Norwegen: Das sind die vier Teilnehmer am zweiten Halbfinale

Seit dem ersten Halbfinale am letzten Samstag läuft der Norsk Melodi Grand Prix 2021 – und hier sind auch schon die vier Teilnehmer, die am kommenden Samstag im zweiten Halbfinale um das Ticket für das große Melodi-Grand-Prix-Finale am 20. Februar kämpfen (von links nach rechts): Daniel Owen, Raylee (war letztes Jahr bereits dabei), ESC-Urgestein Ketil Stokkan („Brandenburger Tor“ und „Romeo“) sowie Maria Solheim.

Daniel Owen – Psycho
Text und Melodie: Daniel Elmrhari, Paria Ahmadzade, Marius Hongve, Henrik Høven, Patrick Brizard, Jørgen Troøyen, Leif Inge Fosen & Marcus Nilsen Ulstad

Der 21-jährige Künstler Daniel Johansen Elmrhari wurde in Ellingsrud in Oslo geboren und ist dort aufgewachsen. Schon in jungen Jahren interessierte er sich sehr für das Tanzen – und wenig später auch für Gesang. Als 11-Jähriger gewann er das norwegische Supertalent bei TV2. 

Daniel Owen – Psycho

„Das Lied heißt ‚Psycho‘ und handelt von dem Gefühl, das eine Liebe dir geben kann. Man kann verschiedene Szenarien überdenken und sich ein bisschen wie ein Psychopath fühlen“, sagt Daniel mit einem Lachen. 2015 veröffentlichte er seinen ersten Song und jetzt ist Daniel Owen fest entschlossen, das Studium mit einer Musikkarriere und dem R’n’B-Genre zu verbinden, das ihm am Herzen liegt.

Raylee – Hero
Text und Melodie: Andreas Stone Johansson, Anderz Wrethov, Laurell Barker, Thomas Stengaard & Frazer Mac

Raylee Charlotte Kristiansen (23) aus Tromøya hatte großen Erfolg mit ihrem Song „Wild“ beim MGP 2020, wo sie das Finale in Trondheim erreichte. Der Song wurde über 6 Millionen Mal auf Spotify gestreamt. Zuvor stand sie bereits 2015 mit dem Titel „Louder“ auf der MGP-Bühne.

Raylee veröffentlichte ihr erstes Album bereits als 11-Jährige. Da war sie als Kinderstar „Lotta“ bekannt. 2008 spielte sie die Hauptrolle im Musical „Annie“. In den letzten Jahren hat sich Raylee als erwachsene Künstlerin etabliert und mehrere Songs veröffentlicht. Zuletzt brachte sie im Herbst das Lied „Unspoken“ heraus. Raylee war oft im Fernsehen zu sehen. So hat sie 2014 am Stjernekamp auf NRK teilgenommen. 2016 tanzte sie bei „Skal vi danse“ auf einen dritten Platz.

Raylee – Hero

„Dieses Jahr sind wir zurück in den 80ern. Das kann spannend sein. Ich habe ein echtes Power-Lied, diesmal Girl Power. Also habe ich die Band mit auf der Bühne“, sagt sie. Jeder, der MGP letztes Jahr verfolgt hat, hat verstanden, dass sie eine Künstlerin ist, die sowohl Talent zum Singen als auch zum Tanzen hat.

Ketil Stokkan – My Life is OK
Text und Melodie: Ketil Stokkan

Ketil Stokkan (64) wurde in Harstad geboren und ist dort aufgewachsen. Er lebt heute in Nordkjosbotn, in der Nähe von Tromsø. Er arbeitet als Lehrer in der Grundschule und spielt gleichzeitig jedes Jahr viele Konzerte. „Ich hatte nicht vor, wieder (beim MGP) mitzumachen. Aber im Moment gibt es keinen anderen Ort, an dem man sich zeigen kann. Es ist großartig, aus 1.000 eingereichten Songs ausgewählt zu werden“, sagt Stokkan.

Er hat bereits dreimal am MGP teilgenommen: das erste Mal 1983 mit „Samme charmeur“, mit dem er den zweiten Platz belegte. 1986 gewann Ketil Stokkan mit dem unsterblichen „Romeo“ das norwegische Finale im Melodi Grand Prix und belegte im internationalen Finale den 12. Platz. 1990 gewann er mit dem „Brandenburger Tor“ erneut das norwegische Finale. „Ich bin jetzt nervöser als je zuvor“, sagt er.

Ketil Stokkan – My Life is OK

Stokkan begann seine musikalische Karriere in verschiedenen Bands bereits in der Mittelschule. 1977 wurde er Mitglied von ZOO fra Stokmarknes und veröffentlichte mit ihnen sechs Alben, von denen zwei mit Gold ausgezeichnet wurden. Die bekanntesten Songs aus der Zeit mit ZOO sind „Evig Ung“ und „Vent, ikke legg på“. Es folgte eine Zeit mit verschiedenen Tanzbandprojekten und Soloalben.

Der Sänger hat im Zeitraum von 2011 bis 2017 vier Alben und mehrere einzelne Songs bzw. Singles veröffentlicht. Das neueste Album „Nu kjør vi“ wurde 2017 live in Trondheim aufgenommen. Jetzt warten sowohl Ketil als auch seine Band Funky Ducks darauf, dass die Pandemie nachlässt und der Konzertmarkt wieder eröffnet wird. Aber zuerst geht es noch zum vierten Mal zum MGP.

Maria Solheim – Nordlyset
Text und Melodie: Andreas Gjone, Camilla North, Elsbeth Rehder, Torgeir Ryssevik & Maria Solheim

Maria Solheim (38) wuchs in Øksnes auf, einer kleinen Fischergemeinde in Nordland, lebt aber jetzt in Svelvik in der Nähe von Oslo. Maria bekam als 17-Jährige einen Plattenvertrag und zog nach Abschluss der Schule in die Hauptstadt. Das Debütalbum Barefoot erhielt 2001 sehr gute Kritiken.

„Ich habe vor einigen Jahren angefangen, einige Songs (beim MGP) einzureichen, ohne es jemandem zu sagen. Das löst eine Art kindliche Freude aus. Es ist so schön, dass MGP Platz für so viel Verschiedenes bietet“, sagt Solheim. „Mein Beitrag ist ein Lied, das ich ins Nordnorwegische übersetzen durfte.“

Die Sängerin hat für diverse Alben Auszeichnungen erhalten und ist durch Asien, Amerika und Europa getourt. Außerdem spielte sie sowohl bei der Taufe als der bei der Konfirmation von Prinzessin Ingrid Alexandra, die später mal Königin von Norwegen wird. 2009 veröffentlichte Maria die Single „Rom for alle“, die Platin erreichte.

Maria Solheim – Nordlyset

In den Jahren 2013 und 2019 erhielt Maria das einjährige Künstlerstipendium des norwegischen Staates für ihr Songwriting. Solheim ging 2012 eine Zusammenarbeit mit NRK Super ein und schrieb mehrere Songs für den Kinderkanal. Die Zusammenarbeit führte zu einer dauerhaften Kooperation mit Silje Sirnes Winje. Das Duo erhielt den Spellemannspris 2020 für ihre zweite Veröffentlichung „Bråkebøttebaluba“. 2019 war Maria Songwriterin und Künstlerin auf der EP „Blåtoner“, einer Zusammenarbeit mit den Künstlern Ole Børud und Lewi Bergrud. Maria Solheim arbeitet derzeit an ihrem siebten Soloalbum, das im Laufe des Jahres erscheinen soll.

Alle vier Songs sind auch hier auf der Seite von NRK zu hören.

Welcher Beitrag ist Dein Favorit im 2. Halbfinale des Norsk MGP 2021?

  • Raylee - Hero (51%, 97 Votes)
  • Daniel Owen - Psycho (23%, 44 Votes)
  • Maria Solheim - Nordlyset (19%, 37 Votes)
  • Ketil Stokkan - My Life is OK (7%, 14 Votes)

Total Voters: 192

Wird geladen ... Wird geladen ...

Im zweiten Halbfinale am kommenden Samstag, den 23. Januar treten die oben genannten vier Acts in Duellen gegeneinander an. Nur ein Beitrag kommt ins Finale. Es folgen drei weitere Halbfinale, so dass im großen Finale zwölf Acts auf der Bühne stehen werden. Für alle Halbfinale bieten wir hier auf ESC kompakt einen Live-Chat an.

Außerdem werden am Samstag in der Sendung Stavangerkameratene ihren bereits für das Finale gesetzten Song „Barndomsgater“ vorstellen. Dieser wird Ende der Woche veröffentlicht. Wir stellen ihn dann separat vor.

Diese Beiträge stehen bereits für das MGP-Finale fest (die Videos sind in den entsprechenden Artikeln verlinkt):

1. Halbfinale: Blåsemafian feat. Hazel – Let Loose

Gesetzter Finalist 1: KEiiNO – Monument
Gesetzter Finalist 2: TIX – Ut Av Mørket
Gesetzter Finalist 3: Stavangerkameratene – Barndomsgater
Gesetzter Finalist 4: Kaja Rode – Feel Again
Gesetzter Finalist 5: Atle Pettersen – World On Fire
Gesetzter Finalist 6: Rein Alexander – Eyes Wide Open

Auch in diesem Jahr setzt das norwegische Fernsehen NKR auf einen umfangreichen Vorentscheid mit gleich sechs Sendungen plus Wildcard-Auswahl. Das gesamt Verfahren haben wir hier beschrieben.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

47 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Lucius
Lucius
3 Jahre zuvor

Leider nicht so stark wie Semi 1, mir gefällt nur Raylee, auch wenn ihr Song dieses Jahr ein wenig konformer ist als letztes Jahr.
Und ist Som Du Er so eine geläufige Phrase im Norwegischen, dass wir dieses Jahr gleich nochmal ein Som Du Er bekommen? Mysteriös…

Benjamin Hertlein
Admin
3 Jahre zuvor
Reply to  Lucius

Ich glaube, DP hing da gedanklich noch Akuvi nach 😉

DoDo
DoDo
3 Jahre zuvor

YES Raylee ist zurück!!!
Die anderen drei können einpacken.

Benjamin Hertlein
Admin
3 Jahre zuvor

„Hero“ ging super los (80er!), wirkt im Refrain dann aber doch ein bisschen arg schlicht bzw. schon oft gehört. Trotzdem: Im Vergleich mit den anderen drei Songs eindeutig die beste Wahl.

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor

„Hero“ ist von den vier Songs durchaus das noch bessere. Es Bedarf meiner Meinung noch ein Update. Irgendwie klingt das Lied noch nicht zu Ende gedacht oder produziert. „Hero“ ist noch nicht fertig, da ist noch Luft nach oben.

Matty
3 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Der Song könnte auch von Dua Lipa sein!

Frau Nachbar
Frau Nachbar
3 Jahre zuvor

Oh wie schön, Ketil Stokkan… Da schlägt mein Nostalgieherz, Romeo war fantastisch!

sam
sam
3 Jahre zuvor

Für mich hat ohne Zweifel in diesem Semi Raylee den besten Song. Alles andere als ein Sieg von Raylee wäre eine riesen Sensation. Aber auch die anderen Songs finde ich gut. Die kann man sich alle gut anhören. Hohe Qualität. Toll!

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
3 Jahre zuvor

Mich hat Maria mit ihrem gefühlvoll getragenem Nordlyset am meisten berührt

Meikel
Meikel
3 Jahre zuvor

Ich mag das ja, wenn diverse Altstars um die Ecke kommen und es nochmal versuchen. Das gibt immer ein paar Sympathiepunkte zusätzlich. Und ich oute mich mal als wahrscheinlich einer der wenigen die „Brandenburger Tor“ immer noch gerne hören. Auch wenn er damals zu sehr mit der Wurst nach der Speckseite geworfen hat. Sein aktueller Song ist so rührend altmodisch, wird aber wohl keine Chancen haben.
Die Begeisterung für Raylee kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Hero-Songs hatten wir beim ESC doch schon mehr als genug. Mir gefällt Maria Solheim am besten. Sehr schönes Lied und dann auch noch in Landessprache. Würde mich freuen wenn das ins Finale kommt.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  Meikel

Ich mag „Brandenburger Tor“ auch gerne.😊

Rainer 1
3 Jahre zuvor

Alles ziemlich mau. Auf jeden fall ist klar, dass normalerweise keiner dieser vier gegen keiino und vor allem die blasemafia auch nur den hauch einer chance hat.
Aber schön, dass kjetill stokan wieder mal am start ist.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor

Ketil Stokkan – da freue ich mich aber.😊 Sein „Brandenburger Tor“ zaubert mir immer noch ein Lächeln ins Gesicht. Sehr charmant vorgetragen, den letzte Platz fand ich nicht gerecht.
„My Life ist okay“ finde ich jetzt allerdings nicht so stark, glaube ich auch nicht, dass der Song beim MGP eine Chance hat.
„Psycho“ trifft gar nicht meinen Geschmack.
„Hero“ finde ich etwas besser als Raylees letztjährigen Song, aber so richtig will er mich auch nicht überzeugen.
Am besten gefällt mir „Nordlyset“, sehr gechillt, schöne Melodie, wird wohl leider chancenlos sein, das MGP zu gewinnen, im Moment rechne ich mit Keiino, alternativ mit der Bläsertruppe. Schau’n wir mal, was noch kommt.🙂

Florian
Editor
3 Jahre zuvor

Ich schließe mich den Vorrednern an, Hero haut mich ebenfalls nicht um, ist in dieser Runde jedoch der am ehesten für das Finale lohnenswerte Beitrag.

DoDo
DoDo
3 Jahre zuvor
Reply to  Florian

Ich bin zufrieden und freue mich über alle schönen Songs zum mitsingen und mittanzen. Völlig egal ob man das schon in ähnlicher Form mal gehört hat und ob es zum ESC geschickt wird oder nicht.
Das Rad kann und muss man auch nicht jedes Jahr neu erfinden.

SvenEsc
SvenEsc
3 Jahre zuvor

Da hat mir das erste Semi viel besser gefallen . Hier gefällt mir am besten Maria Solheim – Nordlyset ein sehr schönes Lied.

Raylee naja eine schlechte 80er inspirierte Nummer , braucht man nicht .

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
3 Jahre zuvor

Ketil Stokkan? In den hatte ich mich 1990 ein wenig verguckt. Lange ist’s her … 😀

Karin
Karin
3 Jahre zuvor

Wollte Litauen Seinen Beitrag nicht in diesem Monat veröffentlichen laut Wikipedia ?

Benjamin Hertlein
Admin
3 Jahre zuvor
Reply to  Karin

Lettland? Ja, aber der Monat hat ja auch noch ein paar Tage…

Karin
Karin
3 Jahre zuvor
Reply to  Karin

? Das war ich nicht ?

Paule
Paule
3 Jahre zuvor

„Hero“ ist so ein typischer Laurell-Barker-Song. Eine halbwegs eingängige, aber abgegriffene Melodie wird in irgendeinen austauschbaren, gerade aktuellen Stil gepresst. Da ist selbst G:son meist spannender gewesen.

usain1
usain1
3 Jahre zuvor
Reply to  Paule

100% Zustimmung! Laaaaangweilig und austauschbar. G:son ist zwar meist etwas altmodischer, er hat aber dafür ein viel besseres Händchen für Melodien.

100teljubam
100teljubam
3 Jahre zuvor

Muss Benny zustimmen: „Hero“ fängt sehr vielversprechend an (in Richtung „Physical“ von Dua Lipa) und kippt dann im Chorus ohne rechten Energieschub leider ins Belanglose. Das reicht vielleicht noch für den Sieg in diesem Semi, im Finale wird das denke ich allerdings kaum Chancen haben.

Mein heimlicher Favorit ist Ketil Stokkan – zwar ein ziemlich altmodischer Groove, aber selbstgeschrieben und doch um einiges charmanter als die Baukasten-Einreichungen dieser ganzen Fließband-Songwriter. Da seit dem App-Voting die Alten aber prinzipiell kaum eine Chance mehr haben, wird das am Samstag nicht weit kommen.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
3 Jahre zuvor

„Psycho“ ist überhaupt nicht meins, wird allerdings seine Fans finden.
„Hero“ ist deutlich schwächer als „Wild“, kommt aber locker ins Finale. Zumindest hat Raylee nicht ihr Vorjahres-Konzept kopiert, das kann man anerkennen.
Für Ketil ist die Teilnahme sicher schon Erfolg genug, mehr lässt sich mit dieser etwas lauen Nummer wohl auch nicht erreichen (Mein Foavorit vom ihm ist tatsächlich „Samme Chameur“, leider etwas unbekannt).
„Nordlyset“ finde ich sehr schön und authentisch, ist aber tatsächlich ziemlich chancenlos, wobei ich Maria noch eine Fitzelchen Dark-Horse-Potential zugestehen würde. Kristin Husøy z. B. hat letztes Jahr zunächst auch niemand so recht auf dem Zettel gehabt.

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor

Grundsätzlich finde ich es toll, wenn ehemalige ESC-Teilnehmer wie jetzt z.B. Ketil Stokkan (Norwegen 1986 und 1990) nochmal ihren Hut in den Ring werfen und an der Vorentscheidung teilnehmen. Hier zeigt sich, wie sich der Künstler mit den Jahren weiterentwickelt hat.
Bei Ketil Stokkan zeigt sich jetzt mit seinem Lied, dass er „aus der Zeit gefallen“ ist. Da nützt auch nicht sich eine bunte Jacke anzuziehen. Sollte es einen Senior ESC geben, dürfte er mit seinen Titel durchaus Chancen haben.

4porcelli - Lock him up!
4porcelli - Lock him up!
3 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Vergiss nicht, im Gegensatz zu Deutschland, hat der VE eine grössere Bedeutung in anderen Ländern – von daher hat Ketils Teilnahme eine ganz andere Bedeutung als hier, wo er hauptsächlich als Casting Show Resterampe dient. Bei MF ist ja ein/e älter/e Teilnehmer/in sogar Teil des Konzepts – was natürlich zur Popularität der Shows beiträgt, während bei uns primär unerfahrene Abiturientinnen über die Bühne stolpern.

Michi
Michi
3 Jahre zuvor

Raylees Song ist im 2. Semi am besten, obwohl alle Songs im Vergleich zum 1.HF sehr schwach sind. Als ich gesehen habe, dass Raylee wieder teilnimmt, dachte ich mir, vielleicht haben Keiino mit ihr eine Konkurrenz mehr. Leider ist das Lied aber nur ok, mehr nicht.

Alki Bernd
3 Jahre zuvor

Maria Solheim ist das einzige Nette im Feld.

Raylee vertritt ein Genre, das ich absolut zum Kotzen finde – und innerhalb dieses Gespeies ist das auch noch ein besonders abstoßendes Exemplar. So was ist keine Musik, das ist nichts.

ESCFan2009
ESCFan2009
3 Jahre zuvor

Bin hin- und hergerissen. Raylee ist toll, aber „Hero“ kein Oberhammer. Trotzdem ein guter Popsong! Und ich freue mich mittlerweile aus Prinzip über jeden Barker-Song ^^ Gerade im Norden, da kann doch wirklich jede*r Norweger*in für Schweden schreiben und andersherum (das gilt auch für Teams mit einer Kanadierin 😛 ). Alleine schon die Estin Laura im finnischen VE zu haben, feiere ich sehr ab. Grenzen im Kopf öffnen und so ^^

goynen67
Mitglied
3 Jahre zuvor

Ja….Hero kommt in das Finale…aber da gab es schon bessere Heros beim ESC. Schade auch das in ganz Europa Barker, Milanow und Co. die ESC Landschaft mit Songs pflastern. Kein gutes Zeichen. Leider scheint es in vielen Ländern keine großen Ambitionen mehr zu geben für den ESC.

4porcelli - Lock him up!
4porcelli - Lock him up!
3 Jahre zuvor
Reply to  goynen67

Erschreckenderweise ist der Rent-a-team Ansatz mit Barker, G:son, Milanov, etc. eher ein Zeichen von Ambition – die sind sicher wesentlich teurer, als die tragischen Abiturientinnen, die wir gerne schicken.

Trakol
Mitglied
Trakol
3 Jahre zuvor

Ich hoffe jetzt mal, dass wir nicht die NoAngels in Rotterdam sehen werden 😅 https://www.derwesten.de/panorama/promi-tv/no-angels-hammer-band-vor-comeback-das-planen-sie-jetzt-id231358220.html

Matty
3 Jahre zuvor

Die größte Überraschung ist die Rückkehr von Ketil Stokkan zum NMGP, allerdings sehe ich für ihn nur eine kleine Chance, das Finale zu erreichen. Sein Titel „My life is OK“ würde auch gut in die 60er Jahre passen, als die Beatmusik ihren Siegeszug antrat.

Daniel Johansen Elmrhari wandelt mit seinem Song „Psycho“ auf den Spuren von Justin Timberlake, Justin Bieber und Shawn Mendes und könnte, wenn die Nummer auf der Bühne gut inszeniert wird, durchaus eine Chance auf den Einzug ins Finale haben.

Daß Raylee Charlotte Kristiansen in diesem Jahr beim NMGP erneut antritt, hatte ich schon erwartet, denn letztes Jahr kam sie mit „Wild“ ins Finale und dürfte es auch mit „Hero“ schaffen. Da haben sich wohl die Autoren des Wettbewerbstitels an Dua Lipa orientiert, denn die eine und andere Passage erinnert mich an deren Song „Physical“. Einen Minuspunkt gibt es aber für die Beteiligung von Laurell Barker

Bernd
Bernd
3 Jahre zuvor

Für mich sind alle 4 Beiträge schwächer als die vom 1. HF🤔….Nordlyset findet ich von den hier vorgeschlagenen Beitrögen noch am Besten

Gerd Geomax
Gerd Geomax
3 Jahre zuvor

Irgendwie klar, dass Raylee wieder mal alle so toll finden.
Ich finde sie hat kaum Ausstrahlung (siehe Auftritt MGP 2020, den aber ja auch alle toll fanden) und vor allem eine sehr bescheidene bis nervige Stimme. Bäh.
In dieser Runde reist mich kein Beitrag vom Hocker, am ehesten noch Daniel Owen‘s Psycho, der hat was.
Mein Favorit ist von den bislang veröffentlichten und noch im Wettbewerb befindlichen Beiträgen inzwischen tatsächlich die Blåsemafian mit „Let Loose“.
Die anderen Beiden Beiträge: „Nordlyset“ beginnt vielversprechend, langweilt aber nach einer Weile und Ketil….nein TuS nicht. „Romeo“ und „Brandenburger Tor“ waren toll und sträflich unterbewertet. Aber „My Life is Ok“? Das kann weg.

Tamara
Mitglied
Tamara
3 Jahre zuvor

KETIL STOKKAN! Noch so ein Guilty-Pleasure- Lieferant.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
3 Jahre zuvor

Die sind alle nicht gut. Die Verantwortlichen wollen wohl um jeden Preis Keiino.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
3 Jahre zuvor
Reply to  Tobiz

Oh Hero ist von Laurell Barker. Dann wissen wir ja, warum das so öde ist.

Benjamin Hertlein
Admin
3 Jahre zuvor

Ist das jetzt eigentlich Selbst-Ironie, dass sich Raylees Songwriting-Team jetzt „Team Non Generic“ nennt? 🤔

mil etter mil (Bernhard)
mil etter mil (Bernhard)
3 Jahre zuvor

Daniel Owen – Psycho
Nicht so meins. Wirkt zudem am Anfang irgendwie lustlos und plätschert danach so vor sich dahin.

Raylee – Hero
Reicht in der Tat nicht an „Wild“ heran.

Ketil Stokkan – My Life is OK
Die Rückkehr von Ketil Stokkan freut mich besonders – ich habe mich schon des öfteren gefragt, was aus ihm wohl geworden ist. Sein Lied ist – sagen wir mal – ok. Kein Reißer, aber durchaus hörbar.

Maria Solheim – Nordlyset
Ein wunderschönes Lied. Wenn es nicht gewinnt – wovon auszugehen ist – werde ich es vermutlich in meine Liste für den SCC aufnehmen. 😀

Ich bin mal gespannt, wie die Lieder am Samstag bei den Auftritten wirken werden. Im ersten Semi war es so, dass mir die Lieder so, wie sie präsentiert wurden, besser gefallen haben, als ich dies aufgrund der Vorschau am Montag erwartet hatte. Mal schauen, ob das am kommenden Samstag auch so sein wird …

tomudu
tomudu
3 Jahre zuvor

„Hero“ ist der einzige Song, der mir hier einigermaßen gefällt – auch wenn der Refrain tatsächlich recht platt ist. Schade, denn die Strophen finde ich wirklich gut.

David Z
David Z
3 Jahre zuvor

Nichts für mich dabei. Ich warte (oder eher hoffe) noch auf Morland – zumindest als Songwriter

Matty
3 Jahre zuvor

Der federführende Sender NRK gab heute bekannt, daß die Nachsitzshow bzw. Ehrenrunde (in Schweden Andra Chancen genannt) nicht am Valentinstag, sondern einen Tag später – also am 15. Februar 2021 – stattfinden wird:

https://eurovoix.com/2021/01/19/norway-melodi-grand-prix-second-chance/

Die Sendezeit für die Show beträgt drei Stunden.

Matty
3 Jahre zuvor

Riesenerfolg für KEIINO! Die diesjährigen Teilnehmer des Norsk Melodi Grand Prix haben den Scandipop-Award in der Kategorien „Beste Gruppe“, „Bestes Album“ und „Bester Electropopsong“ gewonnen:

https://escxtra.com/2021/01/19/eurovision-artists-victorious-at-the-scandipop-awards-2021/

Ebenfalls unter den Preisträgern sind Dotter, The Mamas, Anna Bergendahl, Benjamin Ingrosso, Julie Bergan, Carola und Königin Molly Sandén!

JoBi
JoBi
3 Jahre zuvor

Jetzt wo ich alle Songs angehört habe, schließe ich mich an und sage das dass Feld schwach ist. Und die Songs langweilig klingen. OK. Nordlyset hebt sich bei mir ein ganz kleines bisschen ab, aber ansonsten können alle im Halbfinale ihre Koffer packen.

Frédéric
Frédéric
3 Jahre zuvor

Hab‘ jetzt auch mal reingehört und finde es zumindest eine ganz putzige Mischung, wobei „Nordlyset“ bei mir mit seiner reduziert fragilen, zwischen Folk und Country fliessenden Art absolut postiv herausragt. Ich stehe ja auf sowas, befürchte aber auch, dass sich die Norweger auf sowas nicht einigen werden …