Lesergame Italien: Runde 1 – Gruppe 2

Raphael Gualazzi – Foto: Instagram @raphael.gualazzi

Buona sera! Wir sind im Lesergame Italien auf der Suche nach dem besten italienischen Beitrag der ESC-Geschichte. In der zweiten Gruppe der ersten Runde tritt u.a. der Künstler an, der die „neue“, äußert erfolgreiche Ära Italiens beim ESC einleitete: Raphael Gualazzi (Aufmacherbild) vertrat Italien bei der Rückkehr des Landes nach einer 14-jährigen Pause in Düsseldorf mit „Madness of Love“. Und auch die amtierenden ESC-Sieger Måneskin sind in dieser Gruppe mit dabei. Doch zunächst zu den Abstimmungsergebnissen von Gruppe 1:

Runde 1 / Gruppe 1 – Ergebnis

Insgesamt 138 Leser:innen haben in Gruppe 1 abgestimmt. Rund die Hälfte hat für vier Favoriten gestimmt, die anderen konnten sich nur für weniger Beiträge erwärmen: 67-mal wurden vier Favoriten ausgewählt, 30-mal drei Favoriten, 25-mal zwei Favoriten und 15-mal ein Favorit.

Direkt qualifiziert für Runde 2 haben sich folgende Beiträge (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Alan Sorrenti – „Non so che darei“ (1980)
  • Enrico Ruggeri – „Sole d’Europa“ (1993)
  • Francesca Michielin – „No Degree of Separation“ (2016)
  • Massimo Ranieri – „Chi sarà con te“ (1973)

Eine weitere Chance auf den Einzug in Runde zwei erhält als Fünfplatzierter:

  • Sergio Endrigo – „Marianne“ (1968)

Leider ausgeschieden sind die beiden ältesten Beiträge:

  • Betty Curtis – „Al di là“ (1961) (41 Stimmen)
  • Tonina Torrielli – „Amami se vuoi“ (1956) (35 Stimmen)

Um den Verlauf des Spiels nicht zu beeinflussen, veröffentlichen wir die Anzahl der Stimmen, welche die ersten fünf Plätze der Gruppe erhalten haben, erst am Ende des Lesergames.

Und nun zur Abstimmung von Gruppe 2.

Runde 1 / Gruppe 2 – Abstimmungsmodus

Bitte wählt hier oder im unten eingebetteten Google-Formular Eure Favoriten  aus. Ihr könnt bis zu vier Stimmen vergeben (d.h. Ihr könnt auch nur drei, zwei oder eine Stimme abgeben, wenn Euch weniger als vier Beiträge gefallen). Bitte gebt außerdem Euren Lesernamen und Eure E-Mail-Adresse an. Diese Daten werden verwendet, um doppelte Stimmangaben zu kontrollieren und werden für keine weiteren Aktivitäten genutzt.

Gerne könnt Ihr Eure Abstimmung und Eure Meinung zu den Beiträgen in den Kommentaren posten. In das Abstimmungsergebnis fließen allerdings nur über das Google-Formular abgegebene Votes ein.

Das Voting läuft bis Samstag, den 8.1.22, um 23:59 Uhr. Stimmen, die laut Google-Zeitstempel später abgegeben worden sind, werden nicht gezählt. Die vier Qualifikanten für Runde zwei werden bei Abstimmungsbeginn der dritten Gruppe von Runde 1 am Sonntag, den 9.1.22, um 21 Uhr bekannt gegeben.

Runde 1 / Gruppe 2 – Beiträge

Das sind die sieben Beiträge aus Gruppe 2:

Måneskin – „Zitti e buoni“ (2021)

Nicola di Bari – „I giorni dell’arcobaleno“ (1972)

Raphael Gualazzi – „Madness of Love“ (2011)

Ricchi e Poveri – „Questo amore“ (1978)

Domenico Modugno – „Piove (Ciao, ciao bambina)“ (1959)

Bobby Solo – „Se piangi, se ridi“ (1965)

Nina Zilli – „L’amore è femmina (Out of Love)“ (2012)

Runde 1 / Gruppe 2 – Abstimmung

Bitte wählt im nachfolgenden Google-Formular bis zu vier Favoriten aus.

Viel Spaß beim Abstimmen!

Wie genau das Lesergame Italien abläuft, könnt Ihr hier nachlesen.

Bisherige Artikel zum Lesergame Italien


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67 Comments
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Matty
2 Jahre zuvor

Ich bin ziemlich enttäuscht, daß die beiden ältesten italienischen ESC-Beiträge ausgeschieden und dafür zwei Beiträge weitergekommen sind, die total belanglos sind (Alan und Massimo). Besser gewesen wäre, wenn man chronologisch vorgegangen wäre.

inga
inga
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Ach Matty, du hättest dich doch jetzt wenigstens mal über die hohe Wahlbeteiligung (138) freuen können.

Karin
Karin
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Ich bin auch enttäuscht darüber aber/und freue mich über die hohe Wahlbeteiligung.

ESC1994
ESC1994
2 Jahre zuvor

Also meine Stimmen gingen an

-Maneskin
-Ricchi e Poveri
-Nina Zilli

Nina ist für mich die absolute, unangefochtene Königin in dieser Gruppe, wobei ich den Song komplett auf Italienisch lieber mag.

Ricchie e Poveri haben bei mir gute Laune verbreitet. Ich werde zwar nie der große Fan von Maneskin werden, aber irgendwie hat mich die Energie dann doch mitgerissen.

Die anderen Songs waren leider allesamt nicht meins, Raphaeles Song ist tatsächlich einer von nur zwei Songs seit der Rückkehr mit denen ich gar nichts anfangen kann. Die anderen Songs sind jetzt nicht per se schlecht, aber ich finde da einfach keinen Zugang zu.

Auch schön dass zwei meiner drei Stimmen aus Gruppe 1 es in die nächste Runde geschafft haben.

4porcelli - Simon Kjaer, man of the year
4porcelli - Simon Kjaer, man of the year
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1994

Perfekte Auswahl!

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Ich habe mich so entschieden:

Maneskin
Ricchi e Poveri
Domenico Modugno
Nina Zili

ESChris
ESChris
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Ein sehr guter Geschmack, Gaby 👍

Genauso habe ich auch abgestimmt 🙂

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  ESChris

Freut mich.😊

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor

Ricchi & poveri haben schon einige gute Lieder gesungen (Che sarà z.B.), aber Ende der 70er war das alles schon vorbei.
Überhaupt.. die italienische Esc-Beiträge in den 70er-80er Jahren waren immer schlechter als die Lieder mit den die sängerInnen Sanremo oder Canzonissima gewonnen hatten. Schade.
Also: Modugno, Maneskin, Zilli und Gualazzi (übrigens: die Buscaglione-Platte habe ich auch. )

Thomas O.
Thomas O.
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

Schließe mich an…

Uli Wagner
Uli Wagner
2 Jahre zuvor

Ricchi e Poveri und Raphael

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor

Diese Gruppe enthält die zwei (meines Erachtens) schwächsten Titel seit dem Wiedereinstieg Italien, beide waren in meinen Bottom Three ihres Jahrgangs. Damit meine ich nicht Nina Zilli, die hat ihren Punkt sicher, genauso wie Domenico Modugno. Noch nicht entschieden habe ich mich, welcher der drei Übrigen (Bobby Solo, Nicola di Bari und Ricchi e Poveri) leider leer ausgehen muss.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor

Ricchi e Poveri!

(… gehen leider auch leer aus und Bobby Solo sowie Nicola di Bari sind die beiden, die von mir zusammen mit Domenico Modugno und Nina Zilli bepunktet werden)

Gerd Geomax
Gerd Geomax
2 Jahre zuvor

Ich bin mit dem Ergebnis der Runde 1 zufrieden. Beide Favoriten sind weiter.
Allerdings hätte ich eher Betty Curtis in der nächsten Runde vermutet, deren „Al di lá“ in anderen ESC-Foren immer wieder sehr (für mich nicht nachvollziehbar) gehyped wurde.
Runde 2 ist schon besser besetzt und ich konnte meine vier Stimmen unterbringen.
Eine Stimme ging natürlich an die tollen diesjährigen Gewinner und eine an die feminin liebende (oder so..) Nina Zilli, die 2012 leicht unterbewertet war. Auch der sehr schöne Comebacksong von Raphael Gualazzi gefällt mir immer noch sehr gut, zumindest besser, als die lahme Gewinnernummer des Jahrgangs 2011.
Meine letzte Stimme ging an den ehrwürdigen Domenico Modugno, von dessen drei Beiträgen dieser allerdings der schwächste ist. Freue mich schon auf die nächste Runde.

Gerd Geomax
Gerd Geomax
2 Jahre zuvor
Reply to  Gerd Geomax

Ach ja, da waren ja noch drei Songs.
Bobby Solo finde ich noch ganz OK, aber halt nur OK.
Ricchi e Poveri hatten in den späten 70er und frühen 80er Jahren ein paar tolle Hits. Der lahme ESC-Beitrag von 1978 gehörte aber nicht dazu.
Mit dem leicht depressiven Regenbogen-Beitrag von Nicola di Bari konnte ich noch nie was anfangen.
Daher gingen diese drei Beiträge bei mir leer aus.

usain1
usain1
2 Jahre zuvor

Ricchi e Poveri habe ich ja geliebt, aber dieser Song ist wirklich eines ihrer schwächeren Werke… fürs Weiterkommen sollte es trotzdem reichen

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor

Die 4 neuesten Beiträge sind weiter und die beiden ältesten sind raus. Nichts Neues unter der ESC Kompakt-Sonne …

Diesmal habe ich nur 3 Stimmen vergeben.

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor

moin!
na so dufte waren die beiden alten nummern jetzt aber wirklich nicht.
ich habe auch 3 stimmen vergeben und zwar an:

måneskin
nina zilli
domenico modugno 🤠

ricchi e poveri müssen leider,so tolle hits sie hatten,wegen langeweile pur hier auf meine unterstützung verzichten.

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor

Bin ich denn der einzige hier, der „Se piangi, se ridi“ liebt? 😢 Das ist doch so eine wunderbar entspannt-melancholische und reich orchestrierte Melodie.

Dahinter habe ich dann noch Nina und Nicola eine Stimme gegeben. Mein Hirn findet auch Herrn Gualazzi exzellent, aber da will mein herz leider nicht so recht mit … Und Måneskin sind fantastische ESC-Sieger, aber das Lied finde ich nur so so lala …

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Leider nervt mich die Stimme von Raphael Gualazzi. Der Anfang ist noch ganz schön, aber wenn er dann in der Mitte so kreischt – das finde ich unangenehm.

ag9
ag9
2 Jahre zuvor

Meine Punkte gehen:

zuallererst natürlich an La Zilli, den besten italienischen Beitrag dieses Jahrtausends (noch vor Mahmood)

die wunderbare Komposition „Ciao, Ciao Bambina“ (auch wenn mir einige Coverversionen, z.B. von Dalida, noch besser gefallen)

Und an „Se piangi, se ridi“ (dahinschmelz)

Rainer 1
Rainer 1
2 Jahre zuvor

hier kann ich nur Domenico Modugno – „Piove (Ciao, ciao bambina)“einen punkt geben.
Finde es auch schade, dass hier auf dem blog immer konsequent die älteren song ausgesiebt werden und ( ehrlich gesagt), es entfernt mich auch immer mehr von diesem blog.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

Umso wichtiger ist es, dass die ESC-Fans, die die alten Titel noch kennen und lieben, weiter mitmachen. Ein schöner Aspekt dieser Lesergames ist ja auch, dass die jüngeren Fans die älteren Titel kennenlernen (sofern sie sich nicht schon selbst mit den alten Grand Prixs befasst haben, wie z.B. Cali, was ich angesichts der vielen „aufzuholenden“ Jahrgänge eine beachtliche Leistung finde).

Ich muss zugeben, dass ich in der ersten Gruppe die beiden ältesten Titel nicht ganz so stark fand (der 56er-Titel war ok, der 61er gefällt mir eher nicht), da gibt es in den frühen Jahren bessere.

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

@Rainer 1
das kommt doch auch auf den rein individuellen musikgeschmack bzw. der qualität an und noch mehr vielleicht sogar darauf,wie lange das jetzt schon her ist.
70+ leser dürften hier sicher nicht so viele dabei sein.🤔
ich z.b. mag von den 50igern primär rock’n roll bzw. buddy holly und sowas aber diese stilrichtung kam doch in den frühen ESC-jahren praktisch nicht vor.
desweiteren hat man sich in der pionierzeit beim ESC nicht unbedingt immer mit ruhm bekleckert.
lieder in der qualität von „volare“ waren doch eher die ausnahme.
da wirkte manches doch etwas plump und war oft weit entfernt davon,was in den 50igern/früh60igern so auf der musikbox lief.
wir sind hier doch zusammengekommen,um primär dem (ESC)geschehen der gegenwart zu folgen – dazwischen bleibt aber noch viel raum für nostalgie z.b. durch solche spiele. 🙃

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

„Ich z.b. mag von den 50igern primär rock’n roll bzw. buddy holly und sowas aber diese stilrichtung kam doch in den frühen ESC-jahren praktisch nicht vor.“

Genau das mochte ich immer am Grand Prix: Dass er sich eben nicht hauptsächlich am aktuellen Mainstream-Geschmack orientierte. Wobei ich betonen möchte, dass es in den späten 50ern/frühen 60ern bei weitem nicht nur Rock’n Roll gab. Wenn Du die britischen Charts in den frühen 60ern studierst, war da viel melodiöser Pop drin, den man auch als „anspruchsvollen Schlager“ bezeichnen könnte.

Gerd Geomax
Gerd Geomax
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

@ Rainer 1:
Ich kann den anderen hier nur zustimmen.
Neben dem Musikgeschmack ist es halt auch so, dass Italien seit seiner Rückkehr im Gegensatz zu den früheren Jahren das Niveau deutlich verbessert hat und vor allem im Gegensatz zu früheren Jahren den Wettbewerb viel ernster nimmt.
Auch bei mir ist es so, dass die meiner Meinung nach guten Beiträge früherer Jahre noch nicht am Zuge waren.
So kann ich mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass „Volare“ und beide Beiträge von Gigliola Cinquetti nicht eine Runde weiter kommen, nur weil sie älteren Datums sind. Es gibt aber noch deutlich mehr als die gerade genannten, die mir gefallen.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  Gerd Geomax

Bei Gigliola Cinquetti bin ich zwiegespalten. Während ich ihren Song 1964 exzellent finde, ist ihr Beitrag 1974 mMn strunzöde.

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor

Alt gegen neu?
Das glaube ich nicht.
Man könnte aber jetzt mit Modugno eine Art Gegenprobe machen.
Weil das Lied ganz eindeutig einer anderer Liga gehört (so wie alle drei Modugno-Beiträge).
Von den alten Liedern mag ich sonst Romantica (wobei…. viel lieber in der Dallara-Version) und vielleicht noch Aprite le finestre. Villa ist definitiv nicht für mich und die paar anderen… na, ja, sind auch keine Meisterwerke….

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

Auf meiner Italien beim ESC-Liste ist Domenico M. sowohl auf dem ersten (Dio) als auch auf dem letzten (Piove) Platz. Das ist doch mal ne Leistung!

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor

der letzte Platz ist reine „Lust-am- Anderssein“ – also, wird nicht berücksichtigt!! 🙂 😜

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

Nö. Ich finde Piove tatsächlich auf komische Art und Weise nervtötend. 🙃

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor

ich merke, ich hatte oben Gigliola Cinquetti vergessen. … Einfache Erklaerung: Ich mag sie nicht. Aber eine Art „historische“ Relevanz (für Non ho l’età) muss ich einfach anerkennen.

matthesesc
matthesesc
2 Jahre zuvor

Ich freue mich so sehr, dass einer meiner All-Time-Favs Sole D´Europa (ich kann es mir selber nicht erklären, aber ich liebe dieses Lied einfach) tatsächlich in der 2. Runde ist. Damit habe ich nicht unbedingt gerechnet. Um Tonina Torielli trauere ich noch etwas, aber man kann nicht alles haben.

In dieser Runde gehen meine Punkte an die fantastischen Maneskin, daneben auch noch an Nicola, Bobby sowie Ricchi e Poveri…

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor

fundstück – die orchesterversion ist einfach der oberhammer – ich möchte beim ESC ab sofort ein liveorchester + eingebetteten backgroundchor (je nach song). 🤠

Karin
Karin
2 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

Maneskin mit Orchester, uiiiijjjjjjhh, so toll!
.
Damals und noch heute👍🙂

Frédéric
Frédéric
2 Jahre zuvor

Hab direkt die erste Runde verpasst, aber diese hier ist (in meiner Wahrnehmung) auch wesentlich stärker. Entdeckung des Tages: Bobby Solo, dessen Se piangi, se ridi in seiner orchestralen Eleganz und meisterhaften Seichtigkeit als eine art Vorläufer zu Louis Armstongs We Have All The Time In The World (Im Geheimdienst ihrer Majestät) durchgeht. Kannte ich noch gar nicht und bin derart begeistert, dass hier sogar Måneskin meiner Stimme beraubt wurden (die ihnen sicher nicht fehlen wird).

Zu schade, dass bei solchen Abstimmungen die neueren und/oder bekannteren Acts im Vorteil sind, weshalb ich mit einem Ausscheiden von Bobby und Nicola rechne.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor

Ich lasse mich von solchen Aussagen gerne mal triggern, deshalb auch von „Alle stimmen immer nur für die neuen Lieder ab“. Hab das dann mal kurz fürs Lesergame Niederlande gecheckt; nachdem dort auf den letzten fünf Plätzen aber schon zwei Beiträge aus dem neuen Jahrtausend gelandet sind (genauer sogar zwei Beiträge der (damals) letzten 10 Jahre), habe ich damit gleich wieder aufgehört.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor

Ich kann Nina immer noch nicht den Kardinalfehler der Publikumsanimation verzeihen. Aber natürlich ist der Song trotzdem einer meiner vier Favoriten diese Runde. 🙂

ag9
ag9
2 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

Jaja, da dachte ich damals auch; Oh mei, mach das nicht, urks!!!

Egal, trotzdem suuuuuuuper!

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor

Ich kann Matty und Reiner1 voll verstehen und finde es auch blöd das die älteren Songs kaum Chancen haben mit einigen Ausnahmen. Es ist gerade bei Italien am deutlichsten zu erkennen weil sie eine lange Pause hatten und danach mit viel Qualität zurück gekommen sind. Dazu kommt das die älteren Songs mittlerweile ein „altbackenes langweiliges Genre“ dass die meisten einfach nicht mehr mögen.
Ich muss sagen bei Italien tue ich mich schwer ältere Songs mit den neueren zu vergleichen. Das ist in etwa so wie wenn ich rausfinden will wer der beste Formel 1 Rennfahrer aller Zeiten ist. Da kann ich schlecht einen Juan Manuel Fangio mit Lewis Hamilton in ihren jeweiligen Fahrzeugen gegeneinander antreten lassen. In ihrer Zeit waren sie die besten aber die Autos sind doch unterschiedlich wie Tag und Nacht. So ähnlich ist das auch mit dem Lesergame. Eigentlich kann man die Songs vom neuen Jahrttausend direkt ins Finale setzten. Und von den Songs aus dem alten Jahrtausend noch ein paar dazu wählen lassen. Ich hab jeden falls die vier ältesten Songs bewertet die neueren brauchen meine Stimme nicht. Bobby Solo gefiel mir da am Besten. Ein wunderschöner Song

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor

In ihrer Zeit waren sie die besten aber die Autos sind doch unterschiedlich wie Tag und Nacht

…interessanter Satz…. 🤔

ich glaube aber, das ist genau der Punkt: waren sie damals „die besten“? Ich glaube nicht. Nicht alle und vor allem nicht alle Lieder.
Von Nicola di Bari, z.B., oder Massimo Ranieri oder Betty Curtis konnte ich auf anhieb 4-5-6 Songs nennen, die besser als ihre ESC-Beitraege sind.
Claudio Villa war damals sehr beliebt, aber… .was ist heute von ihm geblieben?
Beim Festival di Sanremo 1967 gab es so viele Lieder, die besser waren, als sein Beitrag….

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

„Claudio Villa war damals sehr beliebt, aber… .was ist heute von ihm geblieben?“

Das spricht aber nicht gegen Claudio Villa (es sei denn, Du findest, dass er damals zu Unrecht beliebt war) sondern gegen „heute“. Aber dieses aktuelle Vergessensein kann sich/kann man ja wieder ändern 🙂

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

🙂

Okay, kann man auch so sehen…. In der Tat mag ich die Art nicht, wie Villa seine Lieder vortraegt.

Trotzdem… in Bezug auf LIeder ist die Geschichte oft ein gerechter Sieb….

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

Nun ja, es hängt viel von den Radiostationen ab: Welche Titel werden immer wieder gespielt, welche werden nie wieder auf die Playlists gesetzt? Ich will gar nicht abstreiten, dass die Stationen oft auch auf Hörerwünsche reagieren.

Es gibt auf jeden Fall so viele schöne alte Lieder, die nur darauf warten, wiederentdeckt zu werden (und sei es nur von Individuen – denn das Dauergedudeltwerden im Radio ist ja auch nicht unbedingt das beste Schicksal, dann vielleicht lieber eine von den Massen vergessene Perle bleiben).

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

@Thomas M. (mit Punkt)
wenn ich in diesen radiosendern,die eher nostalgische musik spielen,was zu sagen hätte,würde ich es auch mal mit alter filmmusik versuchen,zwecks auflockerung.
eben habe ich mir ein video angeschaut mit kurzanspielungen aller sanremo sieger bis 2021 – so dolle war das jetzt nicht – ok,volare(ich glaube,das war volare) dann lange nix bis per alisa von alice 1981 und dann wieder 40 jahre pause bis zum nächsten echten highlight(man merkt aber,daß sanremo seit 10-12 jahren sich dann doch verändert hat) – ich glaube,daß die sanremo musik,die mir mehr gefällt,immer eher die hinteren plätze belegt hat – die besessenheit und fokussierung auf balladen bzw. ruhiges über all die jahrzehnte ist dann doch etwas schmerzhaft und die großen stars der 70iger und 80iger haben dann eher schwache nummern feilgeboten.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

Ich danke lasse für die Filmmusik von Neal Hefti, die gefällt mir recht gut!

Meikel
Meikel
2 Jahre zuvor

Der italienische Elvis hat von seinem wunderbaren Beitrag natürlich, wie das damals so üblich war, auch eine deutsche Aufnahme gemacht die mindestens genauso zum dahinschmelzen ist wie das original.

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor
Reply to  Meikel

ich werde „ich sehe dich weinen“ mal meiner mutter bei gelegenheit vorspielen,die kann sich sicher noch daran erinnern.
es geht aber auch mit etwas mehr schmackes – das war damals ein paar jahre später ein langjähriger thekenkracher – die gäste haben wenn gut knülle,damals nur nicht „das war der schönste tanz“ (mit)gesungen,sondern was ganz anderes.😇 (war zeit und ohrenzeuge)

.

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

Warum muss denn immer alles Schmackes haben? Ich finde schmackesfrei auch mal ganz schön …

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

ceterum
na ja,die meisten nummern von damals,die ich noch kenne,sind halt etwas flotter z.b. dieser evergreen.🙃
das spiel wird mir bestimmt noch mehr alte schmalznummern bringen.
ich bin durchaus gespannt.

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  Meikel

*mitschmacht*

Frédéric
Frédéric
2 Jahre zuvor

Ob man die Qualität von ESC-Beiträgen gut mit der Qualität von Formel Eins Teams vergleichen kann, wage ich mal zu bezweifeln, da Lieder m.E. anders bewertet werden als Autos.

Ein Lied kann auch nach Jahrzehnten in neuem Zusammenhang verwendet werden (etwa in einem Film bzw. Werbeclip oder mittels Coverversion) und dadurch wieder aufblühen. Volare ist nicht nur bei Fussballfans unkaputtbar und Hooked on a Feeling von Blue Swede (Björn Skifs) hat Dank Tarantino und den Guardians zwei weitere Generationen Hörer beglückt. Keine Ahnung wie sowas im F1-Bereich gehen soll.

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor
Reply to  Frédéric

hmmm kommt hooked on a feeling denn in reservoir dogs vor oder ist das nur auf dem score? – quentin hat schon sehr gute songs rausgesucht z.b. diesen evergreen.

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

da wir beim Thema sind…. (Italien, Tarantino, Deutschland… ist alles dabei… 🙂

Frédéric
Frédéric
2 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

Hier ab ca. 40 sek.:
https://www.youtube.com/watch?v=ZWwZ_gWKSQs

Ist halt keine so prägnante Szene wie jene für Little Green Bag und natürlich Stuck in the Middle with You, aber die Soundtracks waren für sich dermaßen erfolgreich, dass das eigentlich egal ist.

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor
Reply to  Frédéric

@Frédéric
ah ja,ich hatte das glatt nicht mehr in erinnerung.
ich habe zwar keine musik,dafür aber eine grandiose quentin szene mit ähm „italienbezug“. 🙃

Karin
Karin
2 Jahre zuvor

Sodale
.
Maneskin
Nicola (Gitarre ist verstimmt)
Domenico
Ricchi e Poveri (da stimmt das Bild nicht, die sind alle unvorteilhaft zu dick)

Cali
Mitglied
Cali
2 Jahre zuvor

Eine bessere zweite Runde, würde ich sagen. Naja, das Gefälle ist größer.

1. Bobby Solo – Se piangi, se ridi (1965) ♥
Habe mich erst vor wenigen Wochen so unsterblich in den Song verliebt. Obwohl ich das Lied schon kannte, habe ich es dank ESC Radio neu entdeckt für mich. Einfach ein fantastisches Lied, Bobby Solo ist ein großartiger Sänger und sowohl Live- als auch Studioversion haben ihren ganz eigenen Charme. Wenn ich richtig rechne, ist das mein drittliebster oder viertliebster Italo-Beitrag mittlerweile. Go, Bobby!

2. Måneskin – Zitti e buoni (2021)
Ja, einer der besten Gewinner, muss ich nicht viel sagen. Immer noch geil.

3. Nina Zilli – L’amore è femmina (Out of Love) (2012)
Fand ich schon 2012 toll, finde ich auch 10 Jahre später noch toll. Mit Måneskin und Nina Zilli haben wir somit die besten „neuen“ Italo-Beiträge abgedeckt, fehlt nur noch Emma. Und der Rest…

4. Raphael Gualazzi – Madness of Love (2011)
Guter Song, in der Studioversion eher ein Folterinstrument, live gut gemacht, aber kein zweiter Platz. Und wenn der Song auf ESC Radio läuft, ist es mir irgendwie immer sehr peinlich.

5. Domenico Modugno – Piove (Ciao, ciao bambina) (1959)
Süß. Sein zweitbester Song. Und nein, „Volare“ ist nicht sein bester Song.

6. Nicola di Bari – I giorni dell’arcobaleno (1972)
Meine freundliche Formulierung: Ich habe mich über die ~5 Sekunden Hanns Verres als Kommentator mehr gefreut als über die 3 Minuten dazwischen.

7. Ricchi e Poveri – Questo amore (1978)
Ja, bei der beschissenen Performance kann man wohl kaum glauben, dass die große Erfolge in Italien hatten. Spiegelt aber wieder gut den Jahrgang wider, 1978 kann man gut skippen (außer Israel & Luxemburg vielleicht).

Cali
Mitglied
Cali
2 Jahre zuvor
Reply to  Cali

Übrigens: Als ich von schwachen Männerballaden sprach, musste ich lustigerweise als Erstes an Nicola di Bari denken. Naja, gab noch deutlich schlimmere…

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor
Reply to  Cali

måneskin
immer noch geil?
junge,das war revolution!🤠
ich bin mal gespannt,ob das irgendwelche dauerhaften auswirkungen auf spätere sanremo veranstaltungen haben wird oder ob die wieder in ihren alten trott verfallen?
soldi möchte ich vom alten trott natürlich ausnehmen – ist nicht so die meine mucke aber ich verstehe,warum das so viele cool fanden und immer noch finden.
das aktuelle line-up scheint jedenfalls eher wenig rock zu bieten?
kenne aber nur wenige namen von der liste.

übrigens – endspurt!
in gut 90 minuten ist finito!🥳

Cali
Mitglied
Cali
2 Jahre zuvor
Reply to  lasse braun

Interessante Überlegung. Maneskin war tatsächlich ein bisschen ein ABBA-Sieger beim Sanremo. Hoffentlich wird das Sanremo etwas entstaubt.
Ich habe in meinem Semester eine Italienerin kennengelernt und sie natürlich nach dem Sanremo-Festival gefragt und wie beliebt es sei. Sie meinte, dass das aus ihrer Altersklasse und darunter (also unter 30) kaum jemand schaut. Böse gemeint, es sei ein Rentnerabend, ähnlich wie ein Schlagerstadl hier. 😉

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
2 Jahre zuvor
Reply to  Cali

Ich mag wiederum den ESC 1978 wie fast alle Siebziger ziemlich gerne….

Cali
Mitglied
Cali
2 Jahre zuvor

Wow, das überrascht mich jetzt. Ich mag die 70er ebenfalls, aber bis eben habe ich wirklich von niemandem gehört, dass er den ’78-Jahrgang mag. Gerade nach ’77 war das doch ein deutlicher Qualitätsabfall. Gut, dass das nur ein Ausreißer war, wie man an den nächsten Jahren erkennen konnte. Welcher Song ist da Dein Favorit?

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor

Fand die Gruppe richtig stark und hätte gern mehr als 4 weitergewählt.

Matty
2 Jahre zuvor

Die Grupppe Ricchi e Poveri kannte ich nur als Trio und konnte mich an den Auftritt – obwohl es mein erster ESC war – nicht mehr erinnern. Die beiden wahren Evergreens sind für mich „Mamma Maria“, „Made in Italy“ und „Sarà perché ti amo“:

https://www.youtube.com/watch?v=Kv_hEXYSYB8

https://www.youtube.com/watch?v=XU2RDm4QHY8

https://www.youtube.com/watch?v=h9ozyZkI064

Da kommt Urlaubsstimmung auf!

Matty
2 Jahre zuvor

Auch wenn das Ergebnis der ersten Gruppe gewöhnungsbedürftig ist, gleicht das die rege Teilnahme am Voting wieder aus. Bei dieser Gruppe habe ich mich für folgende Kandidaten entschieden:

Måneskin – „Zitti e buoni“
Raphael Gualazzi – „Madness of Love“
Domenico Modugno – „Piove (Ciao, ciao bambina)“
Nina Zilli – „L’amore è femmina (Out of Love)“

Schade, daß Nina ihren Song nicht komplett auf Italienisch gesungen hat. Frisurentechnisch erinnert mich ihr Auftritt an die viel zu früh verstorbene Sängerin Amy Winehouse.

Nicola Di Bari ist mittlerweile 81 Jahre alt. Vor zwei Jahren mußte er wegen eines Bauchaortenaneurysma ins San Raffaele in Mailand und sich dort einer Operation unterziehen:

https://world-today-news.com/nicola-di-bari-in-resuscitation-after-coronary-surgery/

Daß sein gemächlicher Song in Edinburgh 1972 den sechsten Platz belegte, grenzt an ein Wunder.

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Was ich an Nicola di Bari immer geschätzt habe, ist seine Qualität als Autor.
Vor allem das Lied „La prima cosa bella“ (2. Platz Sanremo – gesungen von Nicola di Bari und Ricchi &Poveri) ist ein richtiger Klassiker geworden. Das meinte ich oben, als ich vom „gerechten Sieb der Geschichte“ gesprochen habe.
Ein Lied mag im Radio nicht vorhanden sein, aber bleibt trotzdem lebendig im kollektiven Gedächtnis, vor allem wenn es immer wieder gecovert wird.

Hier La prima cosa bella in der R&P-Sanremo-Version: