Am Freitagabend war es soweit: In der Blind Audition von „The Voice of Germany“ bei Sat.1 ist – wie angekündigt – Basti Schmidt an den Start gegangen. Dort wollte er mit seiner Version von „All By Myself“ von Céline Dion die vier Coaches Mark Forster, Peter Maffay, Rea Garvey und Stefanie Kloß überzeugen.

View this post on Instagram

A post shared by Basti | The Voice of Germany 2022 (@hi.iambasti)

Allein auf der Bühne im The-Voice-Studio beginnt Basti seine Interpretation von „All By Myself“ sehr ruhig. Die Coaches hören zunächst gespannt zu, zeigen sich aber schon beeindruckt von seiner Stimmfarbe. Die höheren Töne schafft Basti Schmidt im ersten Refrain sehr souverän, was mit einem Buzzer von Mark Forster honoriert wird. Auch die zweite Strophe legt er mit großer Gelassenheit hin, ehe er im zweiten Refrain einen Buzzer von Rea Garvey bekommt. Mit einem tadellos dargebrachten hohen Ton läutet Basti dann nicht nur das große Finale ein, sondern bekommt den dritten Buzzer von Stefanie Kloß und nur wenige Augenblicke später auch von Peter Maffay – der Viererbuzzer ist damit perfekt.

Nach dem Auftritt ist Basti sichtlich erleichtert. Von den Coaches gibt es viel Lob für seinen Auftritt, für Mark Forster ist er der Inbegriff eines Viererbuzzers. Von Stefanie gibt es Lob für das Arrangement, dass er mit ruhigen Tönen begonnen und dann immer weiter gesteigert hat. Sie habe große Lust, mit ihm auf Songsuche zu gehen und starke Performances zu kreieren. Dass er bisher vor allem auf kleineren Bühnen wie bei Hochzeiten gesungen hat, ist für Rea Garvey mindestens eine Nummer zu klein für das Talent, das er mitbringt. Ihn haben vor allem die ruhigen Töne überzeugt, da er damit gezeigt hätte, dass er in der Breite ein toller Musiker ist. Peter Maffay möchte ihm einen endlosen Trip in der Musikwelt ermöglichen.

Dann stellt Basti eine clevere Frage: Er fragt die Coaches, was der erste Song ist, der ihnen einfällt, wenn sie an ihn denken. Und das sind die Antworten der Coaches: Mark Forster nennt als erstes „Bohemian Rhapsody“ von Queen, Stefanie entscheidet sich für „Don’t Stop Me Now“ von Queen und entlockt Basti so ein Lächeln. „Niemand kann dich auf der Bühne hier stoppen“, ist die Botschaft von Stefanie. Das scheint Basti so überzeugt zu haben, dass er sich direkt entscheidet, ins Team von Stefanie Kloß, der Frontsängerin von Silbermond, zu gehen.

Nachdem er von der Bühne zu seinen Freundinnen, die ihn begleitet haben, kommt, ist er immer noch beeindruckt – und braucht erst mal ein Glas Sekt. Basti ist nicht der erste Künstler mit ESC-Bezug, der auch auf der The-Voice-Bühne stand. Michael Schulte ist wohl das prominenteste Beispiel. Zuletzt war es Ann Sophie, die erst am ESC 2015 teilnahm, dann in der vergangenen Staffel von „The Voice of Germany“ für Furore sorgte und es bis ins Halbfinale geschafft hat.

View this post on Instagram

A post shared by The Voice of Germany (@thevoiceofgermany)

An dem Format von „The Voice of Germany“ hat sich auch trotz kleinerer Änderungen (die wir in diesem Artikel bereits beschrieben haben) nichts geändert. Es geht weiterhin mit den Blind Auditions los, bei denen die Talente die Coaches mit ihrem Gesang überzeugen müssen, sich umzudrehen. Diese Hürde hat Basti Schmidt bereits genommen. Als Nächstes steht die Coaching-Phase an, in der die Talente sich erstmals gegeneinander beweisen müssen, um von den Coaches weiterhin mitgenommen zu werden. Danach folgen die Battles und die Sing-Offs, die in diesem Jahr wieder vor vollen Publikumsrängen stattfinden können. So ergibt sich dann das Line-Up, mit dem die Coaches in die Live-Shows starten. In den Live-Shows liegt es dann allein an den Zuschauerinnen und Zuschauern, ihre Lieblingstalente weiterzuwählen und zu entscheiden, wer schließlich die 12. Staffel von „The Voice of Germany“ gewinnt.

Wie hat Euch Basti Schmidts Auftritt und seine Version von „All By Myself“ von Céline Dion gefallen? Hat er mit Coach Stefanie Kloß die richtige Entscheidung getroffen? Schreibt uns gerne Eure Eindrücke in die Kommentare!