Streaming-Update-Spezial ESC 2022: Die Halbfinalprognose für das 1. und 2. Semi

Bild: Maxim Fesenko

In gut drei Wochen findet der ESC 2022 in Turin statt. Grund genug, einen Blick auf die letzten Entwicklungen der Streamingzahlen, vor allem auf Spotify und YouTube, zu werfen. Zugleich wagen wir erstmals auf dem Blog auf Grundlage der Streams eine Prognose für die Halbfinals: Wer wäre nach Klick- und Aufrufzahlen im Finale? Demnach sicher gesetzt: Kalush Orchestra aus der Ukraine (Aufmacherbild).

Erstes Halbfinale

Alle Daten wurden am 18. April gegen 9:30 Uhr abgerufen. Klar vorne im ersten Halbfinale liegt die Ukraine. Kalush Orchestra kommen auf die zweithöchste Aufrufzahl bei YouTube in diesem Jahr (hinter Italien, mehr dazu unten). Auch auf Spotify hat „Stefania“ an Fahrt aufgenommen. Dahinter folgt S10 für die Niederlande, die „De Diepte“ wiederum zu einem großen Spotify-Hit in ihrem Heimatland machen konnte. Dahinter folgen Norwegen, Albanien und Österreich. Moldau ist mit Platz 6 deutlich im Finale, was vor allem durch die vielen YouTube-Aufrufe zustande kommt. Danach folgen Litauen und Lettland aus dem Baltikum, Portugal und schließlich Griechenland.

Zwischen Platz 10 und 11 ist ein doch deutlicher Abstand, sodass auf Grundlage der Streamingdaten die folgenden Länder ausscheiden würden: Kroatien, Armenien, Slowenien, Dänemark, Bulgarien, die Schweiz und Island. Hervorzuheben ist, dass Slowenien und Armenien derzeit verhältnismäßig stark dazugewinnen. Der slowenische Beitrag ist zudem erst seit Kurzem auf Spotify verfügbar.

Zweites Halbfinale

Im zweiten Halbfinale gibt es auf Basis der Streamingdaten zwei klare Favoriten: Serbien und Schweden. Durch die Furore, die Konstrakta mit ihrem Auftritt auf YouTube ausgelöst hat, setzt sie sich sogar noch vor Cornelia Jakobs aus Schweden an die Spitze. Letztere ist durch ihre starken Spotify-Streams ebenfalls klar auf Finalkurs. Danach folgt das ebenfalls stark performende Polen, gefolgt von Finnland und Zypern. We Are Domi aus Tschechien landen auf einem guten sechsten Platz und auch der israelische Teilnehmer Michael Ben David, dessen Teilnahme aktuell jedoch fraglich ist, wäre weiter. Die Top 10 runden Estland, Belgien und Rumänien ab.

Die irische Brooke wäre also, wenn Israel nicht teilnimmt und es nur nach den Streamingzahlen ginge, im Finale dabei. Dahinter folgt Sheldon Riley aus Australien, der zwar etwas Anlauf brauchte, um auf YouTube und Spotify zu punkten, inzwischen jedoch ebenfalls stärker zulegt – selbiges gilt übrigens für San Marino. Danach kommen Nordmazedonien, Malta, Montenegro, Aserbaidschan und schließlich Georgien. Der Beitrag aus Aserbaidschan ist der im Jahrgang 2022 am wenigsten abgerufene Song auf Spotify, was teilweise jedoch auch der späten Veröffentlichung geschuldet ist – dennoch hat Armenien, welches nur ein paar Tage vorher auf Spotify veröffentlicht wurde, hier stärkere Zahlen vorzuweisen.

Finale (Big 5)

Wie zu erwarten war, ist an Mahmood und Blanco aus Italien in diesem Jahr zumindest im Streaming kein Vorbeikommen. Stand jetzt ist „Brividi“ schon der 13.-meistgestreamte ESC-Titel aller Zeiten auf Spotify und wird demnächst Michael Schultes „You Let Me Walk Alone“ (77,7 Millionen Streams) überholen. Mit entsprechend großem Abstand folgt Chanel aus Spanien, die jedoch ebenfalls gut performt, vor allem durch die oft geklickten Liveauftritte auf YouTube. Danach folgen Großbritannien, Deutschland und Frankreich.

Interessanterweise schlagen sich alle Beiträge der Big 5 im Gesamttableau relativ gut. „Rockstars“ von Malik Harris ist zwar auf YouTube eher im unteren Mittelfeld, auf Spotify verbucht der Song inzwischen jedoch wieder größere Zuwächse und liegt damit inzwischen vor „Space Man“ von Sam Ryder für Großbritannien, der bis vor einigen Tagen noch vor Malik lag.

Wie schätzt Ihr die Prognose auf Grundlage der Streamingdaten ein? Welche Länder seht Ihr im Finale? Und welche Songs laufen bei Euch gerade am häufigsten? 


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64 Comments
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byJannik
byJannik
2 Jahre zuvor

Beide 1. Plätze haben gesamt bereits jetzt einmal knapp und einmal über 20 Millionen Streams. Wirklich schön zu sehen wie manche Songs polarisieren. Die Vorfreude steigt bei mir immer mehr, diese Woche auch endlich Songchecks.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Um ehrlich zu sein: Ich schaue bzw. höre mir die Beiträge nicht allzu oft über die Streaming-Plattformen an, einfach, weil ich nicht möchte, dass sich eine Übersättigung bei mir einstellt.
Die TOP 10 beim 1. Semi wäre für mich (fast) okay, wenn ich es mal auf die Platzierung beim ESC übertrage. Statt Griechenland hätte ich aber lieber Island im Finale. Ist aber eher Wunschdenken, fürchte ich.
Mit der TOP 10 beim 2. Semi wäre ich auch einverstanden, hätte aber lieber statt Polen Montenegro im Finale. Aber, dass Polen ins Finale einzieht, scheint mir realistischer.

Bankster
Bankster
2 Jahre zuvor

Ich finde prognosen sollten nicht anhand spotify und co gemacht werden weil man da ja mehrere male hören kann etc. Eine zuverlässigere prognose wäre eurovisionworld. 100000 leute haben abgestimmt bisher und brividi sitzt auf der eins gefolgt von schweden.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Aufgrund der Streamingzahlen lassen sich kaum Prognosen erstellen. Die Proben werden die Karten offen legen und dann sieht man klarer. Persönlich glaube ich, im Semi 1 werden es Lettland, Slowenien und Schweiz sehr schwer haben ins Finale zu kommen. Während ich für Semi 2 glaube, theoretisch könnten alle ins Finale kommen. Wobei Irland stimmlich und von der Performance her alles macht, es nicht zu schaffen.

Nilsilaus
Nilsilaus
2 Jahre zuvor

Wenn man sich die Titel rauf und anhört, verfliegt der Zauber des ESC. Das Voting ist dann nur noch Fraktur.

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor

Ich glaub, die Halbfinalprognosen dürften am Ende nicht allzuweit weg von den tatsächlichen Weiterkommern sein.

Im ersten Semi sehe ich lediglich die Letten sehe ich klar draußen, stattdessen steigt Armenien bei mir immer mehr und hat sicher durch die Startnummer auch einen großen Vorteil – wenn halt nur mein Carcrash-Alarm nicht angeschlagen hätte. Ob der recht hat oder nicht, sagt uns dann der Probenbericht.

Im zweiten Semi dürfte Israel keine Chance haben. Bei Belgien kriege ich immer mehr den Verdacht, dass das der Schockrausflieger des zweiten Semis werden könnte. Profitanten davon: San Marino (jawoll) und vielleicht sogar Montenegro … mal sehen.

Die Reihenfolge hab ich jetzt mal nicht betrachtet. Die passt noch nicht, insbesondere auch bei den Finalisten nicht. Die sind zwar insgesamt alle deutlich in der oberen Hälfte der Zahlen zu finden, aber in sich ist die Reihenfolge verzerrt. Frankreich wird viel weiter vorne landen, als die Streamingzahlen suggerieren, und Deutschland leider wohl weiter hinten. Bzgl D mag ich mich sehr gern irren, aber ich bin leider sehr skeptisch.

Bei mir kristallisiert sich langsam das Feld raus, was nach dem ESC noch in der Playlist bleiben wird. Das ist so ziemlich alles, was voll auf die Zwölf geht.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
2 Jahre zuvor
Reply to  Tamara

@ Tamara

Ich rechne eher mit Rumänien statt Belgien oder Aserbaidschan, lieber wäre mir aber Georgien.

Unter die Kategorie „Schock-NQ“ fällt bei mir leider immer öfter Tschechien. Live war das gar nix…

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor

*schwitz* mach mir keine Angst! (bezieht sich auf Tschechien)

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor

Warte mal ab, was ich zu CZE22 zu sagen habe …

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor

@toggie: Jetzt schwitz ich noch mehr 😀

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Wenn ich mich kurz einmischen darf. Tschechien war praktisch bei jedem Fantreffen dabei und leider hat die Sängerin nicht wirklich überzeugt. Teilweise sang sie ziemlich schlecht und bis Turin wird aus ihr sicher keine Rampensau mehr. Das Lied selbst ist auch kein Selbstläufer. Ich sehe eigentlich keine Finalchancen für Tschechien. Dagegen glaube (und hoffe) ich, Georgien fällt sehr aus dem Rahmen und das müsste für das Finalticket reichen.

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor

Okay, dann gehe ich jetzt weinen. Was bin ich dankbar dafür, dass mein Topfavorit schon im Finale ist …

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

@ Tamara.

Vielleicht werden es ja Freudentränen. Sie kann in Turin einen tollen Auftritt hinlegen. Vielleicht hat sie den Lauf ihres Lebens. Und vielleicht ist der Song doch einer, der die Massen fesseln kann.

Festivalknüller
Festivalknüller
2 Jahre zuvor

Meiner Meinung nach wird man den Songs mit einer Beurteilung nach Streamingzahlen überhaupt nicht gerecht.
Die reinen Zahlen sagen nur etwas über das öffentlich Interesse im Internet aus, nicht ob sie gut, schlecht, chancenreich oder erfolglos sind.
Sollte man auch berücksichtigen, wenn man eine Petition startet oder unterschreibt, die sich allein auf Streamingzahlen bezieht.

Amion
Amion
2 Jahre zuvor

Mit der Jury haben die Streamingzahlen rein gar nichts zu tun .

Man weiß aus der Vergangenheit das Jurys die Macht haben auch Fanfavourites (zb “ VERONA“) rauszukicken !

Indigo
Indigo
2 Jahre zuvor

Natürlich ist das nur eine Zahlenspielerei und keine hochoffizielle Prognose. Hauptsache hier können wieder mal alle herummeckern…. Für Florian war das viel Arbeit.
Interessant ist für mich, dass das zweite Semi deutlich schwächere Streamingzahlen hat als das erste. Und auch die deutlichen Unterschiede zwischen Youtube und Spotify finde ich interessant. Vielleicht ein Hinweis, dass manche Beiträge nicht so sehr wegen ihrer musikalischen Qualitäten insgesamt so gut abschneiden (etwa Ukraine, Moldau oder Serbien)

Timo1986
Timo1986
2 Jahre zuvor

Ich zittere mit Belgien und Griechenland. Sollte sich diesbezüglich jener beiden Länder meine Befürchtung bewahrheiten, dann wäre das ESC-Finale um zwei starke Songs und zwei tolle Sänger / Sängeinnen wirklich ärmer und qualitativ nicht mehr so hoch anzusiedeln.

Für Chanel aus Spanien freue ich mich, dass sie so weit vorne liegt. Wenn es den Leuten so geht wie mir, dann rief man Chanel nicht nur wegen ihres tollen Songs auf, sondern die Aufrufe wurden irgendwann auch Mal wegen ihrer sympathischen Art, wie sie in den Interviews der Fragesteller reagierte, durchgeführt. Ihr freundliches Wesen und ihre eher mäßigen Englischkenntnisse konnten nicht darüber hinweg täuschen, dass sie richtig Bock auf die Performance im ESC-Finale hat und sie ihre Vorfreude darauf richtig genießt. Ich gehe fast schon soweit zu sagen, dass ich als homosexueller Mann irgendwie zu der Überzeugung gekommen bin, für Chanel eventuell heterosexuell werden zu wollen ;).

Zu Mahmood und Blanco gibt es fast nichts mehr zu sagen. Im Gegensatz bei allen anderen Künstler (m/w/d) und Bands sind bei ihnen sowohl auf Youtube, als auch auf Spotify die Streamingzahlen mehr oder weniger im gleich hohen Bereich und drifften nicht exorbitant auseinander wie dies bei allen anderen Teilnehmer (m/w/d) der Fall ist. Daher halte ich am Austragungsort 2023 Mailand weiterhin voller Überzeugung fest.

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor
Reply to  Timo1986

Okay, Timo… man muss aber dazu sagen, dass sowohl Youtube als auch Spotify in Itailen sehr …intensiv benutzt werden 🙂
Wenn ein LIed Sanremo gewinnt, sind solche Zahlen schon zu erwarten.
Trotzdem, dieses Jahr war der Sanremo-Sieger besonders erfolgsreich. Letztes Jahr hatte zum Beispiel Musica Leggerissima viel hoehere Streamingszahlen als Zitti e buoni

Timo1986
Timo1986
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

@ italojeck:

Ich freue mich immer, wenn Italiener (m/w/d) mich über Italien aufklären und verbessern, da ich meistens nur von meiner Wahrnehmung und die meiner italienischen Freunde (m/w/d) ausgehe. Und das ist auf die Dauer irgendwann auch Mal sehr einseitig. Mi ringrazio !

By the wy noch folgendes, auch wenn es nicht hierher gehört: Einer meiner besten Freunde aus der Nähe von Parma hat mir gestern am Ostersonntag den Ratschlag gegeben mal auf Youtube nach dem (neuen)

Song „mi trivero“

von Marco Mengoni ft. Madame zu suchen.

Wenn die Leute in Italien denselben Musikgeschmack haben wie ich, dann könnte das der Sommerhit 2022 in Italien werden. Meravigliosa canzone 🙂

Timo1986
Timo1986
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

@ italojeck:

Sorry für den Fehler: Der Song von Marco Mengoni ft. Madame heißt natürlich „mi fidero“ !

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor
Reply to  Timo1986

Marco Mengoni ft. Madame sind klasse.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
2 Jahre zuvor

Que viva Konstrakta !

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
2 Jahre zuvor

Es ist anzunehmen, daß Konstraktas Video auch außerhalb des Balkan häufig angeklickt wird…
Das Gelabere mit „Sprachbarriere“ klappt im Internetzeitalter eben nicht mehr.

ESC1994
ESC1994
2 Jahre zuvor

Es leben viele Leute aus dem ehemaligen Jugoslawien z.B. in Deutschland, Österreich, Schweiz und anderen Ländern.

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1994

Ich weiss nicht. Ich verstehe kein Serbisch, aber ich habe das Video auf Youtube zigmal aufgerufen (Jetzt habe ich das Lied runtergeladen und hoere es vor allem im Auto).

ich glaube: entweder mag man das Lied oder eben nicht. So einfach ist es manchmal….

PS: wie war’s letztes Jahr mit zitti e buoni, voilà, tout l’universe und vor allem… shum? Man kann vielleicht ein bisschen Franzoesich und vielleicht auch Italienisch (aus Tradizionsgruenden) aber… Ukrainisch? Trotzdem war das Lied sehr erfolgreich.

ESC1994
ESC1994
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1994

@italojeck

Französisch und Italienisch sind sehr populäre Sprachen und bei der Ukraine hat viele einfach der Rhythmus und die Energie auf der Bühne mitgerissen.

All das sehe ich persönlich bei Serbien nicht. Ich denke es wird ihr eher so gehen wie den drei Grazien von Hurricane letztes Jahr, hohe Punkte von den Nachbarländern sowie aus Österreich und der Schweiz, ansosnten maximal Kleckerbeträge.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
2 Jahre zuvor

Bei „De Diepte“ freut es mich sehr, daß es so gut ankommt. Bei anspruchsvollen Titeln in einer unpopulären Sprache (das ist nicht meine Meinung, sondern nehme manche Kommentare so wahr) sehr überraschend.

SvenEsc
SvenEsc
2 Jahre zuvor

für mich ist die Niederlande ein Dark Horse dieses Jahr , der Song ist mega .

Indigo
Indigo
2 Jahre zuvor
Reply to  SvenEsc

Warum Dark Horse, die Niederlande zählen doch schon zum erweiterten Favoritenkreis.
Ein Dark Horse ist für mich Deutschland, nicht dass es gewinnen wird, aber doch deutlich besser abschneiden als prognostiziert.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
2 Jahre zuvor

@ italojeck

Für mich das ja eine sehr erfreuliche Entwicklung und irgendwie auch „Spirit of ESC“.

Die romanischen Sprachen sind für mich kein Problem und bei Serbien verstand ich anfangs nur „srce“ (Herz), aber heutzutage ist das doch kein Problem. sich eine Simultanübersetzung anzusehen und
ggf. herunterzuladen. In Finnland werden übrigens die Songtexte bei den Auftritten in Finnisch als Untertitel eingeblendet. Aber völlig unabhängig davon: Muß man denn alles verstehen ? Bei schlechten Englisch vieler Teilnehmer verstehe ich auch oft nichts. Diese Diskussion ist so etwas von 2000 und hat einen Bart…

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor

Hihi, ich muss gerade ein bisschen grinsen. Hab trotz ausreichender Italienisch-Kenntnisse bei Achille Lauro beim ersten Hören NIX verstanden. Und warum? Weil seine englische Aussprache so grottig ist, dass man bei seinem Italienglisch absolut keine Chance hatte … so viel zum Thema „die häufigste Sprache bei Eurovisionssongs ist nicht Englisch, sondern schlechtes Englisch“. 🙂

In meiner TOP 2 wird übrigens kaum Englisch gesungen, und vom Rest versteh ich nicht allzu viel. Und das ist auch gut so, da ich bei Platz 2 schon wieder lustige Verhörer habe 🙂

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Ich glaube Großbritannien wird gewinnen. Her passt einfach alles. Sam Ryder ist einfach eine Typ wie damals unsere Lena. Und sein Lied ist ein solider Ohrwurm. Dieses Gesamtpaket wird wird Jury und Zuschauer begeistern. London 2023 ist nun sehr realistisch geworden.

Indigo
Indigo
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

„Sam Ryder ist einfach ein Typ wie damals unsere Lena“ 😉
Gewagte Aussage.
Aber ich halte es auch für möglich, dass UK gewinnt, würde aber nicht darauf wetten.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Indigo

Ich finde sowohl Lena als auch Sam Ryder fallen als Typen etwas aus der Rolle. Im positiven Sinne. Und sowohl Satellite als auch Spaceman sind nicht die „besten“ Lieder des Jahrgangs, aber eben die Mischung macht es aus. Und wenn dann doch die Ukraine siegt, geht es trotzdem nach London (sofern UK zweiter wurde).
Wer kann sonst noch gewinnen? Ich finde es bieten sich nicht viele Länder/Lieder an. Vielleicht doch Schweden. Und dann ist auch mit Italien zu rechnen. Obwohl ich glaube, hier werden wichtige Publikumspunkte zum Gewinnen fehlen.

Timo1986
Timo1986
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

@ Andi:

Da bist du mit Consi einer Meinung. Ich bin gerade über Ostern bei meinen Eltern in BaWü und habe gestern SWR 3 gehört (Gottschalk und Zöller Spezial).

Da haben beide auch einige Zeit über den ESC philosophiert und ein Song von Laura Pausini („la primavera anticipo“) und eben den ESC-Song von Sam Ryder gespielt. Dabei sagte Consi, dass sein persönlicher Favorit dieses Jahr Großbritannien ist.

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Aktuell ist Space Man mein 3. Platz.
Also, ich haette auch nichts dagegen….

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
2 Jahre zuvor

Ich hätte nix dagegen. Zum ersten Mal seit 1997 ist UK unter meinen Favoriten…

Patrick esc
Patrick esc
2 Jahre zuvor

Das Shelton Riley in der Tabelle auf Platz 12 ist. Das ist doch ein Witz. Er hat einer der Besten Männerstimmen in diesem Jahr. In den Odds gilt er als Sicherer Finalist. Und in Pre Partys Wahr er Sehr Stark.

Jofan 💙💛
Jofan 💙💛
2 Jahre zuvor

Bei mir dümpelt „Space Man“ um Platz 30 herum, der Song geht mir einfach tierisch auf die Nerven, dazu noch wahnsinnig repetitiv.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  Jofan 💙💛

Da bis Du nicht alleine. Mir geht der Song auch wahnsinnig auf den Senkel

ESC1994
ESC1994
2 Jahre zuvor
Reply to  Jofan 💙💛

@Gaby

Mir nicht so sehr der Song, aber seine Stimme finde ich richtig anstrengend!!Ich denke mir jedes mal wenn er noch höher singt dass nur noch Hunde das hören können.

Halte diese Streams allgemein für Kafeesatzleserei, wichtig ist der Auftritt auf der ESC-Bühne.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  Jofan 💙💛

@ESC1994

Ja stimmt, an erster Stelle nervt mich auch die Stimme. Ich mag generell nicht, wenn man die Stimme so hoch zieht. Furchtbar.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
2 Jahre zuvor

UKD98 ist nicht in Deiner TOP 10??? Vade retro! 😉

Philipp19965
Philipp19965
2 Jahre zuvor

Man müsste theoretisch die Aufrufe auf YT/Spotify aus den Heimatländern abziehen. Ich denke, dann wären sowohl Italien als auch Spanien bei weniger als 50% von dem was sie gerade haben.
Spotify ist in dieser Rechnung ebenfalls naja. In einigen Ländern wird das wenig bis gar nicht genutzt.

trevoristos
Mitglied
2 Jahre zuvor

Die Zahlen sind natürlich relativer Quark. Is ne Spielerei, ohne große Aussagekraft. An sich müsste man die im jeweiligen Ausland erzielten Streams (und zwar in den Ländern, die auch am ESC teilnehmen…) als besonders ‚wertvoll‘ und separat auflisten (wenn man das denn könnte ..) zudem müsste man die Höhe der jeweiligen Bevölkerung und sogar die Bevölkerung einer länderübergreifenden Sprachregion (deutsch, griechisch, französisch, niederländisch-flämisch) in Relation zur Nutzungsintensität von Streamingdiensten einbeziehen. Die reinen Rohdaten sind wenig aussagekräftig. Zum Beispiel ist es so, dass Spotify in einigen Ländern über 90% Marktanteil beim Streaming hat (zb Schweden, Norwegen, Spanien), in anderen aber nur 30% bis 50% (Israel, Belgien, Frankreich, Dänemark, Österreich). In einigen Ländern ist die Nutzung zb von Spotify kaum verbreitet (Bulgarien, Albanien, Serbien, Kroatien, Ukraine). Ratet mal wer, wenn man die Streaminggesamtzahl (Youtube + Spotify) durch die Bevölkerungszahl teilt auf dem hoffnungslos letzten Platz landet? Naaa kommt wer drauf?? ^^

Patrick esc
Patrick esc
2 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

Gut das Kalush Ochestra, Cornelia Jacobs und Orchman.Im Finale Dabei sein werden. Wen Jemand die Italiener Aufhalten kann. Sind das die Drei.

Patrick esc
Patrick esc
2 Jahre zuvor

Das Rumänien das Finale Erreichet. Das Wage ich zu Bezweifeln. 2005, 2010 , 2012 und 2017 waren die Verdient im Finale. Aber dieses Jahr kann ich auf die Verzichten.

Patrick esc
Patrick esc
2 Jahre zuvor

Es Schockiert mich das der Italienische Song . So gut ankommt. Ich hoffe blos das der Sieg des Italienischen Liedes Verhindert wird.

Angelo
Angelo
2 Jahre zuvor
Reply to  Patrick esc

Adjektive und Verben schreibt man klein 🙂

Indigo
Indigo
2 Jahre zuvor
Reply to  Angelo

Stimmt nicht, wie Patrick eben bewiesen hat. 😉

Angelo
Angelo
2 Jahre zuvor
Reply to  Angelo

@Indigo 😀

Gerald
Gerald
2 Jahre zuvor
Reply to  Patrick esc

Schreibt s ihr alles richtig?
Wichtig ist dass man herzlich ist

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  Gerald

Danke für diesen Kommentar. Genau so ist es.

Thilo mit Bobby
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  Patrick esc

Was ist am italienischen Song Bitte so schlimm das man schockiert darüber sein muss wenn er gut ankommt. Ich wäre erschüttert wenn dieser brillante Song nicht unter die besten 5 kommt. Am liebsten würde ich ihn ganz oben sehen. Und nein ich habe keine Angst das andere Song ihm nahe kommen können oder ihn schlagen können. Dafür ist das Ganze ein Wettbewerb und es stimmen einige Millionen Leute ab. Da kann es also auch passieren das mein Favorit nicht gewinnt damit muss ich klar kommen

Matty
Matty
2 Jahre zuvor

Heute haben im Rahmen der The Euro Jury 2022 Umfrage die beiden nächsten Länder, Armenien und Australien ihre Top Ten veröffentlicht und Deutschland kommt bei ersterem ganz gut weg und bildet mit Belgien und dem Vereinigten Königreich die Top Drei:

https://eurovoix.com/2022/04/18/the-euro-jury-2022-armenia-australia/

Auch die Schweiz erhält Punkte aus Armenien, während Australien Deutschland und der Schweiz keine, dafür aber Österreich Punkte bekommt.

Bei der OGAE-Umfrage durfte heute Zypern seine Wertung veröffentlichen und es wundert niemanden, daß Griechenland mit zehn Punkten belohnt wird:

https://eurovoix.com/2022/04/18/cyprus-ogae-poll-2022/

Die 12 Punkte gingen – ausnahmsweise – an das diesjährige Gastgeberland, Deutschland bleibt punktlos.

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
2 Jahre zuvor

Bei den Zahlen für Frankreich sollte man bedenken, dass unsere Nachbarn oft Deezer statt Spotify und Dailymotion statt YT benutzen.
Die Begeisterung für UK verblüfft mich etwas, ist für mich eine der zahlreichen Castingshow-Balladen wie PL, CH, AZE, AUS.

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor

…ich mag vor allem die schöne melodische Entwicklung, die ich bei PL und vor allem AUS vermisse.
Das ist für mich das Hauptproblem bei vielen Indie-Rock-Folk Beiträge dieses Jahr: Atmosphärisch schön, melodisch lahm.
Aber…. Geschmackssache, halt

Nils
Nils
2 Jahre zuvor
Reply to  italojeck

Und Sam Ryder strotzt natürlich vor Charisma, das pusht den Beitrag auch noch mal. Ich würde sogar behaupten, er ist sowas wie der Dadi Freyr dieses Jahrgangs.

Indigo
Indigo
2 Jahre zuvor

Ich kann mir momentan nur Italien oder Ukraine als Gewinner vorstellen. Man munkelt ja, dass UK ein besonders eindrucksvolles Staging haben soll, da kann ich mir bei Jury und Televoting ein gutes Resultat vorstellen. Ansonsten bleiben meiner Meinung nach noch als Außenseiter die Niederlande, Norwegen, Schweden oder Österreich. Das Staging von Norwegen und Schweden kennen wir wohl schon. Österreichs Staging ist anscheinend auch technisch aufwendig, wenn es gesanglich passt, kann das im Televote vorne liegen, Jurys schwer vorherzusagen. Von den Niederlanden wissen wir nichts, das könnte eine Überraschung werden.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

99.9 % der Zuschauer werden die Songs beim ESC erstmals hören. Auf diese 3 min kommt es an. Springt ein Funke über?

Trakol
Mitglied
Trakol
2 Jahre zuvor

@ESCKompakt ich hab gestern bei Kollegen gelesen, dass wenn die Ukraine gewinnen sollte, der Contest in einem Big 5 Land stattfinden soll. Wisst ihr dazu was offizielles?

Indigo
Indigo
2 Jahre zuvor
Reply to  Trakol

Hier sind die Regeln klar: wenn das erstplatzierte Land den ESC nicht austragen kann oder will, ist das zweitplatzierte Land an der Reihe. Schlussendlich kann es natürlich ein Big5 Land sein oder auch eine Kooperation. Aber dass man das jetzt schon festgelegt hat, ist eher unwahrscheinlich.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
2 Jahre zuvor

Das kann ich mir gut vorstellen, daß es so kommt.