Presseschau zum deutschen ESC-Vorentscheid „Germany 12 Points“ 2022

Bild: NDR/André Kowalski

Deutschland hat endlich wieder einen Vorentscheid – von vielen herbeigesehnt. Die Reaktionen der etablierten Medien darauf fielen allerdings eher verhalten aus. Wir haben für Euch eine Übersicht zusammengestellt.

Was alle Rezensionen verbindet, ist die Hervorhebung des Auftritts von Jamala als emotionaler und redaktionell gewichtigster Höhepunkt der TV-Show. Hierfür finden alle Rezensenten vergleichbar lobende Worte, weshalb wir uns hier auf die individuelle Auseinandersetzung des meinungsbildenden Feuilletons mit der Show, mit dem Songangebot und mit dem NDR grundsätzlich konzentrieren.

Und da sparen die überregionalen Medien nicht mit Kritik.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Peter-Philipp Schmidt bringt seine deutliche Kritik in der FAZ gleich in seiner provokanten Headline „Was Deutschland falsch macht“ zum Ausdruck. Im Text bemüht er dann die in der Bubble viel genannten Benchmarks „Sanremo“ und das „Melodifestivalen“, um zur Conclusio zu gelangen, dass in Deutschland „viel falsch läuft“.

„Deutschland findet seit Jahren kein Konzept. Fast jedes Jahr werden die Auswahlkriterien geändert, was auch einer gewissen Verzweiflung geschuldet ist. Der für den ESC seit Jahrzehnten in Deutschland zuständige Sender, der NDR, hat bis heute kein schlüssiges Konzept gefunden, was zu Unverständnis und Unlust beim Publikum führt. Irgendwie dürfen die Zuschauer am Ende zwar meist auch mit abstimmen, aber wie genau die Kandidaten gefunden werden, erschließt sich selbst eingefleischten ESC-Fans nicht immer.“

Auch mit dem Siegersong ist Herr Schmidt nur mittelmäßig zufrieden:

„Sicher kann Malik Harris, wenn er sich noch gehörig steigert und vor allem ein schlüssiges Gesamtkonzept zusammenstellt, bei dem ein Funke zu den Juroren und Zuschauern in den nunmehr 40 teilnehmenden Ländern überspringt, für eine Überraschung beim Finale am 14. Mai in Turin sorgen. Große Chancen aber hat er mit seinem wenn überhaupt durchschnittlichen und leider auch mit wenig Begeisterung vorgetragenen „Rockstars“ derzeit nicht.“

DER SPIEGEL

Zu einem ähnlichen Fazit kommt Felix Bayer in DER SPIEGEL, wenn er in seiner umständlich-pathetisch überschriebenen Rezension „Kein bisschen Frieden (und auch sonst wenig Hoffnung)“ zu „Rockstars“ bilanziert: „Nett. Selbstsicher. Radiotauglich. Aber wahrscheinlich nicht auffällig genug.“

Felix Bayer setzt sich vor allem auch mit der Inszenierung der Show auseinander:

„Selbst Barbara Schöneberger konnte nichts retten, wenn es um die Auftritte der sechs Hoffnungsträger für Turin ging. In das übersichtliche Studio in Berlin-Adlershof war eine Videowand hineingestellt worden, die die große weite Show-Welt simulieren sollte. Darauf wurden dann aber doch bloß naiv Songzeilen eins zu eins in Illustration übersetzt. Auf der Bühne davor gab es Windmaschineneinsatz und in Seifenblasen hampelnde Tänzerinnen und Tänzer, das schon. Doch das ganze Setting erinnerte an eine in der Provinz gastierende Musicalshow, bei der man ja bei allen Bühnenrequisiten und Lichtstrahlen doch auch die Mehrzweckhalle immer noch erkennt.“

Ich persönlich finde, dass Felix Bayer in seinem Stück übers Ziel hinausschießt, wenn er sich auch im Verlauf seiner Showkritik auch an den jungen Künstlern abarbeitet – zuweilen überzogen und vor allem deplatziert. Aber lest das gerne hier selbst nach.

RND Redaktionsnetzwerk Deutschland

Etwas verzehrfreundlicher formuliert die DER-SPIEGEL-Meinung unser Freund Imre Grimm mit dem Claim „Malik Harris soll die deutsche ESC-Ehre retten“ für das Redaktionsnetzwerk Deutschland der Verlagsgesellschaft Madsack in Hannover:

„Sechs weithin unbekannte Künstler hatte der NDR zuvor ins Rennen geschickt – allesamt eher vom biederen Formatradiogeschmack geprägt. Das war, was den ESC-Auswahlprozess angeht, ein klarer Rückschritt. Denn Europa verlangt es beim ESC nach Originalität, nach Haltung und herausragenden Zeitgeistsongs. Kurz: nach Wagnissen, nicht nach Konsens. (…)

Der Irrglaube, der ESC sei ein Mainstream-Popevent, hält sich hartnäckig. Er ist ein Zeitgeist- und Sympathiefestival, eine Feierstunde des Auffälligen und Mutigen. Es gewinnt, wer den Ton der Zeit trifft und den Kontinent für 180 Sekunden elektrisiert. Das wird nicht gelingen mit NDR-2-Musik. Musikalisch war diese Show ein Rückschritt in die Mittelmäßigkeit, eindeutig gestaltet von Radioleuten, die ihrem Gehör alle Ecken und Kanten abtrainiert haben. Für die Kandidatenauswahl fühlten sich diesmal die ARD-Popwellen zuständig. Das war ein strategischer Fehler.“

Rheinische Post

In der Rheinischen Post klingt das ähnlich und Autor Marc Latsch erzählt in seinem Feature „Ein ESC-Beitrag als Schadensbegrenzung“ auch noch einmal die Eskimo-Callboy-Radiojury-Klatsche-Story nach, die den NDR national wie international die gesamte Vorentscheidungssaison begleitet hat und mutmaßlich bis ins Jahr 2023 weiter begleiten wird und die doch so einfach hätte vermieden werden können.

Am ehesten hilft dem NDR nach Ansicht von Marc Latsch, wenn „Rockstars“ einigermaßen passabel in Turin abschneidet:

„Es war auf jeden Fall nicht die schlechteste Wahl an einem musikalisch dünnen Abend, mit sechs zum Großteil beliebigen Kompositionen. (…) Dass das neue Konzept unter Beteiligung der ARD-Radiowellen kein Publikumserfolg wird, war schon vor dem Vorentscheid klar. Gerade weil es erstmals seit Jahren wieder so etwas wie einen Hype um einen möglichen deutschen Vertreter gab. (gemeint sind Eskimo Callboy)

Wie der NDR das erneute PR-Desaster um das neue Vorentscheid-Konzept überstehen wird, liegt nun auch am Abschneiden des Deutsch-Amerikaners Malik Harris. Schafft er ein halbwegs ordentliches Ergebnis, können sich die Verantwortlichen ihr Konzept vielleicht noch einmal schönreden. Aber selbst dann bleibt die Hoffnung, dass die deutschen ESC-Verantwortlichen nach ein paar Jahrzehnten Erfahrung doch endlich einmal verstehen, dass der größte Musikwettbewerb der Welt etwas anderes ist als die Suche nach einem netten Radiosong.“

Süddeutsche Zeitung

Anders als bei den Wettbewerbern gibt es in der Süddeutschen Zeitung zwar auch eine Show-Rezension, die aber eigentlich ein politisches Stück darüber ist, ob es in Zeiten eines Krieges in Europa richtig ist, eine deutsche ESC Vorentscheidung zu veranstalten. Zu einer Empfehlung über die richtige Balance gelangt Autorin Nele Pollatscheck in ihrem Rant-Style-Stück „Ein bisschen Krieg“ allerdings nicht.

„Die eigentliche Spannung lag nicht in der Frage, wer Deutschland am Ende in Turin vertreten wird, sondern wie man mit dieser Situation umgehen wird. Und um das noch mal deutlich zu sagen: Es gibt da gerade keine gute Lösung, womit der ESC dann doch eine brillante Metapher für Europa ist. (…) Was dann gezeigt wurde, sechs Musik-Acts unter der strengen Ägide von Barbara Schöneberger, brachte auch hartgesottene Fans des gepflegten Pop-Schlager-Eskapismus an die Grenzen der kognitiven Dissonanz. Denn die Lösung, für die man sich zunächst entschieden hatte, war, den Krieg praktisch vollkommen zu ignorieren.“

Letzteres ist unzutreffend, insofern scheint Frau Pollatscheck eine andere Show wahrgenommen zu haben als das Publikum. Für mich ganz persönlich etwas strange wirkte dann auch, dass sie in ihrem hochpolitischen Stück noch eine Art Liebeserklärung an (den in der Tat mitreißenden) Eros unterbrachte:

„Eros Atomus – Gil Ofarim meets Kelly Family – legte den mit Abstand professionellsten Auftritt des Abends hin. In einem goldenen Bilderrahmen frohlockte er: „It’s great to be alive“, und selten wurde der verdammte diem so restlos ge-carpe-t.“

BILD

Apropos Eros, er war es wohl auch, der unserem langjährigen ESC-Weggefährten Mark Pittelkau einen Backstage-Zugang verschafft hat, was dazu führt, dass wir in der BILD der fantastischen Jane Comerford beim Käsekuchen-Verzehr zuschauen dürfen. „Diese Szenen haben Sie nicht im TV gesehen.“

Die BILD-Backstage-Geschichte steckt voller Pretiosen, die Story über „Nackt-Demonstrantin Anna“, die nach Berlin gereist sei , „um gegen Putins Krieg zu demonstrieren und ihr Idol Eros Atomus zu treffen“, erscheint uns allerdings etwas überhöht. Anna war neben ihrer Rolle als Oben-Ohne-Demonstrantin auch die Begleitung von Eros im Studio und hat auch das Make-Up bei seinem Video gemacht.

2022 ist ein ungewöhnliches ESC-Jahr, so viel steht fest. Denn nicht nur die etablierten Medien haben sich mit dem ersten Vorentscheid seit 2019 befasst, in 2022 – und das ist neu – haben sich auch viele der beteiligten Künstler am Wochenende nach dem deutschen Finale zu Wort gemeldet. Alle Details dazu erfahrt Ihr in Kürze ebenfalls auf ESC kompakt.


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131 Comments
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escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Wie erwartet negative Presse. Also nix neues. Next Please.

Thomas O.
Thomas O.
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Next Sender please

Thomas O.
Thomas O.
2 Jahre zuvor

Das „Redaktionsnetzwerk Deutschlands“ bringt es gut auf den Punkt.
Aber das Problem kennt mittlerweile ohnehin jeder.
Und der NDR sitzt es wie jedes Jahr aus.
Es ist zum heulen.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor
Reply to  Thomas O.

Welcher ARD-Sender soll die Verantwortung übernehmen? Die bisherigen BR, WDR, HR, SWR und MDR haben schon ihre Ablehnung bekundet.
Bleiben nur noch SR, RBB und Radio Bremen übrig. Die 3 Sender haben Null Ahnung was Internationalität angeht. Abgesehen davon, sind die 3 wie der WDR rein wirtschaftliche Pleite-Sender, die seit x-Jahren nur noch subventioniert werden.

David Endlich
David Endlich
2 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Das ZDF ist ebenfalls ein EBU Mitglied. Warum nicht ein radikaler Wechsel?

robba
Mitglied
robba
2 Jahre zuvor

War zu erwarten und leider wird sich daran nichts ändern, die Show war ein Zumutung. Meine Mutter hat mich auf den Vorentscheid angesprochen, sie sagte: Du bist sicher der ESC ist ein schönes Hobby, ich kann nicht verstehen wie du Dir sowas anhören kannst.

bisschenfrieden
bisschenfrieden
2 Jahre zuvor

Hat jemand die EMA aus Ljubljana in Slowenien gesehen? Ein erkennbar winziges Studio. Eine Show für ein winzig kleines Land von einem Sender mit mutmaßlich winzigem Budget.

Und doch stimmungsvoller, schöner, vielfältiger, kreativer und professioneller als dieses einem Offenen Kanal würdigen Nichts von Lichteffekten, Kameraführung und Ideen einer gebührenfinanzierten Anstalt, die selbst ihre belanglosen Vorabenquizshows noch glamouröser (von Studio Hamburg) produzieren lässt.

Rainer Knuth
Rainer Knuth
2 Jahre zuvor

Im Nachhinein draufhauen kann jeder. Aber im Vorfeld schon Mal Werbung machen oder sonstiges , da ist die Presse zu faul .
Dennoch haben sie meist mir ihrer Kritik Recht und ob sich was ändert hängt viel vom Ergebnis von Malik ab. Alles besser als 20. Platz wird sich nicht allzuviel ändern . Schlechter als Platz 22 könnte sich durchaus einiges ändern auch an verantwortlichen Personen.

Cali
Mitglied
Cali
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Schlechter als Platz 22 könnte etwas bewirken? Wir hatten bereits 5 Platzierungen unterhalb von Platz 22 in den letzten 6 (ESC-)Jahren. Es wird sich so oder so wohl wenig ändern.

Frank B.
Frank B.
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Im Vorfeld Werbung mache ich für etwas wenn ich a) Geld dafür bekomme oder b) von der Qualität von etwas überzeugt bin. Und beides konnte im Vorfeld ausschließen.

Davon mal abgesehen ist die Medienmacht der ARD-Familie Inkl. Radiowellen) doch eine viel höhere als die der Verlage – in Bezug auf die sehr durchschnittlichen Zuschauerzahlen (aus meiner Sicht hätte man mehr erwarten können) ist das also nicht das Hauptargument.

Frédéric
Frédéric
2 Jahre zuvor

Ein insgesamt leider sehr treffendes Feedback – vor allem Imre Grimm legt den Finger zielsicher in die Wunde (wobei ich jenen Radioleuten abseits ihres Berufes durchaus zutraue, dass sie Musik mit Ecken und Kanten immer noch etwas abgewinnen können).

Und weil es hier besser hinpasst, hier nochmal meine resignativen Gedanken zum Thema:
Was die Misere der (typisch) deutschen Musik-Unterhaltung angeht, fürchte ich ja, dass diese so grundlegend ist, dass da auch andere Sender kaum noch was retten könnten. Ich fürchte jedenfalls, dass sich in unserer Event- und Quoten-fixierten TV-Landschaft nicht nur der NDR weder auf den ESC noch auf Live-Musik-Show versteht.
Natürlich gibt es auch hierzulande eigenständige wie fähige Musikschaffende, aber das erste Problem ist schonmal, dass der Eurovisions-immanente Fähnchenschwenkerpatriotismus hier nicht wenige abschecken wird. Dazu kommen dann noch die diversen bürokratischen Hürden beim ÖR-TV mit denen man sich dann wochenlang einlassen darf… uncool.
Die wenigen, die trotzdem noch mitmachen wollen, müssen sich nun in einem jährlich wechselndem Auswahlverfahren, bei dem sich diverse Entscheider auf einen im Idealfall massenkompatiblen Song einigen sollen, gegen Myriaden von aufstrebenden Reality-Sternchen durchsetzen.
Und zuguterletzt kommt dann der Vorentscheid – über den ich mich trotz allem jedes mal freue wie ein Schneekönig. Auch hier: regelmäßig wechselnde Modi und am Ende gewinnt das Kompromiss-Lied. Wie sollte auch etwas irgendwie anderes gewinnen, wenn das Image des dt. VEs derart runtergewirtschaftet wurde, dass neben der ach-so-progressiven Bubble nur noch das ARD-treue Silbereisen-Publikum zuguckt.

Da kann ich nur noch Beckenbauer paraphrasieren: die deutschen Beiträge werden auf Jahre hinaus unbrauchbar sein!

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor

Wenn es um den ESC geht, ist die deutsche Presse leider genauso hoffnungslos wie der NDR. Solange hier weiterhin mit abgetretenen und obsoleten Bergriffen wie „Schlagerfestival“, „leichte Unterhaltung“ oder (wie oben aus der SZ zitiert) „gepflegten Pop-Schlager-Eskapismus“ gearbeitet wird, wird man das Ziel regelmäßig verfehlen. Diese Beschreibungen mögen auf den ESC in den 1980ern zutreffen, aber nicht auf das vielfältige und anspruchsvolle Musikfestival, zu dem sich der ESC spätestens seit 2016 entwickelt hat.

ESC1975
ESC1975
2 Jahre zuvor

Wahrscheinlich will sich in dem Kultur-Ressort keiner mit so einem Thema befassen, und dann wird das eben rumgereicht wie eine heiße Kartoffel, bis sich jemand findet, der was darüber schreibt. Meist hängt es ja an einzelnen Leuten in den Zeitungen, ob überhaupt ein eigener Artikel geschrieben, oder einfach Agenturmaterial übernommen wird. Beim Spiegel gab es vor ein paar Jahren zwei ESC-Fans, da war dann die Berichterstattung deutlich anspruchvoller, heute ist man dort aber leider wieder auf dem Niveau die alten Vorurteile zu pflegen und vor allem das Negative hervorzuheben.
Wie immer ist es das gleiche Problem, solange der ESC in D. nicht wirklich Teil der Musikszene ist, wird er als überflüssig oder witzig wahrgenommen und von der Presse lächerlich gemacht. Und solange es diese Wahrnehmung gibt, findet es sich eben auch kaum anspruchsvolle Künstler, die sich dafür begeistern können.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Meiner Meinung nach ist der ESC seit 2004, also seit Einführung der Semis, kontinuierlich vielfältiger und anspruchsvoller geworden, natürlich mit kleineren Hängern zwischendrin.🙂

Mareike Kaa
Mareike Kaa
2 Jahre zuvor

Ja, der Ton der Journalisten (bewusstes Maskulinum) ist immer schön von oben herab, aber dann schreibt der Spiegel-Mensch was von „Citti e Buoni“, oder es wird behauptet (damals in der ZEIT), dass die drei Erstplatzierten von 2019 alles Hetero-Männer gewesen seien. Man patscht sich an die Stirn.

Mareike Kaa
Mareike Kaa
2 Jahre zuvor
Reply to  Mareike Kaa

Örg, es gab natürlich keine drei Erstplatzierten … die Herren auf den ersten drei Plätzen sind natürlich gemeint. Da habe ich wohl selbst die Sprachpflege vernachlässigt 😉

BibsiBabsi
BibsiBabsi
2 Jahre zuvor
Reply to  Mareike Kaa

Schön wenn man ein Feindbild hat.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor

Vielleicht sollte der NDR eine Art Mix zwischen „Deutsches Schlagerfestspiele“ und „Bundesvision Song Contest“ als „Deutsches Liederfestival“ als Vorentscheidung initiieren.

ESC1975
ESC1975
2 Jahre zuvor

Ein Problem ist, dass wir einfach zu wenig Einblick haben, und für die Presse ist das Thema zu uninteressant um wirklich mal zu recherchieren.
Natürlich haben wir uns zu Recht auf den NDR eingeschossen, aber wir wissen ja nicht mal, ob da nicht schon lange Gespräche laufen, ob nicht ein anderer Sender übernehmen will, aber es findet sich keiner.
Selbst Pro7 hätte wohl wenig Lust sich nochmal mit ins Boot nehmen zu lassen, denn letztich war das ein Raab-Ding und die Quoten sehr bescheiden.
Ich halte die Zusammenarbeit mit den Radios für ein Konzept, dem man eine Zukunft geben sollte, vielleicht ist man da nächstes Jahr etwas entspannter und erweitert die Definition Radiotauglichkeit.
Aber selbst bei den Radios sieht man, dass einige wie Bayern3 weiterhin keine Lust auf ESC haben, scheinbar ist da eine treibende Kraft SWR3, vielleicht kann der ja die Kollegen beim Fernsehen überzeugen, den ESC zu übernehmen, wobei auch ein rotierendes System, wei es in Belgien, Russland und der Schweiz gibt, durchaus eine Mögllchkeit wäre, das könnte etwas den Sportsgeist anregen, wenn es eben auch um die Ehre jedes einzelnen Senders geht, ein gutes ERgebnis abzuliefern.
Aber wie ich oben schrieb, ist es wahrscheinlich eher so, dass alle lieber zuschauen, wie sich der NDR blamiert als selbst mutig zu sein.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1975

Ganz ehrlich, ich war schon überrascht, dass man nicht eine ESC-Jury die Vorauswahl hat treffen lassen. Klar, ESC-Fans sind auch nicht das Maß aller Dinge, haben aber mit Sicherheit mehr Ahnung davon, was beim ESC funktioniert bzw. nicht funktioniert als die Radiosender.

Christian W
Christian W
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Wer das Voting der Fanclubs vor dem ESC verfolgt, der merkt: ESC-Fans sind wirklich nicht das Maß aller Dinge. Denn sie sind es ja auch nicht, die im Finale mehrheitlich abstimmen. Das sind immer noch die ’normalen‘ Zuschauer. Warum man nicht einfach das Logische macht und das Wertungssystem des ESC für die Vorentscheidung kopiert – ich werde es nie verstehen. Online-Voting – ha!!!!

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Das Radionetzwerk Deutschland hat es auf den Punkt gebracht: „gesteltet von Radioleuten, die ihrem Gehör alle Ecken und Kanten abtrainiert haben“. Besser kann man es nicht formulieren. Son ein Song wie der französische dieses Jahr hätte bei ihnen nicht den Hauch einer Chance, und auch beim NDR nicht. Auch wenn die deutschen ESC-Fans sich solche oder ähnliche Songs noch so sehr wünschen würden. Das könnte die mainstreamgewöhnten RadiohörerInnen verschrecken. Es soll ja alles schön glattgebügelt „radiotauglich“ sein. Dass die Fans dies anders sehen, und der NDR durch die jahrelange Zuständigkeit andere Erfahrung gemacht haben müßte, interessiert nicht.

Jetzt muss ich aber mal eine Lanze für Malik brechen, auch wenn ich mir auch sicher bin, dass er nicht in die Nähe der TOP 10 kommen wird: Ein ähnlich „radiotauglicher“ Song kam 2016 aus Schweden und wurde 5. Mir persönlich gefällt ja „Rockstars“ besser, eben wegen dem schön eingebundenen Rap-Part. Aber ich denke schon auch, dass es heutzutage nicht mehr langt, zumal man sich als BIG-5-Land schon mehr einfallen lassen muss.

Trotzdem: Ich wünsche Malik viel Glück und vor allem Spaß in Turin. Geniesse die Zeit.🙂

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor

Haltet mich für verrückt. Aber könnten ARD und ZDF in Sachen ESC nicht zusammenarbeiten um den ESC in Deutschland zu neuem Glanz zu verhelfen. Beim Morgenmagazin arbeitet man auch zusammen oder beim JESC durch den gemeinsamen Sender Kika. Man könnte gemeinsam ein Konzept entwickeln. Eine VE könnte größer gestaltet werden. Ein Halbfinale wird von der ARD übertragen und das VE Finale vom ZDF. Als Moderator könnte ich mit Giovanni Zarella vorstellen.
Den ESC selbst könnten sich auch beide Sender teilen. Die Halbfinale überträgt das ZDF das Finale wie gewohnt die ARD. Das ZDF könnte natürlich auch komplett übernehmen die müssten sich nur komplett neu in die Marterie einarbeiten während die ARD eine gewisse Erfahrung hat. Ich könnte mir aber Vorstellen das das ZDF bessere Ideen für die VE Show einbringen kann und das auch umsetzen kann.

Eins steht für mich fest. Egal wie Malik in Turin abschneidet so darf es bitte nicht weitergehen

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor

Glaube, es wird sich nichts ändern. Außer es gäbe wieder 0 Punkte, aber dies wird Malik nicht passieren, weil es Jurys gibt. Rechne so mit Mittelfeld um Platz 15, weil die Konkurrenz schon sehr schwach ist dieses Jahr und dann feiert der NDR dies wieder als neuen Erfolg und lässt das Vorentscheid Konzept bis auf wenige Änderungen genauso wie es war.

Andi
2 Jahre zuvor

Aber warum sollte das ZDF da einsteigen wollen?
Klar, einen VE kriegste hier mit Sicherheit groß hin. Machen wir uns nichts vor: der VE am Freitag war ein Flop, die Quote viel zu niedrig, der Audience Flow zu groß. Weil da halt auch kein Künstler war, der irgendwen zum Einschalten bewegt hätte, der nicht eh ein Interesse an ESC bzw. Musik hat. Um einen VE groß zu machen, musst du größere Namen rankarren. Das ist dem NDR auch mal gelungen. Aber seit einigen Jahren kann und/oder will man das nicht mehr.
Eine VE, in der nur „Talente“ und „No Names“ teilnehmen, wird weder bei ARD noch im ZDF und schon gar nicht bei Pro7 goutiert werden. Die Quoten der Lena-VE waren ja nun auch nicht besonders gut. Und vor allem müsste der VE geöffnet werden für mehr Stilrichtungen. Du musst die Schlager-Fans genauso kriegen wie die Rock-Fans. Eine VE in diesem Jahr bspw. mit Eskimo Callboy und Marie Reim wäre ein guter Anfang gewesen.

Und was die Ausstrahlung eines ESC-Semis im ZDF angeht: also, das ZDF hat jeden Tag ein Vielfaches an Quote, was ein Semi bringen würde. Nur das ESC-Finale bringt in Deutschland verlässlich Quote (auch wenn das mal deutlich mehr war), an einem Semi herrscht kein breites Interesse. Das ist nur für die Bubble interessant. Und das ist auch nicht schlimm. Die Semis können weiter bei One laufen oder wo auch immer. Hauptprogramm ist da vollkommen illusorisch.

Das Kernproblem bleibt immer, dass du ein nationales Interesse zuerst haben musst am ESC. Und ich weiß, dass die ganzen Fanboys das hier nicht hören wollen. Aber mit Künstlerinnen wie Felicia Lu ziehst du keinen Hering vom Teller. Wegen Felicia Lu, Emily Roberts oder Eros Atomus (so sympathisch sie scheinen mögen) schaltet keiner den Vorentscheid gezielt ein. Und auch nicht den ESC.
Mein Lieblingsbeispiel ist immer noch Texas Lightning. Das war ein Riesenhit vor dem ESC und da haben viele Nicht-ESC-Fans gesagt: Das gucken wir uns an, wir wollen sehen, wie die für Deutschland abschneiden.
Und das war „normale“ Popmusik, keine „Comedy“-Nummer wie von Guildo Horn oder Stefan Raab, die für die Aufmerksamkeit sorgten. Es ist also möglich, mit „normaler“ Popmusik einen nationalen Erfolg zu erzielen. Vielleicht keinen Nr.1-Hit mehr, aber Aufmerksamkeit kann man immer noch erregen. Es müsste sich nur auch mal zumindest ein bekannter Act trauen und teilnehmen wollen. Und der NDR müsste ihn selbstverständlich auch zulassen. Aber meine These ist: ein bekannter Act wird mit den Schnarchnasen vom NDR gar nicht zusammenarbeiten wollen.

Damo
Damo
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Ich weiß bis heute nicht was der NDR sich mit dieser Radiojury gedacht hat.
Man hätte wieder ein 100-köpfiges ESC Panel entscheiden lassen und diese Acts dem Publikum zur Wahl stellen sollen. Und vielleicht nicht nur sechs.
Ich bin mir sicher die Auswahl wäre vielfältiger und der Fan Favourite höchstwahrscheinlich auch dabei gewesen.

Bitte nur nie wieder diese Radioleute alleine entscheiden lassen!

Michi
Michi
2 Jahre zuvor

Ich habe einen ähnlichen Vorschlag bereits vor einem Jahr gemacht. Und zwar, dass ein VE-Halbfinale von der ARD und eines von Pro7 veranstaltet wird. Und dann gibt es noch ein Finale, das sowohl die ARD als auch Pro7 ausstrahlen, wobei das Voting-Ergebnis 50/50 durch ARD-Publikum und Pro7-Zuschauer bestimmt wird. Man könnte auch noch eine Jury einbinden und das Ergebnis setzt sich dann aus 33/33/33 zusammen. Jedenfalls muss noch ein anderer Sender ins Boot geholt werden. Pro7 ist für mich am wahrscheinlichsten, da sie in den Jahren 2010-2012 auch gute Quoten mit dem VE hatten. Zudem wird ja jetzt der FreeESC dort ausgetragen.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
2 Jahre zuvor
Reply to  Michi

Gute Quoten hatte man nicht. USFO ging noch, vor allem aber USFB war ein totales Quoten-Desaster mit größtenteils nicht mal 1 Mio. Zuschauern um 20:15 Uhr. Das wird auch der hauptgrund gewesen sein, warum man die Zusammenarbeit beendet hat. Der FreeESC war letztes Jahr quotentechnisch auch nicht gerade eine Offenbarung.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Michi

Floppy hat das schon richtig gesagt: die Quoten waren da nie besonders gut. Das kann man als Fazit so stehenlassen.
2010 noch gut, 2011 schon stark nachlassend, weil viel zu aufgeblasen und nur Lena, 2012 war es durchgängig schlecht.

Man muss auch nicht zwingend einen anderen Sender ins Boot holen. Nur dadurch wird die Quote nicht besser. Du musst nur ein, zwei Acts haben, die wirklich auch Zuschauer ziehen. Nur ist der VE für bekannte Acts überhaupt kein Anreiz, weil sich eben auch diese guten Acts nicht in einer technisch schlecht durchgeführten Show so verheizen lassen. Da hat der NDR viel Vertrauen verspielt.

Dabei wäre es möglich. Michael Schulte hat ja gezeigt, dass man beim ESC gut abschneidne kann für Deutschland und er hat auch gezeigt, dass man anschließend weiterhin sehr gut im Geschäft bleibt und Platten verkauft. Und mein vorheriges Texas Lightning-Beispiel zeigt, dass dir auch Respekt vom deutschen Publikum entgegengebracht wird, wenn du beim ESC eher mäßig abschneidest. Auch Bonnie Tyler hat der ESC-Auftritt ja nicht geschadet. Du kannst also auch als großer Act zum ESC gehen und hast nicht automatisch einen Nachteil. Nur muss man das halt auch mal kommunizieren.
Dieser Kommunikationsweg ging aber verloren, weil der NDR seit Jahren „nur“ noch Talente zulässt für eine VE.

Michi
Michi
2 Jahre zuvor
Reply to  Michi

Ja, stimmt. Da habt ihr Recht. Das mit den Quoten hatte ich anders in Erinnerung.
Mit geht es auch eig nicht um die Quote, sondern um neue Köpfe von einem anderen Sender, die ganz andere Ideen mal einbringen und den VE mal etwas in Richtung NMGP, Melodifestivalen, UMK oder Vidbir bringen. Einfach, dass mal tolle (oder nur bessere / interessantere) Songs ausgesucht werden und auch die Inszenierungen mal passen und man sich nicht bei 60% der VE-Titel schämen muss, Deutscher zu sein…
Die VE 2019 hatte ja eig ein gutes Line-Up mit guten (wenn auch nicht überragenden, aber immerhin) Inszenierungen, aber dann wurde wieder alles über den Haufen geschmissen…
Durch einen weiteren Sender, der involviert wird, erhoffe ich mir einfach neue, kreative Ideen und Fachpersonal, die sich mit ihrem Handwerk mal auskennen – und wenn ehemalige Mello-Verantwortliche eingekauft werden müssen…

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Michi

Also, klar – wir brauchen auch dringend neue kreative Ideen und so weiter.
Aber unabhängig vom Sender fehlt dafür eben das breite Interesse. Wie toggie auch schon schrieb: solang da noch das Etikett „Schlagerfestival“ klebt oder man anders abfällig über den ESC redet, wird eine VE, egal auf welchem Sender, erstmal wieder nur die Bubble anziehen plus ein paar weitere Musik-Fans. Kurzum: es wird überschaubar bleiben, egal wie toll und kreativ die neue VE ist. Und so schnelllebig wie das TV-Geschäft ist, bleibt keine Zeit, da irgendwas aufzubauen. Du musst da sofort liefern. Den normalen Zuschauer, der eben nicht ESC-Fan ist, erreichst du ja auch nicht mit der Aussage „Wir wollen das jetzt mal so machen wie beim Mello in Schweden“ oder so – damit kann keiner, der nicht ESC-affin ist, irgendwas anfangen.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  Michi

Es liegt auf der Hand, dass der VE das Publikum ansprechen sollte, auf das es ankommt (nämlich das jüngere Publikum, also unter 30jährige). Hier gibt es aber leider starke Interessenskonflikte. Das Publikum auf das es der ARD ankommt ist überdurchschnittlich alt, das Publikum, das intensiv Musik nutzt hingegen ist weit überdurchschnittlich jung. Bei den aktuellen Charttiteln liegt der Anteil der unter 30jährigen, die Plays vornehmen, bei locker zwei Dritteln und teilweise über 90%. Das ist ein schwerwiegendes Dilemma. Will man junges Publikum ansprechen, oder das Senderpublikum? Das ist natürlich auch als Einstellung bezüglich eines ESC Beitrages an sich wichtig. Wen will man erreichen? Aktuelles Ziel war es in die Mitte, d.h. oberhalb der 30 zu zielen. Nen ‚Hit‘ zu schaffen fällt dann natürlich schwer. Darauf zu verzichten die Zielrichtung ‚Hit‘ zu haben halte ich für falsch.

running3000
Mitglied
2 Jahre zuvor

Einarbeiten müsste sich das ZDF nur teilweise, denn seit vielen Jahren ist der Vorsitzende der ESC REFERENCE GROUP vom ZDF

https://www.ebu.ch/groups/tv/eurovision-song-contest-reference

RICHARDESC13
RICHARDESC13
2 Jahre zuvor

OT
Der Thomas Herrmann hat mich mit sein Kommentar irgendwie genervt. Seit Estland 2001 gewonnen hat, kamen für mein Empfinden wenige“ Radiofreundlichesongs“ auf den 1 Platz.
Alexander Ryback, Lena, Ell und Nicki, Loreen, Emmelie, Mäns und Duncan kann ich mir gut im Radio vorstellen… aber der Rest? Als ob ein deutscher Radiosender sich trauen würde Lordi, Salvador, Jamala oder Mäneskin zu spielen.

RichardEsc13
RichardEsc13
2 Jahre zuvor
Reply to  RICHARDESC13

Ich will Radiotaugliche Songs beim ESC nicht vermissen, den es gibt richtig gute wie die Niederlande 2014, Estland 2015, Schweden 2016, Belgien 2017, Deutschland 2018 oder wie Estland, Niederlande und Tschechien dieses Jahr.
Aber Deutschland kann mal Mut erweißen. Man sieht doch das es funktionieren kann. Hatari, GoA, Joci Papai, Blind Channel, Aminata, Loic Nottet oder Kate haben es doch bewiesen oder die Serbische Nummer von dieses Jahr.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  RICHARDESC13

Ja, ich fand ihn auch sehr nervig. Die Erfolgsbilanz von Irland mag zwar mit insgesamt 7 Siegen immer noch ordentlich sein. Sie haben aber auch ganz schön nachgelassen. „Sie waren alle besonders sympathisch“. Sehr diplomatisch, aber wir wissen, dass man allein mit „besonders sympathisch sein“ beim ESC nichts reißt. Die KünstlerInnen, die Deutschland in den letzten Jahren zum ESC geschickt hat, waren alle lieb und nett.😉 Diese Umfrage bei den „Couchgästen“ nach den Auftritten war auch sowas von aufgesetzt. Klar, was sollten sie auch sagen? Hätten sie den KünstlerInnen in den Rücken fallen sollen? Wohl auch keine feine Art.
Hätte man sich echt sparen können.

Letschi
Letschi
2 Jahre zuvor
Reply to  RICHARDESC13

Als die Jurys zurückgebracht wurden gab zu Beginn der 2010er eindeutig einen Trend hin zu Radiotauglichkeit. Möglicherweise weil die Delegationen dachten, dass die Jurys für sowas stimmen würden (taten sie dann ja auch, aber möglicherweise auch so ein bisschen als sebstbewahrheitendende Prophezeiung). Das gilt übrigens nicht nur für alle Siegerbeiträge von Satellite bis Heroes, sondern auch für viele andere Topplätze.

Spätestens seit Jamala und Salvador Sobral hat sich der ESC allerdings wieder verändert und ist deutlich vielfältiger geworden. Im letzten Jahr gab es in den Top 5 vier nicht-englische Beiträge. Zum Vergleich: In 2013, 2014 und 2015 gab es zusammengenommen gerade mal vier nicht-englische Beiträge in den jeweiligen Top 10. Scheinbar hat man das beim NDR aber immer noch nicht mitgekriegt oder mitkriegen wollen.

Josh Suki
Josh Suki
2 Jahre zuvor
Reply to  Letschi

Das mit den radiotauglichen Songs ist sowieso eine Fehleinschätzung. Zumindest was den aktuellen ESC angeht.
Schaut man sich die Ergebnisse des letzten Jahres an, so hat man unter den ersten Zehn:

6 X Nicht Radiotauglich: Mäneskin, Pravi, GoA, Blind Channel, The Roop, Manizha

3 X Eingeschränkt (fraglich) Radiotauglich: Gjon´s Tears, Island, Destiny

1 X Radiotauglich: Stefania

Jan van Leyden
Jan van Leyden
2 Jahre zuvor

„In das übersichtliche Studio in Berlin-Adlershof war eine Videowand hineingestellt worden, die die große weite Show-Welt simulieren sollte. Darauf wurden dann aber doch bloß naiv Songzeilen eins zu eins in Illustration übersetzt. […] Doch das ganze Setting erinnerte an eine in der Provinz gastierende Musicalshow, bei der man ja bei allen Bühnenrequisiten und Lichtstrahlen doch auch die Mehrzweckhalle immer noch erkennt.“

Eigentlich alles gesagt. Wenn man sich mal als Vergleich die Show in Frankreich hinzuholt, sieht man wie eine moderne junge gutgemachte Show aussehen sollte. Kamera, Ton und Inszenierung waren einfach auf einem ganz anderen Level als das was man uns hier in Deutschland präsentiert hat.

Wenn die Shows in Deutschland weiterhin so bieder gemacht werden, inklusive altmodischer cringer Moderation und Gäste, die ihren Zenit schon lange überschritten haben, dann wundert es auch nicht wieso der ESC insgesamt hier so ein trauriges Dasein fristet.

teufelchen
2 Jahre zuvor
Reply to  Jan van Leyden

Es wäre cool wenn das mal Produktionsfirmen wie Florida TV oder BTF machen dürften. Schaut man sich einfach mal an, was teilweise bei einer Show, wie „Wer stiehlt mir die Show“ abgeht. Gutes Bsp., die mit Anke Engelke (ESC-Show).

Andi
2 Jahre zuvor

@4porcelli:
Du sprichst es ja immer wieder an: Frau Wolfslast ist Eventmanagerin.
Das sollte sie eigentlich befähigen, eine TV-Show auf die Beine zu stellen.

Und ja, ich weiß schon, dass sie es nicht alleine ist, die für dieses Desaster verantwortlich ist. Aber sie und Herr Gerling haben den Hut auf. Diesen Hut muss man ihnen abnehmen. Fertig.
Es wird sich doch irgendwo im NDR jemand finden, der Spaß an Musik und Spaß am ESC hat und auch dann Kräfte bündeln kann, um einen VE zu organisieren. Es ist ja kein Hexenwerk. Spaß hat Frau Wolfslast bestimmt, aber offensichtlich weder genug Einfluss im eigenen Haus noch genügend Kompetenz.

Notfalls muss der NDR jemanden einkaufen. Machen sie ja nun bei diesem Herrn Dietmann auch.

Michi
Michi
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Wär doch ein schöner Nebenverdienst in der Rente für Christer…
Die VE muss eben dann im Februar im Vorfeld zum ASC stattfinden…

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Diesen Artikel hätte sich ESC-Kompakt auch sparen können. Es gibt doch sicherlich kaum Dissenz in der Frage, das die VE-Show am letzten Freitag ne einzige Katastrofe war, insofern konnte es ja auch nur ein negatives Pressefeedback geben. Das hätte es auch gegeben, selbst wenn alles gut gelaufen wäre. Denn die Presse würde sich eher ein Finger abschneiden, bevor sie was postives über den Vorentscheid schreiben würde. Selbst dann nicht wenn es was positives zu berichten gäbe. Also insofern ist dieser Artikel eine absolute Zeitverschwendung.

Damo
Damo
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Nope, ist keine Zeitverschwendung. Der Konsens ist doch ziemlich eindeutig und wenn die Qualität und Bandbreite anders gewesen wäre (z.B. Inuit Rufjunge hust hust), wären die Kritiken vermutlich auch anders ausgefallen…

cars10
cars10
2 Jahre zuvor

Die Kritiken als verhalten zu bezeichnen ist entweder mutig oder einer gewissen Naivität geschuldet.
Die Kritiken sind allesamt irgendwo zwischen katastrophal oder geprägt davon, dass man immer den selben Käse schreiben muss.

Muss man ja auch.
Der NDR in seiner Wohlfühlblase hat Jahr für Jahr kein Interesse, kein Gespür und vor allen Dingen eine gehörige Portion Arroganz dem ESC gegenüber. Der einzige Unterschied in diesem Jahr war, dass ihm fleissig von den Radiowellen sekundiert wurde.

Ein Ärgernis.
Wie gesagt, verhalten war an den Kritiken nicht wirklich etwas.

Verändern kann man das nur, wenn da mal andere, professionellere Menschen machen.

Bis dahin gilt: Und jährlich grüßt das Murmeltier.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor

Ich finde, wir sollten es so händeln wie die ESC-Fans in den anderen Ländern. Sie haben ihren Beitrag, ob favorisiert oder nicht, sie stehen dazu und drücken ihm die Daumen.

Wir, die Deutschen ESC-Fans sollten es auch mit unseren Beitrag „Rockstars“ machen und Malik Harris unsere Unterstützung geben. Er muss in Turin nicht „allein“ sein. Unsere Unterstützung wird ihm ganz bestimmt helfen.

Josh Suki
Josh Suki
2 Jahre zuvor
Reply to  Nilsilaus

Was uns von den ESC Fans in anderen Ländern unterscheidet ist, dass wir es mit einem, je nach Lesart, desinteressierten oder unfähigen TV-Sender zu tun haben. Vielleicht auch Beides.
In den (meisten) anderen Ländern gibt man sich Mühe und versucht jedes Jahr das Beste herauzuholen. Mal klappt es, mal nicht – aber immer stimmt das Engagement und Lust auf den ESC Erfolg bei den Verantwortlichen.Ein Misserfolg ist nicht schlimm, solange man den Eindruck hat, wir haben alles getan und waren mit Spass und Engagement bei der Sache.
In Deutschland aber läuft der ESC beim NDR unter Pflichübung die mit möglichst geringem Aufwand betrieben wird und bei dem der Erfolg den Verantwortlchen egal ist. Das kann und will ich nicht unterstützen und dafür noch die Daumen drücken.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Josh Suki

Genau. So wie bei Texas Lightning zum Beispiel.

Winter
Winter
2 Jahre zuvor

Der Abschnitt vom RND klingt so (habe ich schon auch so getwittert), als hätte ich ihn geschrieben. Da stimmt am kompletten Artikel einfach alles.

Rainer Knuth
Rainer Knuth
2 Jahre zuvor

Malik unterstützen ist das beste was man jetzt machen kann. Der Song ist auch einer der besseren der letzten Jahre.
Warum nicht einen Musiksender mit ins Boot holen? Der sollte sich was das optische beim VE und bei den Musikvideos betrifft auskennen. Ob Deluxe Musik da mitmachen würde keine Ahnung . Der Sender hat auch Spartenkanäle für Schlager und Rock .

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer Knuth

lol. Musiksender…Kannst ja mal Stephan Schwarzer, Programmdirektor bei Deluxe Music fragen wie der denn mit der Handvoll Mitarbeiter, die er hat sein Programm bei Deluxe zusammenstellt…Reichweite von DM im Jahr 2021 bei den 14-49jährigen: 0.6%.

Letschi
Letschi
2 Jahre zuvor

Viele hier argumentieren hier immer noch so, als würde die ARD tatsächlich was erreichen wollen. Das habe ich beim Herrn Schreiber vielleicht noch geglaubt. Mittlerweile will man ja aber nach eigener Aussage gar nicht gewinnen, daher macht man doch alles richtig. So gut wie aktuell kann man den Nichtgewinn eigentlich kaum mehr absichern.

inga
inga
2 Jahre zuvor
Reply to  Letschi

Verkürzt auf 3 Worte eine unglückliche Formulierung, die aber sicher ironisch gemeint war.

„Da ich weiß, wie viel Geld ein Sieg kostet, sage ich mit Blick aufs kommende Jahr: Hauptsache nicht Erster. (lacht) Im Ernst: Natürlich wollen wir wieder wettbewerbsfähiger werden.“

https://www.dwdl.de/interviews/85122/wir_wollen_ein_buntes_fernsehen_das_auch_bunt_praesentiert_wird/

Letschi
Letschi
2 Jahre zuvor
Reply to  inga

Und ich denke, dass das schon ziemlich ernst war und eher hinter Ironie versteckt werden sollte.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  inga

Hallo Inga, habe Dich letzten Samstag und gestern beim FdC vermißt.

inga
inga
2 Jahre zuvor
Reply to  inga

@Gaby: Ich brauchte nach unserem Vorentscheid erst mal ’ne Erholungspause.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  inga

@Inga

Der FdC hätte Dich mental bestimmt wieder aufgebaut, gar kein Vergleich mit dem Desaster vom Freitag.🙂

Aber ich habe gestern auch nicht ganz durchgehalten…

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor

Es ist natürlich klar, dass mit stromlinienförmigen Nieten Songs von absoluten Nobodies keine Begeisterung und auch keine Quote erzeugt werden kann. Das ist schlicht unmöglich.

Daher ist es unbedingt nötig zu wissen, welche bekannten Acts abseits von Eskimo Callboy denn alles in diesem Jahr ausgesiebt worden sind. Wenn sich nämlich ausser EC sonst kein einziger anderer bekannter Act beworben hat, konnte das Lineup beim VE ja dann nur so sein wie es war, bzw wenn dann eben halt mit anderen Nieten.

Beim nächsten VE für mich besonders wichtig wäre es nicht einen vorgeblich ‚besonders ESC tauglichen Song entsenden zu wollen‘, da es soetwas gar nicht gibt. Entscheidend ist einen Song zu entsenden, der in Deutschland gut ankommt und zwar bei denen auf die es ankommt. Frage bleibt natürlich wie man die Plattenfirmen/Label dazubekommt bekannte Acts entsenden zu wollen bzw ihren bekannten Acts eine Bewerbung/Teilnahme schmackhaft zu machen. Vielleicht wäre die Auslobung von Geldpreisen eine gute Idee?

Uwe
Uwe
2 Jahre zuvor

Ich finde wir tun Malik und seinem Song Unrecht. Der Titel ist gut, Malik kann gut singen und performen. Natürlich kann an dem Auftritt noch gebastelt werden, aber ich hoffe doch dass für Malik ein Platz unter den ersten 15, evtl. sogar Top 10 rausspringt – verdient hätte er es.
Zum NDR und den dort Beteiligten: ich gebe jedem einzelnen Recht, dass der NDR eine extrem bescheidene Performance zeigt. Sowohl bei der Songauswahl und auch bei der Show. Solch eine Leistung in der Schule und die Versetzung wäre gefährdet. Daher dringend wieder Pro 7 ins Boot holen und gemeinsame Sache machen – viel schlechter als es momentan läuft, kann es nicht werden.

CapsiMampsi
CapsiMampsi
2 Jahre zuvor
Reply to  Uwe

Verstehe den Kommentar hier bitte nicht falsch…Dein Zweckoptimismus erinnert mich ein bisschen an letztes Jahr, wo fast zwanghaft das Mantra wiederholt würde Jendrik wäre ja so sympathisch und würde durch seinen Charme viel mehr Punkte als erwartet bekommen.

Trakol
Mitglied
Trakol
2 Jahre zuvor

Ich kann euch Honest Voval Coach empfehlen. Sie nimmt jeden Song auseinander und sagt was gut und was nicht so gut ist. Heute kam unser Song dran https://www.youtube.com/watch?v=rvCAWhrMmus

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  Trakol

stimmt 🙂

Michi
Michi
2 Jahre zuvor
Reply to  Trakol

Ach, hab deinen Kommentar nicht gesehen, jetzt steht der Link eben zwei mal hier 🙈

Christliches
Christliches
2 Jahre zuvor

Danke Peter für das Zusammenfassen und Kommentieren der Pressestimmen. Du verstehst dein Handwerk. Machst du beruflich was mit Journalismus?

Böörti01
Böörti01
2 Jahre zuvor
Reply to  Christliches

Aber Peter, was ist „Rant-Style-Stück“?

Timo1986
Timo1986
2 Jahre zuvor

Mein Vorschlag für das Team „Deutscher Vorentscheid für Mailand 2023“ (Sorry das mit Mailand 2023 musste jetzt einfach sein) lautet wie folgt:

1. Jan Böhmermann: Wir brauchen keine ausgleichende Vermittler, sondern Leute die polarisieren.

2. Sophia Thomalla: Die ist hipp, modern und hat den richtigen Riecher für Musiker (m/w/d) und Bands, die
gegen den Strom schwimmen.

3. Roland Kaiser: Der würde sich dieser Herausforderung sicherlich stellen und eine Legende aus der deutschen
Musikszene muss einfach sein.

4. Tagesschausprecherin Judith Rakers: Ich finde sie eigentlich ganz cool. Trotzdem taugt sie so als Alibi für den
„seriösen Touch“, den Judith Rakers macht – zumindest nach meiner Einschätzung – so ziemlich jeden Spaß
mit. Außerdem bringt sie auch genügend ESC-Erfahrung mit, denn beim ESC 2011 in Düsseldorf machte
Judith Rakers einen wirklich guten Job.

. :

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  Timo1986

naja. aber wie wäre es denn die 20 Komponisten und Songtexter (10 beste männlich, 10 beste weiblich) mit den höchsten Gema Überweisungen der ‚letzten 12 Monate‘ als Fachjury zu bestellen? Die müssten ja eigentlich zumindest nen bissl den ‚Dreh‘ raushaben. Von mir aus könnte man dann zusätzlich noch ne 20er Jury aufbieten mit den je 10 männlichen und 10 weiblichen Soloacts mit den meisten Streams der letzten 12 Monate. Zusätzlich noch ne 20er Jury gelost aus den Reihen der ordentlichen GEMA Mitglieder. ? 🙂

Rainer Knuth
Rainer Knuth
2 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

Wieso auch nicht Teilnehmer der letzten Jahre mit in der Jury haben? Die wissen schließlich was gebraucht wird und was nicht.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
2 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

Ahnung hätten sie, wie man mit Musik Geld verdient, nicht unbedingt, wie ein erfolgversprechender ESC-Act aussieht. Am Ende sitzen dann Diether Bohlen, Frank Farian, Jean Frankfurter, Jack White, Jugglerz, The Crates, Capital Bra und Apache 207 zusammen und sollen gute Sachen für den ESC raussuchen? Ich weiß nicht…

So ein ähnliches Konzept gab es ja schon mal 1989/90: Da wurden die 10 erfolgreichsten deutschen Musikproduzenten des Vorjahres gebeten, jeweils einen Act für den VE zu stellen. Nur haben die (mit ganz wenigen Außnahmen) entweder schnell und lieblos irgendwas zusammengestrickt (oder aus der Schublade geholt), um die Bürde möglichst schnell los zu sein oder haben die Angelegenheit direkt an irgendwen anders (Siegel z.B.) weitergereicht. Außer „Flieger“ (das aber auch ohne VE gut gelaufen wäre, der Bohlen-Sound war damals schließlich schwer angesagt) ist keiner dieser Songs im Nachgang kommerziell sonderlich erfolgreich gewesen.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

wie gesagt es gäbe ja mehrere Juries. Könnte man auch nicht mit 89/90 vergleichen, da die ja keine Acts selber stellen sollen, sondern nur Angebote anderer bewerten sollen. Schwer zu sagen, wer zb bei den Komponisten/Textern dabei sein könnte. Apache 207 wäre zb nicht dabei gewesen, da 2021 ohne Hit gewesen. Miksu & Macloud (Joshua Allery & Laurin Auth) hingegen wären zb wohl sicher dabei gewesen. Bei den 10 weiblichen würde es sicher interessant werden, wer das hätte sein können. Ich fände das mit mehreren Juries von erwiesen aktuell erfolgreichen Leute aus derm Musikbiz eigentlich interessant. Natürlich steht und fällt alles mit dem Bewerberangebot. Das ist klar. Man kann denen ja nicht Fachwissen absprechen. Würde die Sendung zb so machen, dass es zwei Halbfinals mit je 13 Songs gäbe. Dort stimmt dann eine 20er Jury der erfolgreichsten Musikacts des Jahres (10 beste männlich + 10 beste weiblich) zu 50% Gewicht ab wer weiterkommt und zu 50% eine statistisch ausgewählte Musikkonsumenten Jury. 3 Pausen Acts bzw Eröffnungsacts werden per LOS aus diesen 20 ausgewählt. Wäre vllt ne spannende Sendung mit Starappeal.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  Timo1986

wieso sollten die das wissen? die meisten sind doch letzte(r) geworden. Und ‚ziemlich früher‘ kann man mit heute gar nicht mehr vergleichen. Ich fände Juries entweder nach Zufall oder nach ‚Erfolg‘ zusammengestellt unabhängiger als vom NDR nach Gutdünken zusammengestellte Juries. Theoretisch könnte man natürlich schon ne Jury aus ehemaligen Teilnehmern aufstellen als zusätzliche Instanz. Die darf aber nicht ‚bestellt‘ werden, sondern es müsste eines oder mehrere Kriterien geben. Zb die Platzierung im ESC Finale und/oder Top 100 Wochenplatzierungen des jeweiligens ESC Beitrages, und /oder meiste Streams. Juries nach Gutdünken halte ich für falsch.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  Timo1986

@Timo1986

Stimme Dir zu: Judith Rakers als Moderatorin für die VE fände ich auch super. Wir brauchen mal eine Moderation, die die VE auch ein wenig ernster nimmt. Das heißt nicht, dass es direkt krampfig werden soll. Aber wir brauchen bestimmt nicht eine Moderatorin, die nach jedem Auftritt sagt: „Du hast’s geschafft!“. So als wäre es eine echte Qual, bei einer VE aufzutreten. Wenn die KünstlerInnen dies so empfunden haben, sollte sich der NDR mal Gedanken machen. Stimmt wohl was mit der ganzen Organisation nicht
Bitte dringend einen Moderationswechsel, gerne auch ein Moderationsduo, denn, sorry, aber ich glaube, Frau Schöneberger ist mittlerweile Teil des Problems. Wir brauchen wenigstens ein bißchen mehr Seriosität.

Mann, Mann, Mann: Da wünscht man sich ja fast schon Axel Bulthaupt wieder zurück. Fand ihn zwar damals etwas krampfig, aber im Vergleich eine echte Wohltat.

Timo1986
Timo1986
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

@ Gaby:

Es freut mich, wenn teile meines Teams bei dir Anklang finden.

Allerdings dachte ich bei meinen genannten Personen weniger, dass die eine Person die Moderation übernimmt und die andere für die Musikauswahl zuständig ist u.s.w.

Ich denke da eher, dass Jan Böhmermann, Sophia Thomalla, Roland Kaiser und Judith Rakers für die Musikauswahl zuständig sind also von den 900 Bewerbungen wirklich die sechs, zehn oder zwölf Künstler (m/w/d) / Bands mit deren Songs auswählen, die es dann in den Vorentscheid schaffen.

Warum soll man nicht mal Leuten die Verantwortung geben, bei denen der eine Teil (hier Roland Kaiser) seit fast fünf Jahrzehnten sich ganz oben im Musik-Business und den Charts etabliert hat und mehrere Songs vorweisen kann, die wirklich in die deutsche Musikgeschichte eingegangen sind. Und da meine ich nicht nur „Santa Maria“, sondern auch seine neuesten Titel wie etwa „Warum hast du nicht nein gesagt“ Ich glaube so jemand wie Roland Kaiser könnte das ganz locker sehen seine zukünftige Konkurrenz.im Musik-Business zu etablieren. Das ist nämlich das Problem bei einer Sarah Connor oder einem Alvaro Soler. Die werden sich hüten einen vielversprechenden Sänger (m/w/d) bzw. Band zu fördern, weil das für sie persönlich die nächste Konkurrenz ist.

bei den anderen genannten Personen wie Jan Böhmermann, Sophia Thomalla oder Judith Rakers handelt es sich zwar um Personen, die sich auf ihrem Gebiet in der Promi-Welt etabliert haben, bezugnehmend auf das Musik-Business sind sie aber aller Quereinsteiger und somit einfach mal frischen Wind und eine neue Betrachtungsweise reinbringen und nicht unbedingt auf der Mainstream-Welle schwimmen.

Alle vier Kandidaten wären Typen, die sich auch mal einem Programmdirektor (m/w/d) einer Rundfunkanstalt oder eines Fernsehsenders entgegenstellen könnten und diesem Paroli bieten würden.

Ich bin mir sehr sicher, dass beispielsweise ein Constantin Zoeller vom SWR 3 oder ein Malte Janssen von Radio Bremen 4 mit der getroffenen Musikauswahl auch nicht glücklich waren. Aber keiner der Radiomoderatoren (m/w/d) würde einem Georg Friedel oder Thomas Schreiber mal auf irgendwelche Fehler hinweisen. Einfach aus Angst, dass sie in absehbarer Zeit ihren eigenen Moderatoren-Job beim Radio los wären. Und da kann man niemandem einen Vorwurf machen.

Ein Roland Kaiser, ein Jan Böhmermann, eine Sophia Thomalla oder eine Judith Rakers sind von den Radio-Rundfunkanstalten aber unabhängig und würden es sich daher trauen bei der Song- oder Künstlerauswahl ein Risiko einzugehen…

Michi
Michi
2 Jahre zuvor

Hier ist die Reaction zu Rockstars vom Honest Vocal Coach. Sie fokussiert sich v.a. auf die Stimme, aber natürlich auch auf dem Song.

Aber, was ich mich frage: Hat sie nur nicht zugehört oder sind die Lyrics wirklich teilweise so unverständlich (poetisch) getextet, dass es nicht mal eine Englisch-Muttersprachlerin versteht… Oje… 🙈

https://youtu.be/rvCAWhrMmus

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  Michi

wurd schon gepostet

floppy1992
Mitglied
floppy1992
2 Jahre zuvor
Reply to  Michi

Auf den Text achtet bei ESC doch kein Mensch (am ehesten noch, wie der Songtitel im Song verbaut wird).
Wenn es nach den Lyrics ginge, hätte „She Got Me“ aber Minuspunkte verdient gehabt 😀

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor
Reply to  Michi

Pass auf: die Frau hat keine Ahnung. Ich sage nur das.

Josh Suki
Josh Suki
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

Gibst du uns auch die Freude eines Argumentes dazu?

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor
Reply to  Michi

Hier ist ein Amerikaner dran

https://youtu.be/1evNxAIqDY4

Josh Suki
Josh Suki
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

… der offensichtlich alles positiv bespricht ….

AgnethaFrida
AgnethaFrida
2 Jahre zuvor

Warum habe ich bei „unser(em) Freund Imre Grimm“ immer den Eindruck, da schreibt jemand über den ESC, der ihn abgrundtief hasst?
Leider gehört meine Tageszeitung zum RND und ich muss immer seine Artikel lesen.
Seine diesjährige Schau auf den Vorentscheid war da mal ine der wenigen Ausnahmen. Muss ihm leider in vielem zustimmen.

Aber schon vor Wochen hat er mit einem Artikel überrascht, der in der Aussage gipfelte: „Warum erwartet man neue Ergebnisse, wenn man doch immer wieder dasselbe tut?“ – dabei wurde doch gerade der gesamte Auswahlprozess umgestoßen.
Auch im erwähnten Artikel schreibt er: „Das neue ESC-Team der ARD freilich orientiert sich sehenden Auges an Auswahlkriterien, die sich … seit 15 Jahren als untauglich erwiesen haben.“ Stimmt doch so gar nicht.

Das heißt alles nicht, dass ich den Vorentscheid toll fand – für mich war er tatsächlich provinziell und Barbara Schöneberger mit ihren noch platteren Witzen als der ostfriesischen Küstenlandschaft gehört endlich endlich auf ESC-Altenteil – ich ertrage sie nur noch schwer..

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  AgnethaFrida

Okay, seit 15 Jahren ist vermutlich übertrieben, aber der NDR tut doch trotz unterschiedlichem Auswahlprozess dasselbe: Harmlosen, unauffälligen Pop bevorzugen. Da ist der Weg dahin doch fast egal.

DerKai
DerKai
2 Jahre zuvor

Gerade auf NDR2 im Soundcheck neue Neue lief Malik Harris in der Rap-Version. Die Moderatorin kennt Malik seit 2019 von einem Konzert und ist begeistert. Ich glaube tatsächlich, dass seine Live-Qualität für eine kleine Überraschung in Turin sorgen kann. Verglichen mit der Audioversion war der Rap-Part beim VE ungleich stärker und druckvoller.

Josh Suki
Josh Suki
2 Jahre zuvor
Reply to  DerKai

War er das? Ich fand ihn noch schlechter als im Video. Und das einzige positive am ganzen Rap Part, nämlich die kleine (REM-Gedächtnis) Pause danach, hat man Live wegrationalisiert.

ESC1975
ESC1975
2 Jahre zuvor
Reply to  Josh Suki

+noch schlechter+

das kommt aber nun ganz überrschend…

DerKai
DerKai
2 Jahre zuvor
Reply to  Josh Suki

Für mich war er tatsächlich viel stärker, aber das ist ja irgendwie auch das Schöne an Musik und persönlichem Geschmack. Jeder empfindet das unterschiedlich. Wäre ja sonst auch langweilig und der Sieger müsste auch nicht mehr gesucht werden.

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor

Tja, was soll man sagen: Wo se recht ham, hamse recht. Jedenfalls im Grundsatz. Dass der eine oder andere Artikel schlecht recherchiert ist und sich deftig im Ton vergreift – was solls, wir sind ja schließlich in jeder Hinsicht Kummer gewöhnt.

Letztendlich kann man den Schreiberlingen [sic!] kaum einen Vorwurf machen. Nennen wir das Kind doch beim Namen. Der Kaiser ist nackt, vom NDR höchstpersönlich ausgezogen, warum soll dann die Presse über seine schönen Klamotten schreiben? Wie soll denn irgendjemand das Ganze ernst nehmen, wenn der ausführende Sender es so wenig ernst nimmt?

Gebt den Leuten ernstzunehmende Beiträge, dann schreibt man auch darüber. Beispiel Raphael Gualazzi: Von der Community nicht unbedingst geliebt, fand er nach dem ESC im deutschen Blätterwald heftigst statt – und zwar im Feuilleton!! Und da gabs noch einige andere Beispiele. Über USfO wurde grundsätzlich sehr positiv berichtet, und wie das endete, wissen wir. Nach der ersten Sendung haben sich damals alle überschlagen! 2013 hätte wohl auch die Presse gern LaBrassBanda gehabt – nun gut.

Geben wir doch mal Butter bei die Fische.

Erstens: Barbara Schöneberger weg. Ich finde, die ist in den Artikeln viel zu gut weggekommen. Meiner Meinung nach war ihre Moderation am Freitag von vorn bis hinten daneben. Selbst wenn das von der Regie vorgegeben war: Als so gestandene Fernsehpersönlichkeit kann man da vielleicht auch mal sein Veto einlegen. Aber der Käs war bei der Eröffnungsnummer schon geschwätzt, und es wurde im Laufe des Abends nicht besser. Das war alles viel zu gewollt, viel zu schrill und leider auch komplett charmebefreit. Ersetzt Barbara. Und zwar durch: Alina Stiegler und Stefan Spiegel!

Zweitens: Peter Urban weg. Er hat vor 25 Jahren das erste Mal kommentiert und wird im Mai 73 sein. Merkt Ihr selbst, oder? Ich bin eh keine Urban-Freundin, aber Leute: Auch damit reichts. Ersetzen durch: Constantin Zöller. Er hat beim JESC bewiesen, dass er es kann.

Drittens: Werdet Euch darüber klar, was Ihr eigentlich wollt. Wollt Ihr Beiträge fürs Radio? Oder für die größte Fernsehshow der Welt? Beides geht nicht, ich denke, das ist jetzt auch dem Letzten klar geworden. Wollt Ihr Quote machen? Das klappt im Moment sowieso nicht, dafür müssen erstmal alle anderen Baustellen abgearbeitet werden.

Die wichtigste Baustelle ist meiner Meinung nach das Mindset. Will ich auf Nummer Sicher gehen? Sprich: Was schicken, was möglichst allen gefällt? Da sind wir dann wieder bei Radio-Durchhör-Seich. Das ist schon des Öfteren schiefgegangen. Also: Was wagen. Haben wir 2021 probiert, hat nicht funktioniert, weil: War nicht professionell.

Also: Was wagen, professionell rangehen, sich zur Not die notwendige Kompetenz einkaufen, statt zigtausend für irgendeine blöde Werbeagentur rausjagen, die vom ESC so viel versteht wie die durchschnittliche Feldmaus vom Satz des Pythagoras.

Viertens: Alexandra Wolfslast muss auf den Prüfstand. Zwei ESCs, ein Desaster und eins, das sich abzeichnet. Kann sie nicht, weil nicht fähig? Dann Kompetenz entziehen. Kann sie nicht, weil man sie nicht lässt? Dann btitschön mal ihre Kompetenz walten lassen und nicht dauernd reinquatschen, wenn man keine Ahnung hat. Ihrer Ahnung wegen hat sie ja schließlich den Posten, sollte man zumindest hoffen.

Fünftens: Dem Ganzen vielleicht doch mal ein bisschen Zeit geben und riskieren, dass man noch ein paarmal auf die Fresse fliegt, während man die ganze Sache auf einen Stand gibt, mit dem man wirklich arbeiten kann, statt jedes Jahr einen neuen Skandal zu produzieren. 2018 war meiner Erinnerung nach das einzige skandalfreie Jahr der letzten Jahre, Ergebnis ist bekannt. Produziert keine Skandale mehr, sondern nehmt die Sache ernst! Als Big5-Mitglied ist man da in der Verantwortung, nicht jedes Jahr wieder was für die Bottom 2 zu liefern. Das ist unangenehm, peinlich und keinem ESC-Fan mehr zuzumuten.

Sechstens, und da nehme ich jetzt das Schreiben von Andreas Gerling zur Hand: „Und nun lasst uns die sechs Künstlerinnen und Künstler, die in den Wettbewerb um das ESC-Ticket gehen, mit aller Kraft unterstützen!“ Herrschaften, hier seid Ihr in der Pflicht. Unterstützung mit aller Kraft heißt: das beste Styling och Consulting, die beste Inszenierung, das beste ALLES zu liefern, was überhaupt denkbar ist. Zusammen mit dem Künstler, nicht am Künstler vorbei. Das muss für Malik auch passen, sonst kommt er in die gleiche Situation wie die arme Lesley Roy letztes Jahr.

Siebtens: Viel Glück und Erfolg in Turin, lieber Malik! Egal, was passiert: Hab Spaß dort!

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

Bei allem Respekt. Aber Alina und Stephan sind NDR-Abnick-Marionetten. Die sind Teil des Problems und müssen weg.

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Das ist aber nicht das Problem. Wenn der NDR seine Arbeit ordentlich macht, kann er die Sache gern weitermachen. Und den beiden traue ich durchaus zu, ordentliche Arbeit abzuliefern.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Dann ein Vorentscheid ganz ohne Moderation? Oder glaubst du wirklich, der NDR (oder irgendein anderer verantwortlicher Sender) würde dafür jemanden engagieren, der in direkter Opposition zu ihm steht? Das ist doch auch völlig an der Realität vorbei.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Natürlich nicht. Aber Alina und Stephan sind direkt beim NDR angestellt. Frau Schöneberger nicht. Das ist schonmal ein Unterschied. Ich glaube aber auch nicht, dass Frau Schöneberger irgendwo beim Entstehungs- und Songfindungsprozess mitredet. Ich glaube aber noch weniger, dass sie das Problem ist.

Wir beschweren uns hier zurecht über eine desaströse Show am Freitag und fordern nun eine Moderation bestehend aus zwei MEnschen, die noch nie nie niemals eine große Live-Show moderiert haben? Inwiefern sollen die beiden professioneller sein als Barbara Schöneberger?

Selbstverständlich kann man Frau Schöneberger ablösen, aber dann auch nur durch jemanden mit der entsprechenden Erfahrung. Alina und Stephane haben die nicht. Stattdessen könnte man auch sagen: „Das machen Andi und Porsteinn, weil die so nett sind und Ahnung vom ESC haben die auch und die kriegen bestimmt auch 2-3 Sätze fehlerfrei hin.“
Das wird so nicht funktionieren. Wir müssen das professioneller denken. Und Alina & Stephan sind in dem gut, was sie tun (auch wenn ich sie halt nicht mag), aber für eine große Live-Show reicht das nicht. Nicht so, wie wir es brauchen, um Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu erregen.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Ich gebe dir recht Andi. Ich würde Anke Engelke für geeigneter halten. Das hatte sei neulich bei wer stiehlt mir die Show eindrucksvoll bewiesen. Übrigens ebenfalls mit Conchita Wurst

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

@Thilo: Die würde ich sofort mit tausend Kusshänden nehmen. Die Frage ist in dem Falle ja wohl eher, ob sie es machen würde.

@Andi: Interessanter Gedankengang. Conchita hatte vor dem ESC 2015 ja schon tonnenweise Moderationserfahrung einer solchen Show. Auch Judith Rakers hat vor dem ESC 2011 schon öfter Liveshows vor einem dreistelligen Millionenpublikum moderiert.

Mag ja sein, dass Frau Schöneberger mit ihrer Live-Erfahrung das ja alles so super kann, aber sie zieht das Ganze von Jahr zu Jahr mehr ins Lächerliche und ist damit sehr wohl ein Teil des Problems. Gilt übrigens auch für die Punktevergabe von der Reeperbahn, für mich jedes Jahr wieder ein Fremdscham-Moment. Dabei mag ich sie durchaus, aber irgendwie kann sie sich in den letzten Jahren da immer weniger dosieren.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Vor einem dreistelligen Millionenpublikum haben die wenigsten Menschen moderiert.
Wir reden hier nicht von einer ESC-Moderation, sondern von einer VE-Moderation. Und du willst kaum bestreiten, dass da Frau Schöneberger mehr Erfahrung hat als Alina und Stephan was die Größenordnung angeht. Die beiden haben da nämlich gar keine Erfahrung.
Das heißt nicht automatisch, dass sie es nicht können. Ich finde es nur absurd, eine professionelle und beim Großteil des Publikums beliebte Moderatorin absägen zu wollen, um zwei zu nehmen, die im Grunde nur der Bubble bekannt sind, keine Erfahrung haben. Entweder wir wollen eine professionelle Show – dann bitte auch mit einer professionellen Moderation. Oder halt eben nicht. Dann lass uns Alina und Stephan nehmen, wenn eh schon alles scheißegal ist und wir in der ESC-Bubble weiter unter uns bleiben wollen.

Deine anderen Punkte find ich alle soweit richtig. Aber das mit der Moderation find ich echt absurd.

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

In welchem Paralleluniversum mag denn bitte der Großteil des Publikums Schöneberger? 6-jährige? Geisteskranke? Ich kenne niemanden, der sie auch nur erträglich findet. Selbst Kerner finde ich da weniger schlimm.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

@4porcelli:
Also, ich kenne nur Leute, die sie klasse finden und gezielt wegen ihr einschalten. Und mir gehts auch so. So ist jeder Jeck anders, nä?

Sie würde wohl kaum seit Jahren so erfolgreich im Geschäft sein, wenn alle sie nur blöd und unerträglich finden würden.

ESC1975
ESC1975
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

Ich frage immer wieder das Gleiche, ohne jemals Antworten zubekommen.
Welche Skandale meist du?

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1975

Ich nehme mir mal das Recht zu antworten. Ich finde das Wort „Skandale“ auch etwas überhöht, aber im Grunde stimmt der Befund, dass wir außer 2018 immer wieder irgendwelche Störfeuer haben. Kümmert-Gate, LaBrassBanda-Gate, Sisters/Strate-Gate, Eskimo Callboy-Gate, Jendriks Suff-Interview. Allein dieses Jahr toppt tatsächlich alles.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1975

Du hast das Xavier Naidoo Gate vergessen 😉

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1975

Stimmt. Verdrängt hab ich es.

Und mit Anke Engelke hast du übrigens auch recht. Bei ihrer WSMDS-Moderation hat man auch gemerkt, wie sehr ihr der ESC am Herzen liegt. Ich hab ja nix gegen Schöneberger, aber Anke wäre mMn die perfekte Wahl.

ESC1975
ESC1975
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1975

Nun der Begriff Skandal sagt ja schon, dass es da auch immer einen Schuldigen gibt. Das könnte man dann auch Schreiber und dem NDR anrechnen. Wenn es aber wie bei Kümmert einfach an dem Künstler lag, der sich überfordert fühlte, dann passt das eben nicht. UNd einfach das niedlichere -gate zu nehmen, macht es nicht korrekter, weil das eben genau Skandal, Affäre bedeutet, abgeleitet von Watergate.
Mir scheint das eben alles etwas zu hoch gehängt, es reicht doch wenn man sagt, dass der NDR in den letzten zehn Jahren kein schlüssiges Konzept hinbekommen hat, und es vielleicht mal an der Zeit wäre, es mit neuen Leuten, und damit vielleicht auch neuen Ideen zu versuchen, wobei man viel gegen Schreiber sagen kann, ihm ist immer was Neues eingefallen.
Ich wiederhole micht auch hier nochmal, oft hat er dabei auch unsere Vorschläge aufgegriffen, die wir dann schnell vergesseh haben, sobald es nicht geklappt hat.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1975

Ach du – ich werde hier mit dir keine weitere Wortklauberei betreiben.
Du kannst dir das auch alles weiterhin schönreden von wegen „Schreiber ist immer was Neues eingefallen“ – ja, klar. Aber dafür muss man ihn nicht loben, hat er doch vorher auch immer wieder ohne Not Dinge gekippt.
Sisters, Jendrik, Naidoo – das ist ihm bzw. dem NDR alles anzulasten. Wie gesagt, red es dir gern weiter schön. Aber wer trägt dafür bitte sonst die Verantwortung wenn nicht der NDR?? Und auch bei Kümmert war es so. Denn der Künstler, der sich nicht in den 3 Sekunden nach dem Ergebnis entschieden hat, nicht antreten zu wollen, wurde vom NDR ausgesucht. Vielleicht war es für den NDR nicht vorherzusehen, aber die Verantwortung liegt trotzdem auch in diesem Fall eben auch beim Sender und nicht nur beim Künstler.

Und ja, du wirst jetzt wieder widersprechen. Ist mir egal. Kommunikation mit dir ist für mich hier erledigt. Ist mir nämlich zu anstrengend, deine Oberlehrer-Art.

Timo1986
Timo1986
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

Auch wenn ich persönlich – im Gegensatz zu dir – Peter Urban jetzt nicht den Stuhl vor die Türe stellen würde und dann durch jemand anderen zu ersetzen, denn ich schätze Peter Urban immer noch sehr, so bin auch ich der Meinung, dass Constantin Zoeller so allmählich seine Chance erhalten sollte den ESC zu kommentieren.

Allerdings möchte ich hier folgendes sagen: Ich selbst bin Schwabe, mich hat es irgendwann Mal wegen des Studiums nach Norddeutschland verschlagen, wo ich nach meinem Studium auch geblieben bin. Nichtsdestotrotz höre ich immer noch SWR 3 und die Sendungen mit Constantin Zoeller, wenn ich meine Eltern und Verwandtschaft im Raum Stuttgart besuche.

Was ich damit sagen möchte ist, dass man von Constamtin Zoeller ein ehrlicheres – kein schlechteres – aber eben ein vollständiges Bild erhält, wenn man sich seine Sendungen auf SWR 3 regelmäßig anhört. Diejenigen, die ihn lediglich von eurovision.de her kennen, bei denen habe ich das Gefühl, dass sie sich unter „Consi“ wirklich einen spontanen und schlagfertigen Typ vorstellen. Dies ist er, wenn man sich seine Sendungen auf SWR 3 anhört aber nicht. In diesen Sendungen ist er ein ein höflicher, fast schon schüchterner Typ, was wahnsinnig sympathisch rüberkommt. Seine Gags kommuniziert er auf eine sehr zurückhaltende Art und Weise und nach meiner Einschätzung auch eher von längerer Hand vorbereitet, und weniger spontan sind. Charakterlich würde ich ihn daher als eher schüchtern – im Sinne von süßem jugendlichem Charme – bezeichnen, bei dem durchaus auch mal eine witzige spontane Bemerkung kommt. Aber wer bei Constantin Zoeller, sollte er irgendwann mal hoffentlich den ESC kommentieren dürfen, ein pausenloses Feuerwerk an spontanen Gags und ironisch bissigen Kommentaren erwartet, der dürfte da wohl eher enttäuscht werden.

Auf Constantin Zoeller trifft meiner Meinung nach die Charakterbezeichnung bis zu einem gewissen Grad schüchtern, aber trotzdem redselig, hier und da mal eine witzige Bemerkung, ohne dabei die Grenzen des Anstandes und der Höflichkeit zu überschreiten besser zu.

Aber du hast definitiv recht. Constantin Zoeller sollte mal so allmählich das Ruder übernehmen.

ESC1994
ESC1994
2 Jahre zuvor
Reply to  Timo1986

Ich persönlich fand ja Tim Frühling als Urban-Vertretung 2009 nicht schlecht, würde es aber auch begrüßen wenn ein etwas jüngerer Kommentator übernimmt.

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
2 Jahre zuvor
Reply to  Timo1986

Bei „Consi“ ist mir primär in Erinnerung, dass er während der after-Show-Sendung letztes Jahr maulend im Hintergrund stand und jammerte, dass Italien gewonnen hatte. Fand ich sehr unsympathisch.

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor
Reply to  Timo1986

Ich gebs ja zu, das mit Urban hat natürlich auch mit einer gewaltigen persönlichen Aversion zu tun. Aber ers ist auch einfach nicht mehr am Puls der Zeit, wie er bei den 2020er Songchecks eindrucksvoll bewiesen hat. Alle so bei Frankreich „oh Gott oh Gott, ganz furchtbar, das wird der Cringe-Song des Jahres“, Urban so: „Das ist ein richtig guter Popsong, aber mir ist das etwas zu ruhig.“ Und spätestens seit seinem Kommentar zu Italien 2018 in den Songchecks ist der bei mir SOWAS von untendurch, dass es untendurcher gar nicht mehr geht.

Was Du über Consi schreibst, kann ich so bestätigen und sehe das eher als einen Benefit denn als Hindernis. Ich glaube, er könnte das super machen und auch so, dass es kein zweites Ansorge-Gate (hihi, wieder Gate, jawollja) gibt. Tim Frühling war damals auch toll. Es müsste halt echt mal frischer Wind rein.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Timo1986

Ich find Consi klasse und sehe es hier wieder wie Tamara. 🙂
Aber wir werden es mit solchen Besetzungen eh nie allen recht machen.

Matty
Matty
2 Jahre zuvor

Deutschland hat sich bei den Odds gerade weiter verschlechtert, und zwar auf den 29. Platz! Damit ist alles gesagt.

schorschiborsch
schorschiborsch
2 Jahre zuvor

Es ist wahrscheinlich völlig egal, welcher ARD-Sender in welchem Auswahlprozess auch immer die deutsche VE verantwortet und veranstaltet – es kommt letzten Endes darauf an, Leute am Start zu haben, die mit Liebe bei der Sache sind, den ESC als Schatz und Chance begreifen, Europa musikalisch bereichern und begeistern wollen und – auch das – den 1. Platz erringen und sich darüber freuen wollen. Kurzum: eine positive Haltung zum ESC zu haben und mit Freude dabei zu sein. Das wird sich automatisch auf Beitrag, Act und Fans übertragen. (genauso wie sich die Schluffigkeit und Trägheit der letzten Jahre auf so viele übertragen hat)

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Jetzt machen hier welche wieder Vorschläge. Leute, das könnt ihr euch sparen. Die Verantwortlichen haben doch am Freitag deutlich bewiesen, das ihnen wirklich alles am Arsch vorbei geht. Wenn es gut läuft, dann läufts, wenn es wieder zur Lachnummer wird, wie im letzten Jahr, hey, dann gehts halt weiter. Die Posten behalten wir ja eh und der NDR behält so oder so die Verantwortung für den ESC. Weil es niemanden in der ARD gibt, der sich wirklich für den ESC interessiert, bzw. die Leidenschaft hat, wie die Fans. Und so behält der NDR die Verantwortung und darf weiter wurschteln. Bis er vielleicht eines Tages wieder ein Korn findet, und es wieder ein gutes Ergebnis erziehlt. Das mit Michael Schulte, war nur ein Zufall, und kein Produkt eines guten Konzeptes.

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Ach ja, um nicht missverstanden zu werden. Natürlich drücke ich Malik Harris die Daumen für Turin.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Glaube schon, dass die sich beim NDR für den ESC interessieren, aber halt nur auf einem spezifischen Niveau. Wie aber schon oft gesagt steht und fällt es mit dem Song- und Interpreten-angebot.. Keiner weiss ja wer sich beworben hat (ausser bei 7 Acts). Mehrere hundert andere sind unbekannt. Keiner weiss wer im 26 VE Vorvorentscheid war (ausser den besagten 7). 19 sind weiterhin unbekannt.

Christliches
Christliches
2 Jahre zuvor

Ich freue mich für alle Leute, die mit Malik Harris ihren neuen Rockstar gefunden haben. Dafür ist der ESC ja da und die Radiojury hat hier bei einigen Menschen für eine musikalische Offenbarung gesorgt. Dann hat der NDR trotz schrecklicher Show doch alles richtig gemacht. Einfach weiter wie bisher lieber NDR, in 20 Jahren sind wir dann auf dem aktuellen Vorentscheid Level so großer Länder wie Italien, Portugal, Schweden, Finnland, Albanien, Norwegen, seit neustem auch Spanien, San Marino will jetzt auch ein Musikfestival… Australia Decides, etc. pp.
Mir würde es auch reichen es würde auf einen Vorentscheid verzichtet werden, wenn dabei das Niveau von Belgien und Niederlande, Zypern, teilweise Griechenland erreicht würde. Der NDR schafft das schon. Wir müssen ihm einfach Zeit geben, die müssen ja erst mal Erfahrungen sammeln, das ist alles ein langer intensiver Prozess. Wir sollten einfach immer hinter unserem Sender stehen, der für uns doch alles gibt, damit wir gut beim ESC abschneiden. Auch andere Länger haben lange gebraucht.

Mit Malik Harris ist doch schon mal ein grandioser Anfang gelungen, jetzt werden sich immer mehr Künstler trauen, sich beim NDR bewerben.

Die Erfolgsspur ist aufgenommen worden. Weiter so NDR! Great Job, well done!

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor
Reply to  Christliches

Meinst du das ernst? Oder ist das eine einzige Ironie? Ich hoffe letzteres

ESCFan32
ESCFan32
2 Jahre zuvor

Musiktipp für nächsten Samstag: Eskimo Callboy treten bei Schlag den Star auf:
https://www.prisma.de/news/tv/Schlag-den-Star-2022-Rurik-Gislason-und-Fabian-Hambuechen-sind-schon-heiss,36785371

Dort bekommen wir einen Einblick, wie unser Beitrag womöglich ausgesehen hätte…

Pro7 weiß, wie man Öl in ein nicht mehr ganz so stark brennendes Feuer gießt. Glaube kaum, dass die Jungs ohne die Publicity dort aufgetreten wären. Freue mich aber über die Medienprsäenz.

elkracho
Mitglied
elkracho
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

Danke für die Vorwarnung.
So komme ich nicht auf die Idee,aus Versehen Pro 7 einzuschalten.

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
2 Jahre zuvor
Reply to  elkracho

Wobei die Gefahr, das zu tun, eh gegen Null geht.

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

Auch von mir danke für die Vorwarnung. Jetzt weiß ich auch, wo ich nicht einschalten werde.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

Der alljährliche Mittelfinger von ProSieben in Richtung NDR 😀
Sollte im Mai der FreeESC nochmal stattfinden, sie sie garantiert auch dabei.

Christliches
Christliches
2 Jahre zuvor

Lieber Thilo mit Bobby, wenn man nichts ändern kann, kommt man gut aus der Hilflosigkeit, indem man jetzt einfach Ja zu allem sagt, die Bumerang-Werfer anfeuern bis zum geht nicht mehr, damit nächsten Jahr derselbe Bumerang wieder landet. Sie feiern bis zum geht nicht mehr. Applaus Applaus. Das ist ein gangbarer Weg aus der Hilflosigkeit.

Das ist auch übertragbar auf der Bumerang der Friedensbewegung aus den 80igern, man braucht alle Texter und Bücher nur auf Wiedervorlage wieder auffangen. Andere Themen auch wie Tageschausendungen zum Klimawandel von vor 30 und mehr Jahren. Durch „Veränderungswillen“ wird nichts erreicht. Es werden keine neuen Fragen gestellt, sondern die immer gleichen Antworten auf die immer gleichen Fragen.

Aus der Hilflosigkeit herauskommen gelingt nicht durch „Proteste“ oder „Empörung“. Ich habe den Eindruck die Hoffnung auf Veränderung führt dazu, dass sich nichts ändert. Wenn man mit dem immer gleichen Mitteln es schon jahrzehntelang versucht hat, dann kann man sich vielleicht eingestehen, so geht es auf jeden Fall nicht. Wir haben noch nicht gefunden, wie es ginge. Zunächst könnte man sich das wenigstes eingestehen: „Ich habe keine Ahnung“.

Doch die Dringlichkeit des permanenten Krisenmodus lässt keine Zeit zu sagen, wir steigen mal aus dem Hamsterrad aus.

??? Wenn Aktionismus nichts wesentliches verändert, dann ist Aktionismus vielleicht nicht das richtige Mittel?

Christliches
Christliches
2 Jahre zuvor

Puhh, ein Haufen Tippfehler, hätte ich besser noch mal durchgelesen vorm Senden. Sorry

Rainer Knuth
Rainer Knuth
2 Jahre zuvor
Reply to  Christliches

https://youtu.be/4CmFKk5QyRc

Die Initiatoren der Petition stehen hier noch Mal Rede und Antwort. Auch geben sie ein Ausblick was noch passieren kann.

Christliches
Christliches
2 Jahre zuvor

Darf man eigentlich alte Schlager zum ESC senden? Die Länge ist schon ESC gerecht 😀 ;D

lumbalis31
lumbalis31
2 Jahre zuvor
Reply to  Christliches

Alte Songs modernisieren. Hat bei San Marino 2019 ganz gut geklappt (Serhat / Say na na na).

Rainer Knuth
Rainer Knuth
2 Jahre zuvor

Leider etwas zu zeitig veröffentlicht , so ca 25 Jahre 😅

Matty
Matty
2 Jahre zuvor

Deutschland jetzt nur noch auf dem 30. Platz bei den Odds und der 40. Platz in Sichtweite.

Josh Suki
Josh Suki
2 Jahre zuvor

Eskimo Callboy haben sich jetzt offiziell umbenannt in Electric Callboy.(und sammeln Geld für die Ukraine):

https://www.youtube.com/watch?v=3yP3Ef9jWks

…. und es gibt ein neues, ausführliches Interview mit Dannx und Ilka (in dem übrigens auch ESC-Kompakt mehrfach erwähnt wird):

elkracho
Mitglied
elkracho
2 Jahre zuvor
Reply to  Josh Suki

……oh je.Unsere Möchtegern-Vorentscheidretter.Nee las mal,da habe ich kein Interesse dran.

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
2 Jahre zuvor
Reply to  Josh Suki

Persönlich kann ich nichts mit der Band anfangen, aber gut, dass sie Geld für (die) Ukraine sammeln.

inga
inga
2 Jahre zuvor

Unser VE wurde gerade recht amüsant bei TV total verspottet.

Christliches
Christliches
2 Jahre zuvor

Hier wird unter anderem ESC Nachschau betrieben von den lieben Jungs, der Rammbock.
https://open.spotify.com/episode/1DGIGPfK8RPK8QR1WB5sgB