Replay Rotterdam (10): Erfolgsfaktor Band – Waren Bands in diesem Jahr besonders erfolgreich?

EBU / THOMAS HANSES

Dass Bands/Gruppen aus unterschiedlichen Musikgenres am Eurovision Song Contest teilnehmen, ist nichts Neues. Da eine typische Band sich aber darüber definiert, dass verschiedene Personen auf der Bühne Musikinstrumente spielen, kann durchaus die Frage gestellt werden, ob die momentanen Regeln des ESC eigentlich tendenziell verhindern, dass im Wettbewerb mehr Bands zu sehen sind. Während zu früheren Song Contests noch große Orchester spielten, kommt seit 1999 alles von Band – bis auf den Gesang. Und selbst diese Regel wurde in diesem Jahr aufgeweicht. Da aus musikalischer Sicht heute alle Instrumente aus der Konserve kommen, werden Musiker zu Schauspielern degradiert. Umso erstaunlicher, dass gerade in diesem Jahr das Gefühl zurückbleibt, dass Musikbands unüblich zahlreich vertreten und besonders erfolgreich in Rotterdam abschnitten.

Allen voran springt da natürlich der Sieg der italienischen Band Måneskin ins Auge. Eine 4-köpfige Rockband, die auffällig, charismatisch und musikalisch unangepasst mit ihrem lauten „Zitti e buoni“ große Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnten. Fast fühlte sich ihr Auftritt an, als wären Måneskin Headliner auf einem großen Rockfestival. 

Die zweite Rockband, die den diesjährigen Eurovision Song Contest als Plattform nutzte, war die finnische Alternative Rock/Metalcoreband Blind Channel. Musikalisch irgendwo zwischen Bring me the Horizon und Linkin Park angelegt, überzeugt ihr gradliniges und energetisches „Dark Side“ besonders durch eine extrem einprägsame Melodie, die der Zuhörer schon beim ersten Hören lauthals mitsingen kann. Auch sie schafften es, ihre Energie auf die Bühne zu transportieren und so verwundert es eigentlich auch nicht, dass – normalerweise Mangelware beim ESC – diesmal gleich zwei Rocklieder unter den besten sechs landeten (im Televoting sogar unter den besten vier).  

Doch nicht nur diese beiden sehr auffälligen Bands prägten den diesjährigen Song Contest. Mit The Black Mambas aus Portugal und Hooverphonic aus Belgien erreichten auch zwei Bands, die beide schon seit über zehn Jahren Erfolge feiern, für einige überraschend das begehrte Finale. Gerade den Portugiesen traute das im Vorfeld wohl kaum jemand zu, auch weil Portugal zum ersten Mal überhaupt mit einem englischsprachigen Beitrag antrat. Doch durch die tolle Inszenierung und die charismatische Stimme des Sängers Pedro Tatanka schaffte es das musikalisch etwas dahinplätschernde „Love is on my Side“ zu bezaubern. So erreichte die erfahrene Band in ihrem Halbfinale gar einen überraschenden vierten Platz und punktete bei den Jurys wie auch beim Publikum gleichermaßen. 

Eine Band ist aber nicht nur eine Band wenn sie mit Gitarre, Schlagzeug und Bass auf der Bühne steht. Auch abseits des Genre Rock formieren sich durchaus Bands. Mit Go_A aus der Ukraine, Daði og Gagnamagnið aus Island und The Roop aus Litauen gab es drei weitere Gruppierungen, die sich mit Instrumenten auf der Bühne wiederfanden. Während Daði Freyr aus Island eindeutig der kreative Kopf hinter Daði og Gagnamagnið ist und die meisten Lieder auch unter seinem Namen veröffentlicht werden, scharrt er bei Auftritten oft die Gagnamagniðs um sich, zu denen auch seine Frau gehört. Publikum wie Jurys lieben die kreativen Auftritte und reduzierten Sythiesounds und so konnte sich die isländische Combo über einen vierten Platz freuen – und das, obwohl sie nicht live am Finale teilnehmen konnten und ihr letztjähriges Lied „Think about Things“ von vielen als stärker empfunden wurde.

Eine der großen Überraschungen in diesem Jahr gelang wohl Go_A aus der Ukraine, die traditionelle Instrumente und weißen Gesang mit Elektro-Sounds mischt. Ihr immer schneller werdendes „Shum“ entwickelt so einen energetischen, fast hypnotischen Sog, den die Band auch auf die Bühne transportieren konnte. Am Ende erreichte die Band einen erstaunlichen fünften Platz, wobei Go_A im Televoting sogar hinter den Gewinnern aus Italien die zweitmeisten Punkte erhielt. 

Dieses Glück hatte die Band The Roop aus Litauen, die zuvor und im letzten Jahr schon als Mitfavoriten galten, zwar nicht, trotzdem konnte sich ihr poppiges „Discoteque“ samt auffälliger Performance klar unter den besten Zehn platzieren. Damit schafften es in diesem Jahr erstaunliche fünf Bands in die Top 10, drei davon platzierten sich sogar unter den besten Fünf. 

Sieht man die serbische Girlgroup Hurricane (Platz 15) und das dänische 80er-Revival-Duo Fyr og Flamme ebenfalls als Musikband, gab es in diesem Jahr eine Bandquote von 23 % (9 von 39 Beiträgen). Lediglich die Dänen verpassten knapp das Finale. Unter den besten zehn Plätzen liegt die Bandquote bei 50 %, unter den besten fünf sogar bei 60 %.

Doch wie sah das in den Vorjahren aus?

2019 haben (mit den S!sters und Zala Kralj & Gašper Šantl sehr großzügig gerechnet) acht Bands/Duos am ESC in Tel Aviv teilgenommen (Bandquote 19 % (8 von 41)). Tulia aus Polen, DMol aus Montenegro und Carousel aus Lettland konnten das Finale nicht erreichen. KEiiNO aus Norwegen (Platz 6) und Hatari aus Island (Platz 10) erreichten die Top 10 (20 %), unter den besten fünf platzierte sich keine Band. 

2018 nahmen neun Bands am ESC in Lissabon teil (Bandquote 21 %). Die Italiener Ermal Meta und Fabrizio Moro und die Spanier Alfred & Amaia werden hier nicht als Band gewertet, da diese eigenständige Sänger sind und sich nicht als Band formierten. Waylon aus den Niederlanden zählen wir allerdings aufgrund der Bandinszenierung als Band. ZiBBZ, Eye Cue, The Humans und Iriao schieden schon in ihren jeweiligen Halbfinals aus, lediglich die DoReDoS aus Moldau (Platz 10) schafften es knapp unter die besten Zehn (Quote 10 %). Die Ungarn AWS, die man am ehesten mit Blind Channel und Måneskin vergleichen könnte, landeten auf Platz 21.

2017 stellten sich wiederum acht Bands dem Wettbewerb (Bandquote 19 %) – für Triana Park, Norma John, Timebelle und Fusedmarc war im Halbfinale allerdings schon Schluss. Lediglich das SunStroke Project aus Moldau konnte sich unter den besten fünf platzieren (Quote Top 10: 10 %, Top 5: 20 %). Die Rockband O.Torwald landete auf Platz 24, die Naviband (Duo) schaffte es immerhin auf Platz 17.

2016 zählen wir nur sieben Bands (Quote keine 17 %) – Lighthouse X, Argo und die Rockband Highway erreichten allerdings nicht das Finale. Douwe Bob aus den Niederlanden, der sich wie Waylon als Band inszenierte, erreichte Platz 11. Die Rocker Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz aus Georgien (Platz 20) und Minus One aus Zypern (Platz 21) blieben den besten Zehn ebenfalls fern.

2015 können acht Beiträge als Bands gezählt werden. Anti Social Media aus Dänemark und Pertti Kurikan Nimipäivät aus Finnland schieden im Halbfinale aus. Nur die Gesangsband Il Volo (Platz 3) landete in den Top 5 (Quote Top 10: 10 %, Top 5: 20 %). Maraaya aus Slowenien (Platz 14), Voltaj aus Rumänien (Platz 15) und Genealogy aus Armenien (Platz 16) konnten sich immerhin unter den besten 20 platzieren. 

Seiner Zeit voraus? 

Und sonst so?

Der nachhaltig erfolgreichste ESC-Band-Beitrag dürfte wohl ohne Zweifel ABBAs „Waterloo“ von 1974 sein. Nicht nur dass die schwedische Band es nach ihrem Sieg 1974 schaffte, eine der erfolgreichsten Musikkarrieren aller Zeiten zu generieren – sie rüttelten am damals etwas verstaubten Image des Eurovision Song Contest. Zum ersten Mal schaffte es eine Rockband den ESC zu gewinnen. 

Aber auch neben ABBA schafften es immer wieder Bands ganz nach oben: 

Unvergessen sicher der finnische Sieg 2006 der Hardrock-Band Lordi und 1997 der Pop-Rockband Katrina & The Waves. Die Olsen Brothers (2000), Secret Garden (1995), Riva (1989), Bobbysocks (1985), Herreys (1984), Bucks Fizz (1981), Milk & Honey (1979), Brotherhood of Man (1976) und Teach-In (1975) – alles (Pop-)Bands, die den ESC gewinnen konnten. Und dafür mussten sie nicht mal ein Instrument live auf der Bühne spielen.

Weitere Bands in einem ESC-Finale der letzten 20 Jahre, wobei diese Aufzählung nicht den Anspruch hat vollständig zu sein:  

The Common Linnets (Platz 2: 2014), maNga (Platz 2: 2010), Mandinga (Platz 12: 2012), Athena (Platz 4: 2004), Blue (Platz 11: 2011), Greenjolly (Platz 19: 2005), Eldrine (2011), Softengine (Platz 11: 2014), Jedward (Platz 8: 2011), Pollapönk (Platz 15: 2014), Zola Mostra (Platz 6: 2013), Buranowskije Babuschki (Platz 2: 2012), Dorians (Platz 18: 2013), t.A.T.u. (Platz 3: 2003), Las Ketchup (Platz 21: 2006), A Friend in London (Platz 5: 2011), Zdob și Zdub (Platz 6: 2005), Twin Twin (Platz 26: 2014), Hotel FM (Platz 17: 2011), Urban Symphony (Platz 6: 2009), NOX (Platz 12: 2005), Mor ve Ötesi (Platz 7: 2008), Serebro (Platz 3: 2007), The Ark (Platz 18: 2007), Brainstorm (Platz 3: 2000), Wig Wam (Platz 9: 2005), Texas Lightning (Platz 14: 2006), Vanilla Ninja (Platz 8: 2005), Blue Café (Platz 17: 2004), Urban Trad (Platz 2: 2003), One (Platz 6: 2002) und noch viele andere mehr. 

Fazit: 

Auch wenn dieses Jahr die angetretenen Bands in der Summe weitaus erfolgreicher waren als wohl jemals zuvor, gehe ich nicht davon aus, dass es einen „Erfolgsfaktor Band“ gab oder gibt. Vielmehr ist in den letzten Jahren tendenziell eine Zuwendung zu mehr Authentizität spürbar. Erfolgreich ist, was emotional berührt, im jeweiligen Musikgenre auch außerhalb der ESC-Bubble überzeugt und stimmig auf die Bühne gebracht wird. Die ethnischen Popnummern, die lange Zeit erfolgreich waren, scheinen etwas an Boden zu verlieren, egal wie sehr sich die Sängerin gesangstechnisch in die Höhe schraubt. Echte (und besondere) Stimmen statt Stimmakkrobatik – auffallen ja, aber nicht nur um aufzufallen.

Bereits in der Serie „Replay Rotterdam“ erschienen:

Unser Rückblick auf den ESC 2021
(1) Das waren die Fan Favourite Fails und Dark Horses des ESC 2021
(2) Måneskin aus Italien waren mit „Zitti e buoni“ auch die Televoting-Sieger
(3) Live-Blogs, Live-Blogs, Live-Blogs
(4) Der Corona-ESC
(5) Das Moderatoren-Team unter die Lupe genommen
(6) Wie der WWF mit dem ESC die Welt retten will
(7) Wie geht’s weiter in und mit Österreich?
(8) So war die Arbeit im Online-Pressezentrum
(9) Täglich ESC kompakt Live – mehr als ein Zuckerschock


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Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Ganz ehrlich: Irgendwie finde ich die Regel blöd, dass die Instrumente, die auf der Bühne zu sehen sind, nicht von den Bandmitgliedenrn live gespielt werden. Muss sich doch komisch für so gestandene Rockbands wie Maneskin und Blind Channel angefühlt haben. Sie sind doch sicher gewöhnt, nicht nur live zu singen, sondern auch live zu musizieren.

Na ja, ich bin gespannt, wann auch der Livegesang abgeschafft wird. Fänd‘ ich mehr als bedauerlich.☹️
Was hat denn das dann noch mit Kunst zu tun. Ich hoffe, dass es nicht so weit kommt.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Ich stimme dir zu, Gaby.
Der Pkayback-Backgroundgesang war zwar dieses Jahr unter den gegebenen Umständen eingesetzt worden, aber wie es immer so war „was einmal geht, geht immer“. So können wir davon ausgehen, dass das zukünftig immer gilt. Wenn dann auch noch die Hauptsänger*innen auch noch bei Vollplayback so tun als ob, dann können wir den ESC gleich einmotten. Aber mittlerweile avanciert sich der ESC zum Performance-Contest.

LoicLover
LoicLover
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Warum ist das eigentlich so? Ich meine, was war der Hintergedanke warum die Musik vom Band kommen muss? Hat man befürchtet, dass Sänger ohne Band schlechter abschneiden? Also ich verstehe das nicht

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  LoicLover

Das ist eine gute Frage…

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  LoicLover

@Manu

Dass das Orchester abgeschafft wurde, leuchtet ja noch irgendwie ein. Aber warum können denn die Instrumente, die auf der Bühne zu sehen sind, nicht live gespielt werden?

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  LoicLover

@Manu

Okay, dankeschön.🙂

ag9
ag9
2 Jahre zuvor
Reply to  LoicLover

Zum Argument von Manu kommt noch dazu, dass es in den kurzen Umbaupausen nicht möglich ist, die Instrumente zu verkabeln (die Mikros werden schon im Vorfeld angeschlossen und mit auf die Bühne genommen).
Netta hatte ja zunächst eine Ausnahmegenehmigung bekommen, aber sie haben es während der kurzen Zeit nicht hingekriegt, das Teil anzuschließen, so dass sie schließlich doch drauf verzichten musste.

Und die Soundchecks (sowohl während der Proben als auch bei den Auftritten) wären auch wesentlich komplizierter.

Trotzdem isses eine bescheuerte Regelung. Aber deshalb bin ich – obwohl großer Fan von LaBrassBanda – froh, dass diese nicht zum ESC fahren durften, da sie eine Liveband sind und das Instrumentschauspielern ihnen sicher nicht gelegen hätte (beim Vorentscheid hatten sie die Ausnahmegenehmigung, live spielen zu dürfen).

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  LoicLover

@ag9

Das mit den Umbauphasen leuchtet mir irgendwie auch ein, das wäre natürlich kaum zu händeln…

Thomas O.
Thomas O.
2 Jahre zuvor

Ich würde den Bandbegriff etwas enger fassen:

Hurricane z.B. braucht, wenn alles Live gespielt werden soll, Musiker an den Instrumenten.
Da stehen in meinen Augen 3 Sängerinnen auf der Bühne, aber keine Band.
Gleiches gilt für Il Volo, Blue, Jedward, aber auch für Keiino.
Und eine Gitarre macht die dänischen Jungs heuer auch noch nicht zu einer Band, das gleiche gilt für die Common Linnets.

Ich finde daher die Quote 2021 durchaus hoch und ungewöhnlich für einen ESC.

Mit Manus Banddefinition hätten wir im Televote 2019 (Keiino), 2020 (Potenziell Dadi, the Roop oder Little Big) sowie 2021 (Maneskin) bereits 3 Bandsiege in Folge

Thomas O.
Thomas O.
2 Jahre zuvor
Reply to  manu

OK, wenn man das quantitativ zusammen mit den Duos und Gesangstrios sieht ist es vielleicht ähnlich zu den Vorjahren.
Qualitativ waren sie dieses Jahr aber schon außergewöhnlich gut vertreten.
Alle haben es ins Finale und sehr viele in die Top 10 geschafft.

ich hoffe, das ist ein Ansporn für weitere Gruppen, die bisher den ESC als „Gesangswettbewerb“ eher gemieden haben, sich doch vermehrt zu engagieren.

Das hat den Bewerb heuer in Punkto „Originalität“ ausgesprochen gut getan, schließlich schreiben Bands ihre Songs meistens selber.

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor

Sind Dänemark nicht eher ein DUO oder Duett gewesen? So wie die Olsen Brothers da spricht auch niemand von einer Band. Anders höchstens beim Gewinner von 2001. Das war ein Duo, doch zusammen mit einer Boyband im Hintergrund. Daher sind die eher als Gruppe zu bezeichnen. Überhaupt gibt es einen Unterschied zwischen Gruppe und Band (vgl. dazu Finnland – Band und z. B. Island – Gruppe). Oje, so schwer ist’s ja wohl nicht, oder? 🤦🤦🤦

LoicLover
LoicLover
2 Jahre zuvor
Reply to  Meckie

Was ist denn der Unterschied?

SanomiKedvesem
SanomiKedvesem
2 Jahre zuvor

Ich glaube, da fehlen noch einige Bands in der Aufzählung. Auf jeden Fall O’G3NE. Ja, es sind Schwestern, aber es ist auch eine Band. Und die Gruppe aus Portugal, die 2009 antrat, Fleur de Lis oder so ähnlich, beide landeten (mehr oder weniger) im Mittelfeld. Und natürlich: Die Makemakes! Deren Endergebnis wissen wir ja. Und nochmal ja, es soll keine vollständige Aufzählung werden, es juckte mir einfach in den Fingern…

uliiknulli
uliiknulli
2 Jahre zuvor

Ich glaube es liegt dieses Jahr auch einfach an der Qualität der Gruppenbeiträge, die schon sehr gut waren. Das mit den Playback-Instrumenten ist natürlich immer schade, hat aber scheinbar bei Duncan und Maneskin funktioniert…
Was die Playback-Backings betrifft fand ich es sehr schade, dass so vieles wie die Songs On-Tape klangen, was den Live-Charakter irgendwie gedämpft hatte. Hoffentlich wird das nächstes Jahr wieder zurückgenommen (glaub ich aber nicht so richtig)

Hannes
Hannes
2 Jahre zuvor

@ Gaby

Also bei mir leuchtet nichts… – bin klar pro Orchester! Es erhöht die Vergleichbarkeit der Lieder, und nur darum geht es doch eigentlich??? Und ob die Stücke nun „modern“, oder doch vom letzten Jahr sind, spielt dabei keine Rolle. Selbst für krude Elektronische oder Rockmusik ließe sich doch ein Arrangement finden. Ideal wäre natürlich eine Veranstaltung mehr quasi als kleines Orchesterfinale vor dem großen Event! Ich denke das könnte so manche Wettquoten noch mal tüchtig in Schwung bringen. So teuer würde das gar nicht sein, ein gutes Ausbildungsorchester irgendeiner Top-Akademie für lau würde doch reichen, winwin für alle – es müsste ja nicht mal live sein. – Aber was für musikalische Perlen entgingen uns da schon bis dato?!?!? echt traurig

@ Kompakte,
das wäre übrigens mal ein sehr interessanter Artikel „Diese Top10 ESC Songs hätte eine orchestrale Bearbeitung verdient gehabt!“

Hannes
Hannes
2 Jahre zuvor

Nachtrag: – Wunder gibt es immer wieder, einfach mal machen – ist immer besser….

https://youtu.be/BJ8ux0pX4HM