SWR3-Moderator Constantin Zöller kommentiert Junior ESC – Warmlaufen für die Nachfolge von Peter Urban?

Seit 2018 taucht Constantin Zöller (Aufmacherbild, Markenzeichen Fliege) immer wieder im ESC-Umfeld auf und hat dabei zunehmend wichtigere Aufgaben wahrgenommen. Nachdem er in diesem Jahr Mitglied der fünfköpfigen, deutschen Jury für den ESC in Rotterdam war, übernimmt er nun am 19. Dezember die deutsche Kommentierung des Junior Eurovision Song Contest aus Paris. Könnte das sein Sprungbrett für die Nachfolge von Peter Urban beim großen ESC sein?

Consi, wie Constantin Zöller gern genannt wird, war den süddeutschen Radiohörer/innen kein Unbekannter, als er 2018 erstmals als lustig(st)er und sympathischer Side-Kick bei den ESC-Songchecks von Eurovision.de in Erscheinung trat. Denn dort, also im Süden, war er bereits bei Energy Nürnberg, dem SWR-Jugendsender DASDING und SWR3 als Radiomoderator aktiv (gewesen).

2019 bekam er bei Eurovision.de auch eigene Videoformate und konnte damit zeigen, dass er beim ESC tatsächlich Durchblick hat. Mit seiner persönlichen Top 10 für den Eurovision Song Contest 2019 lag er ziemlich gut: KEiiNO zwar nur auf Rang 10, aber immerhin Schweden mittendrin und auf den Plätzen 1, 2 und 3 Duncan Laurence, Luca Hänni und Mahmood. Da wollen wir nicht meckern.

Im selben Jahr durfte Consi übrigens auch seine liebsten zehn Guilty ESC-Pleasures präsentieren. Die Auswahl ist soweit ok. Sehenswert machen das Video vor allem aber seine Moderationen. Die sind kurzweilig und auf den Punkt – und wirken damit um einiges moderner und glaubwürdiger als ESC-Kommentierungen von Peter Urban. Dass auch die Texte von Consi vorbereitet und aufgeschrieben sind, spielt dabei keine Rolle. Er bringt sie natürlich und selbstironisch rüber.

Dieser Unterschied in der Moderationsweise zwischen dem 34-jährigen Consi und dem 73-jährigen Peter Urban überrascht nicht, auch wenn Letzterer auf eine noch viel längere Radiokarriere zurückblicken kann. Urban hat unglaubliches Musik-Fachwissen und konnte in den 1980er Jahren auf NDR2 auch unterhaltsam moderieren. Die heutige Schule des Mainstream-Radio-Entertainments bedient er aber nicht (mehr). Die hat Consi hingegen mit der Radio-Muttermilch aufgesogen und ist in Sachen Unterhaltung mit allen Wassern gewaschen.

Ob das Consi nun unbedingt für die Kommentierung des Junior Eurovision Song Contest prädestiniert, sei einmal dahingestellt. Immerhin ist er altersmäßig näher an den neun bis 14-jährigen Künstler/innen des JESC dran, als es Vorjahreskommentator Bürger Lars Dietrich (damals 47 Lenze zählend) war. Allerdings ist die Zuschauerschaft dieses Wettbewerbs schwer zu fassen, was die Moderation erschwert, weil sie kindgerecht und doch irgendwie erwachsen sein sollte.

Entsprechend „aufgeregt“ ist Consi vor der Aufgabe, wie Eurovision.de meldet, freut sich aber auch auf „mitreißende Auftritte und unglaubliche Freude in einer Atmosphäre, die nur der (J)ESC hinkriegt.“ Da wird er dann sicher auch die passenden lustigen, lobenden und im Bedarfsfall auch tröstenden Worte finden, wenn die Show vorbei ist. Wenn ihm das gelingt, warten möglicherweise demnächst noch höhere ESC-Moderationsweihen auf ihn. Wir drücken die Daumen.


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Tobiz
Mitglied
Tobiz
2 Jahre zuvor

Wundert mich.
Er wird sich sehr zurückhalten müssen mit seinen Kommentaren.

Flo
Flo
2 Jahre zuvor

Lustig und sympathisch? Na ja, immerhin nicht ganz so unerträglich wie Bürger Lars Dietrich und Fresh Torge… Wen der NDR da alles schon im ESC-Umfeld am Start hatte… Mann, Mann, Mann…

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor

Consi lag aber auch in der ESC-Jury ziemlich daneben, ich sag nur Griechenland 2021!

AlexESC
AlexESC
2 Jahre zuvor

Ich kann nur wiederholen, was ich bereits in einem Kommentar unter einem anderen Beitrag darüber geschrieben habe:
Auch wenn ich mich für Consi freue hätte ich Bürger Lars Dietrich als JESC-Kommentator belassen, da er dem KiKA-Publikum bereits als Moderator von „Dein Song“ bekannt ist und es somit eine bekannte Stimme ist. Ich finde ihn letztes Jahr als JESC-Kommentator ganz gut. Consi hat bisher noch nichts für den KiKA gemacht und somit ist auch seine Stimme für das KiKA-Publikum unbekannt, außer natürlich für die im süddeutschen Raum welche SWR3 hören. Vielleicht wird Consi ja im Vorfeld des JuniorESC vom KiKA noch in einigen Sendungen dem Publikum „vorgestellt“.
Aber nichtsdestotrotz neige ich dann trotzdem eher für Bürger Lars Dietrich. Er ist halt einfach bereits ein bekanntes KiKA-Gesicht!

Was ich mir vorstellen könnte ist, dass es mit Bürger Lars Dietrich ja auch einfach aus terminlichen Gründen nicht geklappt. Dann wird es nämlich wirklich schwer da ein KiKA-Gesicht als Kommentator zu bekommen. In einem vorherigen Kommentar habe ich Singa Gätgens und Juri Tetzlaff erwähnt, aber die sind mittlerweile beim KiKA -im Gegensatz zu früher- eher für die Vorschulgeneration zuständig und damit für das JuniorESC-Publikum nicht wirklich passend.
Dann bleiben halt nur noch die „KiKA Live“ Moderatoren Jess und Ben, aber die werden wohl an diesem Tag vor und nach dem JuniorESC eine Countdown- bzw. Highlights-Sendung (wie im letzten Jahr) moderieren. Ob sie dann noch Zeit als Kommentator haben werden?

Falls es einen Gastkommentator geben wird, was in einigen JESC-Ländern der Fall ist, dann würde ich mir für Deutschland entweder Susan -die deutsche JESC-Teilnehmerin vom letzten Jahr- oder die Sängerin und Schauspielerin Lina Larissa Strahl wünschen. Lina ist eine ehemalige „Dein Song“-Teilnehmerin und vor allem bekannt als „Bibi“ aus den „Bibi & Tina“-Kinofilmen. Dann hätte das KiKA-Publikum neben Consi auch eine etwas vertrautere Stimme. 🙂

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Ich frage mich, was will man mit ihm beim JESC? Seine Kommentare zu manchen ESC-Songs waren ja nicht gerade jugendfrei. Bleibt zu hoffen, das er sich mit seinen gehässigen Kommentaren beim JESC zurückhält.

ESC1994
ESC1994
2 Jahre zuvor

Ich habe so langsam das Gefühl dass sich die Zeit von Peter Urban als Kommentar allmählich dem Ende zuneigt. Fände es auch gut so, mir gehen seine Kommentare besonders in der letzten Zeit immer mehr auf dem Keks.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1994

Eigentlich mag ich Peter Urban gut leiden. Aber ich gebe Dir recht: Es wäre allmählich mal Zeit für eine neue Stimme. Ich finde, ein Kommentator sollte sich mit persönlichen Meinungen zurückhalten. Einfach Infos über die Künstler*innen/Bands geben, und natürlich die Punktevergabe begleiten – fertig.🙂

ESC1994
ESC1994
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

@Gaby

Er darf ruhig Humor reinbringen, aber dezent und subtil. Besonders schlimm war da wirklich Terry Wogan, der langjährige Kommentator der BBC. Der hat sich immer über die anderen Beiträge lustig gemacht mit Sprüchen hart an der Grenze zur Fremdenfeindlichkeit, und wenn Großbritannien miserabel abgeschnitten hatte dann hatten entweder der Rest von Europa keine Ahnung oder aber es waren politische Gründe.

Ich denke er hat schon eine große Mitschuld warum der ESC in Großbritannien so einen miesen Ruf hat.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

@ESC1994

Am liebsten schaue ich mir den ESC hinterher auf DVD ohne jeglichen Kommentar an. So bekommt man wenigstens etwas von den Hosts mit.

doredo
doredo
2 Jahre zuvor

Aus dem „Consis persönliche Top 10“-Video zu KEiiNO:
„.. Herbert Grönemeyer, der sich gerade an einem Stück Blutwurst verschluckt“

😀 hihi, ich find’s lustig. Ich kann es mir auch direkt bildlich vorstellen.

Ob er jetzt unbedingt die beste Wahl für den JESC ist, weiß ich nicht.
Ich finde lustige Kommentare halt lustig. Nur finde ich, dass die in irgendwelchen Kommentarsendungen/-videos besser aufgehoben wären, als bei der eigentlichen Veranstaltung. Da is mir Herr Lustig-Urban schon auf den Keks gegangen. Davon abgesehen, dass seine lustigsten Zeiten auch schon vorbei sind.

ESC mag ich lieber ohne Kommentare oder halt mit Kommentaren ohne Häme. Da finde ich das irgendwie fehl am Platz.

Und beim JESC kommt ja noch dazu, dass es sich um Menschen handelt, die sich noch in einer wichtigen Phase ihrer Persönlichkeitsentwicklung befinden. Da finde mal das richtige Mass aus Lob und Kritik! Ich wollte es nicht auf mich nehmen. Aber Spötteln geht da gar nicht. Sollte da nicht irgendwie Fachpersonal zumindest beratend zur Seite stehen? Oder ist das villeicht so?

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor
Reply to  doredo

Urban hat doch die letzten Jahre auch nur Texte abgelesen! Nicht mal selbstgeschrieben, weil das merkt man ja wie oft er sich verspricht, weil es fremde Texte sind und dass obwohl man ja wohl verlangen kann, sich innerhalb von paar Monaten März bis Mai die Texte auch auswendig zu lernen. Consi wird wohl auch textschreiber an die Seite kriegen. Nennt kurz Land und Künstler, erzählt vielleicht von Vorentscheidung, um was es in dem Song geht, vielleicht über Castingshow Erfahrungen oder Staging Performance Merkmale und schwupps es geht schon los. Hoffentlich quatscht er nicht über die Songs. Und er soll die Moderatoren nicht beleidigen, wer macht das eigentlich in Paris???

Tobiz
Mitglied
Tobiz
2 Jahre zuvor
Reply to  Meckie

Natürlich liest Urban Texte ab. Denkst du, man kommentiert 4 Stunden völlig spontan eine Sendung?
Der guckt sich die Proben an und macht sich Notizen für die Live-Show.

Rainer 1
Rainer 1
2 Jahre zuvor

Mir ist da eigentlich alina stiegler in besserer erinnerung geblieben. 1 kompetenter und 2. symphatischer. Vielleicht bekommt sie ja bei der ve. einen schönen job.

doredo
doredo
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer 1

Alina mag ich. Soweit ich mich erinnere, bleibt die Frau immer noch freundlich, auch wenn es sich um Kritik handelt. Und sie wurstelt jetzt glaube ich im Frühstücksfernsehen umher, obwohl andere Schnarchnasen eigene Shows am Abend bekommen. Is manchmal schwer nachvollziehbar sowas. Zu nett vielleicht.

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor
Reply to  doredo

Alina kann meinetwegen gerne moderieren. Man munkelt, sie habe den Job 2021 in Köln beim internen Finale des dt. Vorentscheids 2021 gut gemacht. Also besser als Babsi allemal. Aber vielleicht mit dem Spiegel zusammen? So einen männlichen gegenpartner wäre cool.

Frédéric
2 Jahre zuvor
Reply to  doredo

Bin auch Team Stiegel! Wo ist die Petition?

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor

Urban ist für mich seit dem Kommentar von Albanien 2015 unten durch. Sowas geht ja mal gar nicht, was er bei Albanien 2015 im Semifinal abgezogen hat. Pfui!

Michi
Michi
2 Jahre zuvor
Reply to  Meckie

Was hat er denn damals gesagt? Kannst du mich aufklären?

AlexESC
AlexESC
2 Jahre zuvor

Letztes Jahr, also 2020, hat Deutschland ja das erste mal beim JuniorESC mitgemacht. Es ist aber vielleicht noch erwähnenswert, dass der JuniorESC in Deutschland auch schon vor 2020 zwei mal übertragen wurde mit deutschem Kommentar:
Im Jahr 2015 und 2016 war der JuniorESC auf eurovision.de im Livestream zu sehen. Der Kommentator damals war NDR2-Redakteur Thomas Mohr, welcher für deutsche ESC-Fans ja kein unbekannter ist, da er z.B. auf eurovision.de für einige Artikel verantwortlich ist. Sein letzter Artikel stammt sogar von heute und ist das Interview mit Alexandra Wolfslast über die deutsche Vorentscheidung für den ESC 2022:
https://www.eurovision.de/news/Deutschland-mit-ESC-Vorentscheid-Alexandra-Wolfslast-im-Interview,vorentscheid854.html

Auch Thomas Mohr dürfte den KiKA-Publikum nicht viel sagen, aber immerhin hat er bereits schon zwei mal Erfahrung gesammelt im Kommentieren des JuniorESC. Wenn auch damals in den Jahren 2015 und 2016 mit NUR einem Livestream bei eurovision.de mit deutlich kleinerem Publikum als wie es der KiKA hat.

Von 2017 bis 2019 erfolgte in Deutschland dann leider wieder keine Übertragung des JESC, außer dem internationalen Livestream ohne Kommentar auf YouTube. Erst als Deutschland im letzten Jahr endlich mal am JESC teilnahm war dieser dann auch wieder mit deutschem Kommentar von eben Bürger Lars Dietrich im KiKA zu sehen.

AlexESC
AlexESC
2 Jahre zuvor
Reply to  AlexESC

…und natürlich ist Thomas Mohr neben Marcel Stober, wie wir ja alle wissen, auch Moderator vom „ESC Update“! Wie konnte ich dies nur vergessen zu erwähnen! 😉

David Z
David Z
2 Jahre zuvor
Reply to  AlexESC

Thomas Mohr fand ich damals etwas einschläfernd. Im Gegensatz zu Peter Urban hat er keine fertigen Texte auswendig gelernt oder abgelesen, sondern quasi frei kommentiert, was eine schöne Abwechslung aber auch etwas schleppend war, da er häufiger überlegen musste was er sagen soll. Ich fand seine Verwirrung ganz lustig, als Armenien als letztes Land auf seine Punkte aus der Kids Jury gewartet hat und sich die Moderatorin schön verplappert hatte: „I have 110 Points ehhhh… I have… I have many points to give“. Damit stand etwas zu früh fest, dass Georgien gewonnen hat und Thomas Mohr meinte nur: „Häh? Sie hat doch gerade 110 Punkte gesagt… oder nicht?“

AlexESC
AlexESC
2 Jahre zuvor
Reply to  David Z

Für den ESC wäre das vielleicht zu langweilig, aber für den JuniorESC war das genau der perfekte Stimmung damals von Thomas Mohr. Beim JESC sollte der Kommentator eher ruhig und gelassen sein und am besten sich auch mit seinen privaten Kommentaren zurückhalten. Also nicht so wie Peter Urban es beim ESC macht! Und ich hoffe Consi weiß, dass der JESC für Kinder ist und er sich dort auch etwas zurücknehmen muss mit seinen privaten Ansichten zu den Songs. Wie oben schon beschrieben: Ruhig und gelassen ist die beste Stimmung für einen JESC-Kommentator!

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor

Urban ist nach wie vor ein Teil des Problems und gehört jetzt endlich mal in Rente geschickt – wie lange schreibe ich das jetzt eigentlich schon? Und das meine ich nicht nur wegen seiner absolut und für alle Zeiten unverzeihlichen Kommentare im Songcheck des besten ESC-Songs ever, ever, ever!

Consi als Nachfolger? JA BITTE! Ich hyperventilier gerade. Ich finde Consi endsgenial und würd mir ein Loch in die Mütze freuen, wenn er den Job übernimmt!

Frédéric
2 Jahre zuvor

Thomas Mohr mag ich sehr gerne, aber der wird womöglich auch schon als zu alt empfunden?

Ideal wären auch für mich Alina Stiegler und Stefan Spiegel, die in den Songchecks besonders als Team ihre Balance zwischen neckischem Trashtalk und höflicher Fachlichkeit über die Jahre nahezu perfektioniert haben.
Herr Zöller erschien mir für die Moderations-Ebene vergleichsweise oft zu bissig. Das muss natürlich nicht so bleiben, hat andernfalls aber zugegeben auch ein gewisses „Kult“potential und könnte das werberelevante Publikum binden (*seufz*)

Matty
2 Jahre zuvor

Gerade wurde die fünfte Figur der zweiten Staffel von The Masked Singer Schweiz vorgestellt und es ist der Dschinni (Wunderlampengeist) und damit die erste, die kein Tier ist. Zuvor waren Pinguin, Mammut, Ameise und Pfau präsentiert worden.

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor

Was wurde eigentlich aus dem Herrn Frühling oder wie der hieß vom ESC 2009? Nach dem Job als Kommentator sah man oder hörte man ihn nie wieder beim ESC. Ebenso der böse Kommentator vom ESC 1996.

AlexESC
AlexESC
2 Jahre zuvor
Reply to  Meckie

Tim Frühling moderiert aktuell von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr bei hr1 den Nachmittag im wöchentlichen Wechsel mit Detlef Budig.
Der Kommentator von 1996, Ulf Ansorge, moderiert aktuell die Morgensendung bei NDR 90,3 und außerdem das Hamburg Journal im NDR Fernsehen.
Für das Radio hat 1996 übrigens ebenfalls Thomas Mohr den ESC kommentiert.

Cali
Mitglied
Cali
2 Jahre zuvor

Irgendwie überkommt mich das Gefühl, dass Douze Points den Consi gegenüber Peter Urban präferiert. 😉 Peter Urban ist halt für viele deutsche Zuschauer nach wie vor das ESC-„Urgestein“. Dass er bei ESC-Fans umstritten ist, ist auch nichts Neues.
Ich dachte immer, der heißeste Tipp für die Kommentatorennachfolge wäre Michael Schulte? Und Tim Frühling gibt es schließlich auch noch. Genügend Hüte sind also bereits im Ring, das könnte spannend werden.

Mal zu einer anderen Stelle im Text:
„Dass auch die Texte von Consi vorbereitet und aufgeschrieben sind, spielt dabei keine Rolle. Er bringt sie natürlich und selbstironisch rüber.“
Ich glaube, jemand, der Notizen bzw. aufgeschriebene Kommentare relevant findet, hat noch nie einen 80er-ESC mit Ado „Schlaftablette“ Schlier geschaut. Der hat frei kommentiert und es war einfach FURCHTBAR. Warum der den Job insgesamt achtmal machen musste, haben weder die Medien noch wohl sonst wer verstanden.

Ich persönlich bin ja der Meinung, man sollte Experimente durchführen, um Hanns Verres (’71-’73) wiederzubeleben, sodass er wieder kommentieren kann. 😉

Cali
Mitglied
Cali
2 Jahre zuvor
Reply to  Cali

„Ich glaube, jemand, der Notizen bzw. aufgeschriebene Kommentare relevant findet […]“

Huch, das war ja grausam formuliert. Damit meine ich natürlich, dass man die Tatsache, dass jemand mit „Karten“ moderiert, relevant findet. Ich selbst habe mal versucht für einen Kumpel zu kommentieren, und mit ein paar Stichpunkten geht das halt viel geordneter als ohne. Das gilt auch für lustige Bemerkungen etc.

Matty
2 Jahre zuvor

Der für den ESC und JESC zuständige bulgarische Sender BNT hat heute über den Kurznachrichtendienst Twitter verkündet, daß am Montag, 8. November 2021 der diesjährige Wettbewerbstitel sowie der Interpret, mit dem das südosteuropäische Land nach fünf Jahren Pause antritt, präsentiert werden:

https://eurovoix.com/2021/11/05/bulgaria-junior-eurovision-2021-act-monday/

Die umstrittene russische JESC-Teilnehmerin Tanya Mezhentseva hat eine englische Version ihres Songs „Mon Ami“ veröffentlicht, mit dem sie in diesem Jahr in Paris antritt:

https://eurovoix.com/2021/11/04/%f0%9f%87%b7%f0%9f%87%ba-russia-english-version-of-mon-ami-released/

Fehlen also noch die Teilnehmer der drei Kaukasusstaaten Armenien, Aserbaidschan und Georgien sowie Irland, Kasachstan und der ESC-Gastgeber von 2022, Italien.

AlexESC
AlexESC
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Wieso ist Tanya Mezhentseva umstritten?

Der Teilnehmer bzw. die Teilnehmerin von Aserbaidschan steht bereits seit 16. August fest. Intern ausgewählt wurde nämlich Sona Azizova, welche bei der diesjährigen Staffel von „The Voice Kids“ in Aserbaidschan zweite wurde. Der Song, welchen Sona Azizova singen wird, wurde halt noch nicht veröffentlicht. Songwriter konnten vom 20. August bis zum 10. September ihre Songs einreichen.

Und Irland hat über ihre Voretnscheidshow „Junior Eurovision Éire“ mit Maiú Levi Lawlor ja ebenfalls bereits ihren Teilnehmer gefunden. Nur auch hier wurde der Song noch nicht veröffentlicht.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Wenn ich ganz ehrlich sein soll, sind mir die Kommentatoren nicht (mehr) so wichtig. Aber klar, ich verstehe schon, dass es jemanden geben muss, der/die den ESC begleitet.
Meinetwegen muss der Kommentator (oder die Kommentatorin) nicht besonders „witzig“ sein, wobei ja jeder Mensch irgendwie eine andere Art von Humor hat. Kann man also leicht ins Fettnäpfchen plumpsen.
Mir ist es auch egal, ob er die Texte abliest (kann man ja auch verstehen, dass man bei so einer langen Veranstaltung eine Richtschnur braucht, ginge mir genauso😉)
Und dass teilweise dieselben Kommentare bei den Semis wie beim Finale benutzt werden, fällt wohl nur den Hardcorefans auf. Auch ist es mir relativ egal, ob sich jemand schonmal verhaspelt. Kann passieren, so what?
Kurz: Mir geht es in erster Linie um die KünstlerInnen bzw. deren Songs, der Rest ist „Beiwerk“.🙂

Matty
2 Jahre zuvor

Es gibt hervorragende Neuigkeiten aus Kasachstan! Das Land wird in diesem Jahr von einem Jungenduo vertreten, und zwar sind es Beknur Jánibekuly und Álınur Khamzin:

https://eurovoix.com/2021/11/06/kazakhstan-beknur-janibekuly-alinur-khamzin-junior-eurovision-2021/

Der Titel heißt “Ertegi alemi” (Welt der Märchen). Beknur gewann das Tele- und Álınur das Juryvoting und da beide mit 30,5 % den ersten Platz belegten, dürfen sie nun in Paris antreten. Beknur hatte im nationalen Vorentscheid den Titel „Human“ präsentiert, schnitt allerdings damit im Juryvoting miserabel ab.

David Z
David Z
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Ich habs ja schon eigentlich Vorhergesagt, dass es ein Junge wird, nachdem letztes Jahr ein Mädchen dran war.
Selbiges trifft auch auf Georgien zu. Da machen nach dem Halbfinale heute Nikoloz Kajaia und Gega Shonia in einer Woche den Sieg unter sich aus.

Matty
2 Jahre zuvor

Es gibt Neuigkeiten zum Auftritt von Pauline beim JESC 2021 in Paris. Die beiden Mädchen Angelina und Mara werden mit ihr auf der Bühne als Tänzerinnen auftreten:

https://eurovoix.com/2021/11/09/pauline-two-dancers-junior-eurovision/

Jetzt fehlen nur noch das offizielle Video mit dem überarbeiteten JESC-Titel „Imagine us“.

Matty
2 Jahre zuvor

Der diesjährige spanische JESC-Teilnehmer Levi Díaz hat heute das offizielle Video zu seinem diesjährigen Wettbewerbstitel „Reír“ veröffentlicht:

https://eurovoix.com/2021/11/11/%f0%9f%87%aa%f0%9f%87%b8-spain-levi-diaz-releases-reir-music-video/

Darin wird Levi von zwei Tänzerinnen und zwei Tänzern unterstützt, und zwar Lorena Hernández, Francisco Javier Gonzáles, Claudio Sánchez und Kiara García.

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Ich hätte mir für den JESC einen Kommentator gewünscht, der schon Erfahrungen mit Kindersendungen hat und der entsprechend sich zurückhalten kann. Consi hat dies nicht. Für den ESC könnte ich mir aber ihn als Kommentator vorstellen. Ich finde schon längst hätte man den Urban austauschen können. So sehr ich ihn mag, aber man merkt ihm immer öfter sein Alter an. Oft wiederholt er seine Kommentare aus dem Halbfinale. Früher gab es jedes Jahr einen anderen Kommentator.

Matty
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Jemand, der Erfahrungen mit Kindersendungen hat? Da fallen mir Ralph (Ralf) Caspers, Elton und Shari Reeves ein.