Måneskin erreichen Top 10 in Deutschland – keine Chartplatzierung für Jendrik

Bild: EBU / Andres Putting

Am Freitag werden in vielen Ländern die wöchentlichen Single- und Albumcharts veröffentlicht – nach dem ESC-Finale natürlich ein besonders wichtiger Zeitpunkt um zu schauen, wie sich die Beiträge in diesem Jahr schlagen. Ganz vorne dabei und auf Platz 9 in Deutschland: Die italienischen ESC-Sieger Måneskin mit ihrem Song „Zitti e buoni“. Jendrik verpasst mit „I Don’t Feel Hate“ die deutschen Charts, es ist der dritte deutsche Beitrag infolge, der keine Platzierung schafft – auch wenn Jendrik nur knapp gescheitert ist (mehr unten).

„Zitti e buoni“ ist übrigens der am höchsten platzierte ESC-Siegertitel in den deutschen Charts seit „Heroes“ von Måns Zelmerlöw aus dem Jahr 2015.

Dahinter kommen als nächstes Blind Channel aus Finnland, die mit „Dark Side“ einen guten Platz 51 landen. Auf Platz 57 liegt Vorvorjahressieger Duncan Laurence mit seinem Dauerhit „Arcade“. Die zweitplatzierte Barbara Pravi darf sich mit „Voilà“ über Platz 62 freuen, Go_A aus der Ukraine mit „SHUM“ über Platz 66 und Gjon’s Tears aus der Schweiz mit „Tout l’univers“ über Platz 86.

Für Måneskin gibt es aber noch mehr Grund zur Freude: Ihr Song „I Wanna Be Your Slave“ steigt auf Platz 65 ein. Auch in den Albencharts gibt es tolle Nachrichten für die italienische Rockband: Ihr Longplayer „Teatro d’ira – Vol. I“ schafft es aus dem Stand auf Platz 18 und das ganz ohne große Promokampagne. Sogar das ältere Album „Il ballo della vita“ schafft es mit Platz 94 noch knapp in die Top 100. Das dürften doch genügend Gründe für die Band sein, im nächsten Jahr auch Konzerte in Deutschland zu spielen, oder?

Jendrik konnte sich in den Midweek-Charts mit „I Don’t Feel Hate“ noch auf Position 75 platzieren und wäre damit fast der erste deutsche ESC-Beitrag in den deutschen Charts geworden, seit Michael Schulte 2018 mit „You Let Me Walk Alone“ auf Rang 3 der Single-Charts landete. Doch offensichtlich ließ das Interesse am eigenen Beitrag in Deutschland spürbar nach – ganz entgegen zur Begeisterung für Måneskin, die am Mittwoch noch auf Platz 14 lagen und damit erst auf den letzten Metern in die Top 10 kletterten. Schlussendlich war es jedoch äußert knapp, denn Jendrik findet sich auf Platz 2 der Single Trending Charts, einer Erweiterung der Top 100, wieder. Immerhin kann Jendrik Platz 79 in den litauischen Charts verbuchen sowie Platz 17 der schwedischen Heatseeker-Charts, die dortige Erweiterung der Top 100.

In den Midweek-Charts am Mittwoch hieß es noch Platz 75 der Top 100 für Jendrik
Doch schlussendlich reichte es am Freitag nur noch zu Platz 2 der Trending Charts.

In den Trending Charts ist Jendrik allerdings in guter ESC-Gesellschaft: Auf Platz 4 liegen The Roop mit „Discoteque“, auf 5 Michael Schulte mit seiner aktuellen Single „Stay“, die aktuell Boden gut macht und vielleicht nächster Woche den Sprung in die Singlecharts schafft, auf 9 „10 Years“ von Daði Freyr, auf 10 „Fallen Angel“ von TIX, auf 14 „Voices“ von Tusse und auf 17 „Je Me Casse“ von Destiny.

Der Erfolg für Måneskin zeigt sich auch in vielen anderen Ländern: In Schweden geht „Zitti e buoni“ direkt auf eins, auch in Litauen und den Niederlanden reicht es für die Spitzenposition. In Italien gelingt erneut „nur“ der Re-Peak auf Platz 2 und auch in Norwegen reicht es für Silber. In Irland steigt der Song auf 14, in Großbritannien auf 17 ein – auch dort der höchstplatzierte ESC-Sieger seit 2015. Der mit 0 Punkten im Finale letztplatzierte James Newman kann sich immerhin über Platz 47 für „Embers“ freuen.

Die Charts der Schweiz werden erst am Sonntag veröffentlicht – dort ist es durchaus möglich, dass Gjon’s Tears mit „Tout l’univers“ eine Top 10-Platzierung landen wird. Er kann bereits Platz 9 in den litauischen Charts sowie Platz 16 in den Niederlanden, 21 in Schweden, 36 in Norwegen, 52 in Irland und Platz 93 in Großbritannien feiern.

Was sagt Ihr zum Abschneiden der ESC-Songs in den deutschen Charts? Habt Ihr mit dem Erfolg für Måneskin gerechnet und glaubt Ihr, der Song kann zum Hit werden? Kam das Verfehlen der Top 100 für Jendrik für Euch mit Ansage? 


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72 Comments
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Matty
Matty
2 Jahre zuvor

Ich freue mich für den Sieger, daß er sich in den deutschen Singlecharts so gut platziert hat und hoffe, daß es dem deutschen Machwerk nicht so ergeht. Auch „Heroes“ war nicht in dem deutschen Singlecharts vertreten.

Philipp19965
Philipp19965
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Heroes von Mans?
Doch klar, sogar auf Platz 3

https://www.offiziellecharts.de/titel-details-1397306

Jan Wehner
Jan Wehner
2 Jahre zuvor

Dass „Zitti e buoni“ so dermaßen durch die Decke geht, hätte ich nicht gedacht. Mir lag der finnische Beitrag näher und daran hat sich nichts geändert.
Weniger überraschend ist jedoch der Misserfolg von „I don’t feel hate“, wobei es mich ein wenig wundert, dass „Violent Thing“ nicht in den Charts war. Warum hat man nicht in diesem Jahr etwas in dieser Art geschickt? Das war wenigstens professionell!
Aber wenn man ansonsten langweilige Beiträge schickt, ohne großen Willen, Erfolge einzufahren, dann kommt das hier dabei raus. In den letzten sieben, acht Jahren war es nur Ben Dolic, der mich von Anfang an vom Hocker gerissen hat. Und Cascada fand und finde ich auch toll. Mit Michael Schulte bin ich eigentlich erst eineinhalb oder zwei Jahre nach seinem vierten Platz warmgeworden. Wie die Black Mambas in diesem Jahr ist er erst auf der ESC-Bühne zur Höchstform aufgelaufen.

Philipp19965
Philipp19965
2 Jahre zuvor
Reply to  Jan Wehner

Denke Ben Dolic hätte es nach dem ESC in die Charts geschafft.
Der ist ja leider ausgefallen und damit auch die Promo für ihn…

Gerd Geomax
Gerd Geomax
2 Jahre zuvor
Reply to  Jan Wehner

Der Song „Violent Thing“ war sicher professionell. Allerdings wurde er vom falschen Sänger gesungen. Wie professionell ist es, eine. Optisch und stimmlich 14-jährigen darüber singen zu lassen, dass er heute Baned seine Brutales Ding aufreißen möchte und mit ihr Sachen machen möchte, von der ihre Mutter nichts wissen darf. Im Vidoe war das noch OK, aber in seinen Liveauftritten zeigte sich die Krux…Glaubwürdigkeit gleich Null. Da war Jendrik sogar noch authentischer. Von daher bin ich mir sicher, dass der Beitrag im vergangenen Jahr auch deswegen am großen Markt vorbei geschwommen ist und im Contest auch nicht den großen Stich gemacht hätte.

Karin
Karin
2 Jahre zuvor
Reply to  Gerd Geomax

Anderer Text, Song war super

Jorge
Jorge
2 Jahre zuvor
Reply to  Gerd Geomax

Einen großen Stich holt man mit Ass & Zehn, einen kleinen mit König & Dame – und das hätte auch Ben locker geholt. Wir haben dieses Jahr aber einen Grand angesagt, wo man nur einen Nullouvert auf der Hand hatte. Und das schreibe ich ohne Häme.

Violent Thing war mehr als nur professionell, den musste man dem Publikum nicht erst kompliziert erklären, der konnte Leute spontan abholen. Mit mieser Inszenierung vielleicht weniger, aber blamabel wäre es nicht geworden. Natürlich sind die Zeitkapseldialoge müßig.

Jorge
Jorge
2 Jahre zuvor

Ich weiß gar nicht was ihr habt. Dafür hat Jendrik 27 Trillionen TikTok-Hits … mindestens! 😉 Gegönnt sei’s ihm …

Zum Glück konnte der NDR durch Nichteinladung von Ben Dolic zur Pre-Show verhindern, dass „violent thing“ nochmal höher als IDFH charten konnte. ^^

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Jorge

Da hätte Ben doch bestimmt seine neue Knallersingle präsentieren dürfen. Hier, dieses… na… dings. Ach, egal.
Ist bestimmt wie Jendrik ein lieber Junge. Aber vielleicht bewerben sich beide doch lieber auf Musical-Rollen. Das passt eher zu ihnen. Und bevor sich wieder wer aufregt: ich schreibe das ohne Spott und Häme. Musical ist was grundsolides und ich wünsche ihnen da allzeit einen vollen Spielplan.

4porcelli - and I hear my body talk talk talk
4porcelli - and I hear my body talk talk talk
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Na, ich glaube, Jendrik kann eine Musical- oder sonstige Showbiz-Karriere ganz vergessen: Welcher Regisseur holt sich schon einen Sänger/Schauspieler rein, bei dem man befürchten muss, dass er der Presse sagt, wie grottig die Inszenierung sei und dass er eigentlich besser in der Hauptrolle wäre?

maburayu
maburayu
2 Jahre zuvor
Reply to  Jorge

Es gibt zwei Möglichkeiten, warum der NDR Ben nicht eingeladen hat. Man fährt weiter die Schiene, nur erfolgreiche Künster werden eingeladen um Leute zum ESC zu locken. Oder der NDR ist nicht wirklich glücklich mit Ben gewesen, weswegen dieses Jahr die Live Show mit der Prüfung der Bühnenpräsenz hinzugefügt wurde.
Beides kann man als professionelles Fernsehmachen bezeichnen, eben ohne Herz, wie wir es so gärne hätten.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Ich freue mich für Måneskin, es ist natürlich toll, wenn ein ESC-Hit auch außerhalb der Fanszene Anklang findet. Blind Channel hätte von mir aus gerne höher landen können. Gefällt mir noch besser. Aber okay, wir wollen ja nicht vermessen sein.😉

Dass „I don’t feel hate“ nicht besonders gut ankommen wird, war ja abzusehen. Aber ich stehe dazu: Rein akustisch ist der Song für mich immer noch eine schöne Gute-Laune-Nummer.🙂

LoicLover
LoicLover
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Ich freu mich v.a. für Go_A, kann aber natürlich verstehen, dass es nicht ganz so hoch ist wie Italien, dafür ist es einfach zu speziell mit dem Weißen Gesang. Aber trotzdem toll und es können gerne noch mehr Songs sein und die sich dann hoffentlich alle auch lange halten können. Das kann dem Ansehen des ESC in Deutschland nur helfen

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  LoicLover

Ja, stimmt. Ich bin auch freudig überrascht, dass GO_A überhaupt in den deutschen Charts stattfindet. Der Song ist ja doch etwas speziell.🙂

sam
sam
2 Jahre zuvor

Das Maneskin so erfolgreich sind, dass freut mich. Sowas von verdient. Hier sind die Top 100 in Deutschland:

http://www.mtv.de/charts/c6mc86/single-top-100

Karin
Karin
2 Jahre zuvor

Toll für Maneskin, toll für den ESC.
.
Finde es auch sehr bedrückend, dass Ben Dolic nicht irgendwie als Promo in die Klamotte rund um den ESC 2021 eingebracht wurde, kann eigentlich echt nur Pfui dazu sagen.

LoicLover
LoicLover
2 Jahre zuvor
Reply to  Karin

Da zeigt sich halt, dass der NDR null zu seinen Künstlern steht und solange sich daran nichts ändert, werden sie Schwierigkeiten haben gute Leute für den ESC zu finden

Mallemolen
Mallemolen
2 Jahre zuvor

Nach seinem Suff-Statement, das er ja eigentlich viel „geilere Sachen“ hat, hoffe ich er verdient keinen Cent mehr an dieser Musik-Katastrophe 🙂

Manboy
Manboy
2 Jahre zuvor

Wer ist gleich noch mal Jendrik…achja der mit dem Kinderlied und den null Punkten von den Zuschauern.

Julian
Julian
2 Jahre zuvor

Trotzdem steigt Jendriks Song immer weiter in der Spotify Viral Playlist. Mittlerweile auf Platz 16.

Matty
Matty
2 Jahre zuvor

Da wir gerade bei den Charts und neuer Musik sind: es gibt neues Material von ehemaligen ESC- sowie Vorentscheidkandidaten.

Margaret Berger, die vor acht Jahren Norwegen beim ESC vertrat, setzt weiter auf Landessprache und hat den Titel „Gal“ (Verrückt) veröffentlicht:

https://www.youtube.com/watch?v=nXUZblUQ_t8

Darin Zanyar, der vor elf Jahren mit dem Titel „You’re out of my life“ beim Melodifestivalen teilnahm und im Finale damit den vierten Platz belegte, präsenteirt „Can’t stay away“:

https://www.youtube.com/watch?v=54PHddnnTp0

Kann ihn mir als Kandidaten für 2022 vorstellen. Oscar Zia, der in diesem Jahr mit Anis Don Demina eine Vorrundenshow des Melodifestivalen moderierte, bleibt in seinem neuen Titel bei der Landessprache und der heißt „Ta på mig“ (Berühre mich):

https://www.youtube.com/watch?v=-sxL1qxwNQk

Salvador Sobral, der für Portugal 2017 den ESC gewann, präsentiert überraschend zum ersten Mal einen Song in englischer Sprache und der Titel ist „Paint the town“ (Malt die Stadt an):

https://www.youtube.com/watch?v=83wEp1lR8mI

Neue Musik auch von der diesjährigen Melodifestivalenteilnehmerin Frida Green, die in der Ehrenrunde im Duell gegen Paul Rey verlor und der Song heißt „Chasing my song“:

https://www.youtube.com/watch?v=8_w_hS8mTX4

Ella Molly Natalia Pettersson Hammar, die vor fünf Jahren letztmals am Melodifestivalen antrat und den Song „Walk on water“ von Ira Losco zu verantworten hat, tat sich mit dem französischen DJ Bob Sinclar, der mit dem Song „Love Generation“ vor 16 Jahren u. a. den ersten Platz der deutschen Singlecharts belegte, zusammengetan und es entstand die Gute-Laune-Nummer „We could be dancing“:

https://www.youtube.com/watch?v=pC07zSFvuZw

Oda Loves You, die im letzten Jahr am Norsk Melodi Grand Prix teilnahm und im vierten Halbfinale das Duell gegen Magnus Bokn verlor, hat sich an einen Song gewagt, mit dem die Künstlerin Jennifer Paige im Jahr 1998 einen Charthit landete (in Deutschland war die höchste Platzierung in den Singlecharts auf 15). Für „Crush“ hat sie mit den EC-Twins zusammengearbeitet und heraus kam eine Dancenummer, die von der Machart an Songs von Vize oder Twocolors erinnert:

https://www.youtube.com/watch?v=jOpaZShCKGg

Viel Spaß beim Reinhören!

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

1. „Gal“ ist ganz nett, aber Margrets ESC-Beitrag gefällt mir viel besser

2. „Can’t stay away“ gefällt mir gar nicht, aber ich war eh nie ein Fan von Darins Stampfmusik.

3. „Ta på mig“ ist ganz okay, aber plätschert auch ein wenig vor sich hin, wobei ich mir schon vorstellen könnte, dass Oscar Zia eine super Bühnenpräsenz hat. Aber ich würde ihm einen anderen Song empfehlen.🙂

4. „Paint the town“ – na ja, ich war nie der große Fan von Salvadors Stimme bzw. Musik, aber ich würde ihm doch eher die portugiesische Sprache empfehlen, klingt besser.😉

5. „Chasing my song“ gefällt mir gut. Frida Green hat eine wirklich tolle Stimme.

6. „We could be dancing“ ist ganz nett, reißt mich aber jetzt auch nicht so vom Hocker.

7. „Crush“ – na ja, das Original hat mir schon nicht so gut gefallen, finde ich etwas langweilig.

P. S. Danke für die Vorstellung der Songs, Matty.😊

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Oscars Bühnenpräsenz:

Jorge
Jorge
2 Jahre zuvor

Die Chartpräsenz sind jedenfalls good news, damit köchelt der ESC weiter im Bewusstsein und landet nicht nach 48 Std. in der Ablage. Diese Versprechen, mehr als nur internationales Schulterklopfen ernten zu können, ist ein Lebenselixier für den ESC und hilft gegen das hausgemachte Akzeptanzproblem. Habe aus der Gruppe 19-26J. jedenfalls unverlangt überschwängliche Messages bekommen. Da ging es nicht nur um Italien, da fielen auch so eine Formulierungen „bestes Line Up“, „noch nie so viele Favoriten gehabt.“ Bei den älteren war’s gemischter.

eccehomo42
2 Jahre zuvor
Reply to  Jorge

Deckt sich größtenteils mit den Einschätzungen von Leuten, die ich bekommen habe, die nicht große ESC Fans sind. Die, die in der ESC Woche Fans sind waren gemischter in ihren Reaktionen

Mariposa
Mariposa
2 Jahre zuvor
Reply to  eccehomo42

Ich kann es in etwa auch so bestätigen…

David Endlich
David Endlich
2 Jahre zuvor

Måneskin wurden vor ein paar Tagen für Rock am Ring und Rock im Park 2022 bestätigt. Ich bin mir sicher, dass Blind Chanel es ins Lineup für Wacken 2021/2022 schaffen werden.

Winter
Winter
2 Jahre zuvor
Reply to  David Endlich

Richtig. Und in den Kommentare wurde es gefeiert. Ich habe das Gefühl, dass wir einen ESC-Sieger haben, der auch in Jahren noch bekannt sein wird und das freut mich.

CPV4931
CPV4931
2 Jahre zuvor
Reply to  David Endlich

Gehe seit Jahren regelmäßig zu Rock im Park, insofern hat mich die Nachricht sehr gefreut 🙂 Wird ein „Must See“ bei Park 2022

monomo
monomo
2 Jahre zuvor

Maneskin ist das Beste was dem ESC passieren konnte.

Eduard XVII.
Eduard XVII.
2 Jahre zuvor

Ich hör ja abseits des ESC jede Menge Rockmusik aller möglichen Arten und drück beim ESC dann eigentlich jedem Rocksong immer voll die Daumen, aber mir ist das ja immer noch irgendwie ein Rätsel, wieso jetzt ausgerechnet dieser Rocksong so dermaßen populär geworden ist und den ESC gewonnen hat, die Charts stürmt usw. Vom Sound her find ich den ja auch super, und nach dem zweiten Refrain nimmt er auch kurzzeitig mal schön Fahrt auf. Wenn er dann so richtig explodieren würde, dann könnte ich die Begeisterung glaube ich auch nachvollziehen, aber stattdessen bremsen sie den Song dann ja wieder aus und es wird halt nochmal der Refrain gespielt, den ich echt nicht besonders stark finde. Klar ist das alles nicht schlecht, aber wenn ich da an AWS (die ja weit weg waren von der Top 10) zurückdenke, hatte das doch viel mehr Power und Emotionalität und hat mich deutlich mehr gepackt – auch wenn Maneskin mir genremäßig eigentlich näher liegen als AWS. Danach hatte ich eigentlich gedacht, dass ein Rocksong einfach keine Chance mehr hat beim ESC, selbst wenn es so ein guter ist.
Auch Blind Channels Song macht mir trotz Linkin-Park-Abneigung mehr Spaß, obwohl ich es ja eigentlich super finde, dass der weniger mainstreamige Rocksong vorne liegt. Aber irgendwie zündet der halt leider nicht so bei mir und ich bin immer noch ein bisschen irritiert, dass ausgerechnet DER Song jetzt der Rocksong ist, auf den alle gewartet haben, damit er den ESC gewinnt. Für den ESC an sich und Italien ist es aber natürlich super, und der Band gönn ichs auch. Wünschte nur ich könnte da so richtig voll begeistert von sein, weil ich das ja eigentlich sein will!

eccehomo42
2 Jahre zuvor
Reply to  Eduard XVII.

Sehe ich sehr ähnlich, finde sowohl „Zitti E Buoni“ als auch „Dark Side“ in ihrem Genre bestenfalls durchschnittlich, was für mich zeigt, dass der Sieg für was anderes steht: Der Wunsch, dass richtige Rockmusik wieder mainstreamiger wird und zumindest bei Maneskin sehe ich Potenzial, dass die sich noch verbessern als Band.

Lady Madonna
Lady Madonna
2 Jahre zuvor
Reply to  Eduard XVII.

Bei mir war es genau andersrum: Die bisherigen ESC-Rocksongs haben mich nie so ganz abgeholt. Ich wollte sie mögen, aber irgendwas hat mich an den Songs und/oder den Interpreten immer gestört. Maneskin hingegen sind bei mir sofort eingeschlagen wie ne Bombe. Höre sie seit Sanremo rauf und runter. Für mich ist dies in der Tat DER Rock-Act auf den der ESC gewartet hat… 🙃

LoicLover
LoicLover
2 Jahre zuvor
Reply to  Eduard XVII.

Ich glaube dass Italien so gut ankommt und Finnland auch liegt auch an Corona. Rocksongs vermitteln einem halt schnell mal ein Festivalgefühl und in einer Zeit in der wir alle keine Livemusik erleben können wird damit halt eine Sehnsucht gestillt.

Thomas
Thomas
2 Jahre zuvor

Die ESC Auftritte von Maneskin haben nach einer Woche schon fast 50 mio Youtube Zuseher,
Sie sind im Line-up von Rock im Park/Ring und auch in den Charts außerhalb Italiens erfolgreich – wenn das keine guten Zeichen sind!
Und wenn man auf Ihre Alben schaut haben sie schon jetzt genug Material für eine eigene Tour zusammen obwohl sie noch so jung sind.
Einen besseren Sieger für diesen ESC hätte es heuer nicht geben können

Danno
Danno
2 Jahre zuvor
Reply to  Thomas

Oh ich sehe ihr seid alle Hardrocker und Metal Freaks geworden… Schön… Aber nachhaltig wird die Nummer aus Italien nicht in Erinnerung bleiben. Kein zweites Euphoria! Die Nummer geht nach drei Wochen Charts ab auf die Resterampe.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Danno

You wish.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor
Reply to  Danno

Das muss wirklich nicht in Erinnerung bleiben. In Italien gab’s übrigens Sanremo-Songs, die (zumindest bis zum ESC) charttechnisch erfolgreicher waren als Maneskin.

Lady Madonna
Lady Madonna
2 Jahre zuvor
Reply to  Danno

Selbst wenn Zitti e Buoni nach wenigen Wochen aus den Charts verschwinden sollte (was ich nicht glaube), wird es noch lange nicht still um Måneskin werden. Die Band hat mehr auf dem Kasten als ein One-Hit-Wonder zu sein, davon bin ich überzeugt. Das beweisen ihre bisherigen großartigen Songs. Außerdem treffen sie mit ihrem Auftreten den Nerv der Zeit. Die werden so erfolgreich werden wie schon lange kein ESC Act. Und zwar weit über die Bubble hinaus. Darauf lege ich mich fest. 🙃

Mariposa
Mariposa
2 Jahre zuvor
Reply to  Danno

Tja, leider ist Loreen international auch eine Eintagsfliege geblieben…

eurovision-berlin
2 Jahre zuvor

Diesen ESC-Sieger Song von Maneskin habe ich sogar schon im RBB im Radio gehört. Die Moderatorinnen fanden den ganz toll.

SanomiKedvesem
SanomiKedvesem
2 Jahre zuvor

Beim WDR ist man scheinbar weniger begeistert, da fand ich ihn lediglich in jener ESC-Nacht bei WDR2. Und auch die anderen Beiträge tun sich bei 1Live und Co. schwer. Bei den NRW-Lokalradios fand ich bislang auch nur einen Einsatz von Maneskin. Zugegeben, so ein Hard-Rock-Song ist für Mainstream-Sender auch nicht ganz so passend. Es gibt aber Sender, die auf diese Farbe spezialisiert sind, da haben Maneskin, und Blind Channel gute Chancen, gespielt zu werden.

Felix
Felix
2 Jahre zuvor
Reply to  SanomiKedvesem

@SanomiKedvesem meinst du in der Nacht direkt nach dem Sieg? Da lief es technisch gesehen nicht auf WDR2 sondern auf SWR3, das die Popnacht für (fast) alle Popwellen der ARD stellt. Bei WDR2 selbst hat man das sicher nicht mal mit Gummihandschuh angefasst. Auf SWR3 lief es die Tage danach sogar auch noch drei bis vier Mal, nach Rotation sah das allerdings nicht aus

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor
Reply to  SanomiKedvesem

Bei Radio Bob! haben Sie am Freitag vor dem Finale auf sowohl Blind Channel und Måneskin hingewiesen und auch Måneskin angespielt.

SanomiKedvesem
SanomiKedvesem
2 Jahre zuvor
Reply to  SanomiKedvesem

@Felix Das weiß ich auch mit der ARD-Popnacht von SWR3 – und dadurch ist mir schon im letzten Jahr aufgefallen, dass SWR3 auch nach der Absage des ESC noch mehr Freude an „Violent Thing“ hatte als WDR2 – in der WDR2-Playlist fand man den Titel nämlich hauptsächlich zu jenen Zeiten, in denen die ARD-Popnacht von SWR3 übernommen wurde. Und bei SWR3 fand ich den Song auch tagsüber mehrfach in der Playlist. Heute sieht es wohl schon wieder anders aus…

Peterchen
2 Jahre zuvor

Måneskin sind zu Recht im Höhenflug. Ihre Show bei ESC war einfach grandios, sexy, dreckig – geil. So geht das! Das beliebige Tralala aus Deutschland dagegen ist Kindergeburtstag. Was mich bei Jendricks IDFH allerdings am meisten nerv, das ist die moralische Keule, die der Text schwingt. Zu Recht nicht einmal „unter ferne liefen“. Blind Channel: Hm, mich beschleicht da das Gefühl, da sind brave Lehrerskinder am Werk, die einmal so richtig böse Buben spielen wollen. Klappt nur nicht ganz.

Mareike Kaa
Mareike Kaa
2 Jahre zuvor
Reply to  Peterchen

Das ist noch nicht mal ne richtige Keule, die Jendrik da schwingt, sondern so ein merkwürdig passiv-aggressives Ding. Andererseits wundert es mich, dass man sich von so was angegriffen fühlen kann.

SanomiKedvesem
SanomiKedvesem
2 Jahre zuvor

Ich habe auch schon in die Chartlisten geschaut. In den Niederlanden war die Euphorie demnach sehr groß, dort stehen sogar 20 (!) Beiträge in den Top 100! „Natürlich“ auch Jeangu, Stefania und Hooverphonic, aber auch James Newman ist dabei. Jendrik hingegen… nicht.

Und in Schweden steht auch Molly Sandén mehrfach in den Single-Charts, ihr Album stand zwei Wochen an der Spitze, wurde jetzt aber von Olivia Rodrigo abgelöst.

Bei den Briten hat es mich ein bisschen überrascht, dass Destiny nicht dabei ist. Schließlich war sie bei „Britain’s Got Talent“ dabei und bekam aus dem britischen Televoting.

Aber mal ehrlich: Die Ergebnisse in Deutschland überraschen mich nicht. Bei Maneskin konnte ich meinen Hintern drauf wetten, dass sie ganz oben mitspielen werden, bei Jendrik hingegen hätte ich keinen Cent darauf gesetzt, dass er in die Top 100 kommt. Das haben die S!sters ja auch nicht geschafft, aber bei denen hat einiges nicht gestimmt. Kaum Quote für den Vorentscheid, vermurkste Kommunikation (Nominierung durch die Hintertür) und das legendäre „I’m sorry, zero points“ gab ihnen den Rest. Bei Ben Dolic war es schon tragischer, da war ja die Aufmerksamkeit zunächst auch nicht sehr groß, aber durch die Absage des ESC ging die Grundlage, ihn und seinen Song zu promoten, verloren – manche Sender spielten den Titel nach der Absage so gut wie gar nicht mehr. Aber: Damit war „Violent Thing“ nicht alleine, auch die meisten anderen Beiträge von 2020 schafften kaum eine Chartplatzierung außerhalb ihres Landes, manche sogar noch nicht einmal im eigenen Land. Da war die Absage des ESC auch eine Art Erfolgs-Killer. Und wenn in der Ersatzshow die Beiträge auch nur im Schnelldurchlauf mit Grußbotschaften gezeigt werden – wirklich förderlich war das auch nicht gerade.

Stellt sich jetzt noch die Frage, was aus denen wird, die dieses Jahr nicht erneut nominiert wurden. Etwa Ben Dolic, Ulrikke, Little Big und vor allem Diodato. Die werden vielleicht keine internationalen Stars mehr – aber hoffentlich ist im eigenen Lande noch etwas für sie drin. Für Ulrikke, die bei „Maskorama“, der norwegischen TMS-Version gewonnen hat, ganz bestimmt…

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  SanomiKedvesem

Um Little Big mache ich mir keine Sorgen, die sind in Russland doch eigentlich Big Big.

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor
Reply to  SanomiKedvesem

Little Big sind ja bereits internationale Stars. Diodato hat Sanremo gewonnen. Da wäre der ESC eh nur das Häubchen auf dem Kuchen gewesen.

Stagemusic
2 Jahre zuvor

Mit seinem Statement nach dem ESC, egal ob besoffen oder nicht, war klar das es bei Jendrik mit den Charts nichts wird. Ich bin mir sicher, das wir ihn da auch in Zukunft nicht sehen werden.

meckienrw
2 Jahre zuvor

Ich war bisher ja immer recht „entspannt“, was vergangene deutsche ESC Teilnehmer betrifft. Warum noch drauf rum hacken? Aber Jendrik wünsche ich mir nie wieder zu sehen. Der Typ ist mir suspekt. Jetzt gar nicht mal wegen seines Suff-Interviews. Aber er ist mir einfach zu aufgesetzt und wirkte auf mich von Anfang an null authentisch und ehrlich. „I don‘t feel hate“… was für eine selten dumme „Botschaft“ dazu…. Möchtet ihr mit Menschen was zu tun haben, die niemals Hass empfinden?

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  meckienrw

Ich umgebe mich praktisch nur mit Leuten, die keinen Hass empfinden.

Ja, Jendrik empfand ich auch immer als nicht authentisch und ja, ich mag auch die Botschaft des Liedes nicht, weil sie so anschmeichelnd rüberkommen will.
Mein Problem ist das Mitgefühl. Warum sollte ich mit kleinpimmeligen Wichsern, die anonym ihre wütenden Botschaften ins Netz hämmern noch Mitleid empfinden?

meckienrw
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Ich denke nur wer auch Hass empfinden kann, kann auch Zuneigung und Liebe empfinden, zumindest schließt sich beides für mich nicht aus.

Klar, Jendriks Botschaft war von vornherein nicht glaubwürdig und authentisch. Mitgefühl? Jendrik und sein ESC-Beitrag waren mir von vornherein eher gleichgültig, wobei ich aufgesetzte Botschaften immer suspekt finde.

Richtig sauer, wenn man das so sagen kann, bin ich aber auf den NDR, der dieses musikalische Prachtstück zur Auswahl gestellt hat. Da waren die mal wieder mit dem Klammerbeutel gepudert.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Ich meinte eher Mitleid als Mitgefühlt. „I just feel sorry.“ Die Zeile find ich halt behämmert.

Hass ist kontraproduktiv. Und es ist auch nicht das Gegenteil von Liebe. Aber bitte, jeder kann meinetwegen hassen, soviel er will. Mir erschließt sich nur nicht, warum ich ein Lied hassen sollte oder einen Menschen, den ich nicht kenne.

meckienrw
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Ich denke, da interpretierst du einfach zu viel hinein. Ich hasse weder Jendrik noch seine belämmerte „Botschaft“… es war nur von vornherein klar, das dieser Song nur wegen seiner „Botschaft“ dem ESC-Panel und der „internationalen Jury“ vorgestellt worden ist… das war ja wohl wirklich klar? Das konnte niemals was mit musikalischen Gründen zu tun gehabt haben.

AgnethaFrida
AgnethaFrida
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Unglaublich wie dumm und voller Abneigung euer beiden Kommentare hier immer noch sind, meiner Meinung nach.
Das soll übrigens nicht gesund sein.

meckienrw
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Agnetha… Frida… was auch immer. Ich kann ja nur für mich sprechen und ja, sorry, dieser Jendrik-Beitrag für Deutschland war der letzte Rotz. Diese Meinung teile ich übrigens mit wohl 90% aller anderen hier auch… die anderen 10% waren wohl offenkundig in diesem ominösen ESC-Panel und haben ihn gewählt. Hab ich euch schon mal gesagt, wie dankbar ich euch deshalb bin?

AgnethaFrida
AgnethaFrida
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Ich fand nicht, dass der Song der letzte R*** war / ist und ich war komischerweise nicht im Panel.
Das muss ja dann nicht gleich bedeuten, dass er der beste aller deutschen Beiträge war, das war er wohl mitnichten. Aber dermaßen abfällig über jemanden zu sprechen, eine richtige Aussage als dumme Botschaft zu betiteln und sich dann noch dieser Ausdrucksweise zu bedienen und immer und immer wieder nachzutreten ist, für mich, einfach unerträglich.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

@AgnethaFrida:
Ich hab doch lediglich geschrieben, dass ich Jendrik nicht mag.
Darf man das hier also auch nicht mehr, ohne von der versammelten moralischen Erhabenheit verbal gelyncht werden.

Aber keine Sorge. Auch für dich und euch hab ich keinen Hass, ihr fallt mir nur allesamt tierisch auf die Nerven.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor
Reply to  meckienrw

@meckienrw: Du darfst ja gern für Dein proklamiertes „Recht auf Hass“ kämpfen, aber eigentlich will es Dir doch gar keiner wegnehmen. Jendrik jedenfalls nicht, er hat doch nur über sich selbst gesungen, also, dass er keinen Hass fühlt oder zumindest, dass er sich vornimmt, keinen Hass zu fühlen. Darf er das denn nicht? Und das heißt nicht, dass er „unauthentisch“ ist, wenn ihm sein Vorsatz nicht immer gelingt.

Nach AgnethaFrida bin ich jetzt schon der Zweite, der das Lied akzeptabel findet und nicht im Panel war. Am Anfang war ich ja durchaus skeptisch, hauptsächlich weil mir die vielen News über Jendrik auf die Nerven gingen. Aber mein Gefühl war, dass am Anfang hier doch knapp die Hälfte recht angetan bis enthusiastisch war, beim Video (das mir überhaupt nicht gefiel) eher noch mehr. Erst als der Trubel nachließ, konnte ich mich dem Lied ohne Vorbehalte widmen und mir hat’s dann immer besser gefallen. In diesem starken Feld vom letzten Samstag hat es allerdings knapp meine Top 10 verpasst, und in vielen Televotes kam es ja auch knapp an die Top 10 und somit an die Punkte heran.

@Andi: „I just feel sorry“ würde ich eher als „Ihr tut mir einfach nur leid, auf Euer Niveau lass ich mich nicht herab“ interpretieren, „Mitleid“ ist für mich etwas anderes (und sehr positiv besetzt, ich sehe keinen großen Unterschied zu „Mitgefühl“).

Vondenburg
Vondenburg
2 Jahre zuvor

Dann bin ich Nummer 3,, der das Lied klasse findet und nicht bei dem Panel dabei war.
Go_A so wie sie im Green Room zu dem Lied abgegangen sind, glaube ich auch, dass sie das Lied nicht als letzten Rotz angesehen haben.

Mariposa
Mariposa
2 Jahre zuvor

Wir sind schon zu dritt, Ich mag den Song auch ganz gerne…

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Ich mag „I don’t feel hate“ nach wie vor. Warum soll ich ihn denn auf einmal nicht mehr mögen, nur weil er europaweit nicht ankam?

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Ach so, nein, ich war nicht im Panel.

Felix
Felix
2 Jahre zuvor

Wenn ihr ein richtiges Chartwunder sehen wollt, guckt nach Litauen: https://www.agata.lt/lt/naujienos/21s/

Songs aus dem Jahrgang 2021: 28
Andere ESC-Songs: 3 (On Fire, Think About Things, Arcade)
Und 22!! andere Songs von Måneskin.

Macht 53/100 mit ESC-Bezug, in der Top 20 sogar 18/20.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  Felix

Halleluja!

AgnethaFrida
AgnethaFrida
2 Jahre zuvor
Reply to  Felix

Und da hat dann ja auch Jendrik seinen Charts-Einstieg. Glückwunsch!

AgnethaFrida
AgnethaFrida
2 Jahre zuvor

Ich hatte es ja auch gestern schon an anderer Stelle geschrieben: Es waren damit so viele Titel wie seit 2015 nicht mehr in den deutschen Charts platziert. Das ist doch ein aufmunterndes Zeichen.
Der ESC ist eben doch nicht tot in Deutschland.

Und wenn ich mich nicht irre, hatte es aus dem Free-ESC kein einziger Titel geschafft…..große Niederlage für Raab.

SanomiKedvesem
SanomiKedvesem
2 Jahre zuvor
Reply to  AgnethaFrida

Doch, der Siegertitel von Rea Garvey hat es in die Charts geschafft – allerdings stand er auch schon vorher drin. Und ja, die Einschaltquoten waren auch nicht mehr so toll…

SanomiKedvesem
SanomiKedvesem
2 Jahre zuvor

Update: „Tout l’universe“ ist die neue Nummer 1 in der Schweiz! Direkt dahinter Maneskin auf Platz 2. Außerdem stieg „Repondez-moi“ auf Platz 42 ein, nachdem es letztes Jahr nur zu Platz 100 reichte. Und Hooverphonic steht in den flämisch-belgischen Singlecharts an der Spitze! Im frankophonen Belgien war die Euphorie hingegen nicht so groß, dort schafften sie es nur auf Platz 27 und außer ihnen nur Barbara Pravi in die Top 50 – nicht mal Maneskin sind dabei.

trevoristos
Mitglied
2 Jahre zuvor

Es ist für den Erfolg eines Songs insgesamt ziemlich unmassgeblich, wie eine einzelne Wochen-Chartplatzierung, noch dazu wenn stark durch TV Präsenz bestimmt, aussieht. Entscheidender ist eine Verstetigung auf hohem Niveau (d.h. innerhalb der Top 100 bis Top 200) für einen mindestens 10 eher 20 Wochen umfassenden Zeitraum. Alle Songs die wenigstens 10, besser aber 20 Wochen in den Top 200 waren werden unweigerlich mindestens ‚Gold‘ Hits und ganz sicher irgendwann dann auch ‚Platin‘ Hits.
Tippe mal das wird höchstens dem ESC 2021 Siegertitel gelingen. Könnte zwar auch noch anderen Songs des Finales gelingen, wäre aber quasi reine Glückssache und ist nicht vorhersehbar.

Etwas ungünstiger laufen für alle ESC Titel, ausser dem Siegertitel, zunächst die kommerziellen Einnahmen. Die bestanden ‚früher‘ ja vorwiegend aus dem Verkauf der ESC CD bei der ja die Einnahmen brüderlich durch 40 geteilt wurden und damit auch für die ausgeschiedenen und schlecht platzierten Titel einiges an Tantiemeneinnahmen zeitlich eng geballt anfiel. Das ist heute nicht mehr so bzw eben anders. Schnell viel Geld macht im Grunde nur noch der Siegertitel und auch im long run (Zeitraum 10 Jahre) wird der Siegertitel wahrscheinlich um Welten vor allen anderen liegen. Es wird kaum eine Korrelation zwischen Televotingergebnis und Streaming-Einspielergebnis geben, obwohl man meinen könnte, dass es anders sein müsste. Es bleibt daher dabei: wer im ESC Finale für einen Song votet, der ist noch lange keiner, der diesen Song dann auch wiederholt streamen wird.

Trotz allem würde ich als erstes Zwischenergebnis meinen, dass die Streaming-Verwertung der ESC 2021 Finaltitel europaweit gesehen erstmal denn doch als recht zufriedenstellend eingestuft werden kann. Es macht sich zunehmend bemerkbar, dass der Kundenstamm beim Audiostreaming sich in den letzten 2 Jahren stark ausgeweitet hat (mind. verdoppelt in einigen Alterskohorten d.h. bei den über 40 Jährigen sogar verdreifacht) Eine erste ‚echte‘ Endabrechnung kann man eigentlich aber erst in ca 12 Monaten bzw noch später machen. Dazu muss beachtet werden, dass von den gut platzierten ESC Finaltitel in einigen Fällen den Großteil der Tantiemeneinnahmen sogar erst in den Jahren nach Ablauf der 12 Monate ‚Aktuphase‘ erzielen werden. Auch hier wird mutmaßlich der Siegertitel weit vorne liegen.