Nach dem vierten Platz von Luca Hänni beim ESC 2019 in Tel Aviv, konnte die Schweiz – die auch beim Corona-bedingt abgesagten ESC 2020 zu den Favoriten zählte – dieses Ergebnis beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam sogar noch toppen: Gjon’s Tears landete mit seinem „Tout l’univers“ auf Platz 3 im Gesamtranking. Im großen ESC-Finale bekam Gjon sowohl beim Tele- als auch beim Juryvoting Punkte aus 34 von 38 möglichen Ländern. Außerdem hat die Schweiz den Sieg bei den Jurys davongetragen und zudem das zweite Halbfinale (inkl. Jury-Voting) gewonnen. Eine ähnliche Erfolgsserie mit zwei Top-Platzierungen nacheinander haben die Eidgenossen seit den Jahren 1981/1982 nicht mehr erlebt und wir alle wissen, dass das damals noch ganz andere Zeiten mit weniger Teilnehmern und ohne Halbfinale waren.
Sind wir mal ehrlich: Der Erfolg für „She Got Me“ kam für viele überraschend und dass die Schweiz diesen Erfolg auch noch wiederholen kann, damit haben nicht viele gerechnet. Woran liegt es, dass die Schweiz, die im Prinzip das deutsche Auswahlsystem samt Kooperation mit digame übernommen hat, aktuell beim ESC so durchstartet? Und warum klappt das Auswahlverfahren so viel besser als in Deutschland?
Die offensichtlichste Antwort ist sicherlich, dass die Schweiz es schafft, ihre Wettbewerbsbeiträge konkurrenzfähig auf die Bühne zu bekommen. Dafür wurde sowohl 2019 als auch (2020 und) 2021 die Schwedin Sacha Jean-Baptiste verpflichtet, um den Beiträgen für die ESC-Bühne den letzten Schliff zu verpassen und aus ihnen ein rundes Gesamtpaket zu schnüren.
Doch natürlich hilft die beste Inszenierung nichts, wenn das Songmaterial nicht geeignet ist. Hier fällt vor allem auf, wie gut „She Got Me“ und Luca Hänni bzw. „Tout l’univers“ und Gjon zusammenpassten. Wie Arsch auf Eimer, könnte man sagen. Beide Künstler sind außerdem erfahrene Songwriter und wissen ihren Körper und ihre Stimme auf der Bühne einzusetzen (mit unterschiedlichen Schwerpunkten).
Spricht man außerdem mit Personen aus dem Umfeld der Schweizer Delegation, kristallisiert sich sehr schnell heraus, dass auch (noch oder immer noch oder Ex-)Head of Delegation Reto Peritz eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Schweiz spielt. Er soll mehr als heiß darauf sein, der Schweiz den nächsten ESC-Sieg zu bescheren und hält im Hintergrund die Fäden in der Hand. Am Ende braucht es eben trotz eines standardisierten Auswahlverfahrens jemanden, der die Gesamtunternehmung mit Herzblut leitet und für entsprechende Rahmenbedingungen für alle Beteiligten sorgt.
Jetzt richten sich die Augen langsam auf 2022: Wird die Schweiz – vermutlich unter Beibehaltung des aktuellen Auswahlverfahrens – an die beiden genannten Erfolge anknüpfen können? Und wie wirken sich die personellen Änderungen in der Delegation aus? Das wird sich in den kommenden Monaten zeigen.
Was sind Eurer Meinung nach die aktuellen Erfolgsfaktoren der Schweiz beim ESC?
Bereits in der Serie „Replay Rotterdam“ erschienen:
Unser Rückblick auf den ESC 2021
(1) Das waren die Fan Favourite Fails und Dark Horses des ESC 2021
(2) Måneskin aus Italien waren mit „Zitti e buoni“ auch die Televoting-Sieger
(3) Live-Blogs, Live-Blogs, Live-Blogs
(4) Der Corona-ESC
(5) Das Moderatoren-Team unter die Lupe genommen
(6) Wie der WWF mit dem ESC die Welt retten will
(7) Wie geht’s weiter in und mit Österreich?
(8) So war die Arbeit im Online-Pressezentrum
(9) Täglich ESC kompakt LIVE – mehr als ein Zuckerschock
(10) Erfolgsfaktor Band – Waren Bands in diesem Jahr besonders erfolgreich?
(11) FreeESC vs. ESC
(12) ESC-Home-Partys im Lockdown machen wenig Spaß
(13) Wettquoten, Blogger:innen, Leser:innen – Wer sagt das Ergebnis des ESC am besten voraus?
+++Breaking News+++
Man kann wahrscheinlich schon sehr genau sagen wann der ESC 2022 stattfinden wird.
Fest steht auf jeden Fall : Mai 2022
Aber welche Woche?
Vom 3.5 bis zum 7.5?
Nein —–> weil am 3.5 und 4.5 finden die Champions League Halbfinals statt (international begehrt, Italien Fußball begeistert etc)
Vom 17.5-21.5?
Nein ——-> weil am 21.5 in Deutschland das DFB-Pokal Finale ist (international relativ begehrt)
Vom 24.5-28.5 ?
Nö —–> Champions League Finale am 28.5 ab 21:00 Uhr
Also bleibt nur noch 10.5-14.5.
Das bedeutet auch das die Rehearsals am 30.4 oder 29.4, falls der 1.Mai Probenfrei wird, beginnen werden
Nehmt euch also schonmal Urlaub
Vermutlich hören die Schweizer mehr auf ihren Bauch als auf ihren Kopf. Von Deutschland wurde (mittels Kopf) vorangekündigt, dass 2021 mehr auf die Performance geachtet wird. Das Ergebnis ist bekannt.
Und dann konzentriert man sich eben NUR auf die Performance und ignoriert gesangliche Leistung, den Song etc. 🙁
Na ja, mich hat der Erfolg von „She got me“ in keinster Weise überrascht. Da fand ich die beiden Beiträge von Gjon’s Tears schon risikoreicher.
Die Schweizer haben in der Tat mittlerweile einen größeren Ehrgeiz in Sachen ESC entwickelt als Deutschland. Was natürlich sehr positiv ist, ich gönne ihnen den Erfolg von Herzen.😊
Aber auf der anderen Seite finde ich es sehr traurig, dass beim NDR offensichtlich die Luft komplett raus ist. Ich fürchte, das wird 2022 nicht anders sein. Nach dem Misserfolg von Jendrik heißt es ja lediglich: „Man wird das Ergebnis analysieren“. Wie an der Börse (Kopfschütteln). Sehr schade. Es tut einfach nur weh. Wo bleibt denn da die Leidenschaft? Für die Verantwortlichen scheint der ESC lediglich ein Job zu sein.🙁
2 Ereignisse sind noch keine Serie.
Kurze Hinweise zum Erfolg:
1. Sie tragen nur noch Müll als Kleidung auf der Bühne, nicht aber mehr Sondermüll.
2. Das Liedgut besteht nicht mehr aus Retorten-ESC-Pressfleisch
Hey, Luca war passend sexy angezogen, nachdem er die Springerstiefel mit weissen Schnürsenkeln der 1. Probe ersetzte! Dieses Jahr war der pseudo New Romantic Look allerdings eine Katastrophe.
Um mit dem Schweizer Modell erfolgreich zu sein bräuchte es beim NDR wohl Senderintern weniger hohle Nüsse…
In der verknöcherten öffentlich-rechtlichen Musikabteilung muss man schon lange suchen um fähige Köpfe für einen erfolgreichen deutschen Vorentscheid zu finden.
Am ehesten würde ich das heutzutage noch Jan Böhmermann zutrauen.
Leute vom Schlage eines Michael Leckebusch oder Manfred Sexauer, die in den 70ern im Musikladen einen Riecher für Talente hatten, fehlt heute wohl die Plattform bei den Öffentlichen bzw. Sie sind nicht vorhanden.
Die Durststrecke wird daher leider anhalten
Ja leider…Mal gespannt was der NDR überhaupt machen will…Wahrscheinlich ratlos…
Der Erklärung „sie bringen den Song passend auf die Bühne“ muss ich widersprechen: Das stimmte bei Luca 100%; dieses Jahr hingegen waren sowohl Styling als auch (unnötige) Choreo eher lächerlich und damit vermutlich kontraproduktiv.
Ich war auch kein Fan des schweizer Stagings dieses Jahr, aber letztendlich ist die Antwort auf die Frage, in welcher Weise sich das auf das Ergebnis ausgewirkt hat, Spekulation. Um das herauszufinden, müssten wir Infratest Dimap oder Yougov beauftragen …
Ich vertraue da lieber den NDR-Panels oder WiWiBlockheads lach…! IMO war 2019 und 2021 der Song entscheidend, wie es sein soll; das bizarre Staging fiel dann halt ab im Vergleich zu den Televote-Magneten aus ITA, UKR und FRA.
Ich glaube nicht, dass Gjon mit egal welcher (Nicht-)Choreo an Italien vorbeigekommen wäre.
Absolut nicht – hätte ev. im Duell mit Frankreich helfen können? Eher nicht, Barbara hat einfach diese Hammerpräsenz.
Ich fand das Staging dieses Jahr sehr gelungen. Dass Gjon nicht hinterm Klavier saß, sondern sich was neues zugetraut hatte, empfand ich als starken Pluspunkt.
Dann mochte ich die Ausstrahlung diese Jahr und ganz besonders wurde sehr gut mit der Kamera gearbeitet.
Über Luca Hänni 2019 im transparenten Shirt brauche ich wohl nix zu sagen 😉
Lucas Shirt war aber leider, im Gegensatz zu IMRIs, nicht transparent.
Hmmm. ich hatte das bei Luca irgendwie anders in Erinnerung 😛
Bei Imri hatte es ja nicht so geholfen
Doch transparent, aber mit Weste, hab gerade noch mal das Auftrittsvideo geguckt, ach wie herrlich
… he got us dirty dancing ….
Breaking News: zwischen 13 Uhr 40 und 13 Uhr 45 lief auf Eins Live „Think about things“ von Dadi och Gangmanid.
Den Schweizern gelang das Kunststück sowohl mit einem kommerziellen als auch mit einem anspruchsvollen Lied erfolgreich zu sein. Und das hintereinander. Ich glaube auch ein sehr großer Pluspunkt ist, dass im Team jemand ist, der für den ESC brennt und das Ding gewinnen möchte. Im Gegensatz zu Deutschland, wo die Teilnahme jedes Jahr abgewickelt werden muss. Sehr klar wurde das wieder nach Rotterdam, als man sah, wie die Verantwortlichen mit der xten Niederlage umgehen. Seitdem herrscht Funkstille. Für uns Fans ist es besonders bitter, weil wir wehrlos miterleben MUESSEN, wie der ESC hierzulande Jahr für Jahr ein Stück kaputt gemacht wird.
Ja Funkstille.letztes Jahr um diese Zeit dieser Bericht https://esc-kompakt.de/deutsche-esc-auswahl-2021-verfahren-wie-im-vergangenen-jahr-ben-dolic-will-sich-erneut-bewerben/ Dieses mal scheint noch garnichts klar zu sein..
Uns konnte bislang noch niemand beantworten, wer überhaupt zukünftig den ESC beim NDR verantwortet (also auf der Ebene über über Alex Wolfslast).
Ja das ist traurig.. Ja wahrscheinlich Alex im Alleingang…
Na ja, was das mehr oder weniger identische System in Deutschland und Schweiz angeht, kann man es nur im IT-Sprech sagen: „Sh*t in, sh*t out.“
Wenn das Ursprungsmaterial zu Beginn des Auswahlverfahrens nicht stimmt (oder sogar erfolgreich gezielt unterwandert wird wie dieses Jahr), kann es am Ende ebenfalls nicht stimmen. Egal wer wie auswählt. Knackpunkt ist meines Erachtens bereits die erste Vorauswahl.
Vielleicht sollten Profis wie z.B. Mark Forster, welcher nicht nur Sänger sondern auch Songwriter ist, mal beauftragt werden mit ihrem jeweiligen Team einen Song für den ESC beizusteuern. Ganz einfach ohne große Juryvorauswahl. Nur einfach einen Song oder zwei -einen ruhigen (Ballade) und einen schnelleren- für den ESC! Sie sollen jetzt nicht selber singen, sondern sich ausschließlich um den Song kümmern! Am besten wäre es, wenn man den Künstler, welcher den Song dann singen muss, schon sehr früh auswählt (noch bevor die erste Note für den Song geschrieben ist), da dieser dann im besten Fall den Song mitgestalten kann.
Falls man, wie ich oben bereits erwähnt habe, mehrere Songs in Auftrag gibt kann man ja dann eine Online-Abstimmung vornehmen und damit die ESC-Fans ein wenig miteinbeziehen.
Was mir gerade noch einfällt: Das man einen ruhigen und einen schnelleren Song in Auftrag gibt, hatte man letztes Jahr bei der JESC-Vorentscheidung schon gemacht. Das kann man aber nicht damit vergleichen, da Levent Geiger, welcher die Songs letztes Jahr geschrieben hat, (noch) kein Profimusiker ist, wenn ich da richtig informiert bin und außerdem mit seinem jungen Jahren noch nicht so viel Erfahrung hat. Außerdem hat die letztendliche Songauswahl eine vierköpife Jury getroffen!
Aber mal schauen, dieses Jahr gibt es ja auch beim JESC ein anderes Vorentscheidkonzept als wie letztes Jahr. Wenn das gut klappt könnte dies vielleicht dann ja auch ein Vorbild für die ESC Vorentscheidung sein.
Die Anzahl der Länder, die in diesem Jahr keine Lust auf eine JESC-Teilnahme haben, steigt auf 19, denn heute hat Rumänien offiziell abgesagt:
https://eurovoix.com/2021/07/07/romania-junior-eurovision-2021/
Es gibt aber auch erfreuliche Neuigkeiten und die kommen aus unserem Nachbarland Niederlande! Der dritte Wettbewerbsbeitrag des Junior Songfestival heißt „Be Alright“, gesungen von Priscilla:
https://eurovoix.com/2021/07/07/priscilla-junior-songfestival-be-alright/
Damit habe ich auch schon meinen Favoriten und ich bin gespannt, ob das der vierte Song noch toppen kann.
Matty, der noch unveröffentliche Song ist mein Favorit, auch wenn ich davon bis jetzt nur einen Ausschnitt gehört habe!
Vor drei Wochen haben die nämlich auf dem YouTube-Kanal vom Junior Songfestival bereits ein Video hochgeladen wo es am Ende des Videos einen kurzen Ausschnitt aus allen vier Songs gibt. Der Link zum Video:
https://www.youtube.com/watch?v=A56lwPGejRU
Ab Minute 13:46 (ab 14:11 von dem noch unveröffentlichten Song) gibt es die Ausschnitte aus den vier Songs!
Meine aktuelle Rangliste:
1. der noch unveröffentliche Song von dem Trio (Bandnamen wird nächste Woche bekannt gegeben)
2. Ayana
3. Priscilla
4. Melody
Der Song von Priscilla stammt vom selben Autorenteam, welche 2019 auch „Dans met jou“ von „Matheu“ geschrieben haben, womit die Niederlande beim JESC letztendlich dann den 4. Platz belegt haben.
Im letzten Jahr waren sie auch beim Junior Songfestival beteiligt und haben „Count on me“ von „T-Square“ geschrieben.
Der Song von Melody stammt ebenfalls von einem Autorenteam, welche letztes Jahr am Junior Songfestival beteiligt waren. Dort haben sie nämlich „Mee“ für „Robin“ geschrieben. Robin konnte allerdings aufgrund von Corona letztendlich nicht am Junior Songfestival teilnehmen. Mir gefallen beide Songs von diesem Autorenteam nicht besonderes gut. Weder der diesjährige noch der letztjährige.
Mal den Maneskin-Effekt nutzen und einen VE mit tatsächlichen deutschen Bands und Interpreten organisieren und nicht mir Casting-Hascherln. Mit AnnenMayKantereit z.B würden wir nicht Letzter.
Honorare für Berater, Schreibers Schnapsideen und Panels in Auftrittshonorare umwandeln etc.
Beim NDR will man doch gar nicht, weil man dann Macht abgeben müsste. Apparatschiks….
Heute morgen war Elżbieta „Ela“ Steinmetz zu Gast im ARD-Morgenmagazin und da stellte sie neben ihrem aktuellen Song „Zusammen“ auch einen zweiten vor, und der heißt „Fahrtwind“:
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/videos/ela-song-102.html
https://www.ardmediathek.de/video/morgenmagazin/livemusik-ela/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21vcmdlbm1hZ2F6aW4vZDFkOWFhZTYtNmFlYy00MmFmLWE0MzQtYWU2ZTNjMTVlNjc0/
Viel Spaß beim Anhören!
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass die erfolge nur reto peritz zu verdanken sind. Bei reto hat man einfach gemerkt, dass er für den esc brennt und das ding unbedingt nach hause holen will. Yves schifferle hat da leider andere prioritäten
Ich denke auch, dass es weniger am Auswahlverfahren liegt, als an dem Engagement der handelnden Personen. Wenn man gewinnen will, dann tut man halt ein bisschen mehr, als auf gute Einreichungen zu warten.
Es liegt an den Songs! Die Schweizer haben starke Songs gewählt, die alle auf Gjons Tears abgestimmt waren. Daher der Erfolg. Vielleicht wählt der NDR einfach einen Act und lässt über die Songs von Jurys abstimmen. Gjons Tears ist typischer Jury-Liebling. Außerdem ist er talentiert und kann singen! Die Performance war eher für die Jurys bestimmt, Televoting fands ja auch nicht am besten.
Vor allem haben die Schweizer nach der 2020er-Absage selbstbewusst an Gjon festgehalten, anstatt ihn wie im Falle Ben Dolics schnell in den Wind zu schießen. Das ist eigentlich das, was mich am Verhalten der NDR-Verantwortlichen am unangenehmsten berührt: Die vielen schlechtplatzierten Acts der letzten Dekade wurden fallen gelassen wie heiße Kartoffeln. Michael Schulte hingegen wird gefeatured und herumgereicht. Es sei ihm gegönnt, aber insgesamt hat das NDR-Verhalten einen sehr bitteren Beigeschmack.
Na ja, als Fußballtrainer würdest Du ja auch keinen Stürmer aufstellen, der das Tor nur selten trifft (Morata ist die Ausnahme, die die Regel bestätigt).
Nun, 2020 hat vor allem das Lied von Ben überzeugt, zumindest in der ESC-Bubble, was den NDR dazu bewegt hat, sein normales Verfahren für 2021 zu starten, weil sehr ungewiss war, ob auch das Lied von 2021 überzeugen würde.Und Ben hat wohl auch wieder mitgemacht.
Der SRG hat dagegen erkannt, dass es beim Hype in 2020 vor allem um Gjon ging, und der auch 2021 mit einem anderen vielleicht auch schwächeren Lied wiederholbar ist.
Der für den ESC federführende Schweizer Sender SRF hat heute bekanntgegeben, daß ab 1. September Wettbewerbsbeiträge für den ESC 2022 eingereicht werden dürfen:
https://eurovoix.com/2021/07/08/switzerland-eurovision-2022-song-submissions/
Mitte August wird SRF Details zum diesjährigen Auswahlverfahren veröffentlichen.
Mal schauen wie lange der NDR noch braucht um erste Details bekannt zugeben..