Live-Blog: Erste Durchlaufprobe des 1. Halbfinales des ESC 2021

Nachdem in der letzten Woche alle 16 Acts des ersten Halbfinales ihre ersten Proben und kurz drauf ihre zweiten Proben separat absolviert haben, wird es ab heute ernst. Jetzt muss sich zeigen, wie die Nummern hintereinander funktionieren. Funktioniert der Ablauf? Stehen alle Acts rechtzeitig an der richtigen Stelle?

Und wie ist das eigentlich mit dem Rahmenprogramm? Denn auch die Moderator*innen Chantal Janzen, Edsilia Rombley und Jan Smit sowie Nicki Tutorials zeigen bei der ersten Durchlaufprobe zum ersten Mal der Presse, was sie vorbereitet haben. Mitunter sind auch die Pausenacts dann schon zu sehen. Manchmal – wie bei Madonna in Tel Aviv – üben sie aber separat und unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Wir begleiten die erste Durchlaufprobe (im offiziellen Zeitplan steht „First Semi-Final – Dress Rehearsal 1“) am Montagnachmittag aus der Halle oder dem Pressezentrum. Sie ist von 15:00 Uhr bis 17:10 Uhr angesetzt. Was läuft, was hakt, was ist neu und was wurde es verändert? Und vor allem: Können die Acts auch im Gesamtablauf die Erwartungen erfüllen, die die Wettbüros in sie setzen?

Besonders interessant wird, wie die Rumänin ROXEN und die Malteserin Destiny an der Probe teilnehmen. Nachdem es gestern in der isländischen Delegation einen Corona-Fall gegeben hat und die Delegationen von Rumänien und Malta im selben Hotel wohnen, sind sie unter Beobachtung gestellt worden und konnten am Sonntagabend nicht am Türkisfarbenen Teppich teilnehmen.

Goede middag aus Rotterdam!

Es ist jetzt alles etwas anders als geplant. Benny ist in der Halle und ich bin wieder zurück in der Blogger-WG. Nachdem gestern keine Proben waren und niemand in der Halle, mussten sich heute sehr viele wieder einem Corona-Test unterziehen. Die Schlange war so lang, dass ich es nie rechtzeitig in die Hatte geschafft hätte. Benny hatte gestern Vormittag einen neuen Test gemacht. Nun bin ich also zurück in der WG und verfolge die erste Durchlaufprobe online. Benny wird mir Updates aus der Halle geben, so dass Ihr nichts verpasst.

Im Pressezentrum ist für ein Public Viewing alles mit genügend Distanz vorbereitet worden

Jendrik und Jeangu kamen übrigens beide mit ihren Delegationen gegen 14:10 Uhr am Testzentrum an. Sie konnten aber die Fastlane nutzen und dürften jetzt in der Halle sein.

So, der Countdown ist Ende. Der Stream beginnt, aber von der Show ist noch nichts zu sehen. Das ist aber normal, gerade bei der ersten Durchlaufprobe. Wobei: Da ist schon die Eurovisions-Fanfare.

Es startet ein Film mit Bildern aus den Niederlanden. Die Tiny Houses tauchen auf und es sind die Linien aus dem ESC-Logo von diesem Jahr zu sehen. Es sind Fotos bei Tage und bei Nacht, von Land, Strand und Stadt. Das ist stilvoll und recht ruhig. Als letztes ist die Ahoy Arena zu sehen. „Eurovision is back!“

Es beginnt eine akustische Einstimmung auf den Sieg von Duncan Laurence. Jetzt steht er in einem roten Anzahl in einem grünen Laser-Bühnenbild. Das sieht toll aus. Er singt einen neuen Song. Shazam erkennt es nicht; ist dann wohl live gesungen. Das Bühnenbild ist wirklich toll. Sehr viel Laser. Aber manche Kameraeinstellungen sind scheinen noch falsch zu sein bzw. die Beleuchtung von Duncan nicht zu klappen.

Die Bühne, das Licht und das ESc-Publikum werden „freigeschaltet“. Es ist die „offizielle“ Tanzgruppe zu sehen und Bad-Ass-Pyro. Toll! Und dann kommen Edsilia, Chantal, Jan und Nikki auf die Bühne. Good Evening, Europe! Sie bedanken sich bei Israel für den ESC 2019. Edsilia hat Recht: Diesen Contest werden wir wohl nicht vergessen.

Eurovision conntect people – now more than ever. Nikki ist ungefähr einen Kopf größer als Jan. Die Regeln werden von Chantal auf Französisch erklärt. Abgestimmt werden kann über die Eurovision-App, über die man auch applaudieren kann. In Minute 8 heißt es bereits: Letztlich the Eurovision Song Contest begin!

1. Litauen: The Roop – Discoteque

Der Einspieler startet vor dem Hauptbahnhof von Rotterdam. alles ist etwas in Gelb gehalten wie die Outfits von The Roop. Zum Schluss stehen sie virtuell im Tiny House vor dem Bahnhof. Dann startet der Auftritt. Zum Anfang alles perfekt wie immer.

Zum Abschluss wird Applaus eingespielt und die Ränge mit dem Publikum gezeigt.

Benny schreibt: „Einfach nur Wow dieses Opening nach so langer Zeit…“

2. Slowenien: Ana Soklič – Amen

Der Einspieler startet am Meer, wo sich ein grün eingerichtetes Tiny House befindet. Ich muss da jetzt immer noch etwas mehr drauf achten, was die Künstler*innen, darin machen. Das scheint sie ja auszuzeichnen.

Es läuft weiter alles ohne Probleme. Das habe ich in früheren Jahren schon anders erlebt. Andererseits hatten die Niederländer auch zwei Jahre, sich auf diesen Moment vorzubereiten.

Ana ist wie immer auf den Punkt. Den Auftritt kennen wir ja auch. Alles gut. In der Brücke feiert Ana das Publikum mit einem „C’mon now“ an. Das braucht’s jetzt wirklich nicht. Ist das der schlechte Einfluss von Senhit?

Benny schreibt: „Die halbtransparente LED-Wand ist extrem schnell. Bei Ana braucht sie nur einen Refrain, um von der Decke runterzufahren.“

3. Russland: Manizha – Russian Woman

Hier beginnt der Einspieler bei Tiny Häusern, die wie Golfbälle aussehen. Da scheinen aber Leute zu leben. Leitfarbe ist rot und Manizha töpfert.

Manizhas Tänzer sind in goldenen Outfits gekleidet. Das hatte ich so nicht mehr auf dem Schirm – zu viele Eindrücke. Auch diese Nummer läuft. Der Applaus klingt jetzt nicht so super, aber das kann sich ja noch ändern.

4. Schweden: Tusse – Voices

Wir sind in Amsterdam vor dem Rijksmuseum. Die dominierende Farbe ist Gelb. Tusse wird gezeigt, wie er ein großes, weißes Neon-Herz zeichnet.

In der Nummer trägt er weiter das Outfit aus der Probe, auch da keine Änderung.

Bei mir ist gerade der Stream weg.

5. Australien: Montaigne – Technicolour

Montaigne wird in einem Tiny House gezeigt, in dem sie am Ende einen Fußball wegschießt.

Hier wird jetzt das Video eingespielt, was wir bei der einen Probe schon gesehen haben. Dazu jetzt zum ersten Mal auch der Gesang. Die Technicolor-Effekten sind wirklich intensiv. Die Bühne wirkt schon anders. Aber ich glaube, wenn die Leute nicht drauf hingewiesen würden, würden es die meisten nicht merken.

Der Gesang ist so wie man ihn von Montaigne kennt. Auch die hohen Töne vor dem letzten Refrain passen.

Es folgt die Kamerafahrt weg vom großen Bildschirm, auf dem das Video gezeigt wurde.

6. Nordmazedonien: Vasil – Here I Stand

Das Tiny House befindet sich in Eext und ist in lila gehalten. Es werden Bilder von Vasils Karriere und er zum Schluss beim Boulder gezeigt.

Der Gesang ist wie immer auf Punkt. Natürlich gefällt es nicht jedem, wenn er sich immer nach hinten lehnt, um die langen Töne hinzubekommen. Der Discokugeleffekt ist schon auch schlimm. Mal schauen, wie das beim breiten Publikum ankommt.

Danach kommt jetzt Werbung. Für uns geht es in den Greenroom. Wobei, nicht wirklich. Nikki steht an einem Pult und sagt, dass es viel zu zeigen gibt von der Eurovision Challenge. Es werden auch kurze Ausschnitte aus dem Looklab von Nikki eingespielt. Es ist also alles so optimiert, dass niemand einander im Greenroom zusammenkommen. Es wird ein Überraschungsvideo mit Conchita gezeigt. Nett.

Moment, jetzt steht Edsilia doch im Greenroom. Sie steht bei The Roop. Also doch mit Interviews. Aber die Abstände werden gehalten. Natürlich müssen sie den Fingertanz zeigen.

Nikki schaltet zu Montaigne nach Australien, wo es gerade Mitternacht ist. jetzt ist gerade ein Stand-In da. Sie muss für die richtige Show dann um 4 aufstehen. Es folgt ein kurzes Interview.

7. Irland: Lesley Roy – Maps

Der Einspieler startet in einem nächtlichen Amsterdam. Das Think House ist türkis gehalten. Es ist ein Bild von Lesley und ihrer Frau zu sehen. Als Hobby spielt sie eine E-Gituarre.

Dann startet der Auftritt. Die Töne könnten besser getroffen werden. Das Daumenkino ist weiter nicht synchron. Wir drücken ihr mal die Daumen.

Es läuft ein Einspieler für die nächsten Shows. Dann moderieren wieder Edsilia und Nikki. So schaffen sie mehr Zeit für den Umbau.

8. Zypern: Elena Tsagrinou – El diablo

Das Tiny House steht in ’s-Hertogenbosch, alles ist Gelb und wird auf Mode abgehoben.

Die ersten Töne von Elena sind aber auch nicht so richtig gerade. Dann wird’s besser. Zum Ende überperformt sie etwas. Aber die Nummer ist sicher im Finale. Wer weiß, am Ende sehen wir uns nächstes Jahr auf Zypern wieder? Aus Wetterperspektive wäre das wünschenswert.

9. Norwegen: TIX – Fallen Angel

Einspieler aus Amersfoort. TIX wird schon mit seinem Bühnenoutfit im Tiny House gezeigt.

Auch TIX ist noch etwas unsicherer als sonst beim Gesang. Die Show ist aber bekannt und ohne Änderungen. „Enjoy Eurovision, guys“, ruft er und winkt uns zu.

10. Kroatien: Albina – Tick-Tock

Es geht nach Broek op Langdijk, wo das Tiny House weinrot-violett wird. Alles sehr blumig und auch Albina riecht an einer Blume.

Superwoman ist da. Oh, sie fängt gleich mit einer Windemaschine an, soll das so sein? Ich finde da, dass die fünf Albinas bei dem Effekt weiter zu dicht beieinander stehen. But who am I?! Und mir haben die Outfits der Tänzer gestern auf dem Türkisfarbenen Teppich auch besser gefallen. Es ist ja auch toll, wie gut das Kroatische hier in das Lied passt und nicht negativ auffällt. Vielleicht, weil man eh nicht so viel auf den Text achtet? Ui, zum Ende atmet sie sehr schwer ins Mikro.

11. Belgien: Hooverphonic – The Wrong Place

Wir sind in Bourtange in einem weinroten Tiny House mit Bildern der drei Hooverphonics. Sie machen die drei Affen: nicht hören, sehen, reden.

Ich weiß gerade nicht, was mit mir los ist: aber ich finde den Auftritt gar nicht so schlecht. Gerade so direkt nach Kroatien (was ich ja auch super finde). Wäre ja schön für Belgien, ins Finale zu kommen. Geike schaut echt sehr intensiv.

12. Israel: Eden Alene – Set Me Free

Wir sind am Bahnhof von Utrecht. Balletschuhe sind zu sehen, weil Eden ja malB Ballet gemacht hat, bevor sie mehr zum Singen ging. Sie ist auch beim Tanzen zu sehen.

Benny schreibt: „Das war echt in der letzten Sekunde mit dem Klavier von Hooverphonic – also dass die das von der Bühne bekommen haben. Scheint geklemmt zu haben oder so“

Aber jetzt ist die Bühne frei für Eden und ihre Boys, die – wie sie gestern auf dem Teppich sagte – alle gay seien. Ich finde die Nummer ja ganz ansehnlich und würde mich freuen, die Truppe im Finale wiederzusehen. Die Töne am Ende klappen. Auch die ganz hohen.

Chantal begrüßt Måns Zelmerlöw, der sich auf einem Dach in Rotterdam befindet. Er scheint jetzt ein Abo zu haben und ist jedes Jahr beim ESC zu sehen. Auch eine Karriere. Er freut sich wieder beim ESC zu sein und ist sehr dankbar. Er wird beim Grand Final mit Lordi auf der Bühne stehen. Das Interview schien vorausgezeichnet.

Edsilia und Jan übernehmen und kündigen Rumänien an.

13. Rumänien: ROXEN – Amnesia

Wir sind in Leeuwarden und das Tiny House ist grün-petrol. Roxen ist beim Lesen zu sehen.

ROXEN TRÄGT EIN NEUES OUTFIT!!! Es ist ein hochgeschlossenes Kleid, das über den Knien endet. Oben lila-mauve, unten rot-orange mit Pluderarmen. Kann man machen. Ist in jedem Fall besser als der Hoodie. Ist Rumänien zurück im Spiel? Hat uns die Leseratte die ganze Zeit an der Nase herumgeführt?

14. Aserbaidschan: Efendi – Mata Hari

In Giethoorn steht ein rotes Tiny Hose auf einem Kanal. Es wird gebacken. Efendi präsentiert eine Riesentorte. Toll und bestimmt lecker.

Im Gegensatz zu Rumänien ist hier alles wie wir es schön kennen – und zwar seit der ersten Probe. Außer bei dem einen Durchgang, bei dem Efendi diese Doc Marten’s anhatte. Das dynamische Finale ist super.

Kurzer Einspielern ei dem wieder Stars angekündigt werden. Unterm anderem auch Jendrik und andere Big 5’s.

15. Ukraine: Go_A – SHUM

Der Einspieler ist auf dem Veluwezoom gedreht. Man sieht Fotografie und ein Pferd.

Kateryna ist wieder zurück auf der Bühne. Sie trägt eine kleine dunkel Krone. War das schon immer so? Man übersieht ja immer mal was. Der Gesang ist genauso nervig und faszinierend wie immer.

Hammer-Nummer. Und ich freue mich, dass damit der Ruf der DJs wieder hergestellt wird. Sie machen nicht alle Nummern beim ESC kaputt und verurteilen sie zum scheitern.

16. Malta: Destiny – Je me casse

In Vlissingen laufen Pferde über den Strand. Das Tiny House ist grün. Destiny wird ein Schminken gezeigt.

Moment – da war sie noch nicht am Platz. Chantal hat eine Zwischenmoderation. Und jetzt geht es weiter mit Malta.

WHAT? Sie trägt eine Perücke und hat neue Stiefel. Nichts mehr mit pink. Es wird immer verrückter. Sie trägt eine Mireille-Mathieu-Perücke. Die Stiefel sind silberfarbene Over Knees. Die Tänzerinnen sind weiter in Pink. Also, da gleicht ja kein Auftritt dem anderen.

Ich sollte mir auch mal überlegen, häufige eine Perücke zu tragen. Also, ich glaube, Destiny muss in zwei, drei Jahren nochmal zurückkommen zum ESC und dann das Ding gewinnen – mit einer Nummer, wo von Anfang an alles stimmt. Sie freut sich aber sehr.

So jetzt stoppt bei mir der Stream… Bin zum Start des Schnelldurchlaufs wieder drauf.

Es werden erst immer so 10 Sekunden des Ausschnitts gezeigt, dann der/die Künstler*in im Greenroom. Da haben die lustige Lampenschirme mit den Fahnen der Länder drauf. Für Montaigne wird live nach Australien geschaltet. Schön, sie so zu integrieren.

Auf der Satellitenbühne wird grade ein großes Gerüst aufgebaut. Mal schauen, was da als Pausenakt kommt. 

Die Niederland haben ja eine besondere Verbindung zum Wassern, auch weil ein Viertel des Landes unter Meeresspiegel liegt. Jetzt kommt „The Power of Water“. Es ist alles sehr blau gehalten. Tänzer*innen auf der Bühne. Eine Sängerin im Styl von Arielle singt mit einer tollen kräftigen Stimme innerhalb des Gerüsts. Das Gerüst wird hochgezogen. Die Bühne ist wieder frei. Der Beat wird intensiver. Die männlichen Tänzer müssen mit nacktem Oberkörper tanzen. Dann werden real-virtuelle Bilder einer riesigen Wellenwand gezeigt, sie betritt die Wasserwelt. Zurück auf der Bühne gibt es tolle Effekte von Wasserexplosionen. Das Finale erinnert an die Atomwaffentests auf dem Bikini-Atoll.

Für das Finale wird wohl ein Orchester wieder dabei sein. Wenn ich Jan richtig verstanden habe. Aber das hatten wir doch 2015 in Wien auch?! Neuer Schnelldurchlauf, jetzt mit kürzeren Schnipseln.

Chantal und Jan erklären noch einmal, dass man nur noch kurz abstimmen kann. Der Countdown wird im Hintergrund auf der LED-Wand eingezählt. „Rotterdam, Europe, Australia – let’s do this!“

Nikki und Edsilia haben frühere ESC-Sieger eingeladen. Der erste Film ist mit Johnny Logan, den wir vorgestern noch im FreeESC gesehen haben. Er geht um ein Tiny House, während darin andere Siegersongs zu sehen sind. Auch Katrina & The Waves sagen etwas dazu. Anne-Marie David sagt etwas, Eimer Quinn auch. Lenny Kuhr sagt auch, dass der Sieg ihr Leben gemacht hat. Marie Myriam ist auch dabei. Das sind schöne und bewegende Momente. Gänsehautfeeling pur.

Zurück in der Halle. EurovisionTutorials folgt. Ist es schlimm, nicht zu gewinnen beim ESC? Sind wir nicht alle Sieger? Das ist auch ein bisschen lieb-böse für John Ludnvik. Ich musste gerade lachen. Herrlich, die falschen Töne, die sie zeigen. Wenn man nicht gewinnt, kann man auch zu Hause essen kochen – yeah. Sehr sympathisch und unterhaltsam.

Edsilia steht in der Halle mit Duncan Laurence, der ein schlimmes hellgelbes Oberteil trägt, ein kurzärmlige Oversize-Sakko-Hemd. Esel wird gefeiert, dass er 1 Mrd. Streams erreicht hat. Mit Recht! Es werden einige der Tik-Toks eingespielt, die den Song covern. Duncan erzählt auch etwas. Er wird am Samstag wieder auftreten.

So, jetzt haben wir den ersten Break, wo es nicht weitergeht. Die Halle wird von oben gezeigt, mehr passiert erstmal nicht. Es folgt ein Hinweis aus der Jury, dass es mit einem Act auf der Hauptbühne weitergeht.

Benny schreibt: „Jetzt sollten noch irgendwelche Interviews kommen (wahrscheinlich mit den Big 5?), das wird aber übersprungen, weil sie jetzt performen“

Es ist das Tiny House mit Måneskin zu sehen. Treten die jetzt auf? Ja, in der Tat.

Italien: Måneskin – Zitti E Buoni

Sie tragen die dunkelroten Latzhosen-Outfits und rocken die Bühne. Alles wie bekannt. Wieder viel Pyro. Und noch mehr Applaus. Also aus der Konserve.

Benny schreibt: Von Italien sieht man im Prinzip nichts, weil das so grell ist

Deutschland: Jendrik – I Don’t Feel Hate

Tiny House in Scheveningen, dem Seebad von Den Haat. Hier ist das Haus Gelb. Aus Muscheln wird der Name Jendrik gelegt. Es sind Ukulelen zu sehen – und dann auch er selbst.

Wieder gibt es einen Break. Die Bühne war wohl noch nicht parat. Chantal sagt etwas zum Motto Open-Up. Es kommt ein Einspieler, den Duncan Laurence spricht.

Und jetzt kommt Jendrik. Die blonden Haare sind auch wieder mehr mainstreaming fristiert. Der Gesang ist mal etwas zu schnell, mal zu langsam. Zum zweiten Refrain fängt er sich. Er ruft wieder viele Hooos und scheint außer Atem zu sein. Man hat teilweise Angst, dass er nicht mehr singen kann. Er ruft wieder „it sounds like one but we are five“. „Meine Damen und Herren – und die, die sich nicht dafür entscheiden möchten“, so fängt heute die Ansage an. Zum Schluss atmet er sehr schwer aus.

Niederlande: Jeangu Macrooy – The Birth of a New Age

Das Tiny House steht in Ouddorp. Im Fokus steht auch ein Leuchtturm.

Der Sänger bleibt dabei, mit gut sichtbarer Brust unter dem Sakko aufzutreten. Auch sonst sehe ich hier keine großen Änderungen.

Es gibt eine Regiedurchsage auf Niederländisch, später auf Englisch. Mal schauen, wie es jetzt weitergeht.

Auf dem Bildschirm ist Martin Österdahl als neuer Jan Ola Sand zu sehen. Aber vorher werfen wir einen Blick auf den Donnerstag und das zweite Halbfinale. Wieder ist auf einem Hochhaus in Rotterdam ein kurzer Trailer zu sehen, mit dem keiner was anfangen kann.

Martin Österdahl wird als neues Gesicht vorgestellt. Er sagt, dass wir ein gültiges Ergebnis haben. „Jan and Chantal, we are good to go.“ Die beiden geben dann auch in zufälliger Reihenfolge die zehn Beiträge bekannt. Hier bei der Probe sind es: Rumänien, Israel, Zypern, Litauen, Norwegen, Aserbaidschan, Australien, Schweden, Malta und Nordmazedonien. Die Titel werden in einem kurzem Zusammenschnitt noch einmal gezeigt.

Die Moderator*innen fordern uns auf, auch am Donnerstag einzuschalten und verabschieden sich.


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122 Comments
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inga
inga
2 Jahre zuvor

Malta ebenfalls. Du muss wohl technisch einiges schiefgelaufen sein.

Claus Cologne
Claus Cologne
2 Jahre zuvor

Ich werde mir nun mit meiner Aussage bestimmt keine Freunde machen, aber ich werde mich mal über unseren deutschen Beitrag äußern. Beruflich bedingt, habe ich immer mal wieder mit Künstlern aus Schauspiel und Gesang zu tun. Und mit allen mit denen ich gesprochen habe, sagen das gleiche. Die Atem Technik hat morgens oder Abends die gleiche zu sein, Beim singen oder sprechen, Wenn jemand sagt ich kann Abends besser Atmen als morgens oder Tagsüber, ist das einfach nur Humbuk. Jendrik sollte sich einfach mal Gedanken machen über seine Atem Technik für seinen Gesangsbeitrag. Entweder muss er an seiner Technik noch sehr sehr viel verbessern oder noch mehr üben. Wenn er das nicht schafft, sollte er wirklich vielleicht darüber nachdenken, ob sein Traum Beruf Künstler wirklich zu erreichen ist. Auch bei einem schnellen Lied, was er ja selbst komponierte, sollte er wissen, wie er es mit seinem Werkzeug gesanglich gut hin bekommt. Ein Darsteller vor allem auch aus dem Bereich Musical. soll erst Recht Gesang und Tanz in Einklang bekommen. Und die Aussage ich kann Abends besser Atmen als Tagsüber zählt hier nicht. Du hast eben auf den Punkt genau fit zu sein. Vor allem gibt es im Kulturbereich immer auch mal Vorstellungen die auch mal tagsüber stattfinden. Also sich mit der Aussage zu verstehen ich kann Tagsüber nicht richtig Atmen ist wirklich Humbuk. Das ist meine persönliche Meinung. Und für seine Zukunft drücke ich ihm weiterhin die Daumen, aber vielleicht muss er wirklich noch sehr sehr viel üben und lernen, Nur ob er das für den Song Contest jetzt noch hin bekommt, werden wir alle am Samstag erfahren. Wenn es schief geht, kann er das als Erfahrung einfach mit nehmen.

Christian Harbich
2 Jahre zuvor

Weil hier soviel für Jendriks bisherige gesangliche Schwächen geschrieben wurde – ich denke bei einem Song wie seinem muss es nicht zu 100 % perfekt sein, er darfs aber auch nicht übertreiben. Wir werden es morgen (und ich sag wirklich ernsthaft: LEIDER) im Semi erleben, dass perfekter und grandioser Gesang es dennoch schwer hat – gemeint ist Vasil aus Nordmazedonien. Ihm kann nur ein Wunder helfen und ich würd mich riesig drüber freuen, aber realistisch ist das trotz grandios abgelieferter Leistung aller Vorraus sicht nach nicht.