Live-Blog Italien: Quinta Serata des Festival di Sanremo 2022

Noemi – Foto: Instagram @noemiofficial

Endlich ist es soweit: Heute ist das große Finales des 72. Festival di Sanremo. Stellt also schon einmal den Rotwein bereit und werft die Espressomaschine an. Heute werden wir erfahren, wer den italienischen Mammutmusikwettbewerb gewinnen wird und vielleicht auch, wer für Italien zum ESC fahren wird. Am heutigen Fünften Abend präsentieren alle Acts noch einmal ihren Wettbewerbsbeitrag, genauso wie am Ersten, Zweiten und Dritten Abend. Am Vierten Abend hingegen wurde italienischen und internationalen Lieder aus den 60ern bis 90ern Tribut gezollt und die Acts haben mit Duettpartner:innen Coverversionen vorgetragen.

Das sind die Wettbewerbsbeiträge, mit denen die 25 Acts am heutigen Fünften Abend ein drittes Mal in dieser Startreihenfolge auftreten werden:

  1. Matteo Romano – „Virale“
  2. Giusy Ferreri – „Miele“
  3. Rkomi – „Insuperabile“
  4. Iva Zanicchi – „Voglio amarti“
  5. AKA 7even – „Perfetta così“
  6. Massimo Ranieri – „Lettera di là dal mare“
  7. Noemi – „Ti amo non lo so dire“
  8. Fabrizio Moro – „Sei tu“
  9. Dargen D’Amico – „Dove si balla“
  10. Elisa – „O forse sei tu“
  11. Irama – „Ovunque sarai“
  12. Michele Bravi – „Inverno dei fiori“
  13. La Rappresentante di Lista – „Ciao ciao“
  14. Emma – „Ogni volta è così“
  15. Mahmood und Blanco – „Brividi“
  16. Highsnob und Hu – „Abbi cura di te“
  17. Sangiovanni – „Farfalle“
  18. Gianni Morandi – „Apri tutte le porte“
  19. Ditonellapiaga feat. Rettore – „Chimica“
  20. Yuman – „Ora e qui“
  21. Achille Lauro (feat. Harlem Gospel Choir) – „Domenica“
  22. Ana Mena – „Duecentomila ore“
  23. Tananai – „Sesso occasionale“
  24. Giovanni Truppi – „Tuo padre, mia madre, Lucia“
  25. Le Vibrazioni – „Tantissimo“

In der ersten Phase des Abends dürfen heute einzig die Zuschauer zu Hause per Televote abstimmen und ein Ranking des Abends wird erstellt. Dieses fließt dann genauso wie die Ranglisten der anderen Abende (wobei der Erste und Zweite Abend als ein Abend gelten) zu 25% in das kombinierte Gesamtergebnis ein. Die ersten drei Plätze dieses Gesamtrankings gelangen in ein Superfinale. Dort beginnt das Voting noch einmal ganz von vorn, die Ergebnisse der Abende zuvor zählen nicht mehr. Die vereinte Pressejury (33%), die demoskopische Jury „1000“ (33%) und die Zuschauer per Televote (34%) haben schließlich im Superfinale in der Hand, wer das 72. Festival di Sanremo gewinnen wird.

Wenn es nach Euch ginge, würden Mahmood und Blanco mit „Brividi“ zum Sieger des Festivals gekürt werden. Wir hatten nach dem Dritten Abend gefragt, wer Euer Gesamtfavorit ist und das Duett liegt ganz klar vorne. An zweiter Stelle folgt Irama mit „Ovunque sarai“

Welcher Beitrag des Festival di Sanremo 2022 gefällt Euch am besten?

  • Mahmood und Blanco – „Brividi“ (56%, 195 Votes)
  • Irama – "Ovunque sarai" (12%, 41 Votes)
  • Elisa – "O forse sei tu" (6%, 20 Votes)
  • La Rappresentante di Lista – „Ciao ciao“ (5%, 16 Votes)
  • Sangiovanni – "Farfalle" (4%, 13 Votes)
  • Gianni Morandi – „Apri tutte le porte“ (3%, 12 Votes)
  • AKA 7even – "Perfetta così" (2%, 6 Votes)
  • Matteo Romano – "Virale" (2%, 6 Votes)
  • Ditonellapiaga feat. Rettore – "Chimica" (2%, 6 Votes)
  • Noemi – „Ti amo non lo so dire“ (1%, 5 Votes)
  • Giusy Ferreri – „Miele“ (1%, 5 Votes)
  • Dargen D’Amico – „Dove si balla“ (1%, 4 Votes)
  • Fabrizio Moro – "Sei tu" (1%, 4 Votes)
  • Emma – "Ogni volta è così" (1%, 3 Votes)
  • Iva Zanicchi – "Voglio amarti" (1%, 3 Votes)
  • Achille Lauro (feat. Harlem Gospel Choir) – „Domenica“ (1%, 3 Votes)
  • Ana Mena – „Duecentomila ore“ (1%, 2 Votes)
  • Le Vibrazioni – "Tantissimo" (0%, 1 Votes)
  • Rkomi – „Insuperabile“ (0%, 1 Votes)
  • Michele Bravi – „Inverno dei fiori“ (0%, 1 Votes)
  • Highsnob und Hu – "Abbi cura di te" (0%, 0 Votes)
  • Massimo Ranieri – „Lettera di là dal mare“ (0%, 0 Votes)
  • Yuman – „Ora e qui“ (0%, 0 Votes)
  • Giovanni Truppi – "Tuo padre, mia madre, Lucia" (0%, 0 Votes)
  • Tananai – "Sesso occasionale" (0%, 0 Votes)

Total Voters: 347

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Ob wir Samstagnacht dann auch schon wissen werden, wer der italienischen Vertreter beim ESC sein wird, ist noch unklar. In den letzten Jahren wurde das immer unterschiedlich gehandhabt. Måneskin beispielweise hatten kurz nach dem Sieg selbst ein Instagram-Live-Video veröffentlicht und die Teilnahme damit inoffiziell bestätigt, bei Mahmood erfolgte die offizielle Bestätigung erst am Dienstag und im Jahr, als Il Volo gewonnen haben, wurde schon vor dem Superfinale bekannt gegeben, dass alle drei Acts sich bereit erklärt hätten, zum ESC zu fahren. In Anbetracht der Tatsache, dass Italien in diesem Jahr der Gastgeber des ESC ist, kann man zumindest darauf hoffen, dass eine Bestätigung noch während des Festivals erfolgt, sofern der Sieger einer derjenigen ist, der im Voraus seine Einwilligung gegeben hat. Dann wäre die Situation eindeutig und es wäre unnötig, die Fans bis zum nächsten Tag oder noch länger warten lassen.

In diesem Jahr steht dem Moderator und musikalischen Leiter des Festivals Amadeus jeden Abend eine andere Co-Moderatorin zur Seite. Am Fünften Abend wird er von der Schauspielerin und Moderatorin Sabrina Ferilli unterstützt. Als musikalische Gäste sind bereits die „Banda musicale della Guardia di Finanza“ (Das Orchester der Finanzpolizei) angekündigt, die „Il Canto degli Italiani“ spielen werden, sowie Marco Mengoni. Zusätzlich ist der Schauspieler Filippo Scotti angekündigt. Im Laufe des Abends wird es außerdem eine Hommage an Lucio Dalla durch Sabrina Ferilli geben sowie eine Hommage an Raffaella Carrà.

Aus dem Fernsehstudio auf dem Kreuzfahrtschiff „Costa Toscana“, welches im Hafen von Sanremo ankert, werden wieder Orietta Berti und Fabio Rovazzi zugeschalt werden.

Nachdem das Festival im letzten Jahr vor leeren Rängen ausgetragen wurde, findet es in diesem Jahr wieder mit Zuschauern statt. Dabei ist das Ariston vollbesetzt, das Hygienekonzept sieht nur vor, dass die Zuschauer geimpft oder genesen sein müssen. Falls ein:e Künstler:in an Covid erkrankt, ist diesmal ganz offiziell festgelegt, dass in diesem Fall ein Probenvideo gezeigt wird. Da mittlerweile Aufzeichnungen der Fernsehauftritte aller Acts vorhanden sind, werden im Fall der Fälle jetzt sicherlich diese gezeigt werden. Nur Amadeus sollte sich nicht anstecken: laut der Pressekonferenz vom Montag „gibt es keinen Plan B“.

Die Übertragung des Festivals beginnt laut dem Programm von RAI um 20:45 Uhr. An den letzten Abenden gab es im Gegensatz zum vorigen Jahr wenig Vorprogramm, sodass das eigentliche Festival schon ca. 10 Minuten später wirklich angefangen hat. Wer bis zum Schluss durchhalten möchte, braucht wie bei Sanremo üblich viel Durchhaltevermögen: das offizielle Ende ist mit 1:45 Uhr angegeben, erfahrungsgemäß wird am Fünften Abend aber immer deutlich überzogen, sodass das reale Ende wahrscheinlich deutlich später sein wird.

Der Ablauf des ganzen Festivals ist folgender: Am ersten und zweiten Abend präsentieren die Acts Ihre Beiträge zum ersten Mal und eine Pressejury stimmt ab (33% Print- und Fernsehpresse, 33% Online-Presse, 34% Radio). Am dritten Abend werden die Beiträge noch einmal vorgetragen und von den Zuschauern zu Hause (50%) und einer demoskopischen Jury (50%) bewertet. Am vierten Abend stellen die Teilnehmer eine Cover-Version eines italienischen oder internationalen Liedes vor, das zwischen 1960 und 1989 veröffentlicht worden ist. Die Abstimmung obliegt einer demoskopischen Jury (33%), der vereinten Pressejury (33%) und dem Televoting (34%). Ein letztes Mal präsentieren alle Acts ihren Wettbewerbsbeitrag am fünften Abend und einzig die Zuschauer zu Hause voten (100% Televoting). Danach wird ein endgültiges Gesamtergebnis erstellt, in das die Wertungen aus dem 1/2. Abend, 3. Abend, 4. Abend und 5. Abend zu 25% eingehen, und die ersten drei Plätze gelangen in ein Superfinale. Hier beginnt das Voting noch einmal ganz von vorne und die vereinte Pressejury (33%), die demoskopische Jury (33%) und die Zuschauer per Televote (34%) bestimmen den Sieger des 72. Festival di Sanremo.

Das Sanremo-Festival 2022 findet vom 1. bis zum 5. Februar 2022 stattAmadeus führt zum dritten Mal durch die Show und hat die musikalische Leitung inne. Alle 22 teilnehmenden „großen“ Künstler und die Namen ihrer Wettbewerbsbeiträge sowie die drei Qualifikanten aus Sanremo Giovani findet Ihr hier. Der Gewinner-Act wird Italien beim ESC im Heimatland repräsentieren, sofern er im Voraus seine schriftliche Einwilligung gegeben hat.

Der Fünfte Abend des Festival di Sanremo wird vom italienischen Sender RAI 1 von 20:45 bis 1:45 Uhr übertragen. Einen Live-Stream (in diesem Jahr ohne Geoblocking) findet Ihr bei RaiPlay. Wir werden das Finale im Live-Blog begleiten. Vor, während und nach der Sendung könnt Ihr die Geschehnisse unter diesem Beitrag kommentieren.

Buonasera a tutti! Herzlich Willkommen an alle, die mit mir die nächsten Stunden in das Sanremo-Festival eintauchen wollen. Ich habe mich mit echter italienischer Pasta gestärt (allerdings in der Napoli-Variante, die ligurische Art mit Bohnen und Kartoffeln erschien uns doch etwas seltsam) und freue mich sehr auf den Abend. In diesem Jahr sind meiner Meinung viele tolle Beiträge dabei.

Die Eurovisions-Melodie läuft! Es geht los!

Gleich zum Auftakt darf das Blasorchester der Finanzpolizei aufspielen. Dass ein Orchester einer staatlichen Institution den Abend eröffnet, ist gute alte Tradition. Im deutschen Fernsehen würde mir das sicherlich seltsam vorkommen, hier hat es aber auf gewisse Weise seinen Charme.

Amadeus erklärt noch einmal, dass heute die Zuschauer abstimmen dürfen. Dann folgt ein kurzer Blick auf den aktuellen Zwischenstand. Mahmood und Blanco führen im Moment und wenn es nach mir geht, kann das bis zum Schluss auch so bleiben. Jetzt werden die Endziffern für das Televoting durchgegeben. Matteo Romano wird den Abend eröffnen, Le Vibrazioni beschließen ihn.

Es geht ohne lange Verzögerung direkt mit dem ersten Act los.

Matteo Romano – „Virale“

Matteo hat sich über den Nachwuchswettbewerb Sanremo Giovani qualifiziert. Und sehr jung sieht er auch aus. Er macht seinen Job aber sehr gut und präsentiert die Midtempoballade, die er mitgebracht hat, souverän. Der Song wirkt sehr radiotauglich und ist abwechslungsreich instrumentiert. Ein Lied, was man wirklich gut anhören kann. 6 von 10 Punkten, damit noch Luft nach oben ist.

Giusy Ferreri – „Miele“

Auftakt mit Megafon. Beim dritten Mal wirkt das nicht mehr ganz so kreativ, aber es gibt ja genug Zuschauer, die zum ersten Mal einschalten. Giusys Stimme erinnert vom Klang her auch etwas an ein Megafon. Mir gefällt diese tiefe, sehr eigene Klangfarbe aber. „Miele“ ist ein entspannt-beschwingter Titel. Um wirklich herauszustechen allerdings etwas zu unaufgeregt. Trotzdem mag ich das Stück und mein Fuß wippt leicht mit. Besonders gefallen mir die energetisch-fröhlichen Streicher-Intermezzos. Noch einmal 6 von 10 Punkten.

Rkomi – „Insuperabile“

Schwarz liegt wohl heute im Trend? Rkomi ist der dritte schwarz gekleidete Act. Das Lied beginnt mit einem schönen Gitarrenriff. Man erwartet einen Rocksong, auch weil Rkomi mit Lederjacke auftritt. Dann folgt aber eher eine Popnummer. Die jetzt nicht wirklich schlecht ist, aber auch nicht sonderlich außergewöhnlich. Da passt es auch nicht so richtig, dass Rkomi durch das Publikum tanzt und über die Bühne hüpft, die Energie gibt der Song nicht her. 4 von 10 Punkten.

Jetzt erst einmal Werbung und kurzes Verschnaufen. Das ging mit den ersten drei Acts ja Zack auf Zack. Aber man muss ja Zeit für italienische Komikereinlagen einsparen 😉

Amadeus kündigt seine heutige Co-Moderatorin an: Sabrina Ferilli. Diese zieht ihm dann gleich mal (fast) aus. Zumindest entreißt sie ihm die glitzernde blaue Anzugjacke. Amadeus strahlt wie ein verliebter Schuljunge.

Gemeinsam kündigen sie die nächste Künstlerin an: Iva Zanicchi

Iva Zanicchi – „Voglio amarti“

Auch Iva trägt schwarz und hat heute die Haare hochgesteckt. Dadurch wirkt sie noch mehr wie Grande Dame als sonst. Einen klassischen Grand-Dame-Song singt sie dann auch. Das ist keine Überraschung, manche mögen auch sagen klassisches Saurier-Material. Sie tritt aber sehr souverän auf und präsentiert „Voglio amarti“ stimmlich und von der Körpersprache her ausdrucksstark. Ihre Stimme zeichnet sich durch ein schönes reifes Kratzes aus. 6 von 10 Punkten.

AKA 7even – „Perfetta così“

Von alt zurück zu jung. Aka 7even ist einer der vielen jungen männlichen Sänger in diesem Jahr, die eine eingängige Popnummer im Gepäck haben. Seine gehört für mich dabei zu den besseren. Das Lied hat eine schöne Energie, ist erfrischend und der Refrain geht sofort ins Ohr. AKA 7even gibt alles und krümmt sich viel. Manchmal ist das vielleicht ein bisschen zu viel. 7 von 10 Punkten.

Massimo Ranieri – „Lettera di là dal mare“

„Lettera di là dal mare“ wirkt etwas aus der Zeit gefallen. Der Song ist ruhig, sehnsuchtsvoll-emotional bis hin zu pathetisch. Das aber auf sehr schöne Art und Weise. Massimo erzählt mit seiner Mimik, Gestik und Stimme eine wahre Geschichte und ich höre ihm gerne zu. Die Streicher im Orchester können in diesem Stück zu Höchstformen auflaufen. 7 von 10 Punkten.

Wieder Werbung.

Noemi – „Ti amo non lo so dire“

Noemi ist die erste, die nicht schwarz trägt. Sie hat einen Spiegel zerschlagen und trägt ihn zum Kleid zusammengefügt. Diese Stimme. Ich liebe ihre Stimme. Sie kann singen, was sie will, ich werde es wohl immer mögen. Noch besser ist es natürlich, wenn sie einen tollen Song präsentiert und das macht sie bei diesem Festival. „Ti amo non lo so dire“ ist eine schwungvolle, energetische Nummer, die schöne Steigerungen innerhalb des Liedes aufweist. Es macht einfach Spaß Noemi zuzuschauen, auch wenn sie heute das Publikum vielleicht etwas zu sehr animiert. 9 von 10 Punkten.

Fabrizio Moro – „Sei tu“

Die nächste Stimme, die ich unheimlich mag. Fabrizio vermag mich mit seinem rauen Sprechgesang fast immer zu berühren. So gefällt mir „Sei tu“ auch sehr gut. Trotzdem hat diese Ballade das Problem zu 100% nach Fabrizio-Moro-Ballade zu klingen. Daran hat auch wiederholtes Hören nichts geändert. „Sei tu“ ist berührend, aber nicht spannend. 7 von 10 Punkten.

Dargen D’Amico – „Dove si balla“

Das Publikum klatscht schon bevor das Orchester zu spielen beginnt. Und Dargen macht dann auch richtig Stimmung, der Großteils des Pubklikums erhebt sich und tanzt mit. Vom Stil her erinnert „Dove si balla“ schon etwas an Apres-Ski-Party. Aber Dargen präsentiert den Song mit Ironie. Und so ist der Titiel für mich einfach ein unterhaltsamer Ohrwurm. Rabababacht Punkte.

Dieses Sanremo ist von Brüchen geprägt. Saurier-Acts wechseln sich mit Küken-Acts ab, jetzt folgt auf dem Tanzsong soeben ein ernsthafter Monolog von Sabrina Ferilli. Der Inhalt des Monologs war wohl, dass sie keinen Monolog halten kann und will. Nur Menschen, die in dem Feld arbeiten, sollten über die wichtigen Dinge reden.

Der Teenager, den sie zum Schluss auf die Bühne holt, ist wohl der Sohn von Amadeus. Danke für die Info, Gianni.

Elisa – „O forse sei tu“

Elisa singt „O forse sei tu“ heute extrem emotional. Zum ersten Mal verstehe ich wirklich, warum sie eine Mitfavoritin auf den Sieg ist. Ich kann heute eine Verbindung aufbauen und mitfühlen. Besonders die Bridge vor dem Refrain steigert sich wundervoll. Ihre Stimme ist glasklar. In Italien sollte sie auch sehr gut ankommen, das ist vom Stil her eine ganz typische italienische radiophone Ballade. 8 von 10 Punkten.

Irama – „Ovunque sarai“

Es folgt direkt die nächste Ballade. Für mich ist „Ovunque sarai“ einer der größten Grower des Festivals. Am Anfang konnte ich die begeisterten Kommentare von Euch gar nicht so nachvollziehen, jetzt spielt der Song für mich ganz oben mit. Das liegt vor allem an der Intensität mit der Irama das Lied präsentiert. Wenn er aus voller Kehle singt, dann kommt das mitten in meiner Seele an. Außerdem erinnert mich die Melodieführung, das Piano und die Streicher sehr an Rosenstolz, von denen ich früher ganz großer Fan war. 9 von 10 Punkten.

Heute ist World-Nutella-Day. Vielleicht hätte ich nebenbei lieber Nutella löffeln sollen anstatt Linsenchips zu knabbern? Eine Ballettgruppe führt jetzt eine Bändertanzchoreographie zum Nutella-Day-Song „Upside Down & Inside Out“ auf.

Michele Bravi – „Inverno dei fiori“

Große Abwechslung: Michele trägt nur zur Hälfte schwarz… Michele hat wie Noemi eine Stimme, die ich unheimlich liebe. Seine Ballade ist nicht die einfachste Kost, viel Text und nicht ganz so viel Melodie. Ich mag sie aber sehr, weil Michele sehr viel zu erzählen hat. Ich klebe an seinen Lippen und höre ihm zu. 9 von 10 Punkte.

Der Rhythmus drei Songs und dann eine Werbepause scheint sich durch den ganzen Abend zu ziehen. Für mich recht angenehm um kurz Finger und Geist zu entspannen.

La Rappresentante di Lista – „Ciao ciao“

La Rappresentante di Lista bekommen schon einen Extrapunkt aufgrund der Kleiderwahl. Er trägt einen tollen pinken Anzug, der zu seiner Haarfarbe passt. Veronica hat einen extrem breiten, weißen, mit Blumen besetzten, regenschirmförmigen Rock an. Die beiden tanzen über die Bühne und verbreiten gute Laune. Ich möchte auch mit den Händen klatschen, wenn Veronica „con le mani – ciao ciao“ singt. Der Beitrag hat mir heute deutlich besser als bisher gefallen. Dem Publikum wohl auch, das singt und tanzt, obwohl der Auftritt schon längst vorbei ist. 8 von 10 Punkten.

Emma – „Ogni volta è così“

Auch Emmas Titel ist ein extremer Grower für mich. Beim ersten Mal hatte ich noch „plätschernd“ kommentiert. Mir jetzt absolut unbegreiflich. Der Song baut eine tolle dunkle Spannung durch die treibende, an Regentropfen erinnernde Hintergrundmelodie und Emmas tiefer Stimme auf. Emma singt ausdrucksstark. Und hat wirklich eine beeindruckende dunkle Stimme. Das ist nicht irgendein Song, sie hat etwas zu sagen. Phantastisch ist auch die Interaktion zwischen ihr und der Maestra Francesca Michelin. 9,5 von 10 Punkten.

Mahmood und Blanco – „Brividi“

Jetzt die großen Favoriten. Auch meine. Ich bete, dass sie ihren Auftritt jetzt nicht versemmeln. Und vor allem, dass sie nicht zum größten Sanremo-Fanfail aller Zeiten werden. Wieso haben sie Fahrräder mit? Mahmood zeigt keine Nerven. Die ersten Töne kommen beeindruckend. Er hat so eine spannende, abwechslungsreiche Stimmfarbe. Im ersten Refrain harmonisieren die Stimme der beiden so wunderschön. Und dann auch noch im Falsett, was wirklich nicht einfach zu singen ist. Ich finde es auch wirklich toll, wie sie miteinander gesanglich interagieren und abwechselnd Songteile und Songzteilen sind. Und das Wichtigste: sie erreichen mich auch heute wieder emotional. 20 von 10 Punkten.

Highsnob und Hu – „Abbi cura di te“

Ich finde es etwas schade, dass „Abbi cura di te“ keine vollkommene Rap-Ballade ist, so wie es sich zu Anfang andeutet, das würde für deutlich mehr Abwechslung sorgen. Nach der ersten Strophe wirkt der Song doch recht konventionell. Die beiden wirken jedoch wie Künstler:innen, in denen mehr Ecken und Kanten stecken. Nichtdestotrotz mag ich die Interaktion der beiden auf der Bühne und die Umarmung zum Schluss wirkt auch beim dritten Mal ehrlich. 6 von 10 Punkten.

Marco Mengoni! Er und Filippo Scotti führen jetzt einen Dialog auf. Zuerst lesen Sie Aussagen von ihren Smartphones ab, dann werden verschiedene Grundrechte im Hintergrund eingeblendet. Leider versteh ich nicht genug.

Danke, Carmelo hat den Inhalt des Dialogs in den Kommentaren kurz zusammen gefasst: Es ging um die Haters im Netz, eins Riesen Problem unserer heutigen Zeit, negative Kommentare über alles und jeden schreiben und dann mit der Aussage “wir sind in einem demokratischen Land ich kann meine Meinung kundtun”, zu erklären… oben wurden dann die Grundrechte aufgeschrieben und auch vorgelesen und deren eigentliche Bedeutung.

Jetzt singt Marco „L’essenziale“. Der Song würde auch 9 Jahre später noch um den Sieg mitspielen.

Sangiovanni – „Farfalle“

Den Song kann ich immer noch nicht so richtig einordnen. Er ist eingängig und nach vorne gehend. Gleichzeitig wirkt er durch den Stampfbeat und die Stimmverzerrung irgendwie billig. Und Sangiovanni scheint heute irgendwie seltsam unbeweglich, läuft nur so ein bisschen hin und her. Das was er gestern an Überdrehtheit zu viel hatte, fehlt ihm heute. 5 von 10 Punkten.

Gianni Morandi – „Apri tutte le porte“

Volle Energie vom ersten Ton an. Gianni verbreitet von Anfang bis Ende gute Laune. Das macht jedes Mal einfach nur Spaß zuzuschauen und mitzuwippen. Nicht zu Unrecht steht Gianni weit oben im Gesamtklassement. Trotzdem wäre es für mich eine Überraschung, wenn er das Superfinale erreichen sollte. Dem Publikum gefällt es jedenfalls sehr. 8 von 10 Punkten.

Jetzt wird der 2012 verstorbene Lucio Dalla von Amadeus, Sabrina und dem Orchester geehrt. Der Cantautore wird in Italien sehr verehrt, entsprechend berührt wirken alle.

Ditonellapiaga feat. Rettore – „Chimica“

Zum ersten Mal trägt Rettore nicht die Frisur „explodierter Lockenkopf“. Damit wirkt sie gleich viel besser, jetzt mehr verrückt als seltsam. Die beiden scheinen jetzt wie zwei Personen aus den 80ern, die gerade einen Drogentrip durchleben. Positiv gemeint. Ich weiß immer noch nicht, ob dieses ungewöhnliche Duo für mich schräg-gut oder schräg-schlecht ist. Unterhaltsam ist es aber auf jeden Fall. 5 von 10 Punkten.

Es wird jetzt in das Fernsehstudio auf dem Kreuzfahrtschiff geschalten, in dem Fabio Rovazzi und Orietta Berti moderieren. Oriettas Kleider sind immer ein absoluter Hingucker. Nach einer kurzen Werbung treten die beiden selbst heute auf. Fabio spielt das Klavier, Orietta singt. Beider interagieren unterhaltsam miteinander.

Yuman – „Ora e qui“

Weil es nicht schwarz ist, freut man sich sogar, wenn ein Kandidat im hellgrauen Pyjama auf die Bühne kommt. Yuman hat eine schöne soulige warme Stimme. Leider tritt er mit einer sehr plätschrigen Ballade an. Mir ist das zu langweilig und emotional erreicht mich der Song auch nicht. 3 von 10 Punkten.

Achille Lauro (feat. Harlem Gospel Choir) – „Domenica“

Huch, Achille hat heute ja richtig viel an. Die „Mamas“ aus dem Chor gehen im Hintergrund richtig ab. Man muss klar sagen: ohne sie wäre Song eher blass. So ist es jedoch eine unterhaltsame Performance. Die italienische Fernsehpersönlichkeit aus der ersten Reihen, auf die es heute alle abgesehen haben, wird kurz von Achille „gezwungen“ mit ihm zu tanzen. Man ist ja immer ganz gespannt, was Achille zum Schluss machen wird – am Ersten Abend hat er sich getauft, am Dritten hätte er fast sein Gemächt entblößt. Heute trinkt er nur einen Martini (?). Hhmm… 6 von 10 Punkten.

Jetzt folgt die nächste Hommage: Die im letzten Jahr verstorbene Raffaella Carrà wird geehrt. Das aber auf sehr lebensbejahende Art in Form einer Art Musicalaufführung.

Danke Marina: die blonde Dame aus der ersten Reihe ist Mara Venier, eine in Italien sehr bekannte Moderatorin.

Ana Mena – „Duecentomila ore“

Ana trägt ein schönes Kleid. Endlich mal ein Farbtupfer heute. Das bleibt aber auch der einzige herausragende Punkt. Das Lied wirkt durch den Stampfbeat altbacken-billig und Anas Gesang ist viel zu hauchig um bei dieser Art von Lied für Stimmung zu sorgen. 1 von 10 Punkten.

Tananai – „Sesso occasionale“

Die nächste Tanznummer. Die aber auch nicht richtig funktioniert, was vor allem daran liegt, dass Tananai die Töne nicht sonderlich gut trifft. Eigentlich schade, an sich ist das ein eingängiger Elektrotanzsong, für den ich Zielgruppe wäre. 2 von 10 Punkten.

Eine kurze Einblendung aus der Expo in Dubai unter dem Motto „Beauty connects people“. Martin meint trocken, Hässlichkeit auch.

Giovanni Truppi – „Tuo padre, mia madre, Lucia“

Bei „Tuo padre, mia madre, Lucia“ denke ich mir immer, ich müsste den Text direkt verstehen, um den Song wertschätzen zu können. So wirkt das Werk auf mich immer etwas wirr zusammengesetzt durch den wilden Wechsel im Tempo, der Melodie und in der Stimmhöhe. Einen Extrapunkt erhält der Song aber für seine Eigenständigkeit. 4 von 10 Punkten.

Auch Giovanni erhält einen Blumenstrauß, selbst wenn er damit nicht gerechnet hatte. Finde ich übrigens gut, dass nicht mehr nur exklusiv Frauen einen bekommen.

Die Frau von Amadeus erhält ebenfalls einen Strauß – und sogar noch einen Kuss.

Von der Galerie aus kündigt Amadeus den letzten Act des Abends an: Le Vibrazioni. Vorher aber noch einmal Werbung.

Le Vibrazioni – „Tantissimo“

Der einzige Rocksong des Abends. Eigentlich erstaunlich nach dem Sieg von Måneskin im letzten Jahr. Le Vibrazioni verkörpern aber eine ganz andere Art von Rock. Der Maestro wird beklatscht: er ist ein Dirigentenurgestein und konnte zu Anfang des Festivals nicht dirigieren, weil er nach einer Covid-Infektion noch in Isolation war und gestern endlich zurückkehren konnte. Auch wenn der Song im Gesamtklassement sehr weit unten steht: mir gefällt er recht gut, er hat Druck und geht nach vorne. Auch finde ich es gut, dass die Stimme des Leadsingers dominiert und nicht im Instrumentenklangteppich untergeht. 5 von 10 Punkten.

Ich finde es immer noch seltsam, dass das Televoting mit dem letzten Ton des letzten Liedes endet. Das ist doch ein Nachteil für die letzten Beiträge, insbesondere den allerletzten. Und für eine ausgewogene Entscheidung braucht man doch einen ordentlichen Schnelldurchlauf.

Marco Mengoni präsentiert seine neue Single „Mi fiderò di te“. Die ist nicht schlecht, die alte Vorentscheidungsgrundregel, dass die Intervalls immer besser als die Wettbewerbsbeiträge sind, gilt hier aber nicht für mich.

Huch, das geht aber heute schnell. Es kommt schon das Gesamtklassement.

  1. Irama – „Ovunque sarai“
  2. Sangiovanni – „Farfalle“
  3. Emma – „Ogni volta è così“
  4. La Rappresentante di Lista – „Ciao ciao“
  5. Massimo Ranieri – „Lettera di là dal mare“
  6. Dargen D’Amico – „Dove si balla“
  7. Michele Bravi – „Inverno dei fiori“
  8. Matteo Romano – „Virale“
  9. Fabrizio Moro – „Sei tu“
  10. AKA 7even – „Perfetta così“
  11. Achille Lauro (feat. Harlem Gospel Choir) – „Domenica“
  12. Noemi – „Ti amo non lo so dire“
  13. Ditonellapiaga feat. Rettore – „Chimica“
  14. Rkomi – „Insuperabile“
  15. Iva Zanicchi – „Voglio amarti“
  16. Giovanni Truppi – „Tuo padre, mia madre, Lucia“
  17. Highsnob und Hu – „Abbi cura di te“
  18. Yuman – „Ora e qui“
  19. Le Vibrazioni – „Tantissimo“
  20. Giusy Ferreri – „Miele“
  21. Ana Mena – „Duecentomila ore“
  22. Tananai – „Sesso occasionale“

Ins Superfinale gelangen die ersten drei Plätze Elisa, Gianni Morandi sowie Mahmood und Blanco. Ihre genaue Platzierung wird natürlich nicht verraten.

Gianni ist schon eine Überraschung. Ich hätte echt erwartet, dass Irama ihn noch verdrängt.

Jetzt beginnt das Voting noch einmal ganz von vorne. Und zumindest für die Superfinalisten gibt es einen Schnelldurchlauf.

Sabrina Ferilli hält noch einen Monolog. Ich habe nicht einmal versucht zu verstehen, was sie sagt. Ich bin zu nervös.

Orietta hat es vom Schiff ins Ariston geschafft. Ich muss es noch einmal sagen, ihr Kleid ist ein Hingucker. Dezent ist etwas anderes. Haha klasse, sie singt einen eingängigen Discostampfer. Von jedem anderen wäre das billig, bei ihr hat es Klasse.

Auch Fabio Rovazzi darf noch einmal singen. Funfact: er hatte 2017 zusammen mit dem Superfinalisten Gianni Morandi einen großen Hit in Italien: Volare. Den Song, den er jetzt präsentiert hat, wird meiner Ansicht aber kein Hit.

Stop al televoting.

Jetzt ist die Entscheidung gefallen.

Bevor wir das Ergebnis erfahren, werden aber noch einige Kritikerpreise vergeben:

Der Mia-Martini-Kritikerpreis: Massimo Ranieri – „Lettera di là dal mare“

Der Lucio-Dalla-Preis der Presse: Gianni Morandi – „Apri tutte le porte“

Der Sergio-Bardotti-Preis für den besten Text: Fabrizio Moro – „Sei tu“

Der Giancarlo-Bigazzi-Preis für die besten Komposition, verliehen vom Orchester und den Chorsänger:innen: Elisa – „O forse sei tu“

Jetzt! Ci siamo. Der Bürgermeister von Sanremo kommt hinzu und hält die Palme mit Löwen in der Hand. Wer wird sie am Ende in die Höhe recken können?

Dritter Platz ist… Gianni Morandi. Ein wirklich tolles Ergebnis für den „Saurier“. Und die anderen drei freuen sich wunderschön für ihn.

JAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die Sieger sind Mahmood und Blanco. Sie haben es tatsächlich geschafft.

Glückwunsch aber auch an Elisa für eine tollen zweiten Platz mit einer schönen Ballade. Ich war ja heute etwas voreingenommen.

Die genauen Ergebnisse habe ich vor Schreck jetzt gar nicht mitbekommen.

Und schon ist es vorbei. Nur drei Minuten später als angegeben. Was ist in Italien los?

Ach nein, war nur Werbung. Hatte mich schon gewundert, dass es so urplötzlich geendet hat.

Jetzt können wir „Brividi“ noch einmal anhören.

Mahmood verpasst vor Schreck die ersten Zeilen. Egal. Blanco verschluckt sich fast an einen Konfetti. Auch egal. Schön: zum Schluss kommt auch noch Mitkomponist und Produzent Michelangelo mit auf die Bühne.

Blanco holt sich noch eine Umarmung durch die Mama ab.

Und damit ist das Sanremo-Festival jetzt wirklich vorbei.

Eine Information, ob sie sich bereit erklärt haben auch beim ESC anzutreten gab es jetzt während der Show leider nicht.

Ich ziehe noch die Lehre des Abends: etwas Weißes Anziehen, nichts Schwarzes. Die einzigen drei weiß gekleideten sind auf den ersten beiden Plätzen gelandet…

Damit verabschiede ich mich. Grazie a tutti für das Kommentieren!


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467 Comments
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Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor

Mal ne Frage: Tragen die in Italien eigentlich keine FFP2 Masken? Ist mir bei san Remo und bei der Werbung aufgefallen. Alle tragen doc bloß Stoffmasken, oder?

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  Meckie

Kann man manchmal schwer unterscheiden. War mir aber letzten Herbst auch in Spanien aufgefallen dass die so gut wie alle medizinische masken trugen. Engländer durch di Bank irgendwelche Stofflappen und FFP2 waren die Deutschen. In Frankreich war es geteilt. FFP2 tragen ja bei uns auch nur eher die bessergestellten usw

Cali
Mitglied
Cali
2 Jahre zuvor
Reply to  Meckie

Würde eher sagen, dass es in anderen Ländern deutlich seltener ist. In Estland tragen auch nur wenige FFP2, dafür entweder Stoffmasken oder medizinische Masken.

100teljubam
100teljubam
2 Jahre zuvor

Jetzt beginnt ja erst der spannende Teil: fahren Mahmood & Blanco wirklich in Mai nach Turin? Der San Remo-Sieger ist ja nicht automatisch zur ESC-Teilnahme verpflichtet.

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor
Reply to  100teljubam

natürlich fahren die da hin.🤠

Thilo mit Bobby
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  100teljubam

Soweit ich weiß wurden alle Interpreten vorher gefragt. Zumindest war es letztes Jahr so. Rai muss das nur noch bestätigen

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor

RAI kann an sich frei entscheiden wen sie entsenden. Es gibt aber absolut keinen Grund daran zu zweifeln dass die RAI ‚Brividi‘ entsenden wird. (Sofern das besagte schriftliche Einverständnis der Künstler vorliegt). Es gibt gar keinen Zweifel dass Blanco und Mahmood ihr Einverständnis erklärt haben.

Candy
Candy
2 Jahre zuvor

Mahmood und Blanco müssen nur noch offiziell ihre ESC-Teilnahme bestätigen, dann kann ich mich endlich auf den ESC 2022 freuen. Von den bisher ausgewählten Beiträgen sagte mir nämlich keiner so richtig zu. Brividi übertrifft aber alle Erwartungen. Ganz, ganz viel Liebe <3

lasse braun
lasse braun
2 Jahre zuvor

kommt da nicht noch eine pressekonferenz oder war das nur beim ESC?

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