Auch in dieser Woche gibt es wieder unseren Überblick über aktuelle Neuveröffentlichungen aus der ESC-Welt. Dieses Mal sind unter anderem Michael Schulte, Amaia, Bilal Hassani sowie weitere ESC-Künstler dabei.

Michael Schulte – „For a Second“

In einem separaten Artikel sind wir bereits auf die neue Single von Michael eingegangen. Um nur kurz zu zitieren: „Der Song ist ein absoluter Ohrwurm und macht extrem gute Laune.“ Das zeigt sich bereits auf iTunes, wo der Song sich in Deutschland schnell in den Top 30 platzieren konnte. Auch auf zahlreichen Playlists ist der Song zu finden, darunter die auf Apple Music Deutschland zweitgrößte Playlist „Today’s Hits“ oder auf der deutschen „New Music Friday“-Playlist bei Spotify. Heute wurde außerdem das offizielle Musikvideo zu „For a Second“ veröffentlicht.

„For A Second“ von Michael Schulte ist jetzt unter anderem bei Amazon, bei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Amaia – „Nuevo Verano“

„Nuevo Verano“ ist bereits auf Amaias im vergangenen Jahr erschienenenAlbum „Pero No Pasa Nada“ zu hören, doch in der vergangenen Woche erschien dann ein animiertes Musikvideo, sodass der Song sich nun in unserem Roundup  wiederfindet. Der entspannte Track scheint vielen aus der Seele zu sprechen, denn es ist ein wahrlich „neuer Sommer“, wie wir ihn noch nicht erlebt haben (und das hoffentlich nicht noch einmal müssen). Und dabei scheint es genau die Reduziertheit von „Nuevo Verano“ zu sein, die viele Fans emotional mit dem Song verbindet.

„Nuevo Verano“ von Amaia ist jetzt unter anderem bei Amazon, bei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Bilal Hassani – „Dead Bae“

Achtung – musikalischer Sprung! Ganz anders und mit viel Drive geht es in Bilal Hassanis neuem Song „Dead Bae“ mit zugehörigem Video zu. Der Song ist ein weiterer Vorbote des zweiten Studioalbums, welches demnächst erscheinen soll. Geschrieben hat Bilal den Titel mit Matthieu Mendes (Singer-Songwriter) und Jean-Etienne Maillard (arbeitete bereits mit Zaz zusammen). Musikalisch probiert Bilal auf dem Song viel aus, denn diese Nummer unterscheidet sich deutlich vom ersten Album „Kingdom“. Bei den Fans scheint das hervorragend anzukommen – das Musikvideo verzeichnet bereits über eine Million Aufrufe. Bilal bringt damit den in der französischen Musikindustrie nur selten zu hörenden Elektropop in die Mainstreamcharts – chapeau!

„Dead Bae“ von Bilal Hassani ist jetzt unter anderem bei Amazon, bei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Magnus Carlsson – „My Freedom“

Magnus Carlsson liefert mit „My Freedom“ den offiziellen Song zur Stockholm Pride 2020. Magnus verpackt das als routinierter Sänger gekonnt und macht „My Freedom“ zu einem netten Schwedenschlager, der vielleicht auch außerhalb der Stockholm Pride gespielt wird. Was meint ihr, sollte er es noch einmal beim Melodifestivalen versuchen?

„My Freedom“ von Magnus Carlsson ist jetzt unter anderem bei Amazon, bei iTunes und auf Spotify verfügbar.

LIAMOO – „Walk On Water“

Nein, Liamoo liefert kein Cover von Ira Loscos ESC-Beitrag für Malta 2016. Stattdessen bringt der junge Schwede einen zeitgenössischen EDM-Pop-Track raus, wobei Liamoo im Refrain seine stimmlichen Höhen voll ausspielt. Und auch wenn der Song vielleicht nicht an „Hold You“ mit Hanna Ferm herankommt, ist es dennoch eine angenehme Midtempo-Nummer geworden.

„Walk On Water“ von Liamoo ist jetzt unter anderem auf Spotify verfügbar.

Roxen – „How To Break A Heart“

Roxen scheint mit ihrem Label nun den internationalen Markt erobern zu wollen und liefert mit „How To Break A Heart“ die nächste anspruchsvoll produzierte und visuell gekonnt inszenierte Single. Die Nummer nimmt im Refrain eine musikalische Wendung, die schon fast ein wenig an Melanie Martinez erinnert. Global Records scheint damit mal wieder einen Nerv getroffen zu haben, denn auf YouTube wird der Song äußerst positiv aufgenommen. Nach „Spune-Mi“ (5,8 Millionen Aufrufe auf YouTube in zwei Monaten) scheint Roxen ihre Karriere nach dem abgesagten ESC 2020 bestens fortzusetzen und damit wohl schon weit vor dem ESC im kommenden Jahr ihre Fanbase zu vergrößern.

„How To Break A Heart“ von Roxen ist jetzt unter anderem bei Amazon, bei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Vasil – „PriKazna“

Auch in „PriKazna“ führt Vasil seinen eigenen künstlerischen Ansatz weiter fort. Er drückt die Gefühle und Emotionen vieler Menschen in der aktuellen Zeit lyrisch wie auch physisch aus. „Hey, was passiert mit mir?“ ist dabei der Aufmacher für den nachdenklichen Text – kombiniert mit traditionellen Instrumenten in einem abwechslungsreichen Beat. Der Song ist Teil des bevorstehenden Albums von Vasil, welches gegen Ende diesen Jahres erscheinen soll.

„PriKazna“ von Vasil ist bislang nur auf YouTube verfügbar.

Miki Núñez – „Un Estiu Que No S’Acaba“ & „Eterno Verano (Revamp)“

Gleich im Doppelpack gibt es neue Musik von Spaniens Miki: „Un Estiu Que No S’Acaba“ und „Eterno Verano (Revamp)“. „Un Estiu Que No S’Acaba“ ist eine leichte, fröhliche Sommernummer, die direkt ins Ohr geht und ebenso Lust auf Strand und Meer macht. Der Revamp von „Eterno Verano“ geht musikalisch in eine ähnliche Richtung.

„Un Estiu Que No S’Acaba“ von Miki Núñez ist jetzt unter anderem bei Amazon, bei iTunes und auf Spotify verfügbar.

„Eterno Verano (Revamp)“ von Miki Núñez ist jetzt unter anderem bei Amazon, bei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Loboda & Pharaoh – „Boom Boom“

Achtung – dieses Musikvideo ist offiziell nicht für unter 18-Jährige freigegeben! Svetlana Loboda nennt sich nur noch Loboda und wird auch im Video zu „Boom Boom“ nochmal deutlicher als mit „Be My Valentine“ auf der ESC-Bühne. Das scheint zu polarsierien: 135.000 Likes stehen 330.000 Dislikes für das Musikvideo gegenüber. Visuell ist Loboda in verschiedensten Outfits zu sehen, musikalisch ist das, was man zu hören bekommt, höchst anspruchsvoll und könnte auch gut aus der Feder von MARUV stammen.

„Boom Boom“ von Loboda & Pharaoh ist jetzt unter anderem bei Amazon, bei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Sheppard – „Symphony“ und „Lazy Love“

Auch die australische Band Sheppard, die 2019 an der Vorentscheidung „Australia Decides“ teilnahm, hat zwei neue Songs veröffentlicht: „Symphony“ und „Lazy Love“. „Symphony“ geht ähnlich schnell ins Ohr wie der Mega-Hit „Geronimo“ und ist durch die Gitarrenmelodie ähnlich einprägsam – oh oh oh oh oh – das kann jeder mitsingen! „Lazy Love“ ist etwas kontemporärer und grooviger und dennoch genauso gefällig.

„Symphony“ von Sheppard ist jetzt unter anderem bei Amazon, bei iTunes und auf Spotify verfügbar.

„Lazy Love“ von Sheppard ist jetzt unter anderem bei Amazon, bei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Aitana & Morat – „Más De Lo Que Aposté“

Spaniens Hitmaschine Aitana hat sich für den Song „Más De Lo Que Aposté“ mit der kolumbianischen Folk-Pop-Band Morat zusammengetan. Das Lied entfaltet bereits im Pre-Chorus viel Drive und hat einen eingängigen Pop-Refrain, der auf den üblichen Latin-Beat verzichtet. Das scheint in Spanien und Südamerika gut anzukommen, denn das Musikvideo steht nur wenige Tage nach Veröffentlichung bei 6,6 Millionen Aufrufen und verzeichnet gute Zahlen in den spanischen Streamingcharts. Vielleicht hat Aitana eine weitere Schiene entdeckt, um auch abseits der Dance-Reggaeton-Songs (man denke nur an den Erfolg von „Lo Malo“) erfolgreich zu sein – vielleicht ja am Ende auch irgendwann beim ESC?

„Más De Lo Que Aposté“ von Aitana und Morat ist jetzt unter anderem bei Amazon, bei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Danny Saucedo – „Ere Bara Jag“

Neues gibt es auch von Danny Saucedo. Die ruhige Nummer „Ere Bara Jag“ trifft den Nerv der schwedischen Zuhörerinnen und Zuhörer und platzierte sich direkt in den iTunes-, Spotify- und Apple-Music-Charts in Schweden. Danny hinterfragt auf dem Track den Sinn des Lebens und stellt dabei die Frage, ob es im Leben nur ihm so geht. Gerade in diesem Jahr werden aber wohl viele Menschen genau solche Gedanken haben, wie Danny sie in dem Song ausdrückt. Übrigens ist dies Dannys erste eigene Veröffentlichung als unabhängiger Künstler, wir dürfen also gespannt sein, was in Zukunft kommen wird. Produziert wurde der Song von Mattias Andréasson, mit dem Danny Teil der Band E.D.M. war.

„Ere bara jag“ von Danny Saucedo ist jetzt unter anderem bei Amazon, bei iTunes und auf Spotify verfügbar.

Alle im Artikel erwähnten Titel könnt Ihr natürlich über unsere Spotify-Playlist „ESC-Neuveröffentlichungen | 2020“ abrufen, welche fortlaufend aktualisiert wird.

Bevorstehende Veröffentlichungen:

28. August: Katrina and the Waves – „Hearts, Loves and Babys“ (Album)

Was sagt Ihr zu den heute vorgestellten Neuveröffentlichungen? Welcher Song gefällt Euch am meisten?