Presseschau: Kontroverse Reaktionen auf Jendriks „I Don’t Feel Hate“

Was wir hier auf dem Blog, in unserem ESC kompakt LIVE auf YouTube und auch bei den internationalen Reaktionen schon mehrfach festgestellt haben: „I Don’t Feel Hate“ polarisiert – „und das ist nicht das Schlechteste“, um Co-Blogger Douze Points zu zitieren. Die Unterschiedlichkeit der häufig meinungsstark-emotionalen Reaktionen auf Jendriks ESC-Song 2021 finden sich auch in den etablierten Medien von DER SPIEGEL bis zur Süddeutschen Zeitung. ESC kompakt gibt Euch mit etwas Abstand zur NDR-Pressekonferenz in der letzten Woche einen Überblick.

Eine der wohlwollendsten Reaktionen in den etablierten Medien liefert Felix Bayer (Anja Rützel hatte wohl frei) auf spiegel.de:

„Zwar wirkt die musikalische Produktion ein bisschen billig und das Songwriting nicht allzu raffiniert. Aber der Titel ist eingängig – und dann ist da ja noch Jendrik selbst, dessen Euphorie glaubwürdig und ansteckend wirkt. Es ist dem Blondschopf zuzutrauen, die Fernsehzuschauer in ganz Europa für sich einzunehmen. Und mit einem vom Sänger selbst geschriebenen Song hat Deutschland beim ESC gute Erfahrungen gemacht: Michael Schulte wurde mit seinem autobiografisch gefärbten Song »You Let Me Walk Alone« 2018 Vierter. (…) Als musikalisches Vorbild nennt Jendrik Taylor Swift – die US-Sängerin und Songwriterin mal zu treffen, ist der Traum, der auf seiner Liste noch offensteht, nun, da er beim ESC dabei sein wird. Die naheliegendste Entsprechung zu »I Don’t Feel Hate« in Taylor Swifts Werk ist wohl »Shake It Off« – bis hin zur Botschaft »Haters gonna hate«. Für viele Swift-Fans ist das eher nicht das Lieblingslied, vielleicht ist es allzu plakativ. Aber dennoch: Es war eine ihrer kommerziell erfolgreichsten Singles. Ein gutes Omen?“

Der sehr lange Text beim Münchener DER-SPIEGEL-Pendant focus.de liest sich eher deskriptiv ohne Werturteil oder Ausblick, das Stück erzählt die NDR-Pressekonferenz ausführlich nach. Man wundert sich und entdeckt beim näheren Hingucken, dass der Text von Suzanne Cords „durch Kooperation“ mit der Deutschen Welle entstand, die bekanntlich zur ARD gehört. Es findet sich in dem eher werblich geschriebenen Stück daher nichts neu zitierfähiges oder in irgendeiner Form (be)wertendes, weder mit Plus- noch mit Minus-Akzentuierung.

Die ebenfalls in München ansässige tz lobt den positiven Drive von Jendrik selbstkomponierten ESC-Beitrag:

„Passend zum Song-Namen ist der Track ein absolutes Gute-Laune-Feuerwerk. Besonders beim Refrain ist ein Ohrwurm absolut garantiert. Außerdem gibt es im Lied eine kleine Stepp-Einlage, ganz viel Ukulele und sogar eine Art Radio-Ansage auf deutsch.“

Danach setzt sich die tz – und das ist sehr beliebt heutzutage – darauf aufbauend mit den wenig repräsentativen und wenig übersichtlichen Reaktionen auf Twitter & Co. auseinander. Das ist nicht originell, aber nach dem Twitter-Zitate-Verhau ist der positive Drive, den der tz-Text kriegt, schön formuliert, weil (unbewusst) ein Schlagerklassiker von Roy Black zitiert wird:

„Dem armen Twitter-User, der sich fragt „bin ich jetzt wirklich der einzige, der den Song von Jendrik eigentlich ganz gut findet?“, sei aber gesagt: Du bist nicht allein. Denn viele Fans sind auch positiv überrascht vom deutschen ESC-Beitrag. (…) Und auch das internationale Echo ist in den sozialen Medien überwiegend positiv. Aus vielen weiteren EU-Ländern wie Spanien oder Italien melden sich Personen, die von Jendriks Song positiv überrascht wurden.“

I don’t hate you back – 60er-Style: Roy Black singt „Du bist nicht allein“ (deutsch für „You´ll never walk alone)

Jens Meier kommt auf stern.de zu einem eher kritisch-distanzierten Resümee. Unter der Headline „ESC 2021: NDR stellt deutschen Song vor – es ist alles noch viel schlimmer“ stellt er die Frage „Was also gibt es Gutes zu „I Don’t Feel Hate“ zu sagen?“ und beantwortet sie mit „Leider nicht viel.“ auch gleich. Jens gefällt das (Originalton) „Ilse-Werner-Gedächtnis-Lied“ nicht und er ist der Meinung, dass der NDR sich aus der Verantwortung zieht:

„Dem NDR fehlt Chuzpe. Denn am Ende können sich die Verantwortlichen bei schlechten Ergebnissen hinter einer 100-köpfigen Fach- und Expertenjury verstecken. Motto: Wir waren’s nicht. Früher war Merkel an den schlechten Punktzahlen schuld, jetzt sind es eben die Juroren. Ein unwürdiges Schauspiel. Dabei müssten sie beim NDR nach den Erfolgsjahren mit Lena und Roman Lob doch wissen, wie’s besser geht. Es braucht eben einen ESC-Verrückten, der gute Verbindungen in die Musikbranche und ein Gespür für den richtigen Song hat. Jahrelang war Zeit, diesen zweiten Stefan Raab zu finden. Passiert ist scheinbar nichts.“

Matthias Schwarzer kommt für rnd.de (das ist das „Redaktionsnetzwerk Deutschland„, in dem die überregionalen Inhalte der Verlagsgesellschaft Madsack in der Lena-Stadt Hannover erstellt werden) ebenfalls zu einer nüchternen abwertenden Bilanz:

„Statt einem professionell produzierten Popsong einen Trash-Hit zu wählen, ist natürlich ein legitimes Mittel. Hat ja schon ein paar Mal funktioniert. Nach dem herausragenden und Corona zum Opfer gefallenen Beitrag von Ben Dolic im vergangenen Jahr ist „I Don’t Feel Hate“ qualitativ aber ein ziemlicher Schlag ins Gesicht. (…) In knapp drei Minuten macht sich textlich und größtenteils auch musikalisch eine solche Belanglosigkeit breit, dass nur das Musikvideo das übertünchen kann. (…) „I Don‘t Feel Hate“ ist ein Lied gegen den Hass und mit gut gemeinter Message. Leider fällt es ziemlich schwer, den Song nicht zu hassen.“

Beim Redaktionsnetzwerk Deutschland arbeitet auch der uns langjährig verbundene ESC-Spezialist Imre Grimm, der für RND ebenfalls einen Text über Jendriks Songpremiere geschrieben hat, der zum Beispiel im Hellweger Anzeiger erschienen ist. Imre freut sich über die „positive Energie gegen die Pandemie“ und reflektiert darüber, wie das wohl in Europa insgesamt ankommen wird:

„Partyalarm aus Deutschland? Das wird nicht wenige im ESC-Kosmos irritieren. Aber der Versuch ist aller Ehren wert, auch mit Blick auf die verheerende Bilanz der Vorjahre. Ein Schuss Unbekümmertheit als musikalischer Impfstoff gegen die kollektive Trübnis. Kann das funktionieren?

Das hängt davon ab, ob dem Kontinent im Mai nach Partysehnsucht zumute sein wird, nach musikalischen Fluchtreflexen vor der Düsternis der Gegenwart also – oder ob er sich, was den Zeitgeist betrifft, lieber noch ein wenig im Elend suhlt und sich mit Schwerblütigem umwölkt. Ein wenig knüpft der Song an die musikalisch-humoristischen ESC-Experimente der Nullerjahre an.“

Ebenfalls ausgewogener als Jens Meier oder Matthias Schwarzer analysiert Quentin Lichtblau in der Süddeutschen Zeitung „I Don’t Feel Hate“, der Jendriks Talent und Treffsicherheit im zeitgemäßen Umgang mit neuen Medien wie TikTok konstatiert:

„Die meisterhaften TikTok-Videos, ihren Humor, die digitale Virtuosität, all das beherrscht er mit einer bewundernswerten Leichtigkeit. Die Hülle ist makellos, für ESC-Verhältnisse frisch und vielversprechend, sie enthält alle Faktoren für eine erfolgreiche Produkt-PR: Story, Message, Viralität.“ Und ferner: „Brutal platt, aber ganz falsch ist die Botschaft ja nicht, sieht schon noch irgendwie gut aus, das alles – und der ESC ist ja auch keine Adorno-Lesegruppe.“

Quentin Lichtblau sieht dennoch Probleme:

„Aber bei einem Song Contest geht eben doch nicht allein um die beste Leistung im Schreiben digitaler Geschichten. Es ist eine traurige Ironie, dass Sigwarts unendlich scheinendes Genie ausgerechnet beim Lied selbst an seine Grenzen stößt. Die Klatscher, das Gepfeife, die abertausendfach gehörten Ukulele-Akkorde, man fühlt sich hier leider weniger in einem validen Song, sondern eher gefangen in einer Weichkäsewerbung auf Youtube, bei der man den Skip-Button nicht findet. Wie schade.“

Versöhnlich und in der Sache am nächsten dran ist einmal mehr Oliver Rau auf seinem Blog aufrechtgehn.de, dem zwar an „I Don’t Feel Hate“ auch nicht unbedingt alles gefällt, der aber die positiven Aspekte sehr pointiert nach vorne stellt:

„Nach ‘Guildo hat euch lieb‘ schickt Deutschland 23 Jahre später endlich mal wieder einen Marmite-Song, der extrem polarisiert. Und alleine dafür gebührt dem NDR und vor allem Jendrik fetter Respekt! (…) Klar ist, dass wir damit in Rotterdam weder siegen noch Letzter werden, sondern eher ein Pollapönk-Ergebnis (Island 2014: Rang 15) einfahren dürften. Aber das ist mir ehrlich gesagt auch scheißegal. Ich bin schon glücklich, dass wir zur Abwechslung mal keine blass-beige Langeweile schicken, sondern etwas, das auffällt. Ich kann alle verstehen, die diese Nummer schrecklich finden, ich werde sie sicherlich nicht in Rotation hören, aber ich mag sie. Und das ist ein schönes Gefühl.“

P.S.: In einer Fußnote sei noch erwähnt, dass viele etablierte Medien, die wir in früheren Jahren immer zitiert haben (von BILD über Großstadtzeitungen wie z.B. das Hamburger Abendblatt bis hin zur FAZ) über die deutsche ESC Songpremiere kein Wort verlieren oder schlicht den dpa-Standardtext veröffentlichen. Was selbstverständlich nicht an Jedrik liegt, sondern eher daran, dass eine virtuelle PK mit vorsortierten Gefälligkeitsfragen keine TV-Show ersetzen kann, selbst wenn diese „nur“ auf „One“ stattfindet.


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64 Comments
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Vondenburg
Vondenburg
3 Jahre zuvor

Ich kann jetzt nichts darüber sagen, wie relevant die Schlagerprofis sind, aber die haben auch sehr sehr wohlwollend über Jendrik und seinen Song berichtet:
https://schlagerprofis.de/24627/

Zumindest sehe ich bei denen keine Verbindung zur ARD so wie sie die Schlager.Champions regelrecht zerrissen haben.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
3 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

Interessant. Zu Jendriks Bekanntgabe brachten sie noch einen Verriss in schlimmster „Früher war alles besser!“-Manier. Wieder mal ein Beispiel, dass man nicht vorschnell urteilen sollte.

https://schlagerprofis.de/24170/

Vondenburg
Vondenburg
3 Jahre zuvor
Reply to  floppy1992

Wirklich interessant.
Da wurde jemand überzeugt. 😉

Andi
3 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

Wie relevant die sind, weiß ich nicht. Kenne deren Zugriffszahlen nicht.
Aber es ist im Grunde ein Fan-Blog. Also wie ESC Kompakt.

Uli Wagner
Uli Wagner
3 Jahre zuvor

Oliver Rau trifft es genau!😁

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor

Der Kommentar von dem Herrn Rau bringt es auf den Punkt. Genauso sehe ich es auch.🙂

Ich habe ein bißchen meine Probleme damit, bei Musik von „qualitativ hochwertig bzw. minderwertig“ zu sprechen. Bei klassischer Musik gehe ich da noch mit, aber bei Pop-/bzw. Unterhaltungsmusik empfindet jeder
das sicherlich anders. Ich wüßte aber, ehrlich gesagt, nicht, was an „Violent Thing“ so hochwertig gewesen sein soll. Klar, an solche Klänge ist natürlich der durchschnittliche Radiohörer eher gewöhnt, wie an „I don’t feel Hate“. Aber ist das ein Kriterium für Qualität? Weiss nicht.

Dass Jendrik alles in Eigenregie gemanagt hat, imponiert mir einfach, und ich wünsche ihm nur das Allerbeste.🙂

Andi
3 Jahre zuvor

Seltsam. Ich finde, Oliver Rau trifft es am wenigsten. „Zur Abwechslung keine blass-beige Langeweile“ ist halt auch abwertend gemeint. Natürlich ist dann letztlich Musikgeschmack subjektiv. Aber sind wir mit Michael Schulte in grauer Jeans und schwarzem Shirt etwa nicht aufgefallen?
Nein, tut mir leid, dieses „Endlich fallen wir mal lieber auf“ ist zu kurz gesprungen.

Me and Bobby (Thilo mit Bobby) https://youtu.be/3iGP5bIjyIc
Mitglied

Oliver Rau trifft es insgesamt am besten obwohl man sich über blass beige Langeweile streiten kann. Jamie Lee zum Beispiel war alles andere als blass beige. Vieles was eigentlich gar nicht so schlecht war ist meiner Meinung einfach nur schlecht inszeniert worden. Bestes Beispiel waren die S!sters. Ich denke Jendrik wird alles dafür geben das wir in Rotterdam eine tolle Inszenierung erleben werden. Ich wünsche ihm die beste Unterstützung die er bekommen kann und den Erfolg den er dafür verdient

Nilsilaus
Nilsilaus
3 Jahre zuvor

Ich finde es schön, wenn renommierte Medienblätter vom deutschen Beitrag und Kandidaten solch große Notiz, Beachtung und Wertung findet. Ganz gleich was ich persönlich von den Inhalten halte oder denke. Hauptsache: man spricht drüber! Es gab mal eine Zeit, da man einen Artikel in den Medien förmlich gesucht und oft nichts gefunden.

ESCFrank
ESCFrank
3 Jahre zuvor

Ich finde ja Oliver Rau geht garnicht. Zugeben manchmal recht amüsant aber er beurteilt ausschließlich nach eigenem Gusto.
Wenn es nicht so läuft wie gewünscht, sind in der Regel immer irgendwelche Jurys schuld oder was mit oder ohne Politik.

Hat hier unter Presseschau nichts zu suchen, meine Meinung.

Rainer 1
Rainer 1
3 Jahre zuvor
Reply to  ESCFrank

@escfrank, und nach welchem gusto beurteilst du?

Andi
3 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

@Rainer1:
escfrank hat allerdings auch keinen Blog, in dem er journalistisch Sachen aufarbeitet.

Aber Oliver Rau macht das insgesamt schon gut und mich stört auch nicht, dass er da sehr subjektiv urteilt. Das bleibt nicht aus, naturgemäß.

ESCFrank
ESCFrank
3 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

Nach meinem aber ich Verbreitet das nicht über einen Blog, mit dem Anspruch auf Unfehlbarkeit und teilweise sehr krasser Beurteilung.
Wie gesagt, immer wieder lustig zu lesen. Mit Presse hat das aber eher nichts zu tun, oder 🤷‍♂️

Vondenburg
Vondenburg
3 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

Naja. Die anderen Kommentare sind jetzt aber auch nicht mehr als eine persönliche Meinung. Die kochen auch nur mit Wasser…

ESCFrank
ESCFrank
3 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

PS: Noch was vergessen, Oliver Rau ist wirklich ein ganz großer, unfassbarer Chronist in Sachen ESC. Darum lese ich natürlich auch seinen Blog.
Mich stören einfach diese immer wiederkehrenden persönlichen Be.- und vorallem Verurteilungen 😊

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
3 Jahre zuvor

Aufzählungen („Außerdem gibt es im Lied eine kleine Stepp-Einlage, ganz viel Ukulele und sogar eine Art Radio-Ansage auf deutsch.“) sind ja nie eine gute Sache, weil sie darauf hinweisen, dass ein besprochenes Objekt künstlerisch so schwach auf der Brust ist, dass sich darauf kein feuilletonistisches Argument aufbauen lässt. Das kenne ich noch aus der Tübinger Lokalpresse, wenn eine unserer Uni-Theaterproduktionen mal wieder gründlich in die Hose gegangen war und die Presse freundlich bleiben wollte, weil wir ja auch so sympathisch und knuddelig waren …

Nach wie vor hoffe ich das Beste und befürchte das Schlimmste … Vielleicht hilft es beim Televoting ja, dass Little Big jetzt wohl doch nicht dabei sind.

Meikel
Meikel
3 Jahre zuvor

Am besten gefällt mir die Formulierung „Ilse-Werner-Gedächtnis-Lied“😂😂 Falls hier überhaupt noch jemand weiß wer Ilse Werner war.

Dina
Dina
3 Jahre zuvor
Reply to  Meikel

Ein paar von uns wird es wohl noch geben. 🙂

Matty
Matty
3 Jahre zuvor

Ilse Werner war nicht nur eine gute Sängerin, sondern auch Schauspielerin, Synchronsprecherin und im Pfeifen eine Virtuosin. Sie wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden:

https://www.youtube.com/watch?v=qyLqve5lI04

Ansonsten ist es immer wieder interessant, wie sich die Presse des Themas ESC annimmt.

ESCFrank
ESCFrank
3 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Danke Matty für die kurze Hommage an Ilse Werner 😊👍🏻

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
3 Jahre zuvor

In der Stuttgarter Zeitung gab’s einen positiven Kurzbericht von Tim Schleider, leider hinter einer Paywall.
Hier ein kleines Zitat daraus, ich denke, das wird erlaubt sein:
„…sein Auftritt bei einer Pressekonferenz war ungemein sympathisch und wirkte sehr authentisch. Sein Song geht leicht ins Ohr und setzt sich dort schnell fest. Und die Botschaft ist gut, ohne sich zu wichtig zu nehmen.“
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.eurovision-song-contest-jendrik-sigwart-singt-fuer-deutschland-in-rotterdam.728b791b-9a90-418a-98ab-1e17fc3ba54c.html

trevoristos
Mitglied
trevoristos
3 Jahre zuvor

Ich sehe bei diesem Song und auch beim Darsteller fast keinerlei Polarisierung (ausser, dass er schwul ist und das auch sozusagen iwie indirekt als stimmenbringend dargestellt wird). Selbst wenn es die unterstellte Polarisierung gäbe (die aber so nicht bzw nur mit überaus grosser, schon reichlich realitätsferner Fantasie nachweisbar erscheinen könnte), halte ich die positive Konnotation, dass nämlich ‚Polarisierung‘ ‚was total Gutes‘ darstellen würde, für etwas grundsätzlich Fragwürdiges. Sich in die Hände klatschen, wenn down gevoted wird? Das ist doch nicht selten Fake News. Nur weil eine winzige Minderheit etwas toll/gut findet, heisst das noch lange nichts. Die Leute entscheiden das schon selbst, was sie gut finden, und was nicht. Bis jetzt ist es erstmal so, dass praktisch niemand den deutschen ESC Beitrag 2021 kennt. Diejenigen, die den Song kennen bzw kennengelernt haben sind gemäß den Konsumdaten nicht in Begeisterung für diesen Song ausgebrochen. Sehe auch in Zukunft keinen plötzlich noch auftretenden Begeisterungsschub der sich aus dem Song selbst heraus speisen wird können. Nur mit dem Song gar nichts zu tun habende Sachen d.h. in der Person des Darstellers bzw in der Art wie der Song dargestellt wird zusammenhängend, könnte sich vielleicht die Lage die ändern. Der Song aus sich heraus eignet sich halt einfach nicht zum Konsum und ein erfolgreiches Abschneiden beim ESC Finale erscheint aktuell doch arg unwahrscheinlich.

lasse braun
lasse braun
3 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

du formulierst ja sperriger wie meiner einer aber ansonsten zustimmung!

Vondenburg
Vondenburg
3 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

Sorry, aber Scherzkeks. Der Song ist Teil der Performance bei unserem Beitrag und nicht umgekehrt, wie bei den „normalen“ ESC-Beiträgen. Mein Hinweis auf „My Firend“ und die Doredos hatte schon seine Bedeutung. 😉
Die Polarisierung siehst Du ja an den ganzen Reaktionen gerne mit den Vergleichen zu „Kinderlied“ und „Quatschlied“. Ich habe auch ein paar Reaktionen erlebt, die sich persönlich beleidigt von dem Lied fühlen.
Klar sagt Polarisierung nichts über den Erfolg (Finland 2015!). Deswegen sehe ich das nicht als Erfolgsformel oder sowas an. Allerdings muss ich Oliver Rau schon in großen Teilen zustimmen, wenn er sagt, dass Deutschland viel zu sehr auf Sicherheit und „beige“ gesetzt hat und da ist so ein Risikobeitrag richtig erfrischend, besonders dann, wenn er professionell dargeboten wird. Ob er professionell dargeboten wird, werden wir erst in Rotterdam sehen. Die Proben sehen da aber schon sehr ansprechend aus.
Aber natürlich kann so ein Beitrag, egal wie professionell er dargeboten wird mächtig an die Wand krachen. Das ist mir aber egal.Ich freue mich einfach auf den Beitrag in Rotterdam. 🙂

trevoristos
Mitglied
trevoristos
3 Jahre zuvor
Reply to  Vondenburg

Kinderlied ist keineswegs etwas, dem perse Polarisierungspotential inne liegt. Das ist auch in diesem Falle nicht so. Ganz im Gegenteil.. Es ist nunmal halt ein simples Kinderlied. Gibt es kein Vertun. Ich sehe auch absolut null ‚auf Risiko‘ setzen. Anderes zu behaupten ist die Verkehrung der Tatsachen und ist unfaktisch. Weniger Risiko als nen harmloses Kinderlied mit doch recht dürftiger Message mit einem glattgebügelten Interpreten der konservativen Musicalszene kann man sich eigentlich kaum vorstellen. Also echt. Polarisierend wäre es gewesen da ne echte Rapgranate hinzuschicken (am besten aus der neuerdings lebhaften weiblichen Rapperszene). Aber doch nicht nen Endzwanziger mit nem Kinderlied… Sowas als polarisierend zu bezeichnen ist einfach vollkommen unzutreffend. Die Idee das nach NL zu schicken ist ärgerlich, ober nicht untypisch für die Szene die dafür verwantwortlich ist. Ärger ist was anderes als, das der Song polarisierend wäre.

Peterchen
3 Jahre zuvor

trevoristos ist in allen Punkten zuzustimmen. Warum soll ein Song, der polarisiert automatisch mehr Votes kriegen? Man hat es wiederholt mit Blinden (Deutschland und Spanien) beim ESC probiert. Sorry, klingt jetzt hart, aber Mitleidsbonus und automatisch Punkte gab’s dafür nicht. Mit wem die Interpreten ins Bett gehen, interessiert die Zuschauer auch nicht. Weil das Lied zählt, um Alf Poier zu bemühen. Germany 2021 verfängt da nun mal leider so gar nicht. Der NDR hat auf ganzer Linie versagt.

Vondenburg
Vondenburg
3 Jahre zuvor
Reply to  Peterchen

Alf Poier ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass das Lied eben ganz und garnicht alleine zählt. 😉

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
3 Jahre zuvor

Ich sehe es kommen, wenn Jendrik in Rotterdam gut abschneidet wird von den vielen die jetzt jammern und schlau daher reden nichts mehr zu sehen sein. Go Jendrik hab Spaß in Rotterdam

Matty
Matty
3 Jahre zuvor

Top, die Wette gilt!

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor

Ist doch gut wenn ein Song polarisiert, besser als wenn der Deutsche Song einem am Arsch vorbeigehen würde. Gildo und Lena haben auch polarisiert. Und die Ergebnisse waren ja dann sehr gut. Mir gehen allerdings. die Kommentare der Dauernörgler am A…… vorbei. Jendrik hab Spass in Rotterdam oder bei dem Erstellen des Back Up-Videos.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Lena hat polarisiert? Von wegen. Es gab idiotische Hater. Und? Ansonsten waren sie und ihr Song extrem beliebt und zwar bei einer riesigen Anzahl von Leuten. Die war als nen sagenumwobener Megastar bei ihrem ersten ESC Finale aufgelaufen. Jendrik wird alles Mögliche, aber sicherlich kein Megastar. Nicht in diesem Leben.

Peterchen
3 Jahre zuvor

Natürlich darf ein Song polarisieren! Aber das kein Kriterium für einen vorderen Platz. Der Song muss zünden! Packen, Einnehmen. Fesseln. – Aber er muss nicht polarisieren und darf natürlich auch nicht am Arsch vorbeigehen. So einfach ist das!

Vondenburg
Vondenburg
3 Jahre zuvor
Reply to  Peterchen

Der Beitrag insgesamt muss zünden! Michael Schultes Beitrag hat nicht alleine wegen des Liedes den 4. Platz geholt, sondern weil alles drumrum so auf das Lied zugeschnitten war, dass die Wirkung der Emotionsknöpfe des Liedes damit multipliziert wurden.

Thomad S.
Thomad S.
3 Jahre zuvor

Scheint nix mit den Charts zu werden.Leider ist er zumindest nicht in den Top 100 Midweek Charts.Hat jemand den Song nochmal im Radio gehört oder musste SWR3 und Co den Song am 25.2. spielen und dann konnte man ihn aus der Rotation werfen mmmhh

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor
Reply to  Thomad S.

Was sagen denn Chartsplatzierungen über die Platzierung beim ESC aus? Nix. No No Never z.bsp von Texas Lightning war in Deutschland ein Riesenhit, aber beim ESC nur Platz 15. Während der Song vom Schulte 2018 erst nach dem ESC erfolgreich wurde. Also abwarten.

Andi
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Natürlich sagt eine Charts-Platzierung nichts über einen möglichen ESC-Erfolg aus. Aber es wäre trotzdem schön, mal wieder einen nationalen Hit zu haben.
Schon allein deswegen, weil es sozusagen eine schwache Platzierung beim ESC legitimiert. Texas Lightning hat doch trotz Platz 15 jeder gefeiert hier. Da gab es ein kollektives Daumen drücken.
In den letzten Jahren hatten wir doch überwiegend hämische Kommentare. Und das ist einfach so schade, weil so die ESC-Blase immer eine bleiben wird. Ich hätte aber gerne, dass der Contest hierzulande eben auch mal wieder größer wird und nicht nur interessant für die Fans.

Vondenburg
Vondenburg
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Interessanterweise habe ich da in den letzten Jahren bemerkt, dass das ESC-Finale von ner Menge Leute im erweiterterten Bekanntenkreis durchaus als Happening genossen wird. Also keine ESC-Fans, aber am Finale wird sich dann mit Freunden zum Grillen und dann zum ESC-Gucken getroffen.

Andi
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Klar, diese Happenings gibts und nehme ich auch wahr.
Trotzdem isses eher so nach dem Motto „Dan wollen wir mal sehen, was Deutschland dieses Jahr für ne Krücke schickt“ und „Was für ein unfassbar irrelevanter Trash-Wettbewerb.“

Das war halt auch schonmal anders. Speziell ersteres. Ich lese fast jedes Jahr nach dem ESC „Warum machen wir da überhaupt noch mit“. Ich hätte gerne, dass der ESC ernster genommen wird. Nicht ernst, aber halt doch so ernst, dass man nicht die Teilnahme in Frage stellt.

Und ein nationaler Hit würde da helfen.
Würde ich meine musikaffinen Freunde grad fragen, ob sie wissen, wer für Deutschland dieses Jahr startet, würde ich ratloses Kopfschütteln ernten.

Vondenburg
Vondenburg
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Kein Widerspruch von mir.

Thomas S.
Thomas S.
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Was nutzt eine tolle ESC Platzierung, wenn der Song auf nationaler Ebene keinen interessiert? Das hatten wir bereits bei „Reise nach Jerusalem“ und „Wir geben ne Party“. Aber Letzterer hatte es ja noch auf Platz 100 geschafft. Aber nach Ben Dolic wieder keinen Charteinstieg fände ich sehr schade.

Christian Harbich
Christian Harbich
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Hm, aber ein guter Platz beim ESC – oder sagen wir besser, ein sehr guter Platz beim ESC kann ja dennoch hilfreich sein, um zumindest im Anschluss danach ein paar Verkäufe zu erzielen (wie und wo auch immer). Hier kann sogar ich mal Herrn Schulte als gutes Beispiel nennen – soweit ich weiss war sein Song erst nach dem ESC dann auch in den Charts vertreten. Aber ganz ehrlich – da hab ich bei „I dont feel hate“ so meine Zweifel, ob das auch was für die Charts ist – dafür ist der Song dann doch a bisserl zu speziell. Jendrik müsste nach dem ESC halt unbedingt schnell ein, zwei gute Songs nachschieben.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

@Thomas S.: Wieso „nützt“ ein Titel nur, wenn er eine gute Chart-Platzierung bekommt? Der ESC ist erst einmal der ESC, das ist etwas Tolles an sich. Auch die Titel, die nicht in die Charts kommen, und die möglicherweise sogar beim ESC hinten landen, haben verdientermaßen ihre Fans und ihren Platz in der ESC-Geschichte.

Nox
Nox
3 Jahre zuvor
Reply to  Thomad S.

In den offiziellen Download Single Charts (also nur gekaute Downloads ohne Streaming) ist der Song immerhin auf Platz 66 eingestiegen.
Da diese Charts schon seit dem 01.03 draußen sind, fällt „I don’t feel hate“ mit maximal vier Tagen rein.
In der nächsten (kompletten) Woche wird er aber sicher dennoch nicht steigen, bei iTunes ging es ja auch schnell runter.

http://www.mtv.de/charts/pcbqpc/downloads-charts-single

Nox
Nox
3 Jahre zuvor
Reply to  Nox

„gekaufte Downloads“ natürlich, nicht „gekaute“ 😉

trevoristos
Mitglied
trevoristos
3 Jahre zuvor
Reply to  Nox

Platz 66 bedeutet, dass sich Jendrik bei jedem*r Käufer*in einzeln per Handschlag bedanken kann und nach 2 bis 5 Minuten durch ist. Ist bedeutungslos. Wenn er davon 1000 verkauft hat, sage ich dir Bescheid. Sinds aber noch nicht.

Rike
Rike
3 Jahre zuvor

Ich bin ja auch nicht Teil der Blase und wenn ich eure oft fundierten Kommentare lesen, dann weiß ich, dass ich nichts weiß😔 mein Freundeskreis schaut sich den ESC regelmäßig an, aber eher um abzulästern und daher schaue ich mir das Finale leider meist alleine an, da ich mich sonst über die oft hämischen Kommentare aufrege. Ob Jendriks Beitrag diese Leute zurückholt, bleibt abzuwarten. Ich mag ja das Lied, den Liveauftritte bei NDR, die Doku und ich habe mir selbst den Auftritt bei der Schlagerparade schön geschaut, obwohl ich ihn anfangs ja in der Luft zerrissen habe. Asche auf mein Haupt.
Jetzt mal etwas anderes und ein Riesenlob an euch, die ihr so viele Kommentare schreibt, und ganz besonders an Benni, Douze Point, Peter etc. Mir macht das hier so viel Spaß und ich lese so gerne die Artikel, die Kommentare und schaue auch den Live-Blog regelmäßig. Das brauchte ich in dieser Zeit gerade wirklich und es muntert mich auf. Leider werde ich kaum noch etwas schreiben können, da mich Home-Office und Home-Schooling gerade wieder in die Verzweiflung treibt und null Zeit übrig bleibt. Da ich kaum etwas gepostet habe, wird das nicht wirklich auffallen. Aber ich wollte mich dann doch einfach mal bei euch allen bedanken 😊😍. So ein schöner Blog!!!! Und natürlich werde ich weiter regelmäßig hier alles lesen. Macht‘s gut🌻

Benjamin Hertlein
Admin
3 Jahre zuvor
Reply to  Rike

Danke für den superlieben Kommentar, gutes Durchhalten und bis hoffentlich bald wieder!

Limmo
Limmo
3 Jahre zuvor

Ich kann mich Rike da nur anschließen. Ich lese diese Kommentare auch sehr gerne. Zu schade, dass der ESC noch so lange hin ist. Aber bis dahin kann man sich ja hier die Zeit verreiben.
Also, ich mag Jendriks Song leider gar nicht. Furchtbar nervig und ich will ihn nach dem ESC auch nie wieder hören. Fühle mich etwas verklappst. Ich frag mich was der NDR da wieder verbockt hat. Wir haben soooo viele Möglichkeiten tolle Songs und Interpreter zu schicken und dann kommt das dabei raus 😀 man ey. Hat man nicht aus den letzten Jahren gelernt? Wo sind denn diese Experten 😀 aber das ist meine Meinung und ich wünsche Jendrik trotzdem alles Gute! Es werden ja noch andere Songs beim ESC gespielt 😉

Limmo
Limmo
3 Jahre zuvor
Reply to  Limmo

*Vertreiben 😂 nicht verreiben

AgnethaFrida
AgnethaFrida
3 Jahre zuvor

„der uns langjährig verbundene ESC-Spezialist Imre Grimm“ – euer Ernst?

Also von dem stammen 99 % aller ESC-Artikel in meiner Tageszeitung, und die aller meisten davon sind dermaßen verachtend geschrieben, dass ich immer denke Imre Grimm kann den ESC nicht mögen. Okay, der zu Jendrick bildet eine kleine Ausnahme. Da fehlt tatsächlich der Hinweis, dass der ESC Trash ist oder dass wir so viiile schlechte Plätze hatten in den letzten Jahren. Gibt es sonst in jedem Artikel.

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor

@Thomas S.: Bei einem ESC-Lied ist nun mal das Abschneiden beim ESC nun mal wichtiger, als irgendein Charterfolg. Charts sind da nur ein Nebenprodukt. Ich erinnere mich an 1999 und 1994 gerne zurück. Beides sehr gute Ergebnisse beim ESC. Der Chartserfolg war da nebensächlich. Natürlich ist es schön wenn ein ESC-Lied auch in den Charts erfolgreich ist, aber das ist ja kein Muss. Er muss beim ESC erfolgreich sein, das ist wichtiger.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Das ist anders zu sehen. Denn niemand starrt ja nach dem ESC Finale intensiver auf die Charts als die eingefleischtesten ESC Fans und die würden am meisten Jubeln, wenn es nen Chartbreaker gäbe…Gut natürlich die Teilnehmer und deren Plattenfirmen schauen dann auch drauf wie das kommerziell läuft ist doch ganz klar….

escfan05
escfan05
3 Jahre zuvor

@Andy: Damit der ESC etwas ernster genommen wird, müsste auch der NDR das Ganze ernster nehmen und zumindest wieder einen Vorentscheid machen.

Hubi
Hubi
3 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Was meinst du mit ernster nehmen? Wieso ist ein ESC mit Vorentscheid denn ernst zu nehmen? Wenn dann doch nur Jamie Lee und Levina gewählt werden…

Matty
Matty
3 Jahre zuvor

Off-topic

Heute morgen ist Nina de Angelo, der 1989 für Deutschland beim ESC antrat, ist gerade zu Gast im Morgenmagazin der ARD und apricht über sein neues Album „Gesegnet und Verflucht“.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
3 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Ist das jetzt mit Nina ein vertipper oder Absicht.

Matty
Matty
3 Jahre zuvor

Ich meinte wirklich Nino de Angelo!

Letschi
Letschi
3 Jahre zuvor

Polarisieren ist nichts schlechtes, aber man darf halt Polarisieren nicht mit einhellig schlechtem Feedback vergleichen. Polarisieren heißt ja, dass es in gleichem Maße auch Fans des Songs gibt und die habe ich bisher (zumindest international) kaum wahrnehmen können. Klar, gibt es auch einige Leute, die den Song nicht abgrundtief hassen und ihm sogar wohlwollend gegenüber stehen, aber die haben dann troztdem halt meistens noch so 5-6 andere Favoriten.

Vondenburg
Vondenburg
3 Jahre zuvor

In einer völlig unrepräsentativen Twitterumfrage mit 200 internationalen Leuten wurde bei dem möglichen Sieger zum jetzigen Zeitpunkt als die zwei meistgenannten Beiträge „Voila“ und „I don’t feel hate“ genannt.
Es gibt einige Reaktionsvideos die hellauf begeistert von dem Lied sind. In Foren mit Wahlmöglichkeit waren die am meisten abgegebenen Stimmen entweder 12 Punkte oder 0 Punkte.
Ja. der Song polarisiert wirklich. In beide Richtungen.

Dominik
3 Jahre zuvor

So…nachdem ein bisschen Gras über die Songpräsentation gewachsen ist, kann ich mit Unfug und Unrecht behaupten: Das muss ein Irrtum sein. Den Song haben sie versehentlich aus der Schublade für Gameshow-Jingles herausgekramt, oder?

Hubi
Hubi
3 Jahre zuvor
Reply to  Dominik

Ja oder? Ich find das Lied hört sich an wie für eine Kindershow aufm KiKa 😂 aber aus den 90ern.

Dominik
3 Jahre zuvor
Reply to  Hubi

Da bin ich überfragt, aber beim KiKa wäre es sicher besser aufgehoben, als beim ESC.

Hubi
Hubi
3 Jahre zuvor
Reply to  Hubi

Ich könnte mir Jendrik auch als KiKa Moderator vorstellen. Das könnte doch passen. ZB könnte er eine spannende Rate- und Sketchshow mit lustigen Musikeinlagen von sich selbst moderieren. Und das Intro gibt es ja auch schon.

Åleksånder Lundberg
Åleksånder Lundberg
3 Jahre zuvor

I’m sorry Zero points
Mehr Schrott geht nicht ❗❗❗