Kommentar: Die ARD muss Veränderungen beim ESC endlich als Chance verstehen, nicht als Risiko

Bild: Instagram @therealjanboehmermann

Mit „Was für ein Coup für den ORF!“ überschrieben wir am Ostersonntag auf Facebook die Meldung, dass Jan Böhmermann und Olli Schulz (Aufmacherfoto) das Finale des ESC aus Liverpool auf dem Radiosender FM4 und in der ORF-Mediathek kommentieren werden. „Und was für ein Schlag ins Gesicht des mutlosen NDR bzw. der mutlosen ARD“, hätte man noch hinzufügen können. Denn als ob das einfallslose Festhalten an Traditionen nicht schon langweilig genug wäre – mit diesem Verhalten verpasst die ARD auch Chancen zur Erneuerung und vergeigt im Zweifel Potenziale für die Zukunft.

Nein, Peter Urban hält nicht den Rekord der meisten ESC-Kommentierungen. Auch nicht im Mai, wenn sich der dann 75-Jährige nach dem Finale in Liverpool und 25-Final-Kommentierungen von diesem Auftrag zurückzieht. Neben ihm scheint sich auch Barbara Schöneberger zu einer ESC-Dauerläuferin im Dienste des NDR bzw. der ARD zu entwickeln: seit 2014 hat sie die deutsche ESC-Vorentscheidung mit der Ausnahme von 2018 immer moderiert (wobei es 2020 und 2021 keine Vorentscheidung gab). Selbst für die ARD-ORF-SRF-Koproduktion rund um das internationale Finale am 13. Mai darf Barbara wieder ran. Dem NDR, als federführender Anstalt der ARD für den ESC, scheinen Traditionen wichtig zu sein. Oder er hat schlicht Angst vor Veränderungen, die frischen Wind und neue Zuschauergruppen bringen könnten.

Es ist schon lustig, dass alle großen deutschen Medien den ORF-Coup mit Böhmermann und Schulz melden. Dabei betrifft er doch Österreich. Und nein, das lag nicht nur an der österlichen Nachrichtenflaute. Wann gab es das letzte Mal Schlagzeilen, weil Peter Urban den ESC kommentiert? Ja, in diesem Jahr – verbunden mit dem Hinweis, dass er aufhört. Davor? Geschichtlich interessierte Medienwissenschaftler/innen können für die Antwort in die Zeitungsarchive der 90er Jahre hinabsteigen.

Der ORF nutzt mit dem Coup die Nachrichtenfaktoren Überraschung/Dynamik (Was, der ESC mit Böhmermann und Schulz? In Österreich?) und Prominenz und schafft so mediale Aufmerksamkeit für den bevorstehenden ESC. Aber er erreicht nicht nur kurzfristige Schlagzeilen, sondern langfristig vermutlich noch mehr: Er führt Menschen, die sich vielleicht weniger für den ESC interessieren, aber Fans von Jan Böhmermann und/oder Olli Schulz sind, an den Wettbewerb heran. Denn natürlich werden die beiden ihr ESC-Engagement in den sozialen Medien, ihrem Podcast und womöglich auch ihren anderweitigen TV-Einsätzen thematisieren. Das Ergebnis: Mehr Interesse für den ESC und möglicherweise auch mehr Zuschauer/innen im Mai.

Derweil erfreuen sich die Deutschen wie in den letzten 25 Jahren an der vertrauten Stimme von Peter Urban. Das ist für viele eine liebgewonnene Tradition. Neue Zuschauer/innen gewinnt man damit aber nicht. Das gilt im Übrigen genauso für die Vorentscheidmoderation von Barbara Schöneberger (Foto unten): Ja, sie ist eine Allzweckwaffe mit einer treuen Anhängerschaft. Aber lockt man mit der „Verstehen Sie Spaß“-Moderatorin unter 30-Jährige für eine Musiksendung vor das ohnehin „uncoole“ lineare Fernsehen? Sicher nicht.

© NDR/Morris Mac Matzen

Das Problem, so viel muss man dem NDR zu Gute halten, liegt auch in der Konstruktion der ARD. Viel zu viele Personen haben hier ein Wörtchen mitzureden. Eine bekannte und erprobte Moderatorin wie Barbara Schöneberger wird da schnell durchgewunken. Ein Nachwuchsmoderator mit schrägen Humor, aber großer Social-Media-Basis sorgt für Zeitverzug durch lange, interne Diskussionen. Dann halt wieder die Schöneberger. So verbaut sich die ARD selbst die Erneuerung und das Erschließen neuer Zuschauergruppen.

Die ORF-Entscheidung, aber auch der Blick ins Ausland mit wechselnden Vorentscheid-Moderator/innen und ESC-Kommator/innen (nicht nur, aber auch in Schweden) zeigen deutlich, dass im Einsatz von sich abwechselnden, überraschenden Persönlichkeiten sowohl kommunikatives, als auch Zuschauerpotenzial liegt. Das Ausscheiden von Peter Urban aus dem ESC-Zirkus sollte die ARD daher nutzen, um für eine regelmäßige Abwechslung des Personals vor der ESC-Kamera und am Mikrofon zu sorgen. Einen inhaltlichen Expertise-Verlust gibt’s sicher weder bei Peter Urban noch bei Barbara Schöneberger zu befürchten. Dafür gäbe es aber die Chance auf mehr Frische, mehr Interesse und bestenfalls neue Stars, die sich hier beweisen können.


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escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Veränderungen: Ja. Böhmermann: Nein. Der kann dorthin gehen, wo der Pfeffer wächst.

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Da stimme ich dir zu.

getlucky
getlucky
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Selbiges wünschen sich auch viele von dir.
Kannst du bitte endlich damit aufhören hier immer solche bad vibes zu streuen?

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  getlucky

Dem schließe ich mich an !

Wenn ich die ganzen gehässigen Kommentare so lesen muß, dann wünsche ich mir regelrecht Böhmermann als Urban-Nachfolge.

Anscheinend verstehen hier so einige nicht Satire.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  getlucky

Und du bist nun genau, wer? Das du solche Forderungen stellen kannst. Wenn es dir nicht gefällt, geh doch selbst. Es bleibt dabei, der Böhmermann kann gerne in Österreich bleiben, für die ist er gerade gut genug.

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Du bist gerade wieder sehr frustig, fahr doch mal den Puls ein bisschen runter und sieh es entspannt.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  getlucky

Naja, escfrust05 hat eine Meinung zur Sache geäußert, und dafür wird er persönlich angegriffen… Die bad vibes gingen nicht von ihm, sondern vom Angreifer aus, wie ich finde…

Renzo Gei
Renzo Gei
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Das ist völlig richtig und ich kann die Aussage nur unterstützen. Here Böhmermann geht am besten dorthin wo der Pfeffer wächst, aber am besten noch viel, viel weiter!!!!!

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  Renzo Gei

Erstens: Hier in Köln wächst aufgrund der Klimaveränderungen inzwischen der Pfeffer, und Jan Böhmermann ist hier, hat er also schon längst gemacht und zweitens: gibt es für dieses hasserfüllte Verdikt auch irgendeine Spur von Begründung?

Winter
Winter
1 Jahr zuvor

Wichtig ist, dass man Menschen wählt, die den ESC lieben und nicht den ESC als Karrierechance sehen. Ich mag Böhmermann sehr, aber zu klamaukig möchte ich den ESC nicht. Schließlich ist er für Menschen wie uns schon ein ernster Wettbewerb und keine Spaßveranstaltung.

Was der NDR verschlafen hat, ist es Menschen zwischen 14-25 für den ESC zu begeistern. Ja, es gibt Ausnahmen, die ich auch privat kenne, aber ein Must-Have-Termin ist der ESC leider für viele junge Menschen nicht. Dabei sollte man den ESC gucken, wie ein WM-Finale oder die 18 Uhr-Prognose der Bundestagswahl. Ein Pflichttermin halt. Und das geht aber nur, wenn wir nächstes Jahr uns trauen jemanden zu entsenden, der diese Personen abholt. In Kombination mit einer Social-Media-Strategie.

Shane54
Shane54
1 Jahr zuvor
Reply to  Winter

Hallo @Winter,
Du hast grundsätzlich recht, dass es ein ernstzunehmender Wettbewerb ist.
Ich würde das aber nicht ganz so streng sehen. Willst Du neue Zielgruppen erschließen, muss man das ganze etwas breitgefächerter angehen. Insbesondere wenn man jüngere Zuschauer begeistern will.
Ich selbst bin zum ESC gekommen, als Gulido Horn 1998 angetreten ist und die BILD den Hype darum generierte. Danach hab ich es mir jedes Jahr angesehen, wenn auch nicht immer live. erst später wurde ich zum richtigen Fan, als ich mitbekam, dass die ESC-welt noch etwas größer ist, als nur 1x im Jahr.
Ohne den damaligen Medien-Rummel in der BILD und später auch der regelmäßigen Berichterstattung bei TV Total mit Stephan Raab, wäre ich kein Fan geworden.
Ein bisschen mehr Spaß darf da schon dabei sein und Peter Urban war vor 20 Jahren auch noch bissiger und lustiger in seinen Kommentaren. Das ist leider etwas verloren gegangen.
Deswegen gerne frisches Blut und warum nicht Böhmermann. Der macht mit seinem Magazin Royale auch ne gute Arbeit.
Aber vielleicht gibts noch weitere Zugpferde, die das ganze mal wieder medial aufpeppen.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  Shane54

Was ist dann an einem Beitrag wie z.B. dem Norwegens „ernst zu nehmen“, wobei der nicht mal lustig ist anders als der von Österreich? Wir können doch hier kein teures Fanblasen-Groschengrab fordern. Es muss gelingen, den Bewerb wirklich relevant für irgendeinen Sektor der Allgemeinheit zu machen, sonst ist das Ende nah,

Cherry-Juice
Mitglied
Cherry-Juice
1 Jahr zuvor
Reply to  Shane54

Hey Shane 😊 dein ESC Weg ist auch mein ESC Weg! Erste Erinnerung Guildo, dann jedes Jahr 1x und jetzt das ganze Jahr 😅. Also volle Zustimmung von mir, da gibts bestimmt noch mehr statistische Zwillings-ESC-Fans da draußen.

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor
Reply to  Winter

Also ehrlich gesagt glaube ich, dass der ESC in 67 Jahren noch nie ein Must-Have-Termin für 14–25-Jährige war 😉

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Anmey

Das stimmt. Zu meiner Kindheit/Jugend war ich gefühlt der einzige Fan, während ich schon ein paar Tage vorher ganz hibbelig war, schien das die Umgebung überhaupt nicht zu tangieren. (Oder sie haben es nicht zugegeben, war ja „uncool“😀) Klar, das Internet gab es noch nicht. Heutzutage ist man ja da schon vernetzter, und kann sich mit vielen Gleichgesinnten austauschen. Aber im Vergleich zur ganzen Bevölkerung sind wir nur ein ganz kleiner Teil.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  Anmey

Aber andererseits ist das Festival di Sanremo in Italien sowie das Melodifestivalen in Schweden das Highlight für jeden 14 – 25 Jährigen (m/w/d).

Das Argument Tradition lasse ich jetzt mal nicht gelten. Denn in Australien liebt auch jeder 14 – 25 Jährige (m/w/d) den ESC und sieht ihn sich zur unmenschlichsten Zeit – nämlich am frühen Sonntagmorgen – an. Das obwohl Australien definitiv keine ESC-Tradition hat.

Baschtea
Baschtea
1 Jahr zuvor
Reply to  Anmey

Jaaa, doch. Ich bin noch relativ jung (24) und in meiner Bubble befinden sich viele junge Menschen, die sich schon in ihrer Kindheit stark für den ESC interessiert haben (ungefähr seit 2010). In den letzten Jahren haben sie den ESC nur aus den Augen verloren. Theoretisch wäre da viel potential da, wenn man diese Leute endlich richtig erreichen würde. Der NDR schafft das bisher leider so gar nicht. Viele wissen in der Zielgruppe nicht einmal, dass es einen Vorentscheid gibt.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Die gesamte NDR-Hierarchie für den ESC gehört ausgetauscht, oder mit anderen Worten:
Die Verantwortung für den ESC müsste an einen anderen (ARD-)Sender mit einer weit jüngeren, lebendigeren, klügeren, Musik-affineren Mannschaft übergehen.
Die NDR-Figuren kleben, so wie ich das beobachte, fest an ihren Sitzen. Bin gespannt, wie das weitergeht in den kommenden Jahren.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

So ist es – aber anscheinend jhabe einige Fans noch nicht erkannt.
Ich hakte Wolfslast & Co für inkompetent. Wir hatten dieses Jahr nur so gerade noch die Kurve gekriegt, was die Wahl des Teilnehmers angeht. Das verdeckt aber nicht das Problem, das wir seit Jahren haben.

Manboy
Manboy
1 Jahr zuvor

Wer hält denn den Rekord mit den meisten ESC Kommentierungen? Terry Wogan?
Ich kritisiere auch viel den NDR bzw. die ARD, aber den Artikel hier verstehe ich nicht wirklich. Erstens weiß man ja noch gar nicht wer die Nachfolge von Peter Urban antritt und zweitens sehe ich Herrn Böhmermann auch nicht als den am bestgeeigneten Kandidaten. Von daher abwarten und meckern, wenn es soweit ist. 😉

Frank B.
Frank B.
1 Jahr zuvor
Reply to  Manboy

Im TV würde ich von Wogan als Rekordhalter ausgehen (laut Wikipedia in den Jahren 1971, 1973–1978 und 1980–2008, also 36 Mal), aber das ist kein hundertprozentiges Wissen.

Auf Eurovision.de stand neulich noch folgendes:
„Auch wenn es gelegentlich die Runde macht: Peter Urban ist nicht der dienstälteste ESC-Kommentator. „Diese Krone gebührt dem Schweizer Jean-Marc Richard, der seit 1991 für das französischsprachige Radio und TV kommentiert“, erklärt Urban bescheiden.“
Richard könnte also noch ein Kandidat für die Nachfolge von Wogan werden.

Sofareporter
Mitglied
1 Jahr zuvor

Um es kurz zu machen: die ARD sollte ab 2024 Alina Stiegler und Stefan Spiegel für den deutschen Vorentscheid und für den deutschen Kommentar verpflichten!

Dann müssen wir hier nicht irgendwelche Phantomdiskussionen über vermeintlich junge Talente an zwei Promis aufhängen, deren Podcast ich zwar sehr schätze, aber man in den letzten vier bis fünf Folgen „Fest und Flauschig“ hören konnte, Schulz und Böhmermann haben keinen blasen Schimmer vom Eurovision Song Contest.

Ich biete mich auch nicht als Kommentator für das Finale einer Fußballweltmeisterschaft an nur weil ich mal zwei Spiele im Fernsehen gesehen habe.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
1 Jahr zuvor
Reply to  Sofareporter

Dem stimme ich zu. Alina und Stefan bitte als neue ESC-Allzweckwaffen etablieren, danke.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  Tobiz

Natürlich nur, wenn Drehbuch und Regie von Benny und DP übernommen werden.

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

Selbstredend

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Jahr zuvor
Reply to  Sofareporter

👍

letsfetz
letsfetz
1 Jahr zuvor
Reply to  Sofareporter

Bitte nicht. Alina und Stefan haben keine Ecken und Kanten, sind in allen Beschreibungen aalglatt und unendlich langweilig. Da kann ich mir den ESC dann auch gleich ganz ohne Kommentar anhören.

Oliver Rau
Oliver Rau
1 Jahr zuvor
Reply to  Sofareporter

Au ja, Stefan & Alina bitte! 😍 Und die Songchecks bitte endlich ins ARD Vorabendprogramm! Allerdings fürchte ich auch, das Problem ist gar nicht so sehr der NDR, die scheinen ja so langsam endlich die Kurve zu kriegen. Sondern eher das verkrustete föderale System bei der ARD, wo unendlich viele Landesfürsten und Funktionäre mitzureden haben…

togravus ceterum,
Mitglied
1 Jahr zuvor

Meiner Meinung nach fehlt es dem NDR an 2 Dingen: Ideen und Mut. Ich fand ja den ESCK-Chat mit A. Wolfslast und dem anderen Herren, dessen Namen ich nicht erinnere, wirklich erschreckend, und das lag nicht nur an den beiden Personen. Beim NDR/bei der ARD scheint alles so kompliziert, schwerfällig und risikoavers zu sein, dass man immer nur Baby Steps wagen kann. So, und jetzt kommt eine Binsenweisheit: Wer immer nur Baby Steps geht, kann keine großen Sprünge erwarten. Deshalb rechne ich auch dieses Jahr mit same procedure as every year: Irgendwas mit ’ner 2 davor. Es ist zum Kopf auf die Tischplatte Schlagen!

Ich mag Herrn Böhmermann ganz gerne, habe aber meine Probleme, mir ihn als ESC-Kommentator vorzustellen, aber vielleicht wird er mich ja positiv überraschen. Am besten wäre es ohnehin, wenn man mich alleine alles entscheiden lassen würde. 😉🤓

Ich würde dann damit beginnen, Jorge, Alki-Bernd und Gaby als Urban-Nachfolger anzufragen. Das wäre ein klasse Trio.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

ceterum

Und was darf ich machen?? 😉

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Such Dir ’ne Partnerin, und Du bekommst ’ne Chance als Stefan. 😉

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

ceterum

Weiß nicht ob ich das jetzt als Kompliment auffassen soll mit Stefan in einem Topf geschmissen zu werden, finde den immer etwas peinlich.

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Ich bin auch kein Stefan-Fan. Deshalb will ich ihn ja durch Dich ersetzen. 🙂

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Danke Toggie !

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

A pro pro, Jorge… auch lange nicht mehr gelesen…

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@Gaby

Tamara hat sich auch lange nicht mehr blicken lassen. 🙁

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@ESC1994

Ja, ist mir auch aufgefallen. Hoffentlich ist alles okay.

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Jorge kommt, wenn überhaupt nur noch zum ESC vorbei. Danach nimmt er dann wieder ein Jahr Auszeit. Schade, gerade bei den Live-Chats war er mit seinen spontanen Beurteilungen immer ganz weit vorne.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Naja, zumindest bietet die ARD diese Ausstrahlung mit den möchtegern-lustigen Twitter-Reaktionen an. Aber es wäre doch ein Leichtes, da unten rechts auch die Wolters-Zwillinge und deren Reaktionen einzuklinken.

Aufwand: ein Döner pro Nase und ein kleines Taschengeld.
Ertrag: zumindest ein paar Leute aus der Generation TikTok.

ag9
ag9
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Och Mann, hör auf, jetzt hatte ich die Zwillinge des Grauens gerade vergessen…

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor

Der NDR ist innerhalb der ARD nur 1 von 9 Sendern. Die ARD bzw. DasErste ist lediglich ein TV-Sendeprogramm.
Das ZDF ist 1 Sender mit 1 TV-Programm.
Die vielen Digitalprogramme von ARD u. ZDF, die völlig überflüssig sind, lassen wir mal weg.
Das ZDF kann oft schneller und flexibler auf Zuschauer reagieren und das Programm umgestalten. Beim ARD-Programm sieht das deutlich anders aus. Da stimmt der alte Spruch „Viele Köche verderben den Brei“. Ich kann DP im Artikel zustimmen, wenn er sinngemäß schreibt, dass hier Tradition vor Innovation geht.
Wenn’s um die Verteilung der Gelder der Rundfunkgebühren geht, ist die ARD ganz plötzlich „ein“ Sender. Ist auch immer wieder merkwürdig und urkomisch. Medienvielfalt und -angebot sind in der Demokratie wichtig, aber braucht Deutschland unbedingt 10 (in Worten: zehn) öffentl.-rechtl. TV-Sender? Solange ich auf der Welt lebe, wurde diese Frage öffenlich jedes Jahr diskutiert und nichts, gar nichts hat sich geändert. Alle Sender kassieren fleißig ab.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  zwo.2

Die vielen Digitalprogramme von ARD und ZDF finde ich weit weniger überflüssig als die vielen unsäglichen Privatprogramme.😉

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Das sehe ich auch so.
Auf ZDF Neo+ Phoenix+One möchte ich nicht unbedingt verzichten.
Ebenso nicht auf manches Hörfunk-Wortprogramm,

Frank B.
Frank B.
1 Jahr zuvor
Reply to  zwo.2

Ich finde deine Frage grundsätzlich berechtigt, ob es wirklich 10 Sendeanstalten (ZDF + 9 regionale Anstalten) braucht, die laut Wiki 22 Fernseh-, 67 Radiosender und eine Vielzahl von Online-Plattformen betreiben.
Das Problem ist nur, dass die Ansätze zum Streichen in komplett unterschiedliche Richtungen gehen würden.
Du siehst die Digitalprogramme von ARD und ZDF als unnötig an, ich gucke regelmäßig ZDF Info und Tagesschau24, elkracho z.B. ZDF neo, Phoenix und One.
Am Ende sind die Sender nicht dafür gemacht, um jeden zu gefallen, sondern immer einer bestimmten Zielgruppe und entweder finden die Sendungen ihre Interessenten oder nicht.

Klar könnte man auch darüber reden, dass vom RF-Beitrag nicht so viele Gelder z.B. in den Fußball fließen sollten. Aber die Fußballfans würden dafür bestimmt eher sagen, dass der Fußball sie das ganze Jahr über dazu bringt, den Fernseher anzuschalten und man solle eher auf eintägige Event wie den ESC verzichten (für die Allgemeinheit ist es es ein Event für einen Abend im Jahr).
Und am Ende hat keiner Recht oder Unrecht, sondern nur unterschiedliche Interessen.

Was ich genauso sehe ist, dass es besser nur eine oder max. 2 Sendeanstalten geben sollte mit einem weiterhin großen Sender-Angebot. Aber da sich alle 16 Landesregierungen auf eine neue Ausgestaltung einigen müssten und kein Ministerpräsident dafür verantwortlich sein will, dass das eigene Regionalprogramm jetzt z.B. aus Mainz heraus koordiniert wird, können wir uns von dem Gedanken verabschieden. Medienpolitik ist Ländersache und entsprechend kleingeistig wird dann weitergewurschtelt.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Das der NDR bezüglich des ESC zu träge ist und zu lange an alten Zöpfen festhängt stimme ich auch zu. Böhmermann wäre für mich aber wirklich alles andere als eine gute Lösung, ist für so eine Aufgabe viel zu polarisierend und irgendwie nehme ich ihm sein Interesse am ESC auch nicht ab.

Ich bleibe bei Consi als Urban-Nachfolger.

Flo
Flo
1 Jahr zuvor

Man hätte sich ja mit Böhmermann und Schulz auch mal was trauen können, z. B. bei ONE… Das ganze Personal, das vom NDR immer aufgeboten wird, ist so gruselig… Man denke nur an diesen schrecklichen Consi oder den fürchterlichen Bürger Lars Dietrich und dann diese beiden schlimmen Gestalten namens Alina und Stefan… Alles, alles schlimm.

EatYourChocolate
EatYourChocolate
1 Jahr zuvor

Danke für diesen Artikel, Douze Points! Du hast das Ganze sehr gut zusammengefasst. Gibts eigentlich nicht viel mehr hinzuzufügen. Fortschritt wird aus Mut gemacht!

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

„Viel zu viele Personen haben hier ein Wörtchen mitzureden“ <- genau das habe ich ja hier bei "ESC kompakt" schon mehrmals geschrieben und bin damit somit ja auch bei dir, aber hier mit Jan Böhmermann und Olli Schulz muss ich ausnahmsweise mal zur ARD halten!
Die beiden wären -wie im ORF- gut als "alternative" Kommentatoren, also z.B. über einen gesonderten Livestream oder eventuell auch im Hörfunk auf den ARD-Jugendwellen (Dasding, BR Puls, youfm etc.), aber als "Hauptkommentatoren" dann im Ersten nicht. Hier würde man dann wirklich viele Zuschauer eher verlieren, welche dann den ESC vielleicht lieber auf YouTube ohne Kommentator verfolgen werden. Die beiden hatten bisher auch nichts mit dem ESC am Hut, außer dass es im letzten Jahr mal in einer Folge ihres Podcasts úm den ESC ging. Ich bin nicht dafür, dass jeder ESC-Kommentator gleich Journalist sein muss, aber er muss sich wenigstens für den ESC mit Leidenschaft interessieren und nicht alles (zwanghaft) ins lächerliche ziehen!

Und ja, die beiden würden viele Fans mitbringen, welche dann eventuell im nächsten Jahr beim Vorentscheid dann auch abstimmen würden und dann hätten wir vielleicht, wenn wir mal den diesjährigen ESC-Vorentscheid als Beispiel nehmen, wirklich einen Ikke Hüftgold zum ESC geschickt!

Aber Jan Böhmermann und Olli Schulz können jetzt ja mir und allen anderen, welche die beiden jetzt nicht unbedingt als neue ESC-Kommentatoren brauchen, das Gegenteil beweisen! In ein paar Wochen wissen wir dann ja, dank dem ORF, ob die beiden als ESC-Kommentatoren geeignet wären oder nicht!

Mit Joko & Klaas als Kommentatoren hätte ich übrigens kein Problem, aber die beiden werden wohl, schätze ich mal, einen Exklusivvertrag mit ProSieben haben, was Fernsehmoderationen betrifft. Aber man hat ja schon mal mit ProSieben zusammen gearbeitet! Außerdem könnte ich mir auch Anke Engelke (sie ist auch beim jungen Publikum bekannt) oder Teddy Teclebrhan als ESC-Kommentatoren vorstellen. Die Idee mit wechselnden ESC-Kommentatoren, so wie es ja bei uns vor Peter Urban eigentlich auch war, finde ich auch nicht schlecht!

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  AlexESC

+ Jan Böhmermann und Olli Schulz muss ich ausnahmsweise mal zur ARD halten+

Naja, entweder man will einen mutigen Sender, der dann auch mal was macht, was einem nicht gefällt, oder man will eigentlich nur dass die das macht, was man selbst gut findet. Ist nicht persönlich gemeint, aber gegen Böhmermann wird hier ja von vielen geschossen, und besonders auffällig ist, dass diejenigen die die größten Probleme mit dem NDR haben, die gleichen auch gegen ihn haben. Klar mit Joko & Klaas hätte man keine Probleme, weil die ja so lieb sind und nur Gutes tun (wenn sie nicht mal die Zuschauer anlügen) und vor allem sich nicht politisch positionieren.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

Ich möchte keinen von denen, also auch nicht das unlustige Prosieben-Duo, auch nur in der Nähe des ESC haben.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

Joko und Klaas haben sich auch schon oft und deutlich politisch positioniert. Die Beiden sind bloß einfach wesentlich respektvoller gegenüber anderen Menschen und würden vermutlich nicht versuchen, ausnahmslos jeden Beitrag auf dem Altar eines schnellen Gags zu opfern.

Bei Böhmermann, der ja grundsätzlich alle, bis auf sich selbst, peinlich und minderwertig findet, sehe ich genau das auf uns zukommen. Aber er kann mich ja dann bald auf FM4 eines Besseren belehren.

Frank D.
Frank D.
1 Jahr zuvor

Ich bräuchte eigentlich gar keinen Kommentatoren. Schon gar nicht diese ewigpubertären Quatschbüdel.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Frank D.

neues Wort gelernt – Büdel, norddeutsch für Beutel hehe… 🙂

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor

Was will uns Douzepoints damit sagen? Der NDR ist mutlos, ja das stimmt, aber das ist kein extra Artikel wert, weiß hier jeder. Also wird nur mal wieder die Bühne für die üblichen Dauernörglern geöffnet. Ok, kann man machen, aber bewirken wird das nichts.
Dann muss man sich Gedanken zum Aufhänger der Artikels machen, Böhmermann und Co. sind zum ORF gegangen, weil der sich sofort bei Ihnen – nach Ihren Wunsch das zu machen gemeldet habe – aber nicht der verschlafene NDR!
War es wirklich so, oder hat Böhmermann seine beiden ORF-Kollegen, die den Job seit Jahren machen, angerufen und nachgefragt? Vermutllich hat also nicht der ORF sofort zugeschnappt, sondern der kleine Spartenradiosender hat die ESC-Moderation geändert, vermutlich hätte das ohne die Presse nicht viele gemerkt.
Aber gut. wir sind uns ja einig, dass der NDR ein verschlafener Haufen ist, der neue Posten wird wohl erst nach dem ESC besetzt und bis dahin werden wir sehen, ob Böhmermann und Schulz eine wirkliche Bereicherung wäre.
Persönlich hätte ich sie lieber in die Suche für den VE eingebunden, warum nicht mal eine Koopertion mit dem ZDF, das ist letztlich der wichtigste Punkt beim ESC.

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

Kurz zur Erklärung wegen „Spartenradiosender“: FM4 ist beim ORF das Jugendradio, also eben das was Dasding, MDR Sputnik, youfm etc. bei der ARD sind. Ö3 dagegen ist die „Popwelle“ beim ORF, also verglichen mit den ARD-Sendern Bayern3, SWR3, MDR Jump etc.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  AlexESC

@AlexESC

Daneben gibt es noch Österreich 1, welches das Nachrichten- und Kulturradio des ORF ist. Daneben laufen unter dem Label Ö2 die Regionalradios in den Bundesländern, sie heißen immer „Radio + Bundesland“, also z.B. Radio Kärnten, Radio Wien usw. Diese Sender richten sich tendenziell an die Zielgruppe 45+, kann man also gut mit den Oldiewellen der ARD wie Bayern 1, hr1, WDR 4 oder den Landesprogrammen von NDR (Welle Nord, 90,3) oder MDR vergleichen.

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  AlexESC

Ich kenne die Radios von den Ösis, das unbeschreiblich peinliche Hitradio Ö3, das gefühlt alleine auf tausend Frequenzen läuft und dann noch das FM4, bei dem man glücklich sein kann, wenn man Empfang hat. als ich es zum letzten Mal hörte, das kann schon zehn Jahre her sein, da war es Welten besser als die deutschen Jugendradios, die ja auch nichts anderes als Formatradio mit etwas „jüngerer“ Musik sind. Daher mein Gedanke, wenn FM4 immer noch so gut ist, dann hört der Normaljugendliche was anderes.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Top Kommentar, Douze-Points! 👍

Und viele Reaktionen zu den 2 Böhmermann Artikeln hier auf esc kompakt erinnern mich stark an die Electric Cowboy Debatte: Alles anders aber bitte bloß nicht die!!!

Ich liebe das Neo Magazin Royale mit seinem Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld, Böhmermanns Musikgeschmack und Humor als auch den Podcast.
In den ESC wird er sich 10 mal besser einarbeiten als ein Peter Urban, auch wenn er die Frage wer 1983 für Norwegen unverdienterweise Letzter wurde nicht beantworten kann.
Ich werde das sicher anschauen, wenn auch im Nachgang

Octavio
Octavio
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas O.

„…In den ESC wird er sich 10 mal besser einarbeiten als ein Peter Urban, auch wenn er die Frage wer 1983 für Norwegen unverdienterweise Letzter wurde nicht beantworten kann.“

Die Antwort wäre doch so leicht: Kein Norweger ist 1983 unverdient Letzter geworden, da es jeweils ein Türke und eine Spanierin mit je 0 Punkten wurden. Ob unverdient oder nicht, darüber würde ich jetzt keine neue Diskussion in Gang setzen wollen… 😉

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Octavio

Oje, Opera—–

Das ist nun Allzeit-Trash.

MS
MS
1 Jahr zuvor

ESC kompakt ist doch auch nicht offen für Neues… Seit Jahren schon kocht das Thema Böhmermann und ESC immer wieder in dem Podcast hoch, er und Olli Schulz haben sich schon lange als echte Fans zu verstehen gegeben, fast jedes Jahr den ESC besprochen. Und immer wieder haben sie angeboten den ESC zu kommentieren, und sei es nur als Alternative zu Peter Urban auf einem Digitalkanal. Das wurde auch oft schon in den Kommentaren hier angemerkt. Ein Artikel wert war es dann erst, als der Posten von Peter Urban vakant wurde…

Selber mal einen kritischen Gedanken über das Personal Schöneberger / Urban etc. zu verfassen, hat man sich zuvor ja auch nicht getraut…

Wird doch eh beim NDR ausgeknobelt, wer das ab nächstes Jahr macht… Die üblichen Bubble-Fanboys Mohr oder Consi halt… Sowas progressives wie Ulf Ansorge 1996 wird man sich nicht noch mal trauen…

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  MS

Ich könnte dir jetzt die ganzen alten Artikel raussuchen, die das Gegenteil beweisen… Aber ist mir irgendwie zu blöd.

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor

Über den Aufhänger des Kommentars – den ich auch nicht so richtig sinnvoll finde, wir reden hier ja nicht von einer ORF-Entscheidung sondern vom „Nischenradio“ FM4 – ist jetzt eigentlich in den letzten Tagen und Wochen alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. Eins möchte ich aber noch ergänzen: Ich finde, ein ESC-Kommentator sollte als Person hinter dem eigentlichen Geschehen zurücktreten und sich nicht in den Mittelpunkt stellen. Das hat Peter Urban immer sehr gut gemacht, aber von Böhmermann und Schulz kann man das definitiv nicht erwarten.

Ansonsten hat DP natürlich recht, insbesondere auch was die VE-Moderation angeht. Auch wenn ich persönlich Barbara Schöneberger mag, sollte man das schon mal durchwechseln.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

@Blogger:
Könnt ihr hier bitte mal eine kleine Abstimmung einstellen –
„Böhmermann und Schulz – brauchbar für den ESC?“
– Jajaja… gerne, ich steh auf grau melierte Altherren-Witzereißer… 😜
– Ja-ha-ha-ha-ha – fremdschämen ist mein Hobby… 😳
– Mir egal, hab grad eine schlechte Zeit, kann eh nicht lachen… 🥺
– Ne, lieber nicht, hab Angst, dass mir der Käseigel hochkommt… 🤮
– Neeeiiin – die Notaufnahme der Klapse hat Aufnahmestopp… 😱

Maggisama
Maggisama
1 Jahr zuvor

So sehr ich Alina und Stefan mag und die Schöneberger mich nervt – das eine durch das andere zu ersetzen wird nicht funktionieren. Alina und Stefan sind Teil der Bubble und bei aller Sympathie eher Sparte als breite Masse. Die beiden stecken so tief im Thema, dass jede zweite Anspielung an irgendein Offtopicthema des Contests vor 5 Jahren auch nur von Fans verstanden wird. Das sind nicht die richtigen, um einen Vorausscheid zur Prime-TV-Zeit zu moderieren, bei dem die meisten Zuschauer eher zufällig landen und hängen bleiben. Songchecks und Liveberichterstattung für die Fans ist genau das, was sie machen sollten. Willst du aber viele Leute erreichen, brauchst du eine Person, die auch außerhalb des ESC viele Leute erreicht. Deswegen ja Jahr für Jahr die Schöneberger mit Leuten wie Silbereisen als Gast. Es würde ja schon reichen, wenn man die mal vor der Sendung besser briefen würde.

Der ORF tut gut daran es mit Böhmermann zu versuchen. Mir fällt keine andere Person ein, die musikalisches Fachwissen (und das hat er als Radiomensch, ob man es hier wahrhaben will oder nicht), ESC-Interesse, mediale Präsenz und Medienverständnis aktuell besser vereint.

Die Schöneberger von der Reichweite und allgemeinen Beliebtheit her zu ersetzen, da müsste man schon Hape Kerkeling oder Stefan Raab reaktivieren.

Kari_Nordmann
Kari_Nordmann
1 Jahr zuvor
Reply to  Maggisama

Ich bin ein großer Böhmi und Olli Fan! Höre den Podcast/den Vorgänger bei RadioEins seit 10 Jahren.
Als Kommentatoren halte ich sie dennoch für ungeeignet. Gerade in den letzten Wochen nach dem Vorentscheid haben sie nicht gerade mit Wissen zum ESC geglänzt und äußerten auch auch nicht besonders respektvoll zu den Teilnehmern.
Mit ist das Schauen ohne Kommentar im live Stream am liebsten. Auch in UK war mir Graham Norton zu offensiv im Kommentar.
Wie sieht es in anderen Ländern aus? Gibt es überall Kommentar?Weiß das jemand?

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Kari_Nordmann

Ich gucke vielleicht diesmal TVE mit dem spanischen Kommentar….

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  Maggisama

Diese Argumentation scheint ja auch in der ARD vorzuherrschen. Gibt es dazu Zahlen und Fakten? Also, dass Leute die Vorentscheidung gucken, die sie ohne Barbara Schöneberger nicht gucken würde?

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Wieso wurde noch nicht der Name Anke Engelke erwähnt ? Sie ist Fan und hatte bekanntlich schon die große Ehre. moderieren zu dürfen.

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Cali
Mitglied
Cali
1 Jahr zuvor

„Er führt Menschen, die sich vielleicht weniger für den ESC interessieren, aber Fans von Jan Böhmermann und/oder Olli Schulz sind, an den Wettbewerb heran.“

Oder Leute, die am Wettbewerb interessiert sind, aber B. hassen, wenden sich mit Grauen davon ab. Er polarisiert zu sehr, entweder man liebt oder hasst ihn (und das tun viele), da er so ziemlich alles verkörpert, was viele am ÖR ablehnen. Man muss den Wettbewerb nicht unnötig polarisieren, soll er doch eigentlich zu einem Zusammenkommen jeglicher Couleur einladen. B. kann das nicht, Urban konnte es. Damit hat sich das Thema für mich erledigt.

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  Cali

Wieso sollte das passieren? Wer B. nicht sehen möchte, schaut eben ORF 1 und nicht FM4.

Cali
Mitglied
Cali
1 Jahr zuvor

bezüglich einer zukünftigen Kommentierung im Ersten

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Hier nochmal der link auf die FM4 ESC-Sondersendung vom Sonntag, in dem das Thema war und Böhmermann und Schulz auch zu Wort gekommen sind (steht noch bis Sonntag abrufbar):
https://fm4.orf.at/player/20230409/4ESC
Ich hatte mir die Textbeiträge der Sendung angehört – B&S fand ich sowas von angestrengt lustig = unlustig… 🤔 🥺 😩
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas viel Publikum findet.

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Ich bin durch. Zumindest versprechen die Beiden hoch und heilig nicht in die Lieder zu quatschen und sich vorzüglich einzuarbeiten, damit sie die Hintergrüde der Lieder erklären können. Das Grundproblem ist natürlich, dass nur die Postkartenlänge Zeit ist, umd wenn dann beide quatschen wollen, dann ist nicht viel Zeit dafür. Möglich ist natürlich, die Redelust dann während der Punktevergabe auszutoben, da ist genügend Zeit.

Lillie
Lillie
1 Jahr zuvor

Grundsätzlich gebe ich dem Artikel Recht, allerdings halte ich persönlich Böhmermann und Schulz nicht für die richtigen dafür. Klar darf ein Kommentator oder eine Kommentatorin auch Witze machen und nicht alles total ernst nehmen, beim ESC geht es ja schließlich auch darum, Spaß zu haben. Bei den beiden habe ich aber ein bisschen Angst, dass es allzu sehr in die Richtung geht, in der Witze auf Kosten anderer gemacht werden. Und dabei ist es nicht so, dass ich die beiden nicht leiden kann. Nur im ESC-Kontext kann ich sie mir nicht vorstellen. Die JESC-Kommentare von Consi zum Beispiel fand ich super, sie waren witzig, aber haben nichts und niemanden schlecht gemacht.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Wäre ja eher für einen einzigen Kommentator oder Kommentatorin als für ein Duo. Ich möchte den ESC bzw. die Beiträge verfolgen, und da soll die Kommentierung nur eine Begleitung sein. Wenn ein Duo kommentiert besteht irgendwie immer die Gefahr, dass man sich miteinander unterhält, und man sich deshalb weniger auf das Geschehen konzentriert. Schlimmstenfalls wird in die Beiträge hineingequatscht, weil man so abgelenkt ist, dass das Zeitmanagement nicht mehr hinhaut.

Teufelchen
1 Jahr zuvor

Auch wenn ich einiges von Böhmermann gut finde und B. & S. damals auf Radio Eins (RBB) feierte, aber seitdem er und Oli Lena im Podcast arg beleidigt haben und Böhmermann / seine Redaktion sie im TV richtiggehend mobbte, ist besonders Böhmermann bei mir unten durch. Vor allem wurden „Gags“ aufgrund von Lenas schlanker Figur gemacht. Das war Body-shaming per excellence.

Teufelchen
1 Jahr zuvor

Gut, vielleicht hatte es Jan besonders auf Lena abgesehen, weil die mit Charlotte R. befreundet ist? Wer weiß … beide haben sich absichtlich nie zum Aus der damaligen Talkshow der beiden geäußert.

Andreas (Off and On)
Andreas (Off and On)
1 Jahr zuvor

Für mich braucht es jemanden der das nötige Fingerspitzengefühl zwischen Ernsthaftigkeit und Humor mitbringt. Das man jegliche Beiträge durch den Kakao zieht, nur um einen billigen Gag zu machen, war in den 00ern, vielleicht noch angebracht, aber der ESC hat sich seitdem zu einer Show weiterentwickelt, die in Sachen „Production Value“ seines Gleichen sucht. Perfekt durchchoreografierte Stagings und mittlerweile besonders im großen Finale ein hohes musikalisches Niveau mit großer Vielfalt. Das ist einfach Weltklasse!
Aber wenn ich in meinem Freundeskreis erwähne, dass ich großer ESC Fan bin, werde ich immer noch belächelt, weil ja die Lieder dort eh alles Schrott sind und nur nach Sympathie für die Länder abgestimmt wird. Diese Wahrnehmung muss sich einfach mal ändern und das fängt mit dem Kommentar an.
Ich weiß zum Beispiel noch als Peter Urban nach „ZalaGasper – Sebi“, ein tolles außergewöhnliches Lied, die beiden als schüchterne Krankenpfleger bei ihrem ersten Date in der Mittagspause beschrieben hat. Wie soll man das danach als Casual Viewer ernst nehmen und seine eigene Meinung bilden?
Witze können für mich an anderen Stellen gemacht werden, zum Beispiel wenn sich Griechenland und Zypern gegenseitig die 12 Punkte geben.

Maggisama
Maggisama
1 Jahr zuvor

Oh je, wie die ARD wollte ich nicht klingen… 😀

Wahrscheinlich gibt es keine Zahlen dazu. Ich glaube aber, dass man nicht auf der einen Seite „ESC-Vorausscheid ins Hauptprogramm!“ und „Helene Fischer und Apache 207 sollen wieder Bock auf ESC haben können“ und gleichzeitig „Schöneberger raus, unbekannte Newbies rein!“ schreien kann. Dass passt für mich (zumindest mittelfristig) leider nicht zusammen, auch wenn ich wünschte es wäre anders.

Allein über sachliche Qualität funktioniert keine mediale Aufmerksamkeitsakquise, dann wird es immer Sparte bleiben. Zumnidest, wenn der Erfolg sich nicht auf dem Punktetbleau messen lässt. Der Erfolg allein war es ja auch, der Raab damals die Argumente gegeben hat, Dinge anders anzugehen. Das hätte mit der ARD sonst nie funktioniert.

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  Maggisama

Ich glaube, Du bist da sehr nah dran an der ARD-Wahrheit (und das ist positiv gemeint). Danke fürs Ausführen!

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Maggisama

Guter Kommentar. Ich denke aber, der ESC ist – Gott sei Dank – größer als eine Schöneberger oder ein Böhmermann. Ja, für Böhmermann werden vielleicht ein paar Leute einschalten, die es sonst nicht getan hätten. Es wird aber niemand, der es sonst getan hätte, nicht einschalten, falls Babsi mal nicht mehr (sich selbst) moderiert.

Der ESC selbst hat Strahlkraft genug, auch einem Neuling zumindest eine Chance zu ermöglichen. Ein Peter Urban war anno Tobak schließlich auch nur im Sendegebiet des NDR ein Begriff, wenn überhaupt. Heute ist er bundesweit eine Kultfigur – allein dadurch, dass man ihn eine Woche/einen Abend im Jahr hört und er seinen Job eben einfach sehr ordentlich erledigt hat.

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor
Reply to  Maggisama

Was Zahlen angeht: Der Vorentscheid 2018 ohne Barbara hat mehr oder weniger die gleichen Einschaltquoten gehabt wie die VEs in den Jahren zuvor und danach mit ihr. Ich kann mir auch wirklich nicht vorstellen, dass es besonders viele Leute gibt, die nur wegen ihr einschalten.

Ich würde sagen, es gibt auch noch Stufen zwischen Schöneberger und „unbekannten Newbies“. Gerade bei einer Sendung, die halberlei ins Nachtprogramm verschoben wurde, kann man ruhig mal von bewährten Mustern abweichen. Allerdings sollte man natürlich nicht allzu viel erwarten bei einem Sender, der überhaupt nur drei (!) Personen Primetime-Shows moderieren lässt. Man stelle sich vor, der ARD wäre WSMDS gepitcht worden…

Ansonsten kann ich mich Nils nur vollumfänglich anschließen. Ich finde es bei der Strahlkraft, die der ESC hat, völlig abstrus, dass der VE so gar nicht funktioniert und von der Programmdirektion sogar quasi wie Kryptonit behandelt wird.

goynen67
1 Jahr zuvor

Ich finde den Artikel super. Und, ja es hätte schon mehr passieren können in den letzten Jahren. Ich bin auch der Meinung da darf auch mal etwas schief gehen, es wäre aber immer schon ein Gutes gewesen verschiedene Konzepte zu testen. Ab 1987 wurde ja auch jährlich die Moderation des ESC in der ARD getauscht. Und das für einige Jahre bis in die 90er. Jetzt rede ich hier von einer ganz anderen Zeit und einer anderen Art von Moderation. Aber es war zumindest immer ein Versuch mit verschiedenen Typen zu testen. Was jetzt aktuell läuft ist dröger Gleichklang. Passt leider zu den letzten Jahren für Deutschland beim ESC. Und wir sehen, eine Radiomoderation / Streaming Moderation durch Böhmermann und Schulz verursacht schon ein Echo. Ich bin auch kein Fan von den Herren aber ich finde eine Chance sollte sein, und es kann durchaus unterhaltsam werden.

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor

Mir gefällt dieser Artikel von DP wirklich sehr gut. Ich kann es nur unterstreichen. Ich finde den Vergleich mit Österreich auch passend. Hier hat man sich in den letzten Jahren wirklich viel mehr Mühe gegeben als früher, auch wenn es in den letzten drei Jahren nicht so geklappt hat. Andi Knoll kommentiert den ESC, glaube ich, genauso lange wie Peter Urban, aber er macht das einfach viel entspannter und witziger und spricht so auch ein jüngeres Publikum an. Vorentscheide haben in Österreich nie gut funktioniert, selbst 2015 war das Interesse ziemlich gering. Insofern passt es auch, dass der ORF auf eine interne Auswahl setzt. Das regt in Österreich kaum jemanden auf. Böhmermann und Schulz für FM4 zu engagieren, war wirklich ein toller Coup des ORF. Irgendwie hat er so auch die ARD vorgeführt, natürlich nicht mit Absicht. Dadurch erhöht man das Interesse am ESC, da es neue Publikumsschichten bindet. Dass das hier so viele so ernst nehmen, überrascht mich nicht. Es ist aber nunmal so, dass viele Leute den ESC schauen, um sich auch über den einen oder anderen Beitrag lustig zu machen. Das gehört für viele einfach dazu. Der ORF nutzt dieses Potential und schafft ein Angebot für sie. Nebenbei gibt es massenhaft PR für den ORF und den ESC.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

Die Österreicher haben ja auch sonst niemanden, dann müssen sie sich schon so ein zweitklassigen Possenreißer aus Deutschland holen. Okay, wenn der ORF so viel Geld zum Fenster raus werfen hat, okay. Sie können den Böhmermann statt Andi Knoll den ESC für Österreich kommentieren lassen. Dann bleibt er uns in Deutschland wenigstens erspart. Das Gesabbel von Herrn Böhmermann interessiert hier eh kein Mensch. Von mir aus kann er ja auch mal Urlaub in der Türkei machen. Erdogan freut sich schon drauf.

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Du hast es auch nicht verstanden. Niemand denkt daran Böhmermann als Kommentator in der ORF- oder der ARD-Übertragung einzusetzen. FM4 ist ein kleiner Spartenradiosender.

funtasticc
Mitglied
funtasticc
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Meine Güte escfrust05, was bist du denn für ein A….??? Unglaublich.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Ich weiß nicht, wenn Du mit „niemand“ meinst. Ich beispielsweise gucke Magazin Royale so gut wie regelmäßig. Hängt aber natürlich vom Thema ab.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Die musikalische Wende im Charakter des Festival di Sanremo hat viel mit Moderator Amadeus zu tun. Er heißt mit bürgerlichem Namen Amadeo Sebastiani und ist als Moderator, wie es bei dem Festival üblich ist, gleichzeitig auch künstlerischer Leiter. Die Italiener (m/w/d) kannten ihn lange nur als harmlosen Unterhaltungsmoderator von Vorabend-Rateshows in der RAI. Seitdem er vor vier Jahren die Festival-Moderation übernommen hat, entwickelte sich der freundliche Amadeus immer mehr zu einem Vorkämpfer für Toleranz, Meinungsfreiheit und die Teilnahme erstklassiger Songs aus möglichst allen Musik-Genres, vorgetragen von etablierten und unbekannten Künstler (m/w/d) gleichermaßen.

Ein Moderator mit erweiterten organisatorischen Kompetenzen ist – zumindest wenn man nach dem Festival di Sanremo geht – daher das A und O.

Überträgt man dieses Prinzip auf den deutschen Vorentscheid, dann ist es nach meiner Vorstellung ein Moderatoren-Duo, welches mit seinen Persönlichkeitsstrukturen „alle Emotionen“ abdeckt, um von jung bis alt alle Fernsehzuschauer (m/w/d) vor die Bildschirme zu locken.

Ein Moderatoren-Duo, das zwar eine große ESC- und Musikleidenschaft inne hat, gleichzeitig aber ohne einer relevanten und weitreichenden Entscheidungskompetenz in der Organisation, wird den deutsche Vorentscheid nicht aus seinem Tal der Tränen herausziehen. Der NDR wird daher über seinen Schatten springen müssen und wichtige Entscheidungsbefugnisse an ein Moderatorenteam abtreten müssen. Sonst wird das nach meiner Einachätzung nichts.

Giovanni di Lorenzo und Ina Müller, bitte übernehmen Sie den deutschen Vorentscheid ! 😀

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

Beim Raab war das genau so, der war kompetent in Sachen Musik und eine Rampensau als Moderator, auf der Bühne wie vor der Kamera.
Ina Müller könnte ich mir auch vorstellen, Giovanni di Lorenzo… eher nicht.
Aber der Strippenzieher beim NDR wird das niiieeeemals wirklich aus der Hand geben…

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

„harmloser Unterhaltungsmoderator von Vorabend-Rateshows“ – dann sollte die ARD es vielleicht mal mit Kai Pflaume probieren 😉

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  Anmey

Auch Kai Pflaume würde ich nicht mal die schlechteste Wahl finden. Also wenn ich mir die Samstagsausgeben seiner beiden Vorabend-Shows – die von seiner Medienfirma organsisiert und produziert werden – so ansehe, also „Klein gegen Groß“ und „Wer weiß den sowas XXL“, dann sind da keine C-Promis (m/w/d) als Rategäste, sondern erstklassige A-Promis. Alexander Zverev, Toni Garrn, Bastian Schweinsteiger, Diane Kruger, Ornella Muti, Nico Santos oder Stefanie Kloß. Nur um mal ein paar Namen zu nennen. Also er lockt wirklich gute Leute in seine Shows.

Vielleicht würde ihm das ja auch bei den etablierten Musiker (m/w/d) und Bands für den deutschen Vorentscheid gelingen. Zutrauen würde ich es ihm definitv und sympathisch ist er sowieso.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Irgendwie ist die Debatte um Böhmermann irrwitzig. Man hat den Eindruck Böhmermann und Schulz sind die neuen Helden von Österreich und kommentieren nun im ORF. Dabei dürfen sie das „nur“ im.Nischensender FM4. Der „normale“ Österreicher wird davon gar nichts mitbekommen. Andi Knoll kommentiert nach wie vor für den ORF. Mir persönlich gefällt Peter Urban viel besser. Andi Knoll hat nicht den Witz.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Gibt es übrigens was neues von Ikke? Hat er die Bombe platzen lassen? Dürfen LotL nun nicht zum ESC? Fährt nun er nach Liverpool?
Fragen über Fragen.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

Der soll wieder sein Ballermannmist veröffentlichen und gut ist. Der soll froh sein, das er überhaupt mit dabei sein durfte.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

Ikke hat morgen seinen Auftritt. Wenn er ihn hat…

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Lotl hat ihn morgen. Im ARD-Moma.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Wo hat er einen Auftritt? Damit ich die Sendung nicht einschalte.

ag9
ag9
1 Jahr zuvor

Och Mann, hör auf, jetzt hatte ich die Zwillinge des Grauens gerade vergessen…

ag9
ag9
1 Jahr zuvor
Reply to  ag9

Gehört natürlich nicht hierher, sondern unter den Kommentar von Nils um 14:21h

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Jahr zuvor

Also wenn ich mir die unterschiedlichen Auswahlverfahren des N D R zum deutschen Vorentscheid in den letzten Jahren anschaue, kann ich nur erkennen, dass man Mut zur Veränderung hatte und immer wieder Varianten beim Voting und der Titel- oder Künstleauswahl etc.entwickelte. Es waren nur leider nicht die richtigen.
Zwar blieb der Kommentator auch jahrelang unverändert, aber ein Wechsel wurde für nächstes Jahr schon angekündigt. Bei der Moderatorin hält man an einer Dame fest, die Anchorwoman-Qualitäten in der ARD hat und sicher eher ältere Jahrgänge anspricht. Aber hatte man dieses Jahr nicht für die Jüngeren einen TikTok-Platform-Auftritt am Start .

Den Auftritt von Böhmermann/Schulze im Jugendsender des ORF als Erneuerungsmaßstab für die ARD heranzuziehen, finde ich in meinen Augen daher nur bedingt berechtigt. Zumal die beiden ihre Qualitäten im Metier der ESC-Moderation auch erst noch beweisen müssen.

ebravic
ebravic
1 Jahr zuvor

Übrigens, Lord of the Lost tritt gleich im Frühstücksfernsehen der ARD auf. 10 Minuten vor acht

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  ebravic

Und? Wie war der Auftritt? Haben sie mal wieder die Unplugged-Version gesungen?

Edelweiß
Edelweiß
1 Jahr zuvor

Ich kann Böhmermann nicht leiden, der weiß alles, der weiß alles besser. Er tut zumindest so. Aber egal wer den ESC kommentiert. Peter Urban bekannte diesen Samstag in der Süddeutschen: „Ich mochte den ESC nie wirklich!“. Da ist es also egal, wen man als Kommentator schickt.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Edelweiß

Ich hätte auch nix dagegen, wenn die Kommentatoren wie vor 1997, ständig wechseln würden.

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor
Reply to  Edelweiß

Das hat Peter Urban definitiv nicht gesagt. Er hat gesagt, dass sich nicht als Fan sieht (und das auch nicht zum ersten Mal). Das ist völlig legitim und vermutlich dem Kommentatorenposten sogar zuträglich.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Pluspunkte Böhmermann:
– kritisch gegenüber Politik und Gesellschaft, gebildet, Medienprofi, risikofreudig
Minuspunkte Böhmermann:
– selbstgefällig, eitel, besserwisserisch, wichtigtuerisch
meine Einschätzung Böhmermann:
– in seinem Team würde ich sofort mitarbeiten,
– zu meinem Geburtstag würde ich ihn wohl lieber nicht einladen
ESC und Böhmermann:
– Handdampf in allen Gassen. Meinetwegen soll er mal versuchen, die nächste Mondlandung zu kommentieren – da werden sie ihn auch nicht haben wollen, und das aus guten Gründen. Das Rumgelungere vor der Tür des NDR ist schon ziemlich peinlich, egal, wie viele und welche Fehler der NDR selbst laufend macht. Die Fallhöhe, die FM4 mit ihm und seinem Anhängsel Olli riskiert, ist bei weitem geringer, als sie es beim NDR wäre.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Bei FM4 kann er sich ja gerne austoben. Da hört ihn keiner. Für Deutschland wünsche ich mir 2024 definitiv einen anderen Kommentator. Ist ja nicht so, als ob die ARD/NDR ausgerechnet auf diesen zweitklassigen Possenreißer angewiesen wäre.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Er ist erstklassig darin, zusammen mit seinem Team Gags, Ironie, Satire und Sarkasmus am Schreibtisch auszukochen, zum Beispiel tiefgründige Analysen über das Sexualleben von Ziegen, und er ist tatsächlich eher zweitklassig in Schlagfertigkeit und Situationskomik – da wirkt er auf mich sehr sehr angestrengt und sehr sehr bemüht.
Ob ihm das selbst nicht auffällt hmhm… 🤔 🙄 🤕

Wolfgang Meyer-Rudolph
Wolfgang Meyer-Rudolph
1 Jahr zuvor

Gegen 08:50h hab ich mir den Auftritt der „Lords“ in der Wiederholung von 07:50h „gegönnt“, nachdem erfreulicher Weise hier darauf aufmerksam gemacht wurde. Ein Merci an „ebravic“! Die Moma-Version war, dem frühen Morgen und dem Mini-Studio geschuldet, angemessen, zugleich recht angenehm zu hören und zu sehen. Der Schlagzeuger fehlte allerdings.
Moderator Sven Lorig amüsiert mich immer wieder, wenn er seit so vielen Jahren, von der Mimik her ganz strahlend, sein echt markantes Expertenwissen preisgibt und sich seine Fanbegeisterung breit macht. Sehr sympathisch. (Was wohl seine drei Töchter vom Papa diesbezüglich halten?)

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Was alle Töchter von ihren Väter denken: „Ach, bist du peinlich, Papa.“:)

Frank B.
Frank B.
1 Jahr zuvor

Was man nicht vergessen darf: Die „eierlegenden Wollmilchsau“ als Kommentator gibt es nicht.
Neue Zielgruppen wird man mit einem Peter Urban eher abschrecken (wobei die jungen Leute den ESC glaube ich eher der Bilder wegen schauen und während der Moderationen eher quatschen oder das Handy benutzen) als gewinnen.
Ein Kommentator, der auf einmal in erster Linie junge Leute anspricht, könnte dafür um so mehr die älteren Zuschauer vergraulen, die zu großen Teilen irgendwann im Leben auch weniger mit der moderneren Popmusik anfangen können. Wenn diese Zielgruppe dann noch durch den Kommentator genervt wird, wird da ein beachtlicher Teil an Zuschauern abschalten.

Entsprechend ist die ORF-Taktik da doch eigentlich optimal: Ein/e Kommentator/in bzw. ein Duo für das „allgemeine“ Publikum, welches die ARD noch linear über Kabel oder Satellit schaut und eine Variante für die Jüngeren, die man im Internet als 2. Option anbietet. Gerne da dann auch jemand, der der jüngeren Generation etwas sagt (gibt da ja genug Sternchen und Influencer/innen) und ältere Leute abschrecken würde.

Jetzt wird natürlich die EBU natürlich nicht unbedingt begeistert sein, wenn immer mehr Sender eine 2. Kommentatorenkabine haben möchten (auch einfach aus Kapazitätsgründen), aber wenn wir schon dabei sind ESC-Shows mit dem ORF zusammen zu produzieren, könnte man das bei der 2. Kabine doch fortsetzen. Die Mehrkosten wären dann ja wohl überschaubar und der Eurovisionsgedanke käme auch nochmal stärker raus.

Ob ich das Duo Böhmermann/Schulz (so es in der ARD mehrheitsfähig würde) perspektivisch eher für Variante 1 oder 2 bevorzugen würde, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Einerseits könnte es nach 25 Jahren Urban ein krasser Stilbruch sein. Andererseits ist Böhmermann nicht nur den Teenies bekannt, sondern hat durch seine Vita und seine politischen Aktivitäten schon durchaus Anhänger bei den Ü40ern.

Bin jetzt kein ausgewiesener Böhmermann-Fan und sehe auch keine Notwendigkeit, eine weitere Kommentatoren-Dynastie zu begründen. Einen Böhmermann aber mit seiner ESC-Begeisterung nicht zu integrieren, wäre aber schon fahrlässig, da jede Aufmerksamkeit für die ESC-Shows erstmal etwas Gutes sein sollte.

Limmo
Limmo
1 Jahr zuvor

Also als Kommentatoren kann ich mir die Leute vorstellen, die bei ESC Kompakt federführend sind. Die haben ESC Ahnung und bestimmt auch Bock drauf. Ich mag Schulz und Böhmermann, aber die sind als Kommentatoren nicht geeignet, weil sie sich nicht auskennen. Trotzdem würde ich sie einbeziehen, wenn es um die Wahl der Interpreten/ Interpretinnen für den Vorentscheid geht. Ich find, dass die nen guten Musikgeschmack haben (was man beim Podcast so raushört). Die könnten vielleicht eine Castingshow machen wie damals Stefan Raab. Zumindest sowas ähnliches. Der NDR hat zwar diesmal bessere Arbeit geleistet, aber meiner Meinung immer noch keine gute. Und ich glaub der will auch nicht.

Siminski
Siminski
1 Jahr zuvor

Grundsätzlich gibt es sicherlich schon einiges, was der NDR zur Verjüngung der deutschen ESC-Bemühungen tun könnte und eine … ähm, dynamischere Kommentierung der Shows gehört sicherlich dazu. Böhmermann und Schulz wären da aber für mich nicht unbedingt die richtige Besetzung, um dem ESC direkt wieder einen „coolen“ Anstrich zu verpassen (rein subjektive und unqualifizierte Meinung), auch wenn sie jetzt für Schlagzeilen gesorgt haben. Die Schlagzeilen erkläre ich mir eher als eine „Hä, warum denn Österreich?“-Reaktion, weil es einfach komisch wirkt. Wenn sie für Deutschland kommentieren würden, hätte es vermutlich sogar weniger Medienecho erzeugt. Ich denke, es gibt durchaus Leute, die genauso viel Echo erzeugen könnten, aber vielleicht sogar besser geeignet wären.

Ich persönlich wünsche mir, dass jemand (als Teil eines Duos) herangezogen wird, der mit einem jungen Social-Media-Following auch abseits von Schlagzeilen junge Leute erreichen könnte. Naheliegend wäre El Hotzo, da er ja schon zum zweiten (?) Mal bei den Songchecks vertreten ist, oder Jean-Philippe Kindler, dessen Following allerdings deutlich niedriger zu sein scheint. Der zweite Teil des Duos dürfte gerne von einer älteren, etablierteren Person gebildet werden, gerade auch um einen Dialog zweier Generationen herzustellen, ich glaube dadurch könnten sich viel mehr Leute gesehen werden.

Die Präferenzen liegen aber vermutlich bei jeder Person anders und es gibt nicht die EINE „richtige“ Strategie. Ich halte es wie bisher: wenn mir die Kommentierung nicht gefällt (war bei Urban sehr oft der Fall), wechsle ich einfach zum YouTube-Livestream, werde aber auch allen potenziellen zukünftigen kommentatoren eine Chance geben

inga
inga
1 Jahr zuvor

Ich wette, Böhmermann scrollt hier genüßlich durch die Kommentare und lacht sich schlapp. In seiner nächsten Sendung präsentiert er dann ein Best Of.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  inga

Wenn der das heute Abend liest,
muss er morgen als erstes gleich zum Seelenklempner… 😚 🙃 😋

Haraldur
Haraldur
1 Jahr zuvor

Böhmermann hält maßlose Beleidigungen für Humor oder Satire. Warum sollten wir uns so jemanden als ESC-Kommentator wünschen?

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Gerade wieder auf diesen peinlichen Schlagabtausch gestoßen:
https://twitter.com/peterurban_esc/status/1396217851929845770?s=20