In Moldau hieß es heute Nachmittag „Hey ho, lets go“! Nachdem Zdob și Zdub gemeinsam mit den Advahov Brothers in Turin einen guten siebten Platz beim ESC ersungen haben, gilt es, deren Nachfolger zu finden. Nach der Disqualifikation von gleich zwei Beiträgen durften heute 31 Acts vor einer senderinternen Jury im TVM-Studio auftreten. Nach reinem Juryentscheid sind nun zehn Acts für das Finale gesetzt.
Genau genommen sangen bei der – mittlerweile legendären – Live-Audition „nur“ 30 Kandidat:innen ihre potenziellen Songs. Aufgrund eines Schneesturms in Chișinau war Sängerin Lola nämlich nicht in der Lage, rechtzeitig im Studio zu sein und wurde kurzerhand disqualifiziert. Diana Elmas durfte trotz Plagiats tatsächlich vorsingen und wurde nicht disqualifiziert. Alle restlichen Performances können hier auf dem Instagram-Kanal des Senders TVM nachträglich angeschaut werden.
Nachdem sich die Jury ein Bild der Acts machen konnte und Gesang, Ausstrahlung und Songstruktur bewertet hatte, sind jetzt im moldawischen TV die zehn Songs, inklusive Bepunktung, bekannt gegeben worden, die es ins Finale der Etapa Naţională 2023 geschafft haben. Mit dabei sind auch alte Bekannte, die bereits Erfahrungen auf der ESC-Bühne sammeln konnten.
Die Finalisten des moldawischen ESC-Vorentscheids 2023:
SunStroke Project – “Yummy Mommy” (55 Punkte)
Pasha Parfeni – “Soarele şi luna” (53 Punkte)
Donia – „Red Zone“ (52 Punkte)
Aliona Moon – “Du-mă” (49 Punkte)
OL – „Why you play it cool“ (48 Punkte)
Surorile Osoianu – “Bade, bădişor, bădiţă” (47 Punkte)
NÖRDIKA – „Damn and down“ (45 Punkte)
Victor Gulick – „Let’s dance“ (45 Punkte)
COSMINA – “Indestructible” (45 Punkte)
Corina Ivanov – “When Love’s real” (44 Punkte)
Pasha Parfeni (Aufmacherfoto) vertrat die Nation 2012 im aserbaidschanischen Baku. Er schaffte es bis auf Platz 11 beim ESC. Seine damalige Background-Sängerin Aliona Moon trat nur ein Jahr später selbst beim ESC mit „O mie“ an. Sie erreichte (dann mit Pasha im Hintergrund) ebenfalls den 11. Platz. Auch Aliona ist dieses Jahr erneut beim im Finale des moldawischen Vorentscheid dabei. Beide Acts singen ihre Beiträge auf Rumänisch. Dauerkandidat Sasha Bognibov ist mit seinem Song „My Favourite Schoolgirl“ (Cringe-Alarm!) rausgeflogen.
Dagegen ist auch das SunStroke Project wie erwartet ins Finale eingezogen. Die Band, die mittlerweile ein Duo ist, konnte Moldau die beste Platzierung jemals bescheren. Mit „Hey Mamma“ schafften sie es vor knapp sechs Jahren auf Platz 3. Geholfen haben ihnen dabei sicher auch die Backgroundsängerinnen, die im Hochzeitskleid auf der Bühne standen. Wie in einem aktuellen Instagram-Post des Duos zu sehen ist, haben sie ihren Beitrag „Yummy Mommy“ auch auf Rumänisch aufgenommen.
Das Finale der Etapa Naţională 2023 soll am 4. März in der Hauptstadt Chișinau stattfinden. Hier wird zu jeweils 50 Prozent durch Jury- und Televoting entschieden. Ob es einer der etablierten Acts oder jemand ganz anderes schafft, das Land in Liverpool zu vertreten, lässt sich schwer sagen. In der Vergangenheit haben jedoch meist die bereits bekannten Künstler:innen das ESC-Ticket in Moldau gewonnen.
Was hältst Du von der Auswahl in Moldau und hast Du die Live-Audition verfolgt? Wer soll die Nation im Mai in Liverpool beim ESC vertreten? Stimme jetzt in unserer Umfrage mit ab und lass gerne Deine Meinung unter dem Beitrag da.
Etapa Naţională 2023: Welche maximal 2 Beiträge aus Moldau gefallen Dir am besten?
- Pasha Parfeni – “Soarele şi luna” (33%, 98 Votes)
- SunStroke Project – “Yummy Mommy” (25%, 76 Votes)
- Aliona Moon – “Du-mă” (17%, 51 Votes)
- Surorile Osoianu – “Bade, bădişor, bădiţă” (11%, 32 Votes)
- COSMINA – “Indestructible” (5%, 16 Votes)
- Donia – “Red Zone” (3%, 9 Votes)
- Corina Ivanov – “When Love’s Real” (3%, 8 Votes)
- OL – “Why You Play It Cool” (1%, 4 Votes)
- Victor Gulick – “Let’s Dance” (1%, 4 Votes)
- NÖRDIKA – “Damn and Down” (1%, 3 Votes)
Total Voters: 199
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Tja, der Nihilist nicht weiter, schade
Wer?
Die üblichen Verdächtigen haben sich qualifiziert. Damit meine ich
SunStroke Project
Aliona Moon
Pasha Parfeni
Ich hoffe SunStroke Project holen sich das Ticket.
Es ist zwar nicht ihr stärkster Song, aber sie würden mit ihrem Liveauftritt in Liverpool bestimmt alles rausholen.
Ich hätte mir Crista gewünscht. Schade, ihr Beitrag hatte was spezielles. Ich gehe mal davon aus, dass Sunstroke Projekt das Rennen machen, Surorile Osoianu erinnerten ein wenig an die Buranowski Babuschki, konnten aber wesentlich besser singen als die russischen Damen. OL fand ich auch nett, glaube aber nicht, dass das Genre beim ESC funktioniert.
Sehr gute Auswahl. SunStroke Project for the win!!!
Yummy Mommy ist ja gar nicht so mein Geschmack, aber man hängt fest, wenn man das Video anschaut. Musik und Performance sind so professionell… noch ein bisschen mehr Glamour und Glitzer auf der Bühne und es ist ein potenzieller ESC-Sieger.
Dass die beiden auf so einer bescheidenen Bühne schon so eine Stimmung erzeugen können… dagegen wirken die deutschen Beiträge wie Schlaftabletten.
Pasha und Alina gefallen mir musikalisch besser, aber gegen diese schmissige Konkurrenz werden sie nicht ankommen.
Yummy Mommy wird uns leider nicht erspart bleiben. Das Grauen hat einen Namen SunStroke Projekt.
Schade das in Moldau ständig Leute gewinnen, die ihre ESC-Erfolge schon hinter sich haben. Dieses Land kann doch nicht nur aus 5 immer wiederkehrenden Acts bestehen?
Neue Gesichter wären mal eine erfrischende Abwechslung
Ganz klar Team Pasha !
Er sieht nicht nur geil aus, sondern er ist ein starker Performer und zu dem Sonne-und-Mond-Thema paßt das Schamanenoutfit ziemlich gut. Musikalisch könnte es auch herausstechen.
Aliona Moon mag ich allerdings auch, Sunstroke sind diesmal recht enttäuschend.
Woww, wieder mal ein song, der mir sehr gefällt. Pasha auf der grossen bühne mit ner guten inszenierung, ordentlich background und ein paar tänzer. Top5-potenzial
Yummy Mommy ist schon o.k. für Liverpool und Finale wäre dort wohl sicher.
Die Moldawier haben bestimmt auch dieses Jahr ein geschicktes Händchen bei ihrer Auswahl.
So ein klasse Auftritt von SSP, also wenn das nicht gewinnt weiß ich auch nicht…
Das battelt sich mit Käärijä um meinen ersten Platz aller Vorentscheide bisher
Pasha fährt auch ein bissi die Go-A Schiene, trotzdem ein guter Zweiter.
Die Nummern von Sasha Bognibov sind musikalisch eigentlich fast immer finalwürdig, wenn nur nicht (diesmal)Text und Gesang so grenzwertig wären.
die ganze veranstaltung ist ein witz!
so extrem amateurhaft – das war ja eine kopie von 2022.
von den 10 gewählten titeln gefällt mir keiner aber die älteren folkloredamen würde ich es schon gönnen auch wenn es aussichtslos ist.
mir gefielen 2 songs recht gut.
nr.1
nr.2
Meine Favoriten sind Surorile Osoianu und Aliona Moon.
Sunstroke Project hatten ihren besten Song (mMn) 2017, der hiesige enttäuscht mich etwas. Pasha Parfeny finde ich auch nicht schlecht, der Song fällt aber auch im Vergleich zu 2012 deutlich ab.
Oh oh, ich ahne Schlimmes: Es wird auf ein schlechtes Comeback von SunStroke Project hinauslaufen. Nochmal Dritter werden sie mit ihrem aktuellen Song aber bestimmt nicht.
Dafür fehlt es “Yummy Mommy” an Melodie und Struktur. Diese halbherzige Nummer kommt nicht an die Erfolge von „Run Away“ und „Hey Mamma!“ heran.
Corina singt einen Song von Mia Nicolai, die zusammen mit Dion Cooper für die Niederlande in Liverpool antreten wird….
Pasha Parfeni mit Perfektion wird leider nicht gegen die echt nicht guten SSP ankommen, was sehr schade und ungerecht ist. Mochte sie bisher immer ganz gerne, aber dieses Jahr liefern sie leider nur dreimal bereits wieder aufgewärmtes
Aliona Moon leider auch etwas enttäuschend, da ihr Lied soviel Wiedererkennungswert hat wie ne Nadel im Heuhaufen, obwohl es definitiv nicht schlecht ist. Mein Platz 2 geht an Surorile Osoianu.
Cosmina ist hier meine Favoritin.
O je. Leider so gar nichts für mich dabei. Ganz schwaches Finale. „Yummy Mummy“ ist ziemlich einfaltslos, der einzige Song, der mich irgendwie noch interessiert ist der von Aliona. 🙁
Die Top 4 finde ich noch tatsächlich am chancenreichsten, danach wird es schlicht unappetitlich. Aber genau ist eigentlich das, was mir an der Moldau gefällt, insbesondere das Casting war schon ein kleines Highlight.
Wobei ich auch sagen muss, dass Sunstroke Project schon mal stärkere Songs geschrieben hatten.