Österreichs Beitrag für den ESC 2021: „Amen“ von Vincent Bueno

Vincent Bueno wird für Österreich beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam mit dem Song „Amen“ antreten. Bereits kurz nach der Corona-bedingten Absage des ESC 2020, bei dem der 35-jährige Wiener mit dem Titel „Alive“ antreten sollte, entschied sich der ORF, den Künstler auch 2021 zu nominieren. Seit Ende Februar war bereits bekannt, dass der diesjährige Beitrag „Amen“ heißen würde. Nun wurden der Titel und das Video auch offiziell veröffentlicht.

Vincent Bueno sagte gegenüber der Presse: „Wir haben das vergangene Jahr professionell genutzt, um unter meinen eigenen Songs sowie auf nationaler und internationaler Ebene das perfekte Lied zu finden – und am Ende waren wir uns sicher, dass ‚Amen‘ genau dieses Lied ist. Der Song hat mich gefunden.“ Übe das Lied „Amen“ verrät der Sänger weiter: „Auf den ersten Blick geht es um eine dramatische Beziehungsgeschichte, aber für mich geht es vor allem um diesen inneren Kampf, den jeder kennt, mit den eigenen Stärken und Schwächen, der in eine helle Zukunft führt.“ 

Geschrieben und getextet wurde Vincent Buenos „Amen“ von Ashley Hicklin, der auch unter seinem Pseudonym Bright Sparks bekannt ist und zum Beispiel als Co-Songwriter von „Me and My Guitar“ von Tom Dice (Belgien 2010) oder „Universo“ von Blas Cantó (Spanien 2020) bereits ESC-Erfahrung vorweisen kann. Er hat außerdem mit Go_A aus der Ukraine an potenziellen Songs für den ESC 2021 gearbeitet. Produziert wurde der österreichische ESC-Beitrag 2021 von Jonas Thander, die Backing-Vocals kommen von Tobias Carshey. Für die Inszenierung in Rotterdam ist Marvin Dietmann verantwortlich.

Vincent wurde am 10. Dezember 1985 in Wien geboren, wo er auch die Schule besuchte. Musik hatte für ihn immer eine große Bedeutung. Bereits im Alter von sechs Jahren begann er zu musizieren und begleitete seinen Vater, der selbst Musiker ist, schon als Kind zu dessen Auftritten. 2003 beschloss er aus seiner Leidenschaft einen Beruf zu machen und begann mit der Ausbildung „Musikalisches Unterhaltungstheater – Musical“ am Konservatorium in Wien, die er 2007 abschloss.

Einer großen Öffentlichkeit wurde Vincent Bueno durch die ORF-Show „Musical! Die Show“ bekannt, bei der er auch als Sieger hervorging. 2009 nahm er außerdem an „Dancing Stars“ teil. „Song Contest“-Erfahrung konnte Vincent schon 2017 sammeln, als er im Team von Nathan Trent in Kiew mit dabei war. In den vergangenen Jahren hat er nicht nur als Künstler reüssiert, sondern war in seinem eigenen Studio SUITCASE MEDIA auch als Produzent tätig.

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82 Comments
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Andi
3 Jahre zuvor

Wo ist der Schweiz-Artikel, unter den 100 Leute posten können, wie sehr das wie Arcade klingt?

AgnethaFrida
AgnethaFrida
3 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Klingt er doch gar nicht, oder? Für mich jedenfalls nicht.
Arcade war um Meilen besser, würde ich sagen.

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor

„amen“selig. 🙉

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
3 Jahre zuvor

„Gefällt mir gut“. Besser als das slowenische Amen. Vor allem auch ein schöner Songaufbau. Wenn die Inszenierung auf der Bühne stimmt, wird es ein passables Ergebnis geben.

Inge Periotte
Inge Periotte
3 Jahre zuvor

Wow! Das wird in Ermangelung ernstzunehmender Powerballaden dieses Jahr glaube ich richtig abräumen – auf dem Feld dürfte Österreich bis jetzt konkurrenzlos sein. Und leider trotz meiner frenetischen Begeisterung für Ana Soklic … nee, der gleichnamige slowenische Beitrag kommt da leider nicht ran.

AgnethaFrida
AgnethaFrida
3 Jahre zuvor

Jemand, der sich gegenüber dem letzten Jahr sehr gesteigert hat. Respekt Austria

tenor78
tenor78
3 Jahre zuvor

Ich bin von unserem Beitrag positiv überrascht. „Alive“ war nicht mein Fall und ich befürchtete eine ähnliche Nummer, aber das geht jetzt interessanterweise in eine ganz andere Richtung. Es ist eine schöne Ballade, kein Song für ganz vorne, aber ins Finale werden wir wohl kommen.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
3 Jahre zuvor

„Alive“ fand ich letztes Jahr beim ersten Hören sehr erfrischend, aber wirklich festgesetzt hat sich der Song bei mir nicht und inzwischen halte ich ih auch für etwas zu abitioniert und überladen.
„Amen“ ist runder, für den ESC aber vielleicht ein klein wenig zu unauffällig; für einen Film-Soundtrack wäre er aber ideal. Die Bridge empfinde ich als den stärksten Part des Songs. Ich denke mal, live wird der Song richtig gut rüberkommen und wenn Dietmann sich mal Mühe gibt, steht dem Finale nichts im Wege.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
3 Jahre zuvor

Ich bin sehr positiv überrascht. Das könnte der DACH-Beitrag sein, der mir dieses Jahr am besten gefällt, wobei das Schönhören von Jendriks Lied bei mir gerade auch ganz gut läuft.

Alki Bernd
3 Jahre zuvor

Nach dem Hören der Schweiz ist das wie ein nasser Lappen ins Gesicht.

Hohles Pathos, leerer Heroismus, falsche Emotionen, musikalische Einfallslosigkeit.

Doofes Lied

Alki Bernd
3 Jahre zuvor
Reply to  Alki Bernd

„Alive“ fand ich ganz gut gedrechselt. Dös is a Schmarn

usain1
3 Jahre zuvor
Reply to  Alki Bernd

Entschuldigung, aber „falsche Emotionen“ gehören ja wohl zum Standardrepertoire eines guten ESC-Beitrags!

lasse braun
lasse braun
3 Jahre zuvor

noch einer dieser ewig gleichen generischen popsongs,die klar auf die jury zielen – wird man schnell vergessen,selbst wenn das bei der jury abstauben sollte.

escforeternity
escforeternity
3 Jahre zuvor

Eines meiner absoluten Lieblingslieder in diesem Jahr. „Alive“ war letztes Jahr weniger mein Fall. Für mich ist „Amen“ der schönste Beitrag aus Österreich zusammen mit Conchita, Zoe und Cesar und damit wahrscheinlich der Song mit dem ich am meisten mitfiebern werde – das reisst mich total mit😌

Klaus
Klaus
3 Jahre zuvor

In Österreich auf Platz 1 der YouTube trents 👍

funtasticc
Mitglied
funtasticc
3 Jahre zuvor

Ich finde den Song ganz ausgezeichnet. Hat mich sofort abgeholt und vor allem bis zum Ende durchhalten lassen… das hat der Schweizer nicht bei mir geschafft.

Jaws
Jaws
3 Jahre zuvor

Hat sich bei mir jetzt in meinen Gehörgang gefressen. Muss schon sagen gefällt mir immer besser

Mariposa
Mariposa
3 Jahre zuvor

Bei mir ist es leider komplett andersrum. Nach dem zweiten Mal Hören verflüchtigt es sich im Mittelfeld. Klingt irgendwie nach einem Song, der schon anderswo abgelehnt wurde. Sicherlich gefällig produziert, aber leider halt nicht mehr.

Ich werte mit 4 von Punkten.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
3 Jahre zuvor

Schade, schon wieder ein ESC 2021 Lied, das ich nicht gut finde. Der Song hat für mich von Nichts Alles.

ESC1994
ESC1994
3 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

Gibt es eigentlich irgendwas was du magst?? Die ganze Zeit nur am rummotzen, gegen dich ist sogar Matty einigermaßen erträglich.

sunrise1969s
3 Jahre zuvor

Finde das Lied ganz schön traurig. Habe gelesen das er eine Tochter verloren hat vielleicht widmet er ihr dieses Lied ——————mir gefällt es

Klaus
Klaus
3 Jahre zuvor

Heute dreht Vincent sein Backup-Video auf der Starmania Bühne im ORF Zentrum