Regenbogenfahne beim ESC: Anfeindungen und Hass gegen Marco Mengoni und Lord of the Lost

Am gestrigen Mittwoch war der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, kurz IDAHOBIT, und dass dieser Tag immer noch und sogar wieder verstärkt notwendig ist, zeigt sich auch im Nachgang zum Eurovision Song Contest 2023. Vor allem der italienische Teilnehmer Marco Mengoni und die deutschen Teilnehmer Lord of the Lost, die im Umfeld des ESC Flagge und damit Unterstützung für die queere Community gezeigt haben, sehen sich seit Tagen im Netz, aber zunehmend auch von konservativen bis rechten Medien offline, queerfeindlichen Hasskommentaren ausgesetzt. Das zeigt sich auch an Zuschriften, die ESC kompakt über unterschiedliche Kanäle erreicht haben.

Das deutlichste und offensichtlichste Zeichen für Gleichstellung setzte am vergangenen Samstag Marco Mengoni aus Italien. Der spätere Viertplatzierte trug bei der Flaggenparade zu Beginn des ESC-Finales in Liverpool nicht nur die italienische Fahne in die M&S Bank Arena, sondern auch die „Progress Pride Flag“, eine Weiterentwicklung der bekannten Regenbogenfahne, die vor allem auch trans und schwarze Menschen einbezieht.

Das sorgte vor allem in Italien für heftige Anfeindungen und offenen Hass gegen Marco. Darüber berichtet unter anderem der Kölner Stadt-Anzeiger mit Bezug auf das Online-Magazin gay.it. Das Magazin hat zahlreiche Online-Kommentare dokumentiert und spricht von einer „Welle“ homofeindlicher Einlassungen. Die genauen Zitate wollen wir an dieser Stelle gar nicht wiedergeben. Das Traurige ist, dass mit solchen Reaktionen immer zu rechnen ist und umso mehr Respekt gebührt Marco für dieses klare Zeichen, dass er noch während des ESC-Finales durch einen Tweet verstärkt hat.

Doch auch die deutschen ESC-Vertreter Lord of the Lost ziehen nun schon seit Tagen und immernoch Hass auf sich, weil sie mit der Progress Pride Flag posiert haben anstatt mit der Deutschlandfahne. Und das „nur“ in einem vollkommen unwichtigen Social-Media-Clip der BBC. Trotzdem fühlen sich ganz offenbar viele Menschen davon so getriggert, dass sie sich auf Twitter zu den unappetitlichsten und queerfeindlichen Kommentaren hinreißen lassen.

Diese Auswüchse stehen in der Tradition queerfeindlicher Beleidigungen, die gegenüber LOTL schon mindestens seit der deutschen Vorentscheidung „Unser Lied für Liverpool“ geäußert werden und die sich fast immer ausschließlich auf die Outfits und das Make-Up der Jungs beziehen. Das zeigt sich geballt in den Kommentaren unter dem ESC-kompakt-Video vom Pressestatement nach dem ESC-Finale, wo zahlreiche Nutzer die Aufmachung von Lord of the Lost direkt mit ihrem Abschneiden beim Eurovision Song Contest in Verbindung bringen. Neu ist, dass die Empörungsspirale vier Tage nach dem Finale jetzt auch von klassischen Medien weitergedreht wird. Zuletzt war sich WELT-Chefreporterin Anna Schneider nicht zu schade, das Thema aufzugreifen und anzuheizen (ohne den Unterschied zwischen Twitter-Clip und Flaggenparade zu kennen). Warum das Thema Lord of the Lost so wichtig ist, haben sie uns hier im Interview verraten.

Das alles ist kein neues Phänomen. Wir als ESC kompakt bekommen gerade nach dem ESC immer wieder Nachrichten – vornehmlich von ESC-fernen Personen – die sich über den Wettbewerb auslassen. Dabei geht es selten um gute Argumente (danke an dieser Stelle an die tollen Ausnahmen, die uns gute und ausführliche Analysen, Hinweise, konstruktive Kritik und/oder Christbaumkugeln schicken!), sondern meistens darum, Frust loszuwerden, häufig in Verbindung mit pauschaler Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Queerfeindlichkeit und/oder Ausländerfeindlichkeit – auch in Kombination, wie das Beispiel unten zeigt. Häufig schreiben Menschen, die denken, wir wären der NDR.

Neben all diesen unschönen Aspekten soll hier nicht unerwähnt bleiben, dass der ESC 2023 an vielen Stellen wieder ein positives Beispiel für Vielfalt in jeglicher Form war – „united by music“ eben. Angefangen bei der Einbindung und der Unterstützung der Ukraine über eine bisexuelle (zweifache) Siegerin bis hin zu einem Statement für die Lohngleichheit von Männern und Frauen. Dieses kam vom österreichischen Punktesprecher Philipp Hansa, der mit wenigen Worten auf den Punkt brachte, wofür der Autor dieser Zeilen hier einen ganzen Absatz benötigt hat. Danke, Philipp!

Und am Ende: Love wins.


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169 Comments
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Matty
Matty
11 Monate zuvor

Ich bin mir ziemlich sicher, daß unter den queerfeindlichen Kommentaren auch der ene und andere vom unwürdig Sieger des ESC von 2015 dabeigewesen sind! Mir tut Edward af Sillén immer noch leid, daß er mit diesem Scheusal den ESC zusammen kommentieren mußte!

Andi
Andi
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

Das sind jetzt sehr boshafte Unterstellungen von Dir. Das macht man nicht.

Matty
Matty
11 Monate zuvor
Reply to  Andi
Frank B.
Frank B.
11 Monate zuvor
Reply to  Andi

@Matty: Du erzählst ja seit Jahren von der Homophobie von Mans. Ich hatte nur noch abgespeichert, dass ich den Wirbel damals nicht verstanden habe.

Danke dass du den Artikel nochmal hervor gekramt hast, denn jetzt bin ich mir wieder vollkommen bewusst darüber, wie sehr du im Unrecht bist.

Ja, er hat mal eine irritierende, unüberlegte Formulierung verwendet. Eine geplante Beleidigung wird man aber auf keinen Fall feststellen können.
Und dass das Thema damals überhaupt in eine Online-Zeitung gekommen ist, liegt eher daran dass der Boulevard jeden Tag neue, Skandale kreieren und danach abschreiben muss, um den Pöbel zu unterhalten. Solche Berichte mal zu lesen und zu bewerten ist ja okay. Aber das nach 8 Jahren herauszukramen, um jemanden Queerfeindlichkeit unterzujubeln, disqualifiziert dich in dieser Diskussion komplett.

Es tut mir leid das zu schreiben, aber deine Unterstellungen sind fast so schlimm wie die gegen LotL oder MM – und ich hätte nicht erwartet, dass es jemand so toll schafft von dem eigentlichen Problem abzulenken.
Chapeu, Glückwunsch!

Hausmannskost
Hausmannskost
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

Lieber Matty, ist jetzt dein Kommentar hier wirklich besser wie die homophoben Kommentare um die es in diesem Artikel geht? Ich glaube nicht.

Rainer 1
Rainer 1
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

Matty, deine ewigen unterstellungen an die adresse von måns sind keinen deut besser.

Nelis
Nelis
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

Dann zeige uns doch mal die Quellen, wo Herr Zelmerlöw NACHWEISLICH queerfeindliche Aussagen tätigt.
Bin sehr gespannt. Alles andere wäre Rufmord. Dafür bist du ja hinlänglich bekannt.

Matty
Matty
11 Monate zuvor
Reply to  Nelis

Für Rufmird bist Du doch zuständig, hat man ja bei Elton, Luca Hänni und Lord of the Lost deutlich gemerkt!

Nelis
Nelis
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

War klar das nix sinnvolles kommt. Lügner also auch noch.

Matty
Matty
11 Monate zuvor
Reply to  Nelis

Im Lüge bist Du die große Nummer hier!

Micha
Micha
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

Leg mal ne andere Schallplatte auf und schalte mal einen Gang runter. Mittlerweile weiß hier wirklich jeder, wie du zur Schwedenpraline stehst.

BerndBremen
BerndBremen
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

Du bist leider sehr oft unerträglich…….

Nelis
Nelis
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

@Fatty: Lern erstmal deutsch bevor du mich ansprichst. 😂😂😂

Matty
Matty
11 Monate zuvor
Reply to  Nelis

Spiel Dich hier nicht als Sprachpolizei auf! Das haben nämlich andere auch schon versucht und sind gescheitert! Von Dir laß ich mir überhaupt keine orthographischen Belehrungen geben!

Nelis
Nelis
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

Doch lässt Du Dir. Nur bist Du zu dumm sie umzusetzen. Im übrigen geht es nicht nur um die Orthographie. Wenn Du schon ein Wort benutzt, solltest Du die gesamte Bedeutung kennen. So machst Du Dich wie gewohnt lächerlich! 😂😂😂

Nelis
Nelis
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

@Fatty: Und DAS ist Dein Beweis??? 🤣🤣🤣

Dasistfabian
Dasistfabian
11 Monate zuvor

Es ist einfach nur traurig. Ich finde beide Teilnehmer haben das richtige getan und ein Zeichen gesetzt.
Am meisten schockt mich die Reaktion in Deutschland … im konservativen Italien konnte man mit Rechnen an harte Kritik zu stoßen.

HansKlok92
HansKlok92
11 Monate zuvor

Also ich finde es auch nach wie vor schade, dass Lotl sich dafür entschieden haben als einzige Vertreter ohne Flagge dort bei der Flagparade und später im Greenroom aufzutauchen. Immerhin vertreten sie ja nicht nur sich selbst, sondern eben auch Deutschland. Und beim Televoting bspw. wird ja auch Lotl nicht erwähnt – sondern das jeweilige Land. Auch ist es der dt. Rundfunk bzw. dessen Gebührenzahler der deren Reise und Auftritt dort ermöglicht. Ebenso ist es vor dem Wettbewerb eigentlich bekannt dass eben alle dort eigentlich mit den Nationalflaggen auftreteten – wenn man sich also für eine Bewerbung entschließt, sollte man mMn auch die Rahmenbedingungen und Geflogenheiten akzeptieren. Von Nationalspielern erwarte ich ja auch, dass sie die Nationalhymne mitsingen (beim Handball oder Hockey funktioniert das einwandfrei) Ich finde es schade, dass sie sich anscheinend nicht so als Vertreter Deutschlands sehen, sondern eher als Vertreter der Musik. Warum nicht beides? Ich würde mir wünschen, dass der NDR vlt. dies in Zukunft bei der Nominierung berücksichtigt. Dies hat bei mir ein paar Sympathiepunkte offen gesagt eingebüßt. Auch wenn die Performance die beste seit Jahren war (ich finde auch besser als Michael Schulte 🙂 ) – und vor allem sind Chris und Co so bodenständig aufgetreten – dass sie finde ich das gar nicht nötig hätten. Andere Länder wie bspw. NOR oder NED haben ja auch keine Probleme mit ihren Nationalsymbolen ohnne gleich Nationalistisch zu sein.

Nichtsdestotrotz ist der ganze Shit-stom aus der rechten Ecke und der Springer Presse natürlich quatsch! Was glauben die Leute denn was für ein Kernpublikum beim ESC vor Ort ist 😉 – Ich fand die geste von Mangoni stark – so hätte ich mir das von unseren Jungs auch vorstellen können 🙂 Wäre bestimmt ein guter Mittelweg gewesen. Kiss verkleidet sich ja auch. Es ist traurig, dass heutzutage es anscheinend immer noch genügend Leute gibt die sich an Kostüme oder der sexuellen Orientierung von Fremden Menschen anstoßen – diese Art der „Kritik“ ist natürlich vollkomen fehl am Platz und überschattet leider auch eine halbwegs sachliche Diskussion des Themas.

Frank B.
Frank B.
11 Monate zuvor
Reply to  HansKlok92

Danke, das fasst es für mich gut zusammen.
Da die deutsche Fahne ja an der Stelle das Land und das Volk repräsentieren soll, wäre es auch ein Zeichen von Dankbarkeit die Fahne zu zeigen.

Wenn der Teilnehmer das aus politischen Gründen ablehnt, kann man das evtl. ungebührlich finden, aber ein politischen Skandal daraus zu konstruieren ist natürlich Quatsch und kommt ausschließlich von Kräften, die nichts Gutes im Schilde führen.

Eine Ergänzung hätte ich aber noch zum Hymne singen im Sport: Interessiert die große Masse glaube ich null, so lange das Team gut spielt. Bei der WM74 (gibt bestimmt genug Videos davon) hat quasi keine mitgesungen und das Team ist nicht als Vaterlandsverräter in die Geschichtsbücher eingegangen. Das Thema kommt nur auf, wenn man mit den Ergebnissen unzufrieden ist und Aggressionen ableiten will.

meckienrw
11 Monate zuvor

Vieles an Kritik, die jetzt aus Deutschland kommt (inklusive absolutes Unverständnis aus dem Ausland) bezieht sich aber eher darauf, das entweder LOTL und/oder NDR komplett auf die Deutschland-Flaggen verzichtet haben. Finde ich auch kacke…. auch wenn das 80% der geistigen Überflieger hier sicher anders sehen

Geronimo
Geronimo
11 Monate zuvor
Reply to  meckienrw

Und nun? LOTL haben keine Flagge gezeigt, die Erde dreht sich weiter. Man kann es auch übertreiben und sich über alles künstlich aufregen. Manche Menschen sollten einfach mal meditieren.

Shamso
Shamso
11 Monate zuvor
Reply to  Geronimo

👍

Christian W
Christian W
11 Monate zuvor
Reply to  meckienrw

Das ändert aber nichts am Resultat. Fußballspiele werden nicht durch Nationalhymnensingen entschieden und ESCs nicht durch Fahne wedeln. Und in einer Demokratie muss es Menschen auch erlaubt sein, aus ihnen eigenen Gründen und Überzeugungen eben keine Fahne zu schwenken.

Gez. Ein geistiger Überflieger

Andreas Klumpp
11 Monate zuvor

Ich gebe zu, Partymusik wie LAYLA nicht zu mögen, wobei ich gleichzeitig Hochachtung vor dem Manager Mathias Distel habe, aber:
100% Solidarität mit Equality und Diversity!!!

Kat
Mitglied
Kat
11 Monate zuvor

Finde immer wieder die Aussagen von „ESC wird immer Woker“ lustig.
Soweit ich das sehe waren beim ESC nur 2 Acts dabei die sich für LGBDQ stark gemacht haben.
Das dies manchen Menschen schon zu viel ist zeigt doch einfach das man solch Konservative mal als das benenen sollte was sie sind: *****

Christian W
Christian W
11 Monate zuvor
Reply to  Kat

Zumal – wie viel „woker“ (um den rechtsextremen Kampfbegriff zu benutzen) kann denn ein Wettbewerb sein, in dem schon 1998 eine Transfrau gewonnen hat?

David Z
David Z
11 Monate zuvor
Reply to  Christian W

Was heißt hier „Rechtsextremer Kampfbegriff“ wenn sich Leute selbst als „woke“ bezeichnen

Frank B.
Frank B.
11 Monate zuvor
Reply to  Christian W

Sehe es ähnlich wie David. Der Begriff schafft zum Glück den Sprung zur allgemeingültigen Beschreibung, obwohl es früher als wertende Diffamierung gemeint war.

„Schwul“ war doch früher eine Beleidigung, heute ist es eine sachliche Beschreibung der sexuellen Orientierung. Und damit ist man viel weiter gekommen als mit einer andauernden Diskussion, ob man das Wort noch sagen darf inkl. verletzter Gefühle auf allen Seiten.

Ansonsten hast du natürlich vollkommen Recht, Christian. Im Jahr 2023 eine gewisse „Queernes“ im ESC zu entdecken zeugt von keiner besonders schnellen Auffassungsgabe. 🙂

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor

Diskriminierung und Feindlichkeit gegenüber queerer Menschen und Rassismus sind leider immer noch traurige Realität, deshalb finde ich diese Symbole für Menschlichkeit und, – ja ich weiss, ein altmodisches, aber wie ich finde, sehr schönes Wort – Nächstenliebe so wichtig. Viel wichtiger als mit irgendwelchen Länderflaggen zu posieren. Deshalb meinen Dank an Marco Mengoni und LOTL, laßt Euch bitte nicht beirren, die so viel Hass und Hetze betreiben, sind einfach dumme Menschen. Anders kann ich das nicht bezeichnen, sorry.

P. S. Diskriminierung betrifft aber auch noch mehr Bevölkerungsgruppen, z. B. Menschen mit körperlicher, und/oder psychischer oder geistiger Einschränkungen (oder auch Menschen, die dem gängigen Schönheitsidealen nicht entsprechen. In Sachen Behinderungen ist dies meist etwas subtiler, z. B. in fehlender Barrierefreiheit. Sorry, ist vielleicht nicht das Thema, aber es wäre doch eine Idee, ein Symbol zu entwickeln, was alle diese Menschen mit einschließt. Noch besser wäre es natürlich, diese Barrieren, egal welcher Art, ob in den Köpfen oder auf den Straßen, abzubauen, und jeder Mensch darf so sein, wie er ist, ohne diskriminiert oder angefeindet zu werden. Finde doch, alle Menschen haben doch ein Recht, so angenommen zu werden, wie sie sind.

Sorry, das Wort zum Feiertag.😇

Haraldur
Haraldur
11 Monate zuvor

Wenn Du es schon ansprichst Benny: Vieles, was man hier auf dieser Seite hauptsächlich in den Kommentaren über attraktive männliche Kandidaten lesen kann, dürfte ein Hetero-Mann nicht über eine Frau schreiben, ohne als übler Sexist beschimpft zu werden. Gelten da unterschiedliche Maßstäbe?

bisschenfrieden
bisschenfrieden
11 Monate zuvor

Richtig, aber bitte überdenkt auch selbst, ob es noch angebracht ist, attraktive Teilnehmer hier als „Eye Candy“ zu bezeichnen. Aus gutem Grund ist es heute auch nicht mehr okay, so über Teilnehmerinnen zu schreiben.

italojeck
italojeck
11 Monate zuvor

es noch angebracht ist, attraktive Teilnehmer hier als „Eye Candy“

ich sehe darin kein Problem.
Und das gleich gilt auch fuer Frauen.
Mae Mueller ist fuer mich sogar mehr als Eye Candy. Sie ist richtig scharf. Aber ich mag auch viele andere Frauen noch. Selbst Mae entspricht nicht so ganz dem gaengigen Schoenheitsideal.
Darf ich das noch schreiben?

Unter allen bloeden -ismen muss man auch den Moralismus zaehlen. Sehr beliebt bei Diktaturen, uebrigens.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
11 Monate zuvor

Danke, italojeck. Auch hier mal wieder volle Zustimmung.

4porcelli - The 🦦‘s the best
4porcelli - The 🦦‘s the best
11 Monate zuvor

Was für ein albernes selbstgerechtes Gejammer in den Kommentaten, als ob es je einen Kerl gibt, der sich beklagt hat, als eye candy gelobt zu werden. Komplimente sind was positives, ob für Männer oder Frauen und außerhalb Deutsvhlands regt sich auch niemand Uber solches positives Feedback auf.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
11 Monate zuvor

Um nicht missverstanden zu werden: Ich stimme auch den Eingangsstatements von Gaby und Benny voll zu und ich kann schon verstehen, was Haraldur und einbisschenfrieden meinen, ich wäre aber sehr dagegen, wenn positive Äußerungen zum Äußeren einer Person nun generell als „No go“ gesehen werden würden. Dann dürften Frauen konsequenterweise auch nicht mehr über Männer als „Eye candy“ sprechen, und gehörten dann nicht Veranstaltungen wie die von den Chippendales, bei denen strippende Männer bejubelt werden, auch verboten?

Die Gefahr eines zu großen Moralismus kann man, um eine andere Diskussion hier aufzugreifen, durchaus auch als Kritik von links an etwas äußern, was generell als „woke“ bezeichnet wird (und was durchaus auch eine Selbstbezeichnung ist): Natürlich ist es wichtig, sich gegen herabsetzende Bemerkungen zur Wehr zu setzen, sowohl gegenüber Gruppen als auch (und das ist m.E. mindestens genauso wichtig) gegenüber Individuen. Meiner Meinung nach wird dabei aber bisweilen eine Überbetonung auf die die Einhaltung der aktuellsten Sprachregelungen gelegt und ich habe das Gefühl, dass es dabei manchmal weniger um die Personen geht, über die gesprochen wird und die möglicherweise herabgewürdigt werden, als darum, sich selbst in einem moralisch besseren Licht darzustellen, indem man bei anderen nachzuweisen versucht, dass sie sprachpolitisch nicht auf dem aktuellsten Stand sind und deswegen unverbesserliche Reaktionäre sein müssen (all das möchte ich keinesfalls auf die TeilnehmerInnen dieses Thread hier beziehen).

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
11 Monate zuvor

Eine kleine Einschränkung zur Klammer am Ende meines Kommentars gerade eben: Ein Beispiel dafür, wie jemand, der sich mal etwas unbedarft ausgedrückt hat, unnachgiebig und beständig als „persona non grata“ dargestellt wird, liefert die Nebendiskussion über den ESC-Gewinner 2015 am Anfang dieses Threads (leider veranlasst von einem Mitforisten, den ich sonst durchaus schätze).

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor

Natürlich, Komplimente sind immer willkommen, also, wenn man sich zu „Körperlichkeiten“ äußert, finde ich überhaupt nichts Schlimmes, jemandem als „eye candy“ zu bezeichnen, ist ja positiv besetzt, meiner Meinung nach. Um Gottes Willen. Wollte meinen Kommentar so nicht verstanden wissen.

Aber wie man früher schon sagte: „Wenn man nichts Positives sagen kann, ist es manchmal besser zu schweigen.“.🤓

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
11 Monate zuvor
Reply to  Gaby

Volle Zustimmung, Gaby. Es ist schon seltsam, dass manche Menschen denken, dass man ihnen was wegnimmt, wenn andere, bisher benachteiligte Gruppen, die gleichen Rechte und Chancen bekommen. Ich finde es auch sehr wichtig, dass Du auf die Schwierigkeiten von Menschen mit körperlichen, und/oder psychischen oder geistigen Einschränkungen hinweist. Da geht vieles leider im Schneckentempo voran.

Rainer 1
Rainer 1
11 Monate zuvor
Reply to  Gaby

Gaby, ich würde da gerne noch die vielverbreitete aber fast gänzlich unbeachtete alterdiskriminierung dazu nehmen.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
11 Monate zuvor
Reply to  Rainer 1

Das mit dem Alter ist in den westlichen Demokratien ein Problem. Einserseits gibt es im Alltag, vor allem auf dem Arbeitsmarkt, Altersdiskriminierung, aber andererseits entscheiden die „Alten“ aufgrund ihrer hohen Anzahl die Wahlen und bestimmen somit auch die politische, rechtliche und soziale Verfasstheit des Gemeinwesens. Ich sage mal Stichwort Brexit …

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor
Reply to  Rainer 1

@Rainer 1

Ganz Deiner Meinung, so ist es.👍

Octavio
Octavio
11 Monate zuvor
Reply to  Rainer 1

ceterum:

Zum Thema Wahlen sollte man vielleicht nochmals bemerken, dass extrem viele Jüngere bedauerlicherweise von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch machen, wogegen uns Alten (Ü40) dies jedoch als „liebe Pflicht“ und als ein wirkliches RECHT ans Herz gelegt wurde, über das wir uns glücklich schätzen dürfen…

@all:
Ausserdem gab es hier im Forum ja auch schon häufiger negative Äußerungen zur allgemeinen Geschmacksfähigkeit Älterer sowie deren Berechtigung aktiv am Wettbewerbsgeschehen teilnehmen zu sollen. Kam von manchen manchmal schon recht überheblich rüber…!

Ich halte es da lieber wie Frau Perelli: Cause we’re still young! 😉

Mark
Mark
11 Monate zuvor

Solange (vermeintlich) queere Menschen und andere Gruppen hierzulande angefeindet werden, solange werden die auch nicht mit Deutschlandfahnen wedeln, wenn gleichzeitig die rechten Hetzer damit durch die Straßen laufen. Man sollte lieber denen die Fahnen wegnehmen.

KlatschKlatsch
11 Monate zuvor
Reply to  Mark

Ich finde beides passt wunderbar zusammen: Sich nicht von Rechten unsere Nationalfahne kaputt machen lassen UND gleichzeitig für Offenheit und Toleranz einstehen.

Simon Opps
Simon Opps
11 Monate zuvor

Das bemerkenswerte an dieser Welle von Homophobie der letzten Jahre ist ja eigentlich, dass, gesamtgesellschaftlich, die Akzeptanz queerer Menschen kontinuierlich steigt. Also, in Meinungsbildern und quantitativ erfassten Daten. Ein Blick auf die Schlagzeilen mit dem Schlagwort(oder Schlagkürzel, haha) „LGBTIQ“ lässt einen als queere Person aber ganz schnell kreidebleich werden.
Ich überlege mittlerweile häufiger als früher, ob und wie ich meine sexuelle Orientierung offenlege oder auslebe oder ob ich das lieber lasse. Denn von der kontinuierlichen Verbesserung der Akzeptanz kriege ich wenig mit.

Nun ist das eine, wenn das unter Artikeln geschieht, die die Künstler:innen ignorieren können und die Kommentare dann eben nicht direkt an die Künstler:innen adressiert werden (können), aber eine ganz andere Sache, wenn ihr diese E-Mails bekommt. Ihr werdet da einen Umgang damit haben, hoffe ich, damit euch das nicht allzu nah geht, aber es ist schon widerlich, dass es das überhaupt braucht und ihr damit konfrontiert werdet. Und das, ich nehme an, schon immer. Im Rahmen eines Hobbys. Vielen lieben Dank, dass ihr dennoch für uns eine so hochwertige Abend leistet, gerade in der ESC-Hochphase, in der ja mehrmals täglich Juwelen von euch kommen.
Liebe Grüße aus Freiburg!

byJannik
byJannik
11 Monate zuvor

Man kann natürlich darüber diskutieren ob es nötig war als einziges Land komplett auf seine Flagge zu verzichten, das hat Marco mit den 2 Flaggen definitiv besser gelöst, im Endeffekt vertreten sie beim ESC aber nun mal Deutschland und dafür muss man natürlich nicht auf unsere Geschichte stolz sein, das verlangt keiner und wird es auch nie, aber die Flagge ist nun mal Teil von unserer Gegenwart. Die Kommentare von der rechten Seite gehen aber mal wieder viel zu weit, sind völlig unangebracht und zeigen auch, die meisten Leute die sie verfassen haben wirklich nicht im geringsten Ahnung vom ESC, aber das brauchen sie ja auch nicht, denn hetzen geht immer.

Vielleicht haben Lord of the Lost ja auch einfach diese angebliche Regel zu ernst genommen, dass keine Flaggen in der Arena erlaubt sind. (Erinnert ihr euch an das Schild?) 🤪

Wie auch immer, an dieser Stelle sei allen nochmal ein Song von den Jungs ans Herz gelegt der perfekt zum Thema passt. „Leave Your Hate In The Comments“:

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
11 Monate zuvor

Philipp Hansa 😍

Ansonsten, was soll man sagen? Solche Wortmeldungen sind natürlich traurig und jämmerlich. Das Internet gibt den ständig empörten und meist stramm rechten Jammerlappen natürlich die Möglichkeit, ihren hasserfüllten Unsinn zu verbreiten, aber ich bin mir sicher, dass die große Mehrheit der Menschen in Deutschland und Italien das anders sieht. Man weiß ja, dass extreme Meinungen online überproportional vertreten sind. Ich finde sowohl Marco Mengoni als auch LoTL als Kutlurbotschafter klasse!

Und persönlich habe ich noch nie verstanden warum Menschen solch ein Aufhebens um ein bunt eingefärbtes Stück Stoff machen. Ganz im Gegenteil: Die Nationalstaaten, die von den Flaggen repräsentiert werden, haben viel Leid und wenig Segen über die Welt und die Menschheit gebracht. Ich kann LoTL diesbezüglich gut verstehen. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine deutsche Flagge geschwenkt, aber das heißt nicht, dass ich Deutschland blöd finde oder nicht gerne hier lebe. Ich habe lediglich ein Problem mit kollektiven Identitäten, die abstrakt definiert und repräsentiert werden, weil diese stets zwischen „wir“ und „den anderen“ unterscheiden und dabei das „wir“ über „die anderen“ erhöhen. Ich bin für Vierfalt und Inklusion!

P.S.: Unsinnige Reaktionen auf diesen Kommentar werde ich ganz einfach ignorieren.

Paul
Paul
11 Monate zuvor

Seit wann fühlt jemand sich durch das Schwenken einer Fahne benachteiligt? Es ist ein Wettbewerb wo Länder vertreten werden. Das kann man doch wohl zeigen. Ein wenig Patriotismus ist nie verkehrt.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  Paul

@Paul

Ich habe zwar per se nichts gegen das Schwenken von Flaggen, aber Patriotismus ist finde ich ein selten dämliches Konzept. Ich finde man kann nur auf Sachen stolz sein die man selbst erreich hat.

Ich persönlich bin z.B. stolz darauf dass ich trotz meines Autismus und den dadurch verbundenen Macken und Schwierigkeiten einen Job gefunden habe der mir Spaß macht und des es mir mittlerweile leichter fällt auf andere Leute zuzugehen und auch bei Gesprächen mehr Augenkontakt halten kann als früher. Das habe ich früher nicht geschafft und darauf bin ich wie gesagt stolz.

Aber ich bin doch nicht darauf stolz dass meine Eltern entschieden haben sich in Deutschland niederzulassen und ich dadurch eben hier geboren wurde und nicht in Polen. Warum auch bitte??

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor
Reply to  Paul

@ESC1994

Darauf kannst Du auch stolz sein.🙂

Schön, dass Dir die Arbeit Spass macht, hoffe, Du hast auch nette Kollegen, mit dem Du auch mal ein privates Wort wechseln kannst.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  Paul

@Gaby

Ich verstehe mich gut, aber ist jetzt nicht so dass ich soo viel privates mit denen bequatsce. Bin ja auch zur Arbeit dort. 😉

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor
Reply to  Paul

@ESC1994

Das stimmt, aber ihr habt ja sicher auch mal Pause.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  Paul

@Gaby

Ich arbeite halbtags, von daher erlebe ich die Mittagspause nicht.

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor
Reply to  Paul

@ESC1994

Ach so, sorry, wußte ich nicht.

Kari-Nordmann
Kari-Nordmann
11 Monate zuvor

Lieber Toggie,

ein suuuper Kommentar! Ganz viele Liebe von mir!

murzel2003
Mitglied
11 Monate zuvor

ceterum
Ich stimme dir zu 100% zu. Erst das Definieren der Nationen und der damit verbundene Patriotismus haben im 19. und 20. Jh. immenses Leid über unseren Kontinent gebracht. Und wenn wir diesem ungezogenen Möchtegern-Zarenbengel nicht das Handwerk legen, kann uns das durchaus wieder blühen. Zusammenhalten ist die Devise, nicht spalten.

Chupacabra
Chupacabra
11 Monate zuvor
Reply to  murzel2003

Volle Zustimmung

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor

ceterum

Stimme Dir aus vollem Herzen zu.👍

Paul
Paul
11 Monate zuvor

Die Begründung, als einziges (!) Land auf die Flagge im Finale zu verzichten war, laut Focus online, dass Grenzen von Menschen gemacht sind.. also sorry, der deutsche Beitrag fand ich wirklich klasse, aber solches links-grüne Gebrummel sollte eine Vertreter Deutschlands ablegen!

Gerd Geomax
Gerd Geomax
11 Monate zuvor
Reply to  Paul

Ehrlich gesagt ist mir links-grünes Gebrummel (schön dass es in Deinem Kommentar als Schimpfwort erscheint) lieber als Dein offenbares Verständnis für dumpf-rechte Kommentare rechts-konservativer Medien. Ein nationales Selbstverständnis und Selbstbewusstsein ist ganz sicherlich nicht an das Schwenken von Fahnen gebunden und wenn LOTL sich nicht als deutsche Repräsentanten gefühlt hätten, wären sie nicht für uns angetreten.

Christian W
Christian W
11 Monate zuvor
Reply to  Paul

Zuerst: Lieber linksgrün als dumpfbraun.

Und bevor jetzt geheult wird, wie üblich: Wer neurechte Wortschöpfungen verwendet und dann aber ja gaaaaaar nicht rechts sein will, der muss vielleicht mal seine Sprache überdenken. Außerdem ist das natürlich NICHT die Begründung gewesen, wie der Focus auch ganz klar schreibt.

Übrigens handelt es sich auch bei nicht-nationalistischen, linken oder grünen Positionen um Positionen aus dem demokratischen Meinungsspektrum. Diese kann ein deutscher Repräsentant jederzeit vertreten und muss gar nichts ablegen.

Paul
Paul
11 Monate zuvor
Reply to  Christian W

Zwischen links-grün und rechts gibts aber noch eine gesunde Mitte 🙂 Die Welt ist nicht nur schwarz/weiß.

sam
sam
11 Monate zuvor

Ich finde es echt schade, dass viele Menschen immer dümmer werden. Diese Menschen müssen bestraft werden. Jede/r Einzelne. Ich hoffe die Polizei verfolgt diese Leute.

Octavio
Octavio
11 Monate zuvor
Reply to  sam

Was waren das früher noch für herrliche Zeiten, als jedes Dorf noch mit einem Trottel ausgekommen ist…!

KlatschKlatsch
11 Monate zuvor

Es hat mich traurig gemacht zu sehen, wie viel Hass die Künstler aufgrund einer solch kleinen Symbolik bekommen haben und zeigt nur, dass noch ein langer Weg uns in diesem Bereich bevorsteht.

Gleichzeitig ist die Aktion von Lotl schon etwas merkwürdig. Letztendlich wurde im BBC Clip die Regenbogenfahne benutzt, weil die deutschen Vertreter eben nicht die Nationalfahne zeigen wollten- an sich hätte wie bei der Flaggenparade bestimmt auch beides gekonnt (wie es Marco gezeigt hat). Die LGBTQ Flagge zu benutzen, nur um etwas anderes nicht machen zu müssen, empfinde ich als schwuler Mann nicht wirklich als gute Repräsentation und deshalb auch als ziemlich unklug.

Funi_Cula
Mitglied
11 Monate zuvor

Ich persönlich finde ja, dass zuviel Gedöns um die Fahnen und überhaupt die Nationen beim ESC gemacht wird. Ich bin z.B. über jede Spokesperson dankbar, die ihre Punkte nicht an eine Nation, sondern an den/die jenigen gibt, die da auf der Bühne gestanden haben, also z.B. our 12 Points go to Loreen, meinetwegen noch mit dem Zusatz from Sweden. Ich fände es auch toll, wenn die Künstlernamen in der Tabelle eingeblendet würden und nicht die Ländernamen.

Ja, immer größere Teile der Gesellschaft haben mittlerweile die queere Community als etwas völlig normales akzeptiert. Aber leider ist da die relativ kleine Gruppe, die homophob sind, transfeindlich, etwas gegen Ausländer oder die Selbstbestimmung von Frauen haben, die immer lauter wird und es leider auch immer öfter schafft, dass ihre hässlichen Ansichten bei Politikern und Medien verfangen und zum Gegenstand gesellschaftlicher Diskussionen werden. Jüngstes Beispiel diese absurde Diskussion, ob es kindesgefährdend sei, wenn eine Drag in einer Bibliothek vorliest. Bei solchen Themen waren wir vor Jahren schon mal viel weiter und müssen jetzt gehörig aufpassen, dass wir da keinen Rückfall in vergangene dunkle Zeiten erleben. Gerade was da von der religiösen Rechten aus den USA über den Atlantik zu uns rüberschwappt ist höchst unappetitlich und gefährlich. Und jeder, der dagegen öffentlich Flagge zeigt, ist mir sehr willkommen. Das ist so viel mehr wert, als mit einem Tuch seine Nationalität zum Ausdruck zu´bringen.

Nelis
Nelis
11 Monate zuvor

Solange es Personen wie Matty gibt, wird es auch Hass und Kriege geben 🥲

Matty
Matty
11 Monate zuvor
Reply to  Nelis

Das bezieht schönen mehr auf Dich und Deine unsäglichen Kommentare!

Nelis
Nelis
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

Deutsch verlernt oder mal wieder zu tief ins Glas geschaut?

Nelis
Nelis
11 Monate zuvor
Reply to  Matty

@Matty: Naja, in Marl und Umgebung bist Du ja auch als hochaggressiv und als Choleriker bekannt…

Der Beweis Deiner verleumderischen Behauptungen betreffend Måns steht auch noch aus.
Aber das war zu erwarten. Nur heiße Luft und Dummlaberei. So kennt man dich 🤢🤮

Der Thoddy
Der Thoddy
11 Monate zuvor

Ich bin zwar „stock straight“ – und habe mit der queeren Community (außer hier bei ESC-Kompakt) nicht viel am Hut, allerdings stört mich die Regenbogenflagge in keinster Weise und ich verstehe den Aufschrei so mancher „Moralwächter“ in Deutschland und Italien nicht. LOTL oder Marco Mengoni haben ja nicht ’ne Hakenkreuzfahne auf die Bühne gebracht, sondern nur ein Zeichen für die Queere-Bewegung.
Man kann darüber diskutieren, ob es nicht geschickter gewesen wäre sowohl mit der Landesflagge als auch mit der Regenbogenflagge auf die Bühne zu gehen – aber dieser Eklat ist nun wirklich übertrieben.

Traffy
Traffy
11 Monate zuvor

Es fällt halt auf wenn man als einziges Land keine Flagge schwenkt. Es hätte ja eine kleine gereicht, siehe Käärija oder eine Kombination aus mehreren siehe Marco Mengoni und Voyager. So aber haben die Medien und Tastatur-Rampos nen Pseudo Grund, warum es beim ESC nicht geklappt haben soll, warum der ESC so böse-blöd ist und den Begriff „woke“ öfter zu verwenden, als manche von denen die Zähne putzen.

Anfeindungen und Hass findet man Leider überall, gerade im Ländlichen und Handwerk ist es Gefühlt noch gängiger als in anderen Bereichen. Ich bin immer noch froh „nur“ als hetero Frau in der Ausbildung aufgetreten zu sein (und nicht so wie bei Freunden/Anonym im Internet, wo ich mehr in der LGBTQ Ecke bin). Auch wenn das schon gereicht hatte, um extrem viel Hass abzubekommen und wie ein Wesen zweiter Klasse behandelt zu werden, weil ich ja „eine Frau bin und das sei ja das schlimme an mir“.

Timo1986
Timo1986
11 Monate zuvor

Folgendes ist eine Tatsache ! Die Regenbogenfahne ist eine Fahne für Frieden, für die Menschenrechte und für die Freiheit. Das war sehr mutig von dir Marco, bravo ! ❤️🏳️‍🌈

Certo ! La bandiera arcobaleno è la bandiera della pace, dei diritti umani e della libertà ! Bravo e coraggioso Marco ! ❤️🏳️‍🌈

interniko
11 Monate zuvor

Letztlich ist das alles doch ein Scheindebatte.
Ich bin nun wirklich ein absoluter ESC-Nerd und verfolgte so ziemlich alles in einer Saison.
Mir ist das mit den Flaggen in keinster Weise aufgefallen. Und selbst wenn, hätte mich das in keinster Weise gestört. Wir verlangen, dass unser Vertreter authentisch ist, also sollten wir stolz darauf sein, dass LOL das konsequent in Liverpool waren.
Ein paar Leute, die sich irgendwas herauspicken, um sich darüber zu empören gab es schon immer.
Was mich stört, dass sich mitterweile auch ein Medium wie die Welt sich auf sowas stürzt.
Das ist aber meiner Auffassung gar nicht direkt auf LOL bezogen, sondern vielmehr ein Ausdruck des nun auch nach Europa schwappenden „Kulturkampfes“, welcher von rechter Seite vermehrt heraufbeschworen wird.
Ich hoffe diese völlig blödsinnige Debatte nimmt bald ein Ende, bzw dass zumindest wir als ESC-Bubble uns nicht für sowas instrumentalisieren lassen.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
11 Monate zuvor

Natürlich ist das eine Aussage ohne Flagge aufgelaufen zu sein. Darüber wurde ganz bestimmt innerhalb der Band und denke mal sicherlich auch seitens der Band mit dem NDR Team gesprochen.

Da nun alle anderen MIT Flagge aufgelaufen sind, kann man das durchaus thematisieren. Man darf sich damit beschäftigen (natürlich aber in angemessener Form), warum die denn nicht mit einer deutschen Flagge aufgelaufen sind. Man könnte zb fragen, ob sie die freiheitlich-liberale Demokratie, die diese Flagge im Grunde mit darstellt, ablehnen, oder ob sie generell halt nur die Darstellung nationaler Symbole für sich ablehnen.

Mal nebenbei: Hatte festgestellt, dass bei der letzten WM praktisch keiner mehr ne Flagge rausgehangen hatte und an den Autos die vorher übliche Beflaggung komplett ausfiel.

Glaub die Europaflagge hatte mein ich beim Einlauf keiner dabei. Die wäre ja bei dem Ereignis eigentlich am logischsten.

Theoretisch könnte es aber auch so gewesen sein, dass man mit anderer Abicht auf die Flagge verzichtet hat. Sie wussten ja, dass Reaktionen auf ‚einziger ohne Flagge‘ 100% sicher sind. Negatives Marketing ist nun mal nichts, was so völlig total unbekannt ist…Ist aber nur eine rein theoretische Überlegung.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Dass die Flagge für freiheitlich-liberal steht, würde ich nicht so sagen. Viele Menschen erfuhren und erfahren immer noch in Deutschland Diskriminierung. Viele kamen für ihre Orientierung ins Gefägnis oder wurden zwangssterilisiert. Dann ist es verständlich, wenn man mit der Flagge nichts Positives verbindet.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

das man mit der Flagge jetzt und heute „nichts Positives“ verbinden kann fände ich fragwürdig. Man kann ja heute nicht mit den bleiernen Nach-Nazijahren vergleichen. Selbstverständlich steht unsere Flagge heute für die freiheitlich-liberale Demokratie. Und freiheitlich heisst eben auch, dass man es problemlos machen kann da ohne Flagge reinzulaufen. Das muss auch nicht begründet werden. Fände es aber interessant zu erfahren, warum genau die Band sich dazu entschieden hat. Vielleicht gabs in der Band unterschiedliche Auffassungen dazu und Harms hat es entschieden. Wer weiss das schon.

Edelweiß
Edelweiß
11 Monate zuvor

Ja, Leute, Marco hat Eier in der Hose, wie man so sagt! Fand es sehr mutig von ihm, zum Finale ALS EINZIGER mit der erweiterten Regensbogenfahren einzumarschieren. Respekt! Dieser mann ist so souverän, dabei kein bisschen abgehoben, ein wahrer und großer Künstler.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
11 Monate zuvor

Ausserdem ist darauf hinzuweisen dass die Progress Pride Flagge alles andere als unumstritten in der LGBTI Community ist.

Wolfgang Meyer-Rudolph
Wolfgang Meyer-Rudolph
11 Monate zuvor

DEAR Benny als maßgeblich „Verantwortlicher“ und Vorbild dieser Blog-Einheit:
Wo ‚um Himmels Willen‘ finde ich mich da gerade wieder? War zuvor noch engagiert im Gange, speiste selber und habe pflegeaktiv GE-, nicht erneut VERspeist, wollte dann gerade ein wenig ‚feiertäglich‘ ausruhen, nachdem ich allerdings doch noch mal soeben kurz auf die generellen ESC-Plattformen schauen mochte! > …
Oh my goodness, wo sind wir mitunter (wieder?) gelandet?! MERCI zugleich für all die vielen Mut machenden Kommentare, insbesondere aus der ’straight’en Ecke, die unsere spezifisch-partielle Lebenseinheit per natura dominiert, der wir (daher?, nun ja!) besonders zu Dank verpflichtet sind.

Thomas O.
Thomas O.
11 Monate zuvor

Flagge zeigen ist immer noch relevant, und solange der dumme Hassmob schäumt wird es das auch noch lange bleiben
Bravo Marco & Lord of the Lost! 💪🌈

Wolfgang Meyer-Rudolph
Wolfgang Meyer-Rudolph
11 Monate zuvor

@Kari-Nordmann:
Bin aufgrund anderweitiger Hilfs-Infos längst ins Benehmen gesetzt worden, was es mit Finnland hinsichtlich der (Nicht-)Zugehörigkeit zu SCANDINAVIA auf sich hat (dass kulturell andere Implikationen bestimmend sind, war mir zuvor schon klar, allein: …)-
Konnte deine etwaige Réplique nicht abrufen/ finden, solltest du meiner Bitte um kurze ExpertisInnen-Aufklärung entsprochen haben.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
11 Monate zuvor

Geographisch gehört Finnland teilweise zu Skandinavien. Da auch 5% der Einwohner Finnlands schwedischsprachig sind gehört Finnland auch kulturell teilweise zu Skandinavien.
Skandinavien im engeren Sinne bilden DK, NO und SE. Würd aber meinen im Allgemeinverständnis der Otto-Normalos zählen IS und FI ebenfalls zu Skandinavien im erweiterten Sinne.

Wolfgang Meyer-Rudolph
Wolfgang Meyer-Rudolph
11 Monate zuvor

@Benny:
DU machst das m.E. alles ganz großartig und hoch engagiert, wenn ich mir dieses exponierte BRAVO am Feiertag erlauben darf?!!

Rusty
Mitglied
Rusty
11 Monate zuvor

Mir ist es nicht aufgefallen, wer mit welcher Flagge oder ohne eingelaufen ist. Dazu muss ich mir das alles nochmal in Ruhe anschauen, aber ohne diese Diskussionen hier,würde mich das auch nicht weiter stören,weil mich interessiert der ESC,die Künstler,die Musik,die Show und vor allem das Miteinander von gleichgesinnten Menschen.
Natürlich finde ich es klasse, wenn Marco beide Fahnen geschwenkt hat, aber ich störe mich nicht daran,dass LotL keine hatten.
Dass es soviele Anfeindungen, wie hier im Beitrag beschrieben,gibt ,ist mehr als traurig,ich kann es absolut nicht verstehen.

Wolfgang Meyer-Rudolph
Wolfgang Meyer-Rudolph
11 Monate zuvor

@Timo:
„Lol“ an dich – wie du siehst, bin ich noch dabei, nicht zuletzt aufgrund deiner Aufmunterung!
Jetzt halte ich mich aber erstmal wieder zurück, hab womöglich grad zu viel gepostet im Lichte dieser aufwühlenden Rubik mit (leider) gesellschaftlichem Sprengstoff.

Christian W
Christian W
11 Monate zuvor

Da Marco Mengoni mit seiner Aktion natürlich gegen die braune, post-faschistische Regierung in Italien protestiert hat, wird ihm bewusst gewesen sein, dass die Dummen niemals aussterben und es Unmut im eher einfach gestrickten Teil der italienischen Bevölkerung geben wird. Aber das ist ja in Ordnung so. Lebe stets so, dass Giorgia Meloni und ihre Handlanger dagegen sind. Das ist wie mit der rechtsextremen AfD hierzulande. Passt schon.

Dass die Österreicherin Anna Schneider sich um meine Nationalflagge sorgt, verbitte ich mir allerdings.

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
11 Monate zuvor

Und einmal mehr bewundere ich Marco – für seine Stimme, sein unglaubliches Talent die Menschen mitzureissen, seine Natürlichkeit und seinen Humor und wie man hier sieht auch für seinen Mut, Zeichen zu setzen. Man zweifelt so oft an der Menscheit, wo kommt der ganze Hass und die Unversöhnlichkeit her, warum lässt man die Leute nicht so so sein, wie sie sind.? Sich selbst anzunehmen mit all den Macken, ist der Anfang zur Nächstenliebe. Vielleicht sollte man das als elementares Fach in der Schule mit einfliessen lassen und ich wette, dass es da natürlich auch bei manch einem Erwachsenen grossen Nachschulungs-Bedarf gibt😉

Rusty
Mitglied
Rusty
11 Monate zuvor
Reply to  ESCforETERNITY

ESC for Eternity
👍volle Zustimmung

4porcelli - The 🦦‘s the best
4porcelli - The 🦦‘s the best
11 Monate zuvor

MM hat das genau richtig gemacht, LOTL hätten auch mit deutscher und Regenbogen- oder ukrainischer Fahne einziehen können, so erinnerte es leider an Mesut Özil.

Nils
Nils
11 Monate zuvor

Wer Nazis, Klemmnazis und andere Arschlöcher vor Wut schäumen lässt, hat alles richtig gemacht. Noch ein Grund mehr, Lord of the Lost gut zu finden und den allergrößten Respekt vor ihnen zu haben.

Interessant auch die Reaktionen auf Marco Mengoni (ist mir live gar nicht aufgefallen, aber ich achte beim ESC auch eher auf Musik als darauf, mit welchem Fähnchen wer bei der komplett überflüssigen Flaggenparade wedelt) – damit dürfte dann wohl auch klar sein, dass der Hass von rechts kein Bisschen kleiner ausgefallen wäre, wenn LotL zusätzlich zur Regenbogenfahne auch noch die deutsche Flagge dabei gehabt hätten. Sehr entlarvend.

Würde mir wünschen, dass der nächste deutsche Vertreter schon allein aus Solidarität mit LotL auch wieder nur eine Regenbogenfahne mitnimmt. Sollen sich die Braunen mal schön schwarz ärgern – sie haben hier zum Glück nix zu melden, beim ESC sowieso schon mal rein gar nichts verloren und man kann ihnen beides auch nicht oft genug vor Augen führen.

PS: Geil, was ihr für unterhaltsame Fan-Post erhaltet. Seht es mal so: Solange euch diese Geistesgrößen stundenlang mit ihrem Hass vollkotzen, weil sie nicht kapieren, dass ihr keine Offiziellen seid, hält sie zumindest irgendwas davon ab, noch schlimmere Straftaten zu begehen.

PPS: Schon mal aufgefallen? Je höher der Fehlercount, desto rechter die Gesinnung. Ich glaube nicht, dass das nur eine Koinzidenz ist.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

Auch meiner Meinung nach ist dieses Flaggenschwenken am Anfang höchst überflüssig, und ich finde es durchaus cool von LOTL, dass sie darauf verzichtet haben.

Zu Deinem letzten Absatz: Bei Leuten, die so dumpfe Hassmails schreiben, mag das sehr wohl zutreffen. Ich würde aber die Rechten generell nicht unterschätzen, ich fürchte, da sind viele dabei, die alles andere als dumm sind.

ESCFrank
ESCFrank
11 Monate zuvor

Fühle mich grade im Tunnel, zurück zum Fahneneklat von Nordmazedonien im letzten Jahr.
Symbole sind Symbole, nicht mehr und nicht weniger.
Die Überhöhung ist das Problem.
Ja, mir ist auch aufgefallen, dass LOTL als einzige ohne Flagge zu Beginn auf die Bühne kamen. Fand ich nicht toll, aber ihre Entscheidung.
Marco habe ich gefeiert, obwohl auch die LGBTQ Symbolik manchmal etwas überhöht und kleinteilig ist.
Die Anfeindungen sind Resultate der anonymen Social Media Welt, viel krankes, dummes Pack und vergesst die gesteuerten Trolle nicht.

Tamara
Mitglied
Tamara
11 Monate zuvor

Mir ist das mit der „fehlenden“ deutschen Flagge beim Einmarsch nicht aufgefallen. Spricht gegen meine Beobachtungsgabe, aber auch dafür, dass es mir nicht wichtig ist. Marcos Flaggen sind mir sehr wohl aufgefallen, und ich fand es toll! Umso schlimmer, dass das solche Reaktionen hervorruft und dass sich insbesondere die Springer-Presse nicht zu schade ist, darauf rumzuhacken.

Was mir wichtiger wäre: Akzeptanz (Toleranz reicht nicht) und vor allem, dass Dummheit, Engstirnigkeit und Intoleranz viel mehr Ächtung fänden. (Hallo Anna Schneider, der Blick geht auf Dich!)

Wir sind mehr. Hoffe ich jedenfalls. Aber der Weg, dass solche Artikel nicht mehr nötig sind, ist leider noch ein sehr, sehr weiter.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
11 Monate zuvor

Und Ikke hetzt mit. Nicht, dass das jemand noch vergisst.

Ich werde nie verstehen, warum Queers rechte Parteien wählen, wo sie ihren Hass der Community gegenüber doch regelmäßig so offenkundig preisgeben.
Das ist auch die Truppe, die eine CDU-Politikerin anfeindet, weil sie an einem Veggie-Day teilgenommen hat und sie zu einem Bekenntnis zum Fleischkonsum zwingt. Und die selbsternannte Freiheitsjournalistin Anna Schneider stimmt fröhlich ein.
Der Fetischismus über das Stück Stoff ist nur eine Ausrede. Darum geht es ihnen nicht.
Es geht darum, ihren Hass unter einen Deckmantel an die Öffentlichkeit zu bringen und die Debattenkultur zu vergiften.
Niemand von denen juckt der ESC, aber sie haben eine rechte Followerschaft mit Firlefanz von wahren Problemen abzulenken-

Ich bin mir sicher LOTL hat einen sinnvollen Grund gehabt, keine Flagge zu tragen, und es würde auch zu ihrem bisherigen Auftreten passen, nationalistische Symboliken bei einem Contest der Vielfalt abzulegen. Diese Art von Gesinnungstests, wofür eine Flagge für die Rechten offenbar steht, haben wir nicht nötig.

italojeck
italojeck
11 Monate zuvor

Nur eine Kleinigkeit über Marco:
Wie die viele Fans schon wissen, die in diesem Blog schreiben, Marco hat ein Lied geschrieben/gesungen, das eine Art Hymne für die Inklusion geworden ist. Es wird oft in den Schulen gelernt und gesungen Das Lied heißt Esseri umani und wird von Marco immer im Sitzen live gesungen.
https://youtu.be/iav9DagKvAI

Timo1986
Timo1986
11 Monate zuvor
Reply to  italojeck

Am besten / schönsten von diesem Song ist die Textzeile

„L’amore ha vinto, vince e vincera !“ 😀

Rusty
Mitglied
Rusty
11 Monate zuvor
Reply to  Timo1986

Diesen Song habe ich live auf einem Konzert in Rom erlebt,dieser Song und noch dazu ,wenn Marco ihn singt,bewegt die Massen von Menschen ,er ist fast wie Religion und am Ende liegen sich alle in den Armen.😍❤️😍❤️😍❤️

italojeck
italojeck
11 Monate zuvor
Reply to  Timo1986

Ein bisschen wie En unserem Veedel… 🙄 😛😛😛🥳

Haraldur
Haraldur
11 Monate zuvor

Marco Mengoni hätte wesentlich mehr objektive Gründe gehabt, die italienische Flagge zu verweigern. Es ist einfach total peinlich und kleinkariert von LOTL gewesen, sich bei der Parade der deutschen Flagge zu verweigern. Sie hätten es ja machen können wie Marco, wenn sie ein Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung hätten setzen wollen. Wenn man mit Deutschland nichts zu tun haben will, dann muss man auch nicht als deutscher Repräsentant antreten.

undeuxtrois
undeuxtrois
11 Monate zuvor

Der Beginn dieser Kommentarleiste zu diesem Thema hat mich etwas ratlos gemacht…

Aber beim Scrollen habe ich dann ähnlich dem Artikel hauptsächlich Vernünftiges gelesen.

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Akzeptanz ist alles und warum ist das so schwer.

Marco Mengoni ist wohl ein richtig feiner Kerl, mir sind seine beiden Fahnen sofort aufgefallen und ich hatte dascso interpretiert, dass er deutlich machen wollte, daß sich queer und italienisch nicht ausschließen.
Bei Lotl hatte ich gedacht, dass die ihre Fahne nicht dabei hatten, weil sie eh in rot-gelb-schwarz kostümiert waren 😉

Hasskommentare im Netz oder sonstwo widern mich übrigens immer an.

Haraldur
Haraldur
11 Monate zuvor
Reply to  undeuxtrois

Nein, eben nicht. Chris Harms hat in irgend einem Interview gesagt, dass sie bei ihrem Outfit auf schwarz verzichten, weil sie nicht wie eine wandelnde deutsche Fahne aussehen wollen.

undeuxtrois
undeuxtrois
11 Monate zuvor
Reply to  Haraldur

Nun ja, ich hatte es halt gedacht.
Danke für die Info. 🙂

Nils
Nils
11 Monate zuvor

Was ist überhaupt Sinn und Zweck der Flaggenparade? Ging früher doch auch ohne. Viel lieber wäre mir, wenn die Zeit für die Verkündung der 8 und 10 Punkte der jeweiligen Jurys genutzt würde.

4porcelli - The 🦦‘s the best
4porcelli - The 🦦‘s the best
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

Ich finde das schon ganz cool, ist natürlich von Olympia abgeguckt (wobei beim
ESC Gottseidank nicht Russland unter „neutraler“ Flagge auftreten darf.

Nils
Nils
11 Monate zuvor

Hmm. Okay. Aber dann müsste man das eigentlich einmal zu Beginn des ersten Semis machen, nicht erst im Finale. Und so oder so natürlich auch mit allen Künstlern, damit der olympische Gedanke wirklich gelebt wird.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

Einmarsch der Gladiatoren, nur dass es dann statt panem et circenses … ähem … cantus et circenses gibt, wobei der cantus leider zunehmend vom Band kommt (für „vom Band“ gibt es leider kein klassisch-lateinisches Wort …).

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
11 Monate zuvor

In Bezug auf Deutschland könnte man sogar von „brotlosem Gesang“ sprechen, um beides zusammenzubinden, aber das führt wohl zu weit …

Haraldur
Haraldur
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

Die Flaggenparade ist doch gerade das Zeichen dafür, wie viele verschiedene Nationen gemeinsam einen friedlichen und völkerverbindenden Wettbewerb feiern. Ich finde es ziemlich krank, daraus ein Zeichen von Ausgrenzung zu konstruieren.

4porcelli - The 🦦’s the best
4porcelli - The 🦦’s the best
11 Monate zuvor
Reply to  Haraldur

Es ist einfach sehr deutsch, manche glauben, dass eine Flagge gleichbedeutend mit einem 4. Reich ist. Dieselben haben oft auch bis 2021 Russland bejubelt und die USA verteufelt. Sind dann aber gerne nach Miami und LA gejettet.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
11 Monate zuvor
Reply to  Haraldur

Du hast ja einen spannenden Bekanntenkreis 🙂 Die Menge der mir bekannten Menschen, die gleichzeitig Russland bis 2021 bejubelt und die USA verteufelt haben, nach Miami und LA gejettet sind und eine Flagge als gleichbedeutend mit dem vierten Reich ansehen ist bisher noch eine leere, auch wenn ich selbst Flaggen und andere nationale Symbolik nicht mag, die USA nicht umstandslos bejuble und Russland nicht umstandslos verteufle (den Krieg, den die Regierung führt, aber schon).

Mareike Kaa
Mareike Kaa
11 Monate zuvor

Moment, ich dachte, „wir“ würden immer Letzte, weil ganz Europa Deutschland hasst – da war es doch eigentlich ein cleverer Schachzug von LotL, ohne Fahne einzulaufen.

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  Mareike Kaa

Touché! 😁

Brillanter Kommentar! ♥️

David Z
David Z
11 Monate zuvor

Ich als weißer christlich geprägter heterosexueller Mann kann mit der LGBTQ Bewegung absolut nichts anfangen. Um das vorneweg klar zu stellen: Mir ist es volkommen egal, welche Hautfarbe oder Sexualität ein Mensch hat, solange es Null Auswirkungen auf mein Leben und meine Freiheiten hat. Wenn LOTL mit einer Regenbogenfahne rumlaufen wollen, scheiß egal.
Es gibt da aber einige Fragen, die ich mir immer stelle: Was ich nicht verstehe ist, wie eine Bewegung, die ja angeblich für Toleranz und Gleichberechtigung steht, gleichzeitig solche Feindbilder schafft, was die Kommentare hier sehr gut zeigen. Die Regenbogenfahne (die übrigens im ursprünglichen Sinn ein Chrisliches Symbol ist) + „Progress Pride Flag“ schließt so ziemlich alle Sexualitäten und Ethnien ein außer weiße Heterosexuelle. Warum? Ist das das Verständnis von Toleranz und Gleichberechtigung? Dazu immer diese Äußerungen, dass von den „Konservativen“ und „Rechten“ zu denen man ja als weißer Heterosexueller automatisch gehört, nur Hass kommt und das dass quasi die Feinde sind. Warum braucht es Dinge wie einen Christopher Street Day? Warum gibt es einen „IDAHOBIT“? Als Christ bin ich auch immer wieder Hass, Diskriminierung und Intoleranz ausgesetzt, genauso wie angehörige anderer Religionen. Einen „Feiertag“ oder eher Gedenktag hab ich bis heute noch nicht erlebt.
Wenn es nach meinem Verständnis von Toleranz, Gleichberechtigung usw geht, braucht es in dieser Welt keine LGBTQ Community, keinen Christopher Street Day usw weil es allen Menschen komplett egal ist, welcher Sexualität jemand angehört.
Und nochmal zum Abschluss: Hass, Hetze, Gewalt usw sind KEINE Lösung.
PS: Ich finde es auch Schade, dass LOTL keine Deutschlandfahne dabei hatten. Für mich bedeutet das Wehen der Fahne bzw. Patriotismus in erster Linie Dankbarkeit, in diesem Land zu Leben und es als Ehre anzusehen das Land zu repräsentieren und ihm etwas zurück zu geben

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  David Z

Wer behauptet denn, dass man als weißer Heterosexueller automatisch rechts oder auch nur konservativ wäre?

Dass weiße Heterosexuelle von der Regenbogenflagge nicht repräsentiert werden, kann man doof finden, erklärt sich aber dadurch, dass die Flagge ursprünglich ein Symbol der Minoritäten darstellen sollte. Und eine Unterrepräsentation Heterosexueller braucht so schnell wohl keiner zu befürchten, noch nicht einmal beim ESC.

Dietholt
Dietholt
11 Monate zuvor

Lord of the Lost machens genau richtig! Das Sie ohne Fahne eingelaufen sind sollte nur symbolisieren das man keine Fahne braucht weil wir alle gleich sind! Leute die sich darüber aufregen können leider nicht tiefgründig denken. Und sich über Regenbogenflaggen aufregen geht schonmal gar nicht! Jeder sollte bitte so leben und agieren dürfen wie er es möchte. Ohne Anfeindungen und Beleidigungen! Wir unterstützen die Jungs voll und ganz!

christoph984
christoph984
11 Monate zuvor

Ehrlich gesagt ist es mir live gar nicht aufgefallen, da ich in dem Moment gejubelt habe, aber im Nachhinein finde ich es schon schade, dass sie sich als einzige Teilnehmer dazu entschieden haben, bei einer Flag Parade ohne Flagge aufzutreten.

Rheez
Rheez
11 Monate zuvor

Ich finde es wirklich schade, zu sehen, wie eine eigentliche Nebensächlichkeit wie eine Flaggenparade beim ESC oder eben Social Media Clips des ESC zu einer derartigen Eskalation führen können. Das würde jetzt wirklich den Rahmen sprengen, aber diese Thematik versinnbildlicht meiner Meinung nach schon ein wenig die Frage, in welcher Gesellschaft wir zukünftig alle friedlich zusammenleben wollen. Soll und muss es wirklich eine derart gespaltene sein? Ist eine derart kochende Diskussion wirklich nötig oder ließe sie sich vielleicht nicht von allen Seiten ein wenig vermeiden (schade genug, dass man überhaupt von verschiedenen Seiten sprechen muss). Natürlich gibt es Menschen, die eine Regenbogenflagge in jeder Form, egal an welcher Stelle und in welchem Rahmen präsentiert, ablehnen und dies dementsprechend kundtun würden. Dies ist sicherlich eine Thematik für sich, die hier auch bestimmt reinstellt, aber denke ich wirklich nicht das ganze Bild darstellt. Diese Flagge im Clip zu verwenden, wie denke ich ausnahmslos alle anderen Länder ihre Nationalflaggen kann man durchaus als ungünstig betrachten, da dort ja Kritik definitiv vorprogrammiert ist. Will man diese Kritik und diesen Dissens, ist es natürlich schlau, will man diesen allerdings nicht, ist es mindestens überlegt. Ich würde nämlich alle anderen Länder durchaus nicht als nationalistisch, rechts, etc. nennen, weil sie ihre Nationalflaggen präsentiert haben. Weshalb soll es dann ausnahmslos jeder sein, der die deutsche Flagge gerne in gleicher Form repräsentiert gesehen hätte? Die aktuelle deutsche Nationflagge hat, wie hier bereits von anderen Kommentatoren angesprochen, zutiefst demokratische Wurzeln. Natürlich ist die Diskussion wie gesagt aufgeblasen, man kann auch alles hochschaukeln. Aber dennoch ist die alleinige Feststellung, dass es eine Besonderheit war, weder falsch noch per se böswillig. Die Gründe dafür dürfen ja gerne erörtert werden. Es sollte zumindest denen, die sich darüber wunderten, erlaubt sein, dieses Thema zu erörtern, weil es ja wie erwähnt jetzt keine außergewöhnliche Sache gewesen wäre, wenn die deutsche Flagge in dem Clip zu sehen gewesen wäre. Lena hat nach ihrem Sieg in Oslo denke ich auch niemand als nationalistische Person empfunden. Nur stellt sich finde ich bei den aufgekommenen Reaktionen auf die Entscheidung von LotL auch die Frage, ob mit dieser Aktion, egal, wie gut gemeint, letztlich wirklich jemandem geholfen wurde. Diese Frage kann ich nicht beantworten. Aber die Frage sollte denke ich schon erlaubt sein, ob dadurch Toleranz und Akzeptanz in irgendeiner Form gestärkt wurde oder lediglich eine neue, zumindest in Teilen verbissene Debatte geschaffen wurde, die eigentlich wieder völlig am Thema vorbei geht, weil sich in ihr verschiedene Positionen missverständlich vermissen (z.B. Leute, die sich nur wunderten und Leute, die die Flagge halt vielleicht wiklich nirgends gerne gesehen hätten). Und alle dreschen bildlich gesprochen holzschnittartig aufeinander ein. Da finde ich Marco Mengonis Entscheidung, bei der Flaggenparade sowohl die italienische, als auch die Regenboggenflagge beide zu präsentieren, schon geschickter, da sie sich ja keineswegs ausschließen und – vielleicht von der Message her noch wichtiger: vielleicht sogar um zu zeigen, dass sie in keinem Widerspruch miteinander stehen. Das wirkt auf mich deutlich inklusiver, versöhnlicher und dennoch in seinem Statement nicht im geringsten geschmältert, aber nur meine Meinung. Auch hier bietet sich natürlich eine gewisse Angriffsfläche, klar, auch für die, die jedes Statement in diese Richtung ablehnen.
Dass LotL hier gar keine Flagge führten, ist finde ich offensichtlich ihrem persönlichen Empfinden geschuldet. Kann man finden, wie man möchte, ich persönlich habe primär auch ganz andere Probleme. Aber wer diese Debatte völlig canceln möchte, sollte denke ich primär bei der EBU ansetzen, da diese diese Flaggenparade nunmal vorsieht und es ist ja keineswegs so, dass sie irgendjemand fordert, obwohl es sie nicht gibt. Und ob der ESC jetzt deswegen nur so von rechtem und nationalistischem Gedankengut strotzt, weil dort alle die Flaggen der Länder, die sie repräsentieren, strotzt, sei mal dahingestellt. Sollte man das so bewerten, wäre der ESC tatsächlich in großem Umfang davon betroffen. Es treten nun einmal Länder in einem musikalischen Wettstreit gegeneinander an und dementsprechend ist auch das Punktesystem. Wäre dies nicht so, hätte San Marino auch nicht die gleiche Anzahl an Punkten zu vergeben wie ungemein bevölkerungsreichere Länder wie Frankreich oder Deutschland. Hat mich alles nie gestört, im Gegenteil, beim ESC geht es sich ja um das friedliche Miteinander in Europa und auch ich sehe da irgendwie eher den olympischen Spirit als einen nationalistischen Aufmarsch. Wie gesagt natürlich dennoch ungemein aufgebläht diese Debatte. Wegen dieser paar Sekunden. Deswegen freuen mich doch alle Debattenbeiträge und Kommentare, die das ganze etwas differenzierter betrachten. Naja, viele Worte zu einer traurigen und meiner Meinung nach eigentlich eher unwichtigen Debatte. Schade, dass es sie überhaupt in der Form geben musste.

Rheez
Rheez
11 Monate zuvor
Reply to  Rheez

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass sich mein Kommentar natürlich nicht auf Zuschriften, Äußerungen und ähnliches bezog, die wirklich einfach nur beleidigend und ausgrenzend gemeint waren. Dies zu kritisieren und abzulehnen ist einfach so selbstverständlich, dass ich es gar nicht mal erwähnt hatte. Diesen Anteil an der Debatte gibt es. Aber ich denke, es ist aus genannten Gründen nur ein Anteil. Eine Vermischung von verschiedenen Fragen ist da denke ich für wirklich jeden maximal ungünstig und dürfte sogar gerade der Toleranz, Akzeptanz und Inklusion wenn überhaupt nur schaden. Wenn trennende Linien aufgezeichnet und plumpe Schwarz-Weiß-Lager gebildet werden und Menschen mit dem einfachen Wunsch einer Flaggenparade im vorhergesehenen Sinne dann direkt mit anderen in einen Topf geworfen werden. Zumindest ich bezweifle wirklich stark, dass das in irgendeiner Weise zu etwas guten führt. Außer, man steht auf Missverständnisse, den Skandal um den Skandal, mag den polarisierten Diskurs, sieht welchen Sinn auch immer an verhärteten Fronten. Und dieser Vorwurf ist keineswegs so pauschalistisch, wie er wirkt, aber diese Haltung droht sich ja schon an der einen oder anderen Stelle abzuzeichnen.

Christian Harbich
Christian Harbich
11 Monate zuvor

Ich habe dieses dumme Fahnengeschwenke schon von Anfang an für unnötig gehalten (wurde ärgerlicherweise ab 2013 beim ESC in Malmö eingeführt). Ich hoffe die EBU bemerkt endlich was sie damit anrichtet und schafft den Schmarrn schnellstens wieder ab.

David Z
David Z
11 Monate zuvor

Schön wie einfach knallhart meine Beiträge gelöscht werden. Das ist also Toleranz und Gleichberechtigung?

chris
chris
11 Monate zuvor

Bei mir ist Anna Schneider seit ihrem Tweet letzte Woche unten durch. Und dass die fehlenden Deutschlandfahne nichts mit dem Misserfolg von LOTL zu tun hat, daran glaubt selbst einer ihrer Kollegen nicht: https://www.youtube.com/watch?v=O9tSgPsQ8UM

Ja, ich hätte mir auch gewünscht, dass die Band mit Schwarz-Rot-Gold eingezogen wäre, aber daraus abzuleiten, die Band würde Deutschland hassen, glaube ich nicht, sonst wären sie nicht für uns angetreten. Vielleicht haben sie ein Problem mit Patriotismus/Nationalismus, aber das ist etwas, was ich ja noch nachvollziehen könnte, auch, wenn ich da wohl eine andere Meinung vertrete. Mal davon abgesehen, dass selbst im offiziellen Artwork und während der Show mehrmals das Bühnenbild mit unseren Nationalfarben beleuchtet wurde.

Mich erstaunt aber eher die Präsenz dieses Themas in den Medien auch fast eine Woche nach dem Finale.

nora
nora
11 Monate zuvor

An der Stelle Mal Solidarität mit euch als ESC-Kompakt-Team (und Marco Mengoni, LOTL etc), die ihr diesen abstoßenden Kommentaren ausgesetzt seid und euch mit euren Meinungen in der Öffentlichkeit für Vielfalt stark macht! Ich finde es nicht selbstverständlich, das wegstecken zu können und unter solchen Umständen weiterzumachen. Keep going, viel Kraft & danke dafür!

italojeck
italojeck
11 Monate zuvor

Selbstverständlich steht unsere Flagge heute für die freiheitlich-liberale Demokratie. Und freiheitlich heisst eben auch, dass man es problemlos machen kann da ohne Flagge reinzulaufen

Das ist die ultimative Synthese (von trevoristos, oben).
Alles andere ist Geschmaksache. Kann man moegen oder nicht