TV-Quote 2021: ZDF-Krimi schlägt in Deutschland den ESC

Photo: THOMAS HANSES

Immer wieder spannend ist am Tag nach einer ESC-Show der Blick auf die Einschaltquoten. Die zunächst überraschende Nachricht vorweg: Der ESC 2021 hatte im Ersten die schlechtesten Einschaltquoten seit Belgrad 2008. Durchschnittlich sahen nämlich lediglich 6,54 Millionen Zuschauer zwischen 21 und 1 Uhr den ESC aus Rotterdam im Ersten  – das entsprach einem Marktanteil von 26,7%. Hinzu kommen jedoch die 1,2 Millionen Personen, die den Contest auf ONE gesehen haben; der erreichte die Sendung einen Share von 4,9%. Insgesamt schalteten also 7,74 Millionen bei einem Marktanteil von 31,6% ein.

Kombiniert lag dieser Wert trotzdem unter den Quoten von 2019, also dem letzten „normalen“ ESC aus Tel Aviv; hier erreichte das Finale durchschnittlich 8,1 Millionen Zuschauer. Zusammen mit den Zuschauer*innen auf ONE machte das damals mehr als ein Drittel (34,3%) aller TV-Zuschauer am Samstagabend aus.

Die ESC-Party im Ersten und die Vorberichte in der ARD konnten  4,08 und 4,33 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, sowie rund eine halbe Million weiterer Fans auf ONE anlocken. Das traditionelle „Wort zum Sonntag“ sahen sich 3,95 Millionen Menschen an. Bei der Aftershow zum ESC blieben insgesamt 2,37 Millionen Menschen noch dran.

Es gibt also eine negative Entwicklung was die Quoten in Deutschland anbelangt, ein wirklich dramatischer Verlust ist das jedoch nicht, noch nicht zumindest. Zudem war der ESC bei der Zielgruppe der zwischen 14- und 49-Jährigen mit über 45 Prozent Marktanteil sogar stärker unterwegs als vor zwei Jahren.

Die Quoten-Schwäche ist jedoch da und manifestiert sich darin, dass der ESC nicht die meistgesehene Sendung am Samstag war. Gegen den ZDF-Krimi „Wilsberg – Aus heiterem Himmel“, zog man in diesem Jahr den kürzeren; der lockte nämlich insgesamt 8,1 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme.


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68 Comments
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Michi
Michi
2 Jahre zuvor

Das finde ich sehr überraschend. Ich hätte echt gedacht, dass es wegen Corona schon eine höhere Einschaltquote gibt.
Trotzdem ist es natürlich eine starke Quote.

Anmey
Anmey
2 Jahre zuvor

Das war in der Form leider zu erwarten, da kann sich die ARD beim ZDF bedanken. Da die Quote bei den 14-49-Jährigen aber stabil ist, sehe ich aber nicht das ganz große Problem.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Anmey

Nachdem die Semis eine gute Quote eingefahren haben und andere Umstände (schlechtes Wetter, Corona) dafür sprachen, dachte ich an eine Quote 9Mio Plus x. Na ja, es hätte schlimmer kommen können. Wirklich erfolgreiche Quoten hängen immer noch von einem Act ab, der die Deutschen begeistern kann.

Frederik
2 Jahre zuvor

Erstaunlich (und sehr erfreulich), dass nach all den Versuchen des NDR, den ESC hier im Land zu beerdigen, noch immer so viele Zuschauer*innen dabei sind.

Mariposa
Mariposa
2 Jahre zuvor
Reply to  Frederik

Tja, da sage ich mal ganz schnippisch: Der NDR interessiert mich nicht… Warum sollte dieser mich davon abhalten, mir die Beiträge der anderen Länder anzusehen ?

Helmut Mueller
Helmut Mueller
2 Jahre zuvor
Reply to  Mariposa

Dieser unsinnige Wettnewerb gehört längst beendet. ARD-Sender sollten sich zumindest zurückziehen. Das hat nichts mit der Punkteverteilung sondern mit dem ganzen Drumherum zu tun. Dieses Gejaule und Gehüpfe geht einem doch auf den Geist.

Dody
Dody
2 Jahre zuvor

Wie valide sind denn überhaupt diese Statistiken??. Wir haben zum Beispiel mit 3 Leuten geguckt.
Opa Max Mustermann guckt allein den Krimi und pennt ein.

Douze Points
Editor
2 Jahre zuvor
Reply to  Dody

Sehr valide

Dody
Dody
2 Jahre zuvor
Reply to  Douze Points

Merkwürdige Antwort, die nicht hilft, aber danke.

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Ich bin mal gespannt ob das nicht ein Alarmzeichen für die Verantwortlichen ist. Ein Vorentscheid generiert nun mal mehr Aufmerksamkeit für den gewählten Act, als eine Vorentscheidung. Andere Länder schneiden auch mal schlecht ab, trotzdem halten sie am öffentlichen Vorentscheid fest. Wenn man alles nur intern macht, muss man sich nicht wundern, wenn die Einschaltquoten sinken. Auch wenn es noch marginal ist.

Mariposa
Mariposa
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Ich bin prinzipiell Deiner Meinung. Nur sollte eine VE keineswegs so dilettantisch und provinziell veranstaltet werden, wie es uns der NDR leider oft vorgesetzt hat (ganz schlimm 2017).

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor
Reply to  Mariposa

Ich wünsche mir einen Vorentscheid der so musikalisch vielfältig ist, wie gestern der ESC.

Der Thorsten von der Küste
Der Thorsten von der Küste
2 Jahre zuvor
Reply to  Mariposa

Mariposa – genau das ist das hüpfende Komma (der springende Punkt) – eine qualitative Vorentscheidungsshow muss her ….nichts altbackenes mit der Barbara ….und drittklassigen Acts, wo man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat …..oder ein Sänger 3 verschiedene mittelmäßige Liedchen singt. Schlimm wird es dann, wenn der Interval-Act deutlich besser als die Beiträge sind.

frank0141
frank0141
2 Jahre zuvor
Reply to  Mariposa

Hinzu kommt eine Countdown-Show, die schlechter kaum sein könnte. Es gibt sicherlich nicjht wenige Leute, die nach der Tagesschau dran geblieben sind aber dann von Frau Schrecklichberger verscheucht wurden und nach ein paar Minuten zu Wilsberg gewechselt haben. Eine nette Doku über die Favoriten oder über die Dreharbeiten zu Fire Saga oder was weiß ich, dass wäre eine gute Einstimmung. Man muss nicht, vor einer Musikshow, die in ihrer Länge sowieso schon für viele Zuschauer anstrengend ist, eine weitere Musikshow packen…

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  frank0141

Als ich mir heute Nacht im Nachgang die Aftershow angeschaut habe, dachte ich, ich hätte versehentlich den Countdown angemacht. Alle Acts sind einfach nochmal aufgetreten 🤷‍♂️

ESClucas98
2 Jahre zuvor

Habe auf Facebook bereits auf 6,5 Millionen getippt. Ich gebe unserer internen Auswahl die Schuld daran. Ich denke, dass es dieses Jahr deswegen recht wenig Leute gejuckt hat, wie der deutsche Beitrag abschneidet.

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor
Reply to  ESClucas98

Grundsätzlich ist das deutsche Abschneiden beim ESC mir sehr wichtig. Nur in diesem Jahr war es anders, weil ich froh war das der ESC stattgefunden hat, und mir schon vorher klar war, das Deutschland wohl nicht gewinnen wird. Obwohl mir der Song persönlich sehr gut gefallen hat. Dazu stehe ich, auch wenn das gerade unpopulär ist. Ich hoffe das es für nächstes Jahr neue Ideen gibt.

Helmut Mueller
Helmut Mueller
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

So eine Krampfsendung. Gehört.löngst in die Tonne!!

Mariposa
Mariposa
2 Jahre zuvor
Reply to  ESClucas98

@ ThorstehvonderKüste

Das ist es doch, was ich seit Jahren predige…. Gut, dann kam der unerwartete Erfolg mit Schulte und dieser hat den NDR leider nicht davon abgehalten, im gleichen Schlendrian weiterzumachen.

Felix
Felix
2 Jahre zuvor

Ich bin ehrlich gesagt verblüfft über die Quote. Das Wetter gestern war schlecht, um halb 9 hab ich auf der Straße keine Menschenseele gesehen und es dürften mehr Menschen auf unterschiedlichen Geräten geguckt haben, weil Rudelgucken ja schlecht möglich ist. Und falls irgendwer sagen sollte, dass das am deutschen Song läge: die meisten wussten ja wieder einmal nicht wer uns überhaupt vertritt – das fände ich ein recht schwaches Argument.

Positiv kann man aber sagen, dass One echt abgeräumt hat mit der Übertragung. 4,9% gesamt und 7,8% beim jungen Publikum sind ein vielfaches der sonstigen Quoten, da kann man sich bei One echt freuen. Dadurch war One im Ranking der meistgesehenen Sender gestern auf einem ungewöhnlich hohen Platz 11, beim jungen Publikum sogar auf Platz 8.

Das tröstet zwar auf keinen Fall über die insgesamt niedrigeren Zahlen, aber das zeigt trotzdem, dass ein reges Interesse besteht. Auf Twitter bestanden eigentlich die ganze Show über die ganzen Top 20-Trends aus Eurovisionhashtags. Da soll nochmal jemand kommen und sagen, dass die Jugend das nicht mehr schaut… 🙄

Patrick Schneider
2 Jahre zuvor
Reply to  Felix

Seit wann ist Twitter ein Sprachrohr der ganz Jungen?!

Der Thorsten von der Küste
Der Thorsten von der Küste
2 Jahre zuvor

Lag es vielleicht daran, dass Deutschland so einen schwachen Act gesetzt hatte und den Zuschauern das bewusst war, was dabei heraus kommt? Ist nur so eine Frage. Klar, man kann den ESC ja nicht jedes Jahr gewinnen ….aber ich denke, die Menschen in Deutschland haben ein wenig die Nase voll ewig nur von anderen Ländern belächelt zu werden. Der NDR und die internen Juries haben fertig! Was erlauben Strunz?

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor

Oje, „Wilsberg“ ist ja so ziemlich das Ödeste was man in der deutschen TV-Krimilandschaft finden kann. Gegen den zu verlieren ist schon tragisch … Aber andererseits … wenn man halt immer nur Gruselacts schickt und damit völlig verdient auf den letzten Plätzen landet, kann man kaum erwarten, dass sich Otto Normalverbraucher für den ESC begeistert.

Genau deshalb muss die ESC-Verantwortung den Sender wechseln!

Anmey
Anmey
2 Jahre zuvor

Ich würde in diesem Fall dem NDR wirklich keinen großen Vorwurf machen. „Wilsberg“ ist der beliebteste Krimi, den das ZDF im Programm hat (inkl. großer Stammzuschauerzahl) und wenn der dann auch noch Rekordquoten von über 8 Mio. einfährt, braucht man schon eine extrem große Strahlkraft. Ich bin mir fast sicher, dass die ESC-Quote nicht großartig unter dem Niveau der Vorjahre gelegen hätte, wenn im ZDF eine Wiederholung gelaufen wäre. Wenn überhaupt, müssten die Verantwortlichen das Gespräch mit dem ZDF suchen. Es ist aber natürlich deren gutes Recht, zu senden was sie wollen.

Leckerpudding
Leckerpudding
2 Jahre zuvor

Weiß man denn wie viel weltweit zugesehen haben? Weil USA konnten ja jetzt auch zuschauen

LW
LW
2 Jahre zuvor

Ich liebe Wilsberg auch, habe mich jedoch für das Programm der ARD entschieden.
Countdown zum ESC mit Barbara Schöneberger war eher langatmig.
ESC Rotterdam dagegen war spannend bis zum Ende.
Nächstes Jahr werden sicherlich wieder gute deutsche Interpreten dabei sein und die Jury wird sich hoffentlich den richtigen Song + Interpret heraussuchen.

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor

Kann man nicht wieder einen Act aussuchen, bei dem die Deutschen mitfiebern können, denn vor dem ESC kannten Jendrik wenige Leute ihn und schalten daher nicht ein. Vgl. Quoten bei Guido Horn, Lena, Max, Texas Lightning usw. Acts, die die deutschen mitausgesucht haben und auch Charthits waren, medial vorher sehr präsent waren. Jendrik war im TV kaum zu sehen. Radio auch null.

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor

Übrigens wird der ESC eigentlich 2022 sicher bis 3:00 Uhr dauern, man kennt es ja von San Remo.

Karin
Karin
2 Jahre zuvor
Reply to  Meckie

Zum Glück gibt es ja vormittags die Wiederholung auf One, wie jetzt gerade

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor
Reply to  Karin

Schaue ich auch. Wurden aber zwei Schnelldurchläufe rausgeschnitten.

StevenM
StevenM
2 Jahre zuvor

SCHLECHTESTE Quote seit Jahren! Jetzt muss was passieren. Es muss sich endlich was ändern und Personen ausgetauscht werden!

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  StevenM

Herr Schreiber ist doch schon weg…

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor

Ich wusste gar nicht, dass Wilsberg so beliebt ist. Gibt es echt Leute, die sich alle paar Wochen die gleichen Dialoge und die immergleichen Gags antun wollen?

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor

Es war einfach clever vom ZDF eine neue Episode zu senden und keine Wiederholung. Das machen die jetzt sicher jedes Jahr so.

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  Meckie

Für mich wirkt jede Wilsberg-Episode wie eine Wiederholung von mindestens 5 anderen Episoden …

floppy1992
Mitglied
2 Jahre zuvor

Die Deutschen lieben halt ihre Krimis, deshalb haben ARD und ZDF ja ihr Programme damit so vollgestopft. Diejenigen zur Prime Time in der Woche erreichen locker mindestens fünf bis sechs Millionen Zuschauer (und das JEDE Woche) und Samstagskrimi und Tatort gerne mal neun bis zehn Millionen. Da ist dann auch klar, warum das Erste einen solchen Sendeplatz nicht mehr so gern für einen Vorentscheid hergeben möchte, der vielleicht gerade so drei Millionen Zuschauer generiert.

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  floppy1992

Ich habe ja gar nichts gegen Krimis generell, sondern nur gegen schlecht gemachte Krimis wie Wilsberg, die ganzen SOKOS oder den so beliebten Münster-Tatort. Tatort aus Wien, Marie Brandt und die Chefin sehe ich z. B. auch.

Winter
Winter
2 Jahre zuvor

Ich schließe mich den Vorrednern an. Ein Vorentscheid bringt die Aufmerksamkeit. Er muss gut gemacht sein. Es darf nicht nur Unbekannt gegen noch nie gehört antreten.

Aber wenn ein Beitrag floppt, der im Hinterzimmer bestimmt wurde, kann man natürlich zurecht mehr Kritik äußern.

Der ESC muss ein Publikumsmagnet bleiben. Und sind wir ehrlich, RTL und Sat und Pro7 haben ja keine Konkurrenz gesendet gestern.

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor
Reply to  Winter

Wieso man die Idee mit einem Casting, wie bei Max, Lena und Roman Lob nicht weiterentwickelt hat…? Gab es da interne Gründe beim NDR?

Matty
Matty
2 Jahre zuvor
Reply to  Meckie

Die vom NDR dachten sich „Das überlassen wir doch besser den Privatsendern wie RTL, Sat.1 und Pro Sieben, denn da laufen ja mit DSDS und The Voice schon Castingshows, darum brauchen wir das nicht mehr.“

floppy1992
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  Meckie

Naja, einerseits war „Unser Star für Baku“ ja ein ziemlicher Quotenflop, d. h. das Interesse bei den Zuschauern war nicht mehr so groß und andererseits wollte man wahrscheinlich die Musikindustrie wieder mehr einbinden und hatte sich dann ja auch ein recht ambitioniertes und gar nicht so schlechtes VE-Konzept überlegt, bei dem es im Nachhinein betrachtet einfach nur etwas mehr Durchhaltevermögen bedurft hätte.

sam
sam
2 Jahre zuvor

Kaum ist der ESC vorbei da gibt es schon Neuigkeiten in Bezug auf die Gastgeberstadt 2022. Und zwar Mailand, Bologna und Pesaro zeigen Interesse den ESC 2022 auszutragen.

https://eurovoix.com/2021/05/23/milan-bologna-and-pesaro-express-interest-in-hosting-2022-contest/

Bea
Bea
2 Jahre zuvor

Müsste man nicht fairerweise auch auf die Zahlen von Eurovision.de schauen? Da hat man sich ja die Corona-freundliche Alternative des „ESC zusammen“ ausgedacht. Wer die Show sonst mit Freunden vor dem Fernseher verbracht hat, war dieses Jahr vielleicht auf Distanz

frank0141
frank0141
2 Jahre zuvor

Werden die Quoten immer noch so erhoben wir vor Jahrzehnten? Dann fehlen ja bei den Zahlen die vielen Zuschauer in DE, die sich es im Browser oder App anschauen plus diejenigen, die weder ARD noch ONE streamen, sondern (via VPN oder Proxy) einen anderen Anbieter, dessen Kommentator nicht so viel und kraus daherredet.

Meckie
Meckie
2 Jahre zuvor

Gab vielleicht auch Deutsche oder so, die z. B. Andere ausländische Sender sahen. Kenne viele Migranten, die schauen hier in Deutschland ihre Heimatsender statt ARD. Z. B. BVN (Niederlande) kann man empfangen, französische Sender auch. Muss wiederholen, Peter Urban nervt immer mehr, obwohl er diesmal sogar aus Deutschland kommentierte. Da hätte ich mehr von ihm erwartet.

roxy
roxy
2 Jahre zuvor
Reply to  Meckie

Dieses Verhalten wird ja nicht plötzlich von einem Jahr auf das andere auftreten.

Matty
Matty
2 Jahre zuvor

Nächstes Jahr also ESC in Italien und das ist schön! Als Austragungsorte kann ich mir einige Städte ganz gut vorstellen:

– Adriatic Arena in Pesaro
– Palazzo dello Sport in Rom
– Pala Alpitour in Turin
– Mediolanum Forum in Mailand
– Segafredo Arena in Bologna
– Amphitheater in Verona
– Nelson Mandela Forum in Florenz

Allen schöne Pfingsten!

SvenEsc
SvenEsc
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

bitte irgendetwas was von Hamburg direkt erreichbar ist 😉

4porcelli - #Milano2022
4porcelli - #Milano2022
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

…und ich wette auf Michelle Hunziker als Moderatorin – sehr beliebt in ITA, hochprofessionell und fliessend u.a. in Englisch und Französich; wüsste nicht, dass es jemanden ähnlich qualifiziertes bei RAI gäbe.

usain1
usain1
2 Jahre zuvor

Und natürlich wird Giovanni Zottarella ihr Co-Moderator!

4porcelli - #Milano2022
4porcelli - #Milano2022
2 Jahre zuvor
Reply to  usain1

Also etwas Italienisch sollte der Co-Moderator schon sprechen können; das wäre bei Deinem supertesero Giovanni ja nicht der Fall.

togravus ceterum
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  Matty

Pesaro wäre wunderbar. Die Heimatstadt von Rossini. 😀❤

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Tja, die Quoten wundern mich jetzt auch nicht so arg, gab es vorab kaum Werbung. In meinem Radiosender (SWR1 RP) ging man gestern ganz kurz auf die Show ein. Das war in früheren Jahren schon mal anders, da gab es sogar schon mal Sondersendungen zum ESC. Das liegt vielleicht auch an der (Nicht)-Popularität des deutschen Acts.
Gestern Abend haben sie „I don’t feel hate“ mit Mühe und Not gespielt, sonst überhaupt nicht. Wenn sich der verantwortliche Sender NDR nicht bald etwas einfallen läßt, werden in den kommenden Jahren die Quoten noch weiter absacken. Dann wären wir wieder auf dem Stand Anfang der 1990er Jahre.

Goynen 1967
Mitglied
Goynen 1967
2 Jahre zuvor

Die Einschaltquoten zeigen einmal mehr das deutsche Dilemma. Und diese Abwärtsspirale hält solange bis es vielleicht mal wieder einen Zufallserfolg gibt

pasi2805
pasi2805
2 Jahre zuvor

Für alle die nun kommen „Ein Vorentscheid generiert beim ESC mehr Publikum“, habt ihr mal gelesen seit wann das die schlechtesten Quoten sind? Seit 2008. Was gab es 2008? Einen Vorentscheid.

Dementsprechend führt ein Vorentscheid nicht direkt zu guten Quoten, genauso wenig wie eine interne Auswahl zu schlechten Quoten führt. Immerhin wurde 2009 auch der Act intern ausgewählt und der Contest hatte mehr Zuschauer als der von 2008 in Deutschland.

Dass die Quoten im Vergleich zu 2019 runtergegangen sind, war meiner Meinung nach etwas zu erwarten. Das liegt daran, dass 2018 Deutschland durch Michael Schule sehr gut abgeschnitten hat. Natürlich ist dann das Interesse im darauf folgendem Jahr wieder höher.

Nachdem die Sisters 2019 aber so „abgeschmiert“ sind, haben sich die neu zugeschalteten wieder bestätigt gefühlt und das Interesse im darauf folgendem Jahr geht wieder runter.

Ich hatte allerdings nachdem die Halbfinalshows so viel besser gelaufen sind, auch für das Finale ein wenig mehr Hoffnung.

Leider ist das nicht der Fall. Aber das grundsätzlich dem Punkt unterzuschieben, dass es keinen Vorentscheid gibt, halte ich für falsch. Denn in der Vergangenheit hat es genügend Beispiele gegeben, dass mit einer Vorentscheidung und sogar einer sehr bekannten Band die ESC Quoten nicht in die höhe schießen müssen.

pasi2805
pasi2805
2 Jahre zuvor

Und wenn wir schon bei den Quoten sind, wenn der Kommentator teilweise die Songs indirekt schlecht redet (das ist die Lady Gaga Kopie von der Insel) naja, dann empfinden die Menschen die Show als schlecht. Wieso sollte man eine Show schauen, bei der Songs auftreten, die der Kommentator scheinbar schon nicht gut findet und ohne seine Zettel (Bulgarien Gate) nicht einmal die Informationen im Kopf hat.

Das ist ebenfalls ein Faktor der scheinbar sehr sehr missachtet wird. Urban hat seine Zeit überschritten und sollte den Platz für einen neuen Kommentator räumen. Gestern Abend hat er mehrere Katastrophen geliefert.

– sehr viele indirekt negativ wirkende Kommentare nach den Songs.
– Bulgarien Gate // findet seine Zettel nicht und kann erst gefühlt 20 Sekunden später etwas zu Viktoria sagen und dann so Sachen wie „hier steht Viktoria im Gras“…. ähm die Menschen sind nicht blind.
– liest das deutsche Televotingergebnis mitten in der Ergebnisverkündung vor. Das ist ein absolutes no go.
– Lobt den deutschen Künstler während der Votingvergabe, ebenfalls ein no go. Schließlich will man sich als Zuschauer auch auf das Voting konzentrieren.

Was ich immer ganz lustig fand war die Tatsache, nachdem Deutschland nicht bei den Punkten von 1-10 bei den Ländern dabei war, hat Urban immer gesagt, „keine Punkte für Deutschland“. Also glaubte er auch nicht daran, dass der Song 12 Punkte von einem Land bekommen könnte. Dabei bestand jederzeit durchaus immer die Chance das die 12 Punkte auch an Deutschland gehen könnten. Aber so wie sich Urban geäußert hat, glaubte er keine Sekunde daran.

roxy
roxy
2 Jahre zuvor
Reply to  pasi2805

Du vergisst, dass sehr viele Menschen den ESC auch deshalb schauen, weil sie sich über den einen oder anderen Act lustig machen können. Das gehört einfach dazu. Die meisten nehmen das ja nicht so ernst wie viele in der Bubble, sondern sehen das als reine Unterhaltung.

Bonello
Bonello
2 Jahre zuvor
Reply to  roxy

Mag sein, dass sich die Leute über einige Acts lustig machen. Aber pasi2805 hat ja mehrere Dinge aufgezählt und absolut Recht damit, meiner Meinung nach. Peter Urban gehört mittlerweile weg!

pasi2805
pasi2805
2 Jahre zuvor
Reply to  roxy

Roxy da magst du recht haben und ein paar Beiträge sind dafür auch gut, z. B. „Sugar“ gestern. Teilweise sind die Kommentare aber einfach nur fehl am Platz und daneben und eben auch nicht so neutral, wie sie als Kommentator sein sollten.

Mallemolen
Mallemolen
2 Jahre zuvor

Vielleicht lag es auch daran, das viele einfach keinen Bock hatten sich die NDR-Blamage mit Jendrik anzutun?

roxy
roxy
2 Jahre zuvor

Ich glaube, dass es vor allem an Corona lag. Es gab sicherlich viel weniger ESC-Partys. Und anscheinend schauen einige Leute, wenn es keine Partys gibt, gleich gar nicht den ESC, weil sie das alleine gar nicht aushalten.

roxy
roxy
2 Jahre zuvor

In Österreich haben das Finale nicht viel mehr Menschen gesehen als das zweite Semi.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Die ESC- Begeisterung ist also in Österreich also auch schon wieder vorbei.

AndiTR
AndiTR
2 Jahre zuvor

Wenn Deutschland Jahr für Jahr entweder auf dem letzten Platz oder vorletzten Platz landet, liegt es auf der Hand, dass das Interesse des „normalen“ Zuschauer schwindet. Von 2013 bis 2021 (mit Ausnahme von 2018) lag Deutschland hinten. Das ist ein Zeitraum von 8 Jahren nun. Es erwartet niemand, dass wir jedes Jahr in die top10 kommen. Aber einfach mal ein Platz im Mittelfeld wäre auch nett. Der NDR sollte nun endlich mal Konsequenzen ziehen und einen kompletten Neuanfang machen oder den ESC an einen anderen Sender abgeben.

chris
chris
2 Jahre zuvor

Ich bin keineswegs verblüfft. Es hat schon neulich jemand meinen Kommentar in Zweifel gezogen, dass der Tatort als beliebteres Sendeformat herhalten muss. Leider haben wir es hier erneut bewiesen, even mit einem anderen Krimi. In Italien scheint der ESC gerade sein Comeback zu feiern. In Deutschland fallen wir langsam wieder in die Zeit der dunklen Neunzigerjahre zurück.

pasi2805
pasi2805
2 Jahre zuvor
Reply to  chris

Naja, Italien schneidet auch meistens sehr gut ab und jetzt mit dem Sieg wird das natürlich einen push geben. Den haben wir 2010 nach Lenas Sieg ebenfalls gehabt. Nur ist der danach aufgrund der schwachen Beiträge und dementsprechenden Platzierungen ab 2013/2014 wieder verpufft.

groovie86
2 Jahre zuvor

Mich würd interessieren wieviele den ESC in Deutschland online gestreamed haben. Wir haben zu 4. geschaut (2 Haushalte) und sind von ARD zu youtube gewechselt, weil wir Herr Urbans Kommentare nicht ertragen konnten.

trevoristos
Mitglied
2 Jahre zuvor

Die im Artikel zitierten Marktanteile sind falsch und müssen korrigiert werden. Die 34.3% Marktanteil ist der Marktanteil den der Hauptsender ARD 2019 mit dem ESC Finale erreichte (bei 7.71 Mio Zuschauern). Hinzu kommt eine ‚unbestimmte Anzahl von Zuschauern des ESC Finales auf One‘ dessen Zahl mit 0.4 Mio kolportiert wird (natürlich ohne Quellenangabe) möglicherweise tatsächlich aber höher war. 0.4 Mio entsprach 2019 einem Marktanteil von 1.7%. Kann aber gut sein dass es 2019 0.6 Mio waren. Der Marktanteil des 19er Finales lag 2019 somit zusammen bei 36% bis 37%. Noch schwieriger ist es festzustellen welche Zuschauerzahl und damit Marktanteil ONE 2019 bei den 14-49 jährigen hätte. Könnten 0.3 Mio gewesen sein was 3.8% Marktanteil waren. Zusammen mit den 42.2% die das ESC Finale im ARD Hauptprogramm einspielte wären es 46%. Die behauptete Verbesserung beim Marktanteil hat demnach NIRGENDS stattgefunden. Es gab vor allem natürlich für den Main Channel dramatische Verluste.