Rückblick auf das deutsche ESC-Jahr 2022: Überraschungen, Aufreger und sechs Punkte

Bild: EBU / CORINNE CUMMING

Zwischen den Feiertagen gibt es immer diverse Rückblicke. Gestern präsentierten wir Euch etwa die meistgelesenen und meistkommentierten Beiträge des Jahres auf ESC kompakt. Und auch wenn die ESC-Saison immer von September bis August gibt, wollen wir auf das Kalenderjahr 2023 zurückblicken – und zwar mit Fokus auf Deutschland. Was waren die Highlights, was ging schief? Woran werden wir uns vielleicht noch in ein paar Jahren erinnern können – und woran lieber nicht? Eine wesentliche Rolle spielt dabei natürlich der deutsche ESC-Act 2023, Malik Harris (Aufmacherbild).

Vor einem Jahr war ESC-Deutschland im Hinblick auf den kommenden ESC in Turin etwa genauso schlau wie wir es heute im Hinblick auf Liverpool sind: Wir wussten (und wissen), dass es eine richtige Vorenscheidung geben soll, die im TV übertragen wird und dass sich Künstler/innen dafür bewerben können. Der Rest war damals und ist heute Spekulation. Der heißeste Name im Rennen war zum Jahresstart 2022 Electric Callboy, die da noch Eskimo Callboy hießen und einen ESC-gerechten Namen suchten.

Januar

Wie immer, wenn beim NDR der See sehr still ruht, schauen wir uns die Social-Media-Aktivitäten von potenziellen Vorentscheidungs-Acts ganz genau an. Naheliegend sind dabei natürlich frühere Teilnehmer/innen. In der zweiten Januarwoche konnten wir dann aufgrund fehlender interner Abstimmung beim NDR und einer Stellenausschreibung vermelden, dass Bildergarten Entertainment Anfang März die Vorenscheidung in Berlin produzieren wird. Bis zur offiziellen Bestätigung durch den NDR dauerte es dann aber nochmal einmal fünf Tage. Dort gab es dann aber auch weitere Einzelheiten zur Auswahl der Acts aus den 944 Bewerbungen und zur Rolle der Radiosender bei der Vorentscheidung. Alina Stiegler, die wir zeitweise als Moderatorin der Vorentscheidung vermutet hatten, gab uns Einblicke in die internen Auditions.

Parallel ging die Diskussion weiter, ob Eskimo Callboy bei der Vorentscheidung dabei sein würden. Hier gab uns die Gruppe sogar ein Interview. Die Entscheidung lag aber bei der Radio-Jury, deren Mitglieder erst am 10. Februar bekanntgegeben wurden – demselben Tag wie die Acts. Ein Interview mit der deutschen Head of Delegation, Alexandra Wolfslast, brachte wieder einmal kaum Neuigkeiten. Aber am letzten Tag des Januar wurde dann klar, dass Emily Roberts wohl eine der Vorentscheidungsteilnehmerinnnen seinen würde.

Bild: Instagram @emilyrobertsmusic

Februar

Im Vorentscheidungsmonat überhaupt überschlugen sich dann auch die Infos zur deutschen Show (die Info, dass drei deutsche ESC-DJs die After-Show-Party bespielen würden, lief eher so mit). Zwei Tage vor der Veröffentlichung aller Acts wurde dann bekannt, dass Eros Atomus einer davon sein würde. Natürlich boten wir zur Pressekonferenz „Germany 12 Points“, die aus Hamburg übertragen wurde, einen Live-Blog an und stellten Euch die sechs Acts anschließend ausführlich vor. Eskimo Callboy, die nicht dabei waren, nahmen die Absage mit Humor.

Am Abend dieses aufregenden Tages diskutierten wir in einem ESC kompakt LIVE auch das mehrstufige Abstimmungsverfahren sowie Eure Meinung zu den Beiträgen, die nicht besonders erbaulich war. Malik war zwar mit „Rockstars“ Euer Favorit, das aber mit nur durchschnittlichen Zustimmungswerten.

Nach der Veröffentlichung der Acts brach dann aber noch ein Shitstorm über den NDR herein: Eskimo Callboy war in aller Munde – nur nicht bei der Vorentscheidung dabei. Obwohl der NDR schon zu verstehen gegeben hatte, dass die Gruppe keine Wildcard bekommen würde, erreichte eine entsprechende Petition in kürzester Zeit über 100.000 Unterschriften. Da auch die ESC-Fanclubs nicht glücklich mit der Entscheidung des NDR waren, gab es ein Gesprächsangebot des Senders (das natürlich auch nichts mehr an der Tatsache änderte). Das war dann auch der Zeitpunkt, als Deutschland in den ESC-Wettquoten stark abrutschte.

Wir nahmen in der Zwischenzeit die sechs Vorentscheidungsbeiträge genauer unter die Lupe. Bei den Streamingzahlen lagen anfangs (auch wegen des vorherigen Radioeinsatzes bei SWR3) Maël & Jonas vorn, bei den Radiosendern wurde „Soap“ verstärkt gespielt. Natürlich hatten wir auch Songchecks für „Anxiety“ von Felicia Lu, „alive“ von Eros Atomus, „Rockstars“ von Malik Harris, „Soap“ von Emily Roberts, „Hallo Welt“ von Nico Suave & Team Liebe und „I Swear to God“ von Maël & Jonas. Die internationalen Youtuber waren von der Auswahl nicht so überzeugt.

In den Tagen vor der deutschen Vorentscheidung fuhr die ARD dann auch ihre Promotion-Aktivitäten hoch: So gab es zum Beispiel das neue Format „ESC vor acht“ im Ersten. Darin stellte Alina Stiegler in prägnanter Weise die Vorentscheidungs-Acts vor und blickte auf den Wettbewerb in Turin.

Nach dem Eskimo-Callboy-Shitstorm und der Kritik an der Auswahl der Beiträge sorgte die ARD für mehr Transparenz und loste sogar die Startreihenfolge der Vorentscheidung in der Sendung „live nach neun“ aus. Zu allem Überfluss erhielten die zwischenzeitlich von den ESC-Fans hassgeliebten Nico Suave & Team Liebe den erfolgversprechenden letzten Startplatz.

Im Vorfeld der Vorentscheidung zeichnete sich dann ab, dass Malik Harris bei den Streaming-Zahlen zulegte. Außerdem wurden die Radiomoderator/innen bekanntgegeben, die die regionalen Ergebnisse des Online-Votings in der Show bekanntgegeben sollten. Vor diesem Hintergrund führten wir auch ein Interview mit Gregor Friedel von SWR 3, der in der Auswahljury für die Vorentscheidung gesessen hatte und die Auswahl der sechs Beiträge verteidigte.

März

Der Monat begann mit einer großen Überraschung, denn die Vorentscheidung, die erst nur in den dritten Programm laufen sollte, begann jetzt nicht um 20:15 Uhr, sondern um 21 Uhr und wurde auch in der ARD übertragen. Ein Grund war der nur wenige Tage vorher von Russland gestartete Angriffskrieg auf die Ukraine. Umso beeindruckender war es, dass es die ukranische ESC-Siegerin Jamala als Startgast in die Show schaffte. Stirnrunzeln hinterlässt hingegen auch heute noch die Anwesenheit von Bülent Ceylan auf der Gästecouch der Sendung. Ebenfalls vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine änderten Nico Suave und das Team Liebe den Text ihres Beitrags, was von den Fans eher negativ aufgenommen wurde.

Natürlich begleiteten wir für Euch die Proben am Tag vor der Vorentscheidung in Berlin. Diese fanden in der ausgelosten Reihenfolge statt. Hier unsere Live-Berichte zu „Rockstars„, „Anxiety„, „I Swear to God„, „Soap„, „alive“ und „Hallo Welt„. Am nächsten Tag startete dann die Show (hier unser Live-Blog), die nicht nur durch Jamalas Auftritt denkwürdig wurde. Auch der Text-Aussetzer von Emily Roberts, die ungewöhnliche Performance von Gitte, die Fremdscham-erzeugende Bekanntgabe der quasi-identischen Radioergebnisse (siehe Grafik) und der Urin-Druck von Malik nach seinem Sieg bleiben sicher im kollektiven Fan-Gedächtnis. Natürlich gab es nach der Show auch eine Siegerpressekonferenz

Eure Meinung über den Siegertitel war erwartungsgemäß durchwachsen; bei unserem ESC-Barometer landete „Rockstars“ nur im hinteren Mittelfeld. Die Einschaltquote der Vorentscheidung war dank der Übertragung im Ersten und allen Dritten sehr akzeptabel. Hoffnung im Hinblick auf die Inszenierung des Auftritts von Malik machte die Ankündigung, dass Marvin Dietmann dafür verantwortlich zeichnen würde. Und immerhin schaffte der Song es nach der Vorentscheidung auf Platz 98 der Single-Charts.

Eine Woche nach der deutschen Show präsentierte sich Malik dann erstmals live vor dem internationalen ESC-Publikum beim MelFest WKND in Stockholm. Weitere Auftritte folgten bei Promo-Events im April in London, Amsterdam und Tel Aviv. Außerdem zeigt sich der Sänger bei unserem ESC-kompakt-Fotoshooting als maximal authentischer Sympathieträger (Foto unten). Als alle ESC-Beiträge des Jahrgangs feststanden zeichnete sich anhand der Wettquoten bereits ab, dass es Malik in Turin schwer haben würde.

April

Natürlich lag nach der Vorentscheidung der Fokus auf Malik. Aber auch die anderen Teilnehmer/innen waren anschließend nicht faul, sondern veröffentlichten fleißig Singles, wie z.B. Emily Roberts, Felicia Lu oder Maël & Jonas. Richtig durchstarten konnte jedoch nur Malik – und das mit der Unterstützung der Radiosender. Denn diese machten „Rockstars“ zu einem großartigen Radioerfolg. Daneben erreichten uns vom NDR erste Nachrichten zum ESC in Turin; so bestätigte sich, dass Barbara Schöneberger einmal mehr das TV-Rahmenprogramm um das Finale moderieren würde.

Einen kleinen Aufreger gab es von Seiten ProSieben. Der Sender kündigte an, auch nach der Corona-Pandemie an seinem FreeESC festhalten zu wollen. Tatsächlich kam im Juni die Richtigstellung, dass dieser Wettbewerb erst 2023 in eine neue Runde gehen solle.

Neben seinen Auftritten bei den Promotion-Konzerten zeigte sich Malik Harris im April auch bei der Eurovision House Party 2022 – und zwar mit zwei Liedern. All das half nicht viel: Deutschland wie auch Österreich verloren nach den Pre-Partys in den Wettquoten. Benny und Douze Points durften in der Zwischenzeit bei den Eurovision.de-Songchecks ihre Meinung zu den ESC-Beiträgen des Jahres zum besten geben (Foto unten). Leider kamen sie mit ihrer Empfehlung an Malik, bei seinem Auftritt nicht hektisch zwischen drei Instrumenten hin- und herzulaufen, nicht durch. Und so blieben unsere Leser/innen auch weiter kritisch: 46% der ESC-kompakt-Leser erwarteten für „Rockstars“ eine Final-Platzierung zwischen Rang 21 und 25.

Quelle: eurovision.de

Den Monat beschlossen zwei gute Nachrichten: Für Malik ging es in den Single- und Streamingcharts weiter nach oben und unsere erste ESC-Siegerin Nicole machte öffentlich, dass sie eine Krebserkrankung gut überstanden hatte.

Mai

Am sechsten ESC-Probentag betrat der deutsche Vertreter Malik Harris zum ersten Mal die Bühne in Turin und sang seinen Song in einem weißen T-Shirt. Bei seiner zweiten Probe zwei Tage später lobte Bloggerin Berenike den ausdrucksstarken und emotionalen Gesang des deutschen Vertreters. Die internationale Fan-Presse sah auch andere Stärken, aber noch mehr Schwächen. Bei der Auslosung seiner Starthälfte hatte Malik nicht viel Glück (siehe Foto unten). Allerdings bekam er letztlich von der RAI den in diesem Fall besten denkbaren Startplatz 13 zugesprochen.

Bei unserem ESC kompakt ESC hattet ihr in der Zwischenzeit Mahmood & Blanco auf Platz 1 gesetzt – und Malik auf Platz 19. Da hatte aber die deutsche Jury noch nicht ihr Voting abgegeben. Diese sollte in diesem Jahr aus Michelle, Max Giesinger, Felicia Lu, Tokunbo und Christian Brost bestehen. Allerdings musste Felicia Lu durch Jess Schöne ersetzt werden, weil Felicia bereits in einem Social-Media-Post ihre ESC-Favorit/innen des Jahres veröffentlicht hatte. Getröstet haben dürfte sie, dass sie von den deutschen Fans mit „Anxiety“ zum OGAE Second Chance Contest geschickt wurde. Dort wurde sie dann 16.

In Turin nahm derweil der ESC seinen Lauf und die Acts präsentierten sich auf dem Türkisen Teppich. Malik zeigte sich mit der deutschen HoD Alexandra Wolfslast und PR-Frau Iris Bents (Foto unten).

Obwohl „Rockstars“ als beliebtester ESC-2022-TikTok-Titel in Turin an den Start ging und der Song in die deutschen Top 50 einzog, half im das letztlich wenig – bei den Wettquoten zeichnete sich ein letzter Platz immer deutlicher ab. Und so kam es dann auch: Im Live-Blog verfolgten wir die Show und nahmen am Ende das Ergebnis zur Kenntnis: Ganze 6 Punkte gab es im Televoting für „Rockstars“, von den Jurys keinen einzigen. Natürlich war Malik im Anschluss enttäuscht, während Alexandra Wolfslast „nicht stolzer sein konnte über den Auftritt.“

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die deutsche Jury im Finale Großbritannien 12 Punkte gab. Die Zuschauer/innen setzten die Ukraine auf Platz 1. Die 7,3 Millionen Zuschauer des ESC-Finales in Deutschland müssen in Anbetracht des Radiohits, der „Rockstars“ zwischenzeitlich geworden war, als Enttäuschung gesehen werden. Für Malik selbst gab es nicht viel Zeit zur Trauer: gleich nach dem ESC begann seine „Anonymous Colonist“-Tour durch Deutschland. Und er schaffte es kurzzeitig in die Top 10 der Single-Charts.

Der ESC und der erneute letzte Platz wirkten dennoch nach. So versuchten wir zu erklären, warum auch ein gar nicht mal so schlechter Beitrag wie „Rockstars“ beim ESC so schlecht abschneidet. Gleichzeitig war zu vernehmen, dass der NDR für 2023 am Auswahlverfahren arbeiten wolle. Dafür gaben wir dem Sender gleich noch ein paar Tipps mit auf den Weg.

Am letzten Tag des Monats starteten wir dann auch schon in die Vorbereitungen unseres ESC kompakt Second Chance Contest.

Juni

Der Beginn der Saure-Gurken-Zeit – oder besser: der ESC-Off-Season. Deutschland hatte sich noch nicht entschieden, ob es am Junior ESC 2022 teilnehmen würde. „Rockstars“ blieb auch nach dem letzten Platz in Turin ein Radio-Hit, die Fans in Form der Hörer/innen von ESC Radio konnten hingegen weiter recht wenig mit dem Titel anfangen. Und wir widmeten uns in unserer Serie „Torniamo a Torino“ dem gerade zu Ende gegangenem Wettbewerb.

Juli

Im Juli gab es minimale Highlights mit TV-Ankündigungen (Start von „Music Impossible“ und Betty Dittrich im MoMa) sowie weiteren Chart-Updates (und dem Phänomen Rosa Linn, das auch in Deutschland zuschlug). Außerdem freuten wir uns auf das neue Ralph-Siegel-Muscial „‚N Bisschen Frieden“, das im Oktober startete (und nicht lange lief).

August

Gab es im Juni noch Hoffnungen auf eine Teilnahme Deutschlands am JESC, so wurde diese im August begraben. Von uns ging auch Margot Eskens, deren ESC-Beitrag „Die Zeiger der Uhr“ sich in den letzten Jahren zu einem wahren Fan-Favoriten entwickelt hat. Electric Callboy nutzten die Vorentscheid-PR vom Frühjahr für den Push einer neuen Single. Und bei The Voice of Germany drückten wird Basti Schmidt die Daumen. (Foto unten)

Foto: Instagram (@hi.iambasti)

September

Im September war ausnahmsweise mal nicht der NDR der Verursacher eines Shitstorms, sondern die ESC-Fanclubs, die tatsächlich Russland die Teilnahme am OGAE Song Contest einräumen wollten, obwohl dies den Rückzug der von Russland angegriffen Ukraine bedeutet hätte. Das stieß nicht nur bei Blogger Peter auf Unverständnis. Letztlich entschieden sich die deutschen Fans für einen Boykett des Wettbewerbs, der am Ende dann ganz abgesagt wurde.

Oktober

Eigentlich ohne Relevanz, aber zumindest mit Deutschland-Bezug: Anfang Oktober sprach sich der deutsche Fußballtrainer Jürgen Klopp für den ESC in Liverpool aus – und sollte letztlich recht behalten. In Form von Daniel Schuhmacher bewarb sich ein anderer Deutscher für das ESC-Ticket von San Marino. Und Ralph Siegel durchlebte gesundheitlich und mit den Problemen seines neuen Musicals in Duisburg eine emotionale Achterbahnfahrt.

November

An einem für Deutschland in vielerlei Hinsicht historischen Datum begann dann auch hierzulande offiziell die neue ESC-Saison: Der NDR veröffentlichte am 9. November Infos zur Vorentscheidung für den ESC in Liverpool: Künstler/innen konnten sich u.a. auf TikTok für die Teilnahme bewerben, an einer Kooperation mit den Radiosendern sollte festgehalten werden und mit Stefan Leidner holte man sich umfangreiche ESC-Expertise ins Redaktionsteam. Natürlich haben wir die Pros und Cons des Auswahlansatzes für 2023 genauer analysiert.

Nach diesem Tag kehrte NDR-seitig wieder vollständige Kommunikationsruhe ein; lediglich über Stefan Leidner gab es beim ECG-Fanclubtreffen in Köln ein paar Updates. Insofern widmeten wir uns intensiv der Berichterstattung über die Vorentscheid-Bewerber/innen wie Ikke Hüftgold. Blogger Peter entdeckte dabei einige Perlen wie Patty Gurdy. Währenddessen ging fast unter, dass Malik Harris als bester Newcomer für eine 1LIVE-Krone nominiert war, diese aber letztlich nicht gewann. Und die deutsche ESC-Ikone Mary Roos veröffentlichte ihre Biografie „Aufrecht geh’n – Mein liederliches Leben“.

Dezember

Dank der Null-Kommunikationspolitik des NDR sortierten wir Deutschland in die Länder, die auch im Dezember noch ein Geheimnis um ihre ESC-Pläne 2023 machen – und schnüffelten uns weiter durch TikTok. Unsere subjektive ESC-kompakt-#UnserLiedFürLiverpool-TikTok-Top-Ten steht jetzt auch. Einen aktuellen Stand im Auswahlprozess haben wir hier zusammengetragen. Ansonsten blieb uns nur der Blick ins Ausland und unser Adventskalender mit zumindest vereinzeltem Deutschland-Bezug.

Umso gespannter schauen wir nun aufs neue Jahr 2023 und hoffen, dass wir in Sachen ESC weniger Aufreger und dafür mehr Punkte auf der Votingtafel in Liverpool erleben werden. Unseren Leser/innen wünschen wir an dieser Stelle einen guten Rutsch und ein schönes, erfolgreiches und hoffentlich wieder friedvolleres neues Jahr!

Was waren Eure Highlights und Aufreger des deutschen ESC-Jahres? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!


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byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor

Bis auf das deutsche Auswahlverfahren und „Germany 12 Points“ generell sowie die Russland-Ukraine Situation, die natürlich auch den ESC betraf war es eigentlich ein recht schönes Eurovision-Jahr. Unser Beitrag hat auch mal wieder außerhalb des ESCs Anklang gefunden, Snap ging durch die Welt und rückblickend finde ich auch die Show in Turin schöner, als ich es vielleicht noch im Mai gesehen habe – auch wenn die kaputte Bühne und die etwas chaotische Produktion der Show im Vergleich mit den letzten beiden Contests in Rotterdam und Israel leider etwas schwächer war.
So gab es mit den tollen Hosts in Italien, dem gewaltigen Televote-Sieg der Ukraine, dem Punkte-Comeback von Spanien und UK nach den 0 Punkten im Vorjahr und vielen starken Songs der Vorentscheidseason, mit einem gelungenen Finale doch viele schöne Momente die mir positiv in Erinnerung bleiben werden. Ich blicke daher jetzt mit Hoffnung auf einen schönen UK-Contest mit möglichst wenigen Skandalen (vor allem wenn es um die Jury geht) und ein buntes 2023. Guten Rutsch. 😀

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor

Danke für den tollen Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr mit Höhen und Tiefen.
Auf diesem Weg möchte auch ich dem Bloggerteam, allen Mitkommentierenden und allen Mitlesenden Danke sagen für das Miteinander und Füreinander und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen. Ich wünsche uns allen ein gutes Jahr 2023 in allen Dingen

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Dieses Jahr wurde natürlich durch diesen furchtbaren Krieg gegen die Ukraine überschattet. Hoffentlich ist er sehr bald zu Ende, Frieden kehrt ein und die Ukraine bleibt ein eigenständiges Land.💙💛

Positiv an der ESC-Saison finde ich, dass „Rockstars“ außerhalb der ESC-Blase doch relativ erfolgreich war. Ich bleibe dabei: „Rockstars“ ist ein schönes Lied, Malik ein guter Sänger (mMn), nur leider ungeeignet für den ESC.

Aber auch Rosa-Linn gönne ich natürlich den Erfolg von Herzen, auch wenn ich mit dem Song nie wirklich warm geworden bin. Kann natürlich für den ESC nur förderlich sein, wenn er auch außerhalb wahrgenommen wird.🙂

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der ESC (musikalisch) sehr gut war, mit einem würdigen Sieger.
Mit Platz 2 und 3 kann ich persönlich weniger anfangen, aber das wäre auch nicht das erste Mal.😉
Dafür waren wieder sehr gute Lieder im Angebot (mMn): Neben der Ukraine noch Litauen, Niederlande, Estland, Portugal, Island, Frankreich, Georgien, Moldau, Schweden, auch den Song aus der Schweiz habe ich mittlerweile richtig liebgewinnen.

Die Moderation fand ich eigentlich nicht unsympathisch, war okay, gab schon Schlimmere. Es war ein gelungener ESC.🙂

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Mit „Rockstars“ werde ich zwar nicht mehr warm, aber menschlich wird mir Malik Harris in sehr guter Erinnerung bleiben.

Limmo
Limmo
1 Jahr zuvor

Also, die große ESC Show war klasse. Das war positiv. Aber der deutsche Vorentscheid und seine TeilnehmerInnen war für mich eher negativ. Die Vorentscheidshow war einfach langweilig und lieblos. Und keine Songs der Interpreten war für einen Musikwettbewerb geeignet. Am meisten hat mich vielleicht aufgeregt, dass man die Radios mit einbezogen hat. Sowas macht man einfach nicht. Zumindest gab es einen Vorentscheid und man wurde nicht komplett im Dunkeln gelassen. Aber das wars auch schon. Es kann (muss) einfach nur besser werden!

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor

Für mich persönlich, und das ist kontrovers, war/ist der ESC 2022 der unfaireste ESC in seiner Geschichte bezüglich des ukrainischen Beitrags / Sieges gegenüber den anderen Beiträgen und KünstlerInnen. Viele User, Fans, Leute finden es gerechtfertigt, dass Ukraine gewonnen hat. Ich glaube ganz fest, dass hier Ursache und Wirkung stark verwechselt wurden. Was man unbedingt das sehen oder haben will, das will man sehen oder haben. Das hat nichts mit Fairness und Gerechtigkeit zu tun. Eindeutig hat sich gezeigt: mit Mitleid und Mitgefühl lässt sich Punkte schüren. Wie gesagt: das Ganze ist kontrovers. Ich hoffe nicht nur für 2023, sondern darüberhinaus, dass das nie wieder passiert.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
1 Jahr zuvor
Reply to  zwo.2

Dem möchte ich widersprechen . Ich fand den ukrainischen Beitrag auch musikalisch exzellent und viele der Konkurrenten, die Du als „Opfer“ instrumentalisiert, haben sich mit der Ukraine gerne solidarisiert. Ziemlich miesepetriger Kommentar von Di, tut mir leid.

4porcelli - In the east, The Otter marches on u24.gov.ua
4porcelli - In the east, The Otter marches on u24.gov.ua
1 Jahr zuvor

@Schlippschlapp – der Typ, dem Du gerade meiner Meinung nach zu 100% richtig geantwortet hast, meckert eigentlich meistens nur rum.

mauve
mauve
1 Jahr zuvor

Ich finde auch nicht, dass der Song nur deshalb gewonnen hat, weil alle Menschen mit der Ukraine sympathisieren. Wäre der Beitrag mittelmäßig oder gar schlecht gewesen, wäre er niemals bei den Fans so gut angekommen. Der Beitrag war orginell und einzigartig.

Ansosnsten finde ich, dass der VE 2022 für mich der schlechteste bisher gewesen ist. das liegt nicht daran, dass viele Gemüter (auch wegen EC) aufgeheizt waren, sondern, dass der VE irgendwie lieblos und ohne Mühe (diesen Eindruck hatte ich) über die Bühne gegangen ist. Ich hoffe, dass wenigstens in dieser Hinsicht der VE 2023 besser wird.

Außerdem möchte ich Gaby zustimmen. „Rockstars“ war/ist kein schlechter Song, aber einfach nicht ESC-geeignet. Auch als Mensch scheint Malik sympathisch zu sein, so dass ich mich wenigstens für ihn freuen kann, dass der ESC kein Karriere-Aus für ihn bedeutet hat.

Auf, dass 2023 besser wird und der Frieden wieder zurückkommt.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  zwo.2

Du kannst das Abstimmungsverhalten Europas kritisieren (auch wenn ich sehr glücklich über die gezeigte Solidarität bin – glaubt man oft ja gar nicht mehr, dass es so etwas heute noch gibt), aber die relative –wenn hier nicht sogar absolute – Mehrheit hat eben entschieden.

Von dem Vorwurf der „Mitleidsnummer“ halte ich gar nichts. „1944“ war eine Mitleidsnummer. Oder die umgetextete Version von „Hallo Welt“. „Stefania“ war dagegen weiterhin dasselbe Lied, dass es war, bevor Putin in der Ukraine einmarschierte. Und auch der Kommentar zu den Soldaten im Asov-Stahlwerk im Halbfinale war nicht ehrenrühriger als z. B. die ukrainische Flagge auf Maliks Gitarre.

sam
sam
1 Jahr zuvor

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Außerdem wünsche ich uns allen Frieden, Spaß am Leben, viel Gesundheit und vieles, vieles mehr. Auf ein hoffentlich tolles Jahr 2023.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Über Deutschland und insbesondere den NDR möchte ich mich gerade nicht auslassen. Da wurde schon alles gesagt. Immerhin gab es diesmal einen Teilnehmer, der nach der Pleite einen Hit landete und nicht im Orkus verschwand (in meiner persönlichen Rangliste wäre Malik auf Platz 16).

Von den zähen Semis abgesehen, war für mich der ESC in Turin musikalisch der beste seit 2013. Es gab musikalische und sprachliche Vielfalt, es war sehr abwechslungsreich. Ich kann auch mit den meisten Platzierungen gut leben und ich durfte eine Reihe interessanter Künstler kennenlernen, deren Karriere ich weiter verfolgen werde.

Mal sehen, wie Liverpool 2023 wird…

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

Ich wünsche euch allen einen Guten Rutsch in das neue Jahr 2023!

Ein großes Dankeschön an das gesamte „ESC kompakt“-Team, dass ihr uns das Jahr über immer mit den neuesten Infos vom ESC und auch JESC versorgt und außerdem auch immer ein Auge auf eingie „Nebenschausplätze“ wie „The Voice“ oder „Masked Singer“ habt, wo ja auch immer ESC-(Vorentscheid)-Kandidaten dabei sein könnten wie z.B. Basti bei „The Voice“ in diesem Jahr.

Ich freue mich auf die kommenden ESC-Monate, vor allem auf unseren deutschen ESC-Vorentscheid, ob der NDR es geschafft hat, dass wir hier auch wirklich verschiedene Musikgenre präsentiert bekommen. Außerdem -da das Vorentscheidkonzept bisher ja nur vage bekannt ist- bin ich gespannt darauf, wie denn dann genau der Vorentscheid überhaupt im Detail aussehen wird und ob es wirklich auch nur bei einem „TikTok“-Startplatz bleiben wird.
Beim ESC selbst bin ich vor allem auf das neue Votingsystem mit „Rest of the World“ gespannt. Außerdem wird es sehr interessant sein zu sehen wie die EBU/BBC es schaffen wird sowohl UK als auch die Ukraine gemeinsam beim ESC 2023 zu repräsentieren und vor allem natürlich auch ob die Moderatoren gleichmäßig auf die Länder verteilt sind. Bisher gibt es hier ja nur Gerüchte um die ukrainischen Moderatoren Masha Efrosinina und Timur Miroshnychenko.

Nach dem ESC in der ersten Jahreshälfte ist vor dem JuniorESC in der zweiten Jahreshälfte und deswegen bin ich auch hier gespannt darauf -das Deutschland im nächsten Jahr wohl wieder teilnehmen wird- wie hier der Vorentscheid aussehen wird. So wie 2020 oder 2021 oder ein ganz neues Konzept oder sogar eine komplett interne Entscheidung? Ebenfalls interessant wird auch wer den deutschen Song für den JESC im nächsten Jahr dann beisteuern wird.
Und auch beim JESC selbst wird es interessant, was France TV im nächsten Jahr uns hier als Motto und Logo präsentieren wird. Im letzten Jahr lag sowohl das Motto mit „Imagine“ (Titel vom Siegersong der Vorjahres) sowie das Logo mit der Eifelturm-Silhouette ein wenig auf der Hand. Der Siegertitel von diesem Jahr (Oh Maman) ist ja für einen JESC-Slogan wohl nicht geeignet.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Es gab viele schöne Momente und Songs beim ESC 2022 in Turin. Alessandro Cattelan als Moderator, Mahmood, Blanco, Chanel und das Kalush Orchstra mit ihrem Song „Stefania“ ebenso.

Auch ein sehr schöner Moment war für mich, als die EBU sehr zügig ohne zu zögern Russland von einer Teilnahme beim ESC ausgeschlossen hat und alle anderen Länder diese Entscheidung zu 100 % solidarisch und voller Überzeugung mitgetragen haben.

Edelweiß
Edelweiß
1 Jahr zuvor
Reply to  Timo1986

… ohne zu zögern? Da war schon ein kleiner Schbubs nötig, wenn man sich recht erinnert! Die EBU wollte Russland zunächst vom ESC NICHT ausschließen.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  Edelweiß

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine begann am 24.02.2022

(Laut eurovision.de ereignete sich der Ausschluss Russlands wie folgt):
Dem vorangegangen war bereits am 25. Februar der Ausschluss Russlands vom Eurovision Song Contest 2022 in Turin. Das hatte der Vorstand auf Empfehlung des Leitungsgremiums des ESC, der Reference Group, beschlossen. Grundlagen für diese Entscheidung sind die Regeln des Wettbewerb und die Werte der EBU. Unterstützung bekam die Reference Group für ihren Vorschlag auch vom Fernsehausschuss der EBU.

Für dass, das die EBU ein Gremium aus um die 30 öffentlich-rechtlichen nationalen Rundfunkanstalten ist – also um die 30 Verwaltungsbehörden tätig sind – empfinde zumindest ich das als ohne zu zögern.

Da die Sache auch wirklich unstrittig war brauchte es bei der EBU auch keinen Schubs.

Einen Schubs Russland nicht mehr auf irgendwelche Fanevents einzuladen, den benötigte es leider bei irgendwelchen Fanevent-Organisationen, die mit der EBU aber nichts zu tun haben.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Edelweiß

@Timo1986:
„Einen Schubs Russland nicht mehr auf irgendwelche Fanevents einzuladen …“

Ich halte es doch für nötig anzumerken, dass es sich bei „Russland“ hier um russische ESC-Fans handelt, unter denen ganz bestimmt auch viele Schwule sind, deren schlechte Lage in Russland hier in Kommentaren früher ja auch zurecht angeprangert worden war und die sich inmitten all der russischen Kriegspropaganda, in der gewiss „harte“ oder „echte“ Männer als das Ideal dargestellt werden, bestimmt nicht verbessert haben dürfte.

Die fehlende Distanzierung des dortigen OGAE-Verbandes und erst recht manche seiner sogar als Zustimmung interpretierbaren Posts sind ein berechtigter Grund für Sanktionen (auch wenn es innerhalb Russlands oder mit Verwandten in Russland ungleich schwerer ist, sich eindeutig gegen den Krieg zu stellen), aber man hätte die Fans ja als Teil von „Rest of the world“ mit abstimmen lassen können.

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Off-Topic

Der Schweizer ESC-Teilnehmer Luca Hänni und seine Lebenspartnerin Christina Luft (beiden folge ich auf Instagram) machen momentan eine schwere Zeit durch, denn sie sind zur Zielscheibe einer Stalkerin geworden:

https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_100104192/christina-luft-und-luca-haenni-teilen-besorgniserregendes-statement.html

In Zukunft wollen sich Christina Luft und Luca Hänni persönlich für das Thema Stalking engagieren. „Weil wir wissen, dass es noch andere Leute betrifft und unserer Meinung nach, viel zu wenig dagegen gemacht wird.“

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Luca Hänni ist im nächsten Jahr übrigens Jurymitglied bei der neuen Staffel von „Dein Song“ im KiKA, welche am 20. Februar startet.
Da der KiKA vor hat im nächsten Jahr wieder am JuniorESC teilzunehmen ist nicht ganz auszuschließen, dass hierbei auch „Dein Song“ eine Rolle spielen wird und vielleicht eventuell der Gewinner oder ein Teilnehmer davon zum JESC fahren könnte.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Die Moderatoren mochte ich allerdings nicht sonderlich. Zu laut, zu viel Gelabere und Südländer auf Englisch finde ich in der Regel eh nicht so angenehm.

Wie wäre es , wenn jeder hier mal die persönlichen Top 10 vom Finale posten würde ? Es gab so viele Abstimmungen davor und kaum eine danach. Das wäre doch mal ein Vorschlag für unsere sehr geschätzen „Chefs“ hier.

@ 4porcelli

Danke für Deinen Kommentar.

kaspar
kaspar
1 Jahr zuvor

Mein persönliches ESC-Highlight des Jahres: Das ESC-kompakt-Interview mit Emily Roberts. Unfassbar unterhaltsam 🙂

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor

Ich möchte mich an dieser Stelle auch beim ESC kompakt-Team für die zahlreichen informativen Artikel und spaßigen Blogspiele bedanken. Es ist einfach großartig wie viel Zeit sich alle von euch nehmen, nur um uns mit Neuigkeiten zu versorgen oder gemeinsamen Spaß bei Lesergames zu haben. ❤️
Ein großes Danke auch an alle, die hier immer fleißig kommentieren und den Blog somit am Leben erhalten und Stimmung reinbringen. ❤️ Ich selbst bin ja überwiegend die stille Mitleserin und melde mich nicht ganz so oft zu Wort, da ich sehr schüchtern bin (ja, auch im Internet).
Ich wünsche jeder Person, die diesen Text gerade liest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und dass 2023 gesund, fröhlich, zufrieden, friedlich und durchweg positiv wird. ✨️🍀💕
Außerdem wünsche ich mir eine tolle ESC-Saison, in welcher wir alle unser gemeinsames Hobby mit wunderbaren Liedern gebührend zelebrieren können und dass die Welt hoffentlich schnell wieder eine friedlichere sein wird! 💙💛

SanomiKedvesem
SanomiKedvesem
1 Jahr zuvor

Ich habe gerade nach den Wettquoten von nächstem Jahr geschaut – und Deutschland ist tatsächlich einen Platz hochgeklettert! Gut, auf Rang 21. Aber bis Mai kann ja noch viel passieren.

Bis dahin: Kommt alle gut ins neue Jahr! 🙂

Tobiz
Mitglied
Tobiz
1 Jahr zuvor
Reply to  SanomiKedvesem

In diesem Bereich ist Deutschland meistens am Anfang der Saison. Je nach dem, was beim VE passiert, klettern wir dann entweder auf die 10er oder rutschen auf die 30er. Oder es passiert nüscht.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  Tobiz

Oder klettern erst auf die 10, wenn erfolgversprechende Bewerber bekannt werden und rutschen dann ab, wenn der NDR sie nicht in den Vorentscheid lässt.^^

byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor
Reply to  SanomiKedvesem

Jetzt habe ich mich auch verleiten lassen nachzuschauen und obwohl es aktuell komplett dumm ist weil wir kaum Beiträge kennen und es deswegen quasi nicht aussagekräftig ist, sind wir sogar noch einen Platz auf die 20 hochgerutscht haha. 😀

David Z
David Z
1 Jahr zuvor

Etwas Offtopic:
In den jährlichen ESC Top 250 hat es zum ersten mal seit 10 Jahren eine neue Nr 1 gegeben. Zuletzt stand ja immer Loreen mit Euphoria ganz oben. Dieses Jahr konnte Chanel mit SloMo sie vom Thron stürzen
https://wiwibloggs.com/2022/12/31/esc-250-2022-live-results-of-the-eurovision-top-tracks-countdown/274346/

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Jahr zuvor
Reply to  David Z

das ist doch wohl die höhe! 🤠
(nur) platz 39 läßt aber tief blicken.🤪

Matty
Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  David Z

Dann wird es Zeit, daß sich Loreen in diesem Jahr den Thron der Charts wieder zurückholt! Besonders gällt der steile Aufstieg von Soraya auf: 503 Plätze ging es nach oben (2021 auf Platz 547 und 2022 auf Platz 44) ist schon ein fettes Ausrufezeichen!

Gerald
Gerald
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Es ist Neujahr!!

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Hallo allerseits, ich wünsche allen ein gesundes, frohes, glückliches, zufriedenes Jahr 2023.🤗

byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Hallo Gaby, dir auch. Bleib Gesund und ein frohes 2023.

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Ich wünsche allen ein frohes und gesundes neues Jahr und hoffe, Ihr habt das Jahr 2022 entspannt ausklingen lassen!

Die ersten Neuigkeiten für 2023 kommen aus Serbien! Der Sender RTS in Person von Unterhaltungschefin Olivera Kovačević die Daten für den nationalen ESC-Vorentscheid Pesma za Evroviziju verkündet. Erneut gibt es zwei Halbfinals und ein Finale:

https://eurovoix.com/2023/01/01/serbia-selects-eurovision-2023-march-4/

Insgesamt wurden 200 Wettbewerbstitel eingereicht und die Teilnehmer stehen bereits fest. Ob es – wie letztes Jahr – auch wieder 36 Kandidaten sind und ob es auch mögliche Nachrücker bei Ausfall eines der bereits feststehenden Teilnehmers gibt, ist offen.

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Heute wurden die Jahrescharts der deutschen Top 100 Singlecharts veröffentlicht und in der belegt Rosa Linn mit „Snap“ Platz 40 und Malik Harris mit „Rockstars“ Platz 94:

https://www.offiziellecharts.de/charts/single-jahr?rCH=2

In den Jahrescharts der deutschen Top 100 Albumcharts belegte ABBA mit „Voyage“ den dritten und mit „Gold – Greatest Hits“ den 48. Platz.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Freut mich für Rosa Linn. Aber angesichts dieses Jahreshits muß ich mich regelrecht übergeben…..

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Ja, da ist schon viel Unschönes dabei.

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Was ich im Forum vermisse sind die Fotos einiger ehemaliger ESC-Teilnehmer und Vorentscheidteilnehmer, wie sie letztes Jahr Weihnachten gefeiert haben. Sowas gab es hier zuletzt vor drei oder vier (bin mir nicht sicher) Jahren. Wäre schön, die Tradition dieses Jahr fortzusetzen.

Meckie
Meckie
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Matty, du bist immer noch da, obwohl es schon nach Neujahr ist. So viel also zum Abschied vom Forum. Mann, hast du uns allen Angst gemacht. Das ist ja so wie die ganzen Sänger, die ihren Abschied ankündigen, aber am Ende immer wiederkommen. Carpendale, Bohlen usw. Matty bleibt also auch 2023. Und auch 2024, 2025, 2026… 🤩🎊🎉🥳

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Na da freut sich aber jemand einen in Häme verkleideten-spaßigen Kommentar raushauen zu können ! Ich bspw. bin da lieber im stillen erleichtert, dass Matty noch da ist. 😀

Matty
Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Lieber Meckie, hätte Berenike nicht jetzt schon das Lesergame UK gestartet, dann wäre ich wirklich nicht mehr hier.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Matty, warum willst Du eigentlich weg?
Dass man sich mal eine Forums-Pause gönnt, okay. Tut auch mal ganz gut, seinen Fokus etwas mehr auf die „analoge“ Welt zu richten. Aber so ganz verschwinden? Das wäre sehr schade…

inga
inga
1 Jahr zuvor

Mein „ESC kompakt“-Highlight 2022 war, Benny bei der Verkündung der 6 Punkte für Deutschland zuzuschauen. Hier im Direktlink: https://youtu.be/k_8hkXTqLko?t=118
bzw. hier vorspulen bis Minute 1:58 …

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  inga

😱