Statement der ukrainischen Delegation: „Wir fordern weitere Gespräche zur Austragung des ESC 2023 in der Ukraine“

Heute Vormittag gab die European Broadcasting Union (EBU) ihre Entscheidung bekannt, dass der Eurovision Song Contest 2023 nicht in der Ukraine ausgetragen werden kann.

Damit reagierte sie auf die unsichere Situation angesichts des anhaltenden russischen Angriffskriegs in der Ukraine und tritt nun mit der BBC in Gespräche, nachdem Sam Ryder im Mai mit „SPACE MAN“ den zweiten Platz beim ESC 2022 in Turin belegte.

Wenige Stunden danach hat sich nun auch die ukrainische Delegation der Rundfunkanstalt UA:PBC zu der heute verkündeten Entscheidung der EBU geäußert und zeigt sich enttäuscht über den Entschluss:

„Wir sind enttäuscht von der Entscheidung der EBU. In diesem Monat haben eine Vielzahl an Personen in der Ukraine all ihre Bemühungen darauf gerichtet, die Auflagen zu erfüllen, dass der ESC in unserem Land stattfinden kann. Die Sicherheit ist natürlich unsere erste Priorität. Das Team von UA:PBC, dem ukrainischen Staat und den lokalen Behörden habt einen gründlich Job gemacht und verschiedene Optionen angeboten. Es ist sehr schade, so ein unanfechtbares Statement zu sehen, weshalb wir unsere Partner dazu aufrufen, weitere Verhandlungen zu führen“, wird der Vorsitzende des Managing Boards des Senders, Mykola Chernotytskyi zitiert.

Ähnlich äußerte sich heute auch der ukrainische Minister für Kultur und Informationstechnik, Oleksandr Tkachenko. In einem Statement, das unter anderem auch von der Siegerin des ESC 2004, Ruslana, und Oleh Psiuk (dem Rapper von Kalush Orchestra) unterzeichnet wurde, ruft er die EBU dazu auf, die Entscheidung rückgängig zu machen und weitere Verhandlungen mit der Ukraine zu führen.

„Die Austragung des ESC 2023 in der Ukraine ist ein starkes Signal an die ganze Welt, dass sie die Ukraine unterstützen. Wir werden eine Änderung dieser Entscheidung verlangen, da wir glauben, dass wir alle Verpflichtungen erfüllen können, wie wir wiederholt gegenüber der EBU zum Ausdruck gebracht haben. Daher verlangen wir zusätzliche Verhandlungen für die Austragung des ESC 2023 in der Ukraine“, so Tkachenko.

Erst Anfang der Woche, nämlich am 14. Juni, fand ein erstes Treffen des Organisationsstab der Ukraine mit der Reference Group, Partnern des ESC und der EBU statt. Dort wurden verschiedene Maßnahmen präsentiert, die die Durchführbarkeit und Sicherheit aller Beteiligten garantieren sollten, um einen ESC 2023 in der Ukraine zu ermöglichen. Besondere Aufmerksamkeit galt dort dem Sicherheitsprotokoll und möglichen Austragungsorten, die in Vorbereitung mit der ukrainischen Regierung ausgewählt wurden. In diesem Rahmen haben die Führungskräfte der Rundfunkanstalt auch Gespräche mit dem ukrainischen Ministerium für Kultur und Informationstechnik, dem Innenministerium und dem Verteidigungsministerium geführt.

An der getroffenen Entscheidung der EBU dürfte dieses Statement wohl nichts mehr ändern. Dennoch wird so deutlich, dass die Ukraine rund um den Sender UA:PBC bis zuletzt auf eine Austragung gehofft hat und ihren Wunsch offenbar auch noch nicht aufgeben möchte. Währenddessen dürften aber schon die Gespräche der EBU mit der britischen Rundfunkanstalt BBC Fahrt aufnehmen und sich vermutlich zeitnah auf eine Austragung 2023 in Großbritannien verständigen.

Könnt Ihr die Enttäuschung der ukrainischen Delegation nachvollziehen? Ist die Entscheidung der EBU vor diesem Hintergrund dennoch angemessen und richtig? Schreibt uns gerne Eure Meinung in die Kommentare! 


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JoelESC
1 Jahr zuvor

Die EBU kann keinen ESC in ein Kriegs-Land machen, ich glaub kaum dass im April bzw Mai 2023 es keinen Krieg gibt außerdem sollten die das Geld für wichtigere Sachen ausgeben. Sicherheit ist wichtig.

BBC sollte jedoch die Ukraine mit bei der Plannung einbinden. 2 Britische Moderatoren,2 Ukrainische, Alle Intervall-Acts sollten aus der Ukraine sein, aber Sam Ryder und vllt noch ein britischer Sänger dürfen singen.

Olli
Olli
1 Jahr zuvor

Meiner Meinung nach verspielt die Delegation gerade sehr viele Sympathien. Wie will man denn die Verpflichtung, einen für alle Beteiligten sicheren ESC durchzuführen, erfüllen? Das ist doch in den nächsten Monaten in keiner Weise darstellbar? Hat man aktuell nicht andere Sorgen als die Durchführung eines Musikwettbewerbs im kommenden Jahr?

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Klar kann ich die Enttäuschung der Ukraine nachvollziehen. Aber jetzt heißt es Zusammenhalten und gemeinsam an einem Strang ziehen, dass der ESC 2023 zwar nicht in einer ukrainischen Stadt ausgerichtet wird, aber im Mai 2023 dieser gefühlt als ein ESC der Ukraine wahrgenommen wird.

Ich weiß jedes „Trostpflaster“ oder ermutigende Wort ist für eine betroffene Person aus der Ukraine – egal ob sie schon immer hier in Deutschland lebte oder erst aufgrund der Flucht seit kurzem hier in Deutschland ansässig ist – nicht wirklich hilfreich, weil es zu keinem handfestem und zählbarem Ergebnis führt.

Aber nach meiner Ansicht ist die Ukraine in Osteuropa exakt dasselbe was Schweden in Nordeuropa ist. In Köln würde man wohl sagen ESC-Jeck im positivsten Sinne und eine bezugnehmend auf bereits erreichte ESC-Siege sehr erfolgreiche ESC-Nation. Die Ukraine wird definitiv wieder einen ESC gewinnen und dann kann sie Europa und insbesondere dem Aggressor Russland zeigen wie man einen schönen ESC organisiert und darüber hinaus wie kriegszerstörte Städte wieder aufgebaut wurden. Und das vielleicht sogar in einem fortgeschrittenem Stadium eingeleiteter rechtsstaatlicher ukrainischer Reformen im Rahmen des von allen EU-Mitgliedsstaaten genehmigten EU-Beitrittskandidatenstatus. 🙂

Jofan 💙💛
Jofan 💙💛
1 Jahr zuvor

Die Enttäuschung ist natürlich nachvollziehbar, aber ich würde der ukrainischen Delegation jetzt erstmal raten, emotional herunterzufahren und das Ganze nüchtern zu betrachten: Es ist beinahe ausgeschlossen, dass die Ukraine nächstes Jahr in einem aktuell täglich bombardierten und fast komplett zerstörten Land hunderttausende Arbeiter, Delegierte, Journalisten, Fans etc. SICHER beherbergen kann.
Man sollte die Absage der EBU nicht als Niederlage verstehen, sondern jetzt nach vorne blicken und mit der britischen Austragungsstadt (Stand jetzt haben Leeds, Glasgow, Manchester und London Interesse bekundigt) kooperieren. Ich hoffe auf eine Show, die die ukrainische Kultur gut widerspiegelt, dazu gehören ukrainische Moderator*innen, ukrainische Interval-Acts sowie ein ukrainetypisches Bühnendesign.

(Wie es aussieht hat man folgende Städte als Kandidaten für die ESC-Austragung gehabt: Lviv, Kiev und Zakarpattia (nahe Ungarns und der Slowakei).)

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor

Die EBU ist der Boss, aber so ist das eben auch bei logisch erklärbaren Beschlüssen: Wird die vermeintlich offensichtliche Lösung schon frühzeitig festgelegt, der Planungshorizont verkürzt oder die Alternativlösung ausgeschlossen, nimmt man der Ukraine die Möglichkeit zu einem geeigneten Zeitpunkt selbst ihre Schlüsse zu ziehen. Es kann 100mal die richtige Entscheidung sein: Bei dem Krieg geht es aber auch um die kulturelle Ausradierung der Ukraine, spiegelt sich in dem ganzen Vorgehen der EBU nicht wider. Ängste & Sicherheitsrisiken muss man ernst nehmen. Aber mein Bild ist, dass die Ukraine keineswegs leichtfertig mit der Sicherheit der Bevölkerung umgeht – ok, offensichtlich sehen das einige anders.

However, die Entscheidung ist durch, die Ukraine wird sich damit arrangieren. Es könnte übrigens sein, dass es für die EBU zur Blaupause wird, den ESC nicht mehr an’s Gewinnerland, sondern separat zu vergeben. Ist ja nicht so, dass Nordmazedonien, Moldawien oder San Marino in der Lage wären, den Songcontest in dem bisherigen Rahmen auszurichten.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Jorge

Zu Abschnitt 1: sehe ich genauso.

Zu Abschnitt 2: Nordmazedonien würde ich das schon zutrauen. Die hatten ja auch das Geld in Skopje die ganzen Monumentalbauten und Heldendenkmäler hinzustellen, um eine nordmazedonische Identität zu definieren.

Richtig so
Richtig so
1 Jahr zuvor

Die Ukraine war noch nicht einmal 2017 in der Lage den ESC ordentlich zu organisieren und musste deshalb eine Strafe bezahlen. Fristen wurden nicht eingehalten und vieles mehr wurde missachtet. Ebenso fände ich es pietätlos einen Musikwettbewerb in einem Kriegsland zu organisieren. Selbst, wenn der Krieg noch heute zuende wäre wird es Jahre dauern, bis die Wunden verheilt sind. Europa hat schon ausreichend Signale gesetzt. Der geschenkte Sieg sollte der Ukraine reichen. Ich finde es nicht in Ordnung, dass sie protestieren. Es wäre klüger, das Geld zusammenzuhalten, statt darauf zu pochen, so einen teuren Wettbewerb zu organisieren. Vernünftig wäre es gewesen, die Organisation freiwillig abzugeben, statt jetzt noch zu protestieren. Abgesehen davon, finde ich es deplazioert hier zu schreiben, die Ukraine müsse „Russland etwas zeigen“. Das hier ist eine Unterhaltungssendung.

Christian W
Christian W
1 Jahr zuvor
Reply to  Richtig so

So zu tun, als könnte der russische Vernichtungskrieg ignoriert werden, ist ziemlich naiv. Und auch du würdest anders sprechen, wenn statt Butscha oder Mariupol Karlsruhe oder Bremen dem Erdboden gleichgemacht worden wären, von allen anderen Gräueltaten mal ganz zu schweigen…

Richtig so
Richtig so
1 Jahr zuvor
Reply to  Christian W

Nein, dass würde ich nicht. So zu tun, als würde der Krieg nicht 24 h/7 h Thema sein, sondern ignoriert, ist Manipulation erster Güte. Der Ukraine wurde der ESC Sieg geschenkt. Das reicht erstmal. Ein Musikfestival, in einem Kriegsland zu organisieren und es somit noch mehr zu politisieren wäre nicht akzeptabel. Der „Vernichtungskrieg“ ist nicht „russisch“, sondern Putins Werk. Ich erlaube mir noch selbst zu denken.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  Christian W

Versuchs besser nicht…

Richtig so
Richtig so
1 Jahr zuvor
Reply to  Christian W

@Alki Bernd

Bleib Du lieber bei Deiner Flasche und lass mich in Frieden.

Christian W
Christian W
1 Jahr zuvor
Reply to  Richtig so

@ Richtig so – Schade eigentlich, dass dein Versuch einer billigen Retourkutsche genau das bestätigt, was ich sagte und meinte. Sehr amüsant. Weder tue ich irgendwie, noch manipuliere ich irgendwas. So ist das eben mit dem selbst denken, wenn man eigentlich nur das nachplappert, was einem der Kreml und seine rechtsextremen bis demokratiefeindlichen Sympathisanten hierzulande vorsetzen. Der zweite Weltkrieg war dann also auch nur Hitlers Krieg. So einfach kann man es sich also machen…

Thilo mit Bobby
Mitglied
1 Jahr zuvor

Mir fällt gerade ein Hit von Gitte Hänning ein. „Ich will alles und zwar sofort“. Bei allem Verständnis das die Ukraine gerade viele Dinge braucht und zwar sofort. Aber manches ist sofort nicht möglich und manches leider gar nicht. Der ESC ist leider im Moment einfach nicht wirklich mit gutem Gewissen plantar in der Ukraine. Auch wenn sie gerade jede Aufmerksamkeit brauchen. Ich hoffe die Delegation wird ein Einsehen haben das die EBU richtig entschieden hat so weh das tut. Und zwar richtig für alle Beteiligten. Bitte bevor man ein Fest in der Ukraine plant müssen doch erstmal alle die geflüchteten Ukrainer die wieder nach Hause möchten das auch wieder können damit wir alle mit ihnen feiern können. Im Moment ist eher alles zum heulen. Der NDR hat eigentlich alle Möglichkeiten mal einen ESC zu gewinnen und auszutragen und man tut kaum was dafür. Die Ukraine tut eigentlich alles dafür und will es unbedingt und bekommt das Land kaputt gemacht 😢

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Bei allem Verständnis für die Enttäuschung: Das war eine vernünftige Entscheidung der EBU. Man kann leider nicht davon ausgehen, dass der Krieg so schnell beendet ist. Die EBU braucht Planungssicherheit, und hat auch eine gewisse Verantwortung der einzelnen Delegationen. Man kann nicht die ganzen Delegationen und Fans guten Gewissens in ein Kriegsgebiet einladen, die Sicherheit ist nicht gewährleistet. Das Risiko wäre einfach zu groß.
Jetzt wiederhole ich mich, aber selbst wenn der Krieg hoffentlich bald zu Ende ist: Ein Großteil der Infrastruktur ist zerstört, man sollte lieber das Geld für den Wiederaufbau verwenden. Ja, ich weiss, jetzt kommt der Klugschwätzer wieder in mir durch, hört sich vielleicht so an, als wolle ich die Ukraine bevormunden, sorry.
Mich würde mal interessieren, wie die ukrainischen Bevölkerung das sieht, die alles verloren haben, ihr Zuhause verlassen müssen, und um ihr Leben und das Leben ihrer Angehörigen fürchten müssen. Also, ich könnte mir vorstellen, dass viele mit den Achseln zucken und sagen: „Haben wir nicht genug anderer Probleme?“

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Ich fordere einen Logenplatz in Lummerland.

Ben
Ben
1 Jahr zuvor

Ganz egal wo das stattfindet schlimmer als Italien wird nicht sein.

oelschlegel
1 Jahr zuvor

Ach, wenn die Ukraine den ESC 2023 selbst veranstalten will, dann gebt ihn doch gleich an Russland. Vielleicht ist die Ukraine im Mai 2023 ja eh dann komplett russisch und die Diskussion des ukrainischen Senders hätte sich erledigt. Die Russen würden jedenfalls eine mörderische Show veranstalten, mit Vergewaltigungen im Green Room und Live-Exekutionen auf der Bühne! Das Instrument Stalin-Orgel würde natürlich nur für die Inszenierung des Gastgebers zur Verfügung stehen. Zum Ende der Show gäbe es ein gigantisches Feuerwerk aus allen Rohren!

Danke, EBU. Eine der wenigen schnellen und sinnvollen Entscheidungen im Bezug auf den ESC von Euch!

Dr. Oetker
Dr. Oetker
1 Jahr zuvor
Reply to  oelschlegel

Was Du schreibst ist charakterlos und beschämend. Es ist noch nicht allzu lange her, da haben wir uns selbst einen Platz in der Geschichte gesichert. Wir sind die letzten, die mit dem Finger auf jemanden zeigen sollten.

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
1 Jahr zuvor
Reply to  Dr. Oetker

Und darum darf man Russland nicht kritisieren, Herr Alt-Kanzler?

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Dr. Oetker

@4porcelli: Natürlich darf man das. Aber unter „kritisieren“ könnte man schon etwas anderes verstehen als die Darstellung von Vergewaltigungen und Exekutionen als etwas, was „[d]ie Russen“ halt so machen, gern auch in Fernsehshows (auch wenn die Darstellung erkennbar überzeichnend oder „satirisch“ daherkommt). Und Dr. Oetker hat recht, es ist schon etwas pikant, wenn solcherlei „Kritik“ von Bewohnern eines Landes geäußert wird, deren Vorfahren v.a. in Russland, Weißrussland und der Ukraine genau solche Dinge angerichtet haben.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Dr. Oetker

@Thomas M. (mit Punkt)

Sorry, dass ich mich einmische. Aber gerade weil Deutschland eine dunkle Vergangenheit hat, kommt uns eine besondere Verantwortung zuteil, dass so etwas NIE WIEDER passiert. Deshalb sollte man sehr wohl den Mund aufmachen, und sich diesen nicht verbieten lassen.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Dr. Oetker

@Gaby: Richtig, aber nicht durch Schüren von Feindbildern, durch Pauschalisierungen und Dämonisierungen,

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Dr. Oetker

@Thomas

Okay, der Kommentar von Oelschläger war daneben, keine Frage.. Ich bezog mich auf den letzten Satz von dem Dr. Oetker. Das klingt so wie: „Seid ihr mal ganz schön still“. Hier geht es ja auch gar nicht darum, „mit dem Finger auf irgend jemandem zu zeigen“. Es geht darum, dass der Albtraum endlich ein Ende hat. Mir schon klar, dass die russische Bevölkerung auch zu leiden hat, vor allem gibt es mit Sicherheit viele, die alles andere als einverstanden sind, was gerade geschieht. Sie dürfen aber nichts sagen, um nicht selbst Repressalien erleben zu dürfen. War zur Zeit des Nationalsozialismus übrigens auch so.

Okay, ich möchte mich jetzt nicht streiten, ist heute zu heiß dafür.😓

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Dr. Oetker

Aber wir streiten uns doch gar nicht, Gaby 🙂 . Ich kann allem, was Du gerade geschrieben hast, voll zustimmen. Vielleicht mit dem kleinen Unterschied, dass ich Dr.Oetkers letzten Satz als Reaktion auf Oelschlagers Art und Weise des Fingerzeigens gelesen habe (und nicht als Verbot von Kritik allgemein), womit ich Deine Lesart aber keinesfalls als unplausibel abqualifizieren möchte.

Meine Antwort auf 4porcelli war auch ein wenig durch das „Herr Alt-Kanzler“ motiviert, was sicher nicht als Lob gemeint war, sondern (um jetzt mal eine sehr böse Lesart zu wählen) möglicherweise als: Wer nicht mit auf die Russen draufhat, wird von ihnen bezahlt (gestern wurden ja an anderer Stelle von einem escfrust-User ähnliche Vorwürfe gegenüber Gegnern von Waffenlieferungen geäußert). Natürlich ist mir klar, dass das als Übertreibung und nicht 100% ernst gemeint war, trotzdem fand ich’s nicht arg freundlich.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor
Reply to  Dr. Oetker

„draufhaUt“, nicht „draufhat“

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

Ich würde auch gerne, dass der ESC in der Ukraine stattfindet, aber da muss ich und halt eben auch UA:PBC realistisch sein, dass dies in der aktuellen Situation nicht funktioniert! Deswegen wäre auch vielleicht dies angebracht, was ich bereits vor einigen Wochen kurz nach dem ESC zum Thema Austragungsort gesagt habe:

Die Location ist zwar in einem anderen Land -wie wir seit gestern wissen wohl UK- aber UA:PBC sollte nach wie vor für das künstlerische Konzept (Logo, Slogan, Stagedesign etc.) des ESC 2023 verantwortlich sein! Damit meine ich z.B. auch die Postcards, was nicht heißen soll, dass man in dne Postcards überhaupt nichts von UK zu sehen bekommt. Angelehnt an den Slogan vom ESC 2015 „Building Bridges“ wäre es vielleicht schön, wenn man in den Postcards die Ukraine und Großbritannien irgendwie „verbinden“ könnte!

Rainer 1
1 Jahr zuvor

Fordern, fordern, fordern!

Nilsilaus
Nilsilaus
1 Jahr zuvor

Ich kann die Verantwortlichen in der Ukraine und auch ESC-Fans gut verstehen, dass sie den ESC 2023 auf ukrainischen Boden stattfinden lassen wollen, aber die Sicherheit aller Menschen muss (!) gewährleistet sein. Die Vernunft und die Besonnenheit sollen vorrangig sein.
Wer von den vielen, vielen internationalen ESC-Fans würden tatsächlich während der ESC-Woche vor Ort und ausgelassen feiern? Reden kann jeder lautstark und klugscheißen, aber von denen würde keiner zur Ukraine reisen, weil die Angst vorherrscht.

Edelweiss
1 Jahr zuvor

Nachvollziehbar, dass der ESC NICHT in der Ukraine stattfinden kann. So leid mir das tut. Die Vorbereitungen müssen JETZT anlaufen. Was tut eigentlich der NDR? Das Debakel ist jetzt einen Monat her. Die Vorbereitungen müssen JETZT anlaufen. Wahrscheinlich macht man erst einmal entspannt Urlaub von unserem Rundfunkbeitrag und stellt dann im Januar fest: Huch, schon wieder ESC! Können ja noch mal die Radiostationen fragen, Oder würfeln. Oder Naidoo frage, der gibt sich ja jetzt geläutert.

chris
1 Jahr zuvor

Hat sich Herr Melnyk schon dazu geäußert? Nein, mal im Ernst: ich kann ja verstehen, dass die Ukrainer besonders stolz darauf sind, den ESC in diesen Zeiten gewonnen zu haben, aber das darf nicht zu Kopflosigkeit führen. Niemand weiß, wie der Konflikt in 11 Monaten aussieht. Natürlich kann die Situation besser sein, aber das lässt sich derzeit unmöglich vorhersagen. Insofern ein eher kopfloses Unterfangen.

Johannes
Johannes
1 Jahr zuvor

Im „Fordern“ ist dieses Land ebenfalls ein Sieger!

Oliver
Oliver
1 Jahr zuvor
Reply to  Johannes

Und Deutschland im Zögern wie kein anderes Land…ah… hab ich vergessen, es gibt noch Ungarn.

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
1 Jahr zuvor

@Gaby – vollkommen korrekt, gerade uns in Deutschland kommt hier eine besondere Verantwortung zu.
@Thomas M Punkt – das ist kein Feindbild, die Kriegsverbrechen werden nun mal von Russland begangen. Wie im 2. Weltkrieg (der Holodomor und die „Verschiebung“ Polens nach Westen werden gerne vergessen), wie in Tschetschenien, wie in Syrien. Und da ist der Unterschied zwischen Deutschland, das aus der Vergangenheit gelernt hat, und Russland, das immer noch nach dem selben Schema handelt. Woher kommt eigentlich Deine bizarre Blindheit gegenüber Russland?

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

Ich finde auch viele Dinge, die in Russland passieren bzw. die Russland außenpolitisch verbricht, furchtbar. Aber das wird ja schon oft genug von anderen vorgebracht, das muss ich nicht auch noch alles aufzählen. Mir stößt schon seit den frühen 2000ern (als Putin übrigens noch sehr kooperativ war) eine gewisse Einseitigkeit auf, die ich aus zeitlichen Gründen jetzt hier nicht ausführlich aufführen kann (nur ein Beispiel: wenn es um die Wahlen in der Ukraine ging, waren die russlandfreundlichen Parteien immer irgendwie die Bösen, die anderen die Guten in unserer Berichterstattung – oder wenn die NATO Mossul bombardierte, war’s Befreiung vom IS, wenn die Russen das in Syrien machten, eine machtgierige Aggression, wobei inzwischen der „Einsatz“ Russlands in Syrien mit vielen weiteren Bombardements nun wirklich kaum noch zu rechtfertigen ist). Hätten hier alle Russland ständig bejubelt, würde ich selbstverständlich einen ganz anderen Standpunkt einnehmen.

Mir geht es vor allem darum, einseitige Verhärtungen aufzubrechen. Ich will keine Zweifel aufkommen lassen, dass die allermeisten und allergrößten Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg von Russland ausgehen, das diesen Krieg auch begonnen hat. Ich wehre mich aber gegen eine Darstellung, dass „die Russen“ halt mal so drauf seien, das ist Kriegspropaganda.

Noch kurz zur „Verschiebung“ Polens: Das war eine Aktion der Sowjetunion, von der die Ukraine ein Teil war (Stalin war übrigens kein Russe), auch wenn natürlich das Machtzentrum in Moskau war. Stalins Nachfolger Chruschtschow hat der Ukraine übrigens die Krim „geschenkt“ (ich glaube, seine Frau war Ukrainerin).

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
1 Jahr zuvor

In Syrien waren die russischen Truppen von Anfang an da, um den Diktator zu stützen. „Einseitige Verhärtungen“ haben hier einen guten Grund – Putin agiert in vieler Hinsicht ähnlich wie Hitler und Stalin.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

In den Regionen Syriens, in denen der Diktator die Macht hatte, konnten Frauen sich immerhin unverschleiert zeigen und waren auch sonst relativ gleichberechtigt, da kann man sich schon fragen, ob der IS oder ähnliche fanatische Gruppen nicht das größere Übel darstellten (wobei Assad zugegebenermaßen schlimm genug ist).

Putin mag Gemeinsamkeiten mit Hitler aufweisen, was ihn unterscheidet ist, dass er nicht die radikale Auslöschung bestimmter Gruppen von Menschen zum Ziel hat und dass von ihm keine Ideologie ausgeht, die „andersrassige“ Menschen als minderwertig ansieht (andere Kulturen als „dekadent“ zu bezeichnen, ist auch schlimm, aber doch eine andere Liga).

eurovision-berlin
eurovision-berlin
1 Jahr zuvor

Erst diese Rangeleien mit den Russen, und jetzt legen sie sich mit dem Rest von Europa an.

Offengestanden wäre ich froh, wenn die Ukraine sich jetzt beleidigt zurückzieht und gar nicht mehr mitmacht.

Und ich fände es gar nicht schlecht, wenn es salonfähig wird, dass andere Länder einspringen. Denn dann könnten auch ärmere Länder wie Moldawien oder Albanien mal guten Gewissens gewinnen.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

„Rangeleien mit den Russen“? Wow …

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

@Nils – der Poster ist meine ich erst einige Monate dabei und quasi jeder Kommentar ist negativ gegenüber der Ukraine. Gibt noch 1-2 andere mit ähnlicher Tonalität, alle relativ kurz dabei.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Es ist wahrscheinlich am besten, wenn wir jene Trolle ignorieren, die nur hier sind, um zu provozieren. In der Regel verschwinden sie dann auch wieder.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

Ich hoffe, die Ukraine bleibt dabei, nicht nur, weil sie oft tolle Beiträge liefert. Und das Wort „Rangeleien“ finde ich auch deplatziert.

Dr. Oetker
Dr. Oetker
1 Jahr zuvor

Hier wird das Wort „Rangelei“ als deplaziert empfunden, aber vorhin schreibet einer noch von „Vergewaltigungen im Greenroom“, „Live-Exekutionen“ und „Stalin Orgel“. Da wurde ich noch von der Seite angegangen, als ich mir erlaubte das als charakterlos und beschämend einzustufen.

Jeder, der hier nicht bereit ist der Ukraine alles zuzugestehen – den geschenkten Sieg, den ESC in der Ukraine, am besten in Mariupol, den EU Beitritt, auf den andere Länder seit Jahren warten … wird hier als Feind und Troll defamiert.

Es ist halt doch schwer, sein eigenes Gehirn zu nutzen, als sich einfach nur der medialen Doktrin hinzugeben. Deutschland war schon immer anti-russisch. Egal, ob es um Politik, Kultur, oder Sport geht. Kartharina Witt sagte dann mal so treffend – „Wenn wir es nicht besser können, sind wir einfach selbst schuld! Dafür kann man nicht die Russen verantwortrlich machen“. Ich werde mich bei der Anti-Russen-Hetze nicht beteiligen.

Ich bin mir auch nicht so sicher, ob wir selbst, aus unseren Fehlern gelernt haben. So mancher hat einfach nur gelernt, seine Meinung nicht laut zu sagen. Industriell organisierten Massenmord, gab es nur bei uns. Das gab es in keinem anderen Krieg der Welt. Nirgends wurden aus Menschenhaut Lampenschirme, aus den Knochen Seife … produziert. Was wir verbrochen haben, ist nicht wieder gut zu machen. dennoch reden manche noch heute von „Die Juden wollen nicht vergessen“. Die selben, die heute die Russen bespucken.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Dr. Oetker

Oh Mann, Dein Kommentar ist aber auch arg populistisch. Keiner verharmlost hier die Hitler-Greueltaten, ganz im Gegenteil. Gerade deshalb kommt uns, wie schon erwähnt, eine besondere Verantwortung zuteil, dass wir ganz klar Stellung beziehen MÜSSEN. Gerade, weil wir aus den Erfahrungen gelernt haben. Ein bißchen mehr Sachlichkeit wäre schon angebracht.

Solche Artikel lösen oft sehr emotionale Reaktionen aus, es ist richtig, wenn man sich drüber unterhält, ist ja irgendwie unabdingbar. Der ESC war und ist nie unpolitisch. Man kann ja unterschiedlicher Meinung sein, aber sich gegenseitig zu beschimpfen, finde ich traurig.

Es sollte in diesem Forum eigentlich in erster Linie um die schönste Nebensache der Welt gehen, nämlich Musik.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

Gaby, ich würde schon sagen, dass eine Verharmlosung von Hitler indirekt durch die Gleichsetzung Hitler = Putin (= Stalin) statfindet. Gleichzeitig liest man dann öfters mal, dass die Deutschen, im Unterschied zu den Russen, aus „der Vergangenheit gelernt hätten“, und in anderen Kommentaren wird übelst über „die Russen“ verallgemeinert. Da kann man schon eine gewisse deutsche Arroganz (um es mal freundlich auszudrücken) gegenüber Russen herauslesen, die es auch schon früher gab, und Hitlers Rassenlehre hatte da auch Schlimmes in die Hirne reingesetzt. Von daher kann ich Dr. Oetker schon verstehen, wenn er schreibt, dass Deutschland schon immer anti-russisch gewesen sei, allerdings würde ich das „immer“ doch rausnehmen, denn in der Geschichte gab immer mal wieder Phasen relativ freundlicher deutsch-russischer Beziehungen (in Stuttgart haben z.B. russische Frauen namens Katharina, Wera und Olga viel Gutes getan und wichtige Straßen und Einrichtungen sind nach ihnen benannt), allerdings manchmal auch äußerst unschöner Art, wovon Polen leider ein Lied singen kann.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

„…Arroganz herauslesen … die es IN ANDERER FORM auch schon früher gab …“ (selbstverständlich möchte ich niemand hier unterstellen, von Hitlers Lehren beeinflusst zu sein)

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

@Thomas M (mit Punkt)

Es geht aber jetzt um die aktuelle Situation, da wir nur aus der Vergangenheit lernen können, diese aber leider nicht rückgängig machen können. Hitler hat den größten Völkermord in der Geschichte der Menschheit begangen, aber was Putin weiterhin vorhat, wissen wir noch nicht. Der Mann ist unberechenbar. Ganz bewußt verwende ich NICHT den Ausdruck Russen, es wäre nicht richtig, alle über einem Kamm zu scheren. Das wäre ja so, als wenn es heißen würde: „Alle Deutsche sind Nazis“. So etwas in der Art lese ich nämlich aus Dr. Oetkers Kommentar heraus.
Nenn mich meinetwegen arrogant, aber ja, ich als deutscher Staatsbürger wage es, Putin zu kritisieren.
So, Thema beendet. Das schaukelt sich irgendwie immer weiter hoch.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Jahr zuvor

Noch ganz kurz (dann gehe ich hier auch raus): Natürlich darfst Du als deutsche Staatsbürgerin Putin kritisieren, Gaby, und auch was politisch in Russland so alles passiert. Es ging mir ja gerade um solche „Kritik“ wie bei Oelschlegel (bitte beachte die Anführungszeichen, die ich ja auch schon in meinem ersten Kommentar unter dessen Beitrag verwendet hatte).

Frédéric
Frédéric
1 Jahr zuvor

„Rangeleien“ erinnert doch stark an „Säbelrasseln“.

Und es ist auch Unsinn, dass Länder, die sich eine Austragung nicht leisten können, dazu verpflichtet sind. Die zuletzt zahlreichen Angebote für Ersatzaustragungsorte zeigen doch, dass man das jederzeit abgeben könnte.

Frédéric
Frédéric
1 Jahr zuvor

Insgesamt kriege ich ja den Eindruck, dass es den hiesigen Live-Fans darum geht, dass der ESC lieber in nahegelegenen, Demokratie- oder wenigstens LGBT+freundlichen Ländern stattfinden soll.

M.E. durchaus ein nachvollziehbarer Wunsch, der nicht hinter der Kriegsangst und dem Leid im Land versteckt werden bräuchte. Ich fand nur Feddersens Rant gegen die Wohlstandspummeligkeit – so überspitzt er auch forumiliert war – durchaus treffend. Denn wenn der Sieg der Ukraine ein europäisches Solidaritätssignal sein sollte, kann sich die Ukraine davon herzlich wenig kaufen, wenn man sich hinterher zu schade ist, das Land (in dem sich diverse Staatschefs die Klinke in die Hand geben) zu besuchen, weil ja was passieren könnte.

Auch eine künftige Vergabe der Austragung an etwaige Bewerber halte ich durchaus für diskutabel, allerdings traue ich der EBU in der Hinsicht auch nicht viel mehr über den Weg als der FIFA …

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Frédéric

Warum ist man unsolidarisch, wenn man die Delegationen nicht einem Sicherheitsrisiko aussetzen möchte??? Verstehe ich nicht…

Frédéric
Frédéric
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Für mich hört echte Solidarität nicht beim Risiko auf, sondern beginnt da erst.

Natürlich ist muss das jeder selbst entscheiden, aber es stünde doch jedweder Delegation frei, sich an Australien’21 ein Beispiel zu nehmen.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Tolle Solidarität wenn man dann von einer Bombe zerfetzt wird.🙄

Dr.Oetker
Dr.Oetker
1 Jahr zuvor
Reply to  Frédéric

„[…] sich zu schade ist, weil ja was passieren könnte“? Weißt Du eigentlich, was Du da schreibst? Dort herrscht Krieg. Niemand ist verrückt und reist für ein Musikfestival, in ein Kriegsland, um dort, neben Massengräbern, etc. zu singen.

Ein geschenkter Sieg, als „Solidaritätssignal“ ist ohnehin falsch. Was ist ein Sieg wert, der verschenkt wurde? Nichts. Wo ist der Song denn erfolgreich? Nirgends. Ein ordentlicher Platz hätte ausgereicht. Wie andere schon sagten, fordern, fordern, fordern. Europa und der Rest der Welt hat der Ukraine oft genaug gezeigt, dass sie nicht alleine dasteht. Jedoch den ESC in einen vollkommen politischen Kontext zu rücken und in einem Kriegsland fröhlich zu singen, wäre der ultimative Selbstmord für den ESC.

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor
Reply to  Dr.Oetker

Ein ordentlicher Platz hätte ausgereicht

Lieber (???) Dr. Oetker…. was interessiert dich, wenn man fuer die Ukraine angerufen (televotet) hat?
Soll man deswegen gefoltert werden? Lass mich bitte wissen. Dein Demokratie-Verstaendnis ist sehr interessant. Nachstes Jahr lass mich bitte wissen, fuer wen ich anrufen soll. Danke fuer deine Hilfe.

Frédéric
Frédéric
1 Jahr zuvor
Reply to  Dr.Oetker

Als ob der ESC-Sieger normalerweise stets die europäischen Charts dominiert …

Ansonsten ist überhaupt nicht gesagt, dass die jetzige Situation in der Ukraine (offenbar fliehen Bewohner aus dem Osten zum Teil einfach nur in den Westen) auch nächstes Jahr noch so ist und sind besagte Massengräber nun ein europäisches Problem oder ein rein ukrainisches? Ich schätze die Antwort auf diese Frage sagt schon sehr viel über die sog. Solidarität aus.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Dr.Oetker

Dass sich immer noch so viele Leute sicher sind, dass der Sieg „geschenkt“ war. Vielleicht hat die Musik einfach nur sehr viele Leute erreicht? Das sind doch alles nur Mutmaßungen.
By the way: Es sind selten ESC-Sieger hinterher noch erfolgreich. Maneskin war eine Ausnahme. Meistens ist es nur ein Erfolg für einen Abend…

Dr. Oetker
Dr. Oetker
1 Jahr zuvor
Reply to  Dr.Oetker

@italojeck

Was interessiert Dich denn meine Meinung ;)? Als Konsument erlaube ich mir eine eigene Meinung.

Allein schon der saumme Kommentar „soll man dafür gefoltert werden?“. Mir derart böswillig die Worte im Mund zu verdrehen.

Für die Ukraine wurde aus Mitleid angerufen. Die Musik hat Mensche sicherlich erreicht – das Lied ist nicht schlecht und es wäre sicherlich auch so gut dabei gewesen – aber es wäre kein Sieger gewesen. Die Wettquaten führte der Song erst an, als der Krieg ausbrach.

Hier darf offensichtlich nur pro-Ukrainisch geschrieben werden, sonst nichts.

Es ist auch Humbug, dass ESC Sieger grundsätzlich nicht erfolgreich seien. Nicht nur die Italiener waren erfolgreich, auch Loreen, Mans, Emilie … einige konnten sehr wohl große Erfolge verbuchen.

Auch wenn man mir hier mit allen Mitteln anhängen will, ich sei gegen die Ukraine – mit Sicherheit (im wahrsten Sinne des Wortes!) nicht. Ich bin nur dagegen, den Song Contest in einem Kriegsland zu veranstalten. Der ESC war immer politisch, was für mich auch okay ist. Politik ist überall, dementsprechend auch beim ESC. Aber das würde den Rahmen sprengen.

@Frédéric

Der ESC brauch viel Vorlauf. Das ist der Punkt. Selbst wenn der Krieg bereits jetzt aus wäre, könntest Du Dir den ESC in Ruinen vrostellen? Strass, Glitter, zwischen zerbombten Gebäuden? Nein, dass will die Mehrheit nicht. Es treten noch mehr Länder an, nicht nur wir.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Nun hat sich der britische Premierminister Boris Johnson in die Diskussion eingebracht und für sich festgestellt, die Ukraine solle den ESC behalten und austragen. Schließlich passiere in einem Jahr noch viel. Ob seine Meinung Auswirkungen auf die BBC hat weiß ich nicht.

JoelESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Andi

Dieser Typ regt mich auf,
United Kingdom hat seit 1998 die Change einen ESC auszustrahlen und bis sie gewinnen wird es sich sicherlich dauern. Will er etwa das ein Einwohner seines Landes bzw Delegation in einem kriegsland unteranderem fröhliche Musik machen?

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Dieser Typ muß es eh wissen…. Ruanda ist auch ein sicheres Drittland.

Haraldur
Haraldur
1 Jahr zuvor

Könnt Ihr die politischen Debatten bitte woanders austragen, das gehört m.E. nicht auf diesen Blog.

Ich war von Anfang an der Meinung, dass das eine Phantomdiskussion ist. Die Ukraine wird auf viele Jahre nicht die Infrastruktur haben, ein solches Megaevent auszurichten. Vom Präsidenten kam ja sogar zuerst die Ansage, der ESC werde in Mariupol ausgetragen. Das sind doch nichts als Durchhalteparolen im Krieg, mit der Realität hat das nichts zu tun. Es wäre absolut verantwortungslos, den ESC in einem Land im Krieg auszutragen – selbst wenn es technisch möglich wäre.

Wenn Johnson der BBC ein solches Ereignis nicht gönnt, dann muss eben Spanien ran. Wer Benidorm gesehen hat, der weiß, dass das grandios wäre.

Matty
1 Jahr zuvor

Seit heute haben zehn britische Städte ihr Interesse an einer Ausrichtung des ESC bekundet, und zwar (mit potenziellem Veranstaltungsort:

– Birmingham – National Indoor Arena (dort fand der ESC 1998 statt)
– Aberdeen – P&J Live Complex
– Belfast – Odyssey Complex (auch bekannt als SSE-Arena)
– Brighton – Brighton Centre (der Austragungsort von 1974 – The Dome – wäre zu klein)
– Glasgow – OVO Hydro
– Leeds – First Direct Arena
– Liverpool – Echo Arena
– Manchester – Manchester Arena
– Sheffield – Utilita Arena
– London – O2-Arena oder Wembley Arena

https://eurovoix.com/2022/06/18/eurovision-2023-birmingham/

Vielleicht entscheidet sich die walisische Hauptstadt Cardiff auch für eine Bewerbung und dann wäre der mögliche Austragungsort das Millennium Stadium mit seinem verschließbaren Dach.

goynen67
1 Jahr zuvor

Ach wie toll …jetzt quatscht der Johnson auch noch rein. Keine Ahnung vom Thema aber Ratschläge geben. Die EBU sollte einfach standhaft bleiben und keine Diskussionen zulassen. Fertig.

Jorge
Jorge
1 Jahr zuvor

Bewerbungen sind überflüssig: Boris Johnson hat doch direkt nach der Meldung schon zum Umtrunk in Downing Street #10 geladen, man war einhellig der Meinung, London sei schon zu Corona-Zeiten Europas Party-Hauptstadt gewesen! Zielsicher auch sein Vorschlag zum ESC-Motto „Party for Everybody“ 😮

goynen67
1 Jahr zuvor

🤣👍

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
1 Jahr zuvor

@Thomas M Punkt – es ist keine Verharmlosung, Hitler, Stalin und Putin gleichzusetzen. Stalin hat tatsächlich mehr Leute umgebracht, darunter 4-7 Millionen Ukrainer im Holodomor. Die Russen hatten die gesamte Ernte geklaut und die Menschen sind verhungert. Das war nicht so industriell wie der Holocaust aber genauso grausam. Putin zerstört gerade die ganze Ukraine, gezielte Angriffe auf Wohnhäuser und Infrastruktur. Menschen werden ermordet und verschleppt. Putin, Lawrow und Medwedew haben klar gesagt, dass sie den Staat Ukraine auslöschen wollen und sie wollen das Konzept des Ukrainischseins auslöschen, das zählt als Genozid.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Ich stimme Dir in allen Belangen zu, mein Lieber !

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
1 Jahr zuvor

Super, dass wir auch da im selben Boot sind. Manche Argumente, die hier gepostet werden, sind wirklich erschreckend.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor

Zu diesem Zeitpunkt ist die EBU-Entscheidung geschmacklos früh. Man sticht einer um ihr Überleben kämpfenden Nation das Messer ein Messer in den Rücken. Man hätte zwei Monate warten können, bis die schweren Waffen geliefert sind und wirken. Aber dazu ist der Horizont der EBU-Verantwortlicher wie auch vieler Schreiber hier zu eng

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

@Alki Bernd

Vielleicht sind wir und die EBU im Gegensatz zu dir einfach realistisch??

Dr. Oetker
Dr. Oetker
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

Dein Horizont ist vom Alkohol getrübt. Der ESC braucht ein komplettes Jahr Vorlauf. Das ist nicht der Musikantenstadl. Selbst wenn der Krieg bereits vorbei wäre, ist es unmöglich dort etwas deratiges zu organisieren. Wo sollten denn die Delegationen übernachten? Wo sollte der Event stattfinden?

Wenn der EU die Ukraine so wichtig wäre, hätte sie schon längst eingegriffen – militärisch. Allein Waffen zu liefern und große Sprüche zu schwingen, reicht nicht aus. Also – wenn Dir an der Ukraine etwas liegt, dann nach Mariupol, statt hier an der Tastatur die EBU anzuprangern.

Tim
Tim
1 Jahr zuvor

Die ukrainische Delegation weiss ganz genau, dass eine Austragung des ESC in der Ukraine illusorisch ist. Genauso wie Selensky wusste, dass eine Austragung in einem „freien, wiederaufgebauten Mariupol“ nie realistisch war. Es geht bei dieser Scheindiskussion darum, den Krieg und den verzweifeten Kampf nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, das Bewusstsein Europas immer und immer wieder darauf zu lenken, dass es noch mehr tun muss.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor

Mensch, wie tief muss man eigentlich in seinem Tucken-Tralala-Tunnelblick verhaftet sein, um die Durchführung des ESC as usual im Jahre 2023 als wichtigstes europäisches Problem zu sehen? Wir sind knapp nach dem 24. Februar an einem Angriff auf NATO-Territorium vorbeigeschrammt, weil wir jahrelang eine törichte und bequeme Appeasement-Politik gegenüber einem imperialistischen Aggressor verfolgt haben. Nur dem heldenhaften Widerstande der Ukraine ist zu verdanken, dass des neuen Zar Peters Barbaren jetzt nicht in Tallinn stehen und Berlin atomar eingeäschert wird. Dieses Szenario wird ja in der russischen Nomenklatura ziemlich offen durchgespielt, die russische Bevölkerung wird medial darauf vorbereitet

Davon mal abgesehen ist grad völlig unklar, wie viel wir im Winter heizen können,wie stark dadurch die Wirtschaft einbricht, ob Afrikaner in zwei Monaten noch was zu essen haben usw.

Das ist keine Sache, die wir vom Fernsehsessel aus betrachten können

Ob wir so weiter leben können wie bisher – und ich würde das gerne – hängt im Wesentlichen davon ab, ob die Ukraine diesen Krieg gewinnt. Was die Ukraine dazu braucht und fordert, sollte ihr bedingungslos gegeben werden. Und wenn es daher zu einen ESC 2023 kommt, der eben anders läuft, um in der Ukraine stattfinden zu können, dann sollte er anders stattfinden unabhängig davon, ob die EBU-Schranzen einige Sponsorenverträge für den Walk über den blutigen Teppich verlieren

Auf dass wir 2024 wieder nur über Mello und Fik zu reden brauchen !

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Ich verstehe die Enttäuschung, die EBU war wohl auch nicht einmal interessiert die Ukraine an der weiteren Planungen auch nur zu beteiligen.
Ich vermute mal dass dabei auch folgende Punkte eine Rolle gespielt haben:

– Die Marke ESC zu schützen und deswegen mehr vom Ukraine Krieg zu entkoppeln
– Die organisatorischen Probleme beim ESC 2016, die 2023 wohl noch schlimmer geworden wären
– Um den ESC so groß wie immer austragen zu können

Eine Kooperation des ukrainischen Senders mit dem polnischen hätte ich mir auch noch gut vorstellen können aber ich glaube auch das war keine Option bei der EBU

Matty
1 Jahr zuvor

Es gibt weitere Neuigkeiten in Bezug auf den Austragungsort des ESC! Das von mir erwähnte Cardiff, die Hauptstadt von Wales, hat sich als Kandidat ins Spiel gebracht:

https://eurovoix.com/2022/06/19/eurovision-2023-cardiff-interest-bidding/

Veranstaltungsort wäre das Nationalstadion (Millennium Stadium [Stadiwm Mileniwm]), das – wie auch die Arena auf Schalke und die Friends Arena in Stockholm – über ein verschließbares Dach verfügt.

Zur Disposition steht auch die belgische Hauptstadt Brüssel, in der 1987 der ESC ausgetragen wurde. Die Begründung: „Mit dieser Bewerbung würde die belgische Hauptstadt den Wettbewerb im Namen der Ukraine als Geste der Solidarität der „Hauptstadt der EU“ ausrichten. Am Freitag hat die Europäische Kommission dem Rat der Europäischen Union empfohlen, sowohl der Ukraine als auch Moldawien den Kandidatenstatus zu verleihen, ein wichtiger Schritt für beide Nationen auf ihrem Weg zur Vollmitgliedschaft in der EU.“:

https://eurovoix.com/2022/06/19/belgium-brussels-bid-host-eurovision-2023/

Mögliche Veranstaltungsorte wäre die Multfunktionshallen Forest National (in der auch schon die Gruppe Hooverphonic, die Belgien beim ESC letztes Jahr vertrat, auftrat) sowie der Palais 12/ Paleis 12 in Heysel (da trat u. a. der zweimalige ESC-Teilnehmer Sir Cliff Richard auf).

Dietmar Philipp
Dietmar Philipp
1 Jahr zuvor

Fehlende Sachlichkeit und Maßlosigkeit

Spätestens nach dem Ausbruch des Ukrainekrieges hat der überwiegende Teil der Menschen auf dieser Welt erkannt, dass die relative Ruhe der Welt gestört werden kann.
2 Staaten führen miteinander Krieg. Das ist jedoch kein Grund, dass nahezu die gesamte Weltöffentlichkeit in diesen Konflikt massiv mit hineingezogen wird. Hilfen für die Ukraine, besonders humanitärer Art, gut. Was aber der Westen unter Führung der USA und Nato tut, zeigt fehlende Sachlichkeit, Maßlosigkeit und ein naives Beurteilungsvermögen. Die Früchte dieser Politik ernten nun sehr viele Menschen -auch wir Deutschen-, die ungewollt in diesen Schlamassel mit hineingezogen worden.
Unter dem Trancezustand, einem Teil der Journalisten und Verblendeten des Westens immer mehr Waffen an die Ukraine zu liefern, hat die internationale Sanktionspolitik des Westens offensichtlich stark gelitten. Es wurde überhaupt nicht beachtet, was passiert wenn.
Was über Jahrzehnte als ökonomische Lebensadern für viele Länder aufgebaut wurde wird jetzt beseitigt, ganze Handelsketten sind zerstört und unterbrochen, die Energiewirtschaft erfährt eine kurzfristige Umorientierung, Entscheidungen von Politikern werden oft naiv und unüberlegt zum Schaden der Menschen getroffen. Oftmals sind unbedingt notwendige Voraussetzungen nicht vorhanden. In Deutschland warnt die Bundesregierung vor Jahren der Knappheit und macht auf eine Schieflage der Wirtschaft aufmerksam. Diese Leute haben jedoch in Deutschland durch ihre Entscheidungen den Schlamassel selbst verursacht. In solchen Situationen stellt sich Herr Klingbeil auch noch hin und beansprucht Deutschland als Führungsmacht. So wie diese Regierung richtigerweise den Holocaust nicht leugnet, sollte sie Deutschland als Führungsmacht schleunigst in den ursprünglichen Zeitraum von 1939 verbannen. Schließlich gab es unter einer Führungsmacht 2 Weltkriege mit über 60 Millionen Toten, schon vergessen!!!
Das sind leider die Auswirkung einer total verfehlten Politik nicht zum Wohle des Volkes, sondern zum Schaden des Volkes. Es hat auch nichts mehr mit Demokratie, Freiheit, Solidarität zu tun es ist eine weltliche Entgleisung unter Einbeziehung manipulierter menschlicher Massen.
Hier sollte und muss die Weltöffentlichkeit gegen den Wahnsinn einer Weltumkrempelung tätig werden!

Wenn die westliche Welt von dem bisher sehr hohen Aufwand nur rechtzeitig vor dem Ukrainekrieg einen Teil des Aufwandes, einschließlich der Beachtung politischer Situationen!!!, für die Ukraine bereitgestellt hätte, wäre der Krieg nicht entstanden. Menschen wären nicht getötet, die Infrastruktur der Ukraine wäre erhalten und die relative Ruhe der Welt wäre erhalten worden.

Leider ist ein Kriegsende nicht in Sicht. Die Zerstörung der Infrastruktur und die Tötung von Menschen erfolgt weiter, es wird gekämpft bis zum letzten Ukrainer. Die Fäden hält Amerika und die Nato mit einer egoistischen Politik in den Händen, bis zu einem Situationsende. Die westliche Staatengemeinschaft einschließlich Deutschland sind Handlanger von den USA und der Nato. Hier sind Schlussfolgerungen mit Veränderungen erforderlich.

Es ist jedoch gewiss, die Putins kommen und gehen, das russische Volk, die Ukrainer und die Weltöffentlichkeit bleiben.
Auf den Prüfstand mit Veränderungen muss die verkrustete Bündnispolitik mit den USA, der Nato und der EU.
Danach muss und wird in einer neuen globalisierten Welt sich die Menschheit wiederfinden, wo zwangsläufig der notwendige Handel und die Schaffung einer neuen Friedensordnung wieder eine beachtliche Rolle spielen und der unbedingt notwendige weltweite Klimaschutz betrieben wird.

Dietmar Philipp/ 23.06.2022