Good evening! Im Lesergame Vereinigtes Königreich blicken wir heute auf die Beiträge der 70er Jahre zurück. In diesem Jahrzehnt hat auch eine der größten Sängerinnen aus den 70er und frühen 80er Jahren am ESC teilgenommen: Olivia Newton-John, die leider im letzten Jahr von uns gegangen ist. Sie hat mehr als 100 Millionen Tonträger verkauft und zählt damit zu den Interpreten mit den meisten verkauften Tonträgern weltweit. Fünf ihrer Singleveröffentlichungen erreichten Platz 1 der US-Billboard-Charts, zehn weitere die Top 10. Ihr ESC Teilnehmerlied „Long Live Love“ zählt allerdings nicht dazu. Aber vielleicht läuft es ja im Lesergame besser. Ihr könnt diese Woche darüber entscheiden.
Runde 1 / 50er und 60er Jahre – Ergebnis
Die ersten Qualifikanten für die zweite Runde stehen fest. Laut Abstimmung von 94 Leser:innen auf ESC kompakt haben es diese sechs Beiträge aus den 50ern und 60ern geschafft:
- Cliff Richard – Congratulations (1968)
- Kathy Kirby – I Belong (1965)
- Lulu – Boom Bang-a-Bang (1969)
- Pearl Carr and Teddy Johnson – Sing, Little Birdie (1959)
- Sandie Shaw – Puppet on a String (1967)
- The Allisons – Are You Sure? (1961)
Die Sortierung erfolgte nach Alphabet. Die genauen Punktzahlen veröffentlichen wir am Ende des Lesergames. Damit sind vorerst ausgeschieden:
- Bryan Johnson – Looking High, High, High (1960)
- Kenneth McKellar – A Man Without Love (1966)
- Matt Monro – I Love the Little Things (1964)
- Patricia Bredin – All (1957)
- Ronnie Carroll – Ring-A-Ding Girl (1962)
- Ronnie Carroll – Say Wonderful Things (1963)
Alle bekommen in einer Second-Chance-Abstimmung aber noch eine Chance. Zwischen Platz 6 und Platz 7 betrug der Unterschied übrigens nur 9 Punkte. Die alte Weisheit „jede Stimme zählt“ hat sich also wieder einmal bewahrheitet.
Runde 1 / 70er Jahre – Abstimmungsmodus
Bitte vergebt hier oder im unten eingebetteten Google-Formular Punkte nach dem klassischen ESC-Prinzip: 12 Punkte für Euren Favoriten, 10 Punkte für den zweitbesten Beitrag Eurer Meinung nach usw.
Damit Ihr sicher sein könnt, dass Euer Voting eingegangen ist, ist die Eingabe einer Emailadresse obligatorisch. Ihr bekommt dann eine Bestätigungsmail mit einer Übersicht Eures Votings zugesendet.
Das Voting läuft bis Freitag, den 13.1.23, um 21:00 Uhr. Stimmen, die später abgegeben worden sind, werden nicht gezählt. Weil diesmal zehn statt zwölf Beiträge gegeneinander antreten, gibt es diesmal fünf statt sechs Qualifikanten für die Viertelfinals. Diese werden am nächsten Sonntag bei Beginn der Abstimmung über die 80er Jahre bekannt gegeben.
Runde 1 / 70er Jahre – Beiträge
Die Beiträge der heute beginnenden Abstimmung findet Ihr nachfolgend eingebettet oder in dieser Youtube-Playlist.
Playlist der Beiträge der 70er Jahre
Mary Hopkin – Knock, Knock Who’s There? (1970)
Clodagh Rodgers – Jack in the Box (1971)
The New Seekers – Beg, Steal or Borrow (1972)
Cliff Richard – Power to All Our Friends (1973)
Olivia Newton-John – Long Live Love (1974)
The Shadows – Let Me Be the One (1975)
Brotherhood of Man – Save Your Kisses for Me (1976)
Lynsey de Paul and Mike Moran – Rock Bottom (1977)
Co-Co – The Bad Old Days (1978)
Black Lace – Mary Ann (1979)
Runde 1 / 70er Jahre – Stimmabgabe
Bitte vergebt 12 Punkte nach dem ESC-Schema. Wer das Abstimmungsformular in einem neuen Fenster öffnen möchte, kann hier klicken.
Bisherige Beiträge zum Lesergame Vereinigtes Königreich
- Lesergame Vereinigtes Königreich: Welcher ist der beste Beitrag aus dem kommenden ESC-Gastgeberland?
- Runde 1: 50er und 60er
- Vorige Länder-Lesergames: Ukraine (2022), Italien (2022), Litauen (2021), Niederlande (2020), Israel (2019)
Twelve points go to:
Rock Bottom!
Hier noch eine Reminiszenz an Olivia Newton-John: „Xanadu“, mit dem sie bei uns hier in Deutschland sowie in Österreich und dem Vereinigten Königreich einen Nummer-Eins-Hit landete:
Danke Matty. Ich habe mir damals diesen gruselig schlechten Film im Kino angesehen. Aber dieser Song ist einfach nur wunderschön und soviel besser als ihr ESC-Song.
das UK und die 70er beim ESC, toll!
Ich kann mich gar nicht entscheiden, ist alles so schön bunt hier! (Nina Hagen)
gebe wohl Mary Ann meine 12, das heißt sie werden wohl rausfliegen 😀
Wird für mich sehr schwer fast alle Beiträge gefallen mir
Schade um Matt Monro, dafür freue ich mich riesig über das Weiterkommen von Kathy Kirkby, Pearl Carr & Teddy Johnson und The Allisons!
Die 70er finde ich nicht so stark wie die 60er, mit dem von cars10 soeben gelobten „Rock bottom“ als meinem persönlichen Tiefpunkt. Auch der Shadows-Song ist für mich eher enttäuschend, wenn man bedenkt, was für tolle Instrumental-Meisterwerke von dieser Gruppe in den 60ern kamen. (z.B. „Apache“ https://www.youtube.com/watch?v=cjUwpXu_VUk oder „Wonderful land“ https://www.youtube.com/watch?v=fpTqLVnEu5s)
Meine Favoriten in dieser Runde: 5 New Seekers, 4 Mary Hopkin, 3 Olivia Newton-John, 2 Co-Co 1 Clodagh Rodgers
Das Abstimmen macht echt Spaß, aber diese Fragerei neuerdings, in welchen Feldern man Ampeln, Fahrzeuge, Fußgängerüberwege etc. sieht, müsste echt nicht sein (vor allem, wenn nicht ganz klar ist, ob ein ganz kleiner Bruchteil des Rades nicht doch noch in ein neues Feld hineinragt …).
Bin froh, dass nicht nur ich mit dieser merkwürdigen Art von Intelligenztest Probleme habe🤗
Mit diesen Bildchen habe ich auch manchmal Probleme, schön, dass es noch mehr Leuten so geht.😀
Was hat es eigentlich damit auf sich?
Das ist der Preis um die praktischen Googleformulare zu nutzen. Google trainiert damit ihre KI, Stichwort selbstfahrende Autos. Damit die immer besser die Sachen erkennen. Daher sind da auch immer Dinge aus dem Strassenverkehr zu sehen.
Danke für die Info.
Eigentlich sind diese so genannten Captcha Rätsel nur da um zu bestätigen dass du kein Bot bist der das Formular für Spam oder gar Passwortklau nutzt.
Ich weiß, aber dieser Nicht-Bot-Nachweis stellt teilweise gar nicht so niedrige Ansprüche an meine Augen, meine Aufmerksamkeit und meine Geduld. Dafür gibt’s zur Belohnung nun immerhin eine Mail, in der ich mein Abstimmungsverhalten nachlesen kann.
Dass man jetzt eine E-Mail mit der Abstimmung bekommt, finde ich allerdings sehr löblich. So muss ich es mir nicht mehr aufschreiben.😉
Ein bärenstarkes Jahrzehnt für das UK, in den darauffolgenden 80ern wurde es eher durchwachsen ehe sich die Briten dann in den 90er wieder steigern konnten.
Meine 12 Punkte gingen an Cliff und 10 für „Rock bottem“.
Von mir gehen meine 12 Punkte an: The New Seekers mit „Beg, Steal or Borrow“ (1972). Einer der Songs, der auf der Playlist meiner Lieblings-ESC-Songs auch sehr weit oben ist ! ❤️
War übrigens mein erster ESC-Song, den ich beim Radiohören 1987 als ESC-Oldie wahrgenommen habe. Meine Mami und mein Papi mir sagten: „Hör Timo, dass ist auch ein Lied, das beim Grand Prix mitgemacht hat.“ Mir hat der Song sofort gefallen. Und als meine Eltern mir dann noch erzählten, dass der Song für UK „genauso den zweiten Platz erreichte wie dieses Jahr Umberto Tozzi & Raf mit „Genti di mare“, habe ich 15 Jahre später mit meinen damaligen zwölf Jahren genauso mit den The New Sneekers gelitten, wie einige Wochen zuvor mit Umberto Tozzi & Raf vor der Flimmerkiste beim Grand Prix. 😀
Ich wollte nach „wie dieses Jahr Umberto Tozzi & Raf mit „Gente di mare“ noch hinzufügen
„auch nicht gewonnen haben“.
Und das Wort „auch“ bei „den zweiten Platz erreichte“ wollte ich weglassen.
So das war es dann jetzt aber auch an Verbesserungen.
Eine vielleicht noch: Wurden Tozzi & RAF nicht dritte (und Winds „Lass die Sonne in dein Herz war auf 2)? Aber gut, Du hast ja nur zitiert, von daher ist das Wort „Verbesserung“ hier unangebracht.
@Thomas M. (mit Punkt):
Ich glaube Tozzi & Raf erreichten 1987 den 5. Platz. Aber um das ging es mir gar nicht. Ich wollte einfach nur sagen, dass meine Eltern, während der Song von den Sneekers im Radio lief, versucht haben mich aufzubauen, weil ich wahnsinnig enttäuscht war, dass „Gente di mare“ nicht gewonnen hat und sie merkten, dass mir „Beg, steal or borrow“ gleich vom ersten Moment an gefallen hat. Das war alles.
@Tiemo1986
Sorry, ich schalte mal grad den „Klugschwätzer-Modus“ ein: Umberto Tozzi & Raf erreichten 1987 den 3. Platz. Stimme Thomas M. (mit Punkt) zu.🙂
Eben noch mal nachgeschaut.
P. S. Von mir aus hätten sie damals gerne gewinnen dürfen: Gefiel mir 1000x besser als dieses ölige „Hold me now“ oder auch dieses doofe „Lass die Sonne in Dein Herz“.
Gaby + Thomas M. (mit Punkt):
Vielen Dank Gaby. Der dritte Platz ist natürlich immer besser als Platz 5. Deswegen freut mich das. Auch wenn ich nach über dreißig Jahre es immer noch nicht so ganz verkraftet habe, dass Umberto Tozzi & Raf nicht gewonnen haben.
Hi Thomas, habe gesehen, dass dir genau der Fehler unterlaufen ist, bei dem ich immer ständig bemüht bin, dass er mir nicht passiert. Aber Raf schreibt sich tatsächlich Raf und nicht RAF. Hat nichts mit der Terrororganisation der 70er Jahre zu tun. Ich muss mich da jedesmal, wenn ich mich in irgendwelchen Foren über ihn unterhalte, auch sehr konzentrieren nicht die falsche Schreibweise rauszuhauen. Raf heißt tatsächlich Rafaele Blablabla. Sein Nachname fällt mir so spontan jetzt gerade nicht ein. Seine Eltern, Verwandtschaft und Freunde nennen ihn aber schon seit seiner Kindheit einfach nur Raf.
Ist nicht von Raf auch der Titel „Self-Control“, den Laura Branigan dann gecovert hat?
Die Rote Armee Fraktion hat übrigens keinen Alleinvertretungsanpruch auf das Kürzel RAF. In Großbritannien findet man diese Buchstabenkombination gar nicht so selten (was mich anfangs sehr wunderte), aber da steht sie für „Royal Air Force“.
@Thomas M (mit Punkt)
„Self Control“ von Laura Branigan gefällt mir allerdings viel besser.
@ Thomas M. (mit Punkt):
„Self Control“ wurde 1983 von Raf veröffentlicht und 1984 von Laura Brenigan gecovert. Komponiert wurde der Song von Giancarlo Bigazzi, Steve Piccolo und Raf. Produziert und aufgenommen von Celso Valli.
Ich wollte dich mit der RAF (Roten Armee Fraktion in keine gewalttätige Ecke drängen. Aber ich weiß, dass der Song „Self Control“ von der deutschen Plattenfirma, die für diesen Song verantwortlich war, Raf dazu aufforderte die Platte in Deutschland nicht unter seinem Namen Raf zu veröffentlichen, sondern unter dem Namen Raff (also mit zwei f), weil der Plattenfirma Raf mit einem f eben zu sehr nach RAF, also Rote Armee Fraktion, aussah.
Damiano David hat heute Geburtstag und wird 24 Jahre alt:
Alles Gute zum Geburtstag / Buon compleanno Damiano! 🎂❤️
3 Perlen, ein Haufen leicht aufdringlicher Popnummern und noch ein Siegertitel, den ich nicht leiden kann. Gute Mischung!
Da musste ich direkt mal wieder gucken, aber ich finde die dritte Perle nicht …
Vielleicht ist sie unter das Sofa gerollt …
Was haben viele immer daran auszusetzen das sich einige Songs wie Kinderlieder anhören. Was ist so schlimm daran wenn ein Lied eingängig und fröhlich daherkommt. Okay wenn es zu repetitiv wird kann es nervig werden das gebe ich zu.
Ich jedenfalls mag das Jahrzehnt sehr. Ich hab aber tatsächlich 2 Songs gefunden die irgendwie an mir vorbei gegangen sind mich aber jetzt total abgeholt haben.
12 Punkte – Rock Bottom – Lynsey und Mark (Common Linnets an Flügeln – I like)
10 Punkte – Mary Ann – Black Lace (Måneskin der 70ger – I like)
8 Punkte – Save your Kisses for me – Brotherhood of Man
7 Punkte – Power to all our Friends – Cliff Richard
6 Punkte – Long Live Love – Olivia Newton John
5 Punkte – Knock knock who’s there – Mary Hopkin
4 Punkte – Beg, steal or borrow – The new Seekers
3 Punkte Clodagh Rogers
2 Punkte The Shadows
1 Punkt Coco
P.S. zum vorigen Ergebnis
Kann ich mit leben obwohl ich Ronny, Kathy Kirby vorgezogen hätte. Sie hat eine sehr gute Stimme und kommt sehr sympathisch rüber. Aber die Komposition gefällt mir nicht. Ich mag es auch nicht sofort “angeplärrt” zu werden
Da sind sehr viele tolle Songs dabei, muss ich erst noch drüber nachdenken… wird schwierig.
Komm, komm zu mir
Der schwarze Mann auf dem Dach
Gut, dass es Freunde gibt
Long live love
Küsse von dir
sind übrigens die Titel der deutschen Versionen, die man damals Anfang der 70er Jahre noch produzierte.
Und ich darf ergänzen: Oh ich will betteln, ich will stehlen, gesungen von Chris Roberts.
also doch kein schontag! 🤡
black lace kommen mir vor wie smokie mit masken.
Freue mich sehr über die Allisons, schade um Matt Monro und die Songs von Ronnie Carroll.
Nach den tollen 60er folgt das meiner Meinung nach beste Jahrzehnt der Briten, wobei sich am Ende auch schon die gruselig schlechten 80er Jahren ankündigen.
1 Punkt geht an CoCo (1978): billiger ABBA-Abklatsch, sowie ein langweiliger und schlecht gesungener Song. Zu Recht die schlechteste Platzierung des Jahrzehnts (78 war insgesamt ein sehr schwacher Jahrgang)
2 Punkte gehen an Clodagh Rodgers (1971): irgendwie klangen einige Songs der Briten sehr gleich. Mrs Rodgers schmückt ihren Song mit einer echt schwachen uninspirierten Performance.
3 Punkte gehen an Olivia Newton-John (1974): der gleiche Song wie 1971, aber Olivia bringt wenigstens Charme und ihre tolle Stimme mit.
4 Punkte gehen an Black Lace (1979): auch die „Rockgruppe“ Black Lace imitierte das 70er Jahre Erfolgsrezept, mir gefällt Steve Scholeys rotzige Stimme.
5 Punkte gehen an The Shadows (1975): in diesem Jahr definitiv überbewertet, insgesamt auch eine recht lahme Nummer, aber – schöne Harmonien im Refrain.
6 Punkte gehen an Lynsey & Mike (1977): mein erster komplett gesehenes ESC, ich mochte „Rock Bottom“ damals sehr. Aber die 70er sind halt stark.
7 Punkte gehen an Mary Hopkin (1970): ist zwar nicht so packend wie „Those were the Days“, aber Marys glockenklare Stimme ist einfach toll. Sie oder Katja wären die besseren Gewinner in dem Jahr gewesen.
8 Punkte gehen an Brotherhood of Man (1976): der bis heute meistverkaufte ESC-Song, der Sieg war absolut berechtigt (auch wenn ich die Songs aus Griechenland und Portugal noch ein bisschen mehr mag). Außerdem eine süße Geschichte.
10 Punkte gehen an Cliff Richard (1973): der vielleicht beste Song, den die Briten bislang zum ESC geschickt haben. Leider zerstört Cliffie mit seiner affektierten Choreo ein wenig den Gesamteindruck.
12 Punkte gehen an New Seekers (1972): sie sehen teilweise scheußlich aus, treffen auch nicht alle Töne, aber ich liebe einfach diesen Song mit seinem Country-Einschlag und dem tollen harmonischen Refrain. 1972 war allerdings auch der beste Jahrgang des Jahrzehnts….
Ein klasse Songs von den New Sneekers. Das traurige dabei ist, dass zwei der Bandmitglieder – einer 2010 und der andere 2016 – ich glaube an einem Krebsleiden bereits gestorben sind.
Lustig, wie gegensätzlich die Geschmäcker doch sein können. MIr gefallen die 80er Titel im Schnitt wieder besser als die ach so tollen 70er (aber mit dieser Meinung scheine ich hier eh völlig allein dazustehen), und meine Top 3 sind Deine Bottom 3. Immerhin sind meine Bottom 2 nicht Deine Top 2, sondern mit 4 bzw. 6 Punkten nur in Deinem Mittelfeld 🙂
Es geht ja das Gerücht das der gute Cliff bei seinem Auftritt nicht so ganz nüchtern war.
Ich will ja eigentlich nichts Negatives schreiben, aber wenn man bedenkt welche Musik in den 70er Jahren aus dem damaligen Großbritannien die Welt erobert und was man gleichzeitig beim ESC abgeliefert hat, dann ist das einfach traurig. Rock Bottom ist in seiner Einfachheit vielleicht noch akzeptabel, aber für jemanden der in dieser Zeit mit Pink Floyd, Genesis und Queen aufgewachsen ist (Led Zeppelin und Deep Purple will man in diesem Zusammenhang ja gar nicht erwähnen), ist es kaum möglich keine Wertung abgeben. Schauen wir mal ob es in den 80er besser wird.
Damals war das noch keine Musikvielfalt wie heute. Da nannte man das noch Schlager Grand Prix. Da haben Led Zeppelin und Pink Floyd da nichts verloren. So einfach ist das.
Ich kann mich nicht erinnern, dass man den grand prix eurovision de la chanson jemals schlager grand prix genannt hat. Zumindest nicht bei uns.
Nicht offiziell natürlich, aber wenn man darüber geredet hat war das gängig. Meist einfach nur Grand Prix. Ich bin damit aufgewachsen ihn als Schlagerwettbewerb wahrzunehmen
@Organic banana
Spoiler Alarm:
Nein wird nicht besser… 😉
Beim Grand Prix gab es früher keine Rockmusik, ein Grund, warum ich Grand-Prix-Fan geworden bin.
… so gut wie keine …
Super, alle 60er-Songs, die weitergekommen sind, waren auch von mir hoch bepunktet worden. 100 Prozent-Quote. Wann hatte ich das bei meinen Favoriten zuletzt? 🤔😂
Die 70er muss ich mir nochmal in Ruhe anschauen. Da sind so viele schöne Beiträge bei. Das Ranking wird schwer.
Da sind sie – die siebziger – mein musikalisches Lieblingsjahrzehnt – und das wird sich auch nicht mehr ändern. Es war auch gleichzeitig das stärkste ESC-Jahrzehnt für UK und trotzdem haben sie nur 1 x gewonnen – aber immerhin mit einem Song für die Ewigkeit – ist nicht zuletzt der nach wie vor meistverkaufte ESC-Song aller Zeiten. Und dennoch ist er bei mir nur an zweiter Stelle, denn an die New Seekers kommt einfach nix ran. Das kuriose daran ist auch, dass sich weder „Beg, steal or borrow“ noch „Save your kisses for me“ bis heute nicht abgenutzt haben, obwohl gefühlt schon 100,000 x gehört.
„save your kisses for me“ hatte aber einen „songpaten“ und zwar diesen 73er welthit.
hat damals aber niemanden gekümmert und vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.
ich war 1976 jedenfalls allerschwerstens mit dem sieg einverstanden.🙃
Nein, das bildest Du Dir nicht nur ein. Das ist schon eklatant. Aber was solls, wenn man diesbezüglich anfängt zu suchen, dann hört man vor lauter Finden in der ESC-Geschichte nicht mehr auf. Ich sag nur „Listen to your kartspeel“ …
Schuppen von den Augen…
Ich hab damals „Save Your Kisses for Me“ ja geliebt, heute find ich es doch schon ein wenig albern.
„Tie a Yellow Ribbon“ hab ich auch schon immer geliebt, es ist aber deutlich besser gealtert.
– Und ja, auch wenn man gerne mal Ähnlichkeiten sucht und findet (siehe Tammy): bei den beiden Songs sind doch einige Parallelen recht offensichtlich!
(und 5 der 10 ESC-Songs der 70er sind eh nachdemselben Schema, nämlich UK-Pop – nicht Schlager – aus den 60ern.
Und „Jack in the Box“ ist irgendwie eine bemühte Kopie von „Puppet on a String“).
Meine Favourites diesmal sind übrigens die New Seekers und der beschwipste, äh, beschwingte Cliff…
@ag9
Ich finde auch,daß der us-hit besser gealtert ist aber 1976 kannte ich den wohl noch nicht,geschweige denn sind mir da ähnlichkeiten aufgefallen – es gab ja nur disco im ZDF und noch eine andere popsendung (ARD?) + plattenküche (WDR) und natürlich den musikladen.
da fiel so manches durch den raster.
Musikalisch für mich das stärkste UK-Jahrzehnt beim ESC. Schrägerweise find ich die meisten 80er Beiträge eher billig, obwohl damals die tatsächlich populäre UK-Musik absolut super war.
Top: Rock bottom, Let me be the one und Power to all our friends.
Flop: Save your kisses for me – fand ich damals toll, aber da war ich auch in dem Alter, in dem man Kinderlieder toll findet.
🤣🤣🤣
Das war auch die Zeit von Benny Hill, irgendwie…. man wurde in die 20er Jahren zurückversetzt… Charleston & Slapstick….🤔
@italojeck/fratello – man muss UK lassen, dass sie mit Brotherhood of Man und Bucks Fizz damals tatsächlich zwei der ersten „durchchoreographierten“ Nummern hatten.
Uff, geschafft.🙂
War diesmal schwierig für mich, eine Entscheidung zu treffen, da die meisten Songs für mich gleichwertig (gut) sind. Es gibt nur zwei, die bei mir deutlich abfallen: „Knock, knock, who’s there“
und „Long, live, Love“. Beide male finde ich die Stimmen nervig.
„Knock, knock who’s there“ war damals die zweite englischsprachige Single die ich mir gekauft habe.
Uiuiui
.
Das kann nicht wahr sein, hab das UK eigentlich immer als ganz gut wahr genommen, aber jetzt ????
.
Nachdem Cliff in der letzten Runde bei mir leer ausging, bekommt er hier meine 12.P. Aber sonst kann ich fast würfeln 😳
UK ESC in den 70ern , da geht mir das Herz auf🥰 Liegt vielleicht auch daran, dass ich in dieser Zeit groß geworden bin und mich seitdem auch mit dem ESC beschäftige.
Meine Top 3
Brotherhood of Man – Save Your Kisses for Me
Clodagh Rodgers – Jack in the Box
Mary Hopkin – Knock, Knock Who’s There?
Die New Seekers aus meinem Geburtsjahrgang 1972 standen von Anfang an für die 12 Punkte fest. Beim Rest gab es ein ziemliches Auf und Ab – bis ich mich schließlich für eine Reihenfolge entschieden habe …
Generell sind die 70er Jahre mein Lieblingsjahrzehnt – so auch bei den Beiträgen aus UK …
the new seekers hatten in UK ihren größten singleerfolg mit einem cover = langversion von diesem legendären kinowerbespot.
kommt bei mir gleich hinter afri-cola. 😇
In Italien gedreht….. interessant.
Sonst finde ich The Seekers besser als The New Seekers.
Und der Song von Mary Hopkin, obwohl nicht schlecht, kommt an ihr Meisterwerk nicht heran…
Nä, nä…
wat wor dat 🎶
dann fröher 🎵
en superjeile Zick
Die Werbung hat was Sektenartiges, mir fehlt eigentlich nur Bhagwan darin
du hast zuviel negatives karma intus. 🤠
Für die Erleuchtung bestimmt 😈
Es tut mir leid, ich muss passen. Ich kriege das beim besten Willen nicht gerankt. Nächste Runde dann.
meine top3:
12 points für den cliff.
10 points für den rip off (1976).
8 points für den neuen versuch.
schlußlicht ist die olivia.
p.s.woran sieht man eigentlich,daß der cliff damals besoffen war? 🤔
Verzerrte Wahrnehmung? Cliff war nicht betrunken bei seinem Auftritt!
Die 70er-Jahre beim ESC – Schlaghosen, lange Mähnen und die ondulierte Außenwelle, dazu große Hemdkragen und Plateauschuhe! Musik gab es auch und mein Resultat ist das folgende:
12 Punkte = Brotherhood of Man – Save Your Kisses for Me
10 Punkte = Lynsey de Paul and Mike Moran – Rock Bottom
8 Punkte = Cliff Richard – Power to All Our Friends
7 Punkte = Olivia Newton-John – Long Live Love
6 Punkte = The New Seekers – Beg, Steal or Borrow
5 Punkte = Clodagh Rodgers – Jack in the Box
4 Punkte = Mary Hopkin – Knock, Knock Who’s There?
3 Punkte = Black Lace – Mary Ann
2 Punkte = Co-Co – The Bad Old Days
1 Punkt = The Shadows – Let Me Be the One
Bei The New Seekers gab es übrigens auch ein deutsches Bandmitglied: Marty Kristian (bürgerlich Martins Vanags), der am 27. Mai 1947 in der Messestadt Leipzig das Licht der Welt erblickte. Es gibt aber auch eine traurige Nachricht: Bandmitglied Peter Doyle verstarb vor 21 Jahren an Kehlkopfkrebs.
Hier noch ein Fundstück von der Gruppe CoCo, die 1978 beim ESC antrat. Zwei Jahre zuvor nahmen sie mit „Wake Up“ am britischen ESC-Vorentscheid teil und belegten den zweiten Platz:
Oh ich habe die Abgabezeit verpasst, verdammt!!! In Runde 1 habe ich es gleich am ersten Tag erledigt und mich hinterher etwas geärgert, nun wollte ich mir Zeit lassen…und nun das.
Liebe Berenike, kannst du nicht vielleicht doch ausnahms-ausnahmsweise meine zu spät abgegebene Wertung noch mitzählen.
Die 70er waren doch chartstechnisch gesehen das erfolgreichste Jahrzehnt des ESC und die Briten waren ganz vorn dabei, ich noch ein heranwachsendes Kind, aber (fast) jedes Lied kann ich noch heute mitsingen.
Ich gelobe auch Besserung und bin das nächste Mal wieder pünktlich oder verzichte auf meine Bewertung.
Tut mir leid, Regel ist Regel. Sonst wird es willkürlich wann man ein Auge zudrückt und wann nicht.
Verstehe ich natürlich.
Ist ja meine eigene Schuld.
Meine Güte, ich habe wirklich den Start des Lesergames verpasst und dann sogar noch die 70er (!!!). Dabei haben Lynsey de Paul and Mike Moran mit Rock Bottom mich 1977 überhaupt erst für den ESC begeistert.
Der Song passte perfekt in die damalige politische Situation in GB, wo Wirtschaft und Regierung Anfang 1977 wirklich komplett am Boden waren. Die Fake-Zeitung „Financial Daily“, die De Paul zu Beginn des Auftritts in der Hand hat (Schlagzeile: Where are we? Rock Bottom“), deutet das an. Auch wenn man den Song natürlich als Beschreibung der Trennung eines Paares lesen kann, wie in der ziemlich eindimensionalen deutschen Version „Für immer“.
Ich habe das Lied als Grundschüler am 2. April in „Am laufenden Band“ mit Rudi Carrell das erste Mal gehört und war restlos begeistert. Die Bedeutung habe ich damals natürlich nicht verstanden. An diesem Tag sollte eigentlich der ESC in London stattfinden, wurde aber wegen diverser Probleme der BBC (u.a. ein Streik der Kameraleute) um 5 Wochen verschoben. Anders als die BBC-Verantwortlichen (man wollte aus finanziellen Gründen auf keinen Fall 1978 schon wieder den ESC austragen müssen) habe ich mit De Paul und Moran mitgefiebert und war sehr enttäuscht, dass Frankreich damals gewonnen hat.
Für mich bleibt Rock Bottom ein Meisterwerk der ESC-Geschichte. Aber ich gebe zu: Der französische Beitrag L’oiseau et l’enfant von Marie Myriam war ein toller Chanson. Und wie wir wissen konnte Frankreich seitdem nicht mehr gewinnen. Es sei ihnen also gegönnt.
https://www.express.co.uk/showbiz/tv-radio/1610157/BBC-bosses-relieved-Eurovision-loss-1977-Channel-5-Secrets-and-Scandal