Österreichs Beitrag für den ESC 2023: „Who the Hell is Edgar?“ von Teya & Salena

Foto: ORF

Selten wurde ein ESC-Beitrag schon vor der Veröffentlichung so kontrovers diskutiert wie der österreichische Beitrag für den Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool. „Who the Hell is Edgar?“ von dem Frauen-Duo Teya & Salena schwirrte in Form unterschiedlicher Ausschnitte und Teaser schon etwas länger durch’s Internet und während die einen nichts anderes als den Kult-Siegerbeitrag für den kommenden ESC erwarten, sind sich die anderen schon sicher, dass der Song einfach nur nervig ist.

Zu polarisieren schadet beim ESC ja bekanntlich nicht und seit heute kann sich auch jeder und jede eine eigene Meinung bilden: Pünktlich zum Internationalen Frauentag feierte „Who the Hell is Edgar?“ heute Radiopremiere im Ö3-Wecker.

Die 22-jährige Wienerin Teodora „Teya“ Špirić und die 24-jährige Steirerin Selina-Maria „Salena“ Edbauer. haben beide an der ORF-Talentshow „Starmania 21“ teilgenommen. Dort haben sie sich vor zwei Jahren kennengelernt und sind seitdem gut befreundet.

Teya hat serbische Wurzeln, hat sich unter dem Künstlernamen Thea Devy bereits für den ESC 2020 beworben und soll in dem internen österreichischen Auswahlverfahren mit ihrem Beitrag „Judgement Day“ nur knapp dem späteren ESC-Teilnehmer Vincent Bueno unterlegen sein (mit der serbischen Version des Liedes „Sudnji dan“ war sie dann bei der serbischen Beovizija zu sehen).

Auch Salena hat eine ESC-Vergangenheit: Sie befand sich 2018 im österreichischen Auswahlverfahren mit dem Song „Behind The Waterfall“. Einem größeren Publikum ist sie außerdem aus der 7. Staffel von „The Voice of Germany“ bekannt, wo sie Teil des Teams von UMK-Moderator Samu Haber war.

Mehr über Teya & Salena erfahrt Ihr auch bei unseren Kollegen im „Merci, Chérie“-Podcast.

Musikalisch lässt sich der österreichische Beitrag nur schwer in eine Schublade pressen. „Who the Hell is Edgar?“ klingt wie eine überdrehte Indie-Version von P!nk meets T.A.T.u. gepaart mit sakralen Chören. Textlich geht es nur im übertragenen Sinne um den US-amerikanischen Schriftsteller, sondern vielmehr um den kreativen Prozess des Songwritings:

„Es hat damit angefangen, dass wir vermitteln wollten, wie es sich anfühlt, wenn ein guter Song entsteht. Manchmal geht die Kreativität durch einen durch, so als wäre man von einem Geist besessen.

Wir wollten in dem Song aber auch unsere persönlichen Erfahrungen als Songwriterinnen verpacken. Es fühlt sich oft so an, als müsse man sich immer wieder beweisen, um ernst genommen zu werden. Dadurch, dass wir Edgar Allan Poe als den tatsächlichen Schreiber des Songs darstellen, wollen wir Aufmerksamkeit auf diesen Teil des Musikbusiness leiten. Es ist Satire.“

„Who the Hell is Edgar?“ wurde von den beiden Künstlerinnen zusammen mit Ronald Janeček und Pele Loriano in einem Songwriting-Camp in Tschechien geschrieben. Dort wurde auch das Musikvideo zu dem Lied gedreht, wobei sich die Bühnenshow dem Vernehmen nach deutlich von dem Clip unterscheiden soll.

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241 Comments
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Dina
Dina
1 Jahr zuvor

Ich liebe ja solche Szenen, also ein spontanes Impromptu in Musik-Videos oder der Werbung, in denen brave, gesittete Büromitarbeiter auf einmal den Verstand verlieren und dann plötzlich in einer Orgie der Hemmungslosigkeit wild zuckend abrocken. Mach mir den Werwolf, Wolfgang! Das ist soo lustig. Nicht.
Und ja, wie manche hier schon schrieben, bei Witz und Spaß denke ich natürlich sofort an Poe. Oder Kafka. Aber der reimt sich nicht so gut auf Oh-oh-oh-oh-oh.
So, was bleibt am Ende? Die beiden Sängerinnen sind sympathisch. Die Message ist gut. Der Rest nervt.
Oder aber „Wir sind alle alt und haben von guter Musik keine Ahnung.“ 😎

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  Dina

vielleicht bist du ‚alt‘ ‚Young at heart‘ kann man aber immer sein.Kinder und Jugendliche haben keine Ahnung von guter Musik, glaube aber denen wird der Beitrag Österreichs gefallen^^. Kann aber sein, da die Kids heute noch kürzere Aufmerksamkeitsspannen haben, sodass das Teil rasch mit was anderem ersetzt wird. wird man sehen.

sunrise40
1 Jahr zuvor

Wahrscheinlich zu alt .Ich merke das der Esc für mich nicht mehr so relevant ist wie in früheren Jahren.

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor
Reply to  sunrise40

Vielleicht ist auch dein Geschmack viel zu gut.

Inge Periotte
Inge Periotte
1 Jahr zuvor

Ich finde das als Song und als Video ungemein unterhaltsam, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie die das live auf die Bühne bringen wollen, damit auch nur die Hälfte aller ESC-Fans vor dem Bildschirmen verstehen, worum es in dem Song geht. Nur so’n Büro-Aerobic wird da nicht ausreichen. Aber WENN die das hinkriegen, dann wird das der Hammer 🙂

Manuela Störinger-Michal
Reply to  Inge Periotte

Ich glaube das wird so ähnlich wie Italien 2017 und Ukraine 2021!
Eine kleine Menschengruppe die auch den Tanz tanzt, und im Screen hinten noch mehr Büro Leute stehen und tanzen. Maybe noch Schriftzüge mit Edgar Allen und Poe. Also so ähnlich wie bei Dora 2023 Let 3!

murzel2003
Mitglied
1 Jahr zuvor

Ich bin ziemlich sicher, die kriegen das hin. Das ist das Lied, das noch gefehlt hat. Rhythmisch und abwechslungsreich – keine Sekunde langweilig. Seit grade eben ist das meine Nummer 1. Sorry, Marco.

Jastus
Jastus
1 Jahr zuvor

Also mich holt das total ab. Beim Schauen/Hören des Musikvideos hatte ich starke Daði & Gagnamagnið-Vibes, auch wenn das sicherlich nicht die gleiche Art von Musik ist, die da bedient wird. Es unterhält mich!
Vielleicht wäre noch ein zusätzlicher Refrain sinnvoll, in dem dann noch ein bisschen mehr Instrumente und Kanon zum Einsatz kommen. Zeit genug wäre ja noch vorhanden.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Bei allem Respekt, aber das wird sowas von ins Finale einziehen. Im Finale glaube ich mindestens an ein Ergebnis ähnlichen wie die Wölfe aus Norwegen. Aber eher noch weiter vorne. Die österreichischen Fans können schon mal den Sekt bereitstellen.

Manuela Störinger-Michal
Reply to  Andi

Sag ich genauso👍👍👍

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
1 Jahr zuvor

Bin noch etwas ratlos mit diesem Beitrag, in Teilen find ich es recht gut, dann aber auch wieder ziemlich nervig. Es funktioniert für mich momentan nur über das Video, wenn ich lediglich den Song höre, ist das für mich nichts, was ich öfter hören wollte.

Thomas2000
Thomas2000
1 Jahr zuvor
Reply to  ESCforETERNITY

Österreich in den Wettquoten einen Platz vor Italien, wer hätte das gedacht.

Und Deutschland kommt nicht und nicht vom Fleck. Irgendwo um Platz 24. Die Leute, die Geldwetten machen, sehen das anscheinend als Schmalspur Maneskin. Nicht fair. Die haben durchaus eine eigene Künstler Persönlichkeit.

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas2000

Ich würde da nicht so viel hineininterpretieren. Es gibt ja auch andere Länder, bei denen die Wettquoten nicht ganz nachvollziehbar sind, in beide Richtungen.

Chris
Chris
1 Jahr zuvor

Mit einer Hammer Bühnenshow – Top 10, mit einer mittelmäßigen Live Performance – Finale, Mit einer katastrophalen Show was bei Österreich am wahrscheinlichsten ist – leider nicht im Finale! Wir werden es sehen. Schade das Österreich aus allem immer ein gut gehütetes Geheimnis machen muss!

Manuela Störinger-Michal

Ganz toller Beitrag! Österreich glänzt wieder seit 2018. ♥️🇦🇹
Gute (live) Sängerinnen…guter Mitsing-Song…und ein gutes Semi, mit perfekten Chancen in das Finale.
♥️🇦🇹♥️🇦🇹♥️🇦🇹♥️🇦🇹 Qualifier

Manuela Störinger-Michal

Tschuldige…für 2 Komis…hat es zuerst nicht weggeschickt.

Manuela Michal
Manuela Michal
1 Jahr zuvor

Ganz toller Beitrag! Österreich glänzt wieder seit 2018. ♥️🇦🇹
Gute (live) Sängerinnen…guter Mitsing-Song…und ein gutes Semi, mit perfekten Chancen in das Finale. Es müssen nur Backgroundtänzer dabei sein….dann wird es safe!
♥️🇦🇹♥️🇦🇹♥️🇦🇹♥️🇦🇹 Qualifier

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Manuela Michal

Ich geb dir gerne recht bei ‚toller Beitrag‘, ich mag den Titel ja auch, aber ‚Mitsing-Song‘ – das seh ich nicht. Da fehlt es doch an einer Melodie, die einfach genug ist und entsprechend leicht nachzusingen.
Das gilt übrigens für ganz viele der modernen Songs – die sind so angelegt, dass man die eben nicht so wegträllern kann, sondern regelrecht sich draufschaffen muss. Das ist alles andere als C-Dur mit ‚Alle meine Entchen… ‚ ;- D

Manuela Störinger-Michal
Reply to  olfi

Also Poe kann jeder singen!😉

tenor78
tenor78
1 Jahr zuvor

Bin zufrieden mit unserem Beitrag. Jetzt bitte nichts falsch machen beim Auftritt.

Letztes Jahr waren wir auch im schwächeren Semi und ich meinte, der Einzug ins Finale wäre nur eine Formsache. Dann kam der misslungene Auftritt und sogar der letzte Platz von den Juroren.
Dieses Mal bitte die Chance nützen, dass wir wieder im schwachen Semi sind und daher leicht weiterkommen könnten. Da muss eine perfekte Bühnenshow her.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  tenor78

Bin ich der einzige, der Pia Marias Auftritt nicht als misslungen sieht? 8-|

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Der einzige ist man ja nie…
„Halo“ ist aber auch viel schwerer zu singen als dieser Song hier

Manuela Störinger-Michal
Reply to  olfi

Er war ok! Schlecht auch nicht. Schlecht war die Bühnenpräsenz vom ORF!

47110815
47110815
1 Jahr zuvor

Das ist echt ein Knaller. Für mich im Moment, der mit Abstand, beste Song. Die beiden Mädels haben auch live super Stimmen da muss man keine Angst haben. Jetzt noch ein geile Bühnenshow dann ist Top10 kein Problem.

Manuela Störinger-Michal
Reply to  47110815

Voll und ganz! Nach 2019, 2021 und 2022 muss der ORF genug Geld haben für ein paar Tänzer und Lichtershow!

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Doch, gefällt mir ganz gut. Ein Song wie man ihn aus Österreich irgendwie nicht erwartet. Sehr catchy, zum Schluss mir aber etwas zu repetitiv. Kann mir auch vorstellen dass der Song mir bis Mai sehr auf den Zeiger gehen wird.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

So ein bisserl erinnert mich der Song, als wäre er für ein Musical gedacht.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Stimmt auffällig – hat mich auch an eine Szene aus dem Film „Eins – zwei – drei“ von Billy Wilder erinnert. Das nmmt dem Song aber auch nichts…

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor

Hab den Song nochmal ne zweite Chance gegeben.
Aber er wird bei mir nicht besser.
Meiner Meinung nach kann Österreich froh sein.im zweite Semi zu starten.
Das erhöht die Chance für das Finale doch sehr.
Aber im Finale ist Österreich für meich ein heißer Anwärter auf die Bottom 5.
Und wer den Song gut findet,bitte die Wetttquoten ausdrucken.
Solange sie noch so gut sind
So als nette Erinnereung.

Tut mir leid,meine Nachbarn.
Und ich bin überzeugt,das mein Kommentar sehr gut altern wird.

Manuela Störinger-Michal
Reply to  elkracho

Wird nicht im Semi hängen bleiben. Die Jury darf nicht mitsprechen. Bedeutet ein reines Publikumsvoting und das gute, der Song ist jetzt schon sehr beliebt🥰

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor

@ Manuela

Das waren ja LUM!X und Pia-Maria letztes Jahr auch.
Öhmmmm,wo sind die nochmal gelandet ???

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  elkracho

Dein Kommentar wird so oder so altern hehe… ;- )
Bin auch gespannt, wie die Bühnenshow wird, und wo der Beitrag am Ende liegt.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor

Burner!
Eins ist ja schonmal klar: Österreich wird im ESC Finale klar vor Deutschland und sollte unbedingt auch vor zerodotzerozero Schweden landen.
(unter der Vorraussetzung natürlich, dass Teya & Salena den Song fehlerfrei performen können).

Der Song und Videosequenzen haben, so meine ich, einiges Potential richtig viral gehen zu können. Kinder und Jugendliche könnten das Vid usw ‚ganz interessant‘ finden.

Erstaunlich, dass ein österreichischer ESC Beitrag bei Youtube Deutschland so massiv trendet. Aktuell Platz 4 muss man fast schon sensationell nennen. Sehr bemerkenswert. Da können deutsche VE Final-Teilnehmer ja nur von Träumen…

Würd mich ja beömmeln wenn das Teil bald in den deutschen Charts zu finden ist. Traue ich dem Teil zu. Potential dazu hätte der Song. Entwickelt meiner Meinung zwar eher als Musikvideo ‚richtig Kraft‘, aber als Tonaufnahme kann man sich das auch wiederholt ganz gut anhören.
Hab, da ich positiv gestimmt bin, iwie das unbestimmte Gefühl dass die aktueller Erscheinung kein Strohfeuer ist. Bin echt gespannt wie sich das weiter entwickelt. Werds unterstützen!

In Österreich bei Apple Music neu auf 72. Zwar gut, aber noch nicht so richtig gut. Sind aber noch paar Stunden Verzögerung drin.

Manuela Störinger-Michal
Reply to  trevoristos

Ohne Probleme, gibt es keine Sorgen! Die beiden können gut Live singen und bei der Vorstellung des Songs haben sie den Song schon Acoustic angestimmt. War echt gut. Auf YT zu sehen!

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Jahr zuvor

also bei „edgar allan poe“ denke ich zunächst einmal an „alan parsons project“ 😇 – die älteren hier kennen das vielleicht noch und bei „edgar“ doch glatt an herrn wallace.
zum song:
dieser profitiert vom albernen video immens aber das nutzt sich ab,zumindest in der studioversion.
was dann auf der bühne so möglich sein wird,muß man sehen aber meine baustelle ist dieser song nicht wirklich.
die reaktionen in der ESC-blase sind sehr positiv aber ich bleibe da doch reserviert.
ich habe den song jetzt 4 mal gesehen und das reicht dann auch bis zum semi 2.
ob der song wirklich bombensicher in das finale kommt,würde ich zumindest in frage stellen.
ist für mich mehr ein snack und ob der noch im mai mundet?
aktuell sehen die buchmacher österreich auf platz 9 und das verwirrt mich etwas denn im bereich des televotings (und darauf zielt österreich!) wird es ein hauen und stechen geben mit 1-2 (mindestens) FFF und österreich könnte einer davon zu sein.
unbestreitbar ist aber,daß österreich ein ernster konkurrent für estland im semi sein wird,weil eben so plakativ daherkommend.
eigentlich schade aber diese entwicklung war mit der seltsamen,weil nicht konsequenten regeländerung abzusehen.🏴‍☠️

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Ich kenn mich mit der Entwicklung des ESC nicht so aus – insofern meine Frage: Welche Regeländerung hat es wann gegeben, und was hat sie zur Folge?

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

@olfi
im semi gibt es keine jurys,im finale dann schon.
das bedeutet,daß im semi eher televotingfreundliche songs im vorteil sind.
entweder schaffe ich die jurys ganz ab oder ich lasse das – keine ahnung,welche sinnhaftigkeit sich dahinter verbirgt.

Cali
Mitglied
Cali
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

@lasse (CC @olfi)
Vermutlich, um Situationen wie letztes Jahr, in denen reine Jurysongs (zumeist Balladen) dann das Finale überfluten, für die sich die Zuschauer nicht interessiert haben (Schweiz, Extrembeispiel Aserbaidschan). Das wäre dabei meine Erklärung. Vielleicht auf Effizienzgründe bei den Jurys, die müssen jetzt nur noch einmal antanzen. Bin gespannt, wie die Ergebnisse dieses Jahr ausfallen werden.

Bei Österreich sehe ich jetzt keine Konkurrenz zu Estland. Estland bleibt eine Ausnahme als Ballade im Semi, ich bin mir recht sicher, dass sie damit ins Finale kommen werden.

Manuela Störinger-Michal

9. Platz seit 4 Jahren! Das ist ein Zeichen!🍀
Durch die neue Regelung, das die Jurys weg sind, ist ein beliebter verrückter Tanz Song genau das richtige. Schon fast ein Ass im Ärmel😲😊

Klaus
Klaus
1 Jahr zuvor

Kaum zu glauben Österreich bei den Quoten auf Platz 9 momentan, wie schön.

ReneeG
Mitglied
ReneeG
1 Jahr zuvor

Der österreichische Beitrag scheint ja ziemlich zu polarisieren. Was soll ich sagen. Ich finds mega und feier das Lied total ab!

SvenEsc
SvenEsc
1 Jahr zuvor

Österreich ist echt crazy gut , dachte erst es nervt mich aber ganz im Gegenteil es ist großartig 🙂 .Das muss aber auch gut auf die Bühne gebracht werden .

Winter
Winter
1 Jahr zuvor

Ich finde es einen guten Song, aber keinen Banger. Insgesamt macht Österreich aber mehr richtig als falsch mit dem Song.

Matty
1 Jahr zuvor

Auf Spotify befindet sich der Song in der Liste der Neuerscheinungen auf dem 82. Platz.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor

Geil! Well done, Osterich !

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Inzwischen ist Austria in meinen Top 5 gelandet – wenn schon tanzbar, dann auch gerne auch noch intelligent und witzig verpackt. Ich hoffe, die Mädels können performen. Schlägt sowohl Deutschland als auch Fanfavoriten wie Norwegen und Tschechien deutlich.

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor

Norwegen und Deutschland sind vor allem eines: kitschig. Österreich mag ich auch ganz gerne. Ich hoffe, dass die Damen das auch live hinbekommen. Das wird nicht ganz einfach.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Du stimmst mir hoffentlich auch bei meiner Geringschätzung des israelischen Beitrags zu.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Da erkennt man auch den Unterschied zwischen schlechtem und gutem Uptempo: Erst den x-ten Reißbrettsong aus Israel und dann das wirklich innovative Werk aus Österreich.

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor

Israel kann sich bei Polen bedanken, dass es auf meiner Liste für den vorletzten Platz reicht. Das ist 100 % Synthetikware, von den Lippen bis zur Instrumentierung.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Polen ist auch mein letzter Platz, wie Du weißt. Bei diesem Einhorn-Dingsbums ging mir erst der klebrige Sound samt Stimme auf den Keks, bevor mir dann das infantile Gewumme am Schluß den Rest gibt. Aber nicht wenige Uptempo-Liebhaber feiern es natürlich ab…..

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Schade das sich Deine Kritik nicht auf Komposition und Text beschränkt. Sondern auch persönlich wird (Stichwort Lippen). So eine Art Kritik finde ich immer sehr befremdlich. Gerade wenn man auf das Aussehen eines Interpreten anspielt.

Jastus
Jastus
1 Jahr zuvor

Was ich nach dem Lesen der Kommentare hier ja ganz interessant finde, ist, dass das Lied zahlreich als billiger Spaß- und Trashbeitrag ohne Substanz abgetan wird. Man hat halt nur das „Poe, Poe, Poe“ im Refrain so richtig mitbekommen.
Wenn man den Text aber mal genauer betrachtet, stellt man fest, dass das Lied vermutlich die aussagekräftigste und herausstechendste Message im ganzen Wettbewerb hat: Während fast alle anderen mal wieder nur von (verflossener) Liebe, Partys und Self-Empowerment singen (woran nichts verwerflich ist), wird hier über mehrere mehr oder weniger gut versteckte Botschaften die gegenwärtige Musikindustrie (Streaming, Ghost-Writing, die fehlende Wertschätzung weiblicher Songtexterinnen) kritisiert. Gabs das so schon mal? Ich glaube eher nicht. Von daher ist dieser Song wirklich einzigartig und kann viel mehr, als man ihm zunächst attestiert. Ich freue mich jedes Mal, wenn ein Lied mal nicht von Liebe handelt.
Ich hoffe, dass die Bühnenshow überzeugen wird und dass die beiden ganz weit oben in Liverpool landen!

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Jastus

„Ich freue mich jedes Mal, wenn ein Lied mal nicht von Liebe handelt.“

Wo kann ich unterschreiben?

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  Jastus

Österreich 1977 ! Da ging es auch um Kritik an der Musikindustrie, allerdings kam die damalige Gruppe „Schmetterlinge“ aus einer ganz anderen Ecke

Frau Nachbar
Frau Nachbar
1 Jahr zuvor
Reply to  Jastus

Ja, die Schmetterlinge 1977 kommen dem vielleicht am nächsten. Obwohl, das war dann schon noch eine Spur progressiver…
Ich bin vom österreichischen Beitrag dieses Jahr aber auch sehr positiv überrascht. Teodora ist mir ja schon bei Starmania aufgefallen, sehr intelligent und witzig (auf seltsame Weise, ich glaube die nimmt sich selbst überhaupt nicht ernst), sehr sympathisch. Das Lied ist jetzt nicht das, was ich den ganzen Tag hören möchte, aber zwischendurch kann man das schon mal laut aufdrehen und dazu rumspringen. Es ist klug durchdacht, wirkt nicht verkopft, sondern hat eine schöne Leichtigkeit. Cool, clever und cute. 🙂

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor

Tja der Song hat in Österreich leider seit der Erstveröffentlichung einen ungünstigen Verlauf genommen. Kommt da leider erstmal nicht so an, wie man das gehofft hat.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Übrigens taucht der Name „Edgar Allan Poe“ nicbt zum ersten Mal in einem ESC-Beitrag auf.

Das erste Mal war bei „White and Black Blues“ .- mutiger und moderner Beitrag aus Frankreich im Jahr 1990 (wurde damals Zweiter)