Im Vorfeld des ersten FREE EUROPEAN SONG CONTEST, der am Samstag übertragen wird, hat der ausrichtende Sender ProSieben ein Interview mit Stefan Raab veröffentlicht. Darin erläutert er noch einmal die Idee des Wettbewerbs. Außerdem nennt er erste Namen, allerdings nur der Punkteverkünder. So werden dort Lukas Podolski für Polen, Angelo Kelly für Irland und Melanie C für Großbritannien zu erleben sein.
Zu den teilnehmenden Künstlern äußerte Raab sich nicht weiter. Es sei ihm aber wichtig, dass diese einen tatsächlichen Bezug zu dem Land haben, für das sie antreten. Für Deutschland solle eine (offenbar männliche) Legende antreten, die „künstlerisch und charakterlich“ alle bisherigen deutschen Teilnehmer an europäischen Musikwettbewerben überstrahlt. Das hieße also: größer als Mary Roos, Joy Fleming, Katja Ebstein, Nicole, Roger Cicero, Lena etc.
Neben Conchita Wurst sollen zwei weitere Teilnehmer der Show schon erfolgreich beim ESC aufgetreten sein. Ob es sich dabei um die Künstler oder Punkteverkünder handelt, ließ Raab offen.
Nachfolgend das gesamte Interview im Orginal:
Herr Raab, warum starten Sie gerade dieses Jahr den „FREE EUROPEAN SONG CONTEST“, den #FreeESC?
Stefan Raab: Wenn es als einzige Lösung einer Krise erscheint aufzugeben, dann ist der beste Zeitpunkt für die Geburtsstunde von etwas Neuem. Etwas, das den Blick nach vorne richtet und aus der Not eine Tugend macht. Etwas, das Spaß, Leidenschaft und Optimismus vermittelt. Das ist der #FreeESC.
Können Sie schon ein paar Teilnehmer verraten?
Stefan Raab: Schon die Liste der Punkteverkünder ist sehr exquisit. Die Punkte für Polen verkündet Lukas Podolski. Nach Irland schalten wir zu Angelo Kelly. Und für das United Kingdom vergibt Spice Girl Melanie C die Punkte. Die Teilnehmerliste hat sich gewaschen. Moderatorin Conchita Wurst sowie zwei weitere Künstler haben bereits schon erfolgreich am ESC teilgenommen. Für mich ist wichtig, dass alle Künstler einen tatsächlichen Bezug zu dem Land haben, für das sie antreten. Die Musiker sind entweder dort geboren, besitzen die Staatsbürgerschaft des von ihnen vertretenen Landes oder ihre Eltern sind dort geboren. Der #FreeESC besinnt sich auf die eigentliche Idee eines europäischen Songwettbewerbs, nämlich auf den Wettkampf europäisch regionaler Kreativität.
Musik ist noch immer Ihre größte Leidenschaft. Sie meinen es offenbar sehr ernst?
Stefan Raab: Selbstverständlich. Der #FreeESC ist ein echter neuer Musikwettbewerb, der das Vereintsein in der Unterschiedlichkeit der Kulturen und Regionen feiert. Leidenschaftlich progressiv. Aber back to the roots.
Es wird in den sozialen Netzwerken leidenschaftlich über die Teilnehmer diskutiert. Können Sie schon verraten, wer Deutschland beim #FreeESC vertritt?
Stefan Raab: Nur so viel: Für Deutschland tritt eine echte Legende an, die alle bisherigen deutschen Teilnehmer an europäischen Musikwettbewerben künstlerisch und charakterlich überstrahlt. Dazu sieht er auch noch unglaublich gut aus. Lassen Sie sich überraschen …
In Vorbereitung auf die Show am Samstag führt ProSieben am Donnerstag um 10 Uhr eine digitale Pressekonferenz durch. Dabei sind die Gastgeber Conchita Wurst, Steven Gätjen sowie ProSieben-Chef Daniel Rosemann. Sie werden dort alles Wissenswerte rund um den Free European Song Contest bekanntgeben. Ob dort auch die Acts für die Show benannt werden, steht noch in den Sternen. Wir bloggen die Show für Euch live hier auf ESC kompakt.
Keine Frage, warum das ausgerechnet Samstag Abend stattfinden muss?
Ich muss zugeben, es klingt recht interessant. Ich freue mich auf die Aufzeichnung und bin sehr gespannt.
Denn ich werden selbstverständlich der ARD am 16.05. die Treue halten. Es ist mir nicht so wichtig, beim FreeESC abzustimmen.
Aber vielleicht entwickelt sich ja in der Tat ein neues Musikformat, ich liebe Musiksendungen😍, und ver misse schmerzlich solche Shows wie „ZDF-Hitparade“ und „Disco“.🙂
Ich habe leider wieder den Kommentar zu früh abgeschickt. Wollte noch hinzufügen, dass der nächste FreeESC bitte NICHT am selben Tag wie der ESC stattfinden soll.
Also tritt Stefan Raab an, oder?
@Dirk: Das habe ich auch so verstanden…
Aber er würde ja nicht alle überstrahlen, die schon mal angetreten sind, wenn er selbst schon mal angetreten ist … oder? 😀
Finde es echt Bescheiden, dass man nicht vorher erfährt wer antritt. Ich wollte es eigentlich so machen, dass ich nach dem Ard finale zuschalte und Europe Shine A LIght nachhole und bei Pro7 dann nur noch beim Voting (bzw bei den letzten Acts) dabei bin aber die Songs schon vorher angehört habe, um nichts zu verpassen. :/
Oh, was hab ich unser Insta-Bingo vermisst: Nico Santos ist wohl dabei.
Keine Ahnung, warum das unbedingt am gleichen Abend stattfinden muss…
„ Für Deutschland tritt eine echte Legende an, die alle bisherigen deutschen Teilnehmer an europäischen Musikwettbewerben künstlerisch und charakterlich überstrahlt. Dazu sieht er auch noch unglaublich gut aus.“ Mit dem zweiten Satz hat er es verraten. Raab wird für Deutschland antreten. Er war schon immer seeehr von sich überzeugt.
Ich glaube, die Aussagen zum deutschen Vertreter sollte man nicht so ernst oder gar wörtlich nehmen. Raab konterkariert es ja selbst mit der Aussage, der Vertreter sehe auch noch unglaublich gut aus.
Ich tippe mal:
Patricia Kelly für Irland
Vanessa Mai für Kroatien
Nico Santos oder Alvaro Soler für Spanien
Erwin Kintop für Kasachstan
Ich dachte bei der Aussage direkt an Max Mutzke :-D. Alles sehr überspitzt, damit kann er nur jemanden meinen, der ihm sonst auch näher steht.
Raab ist wirklich ein ESC-Fan und scheint echt mit Feuer und Eifer dabeizusein und es scheint ihn echt zu wurmen, dass die EBU sein Konzept für Samstag nicht genommen hat… Schade nur, dass man jetzt den Samstag genommen hat.
Ich zweifle gerade an seiner ESC-Liebe, wenn er dem Contest in Deutschland schaden will? Stellt euch mal vor, sein ESC wird ein voller Erfolg und wird auch in den kommenden Jahren durchgeführt, dann wird der echte ESC in Deutschland im Extremfall ja noch nischiger als er eh schon geworden ist… Finde das irgendwie bedenklich und bedauere da eher, dass er sich nach 2012 nicht mehr für den echten ESC eingesetzt hat.
Aber er schadet dem ESC in Deutschland doch gar nicht. Er ist lediglich enttäuscht, dass die EBU im Vergleich NIX als Alternative anbietet. Es zeugt sehr von einem ESC-Fan, einen ESC am ESC-Finalabend zu veranstalten. Also nicht immer alles im Vorfeld schlecht reden, haben doch stattdessen umso mehr Auswahl. 🙂
Überstrahlt alle bisherigen deutschen ESC-Teilnehmer und sieht auch noch unglaublich gut aus – klare Sache, es kann sich nur um Ben Dolic handeln.
Ich gehe davon aus, dass mit „Back to the Roots“ gemeint ist, dass es ein Abstands-Live-Orchester in Form der Heavy-Tones geben wird.
Okay. Der deutsche Teilnehmer wird also jemand sein, der schon lange Jahre auf der Bühne steht.
Wenn er jetzt mit Udo Lindenberg kommt, bin ich raus. Bei Herbert Groenemeyer würde ich es mir überlegen…
Grönemeyer, Lindenberg, Nena, Rammstein, Tokio Hotel…
David Hasselhoff
Peter Maffay
Heino ?
Also ich bin jetzt mal bekloppt und sage das es Helene Fischer ist. Russland ist ja nicht dabei und auf sie trifft alles zu was Raab gesagt hat
Naja gut Legende ist etwas verfrüht vllt ist es dann doch eher Nena
Er spricht ja von einem „er“.
Tokio Hotel passt doch, wenn Heidi Klum nächste Woche auch für das GNTM-Finale anreist. 😀
Aber so einen Udo L. kann ich mir auch gut vorstellen…
Okay das stimmt Stefan Raab spricht von einem ER. Dann wird es aber schwer. Dann kann es nur Marius Müller-Westernhagen sein
Omg ihr glaubt nicht ernsthaft, dass es jemand aus dieser Kategorie ist? Kennt ihr Raab nicht?
Also ich weiss nicht, was dieses „Raab“ ist, das man kennen sollte. Auf Arte und 3Sat ist das nicht. Sie Proll, Sie!
@4porcelli:
Raab ist der ESC-Spalter, der es wagt, an einem Samstag eine Musik-Show zu veranstalten und das OBWOHL EIN ANDERER SENDER AUCH EINE MUSIK-SHOW MACHT!!!!! Unverfroren find ich sowas.
@Thilo:
Ich würde solche Namen wie Fischer oder Maffay oder Grönemeyer oder wen ihr da noch genannt habt, ausschließen. Raabs Ankündigung ist offensichtlich lustig gemeint. Kann schon sein, dass es ein sehr prominenter Name ist, aber diese von euch Genannten stellen sich keinem Wettbewerb, den sie verlieren könnten .Und wenn sie so jemanden hätten, hätten sie den längst angekündigt. So als Zugpferd.
Nö ernsthaft glauben tu ich es nicht aber ausschließen auch tu ich auch nichts
Für UK könnten Cascada antreten.
Lucy dürfte für Bulgarien auf jeden Fall gesetzt sein.
Ach und für Holland sehe ich die Ilse. 🙂
Ilse auf ProSieben und Michael (Schulte) im Ersten? Wrong Direction!
Nö, die Ilse ist in der ARD-Sendung und singt mit Micha „Ein bisschen Frieden“.
Das ist so herrlich überzogen marktschreierisch (dazu noch der lustige Gegensatz „leidenschaftlich progressiv“ versus „back to the roots“), dass es irgendwie selbstironisch und fast schon sympathisch wirkt.
Dumme Frage darf Stefan Raab/Pro 7 eigentlich den Begriff ESC im Titel verwenden? Ist doch möglich das die EBU das geschützt hat. ESC steht schließlich für EUROVISION Song Contest und nicht wie viele meinen für European Song Contest
Ich habe sogar ne Taste am Computer die ESC heisst….
Habe nie verstanden, warum die eine Taste auf der Computertastatur ausgerechnet nach einem Fernseh-Musikwettbewerb benennen mussten?
Wie krass das meine wirklich dumme Frage🤦🏻♂️ So einen geilen Kommentar zur Folge hat 😂😂
😀 bester Kommentar!
Max Giesinger oder Tim Bendzgo. Ach ich habe keine Ahnung lass mich überraschen.
Wincent Weiss for Germany ..lach
Guildo Horn
Das kann doch für D nur Guildo Horn sein, oder?!
Ha,Ha……herrlich, was Raab da schon wieder alle raten läßt…..😁👍👍
Ich freue mich schon auf die Diskussion über die Startreihenfolge.
Ich denke auch, daß Stefan Raab mit seiner blumigen Umschreibung nur Guidlo Horn gemeint haben kann! Es könnte sich abe auch um Roland Kaiser handeln, der ist auch eine Legende und sieht gut aus. Wer es jedoch mit Sicherheit NICHT ist: Michael Wendler!
Mir ist gerade eingefallen. Didi Hallervorden war doch bei the Masked Singer. Er ist eine gutaussehende Legende die alle überstrahlt. Vllt tritt er für Deutschland an. Der hat ja nichts zu verlieren