Es ist so etwas wie der feuchte Traum eines jeden Produzenten eines nationalen ESC-Vorentscheids: Ein Drittel der teilnehmenden Beiträge macht ein paar Tage später mehr als die Hälfte der Top 20 der meistgestreamten Songs des Landes aus. In Schweden ist das gerade der Fall. Und mehr noch: die Top 3 ist fest in der Hand des Melodifestivalen.
Mit dem vierten Mello-Halbfinale, das am Samstag ausgetragen wurde, wurden alle 28 Songs freigeschaltet. Zuvor waren nur die ausgeschiedenen und die Andra-Chance-Teilnehmer zu streamen. Einen kleinen Vorteil haben dabei natürlich die zuletzt Qualifizierten, weil sie womöglich am frischesten sind. Und so liegen mit John Lundvik und Bishara die beiden Finalqualifikanten auf Platz 1 und 2. Etwas dahinter: Hanna Ferm und LIAMOO. Machen die drei auch den Sieg beim Finale in Stockholm unter sich aus?
Weitere Plätze:
22. Lina Hedlund – Victorious
23. Zeana feat. Anis Don Demina – Mina bränder
25. Anna Bergendahl – Ashes to Ashes
31. Vlad Reiser – Nakna i regnet
33. Nano – Chasing Rivers
36. Rebecka Karlsson – Who I Am
38. Margret – Tempo
etc.
Die Spotify-Reihenfolge der deckt sich nur bedingt mit den Favoriten der ESC-kompakt-Leser. Bei Euch liegt auch John Lundvik auf Platz 1. Auf den Plätzen folgen aber Anna Bergendahl und Wiktoria.
Von sowas kann Deutschland nur träumen!
„Margaret“ bitte, nicht „Margret“. Soviel Zeit muss sein! 😀 #JusticeForTheRobbedQueen
Toller Artikel! 🙂
Die Lieder im deutschen VE haben halt nicht von Menschen/Leben/Tanzen/Welt gesungen, sonst wären das Chartstürmer.
Aus Schweden würde ich mir mal was anderes wünschen als immer diese Dance Nummern
War Euphoria Dance?? War Heroes Dance? Oder letztes Jahr der Song von Mr. Ingrosso? Hm, also ich weiss ja nicht 🙂
Euphoria und Dance you off sind Dance, Heroes ist dagegen Murks.
Auch die Dance-Nummern von 2016 und 2014 haben etliche Discos gerockt
Einigen wir uns doch darauf dass zumindest der kleine Frans nur zum Stehblues reichte. Ansonsten variieren die Dance-Nummern aus Schweden höchstens in den geraden angesagten Vorbildern,letztes Jahr war es eben mehr Funky, Daran erkennt man übrigens die Sonderstellung von Euphoria, weil es hierzu kein Vorbild in den Charts gab.
Der Song „I can’t go on“ von meinem Schatzi Robin Bengtsson war übrigens auch Dance.
Heuer iss mal wieder ne klassische Dance-Band im Rennen – noochmal Arvingarna, das wär Klasse – vor allem mit ihrem „I do“. Es gilt aber noch die AC-Hürde zu überspringen – ich hoffe sehr dass das klappt.
Auch wenn ich nicht mehr viel auf die Wetten gebe, Malta und die Schweiz stehen für deren Verhälntnisse erstaunlich hoch, obwohl ja eigentlich kaum was bekannt ist aus den Ländern.
Für die Schweiz bin ich allerdings auch hoffnungsvoll, da da ja nur das ESC Panel entscheidet.
Ich drücke Anna Bergendahl fest die Daumen, dass sie es ins Finale schafft!
Die Buchmacher dürfen Schweden auch langsam gerne mal aus der Top 2 rausnehmen, bei deren Aufgebot sind die garantiert nicht große Favoriten auf den Sieg.
Ich habe mich sowieso schon gewundert, als die Buchmacher die Rangfolge für 2019 bekanntgaben. Gemäß dem Ergebnis von Lissabon hätte Zypern die Tabelle gefolgt von Österreich und Deutschland anführen müssen. Trotzdem bin ich schon ziemlich gespannt, was mein Schnuckel Sergey dieses Jahr präsentieren wird.
Ich erwarte ein Spektakel. Nach den letzten zwei Jahren muss er ja Russlands Ehre verteidigen 😀
Morgen Abend findet ja die Ehrenrunde beim Melodifestivalen statt und zwei ehemalige Teilnehmer treten als Pausenact auf:
https://eurovoix.com/2019/02/28/sweden-dotter-and-mans-zelmerlow-to-perform-in-andra-chansen-interval/
Ich hätte mir lieber Robin Bengtsson oder Samir & Viktor statt diesem homophoben Frauenschläger gewünscht!
Bengtsson ? Den finde ich ziemlich langweilig…. Mir wäre 2017 ganz klar Nano lieber gewesen, aber damals wurde bekanntlich das Publikum überstimmt.