Live-Blog: Das zweite Halbfinale des Eurovision Song Contest 2023

Foto: Corinne Cumming / EBU

Heute Abend passiert’s: DACH komplettiert sich für das Finale des 67. Eurovision Song Contest. Bei den Buchmachern gilt als ausgemacht, dass sich Teya und Salena nach Remo Forrer für die Schweiz im zweiten Semifinale für das Grande Finale am Samstag (13. Mai 2023) qualifizieren.

Statistisch sind die Chancen etwas schlechter. Im zweiten Semifinale müssen sechs Songs ausscheiden, im ersten Semifinale waren es „nur“ fünf (leider war TuralTuranX aus Aserbaidschan dabei, Schluchz).

Diese 16 Acts treten heute Abend im zweiten Semifinale an:

  1. Dänemark: Reiley – Breaking My Heart
  2. Armenien: Brunette – Future Lover
  3. Rumänien: Theodor Andrei – D.G.T. (Off and On)
  4. Estland: Alika – Bridges
  5. Belgien: Gustaph – Because of You
  6. Zypern: Andrew Lambrou – Break a Broken Heart
  7. Island: Diljá – Power
  8. Griechenland: Victor Vernicos – What They Say
  9. Polen: Blanka – Solo
  10. Slowenien: Joker Out – Carpe diem
  11. Georgien: Iru – Echo
  12. San Marino: Piqued Jacks – Like an Animal
  13. Österreich: Teya & Salena – Who the Hell Is Edgar?
  14. Albanien: Albina & Familja Kelmendi – Duje
  15. Litauen: Monika Linkytė – Stay
  16. Australien: Voyager – Promise

Wer qualifiziert sich Eurer Meinung nach? Macht gerne mit bei unserem ESC kompakt Tippspiel. Bis heute Abend um 21:00 Uhr habt Ihr Zeit, Euren Tipp abzugeben und coole Preis gibt es auch zu gewinnen.

Die besten fünf Tipper erhalten unter anderem ein Alles-Drin-Bundle unseres ESC-kompakt-Partners Katjes:

Gute Impulse für das, was uns im zweiten Halbfinale erwartet, gibt Euch der Live-Blog der ersten Durchlaufprobe von Berenike.

Wer sich etwas ausführlicher einstimmen möchte, dem sei dieses Dress Rehearsal Reaction Video von unserem Buddy Jude in Echtzeit empfohlen.

Bereits vor dem zweiten Halbfinale stimmen wir Euch ab 19:30 Uhr mit einem ESC kompakt LIVE aus Liverpool auf die Show ein.

Das zweite Halbfinale des Eurovision Song Contest 2023 wird heute um 21 Uhr auf ONE, ORF 1 und SRF 2 übertragen. Wir begleiten die Show selbstverständlich mit einem Live-Blog aus Hamburg und freuen uns, wenn Ihr uns dabei Gesellschaft leistet. Vor, während und nach der Sendung könnt Ihr die Ereignisse unter diesem Beitrag kommentieren.

Guten Abend zusammen, aus HHH (Hansestadt Hamburg Harvestehude) meldet sich erneut Blogger Peter, der Euch alles herzlich grüßt.

Ein besonderer Gruß geht an Leander, den ich vorhin im Livestream nach langer Pause einmal wiederentdeckt hatte und der mir schon einmal bei einem Liveblog („Australia Decides 2022“) sehr geholfen hat. Lieber Leander, wir hoffen, es geht Dir bestens!?!

Ich bin bestens versorgt in HHH, Katjes hat heute ein riesiges Care Paket geschickt. Vielen Dank nach Emmerich.

Es geht los. Österreich ist heute stimmberechtigt, für jeden von Euch haben wir hier noch einmal alle Informationen zusammengefasst, wie man heute abstimmen kann.

Wieder Fashion Alarm bei unseren drei Moderatorinnen. Ein bauchfreier Hauch von schwarz im Mini bei Julija, blau glänzender Astronaut bei Alesha, knalliges Yellow Submarine Gelb (auch mit viel Haut) bei Hannah.

Dänemark: Reiley – Breaking My Heart

Reiley ist TikTok-Hero und sehr sympathisch. Bringt ihm die Startnummer etwas?

Hilft möglicherweise auch rosa Swavrovski Outfit in rosa?

Die Inszenierung ist sehr TikTok-kompatibel, pink und grün, viele Herzen. Sehr gut anzusehen (vor allem in der Totalen), verdient aber keinen Innovationsoscar.

Stimmlich gut durchgekommen würde ich sagen. Kein blaues Auge, aber auch kein Remo. Das Halbplayback dürfte geholfen haben.

9/10 because it´s Danmark and because it´s Reiley

Armenien: Brunette – Future Lover

Ich bin so gespannt auf den Dancebreak.

Brunette arbeitet geschickt mit der Kamera.

Die zweite Pinkorgie des Jahres, aber die starken CloseUps erzeugen eine gute Verbindung zum TV-Publikum.

Stimmlich einwandfrei, der Song selbst wird sicher viele Fans finden aufgrund der vielen Genre-Angebote.

6/10

Rumänien: Theodor Andrei – D.G.T. (Off and On)

Ich bin voll konzentriert, denn diesen Song sehen und hören wir nur heute.

Auf dem Backdrop trägt Theo eine Art Hipster-Schlafanzug und hat Handschuhe an, wie man sie bei wertvolles Exponaten von der Experten bei „Bares für Rares“ kennt.

Das Outfit in pink (Überraschung), der Backdrop rot-gold simuliert Flammen.

Der Song ist weder catchy noch so kantig-eigenständig, dass das Angebot wettbewerbsfähig wäre.

Schade, weil Theo sehr sympathisch rüberkommt.

2/10

Estland: Alika – Bridges

Das beste Outfit des heutigen Abends, auf jeden Fall ganz weit vorne.

Das tolle Licht harmoniert super mit ihrem Outfit – die Halle ist in ein helles Blau/Weiß getaucht. Das Publikum ist ein Mobile-Lichtermeer, das wirkt immer.

Alika ist stimmlich klasse, ich höre keinen Fehler, sie hat eine große ergreifende Intensität.

Allein der Song selbst ist jetzt nicht so hymnisch wie es für einen ESC Favoriten gerne der Fall sein dürfte.

Alika ist die jüngste Interpretin in diesem Jahr, ich hoffe sie kommt weiter.

8/10

Belgien: Gustaph – Because of You

Ist ein 80s/90s Populardisco-Sound cool genug für´s Finale.

Hat Elemente von Donna Summer, Madonna, Rue Paul, TSOP und 2 Unlimited, der Song ist irgendwie eine schöne Aneinanderreihung von Großraumdisco-Zitaten.

Der Text ist schlicht aber identifikationsstark.

Das Outfit hat viel von einem Zirkusclown mit Hut, dafür ist der Backdrop toll und harmoniert klasse mit dem Chorus und der Tänzerin.

Die Halle tobt, Peter Urban spricht von „Soulpower“. Also Soul, ich weiß nicht, aber Eurodisco kommt mir in den Sinn.

7/10

Der erste Talkbreak ist mit Timur und Graham Norton, der von Alesha als „living legend“ angekündigt wird.

Timur nennt Verka Serduchka als seinen All Time Favorite Beitrag.

Hat der Peter Urban gerade angedeutet, dass Terry Wogan viel Alkohol zu sich genommen hat? Time will tell.

Es folgt noch ein Cameo-Auftritt von Scooch. Sehr british, wer Scooch nicht kennt wird sich fragen, was das soll.

Zypern: Andrew Lambrou – Break a Broken Heart

Eye-Candy-Alarm! EC im Cinemascope-Format. Andres zeigt Muskeln.

Alle haben immer über seine Stimme gelästert, aber jetzt ist es hier sehr ok.

Manu schreibt mir, er habe nur so getan, als würde er singen. Im Ergebnis passt es dafür aber.

Die Inszenierung ist eher langweilig, die Wasserfälle auf dem Backdrop kennt man halt, schon oft gesehen und ich denke bei mir, dass man mehr CloseUps und weniger Totalen zeigen sollte.

Jetzt kommt Feuer ein weiteres Element hinzu und wird von viel Pyro harmonisch begleitet.

Hausmannskost, das Beste ist definitiv die Optik von Andrew.

7/10 (EC-Bonus)

Island: Diljá – Power

Nach soviel Bombastoptik bei Andrew hat es Diljá schwer, zumal sie beim Intro auf dem Boden sitzt und die grünen Verästelungen auf Backdrop und Boden eher nichtssagend sind

Wenn der Song dann Fahrt aufnimmt, dann kann Diljá ihr Talent und ihre Power als Rampensau zeigen.

Allerdings, wenn sie auf den Boden zurückkehrt und sich ein wenig wälzt, dann ist das nicht super-inspirierend.

Auf dem Backdrop inzwischen Bilder wie aus einem Botanik-Lehrbuch.

Diljá singt kraftvoll, aber einmal mehr: das Songangebot ist kein ESC Tophit. Das wird schwer.

7/10 (Diljá-Bonus)

Griechenland: Victor Vernicos – What They Say

Auch Victor beginnt sitzend-räkelnd als Pfadfinder, überzeugt aber mit Stimme und 16-Something-Charme.

Wenn der Song Fahrt aufnimmt, macht er Cardio-Übungen und springt auf und ab.

Stimmlich wackelt es zwischendruch, vielleicht deswegen, weil ihm Luft fehlt.

Mir fällt auf, dass in diesem Jahr viel weniger Props am Start sind wie in früheren Jahrgängen.

Dann müssen Licht und Backdrop richtig knallen und das ist hier auch nicht 1.000 Prozent.

Ich habe gehofft, dass Victor weiterkommt, weil er so sympathisch und authentisch ist. Aber zweifle jetzt.

6/10 (Authentizitäts-Bonus)

Polen: Blanka – Solo

Blanka verbinde ich für die Ewigkeit mit dieser „Interview“-Szene mit Consi.

Für Berenike ist sie eine Hupfdohle. Und Douze Points entdeckt viele persönliche Gemeinsamkeit, denn Blanka legt auch als DJane auf.

Das ist maximal mitreissender Funpop und dazu passt die sommerlich-beschwingte Inszenierung und auch die ausgelassenen Tänzer funktionieren prima.

Und die Tanzeinlage vor dem Feuerhalbmond ist spektakulär camp und positiv.

Einziges Manko: Blanka kann nicht wirklich gut singen. Aber man kann nicht alles haben.

Viel Sommer, viel Palmen, viel Pyro, viel Sex Appeal – das reicht.

Peter Urban meint, Blanka würde eine „schlappe Version von Coco Jambo“ aufpeppen. Nun, für mich reicht das, Coco Jambo ist ein Evergreen, liebe Grüße nach Breisgau.

10/10

Slowenien: Joker Out – Carpe diem

Bei Bojan bin ich jetzt mal weniger sachlich als bisher. Er ist nicht nur striking good looking sondern verfügt auch über ein sehr gewinnendes Wesen. TikTok hat einen schlauen Algorithmus. Weil ich Clips mit Bojan oft genug zuende geguckt habe, bekomme ich ganz viel mit ihm auf meine FYP.

Eine Boygroup-Standard-Hymne, die durch die Landessprache originell und überzeugend wirkt.

Carpe Diem ist auch eine großartige Botschaft.

Die Jungs sind auch gut angezogen, gar nicht so studentisch wie Peter Urban uns suggeriert.

Ich frage mich, ob Bojan oder Pi den Best-Looking-Award gewinnen würden, den wir nicht mehr vergeben of course.

10/10

Georgien: Iru – Echo

Wenn es irgendwann mal ein Bilderlexikon über ESC-Formula-Klischees geben sollte, dann ist Iru dabei.

Sie sieht fantastisch aus, ihre Tanztheater-Movis, das flackender Licht, der Bodennebel und der Trommelwirbelsong harmonieren perfekt.

Hier hat der Lichtdesigner seinen Job exzellent gemacht, weniger ist mehr und das blaue Licht und das gelbe Funkenfeuerwerk im letzten Drittel kommen faszinierend rüber.

Windmaschine schadet Euch nie nie nie. I love it.

8/10

Luke Evans spricht eine bittersweet History-Note vor populären ESC-Memories und Bildern europäischer Zeitgeschichte. Er schließt hoffnungsvoll. Das ist deep talk, der eigentlich zu stark und zu komplex ist für einen Commercial break. Muss ich mir später noch einmal in Ruhe ansehen.

San Marino: Piqued Jacks – Like an Animal

Zu San Marino strapaziert Peter Urban diverse abgenutzte Klischees, die für den Nicht-Insider dazu noch nicht verständlich sind – und auch zu ernst abgelesen werden. Hätte ich dem Autoren nicht durchgehen lassen.

Mal wieder ein Backdrop in rot. Und die Band hat nicht mal etwas extravagantes an und auch die Dramaturgie/Bildregie ist eher konventionell. Anständig getanzt wird auch nicht.

Man kann also nichts anderes tun als sich auf den Song zu konzentrieren und das ist maximal solide.

Come on baby, well, wohin?

4/10

Österreich: Teya & Salena – Who the Hell Is Edgar?

Nun also die Lovegirls, cute, schlagfertig, schlau, kreativ. Top!

Die Schreibmaschine mit dem Vintage-Bild von Edgr Alan Poe sind ein cooler Start.

Die Tänzer auf dem Backdrop in rot-schwarz mit Ray Bans sind auch sehr wirkungsvoll – und so schön synchron.

Für mich tun die Outfits nichts, aber die Choreo ist erstklassig.

Klar singen und dazu dynamisch tanzen, das ringt mir viel Respekt ab.

Als die Mädels nach vorne maschieren, tobt die Halle. Zu Recht.

Der Trash-Boom-Faktor ist allerdings an der Grenze.

Aber T&T haben miteinander funktioniert, quasi exakt das, was S!sters hätten machen müssen. T&T hatten Harmonie und Blickkontakt miteinander und mit dem Publikum. That´s Eurovision.

Die Blogger rufen bei WhatsApp FFF. Bin optmistischer.

9/10

Albanien: Albina & Familja Kelmendi – Duje

Nun also das armenische Familien-Traditionstreffen.

Das ist stark gesungen, der Chorus ist leidenschaftlich-eigenständig, die Bildregie passt.

Langsam beginnen das viele Rot, die Optik schwarzer Klamotten und das Flammenmeer mir auf den Geist zu gehen. Im ersten Showdrittel hätte ich liebevoller darüber geschrieben als jetzt.

Es wackelt mit dem Finaleinzug, es gibt nicht genug Televoting-Impulse würde ich sagen.

5/10

Litauen: Monika Linkytė – Stay

Bei Monika gibt´s endlich mal andere Farben. Ihr Minikleid in orange sieht zauberhaft aus, gerade weil sie keine Schultern zeigt. Sie hat einen Spitzenhaarschnitt, viel Ausstrahlung und der Refain ist maximal catchy.

Ebenfalls sehr gut sind die lila-orange Lightshow und die History- und Ethno-Symbole auf dem Backdrop, hat was wie aus einem Museumskatalog im Gesichtsunterricht.

Monika singt ausdruckstark und kraftvoll.

Wenn hier die besten 30 Sekunden im Schnelldurchlauf ausgewählt werden, dann ist das sicher weiter.

8/10

Australien: Voyager – Promise

Back To The Future Meets Pretty In Pink meets Simple Minds meets Top Gun.

Wer Bon Jovi an der Pinwand hatte in den frühen 90ern, der wird Voyager mögen.

Superschnitte, beste Bildregie des Abends, alle fünf Bandmitglieder werden einzeln akzentuiert.

Und sauber gesungen, klasse Danny. Viel Druck und Power, aber dennoch klar und nicht so gebrüllt wie ein paar andere Kandidaten heute.

Straight to the final ist sicher.

9/10

So, damit sind wir durch. Hanna zelebriert die Songwriter, dann startet der erste Schnelldurchlauf.

Meine pers Favoriten nach Ansicht des Schnelldurchlaufs frisch neu sortiert:

  1. Slovenien
  2. Australien
  3. Polen
  4. Litauen
  5. Österreich

Ganz aus dem Bauch, weiß gar nicht, ob das zu meinen Punkten passt. Großer Gewinner ist Ausstralien für mich – und Monika auch.

Und ich glaube, dass Belgien SICHER weiter ist.

Den Intervall Act lasse ich jetzt mal aus, denn aus Athen schreibt mir Freund Prokopis, mit dem ich 2006 in Athen das beste mediterrane Essen meines Lebens erlebt habe. Er fragt mich: „Haben wir Chancen, ins Finale zu kommen?“ Was soll ich antworten?

Das Intervall Act ist einmal mehr „Building Bridges“ mit Gänsehaut. Zlata Dziunka, Otoy, Maria Yaremchuk lassen mir den Atem stillstehen. Sie präsentieren Musik aus ihrer Heimat, vieles davon kommt mir bekannt vor. Die BBC hat diese Produktion mit dem ukrainischen Broadcaster produziert und das war pure Magie.

Nach dem zweiten Schnelldurchlauf antworte ich Prokopis „wird schwierig“. Mal sehen

Im Schnelldurchlauf ist Blanka besser als ich sehr erinnere. Ich könnte stundenlang darüber sprechen, wie wichtig es ist, für den Schnelldurchlauf die richtigen 30 Sekunden auszusuchen. Das war bei Blanka der Fall. Und bei Albanien auch, btw.

Das Voting ist geschlossen.

Der nächste Intervall Act ist die „Queen Machine“, eine Drag Show mit Mercedes Bends, Miss Demenanour, Tomara Thomas.  Der Song heißt „Do what you wanna be“, könnte aus der High Energy Gayclub Zeit passen. Ich habe mal beim Sydney Mardi Gras vier Stunden nonstop auf solche Mucke abgetanzt. Der beste Song war „3 is Family“ von Dana Dawson.

Wow, jetzt kommt „Free your mind“ von En Vogue. Memories are made of this.

Clubhymne auf Clubhyme. Von wem ist nochmal „You´re free“? Ultra Nate!

Hejj, als nächstes kommen ESC-Klänge aus Australien. We Got Love von Jessica Mauboy.

Ich will jetzt nicht zu sehr meckern, aber den Text, den Peter Urban jetzt spricht, hätte man etwas weniger gestelzt schreiben dürfen, irgendwie zu stark um political correctness bemüht, wirkt verkrampft und vor Klischees triefend und nicht so spielerisch und entspannt wie unsere Queens da performt haben.

Will sagen, für spontan wäre das noch irgendwie ok gewesen, aber für scripted ist das cringe…

Aber who am I, ich finde auch nicht immer die passenden Worte!!!!

Månz und Filomena sind wieder dran. Schöne Idee, aber ich muss bei Monz jetzt immer noch Consi denken.

Monz hat mit den Jahren sehr an Gelassenheit gewonnen. Und seine Eitelkeiten werden ja von Consi perfekt bedient.

Der nächste Beitrag heißt „School of Eurovision“. Ein paar britische Kids mit wunderbar-typischem Englisch gehen backstage und werden dabei mit der Kamera begleitet. Kids, Hunde und Katzen (auch gerne als Hunde- und Katzenbabys) gehen immer.

Im Semi 1 haben wir die Songs von LOTL, Marco Mengoni und La Zarra kennengelernt, nun sind Spanien, Ukraine und UK dran.

Die Künstler sind wieder für kurze Chats in der Halle.

Danach sehen wir die vertrauten 2-Minüter. Blanca mit Abstand – mit großem Abstand – das beste Angebot. Mae Muller findet gute und richtige Worte, um die Gastgeberrolle von Liverpool „on behalf of the Ukraine“ darzustellen.

Ich möchte an dieser Stelle nochmal hervorheben, was ich schon zu Semi 1 schrieb und sagte: Die BBC zeigt die ESC Shows ganz weit vorne auf Champions League Level. Ich fand die Intervall Acts im Semi 1 noch eindrucksvoller aber auch heute ist das eine qualitative und dramaturgische Vervielfachung der Produktionen der Vorjahre.

Time flies, when you are having fun, wir sind schon „good to go“, es werden die Qualifyer announced:

My heart beats faster.

I love Eurovision.

Wer ist der erste?

Albanien, das ist eine starke Überraschung

Gute Dramaturgie, EBU!

Zypern – die Soundmaschine hat funktioniert

Alika – Mensch, heute macht die EBU die Spannung stark. I like.

Belgien – I told you so.

Jetzt müssen langsam mal die Offensichtlicheren kommen…

…und es kommt Österreich, hahaha

Litauen, schön und verdient für Monika (auch ein gutes Piece mit Consi übrigens)

Poland – toll, toll, toll, toll

Jetzt fehlen noch Slovenien und Australien, soviel ist sicher.

Australien ist drin. Es wird eng für Reiley, ich zittere

Armenien ist Qualifyer 9, dann kann jetzt nur Slovenien kommen…

Ja, und die Jungs sind weiter.

Das war jetzt spannend, keiner freut sich so ausgelassen wie Bojan & friends

What a nite!

Jetzt kommt die Stelle, wo man schreiben kann: War doch klar, dass diese 10 weiterkommen.

Ich verabschiede mich von Euch. Nur kurz, weiter geht es jetzt bei TikTok mit dem First Half / Second Half Challenge und dann berichten Berenike und Benny von der Sieger-PK.

Ein Fazit des heutigen Abends und einen Blick nach vorne werfen wir morgen im ESC kompakt LIVE auf youtube.

Hugs/CU – Happy Eurovision weiterhin!

Hier geht´s jetzt zur Auslosung der Starthälften.

Und hier kurz danach zur Sieger-PK.

 


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494 Comments
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SvenEsc
SvenEsc
11 Monate zuvor

Auf mein Zettel hier zuhause hab ich alle 10 richtig getippt , beim Tippspiel 8 😀

Rike
Rike
11 Monate zuvor

9/10, wie im ersten Semi. Damit allen eine gute Nacht

LoicLover
LoicLover
11 Monate zuvor

Oh 9 von 10, sogar um eins besser als im ersten Halbfinale. Für meine Verhältnisse gar nicht mal schlecht, wer hätte das gedacht.

Freu mich für Australien und mega für Österreich.
Bis Samstag ihr Lieben.

elkracho
Mitglied
elkracho
11 Monate zuvor

Slowenien+Albanien+Belgien freut mich sehr.
Toll,wie Gustaph sich gefreut hat.

inga
inga
11 Monate zuvor

Größte positive Überraschung waren für mich Joker Out. Toll, dass sie weiter sind.

Thomas O.
Thomas O.
11 Monate zuvor

Total happy mit dem Televote, buonanotte 🙂

SvenEsc
SvenEsc
11 Monate zuvor

Das war wieder eine großartige Show , wie toll dieses Jahr .
Von vorne bis hinten alles gut .
Besser als im letzten Jahr .

Viel Spaß am Samstag , werden offline sein . Hier ist ne kleine ESC Party 😛

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪🇵🇹🇦🇱
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪🇵🇹🇦🇱
11 Monate zuvor

gut zu wissen,daß die buchmacher keine götter sind – ich hätte (ja,ja hätte hätte fahrradkette) übrigens san marino & island (alternativ rumänien) mit polen und zypern gerne noch getauscht so vom rein musikalischen gesichtspunkt aus gesehen.
das albanien den buchmachern eine lange nase gemacht hat,ist natürlich sehr verdient – alika hat sich dafür auch nicht opfern müssen.
alles paletti. 🥳

Phon
Phon
11 Monate zuvor

Größte Überraschung wohl, dass Georgien raus ist

Der Thoddy
Der Thoddy
11 Monate zuvor

Bin zufrieden ….18/20 richtig….aber mit dem Naschi Paket war es das dann wohl.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor

Noch immer bin ich aber echt baff wie dürftig Mae Muller war. Sowas kann eigentlich sein, dass das von den BBC Bestimmern vormals nicht gehört wurde, dass die live ’nicht unbeträchtliche‘ Schwächen hat. So kann Mae nie und nimmer die Top 10 erreichen. Das tut mir so Leid um Mae, die einfach super sympathisch ist.

Werner
Werner
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Ich war auch schockiert, so schlecht hat das bei den PreParties nie geklungen.
Dort haperte es eher an der Ausstrahlung.
Naja, Tradition ist Tradition: Letzter wird der Gastgeber

J-129
J-129
11 Monate zuvor

Ich finds sehr schade für Dänemark – aber das war letztes Jahr bei Österreich auch so: Die Studioversionen mag ich nach wie vor sehr, auf der Bühne hat’s zu wenig funktioniert. Trotzdem sehr schade (Albanien hätte ich gerne mit Dänemark getauscht)

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  J-129

stimmt. bei mir genauso. Aber frag mich wie der den DK Vorentscheid gewinnen konnte. Das war heute von Reiley wirklich ganz, ganz schwach. Vllt waren es ja die Nerven.. Albanien war in der Gesangssqualität einfach um Welten besser. Glaube auch nicht, dass Reiley Elfter geworden ist. Das müsste Georgien sein.

Tamara
Mitglied
Tamara
11 Monate zuvor

Mein Herz. Mein HERZ! Ich hab vor dem Zehnten fast einen Herzkasper bekommen, weil ich so Angst um Slowenien hatte. Unbegründet, aber trotzdem sehr bange Sekunden. Und sehr, sehr schade um Georgien. Sind für mich dann jetzt 8/10 und die Gewissheit, dass Televoting Qualität trotzdem erkennt. Okay, fast immer. Swap Poland for Georgia, dann passts.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  Tamara

das war aber echt unbegründet. Slowenien war doch ein 100%er. Die sind ja nicht zufällig die Top Stars in Slowenien…

Tamara
Mitglied
Tamara
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Fand ich ja auch – aber ich fand eben auch den Auftritt von Iru super, eine der besten Inszenierungen überhaupt. Keiner von beiden hatte das Rausfliegen verdient.

doredo
doredo
11 Monate zuvor

Puh, Leute, ich muss jetzt irgendwie sofort schlafen. Heftiges Programm morgen. Mein Puls ist im kritischen Bereich.

Slowenien und Australien so spät verkündet. Ich bin fix und fertig.

Ich brauch jetzt Hörbuch Edgar A. Poe zum wegdröseln (is echt kein Witz, das klappt bei mir prima). Trotzdem alle meine besten Wünsche Richtung Schweiz, Österreich und Australien. Ihr wart toll, alle.
Nachti. Edgar wartet.
Schöner Abend das war.

Tim S.
Tim S.
11 Monate zuvor

Wow, Albanien im Finale. Erster und einziger Schock-Qualifier 2023. Aber einer ist besser als keiner.

Moon22
Moon22
11 Monate zuvor

9 von 10 richtig, hatte vor der Show noch Georgien statt Albanien getippt, dann während der Sendung aber gedacht, eigentlich gehört Albanien eher zu den Top 10. Aber wie ich es auch drehe vor der Sendung wäre ich immer nur auf 9 gekommen. Auf 9, 10 und 11 hatte ich immer Estland, Belgien und Albanien, freue mich, dass jetzt alle drei dabei sind 🙂

Christian Harbich
Christian Harbich
11 Monate zuvor

Im Gegensatz zu Semi 1 geht das Ergebnis von Semi 2 absolut TOP in Ordnung – der Schrott wurde konsequent ausgesiebt. Auch wenn das jetzt für Dänemark bitter ist – aber mit diesem dünnen Stimmchen kannste im Finale keinen Blumentopf gewinnen; Song selbst ist eigentlich gut, hört sich in CD-Qualität auch gut an – aber live war das leider nix.

Wenn sowas wie Rumänien oder SanMarino weitergekommen wäre – und leider muss man das auch von Griechenland sagen, ich wäre echt vom Glauben abgefallen. Bei Georgien mochte ich die Stimme von Anfang an nicht.

Grösste Überraschung ist für mich das Weiterkommen von Albanien – das freut mich wirklich riesig, ist es doch der einzige Ethno-Song den wir dieses Jahr dabei haben. Es war aber auch wirklich intensiv und grossartig vorgetragen und auch toll ins Bild gesetzt.

Bin wirklich hoch zufrieden mit dem Ergebnis gehe beglückt ins Bettchen. Gute Nacht ihr LIeben!

TomESC
TomESC
11 Monate zuvor

Hm. Hätte Armenien mit Georgien getauscht. Polen… Na wer weiß was da überhaupt live war. Bei Griechenland halte ich es wie Benny, in meiner Playlist und Erinnerung wird er bleiben. Aber erstaunlich wie die Briten auf ihren eigenen Song abfahren. Ich hab da dauernd ein Botzom 5 Gefühl…

Benjamin Hertlein
Admin
11 Monate zuvor
Reply to  TomESC

Victor 4ever in our hearts!

undeuxtrois
undeuxtrois
11 Monate zuvor

So ist es. 🙂

Sirhc_knil
Sirhc_knil
11 Monate zuvor

Würde vielleicht nochmal ein bisschen editorial über den Artikel gucken lassen 😬

Naja ich bin sehr happy. Hab jetzt 19/20 richtig. Besonders happy bin ich über Albanien (das armenische Familientreffen?), Zypern (der ja nicht gesungen hat?) und Österreich (ganz offensichtlich der FFF?)

escfrust05
escfrust05
11 Monate zuvor

Die 5 Besten Performances sind weitergekommen Gut so. Der Grieche war zwar ganz putzig, aber grottenschlecht. Mir tat er leid. Er ist verheizt worden. Besonders gefreut hat es für mich Belgien, Australien, und Österreich. Slowenien wusste ich schon vorher das die weiterkommen, wenn sie halbwegs so abliefern wie bei ihrer Showcaseperformance. Ich fand Georgien war besser als Polen. Auch wenn ich mit dem Song von Georgien nix anfangen konnte. Vielleicht mal liebe Georgier schickt ihr mal was eingängigeres als das. Als immer nur Nischenmusik zu schicken. Albanien hat mich positiv überrascht. Jetzt gilt es am Samstag für Deutschland die Daumen zu drücken. Um solche Anti-ESC-Hetzern wie dem Böhmermann den Stinkefinger zu zeigen.

undeuxtrois
undeuxtrois
11 Monate zuvor

Wieder eine tolle Show – ich fühlte mich super unterhalten,
die 3 Damen finde ich super, starke Intervallacts, der ukrainische war spitze,
die Schulkinder haben bestimmt fleißig geübt, aber es wirkte dennoch lebhaft.
Einzig gegen Ende beim Schnelldurchlauf kamen mir zu viele „Schreie“ nacheinander.
Die Parts von San Marino. Rumänien und Griechenland fand ich nicht gut gewählt,
aber vielleicht war es an dem Abend auch nicht viel mehr. Da gab es doch starke Schwankungen.

Und dann die Beiträge, die jetzt auch noch im Finale sind:
Das ist (fast) fein gelaufen:
Estland (der Song erinnert mich ja zwischendrin an Black Smoke), super Vortrag
Albanien, das hat mich heute gepackt und ich hab mich sehr übers Weiterkommen gefreut
ebenso bei Belgien – da hatte ich doch tatsächlich Zweifel fürs Televoting – unbegründet
Österreich richtig stark und natürlich Slowenien und auch Australien – das war auch ansprechend
auf die Bühne gebracht
Armenien wirkt gut – die Tanzeinlage braucht es nicht – vielleicht im Finale direkt nach Israel? 😉
Litauen sauber gestanden, wenngleich ich an dem Lied eigentlich nur den litauischen Chorus besonders mag – aber den wirklich besonders
Zypern fand ich jetzt langweilig und hätte es nicht gebraucht, stattdessen die starke IRU, die
aber trotz Windmaschine zu statisch wirkte (vielleicht schaut sich La Zarra das noch mal genauer an, bevor sie sich später über zu wenig Punkte im Finale beschwert, aber die Säule ist ja bestimmt schon bezahlt 🙂 )
Polen – tja, was soll man sagen, das hat bestimmt viele Anrufe erhalten, auch wenn Blanka singt –
aber das wird vielleicht auch im Finale noch für eine Überraschung sorgen (remember Michal Szpak)

ich habe 8/10

Ein Satz noch zu Victor Vernicos, dessen Song ich sehr mag und den ich auch für einen 16jährigen sehr authentisch finde. Er hat Talent und ein schönes Lied geschrieben, aber die griechische Entscheidung, ihn durch zu viel Laufarbeit außer Atem zu bringen, war nicht so pfiffig.
Das nötigt mir großen Respekt ab, dass er das gewagt hat. In seinem Alter gab es bestimmt eine Menge Aufregendes und viele tolle Eindrücke und Erfahrungen, die er weiter nutzen kann. 🙂
Er wird schon kein Nullpointer sein, dafür hat Zypern schon gesorgt. 😉

dpw
dpw
11 Monate zuvor

Terry Wogan und Scooch im selben Kontext zu nennen 🙂 Sehr mutig von der BBC!
https://www.youtube.com/watch?v=OCScJIhp0qE
Da kommt unser Kümmert-Gate nicht mit

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