Staging von Spanien 2020: Blas Cantó holt sich Hilfe von Nicoline Refsing

Nicoline Refsing & Blas Canto
Quelle: Instagram @rockartdesign

Was die Bühnenshow beim ESC angeht, hat sich Spanien in den vergangenen Jahren häufig Hilfe aus dem Ausland geholt. Für Rotterdam folgt man offensichtlich auch wieder dieser Strategie: Nicoline Refsing wird der kreative Kopf hinter Blas Cantós Performance in Rotterdam sein. Die Dänin hatte bereits im vergangenen Jahr den Auftritt der Iberer beim Junior Eurovision Song Contest entwickelt. Melani Garcia belegte mit „Marte“ den dritten Platz.

„Ich freue mich, wieder teil der spanischen Delegation zu sein. Es ist eines der besten Teams, mit denen ich bisher gearbeitet habe“, sagte Refsing über Instagram, nachdem die Kooperation verkündet wurde. Sie schreib zudem, dass sie Blas Cantó und „Universo“liebe und dass sie sich freue, mit ihm gemeinsam eine spektakuläre und ambitionierte Show auf die Beine zu stellen.

Die Dänin ist keine Unbekannte beim ESC, sie hat schon mit etlichen Delegationen zusammengearbeitet und konnte bereits einige Erfolge verbuchen. Zu ihren Produktionen gehören etwa „Love Injected“ von Aminata (Lettland 2015) oder „Sound of Silence“ von Dami Im (Australien 2016). Neben dem ESC hat sie aber bereits an anderen Shows wie X-Factor oder den Brit Awards gearbeitet.

Miki, der spanische Vertreter im vergangenen Jahr, hatte in Tel Aviv die Unterstützung von ESC-Staging-Legende Fokas Evangelinos. Dieser hat besonders griechische und russische Beiträge erfolgreich in Szene gesetzt und fuhr in den Jahren 2005 und 2008 jeweils den ESC-Sieg ein. Doch Miki konnte auch mit seiner Hilfe nicht beim ESC durchstarten. Die spanische Presse sprach im Nachgang zum Wettbewerb von einer „überladenen Bühnenshow“.

Was meint Ihr, hat Spanien mit Nicoline Refsing eine gute Wahl getroffen?


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Andi
Andi
4 Jahre zuvor

Was für eine sinnfreie Frage! Was nutzt eine tolle Performance, wenn der Song Mist ist!!! Glaubt man wirklich die Europäer lassen sich blenden? Natürlich nicht.

Tobiz
Mitglied
4 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Ähm. Ja. Genau das passiert jedes Jahr. Siehe DoReDos oder Michael Schulte.

Sven
Sven
4 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Eleni Foureira ist ein absoluter Beweis. Vor den Rehearsals wurde sie kaum beachtet, ob ihres Songs. Aber so sobald die ersten Proben durch waren kam ihr Aufmerksamkeit zuteil und ihr Song wurde zu einer der Favoriten für 2018. Die Performance darf man nie unterschätzen. Auch die Doredos sind natürlich ein Beispiel dafür, wie wichtig die Darbietung auf der Bühne für den Erfolg ist.
Auch Blas Canto könnte mit einer guten Show Boden gut machen. Sein Song ist nicht schlecht, kommt in meinem Augen nur einfach nicht aus den Löchern und braucht ein Highlight, was durchaus visuell darstellbar ist.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Jahre zuvor

Jeder Choreograph/Bühnenbilder kann mal daneben hauen als auch einen Glückstreffer landen. Dass Frau Refsing mit zwei Beiträgen Erfolg hatte, sagt noch gar nichts aus. Hatten wir bei Levina nicht den von Conchita? Und hatten nicht die Niederländer bei den Common Linnets und Trintje jeweils denselben?

Tobiz
Mitglied
4 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

Conchita hat ja wohl nicht wegen der Performance gewonnen. Die war ja sehr zurückgehalten. Genau wie bei Levina.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Jahre zuvor
Reply to  Tobiz

Conchita hat gewonnen, weil die Performance den Song und sie als Persönlichkeit optimal unterstützt hat.

Wobei man das bei unserer „grauen Maus“ Levina natürlich auch sagen könnte. Da gab es natürlich nicht so einen großen Glamour-Faktor zum Unterstreichen wie bei Conchita.^^

Brötchen
Brötchen
4 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

Also komm, der Einstieg der Perfect Live Performance war klasse und da wusste jemand genau was er tut. Der Rest war dann auch genau so langweilig wie das Lied.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Jahre zuvor
Reply to  Brötchen

Klar. Das war der Einstieg und Ausstieg bei Belgiens Sennek zum Beispiel auch. Beide haben durch ihr „Scheitern“ dann allerdings bewiesen, dass das alleine nicht ausreicht, um über die volle Länge des jeweiligen Songs zu fesseln.

chris
4 Jahre zuvor

30.000€? 40.000€ Wieviel wird es diesmal kosten? Letztes Jahr hat man sich auf jeden Fall kräftig übers Ohr hauen lassen. Warten wir’s ab!