Live-Blog: Pressekonferenz der Qualifikanten aus dem zweiten Halbfinale des ESC 2023

Gleich werden wir in der Pressekonferenz der Qualifikanten aus dem zweiten Halbfinale alle Acts sehen, die sich für das große Finale qualifiziert haben. Darunter auch Österreich (Aufmacherbild). Nach der Ziehung der Starthälften soll die Pressekonferenz diesmal etwas zeitiger als noch am Dienstag zwischen 23:30 und 0:00 Uhr beginnen. Hoffen wir das Beste!

Wir haben uns auf jeden Fall perfekt platziert und sitzen direkt vor dem Platz von Teya & Salena.

Selbstverständlich könnt Ihr die Pressekonferenz auch selbst wieder im Livestream auf dem offiziellen Eurovision-YouTube-Kanal verfolgen.

Nachdem in diesem Jahr wieder mehrere Fragen pro Act zugelassen werden und die Qualität der Fragen sehr durchwachsen war, werden wir heute hier kein Wortprotokoll mehr führen, sondern uns stattdessen auf die absoluten Highlights fokussieren. Außerdem liefern wir Euch Bilder aus dem Pressezentrumsraum.

Es geht schon los! Diesmal müssen wir nicht eine Stunde warten. Die Hosts begrüßen uns:

Dann werden alle Acts  aufgerufen und nehmen ihren Platz ein.

                   

Albanien: Albina & Familja Kelmendi

Albina freut sich herzerwärmend über den Finaleinzug.

Auf die Frage, was es bedeutet, dass sie aus den Kosovo stammen, stellen sie heraus „Wir sind das selbe Blut“.

Ein weiterer Journalist fragt nach der Konkurrenz unter den Balkanländern im Finale. Sie unterstreichen die Message des Contests: „United by Music“.

Slowenien: Joker Out

Sie betrinken sich heute nicht, weil Samstag noch vor ihnen liegt.

Zypern: Andrew Lambrou

In seinem Outfit fühlt er sich wie ein „Ninja“. Und die nackten Füße lassen ihn eins mit der Bühne werden.

Armenien: Brunette

Es gab von Anfang an zwei Versionen des Songs, eine mit und eine ohne Dancebreak. Schon beim Schreiben des Songs existierte es. Es war sehr schwer das Dancebreak geheim zu halten. Sie freut sich sehr, dass es gut angekommen ist.

Sie stellt heraus, dass es in Ordnung ist, sich auch einmal nicht gut zu fühlen und Panikattacken zu haben.

Estland: Alika

Seit sie ein Kind ist, war es ihr großer Traum beim ESC teilzunehmen.

Es ist wichtig, sich selbst zu vertrauen, an sich selbst zu glauben. Dann kann man sich lebendig fühlen. Man muss auf sich selbst und auf sein Herz hören.

Australien: Voyager

„We promise you everything is gonna be alright“ ist ihre Antwort auf die Frage, ob Australien weiterhin in der EBU und beim Contest dabei sein wird. (Hier sind aktuell die Verträge ausgelaufen).

Belgien: Gustaph

Es hat ihn sehr berührt sich zu qualifizieren, eine queere Message wurde von Europa umarmt.

Im Finale wird es keinen neuen Hut geben.

Polen: Blanka

Sie dankt allen Hatern, weil diese sie motiviert haben. Sie möchte ihr Land im Finale stolz machen.

Nach der Vorentscheidung hat sie sich dafür entschieden das Dancebreak einzubauen und daran sehr hart gearbeitet.

Österreich: Teya & Salena

Dass alle gesagt haben, dass sie sich qualifizieren werden, hat den Druck weggenommen. Sie hatten so viel Support.

Ihr größter Traum ist mit der Qualifikation wahr geworden.

Sie möchten, dass weibliche Songwriterinnen ernst genommen werden.

Sie sind dankbar, dass sich die Leute auch für die Message des Songs interessieren.

Es ist wichtig zusammen zu halten und sein Ding zu machen, niemals aufzugeben.

Der Song „poe(pped)“ aus ihrem Kopf in einen Songwriting-Camp. Es ist einfach passiert.

Edgar Allen Poe ist jetzt ihr Lieblingsautor.

Litauen: Monika Linkytė

Sie dankt allen Ukrainern, die nicht nur für die Ukraine, sondern auch für die Freiheit aller kämpfen.

Damit ist die Pressekonferenz zu Ende und wir verabschieden uns mit diesem Foto von Teya & Salena.


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15 Comments
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escfrust05
escfrust05
11 Monate zuvor

Dieser Abend steht unter dem Titel: Eat this ESC-Bubble. Denn unter den 10 Qualifikanten sind 4 Songs die von der ESC-Bubble und in den Ranking weit hinten gesetzt worden sind, und teilweise mit bösartigen Spott und Häme belegt worden sind. Belgien, Albanien, Australien und Polen waren weit hinten in den Rankings und sind jetzt weitergekommen. Besonders freue ich mich natürlich über Belgien, Australien, Slowenien und Österreich. Neben diesen Ländern fand ich Albanien mit am besten. Erstaunlicherweise. Das Polen weitergekommen ist, war für mich die Überraschung des Abends. Hatte Georgien vor Polen gesehen. Blanca aus Polen hat besser gesungen als in der VE, wenn auch nicht gut. Allerdings ihr Auftritt war schon clever inszeniert. Toll, alle DACH-Länder im Finale, das wird ein fröhlicher countdown am Samstag. Die Österreicherinnen hatten einen tollen Auftritt. Für mich waren wie gesagt Österreich, Belgien, Slowenien, Australien und Albanien am besten. Bis auf Polen kann ich mit dem Rest leben, weil die zumindest gesanglich gut waren. Beim ESC ist es Grundvorrausetzung das man singen kann. Nicht, wahr, Dänemark, Griechenland, San Marino usw.

Thomas O.
Thomas O.
11 Monate zuvor

Für mich hat klar Österreich das Semi gewonnen, dahinter Gustaph oder Voyager, schwer zu sagen….

Alex John
Alex John
11 Monate zuvor

Bin richtig geschockt, dass Georgien raus ist.
Das war mein Lieblingssong der weiblichen Teilnehmer. Dafür hätte ich gut und gerne auf Österreich verzichtet.

Scholbig
11 Monate zuvor
Reply to  Alex John

Ich bin auch traurig, dass es Georgien nicht geschafft hat. Ich hätte Polen nicht im Finale gebraucht.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
11 Monate zuvor
Reply to  Scholbig

Ich auch nicht. Polen ist schlichtweg eine Beleidigung für jeden seriösen Künstler. Gut, man hat die Performance ein wenig aufgehübscht – ändert aber wenig daran.

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪🇵🇹🇦🇱
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪🇵🇹🇦🇱
11 Monate zuvor

der youtubestream ist ein RAM-monster!
das google das nicht abstellen kann?
…den slowenen zu fragen,welchen anderen act er am besten findet,ist peinlich.
das macht man doch nicht.

inga
inga
11 Monate zuvor

LOL Vollprofi Alika macht erst mal nen Soundcheck.

inga
inga
11 Monate zuvor

Aha, und jetzt sehen wir sogar Benny bei der Arbeit.

Timo1986
Timo1986
11 Monate zuvor

So Leute, nachdem ich die grandiose natürliche Beantwortung der Fragen von Teya & Salena in der Pressekonferenz gesehen habe, mache ich es offiziell:

Bei einer realistischen Betrachtungsweise – und ein bisschen auch bei einer emotionalen – ist meine Prognose, dass nicht mehr Marco Mengoni aus Italien den ESC gewinnt, sondern Teya & Salena aus Österreich.

Marco Mengoni wird locker in den Top 5 landen und sich somit eine sehr gute Grundlage schaffen, um sich eine Karriere außerhalb von Italien aufbauen zu können. Aber Teya und Salena werden den ESC 2023 gewinnen.

Die Televoter (m/w/d) haben dieses Jahr einfach mal Bock auf etwas völlig Normales, auf gute Laune und auf eine natürliche sowie sympathische Unverkrampftheit. Kleine gesangliche Schwächen mit leichten unbeholfenen tänzerischen Einlagen inbegriffen. Normalos (m/w/d) wie du und ich können sich damit zu 100 % identifizieren. Tanzbar, super produziert, eine coole Melodie und eine kritische Botschaft, die ernst aber trotzdem leicht verdaulich rüber kommt. Was will man mehr ?!

All das verkörpern die beiden Frauen aus Österreich und ihr Song ideal. 😀

Für eine perfekt durchchoreographierte und gesanglich zur Höchstform auflaufende Loreen aus Schweden könnte dieses Jahr einfach der falsche Zeitpunkt für einen geplanten zweiten ESC-Sieg sein.

4porcelli - The 🦦's the best

Die EBU hat nein zu Selenskyy und seiner Bitte, eine kurze Rede per Video zu halten gesagt. Finde ich unverschämt, wenn der Contest in Kyiw gewesen wäre, hätte sich Österdahl ihm doch vor die Füße geworfen. Verdirbt mir die Freude an diesem unterdurchschnittlichen Jahrgang noch mehr. Wenn jetzt noch das schwedische Plagiat (dasselbe Lied mit derselben ansonsten erfolglosen Sängerin? echt?) gewinnt, wäre das echt traurig.

MelonenJonny
MelonenJonny
11 Monate zuvor

Ist das verwunderlich?

Die EBU hat mit dem Auschluss von Russland auch erst vorgenommen, als merklicher Druck aufkam.

Ich finde auch allgemein es nicht gut, wie sehr der bbc sich da in den Vordergrund stellt.

Eduard XVII.
Eduard XVII.
11 Monate zuvor

Vielleicht hätte er anbieten sollen, die Rede in einem Tiktok-Livestream zu halten… seufz…

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪🇵🇹🇦🇱
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪🇵🇹🇦🇱
11 Monate zuvor

heja – da steckt bestimmt ein plan hinter,nämlich 🇸🇪🇺🇦🇸🇪.

David Z
David Z
11 Monate zuvor

Da war man im Sanremo ja noch offener

Böörti01
Böörti01
11 Monate zuvor