Und weiter geht das heitere Verraten von Acts, die hochwahrscheinlich am Melodifestivalen 2023 teilnehmen, der schwedischen Vorentscheidung für den ESC in Liverpool. Das Aftonbladet hat gerade erst vor wenigen Tagen Marcus & Martinus, Theoz und Emil Henrohn ins Spiel gebracht. Nun legt der Mello-Beauftragte des Blattes, Tobbe Ek, nach und präsentiert Panetoz (Aufmacherbild oben rechts), Smash Into Pieces und Melanie Wehbe (Aufmacherbild links) als Kandidat/innen.

Panetoz

Die Gruppe gibt es tatsächlich bereits seit 21 Jahren! Bekannt wurde sie aber 2008 über eine Castingshow; ihren richtigen Durchbruch hatten sie dann 2012 mit „Dansa Pausa“. Danach nahmen sie bereits zweimal am Melodifestivalen teil: 2014 kamen sie mit „Efter solsken“ direkt ins Finale und wurden dort Neunte. Zwei Jahre später waren sie mit „Håll mig hårt“ am Start. Dieses Mal ging es über Andra Chansen ins Finale und dort auf Platz 8. Über den neuen Beitrag weiß das Aftonbladet noch nichts zu berichten. Steht es in der Tradition der bisherigen Songs der Gruppe, ist von einem Uptempo-Titel auszugehen.

Panetoz – Håll om mig (Melodifestivalen 2016)

Smash Into Pieces 

Auch die Gruppe Smash Into Pieces gibt es schon eine ganze Weile – konkret seit 2008. Seitdem haben sie sieben Alben veröffentlicht und sind anständig getourt. Die Alben der Band haben regelmäßig die vorderen Plätze der schwedischen Rock-Charts erreicht. Aber auch international hat die Band Anhänger gefunden. Zumindest der Gitarrist der Band, Benjamin Jennebo (Aufmacherbild rechts unten), hat schon etwas Mello-Erfahrung. Er war als Songwriter am Titel „Troubled Waters“ beteiligt, mit dem sich Victor Crone 2022 ins Finale sang.

Fun-Fact: ESC kompakt hat bereits einmal über Smash Into Pieces berichtet. Das war im Sommer im Rahmen der Ankündigung von „Rock im Garten“, der Rock-Version des ZDF-Fernsehgartens. Die ESC-Wege kreuzen sich offensichtlich immer wieder.

Der Auftritt von Smash Into Pieces ab 39:50 min 

Melanie Wehbe

Die noch 30-jährige Melanie Gabriella Hayrapetian hat unter dem Namen Melanie Wehbe einige Bekanntheit als Songwriterin erreicht. Der größte Erfolg (in Schweden) war dabei sicher ihr Mitwirken am Mello-Siegerbeitrag „Move“ von The Mamas 2020. Aber sie hatte auch beim fantastischen „Victorious“ von Lina Hedlund ihre Finger im Spiel. Mit „Love Is Forever“ von Leonora hatte sie außerdem 2019 schon einen ESC-Beitrag im Rennen – da allerdings für Dänemark. Melanie Wehbe hat auch schon unter eigenem Namen Musik veröffentlicht; im Herbst erschien ihre Debut-EP „Bloom„. Darauf befindet sich auch der Track „Nothing Like You“, mit dem sie unlängst im schwedischen Fernsehen aufgetreten ist. 

Die folgenden Künstler/innen wurden bereits vom Aftonbladet als mögliche Teilnehmer/innen genannt

Wiktoria, Loulou Lamotte und Nordman
Marcus & Martinus, Theoz und Emil Henrohn