Unser Lied für Liverpool: Das Abstimmungsergebnis und alle Zahlen im Detail

© NDR / Claudia Timmann

Der NDR hat heute, knapp eineinhalb Monate nach der deutschen ESC-Vorentscheidung „Unser Lied für Liverpool“, die detaillierten Abstimmungsergebnisse veröffentlicht. Diese findet Ihr auch als pdf hier auf eurovision.de.

Insgesamt wurden exakt 538.897 Zuschauerstimmen online, per SMS oder per Telefon abgegeben. Die meisten Stimmen gingen online ein (206.045), wobei wenn man alle Televotingstimmen zusammenzählt (198.654 per Telefon, 133.298 per SMS) am Abend der Vorentscheidung selbst – und damit auf Basis der Liveauftritte – mehr Stimmen abgegeben wurden als in der Woche zuvor per Onlinevoting.

Beim Blick an die Spitze ist vor allem klar, was wir durch das kumulierte Zuschauerergebnis ohnehin schon wussten: Die deutschen ESC-Vertreter Lord of the Lost (Aufmacherfoto) haben das Voting der Fans haushoch mit fast 40% der Stimmen gewonnen. Im reinen Online-Voting lag noch der spätere Zweitplatzierte Ikke Hüftgold vorne, allerdings nur mit rund 9.000 Stimmen Vorsprung. Während der Live-Sendung von „Unser Lied für Liverpool“ konnten LOTL dann sehr deutlich alle anderen Kandidat*innen hinter sich lassen.

Auf den Plätzen dahinter fällt auf, dass Lonely Spring im Vorab-Online-Voting auf dem dritten Platz gelandet sind, noch vor der späteren Publikums-Dritten Patty Gurdy, dann aber – wohl auch begünstigt durch das wohlwollende Juryvoting (nach dem die Leitungen ja weiterhin offen waren) – Will Church in der Liveshow den Vortritt lassen mussten. Ansonsten gab es letztendlich nur kleinere oder gar keine Verschiebung zwischen Online- und Televoting, auch wenn die Abstände zwischen den Acts variieren.

Hier noch einmal das Endergebnis, so wie es auch schon bekannt war:

Die Veröffentlichung der Zahlen kommt nach den öffentlichen Diskussionen um das Votingergebnis bei „Unser Lied für Liverpool“ nicht überraschend. Auf eurovision.de gibt es einen begleitenden Text, in dem noch einmal dargelegt wird, warum sich die Redaktion ursprünglich gegen die Veröffentlichung der Zahlen entschieden hat, es jetzt aber doch anders handhabt:

„Wir haben intensiv diskutiert, ob wir die Abstimmungsergebnisse vom ESC-Vorentscheid am 3. März 2023 in absoluten Zahlen veröffentlichen sollen oder nicht. Gründe, es nicht zu tun, gab es zwei.

Zunächst ging es bei der Abstimmung während der Live-Sendung um Stimmen, die in Punkte umgerechnet wurden. Vor allem aber hatten wir acht einzigartige und tolle Künstlerinnen und Künstler im Vorentscheid, und von denen sollte hinterher keine oder keiner ein schlechtes Gefühl haben, weil sie oder er vielleicht nicht so viele Anrufe und Stimmen auf sich vereinen konnte.

Schließlich ging es um die Frage: Wer vertritt Deutschland beim ESC in Liverpool und nicht um eine Wertungsreihenfolge. Schlussendlich haben wir uns jetzt dafür entschieden, alle Ergebnisse öffentlich zu machen. Denn das Interesse daran scheint groß. Das haben wir nach dem Vorentscheid anders eingeschätzt.

Uns ist wichtig, klarzustellen: Die Abstimmung verlief korrekt und unter juristischer Aufsicht. Unser Dienstleister für diese Abstimmung, die Firma Digame, verfügt über umfangreiche Erfahrung auf diesem Gebiet, ist sie doch seit vielen Jahren die Firma hinter dem Publikums-Voting beim Internationalen ESC und konnte jede kritische Nachfrage zügig klären.“

Dem letzten Satz des Statements kann man sich wohl nur anschließen:

„Der Respekt vor dem größten Musikwettbewerb Europas und dem deutschen Publikum gebietet es, die deutschen Kandidaten für Liverpool jetzt nach Kräften zu unterstützen.“

Das bereits gestern veröffentlichte ausführliche Pressestatement des NDR findet Ihr hier.


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149 Comments
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Dertim23
Dertim23
1 Jahr zuvor

Boar super interessant diese Auflistung. Nice NDR 😅

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

So, hoffentlich ist das Thema damit auch abgehakt.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Ja, bitte!

Wobei ich irgendwie schon kommen sehe, dass Ikke sich morgen meldet und sagt, der NDR habe ihm aber ganz andere Zahlen geschickt. 😑

Teufelchen
Teufelchen
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

@Nils
Der könnte sich eher am Jury-Voting hochziehen und von Einflussnahme, Mobbing etc. brabbeln. 😀

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor

Also, die arme Patty ist dritte… auch interessant.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

Und Will Church hat mit seinem Auftritt ganz schön an Boden gewonnen.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Oder so.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

Noch ’ne Beobachtung: Meine Freunde von Lonely Spring haben offenbar eine beachtliche Fan-Base (Platz 3 im Online-Voting), sind aber daran gescheitert, sie auch zum Einschalten zu bewegen, als es drauf ankam.

Petitions Daniel
Petitions Daniel
1 Jahr zuvor

Das war jetzt ein wichtiger Move vom NDR.

Hoffentlich nimmt das Ikke jetzt erstmal das Brennholz aus dem Feuer.

Die anderen Vorwürfe kann man dann in Ruhe im Nachgang klären.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Und du hattest gerade deine – übrigens sehr gute und interessante – Einordnung fertig. 😁

Petitions Daniel
Petitions Daniel
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Danke, freut mich das sie dir gefallen hat😄

Wenigstens können wir jetzt die Rechenfehler erforschen gehen 👀

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Was? Die Jury durfte einen Punkt mehr vergeben als die Zuschauer??? Skandal!!! 😉

So, und jetzt bitte Schluss mit dem Thema.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

ceterum

Das will ich auch hoffen. Ich fürchte aber Herr Bauchspeck ist noch nicht fertig und seine eklige Gefolgschaft wird sowieso nur „Fake“ schreien.

Andi
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

Sehr erwachsen, Matthias Distel mit einer Namensverunglimpfung auf Äußerliches zu reduzieren. Und dazu noch Leute, die ihn sympathisch finden, als „eklig“ zu bezeichnen. Das macht man einfach nicht. Du forderst Respekt für dich ein – dann leiste den auch umgekehrt.

inga
inga
1 Jahr zuvor

Applaus! Was aber hat es denn nun mit den ‚missverständlich bezeichneten‘ Spalten auf sich? Was hat Ikke falsch gedeutet?

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  inga

@inga

Vielleicht ist er einfach nicht in der Lage ne Tabelle richtig zu lesen??

inga
inga
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Das möchte ich ihm nicht unterstellen.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Ich kann verstehen, warum der NDR die absoluten Zahlen zurückhalten wollte. Als einer von acht Künstlern am Ende nur 2 % der Zuschauerstimmen zu bekommen, sieht halt scheiße aus und fühlt sich mit Sicherheit auch so an. Siehe auch das noch extremere TikTok-Voting. Vielleicht war die Geheimniskrämerei im Finale sogar eine Folge der brutal deutlichen TikTok-Ergebnisse.

Jedenfalls sind derartige Ergebnisse in so etwas Abstraktem wie Punkten verpackt doch noch mal schöner und eleganter, als wenn man die nackten Prozentzahlen sieht. Ich denke mal, das wollte man René und Anica, die ja wirklich ordentliche Auftritte hinlegten (insbesondere Anica), einfach ersparen. Zumal ja von vornherein absehbar war, dass zwei oder drei Acts den Löwenanteil aller Publikumsstimmen auf sich ziehen könnten – gerade, weil Ikke nun mal so polarisiert.

Naja, nun. Jetzt haben wir ja unsere Transparenz bzw. Ikke seine. Damit sollte nun hoffentlich auch wieder Ruhe im Karton sein.

Daniel13
Daniel13
1 Jahr zuvor

Ikke hat scheinbar immer noch nicht fertig wenn man auf instagram schaut. Da meint er dass der NDR jetzt der SZ die Schuld in die Schuhe schieben will und fragt was die dazu sagen. Irgendwie glaube ich dass der Redakteur ein Ikke Ultra ist .

Daniel13
Daniel13
1 Jahr zuvor

Mich würde interessieren was die Jungs von lotl dazu sagen wie der ikke sich aktuell aufführt. Ein Theater für nichts und wieder nichts welches denen auch nicht gerecht wird und dafür sorgt dass alle nur über ikke reden und sich für lotl die um Welten geiler sind als ikke keiner mehr interessiert. Kann ikke das nicht einfach in der off season machen ? So nervig sein Theater . Hätte ich von ihm nicht erwartet dass er am Ende doch so ein schlechter Verlierer ist dem es offenbar nur um sich selbst zu gehen scheint.

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Jahr zuvor
Reply to  Daniel13

Alles was Lord of the Lost dazu sagen würde wäre verkehrt. An ihrer Stelle „kein Kommentar“ und maximal auf den NDR verweisen. Jedes Wort kann Ikke jetzt noch mehr auf die Palme ( am Ballermann 😅 ) bringen.

andalycia
andalycia
1 Jahr zuvor
Reply to  Daniel13

Vielleicht einfach Öffentlichkeitsarbeit? Mir reicht kurzes Faktendarstellen wie oben, offen gestanden. Ich wäre dankbar, wenn LOTL dem Ganzen wenig Bühne böten. Deshalb: Danke für den informativen Artikel, ESC Kompakt + eurovision.de. Und damit bin ich raus. 🙂

Jastus
Jastus
1 Jahr zuvor

Das ist zwar nett und sollte Ikke und seinen fanatischen und ignoranten Anhängern (und ja, ich weiß, dass nicht alle Fans von Ikke fanatisch und ignorant sind – ich spreche explizit nur von denen, die es sind) eigentlich Beweis genug sein, dass LOTL rechtmäßig und deutlich gewonnen haben. Trotzdem bin ich mir sehr sicher, dass sie die Zahlen nicht akzeptieren und schon die Entstehung selbiger anzweifeln werden – z.B. mit Verweis auf die angebliche Manipulation der Telefonleitungen oder den ach-so-skandalösen Äußerungen aus dem Produktionsteam.
Verschwörungstheoretiker kriegt man nicht mit Fakten. Man ignoriert sie und lässt sie versauern.

byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor
Reply to  Jastus

Klar, denn wir könnte man nur so gutgläubig sein und dem ÖRR trauen? Da muss alles gezinkt sein. So, oder so ähnlich steht es in erschreckend vielen Kommentaren.

byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor
Reply to  byJannik

*unter Ikkes Instagram Post.

cars10
cars10
1 Jahr zuvor

Die Erklärungen des NDR sind hanebüchen.
Allein die Wortwahl, lächerlich.
Wer sich einem Wettbewerb stellt, muß halt damit rechnen, daß er Letzter werden könnte.
An den Ergebnissen en detail bestand kein Interesse, wie unglaubwürdig ist das denn.
Wie gesagt, lächerlich.

Man konnte wohl nicht anders und hat sich dem Druck gebeugt bzw. wollte jeden Verdacht der Manipulation im Keim erstickt wissen.

Transparenz ist wirklich ein Fremdwort beim NDR, mußte man wohl erst nachschlagen.
Sarkasmus aus.

Geronimo
Geronimo
11 Monate zuvor
Reply to  cars10

Wen außer die Fanbubble interessiert es bitte? Seit Tagen macht ihr hier ein Drama, nun sind die Zahlen raus und gejuckt hat es in Deutschland niemanden. Manche von euch sollten mal einen Gang runterkommen. Diese ständigen Attacken gegen den NDR werden auch langweilig. Der NDR kann es euch nie recht machen.

Teufelchen
Teufelchen
11 Monate zuvor
Reply to  cars10

@cars10
…. und der NDR ist daran interessiert niemanden vor dem Kopf zu stoßen, so dass sich weiterhin gute Künstler bewerben. Du weißt doch gar nicht, was mit den Acts im Vorfeld besprochen wurde.
Ich lese daraus, dass es auch innerhalb der Teams oder der Redaktion verschiedene Ansätze gab und die halt diskutiert wurden.

Zumal der NDR zu nichts derartigen verpflichtet ist. Wenn, dann liegt es in der Verantwortung der entsprechenden Aufsichtsgremien.

Justus Jonas
Justus Jonas
1 Jahr zuvor

Mich würde noch sehr interessieren, wie viele Online-Votes Frida Gold bekommen hätten.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Bin auf den nächsten move gespannt, der nun von Distel/ Ikke kommen muss… Was ich allerdings nicht verstehe, warum die notarielle Beglaubigung nicht gleich mitgeliefert worden ist. Die Kollegen vom NDR sind, wie ich finde, im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und trouble shooting echt Amateure.

Haraldur
Haraldur
1 Jahr zuvor

Sehr gut, dass die Zahlen jetzt veröffentlicht wurden. Beim nächsten Mal bitte gleich so. Das sieht alles sehr plausibel aus und ist auch im Detail hochinteressant, also sollte das Thema Manipulation jetzt wirklich erledigt sein.

Alle Diskussionen über die völlig verunglückte Kommunikation des NDR vor und nach dem VE können dann wirklich ab dem 14. Mai geführt werden.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Haraldur

Abwarten, ob Distel/ Ikke nochmal nachlegt.
Popcorn, Cocktail, Sofa… 🍿 🍹 🛋 … jedenfalls schon mal herrichten.

Jastus
Jastus
1 Jahr zuvor

Seit wann ist sowas bitte notwendig!? Ich habe noch keinen einzigen Vorentscheid weltweit erlebt, bei dem im Anschluss eine „notarielle Beglaubigung“ beigefügt wurde oder gar erwartet wurde. Je mehr der NDR irgendwelchen hanebüchenen Forderungen nachgibt, desto stärker macht er sich zukünftig angreifbar, wenn irgendwelche albernen Verschwörungserzählungen aufgeworfen werden und der NDR selbige aus der Welt schaffen muss, weil hier niemand mehr irgendwem vertraut.

Diese Erwartung ist völlig überzogen. Was kommen danach denn noch für Forderungen? Müssen Vertreter der verantwortlichen Dienstleister bei Digame mit Pinky Promise in die Kamera und auf die Bibel schwören, dass sie nichts manipuliert haben? Muss der NDR nochmal in einem Livestream bei allen Abstimmenden anrufen und nachfragen, ob sie auch wirklich für LOTL angerufen haben? Hoffentlich existiert auch ein Mitschnitt einer Überwachungskamera aus der Regie und dem Serverraum, in dem die Stimmen gezählt wurden, ansonsten kann man die Zahlen natürlich nicht glauben.

🙄

Irgendwann ist auch echt mal gut.

chris
chris
11 Monate zuvor
Reply to  Jastus

Meine Antwort kommt zwar spät, aber beim FiK 2020 habe ich im Nachgang irgendwo die Kopien der Punktetabellen von den Jurys gesehen, wo unten ein Stempel vom Notar drauf war.

Jastus
Jastus
1 Jahr zuvor

…das war eigentlich eine Antwort auf Olfis Kommentar um 20:04 Uhr. Weiß nicht, wieso er nicht direkt darunter erscheint.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Kurze Begründung, warum ich das so empfohlen hätte: Wenn der Sender schon ins Gerede gekommen ist, und so ist es nun mal, dann macht es schon Sinn, gleich alles auf den Tisch zu legen, um komplett von mäßig transparent auf völlig transparent umzuschalten. Und mit der Vorlage der notariellen Urkunde hätte man das haben können.

Christian W
Christian W
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Der Sender ist ja nicht ins Gerede gekommen. Ein schlechter Verlierer hat geraunt und sein Ego nicht unter Kontrolle und einige Dullis sind darauf angesprungen. Eigentlich ist hier nämlich gar nichts passiert, das diese Aufregung rechtfertigt.

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor
Reply to  Christian W

„Der Sender ist ja nicht ins Gerede gekommen. Ein schlechter Verlierer hat geraunt und sein Ego nicht unter Kontrolle und einige Dullis sind darauf angesprungen. Eigentlich ist hier nämlich gar nichts passiert, das diese Aufregung rechtfertigt.“

Absolut auf den Punkt gebracht. 👍👍👍

Tobiz
Mitglied
Tobiz
1 Jahr zuvor

Noch ein Grund mehr, das Online-Voting zu streichen oder zumindest anzupassen. Lasst es von mir aus parallel zum Televoting laufen, aber nicht eine Woche vorher. Danke an Jury und ARD-Zuschauer (ja ich bin auch baff), dass sie den Peinlichmann verhindert haben. Und nächstes Mal einfach bisschen die Biografie der Teilnehmer checken und Rassisten aussortieren.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Tobiz

Finde auch, dass das Onlinevoting abgeschafft werden sollte. Man kann einen Act nicht objektiv beurteilen, wenn man den Liveauftritt noch nicht kennt.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Tobiz

Das Online-Voting und die Möglichkeit, nach der Verkündung des Jury-Ergebnisses noch weiter abzustimmen. Beides schlechte, da wettbewerbsverzerrende Ideen.

Trotzdem bin ich aber sehr happy damit, wie der NDR dieses Jahr anging. Das war wirklich ein Riesenschritt in die richtige Richtung. Und auch das TikTok-Voting ist eine gute Idee, solange die zur Wahl stehenden Künstler in puncto Bekanntheit Gleiche unter Gleichen sind.

Andi
11 Monate zuvor
Reply to  Tobiz

@Tobiz:
Es gab einen Rassisten im Vorentscheid? Wen bitte? Und hast du Belege dafür?

Edelweiß
Edelweiß
1 Jahr zuvor

Es geht doch! Aber: WARUM ERST JETZT?

Unedeuxtrois
Unedeuxtrois
1 Jahr zuvor

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber gab es vor Jahren zwischenzeitlich bei den TED-Abstimmungen nicht auch immer nur die 3 Balken für die ersten Drei und die übrigen Teilnehmer wurden nicht eingeblendet.
Da kann ich mir schon denken, dass es beim NDR ein paar „ältere“ in der Redaktion gibt, die denken:
„Das können wir dem René jetzt nicht antun, das er da mit 2,19% der Anrufe in der Liste auftaucht.“

Als ab 1979 und später immer die absoluten Anruferzahlen auf der großen Punktetafel aufleuchteten, fand ich es auch manchmal deprimierend, wenn die unteren dann nicht einmal 1000 Anrufe erhalten hatten.

Beim großen ESC geht das natürlich nicht, aber auch da ist es ja bisweilen „traurig“…

Ja, Transparenz ist mir wichtig, aber Empathie auch. 🙂

Go Lotl go!

floppy1992
Mitglied
floppy1992
1 Jahr zuvor
Reply to  Unedeuxtrois

Die Balken gab es nur 1996/97, wahrscheinlich in Anlehnung an die ZDF-Hitparade, die es zu der Zeit genau so praktiziert hat.
Ab 1979 waren die Zahlen allerdings keine absoluten Anrufe, sondern die vergeben Punkte von 500 repräsentativ ausgesuchten Zuschauern.
Absolute Anrufzahlen gab es in der Show nur 1989/90 und dann wieder 2016-19 im Nachgang.

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Jahr zuvor
Reply to  floppy1992

Danke für die Info, floppy1992, da ist meine Erinnerung wohl doch nicht mehr
auf der Höhe, das mit den 500 Auserwählten klingt ja für heutige
Verhältnisse auch mal spannend (na? wer das was?) – aber es gab doch schon auch starke Unterschiede zwischen den einzelnen Plätzen – ich erinnere (hoffentlich richtig) über eine sehr geringe Punktzahl für Marianne Rosenberg 1980, da habe ich als junger Mensch schon auch mit ihr mitgefühlt, weil sie es ja schon mehrfach probiert hatte und nun wieder so wenige Punkte.
Vielleicht arbeitet so ein ähnlich betrübter, traumatisierter Mensch ja heuer auch in der ESC-Redaktion des NDR. 🙂

floppy1992
Mitglied
floppy1992
1 Jahr zuvor
Reply to  floppy1992

Eine solche demoskopische Jury wäre als Teil einer mehrgliedrigen Abstimmung sicherlich mal wieder eine interessante Option, als alleinige Wertungsmöglichkeit wäre es aber wohl etwas aus der Zeit gefallen.
Damals war ja flächendeckendes Televoting noch nicht umzusetzen und man hatte so die Möglichkeit, Zuschauer abstimmen zu lassen und schon am selben Abend das Ergebnis zu präsentieren.

Schorschiborsch
1 Jahr zuvor

„Denn das Interesse daran (an der Veröffentlichung der Ergebnisse) scheint groß. Das haben wir nach dem Vorentscheid anders eingeschätzt.“ Klar, der NDR hat ja auch noch nie eine Vorentscheidung veranstaltet 🙂
So, und jetzt ist für mich das Thema auch mal gut. Ich will mich auf die ESC-Woche im Mai freuen.

Jan Bit
Jan Bit
1 Jahr zuvor

Spannend an der Veröffentlichung der detaillierten Votingergebnisse finde ich den Niederschlag des Onlinevotings im Gesamtergebnis der Publikumsstimmen – insbesondere vor dem Hintergrund der an vielen Stellen geäußerten Kritik an diesem Verfahren. Sofern mir kein Rechenfehler unterlaufen ist, hätte es ohne das Onlinevoting lediglich eine marginale Änderung im Ranking gegeben und zwar an den Positionen vier und fünf:

(1) Lord of the Lost 148.197 (=)
(2) Ikke Hüftgold 72.741 (=)
(3) Patty Gurdy 27.791 (=)
(4) Will Church 26.719 (+1)
(5) Lonely Spring 20.663 (-1)
(6) Trong 19.621 (=)
(7) Anica Russo 9.574 (=)
(8) René Miller 6.676 (=)

Offen bleibt für mich nun die Frage, ob der NDR bei diesen Zahlen davon abrücken wird, auch beim nächsten Vorentscheid wieder ein Onlinevoting stattfinden zu lassen. Der Unmut in der Bubble war zwar groß, aber beim Blick auf die Zahlen nun nahezu unbegründet – zumindest beim nackten Blick auf die Zahlen. Über die Sinnhaftigkeit der Abstimmung auf Grundlage eines Musikvideos lässt sich natürlich weiterhin diskutieren.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  Jan Bit

Die Abstimmung auf Grundlage der Musikvideos ist allerdings grundsätzlich ein Problem. Ich kann mir gut vorstellen, dass Patty Gurdy ein paar Online-Stimmen weniger bekommen hätte, wenn man geahnt hätte, wie durchwachsen ihr Auftritt sein würde – auch wenn ihre Fans ihr auf den ersten Blick weitestgehend loyal blieben.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Jan Bit

Das macht doch die ESC-Bubble auch ständig. Aufgrund von Musikvideos werden Wettquoten und Rankings erstellt. Obwohl man teilweise von den Künstlern keinen einzigen Liveauftritt gesehen hat.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Da fließt es aber zum Glück nicht direkt ins Endergebnis ein.

Tamara
Mitglied
1 Jahr zuvor

Na bitte! Geht doch! Bitte ab jetzt immer so, dann kommen solche Idiotien wie die der vergangenen Tage gar nicht erst auf (hoffentlich).

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Danke für die detaillierte Aufstellung. Na bitte, ein eindeutiges Ergebnis für LOTL.

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Alle haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Der NDR nicht, Ikke Hüftgold / Mathias Diestel nicht und Peter Urban auch nicht. Die einen mehr und die anderen weniger.

Nicht nur das Verhalten von Ikke Hüftgold / Mathias Diestel wäre vermeidbar gewesen und hätte anders gelöst werden können, jenes Verhalten des NDR und von Peter Urban auch.

Und jetzt freue ich mich wieder auf den ESC ! 😀

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor

Nicht dass wir das nun gebraucht hätten, aber wir lagen mit unserer Befürchtung nicht ganz falsch, dass das unnutze Onlinevoting von Ikke gewinnen wird.
Ich denke, dass ist auch sein Grund für den Trump, den er hier macht. „Wie kann es sein, dass er dort vorne liegt und dann doch verloren hat. Da muss doch Betrug im Spiel sein.“ Als nächsten kommt dann auch noch die Aussage: „Dass er der Schlagersänger mit den absolut meisten Stimmen aller Zeiten ist und deswegen nicht verloren haben kann“.
Übrigens gab es Zeiten, da wurden nicht mal die Prozente im Vorentscheid angezeigt sondern einfach nur ein Sieger verkündet, weil man eben nicht wollte, dass einstellige Ergebnisse erkennbar werden. Das hat außer den Hardcore-Fans niemand gestört, vonwegen NDR ist selbst daran Schuld, weil er so ein Geheimnis daraus macht.

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Jahr zuvor

Huch, jetzt ist mir gerade vor 5 Minuten mein „e“ aus dem Namen in das „wer das was?“ gerutscht – es soll natürlich „Na, wär das was?“ lauten.
Und das „e“ aus dem Namen bleibt auch ab sofort verschwunden – so ist nämlich richtiger,
Frau Ferry hat sich nämlich gerade bei mir beschwert. 😉

Julian
Julian
1 Jahr zuvor
elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor
Reply to  Julian

😊😊😂😂

Tamara
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Julian

*pruuuuuuuuuuuuuuuust*

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  Julian

Ich wusste es! 😀

Johny B Coon 🦝 (@john_ytk)

Ein paar spannende Beobachtungen die ich mal aufgedröselt habe mit eigener Tabelle Aufgrund der Daten.
Erste Beobachtung – Der Rundungspunkt
Erstmal hab ich geschaut wo genau der eine Punkt hingewandert ist, der nicht aufgegangen ist bei der prozentualen Verteilung. Dieser letzte Punkt hat sich unter Ikke, Trong und den Lords am ehesten Verteilt, aber da Ikke am ehesten an der 0.5 zu einem weiteren Punkt gewackelt hat, fänd ich es eigentlich fair, ihm den zu geben. Ähnliches Prozetere würde ich auch vorziehen, wenn ein Punkt zu viel durch Rundung verteilt worden würde. In dem Fall eben an den Teilnehmer, der noch grade so einen zusätzlichen Punkt bei Rundung bekommen hätte.

Zweite Beobachtung – Die Live-Gewinner
Erstmal ist das ein starkes Stück, dass insgesamt knapp 60% mehr Stimmen über Text und Anruf in die Liveshow gekommen sind als im Onlinevoting. Vier Artists konnten hierbei besonders mit ihrer Liveperformance überzeugen:

Prozent Anstieg an Livevotes gegenüber Online Votes.
(1) Will Church (+672.9%(!))
(2) Anica Russo (+267.1%(!))
(3) Trong (+124.6%)
(4) LOTL (+123.94%)
(5) Patty Gurdy (+38.82%)
(6) René Miller (+27.5%)
(7) Ikke (-4.06%)
(8) Lonely Spring (-12.35%)

Bei Will und Anica lässt sich hier deutlich abzeichnen wie Überzeugend so ein Liveauftritt sein kann und dass sie im Vorfeld fast gar nicht mobilisieren konnten im Vergleich zu Schwergewichten wie die Fanbases von LOTL und Ikke. Auch scheinte die Fangruppe von Lonely Spring nicht für die Liveshow mobilisiert zu werden, oder hat möglicherweise dann doch eher für LOTL abgestimmt. Insgesammt lässt sich wohl für alle Kandidaten unter dem Schnitt von 60% Zuwachs an Livevotes sagen, dass diese im Vergleich eher weniger überzeugt haben als im Vorfeld.

Dritte Beobachtung – Alternatives Resultat ohne Onlinevote
Durch den Wegfall von Frida Gold aufgrund der Erkrankung von Alina wurde ja schon mal in den Raum gestellt, ob das Onlinevote überhaupt repräsentativ wäre und man dieses nicht komplett ausklammern sollte. Jan Bit hat ja schon das Ranking aufgezeigt, aber die darausfolgende simulierte Punkteaufteilung hätte das Gesamttableu sogar zweifach aufgemischt:

(1) (=) LOTL 207;+18pts
(2) (+1) Will Church 120;+9pts
(3) (-1) Ikke Hüftgold 91;-20pts
(4) (=) Trong 74;+3pts
(5) (+1) Anica Russo 68; +3pts
(6) (-1) Lonely Spring 63; -7pts
(7) (=) Rene Miller 61;-1pts
(8) (=) Patty Gurdy 53; -3pts
Ingesgesamt 737 Punkte, Durch Rundung sind das 2 Punkte mehr als am 3.3. verteilt worden sind. Nach Beobachtung Eins würde ein Punkt bei Anica abgezogen um gleichviel Jury wie Televote Punkte zu haben.

Lord of the Lost wäre, wie auch schon Stefan im ESC-kompakt LIVE sagte, damit eindeutiger Sieger des Vorentscheids gewesen. Die Livegewinner Will und Anica hätten in dem Fall einen Platz gut gemacht und Ikke wäre damit auf Platz Drei im Gesamtranking gerutscht. Da kann er ja fast Froh sein, dass seine Community ihn schon im Vorfeld so klickstark unterstützt hat.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Die detaillierten Ergebnisse zeigen, das Ikke und Lord of The Lost, das Televoting klar beherrscht haben. Und ich meine auch, das wenn es Lotl nicht gegeben hätte, Ikke Hüftgold gewonnen hätte, weil er ja das deutlich bessere Televotingergebniss als Will Church gehabt hätte. Ich persönlich glaube nicht, das Frida Gold an diesem Fakt irgendwas verändert hätten.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
11 Monate zuvor

Also: Wir brauchen mehr Details! Für jeden Act einen eigenen Graph über die gesamte Abstimmzeit hinweg! 😀

Siminski
Siminski
11 Monate zuvor

Bei Will stimme ich dir zu, bei Anica mit ihren 57 Jury-Punkten aber nicht unbedingt. Sie lag nur ganz knapp vor René und Trong, und auch nicht sonderlich weit vor LotL. Daher wird dieser „Vorteil“ für sie m E n wenn dann sehr marginal gewesen. Das kann aber auch Wunschdenken sein.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Jetzt ist der NDR doch noch vor den Ikkejüngern eingeknickt und hat jetzt die detaillierten Ergebnisse veröffentlicht. Okay. Damit dürfte der Fall gegessen sein. Aber wer weiß was der Saufschlagerproduzent noch so von sich gibt. Ich weiß auch nicht was an der Liste so missverständlich gewesen sein soll. Aber wenn man vielleicht so 10 Eimer Sangria in sich reingeschüttet hat, da können schon mal die Lesefähigkeiten beinträchtigt sein, nicht wahr Herr Hüftgold?

Beatrice_ESC
Beatrice_ESC
1 Jahr zuvor

Finde es recht spannend, dass der Anteil an SMS im Vergleich zu den eingegangenen Anrufen bei den meisten Teilnehmern deutlich niedriger ist.
Außer bei Lotl und Anica, da halten sich SMS und Anrufe fast die Waage.
Könnte für einen höheren Anteil Mehrfachabstimmer (aus der Bubble?) sprechen. Wenn man kein Festnetz hat, und 20x abstimmen mag, sind SMS die beste Alternative. Aber vielleicht interpretiere ich da zu viel rein. (Wobei das Überanalysieren von Votingergebnisse in der ESC-Bubble fast ein Sport ist 😀)

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  Beatrice_ESC

da machst du einen guten Punkt. Es ist statistisch unlogisch, dass die SMS Werte je Act stark abweichen. Eine gewisse statistische Abweichungsbandbreite gibt es zwar in den von die genannten Fällen sind die Abweichungen tatsächlich meines Erachtens auffallend signifikant

AT1982
AT1982
11 Monate zuvor

Das einzihe was die Auswertung zeigt, ist dass es ein Unding ist, die Leitungen offen zu lassen während die Juryvotes bereits genannt wurden.
Ich glaube bei Will Church nicht, dass nur die ordentliche Performance für die hohen Votes in der Liveshow im Gegensatz zum Vorabvoting geführt haben. Es kann natürlich auch am veränderten Publikum liegen. Aber der Verdacht liegt schon sehr nah, dass die Jurys hier das Voting beeinflusst haben.
Deshalb bitte nächstes Jahr die Jurywertungen erst bei geschlossenen Leitungen, wenns denn wirklich Jurys braucht, was ich immernoch nicht sehen kann.
Am Manipulationsanfälligsten ist jedenfalls das Onlinevoting und hier hat Hüftgold besser abgeschnitten als im Realvoting. Somit sollten die Zahlen Manipulationsverdächtigungen entschärfen!

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor

Es soll ja an dem Abend 25 public Viewings der Ikke Hüftgold Fanbase gegeben haben bei denen angeblich an die 20.000 Personen waren (laut Ikke Hüftgold Angaben). Alle die da waren wussten über die Möglichkeit bescheid 20 Stimmen abgeben zu dürfen. Von denen hat dann aber quasi keiner Stimmen abgegeben. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es wird allerdings berichtet dass bei nicht wenigen Anrufern die Ikke Hüftgold Nummer dauerbesetzt war. SMS hätten aber durchgehen müssen.
Selbst für die, die keine Mathegenies sind ist das Stimmenergebnis für Hüftgold bei diesem Hintergrund ’sehr erstaunlich niedrig‘. Sehr seltsam alles.

12000€ nettto musste Ikke Hüftgold übrigens für seinen VE Auftritt aus eigener Tasche zuzahlen. Selbst ne Nebelmaschine wurde ihm nicht gestellt. Für die musste er zuzahlen (knapp 600 € Zuzahlung wurden fällig).
5794€ musste Ikke für die Bühnenbeleuchtung und Effekte zuzahlen.
Als Gage gab es für das Ikke Hüftgold Team 1000€ Gage (für 6 Personen und 4 Tage).

Wie war das eigentlich bei den mittellosen Acts, die da beim VE aufgelaufen sind?

Apropos TikTok
bereits 4 Tage vor Abstimmungsende kontaktierte der NDR Ikke Hüftgold über ‚einen bevorstehenden Sieg‘ und fragten an ob ein TV Team ‚den Überraschungs-Sieg‘ einen Tag nach Abstimmungsende Ikke live mitteilen kann.

Bei den Generalproben die über Tiktok verbreitet wurden hatte Ikkes Generalproben-Ausschnitt ca 75% aller Views der 8 Generalproben Ausschnitte insgesamt, die auf TikTok gepostet wurden.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor

Übrigens war es so, dass sowohl Wolfslast als auch der NDR Unterhaltungschef schon im November 2022 Ikke einen festen Startplatz im VE (natürlich nur mündlich) zugesichert hatten und äusserten sich begeistert über seinen Song (’schön polarisierend‘).
Danach herrschte aber plötzlich Funkstille und Ikke wurde auf Januar vertröstet (es gäbe ‚Verzögerungen‘). Wie es hiess sollen ‚oberste Stellen‘ des NDRs das NDR ESC Team und den NDR Unterhaltungschef gezwungen haben Ikke eine direkte VE Teilnahme zu verwehren. Als Kompromiss gabe es für Ikke das TikTok Voting. Ikke musste von seinem Team überzeugt werden daran teilzunehmen.

Während des laufenden Online-Votings (3 Tage vor Ende) hat der NDR und Produktionsfirma Ikke mitgeteilt, dass er im Online Voting ‚meilenweit‘ vorne liegen würde. (was auch immer ‚meilenweit‘ wohl bedeuten mag)
Komisch ist, dass sich das Endergebnis für Ikke weit entfernt von einem ‚meilenweiten Lead‘ erwies.

Alles sehr seltsam…

Geronimo
Geronimo
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Man kann es auch echt übertreiben. Mach einen Spaziergang.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor

ich fordere übrigens weiterhin, dass der NDR bekannt gibt, von wievielen Teilnehmern am Tele und SMS Voting 20 Stimmen je Act und für welche Acts abgegeben worden sind.
Das heisst ich fordere die Berechnung der Stimmenzahl ’nach Personen‘ nicht nach ‚Anzahl der Votes‘. Das wäre eine sehr viel sinnvollere Info, als die oben genannten ‚Schlicht-Zahlen‘, die absites des Online-Votings eh nur Augenwischerei sind.

Man muss feststellen, dass bei dem niedrigen Stimmenaufkommen eine winzige sagen wir mal 3000 Personen umfassende Bubble äusserst signifikanten Einfluss auf das Ergebnis hat (bei 20 Votes á 3000 macht 60000 Votes, das wären das immerhin 11% aller Votings bei aber nur lächerlichen 3000 Personen).
Beim Online Voting waren 20 Votes ja nicht erlaubt. Das muss auch für das Televoting gelten!

Die 20 Votes Möglichkeit MUSS UNBEDINGT ABGESCHAFFT werden. Die 20 Votes gibt es ja eh nur, um eine hohe Beteiligung vorzugaukeln. Damit muss Schluss sein. 1 Vote je Gerät. Ende. Alles andere ist doch einfach nur Kokolores…

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Und ich fordere 365 Sonnentage pro Jahr für meinen Balkon und eine Million Euro in nicht durchnummerierten Scheinen. 🥱

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

@Nils

Und ich hätte gerne nen Whirlpool auf meinen Balkon.

Da war der Statistiknerd aber sehr langsam dieses mal und hat nur die Sachen aufgewärmt die schon Tage bekannt waren.

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

… und die vor allem nichts, aber auch gar nichts beweisen und in nullkommanix entkräftet werden könnte. Wird mir aber langsam auch zu blöd.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

das ist unsachlich. Beschäftige dich gefälligst, wenn, dann mit der Sache. Danke. Ich überweis dir nen Euro. Zuviel Sonne tut übrigens nicht gut. Macht impotent ^^

Mark
Mark
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Das mehrfache Anrufen und SMS-en war erlaubt. Im Gegensatz zum mehrfachen Online-Voting, was aber auch geschehen ist, weil es technisch nicht verhindert werden kann. Deswegen haben alle (außer Lonely Spring und Ikke) auch mehr Televotes als Onlinevotes gekriegt und damit das zu erwartende Ergebnis. Da hatten alle die gleichen Chancen und der Zuschauer hatte dadurch auch die Option, für mehrere Kandidaten zu stimmen.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  Mark

taj nur der/die Zuschauer/in wusste ja gar nicht, dass er/sie 20 Stimmen JE GERÄT hat. Das wurde ja doch gar nicht kommuniziert. Da das nicht kommuniziert wurde ist es abzuschaffen. ganz einfach.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  Mark

ja es war erlaubt und ich will wissen wer das Mehrfachvoting und wie intensiv genutzt hat. Was gibt es dagegen einzuwenden? Das wäre eine sinnvolle Information um das Votingergebnis richtig einordnen zu können.

inga
inga
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Ich habe 20 Mal für Anica Russo angerufen. Möchtest du ihr jetzt wirklich noch 19 Stimmen abziehen? Die Ärmste.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  inga

@inga
genau DU wusstest dass du 20 Votes angeben konntest. Otto Normal TV Zuschauer wusste das NICHT…
Hätte man es sich ergooglen können? Ja, aber aufwändig. Ist nicht easy an diese Info zu kommen. UND man muss natürlich wissen, dass Mehrfachvotes überhaupt möglich sind, sonst hat man ja keinen Grund es suchen zu wollen…

inga
inga
11 Monate zuvor
Reply to  inga

Dass ich 20 Votes habe sagte mir die Erfahrung. Die letzten Jahre war es immer so. Ich war mir zu Beginn der Abstimmung aber tatsächlich nicht sicher (kann man auch im Liveblog nachlesen). Ich meine auf eurovision.de waren die genauen Regularien zu lesen und das wurde auch in der Sendung gesagt oder zumindest eingeblendet.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  inga

@inga
kannst ja mal den Link bzw die Seite suchen, wo die VE Regularien auf eurovision.de dargelegt werden. Viel Spaß dabei :-). Wie gesagt: du musst aber eh erstmal auf die Idee kommen, dass man mehrfach voten darf..

Es bleibt dabei, der ‚der normale TV Zuschauer‘ (du bist keiner davon, da du hier als Bubble-Mitglied postest und daher Info-Vorsprung hast) „wusste nichts von Mehrfach-Votes“.
In der Sendung wurde das ja mit voller Absicht nicht kommuniziert.

Würde es dich denn nicht interessieren, wieviele Personen überhaupt am Televote teilgenommen haben? Stimmst Du zumindest zu, dass es eine sinnvolle Information wäre?

inga
inga
11 Monate zuvor
Reply to  inga

So, hab mal nachgeschaut. Auf der eingeblendeten Tafel mit den Telefonnummern fürs Voting stand ganz unten „Info: ARD Text 800 & eurovision.de“. Aus Erfahrung weiß ich, dass der geneigte ARD Zuschauer mit dem Videotext sehr gut umzugehen weiß, da hätte er es sicher nachlesen können. Die Info auf eurovision.de ist, vermute ich mal, jetzt sowieso nicht mehr abrufbar. Google spar ich mir.

So auf Anhieb war weder ersichtlich, dass man nur eine einzige Stimme hat, noch dass Mehrfachvotes auf 20 beschränkt sind. Ist der Zuschauer durch bekannte andere Formate (IBES, DSDS, GNTM, …) nicht eh darauf trainiert, häufiger anrufen zu dürfen? Ich denke schon.

Ich gebe dir aber Recht, eine Aussage zur erlaubten Anzahl hätten sie durchaus etwas offensichtlicher kommunizieren können. Auch mich würde die Anzahl der abstimmenden Personen interessieren. Thomas Schreiber hatte dazu sogar mal Zahlen veröffentlicht, wenn ich mich recht erinnere.

Aber es ist wie es ist. Ich find’s gut, dass der NDR nun doch noch Zahlen veröffentlicht hat und begnüge mich mit Art und Umfang. Wir wählen kein Staatsoberhaupt sondern suchen einen Vertreter für die Teilnahme an einer Unterhaltungsshow. Irgendwann ist auch gut, man muss es nicht übertreiben.

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  inga

Barbara Schöneberger hat das aber auch gesagt.

inga
inga
11 Monate zuvor
Reply to  inga

@Nils: Hat sie? Ich hatte mal nach gesucht aber nichts gefunden, hab die Sendung allerdings auch nicht komplett geschaut. Hast du eine genaue Zeitangabe?

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Das heisst es wusste jeder über die 20 Stimmen Option Bescheid bzw dachte man könnte indefinit anrufen, weil ja immer so viele Leute an diesem Votings teilnehmen und das auch immer kommuniziert wird? Ich bestreite diese allgemeine Kenntnis (wobei Mehrfachanrufe bei den Privaten ja nun auch ziemlich ins Geld gehen). Alle, die ich gefragt habe (also Leute, die mit dem ESC nicht groß was am Hut haben), hatten keine Ahnung von bis zu 20 Votes. Normalerweise kosten Votes ja im Privat TV mind 50 Cent (mobil viel höher steht da immer dabei). Allein die Preise reduziert die Mehrfachvote-Bereitschaft drastisch. Von daher gibt es glaube ich an sich wenig Tradition bei der allgemeinen Zuseherschaft für jemand mehrfach zu voten.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

ja die privaten verdienen mit den Votings doch nen Haufen Geld und zwar mit den Leuten die wenn ihnen ständig mit Geldscheinen vor der Nase gewedelt wird nix besseres zu tun haben die Nummern zu wählen. Wie oft die das machen ist natürlich unbekannt. Theoretisch kann man da wohl Haus und Hof vertelefonieren. Bis die Finger Bluten.
MACHT ABER DOCH KEINER . Glaub doch das nicht.

Ich merke du lehnst die Abschaffung der 20er Vote Regel und Reduzierung auf 1 Vote je Gerät als sinnvollen Vorschlag ab. Dafür bietest du allerdings keine sinnige Begründung, ausser natürlich der indirekten dass du für dich in Anspruch nimmst 20 Stimmen zu nutzen, da es ja theoretisch jeder genauso könnte. Finde ich aber ungerecht. 1 Vote per device. Ist doch super und jeder der votet ist gleich viel wert.

Siminski
Siminski
11 Monate zuvor

Das einzige, was mir hierbei komisch vorkommt, und das könnte ich falsch in Erinnerung haben, ist, dass ich meine Alex hätte im ESCK-Stream gesagt LotL sei auch im online-Voting schon vorne gewesen. Aber das müsste ich nachschauen, vielleicht erinnere ich mich da falsch.

Die niedrigen Stimmenanzahlen für Anica und René konnte man sich ja vorher schon errechnen, aber es jetzt so nochmal bestätigt zu sehen tut mir schon sehr leid für die beiden, ich finde sie waren jetzt wirklich nicht schlechter als die anderen Acts

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  Siminski

Die niedrigen Stimmenzahlen für Anica und Renee waren doch schon im vorhinein völlig klar. Finde für die sehr bedenklich schwache Qualität ihrer Auftritte waren es denn doch noch sogar für mich erstaunlich viele Stimmen (insbesondere durch diese komischen Juries natürlich), die für die beiden aufgelaufen waren. Für ein doppel- ‚Wunder‘ hätte es ausnehmend wunderbarer Auftritte bedurft. Tja. War aber nix. War mehr so NL Style.

Siminski
Siminski
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Worauf du dich mit NL Style beziehst weiß ich gerade nicht, die PreParty-Auftritte von Dion und Mia, oder die VEs der Niederlande in der Vergangenheit?

Mag sein dass das im Vorhinein erwartbar gewesen ist, ich gebe nur meine persönliche Meinung wieder, dass ich es so oder so einfach schade für die beiden finde. Ich hatte aber auch mit mehr casual-Viewer-Stimmen gerechnet, da hab ich unterschätzt wie sehr die Uhrzeit den VE zur Bubble- und Künstlerfan-Veranstaltung gemacht hat und damit war ich natürlich für Enttäuschungen prädestiniert.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

@siminski
naja aber Anica hat doch im tagelangen Online Voting gar nur 1% der Votes abbekommen. Glaube ihr im Verhältnis etwas besseres Televote Ergebnis lag vielleicht sogar u.a. grad an der Uhrzeit^^.
Wie gesagt, die Casuals wussten u.a. nicht, dass sie mehr als eine Stimme haben. Hiess es nicht in den Schnelldurchlaufen immer ‚wen möchten Sie nach Liverpool schicken, geben sie jetzt Ihre Stimme ab‘ (oder so ähnlich). Zudem wurden die Casuals durch das in die Abstimmungsphase reingeschobene Juryvote manipuliert.
Schade ist es natürlich immer, wenn man so leer ausgeht. Haben sich alle bemüht.

aber 1% Online Vote heisst für mich, dass man eigentlich für den VE nicht hätte nominiert werden dürfen. Ihr Song und ihre Darstellungsqualitäten scheinen mir drastisch fehleingeschätzt worden zu sein. Ich mag da nur meinen gerne genommenes Argument ‚Florian Künstler‘ hinzuziehen. Anica war ja quasi an seiner Stelle dort. War halt ne Fehlentscheidung.

Siminski
Siminski
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Ich glaube gerade, dass sie bei casual viewern besser angekommen wäre, daher habe ich gerade auf ein besseres Ergebnis in der Tele/SMS-Abstimmung gebaut. Daher ergibt es für mich durchaus Sinn, dass sie im Online-Vote noch schlechter war.

Das mit Platz wegnehmen sehe ich nicht so, ich denke da kommen wir einfach nicht überein, das heißt aber nicht, dass du da keinen treffenden Punkt ansprichst. Florian Künstler ist in der Tat ohne Zweifel erfolgreich, während viele Songs aus der VE es nicht geworden sind. In Anbetracht der Voraussetzungen, nach denen für die VE ausgesucht wird, hätte ich als Entscheider (obwohl ich Kleiner Finger Schwur mag) auch eher für Anica Russo gestimmt, da ich es für den Anlass als geeigneter empfunden habe. Zumindest am Streaming-Erfolg gemessen war dem wohl letztendlich eindeutig nicht so, da hast du völlig recht, aber das weiß man ja im Vorhinein nicht und kann daher immer nur mutmaßen. Da Once Upon a Dream erst am 27.01. rauskam, war vorher ja gar kein Vergleich möglich.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

nix Streaming Erfolg. Live Leistung, die zählt mehr. Da liegt meiner Einschätzung nach Florian sehr weit vor Anica. Streaming da dann noch obendrauf.
Anica hat natürlich den ‚kleine Mädchen‘ Bonus, der weitgehend unabhängig von dem ist, was sie musikalisch bietet.

Und also sämtliche VE 2023 Songs sind ja bis jetzt äusserst schwerwiegende kommerzielle Fehlschläge (was ich sehr schade für den VE finde, da das die Bewerbungsbereitschaft weiter reduziert). Alles reine Luftnummern (ausser event. LOTL). LOTL sind die Einzigen, die noch post-ESC-Final auf was hoffen können. Dafür müsste es im Finale aber richtig viele Punkte geben.

Siminski
Siminski
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Ich kenne die Live-Leistung des Florian Künstler nicht, daher kann ich dazu nichts sagen. Er wäre bei mir aber rausgeflogen, noch weit bevor die Live-Leistung im Bewerbungsprozess relevant wird, da das Lied, so schön ich es finde, bei mir für den Zweck der Bewerbung direkt durchs Raster gefallen wäre. Mal ganz davon abgesehen, dass Anica zwar keinen super guten Auftritt hingelegt, aber nach meinem Empfinden auch bei weitem nicht auf ganzer Linie versagt hat. Ich empfand sie als eine der besten an dem Abend und insgesamt okay. Natürlich nicht so gut wie ich es mir erwünscht hätte, man hat ihr die Nerven schon angesehen (die im Bewerbungsprozess aber wahrscheinlich weniger Hindernis dargestellt haben und ich daher durchaus vermute, dass sie dort weit mehr überzeugt hat), aber ich finde nicht, dass sie sich dafür schämen müsste. Natürlich ist das subjektiv, das ist klar. Wir haben mittlerweile schon den einen oder anderen Austausch gehabt, daher weißt du, dass ich grundsätzlich vieles im Bereich der Musik oder Performance als Geschmackssache ansehe, und dass wir da nicht unbedingt auf einen Nenner kommen. Agree to disagree?

Und wie gesagt, mit dem Streaming-Erfolg hast du absolut recht, das ist durch die Bank weg beim VE sehr enttäuschend gelaufen, und ja, andere Bewerber wie Künstler oder Selle hatten deutlich mehr Erfolg. Dennoch halte ich das für die Entscheidungsfindung nicht unbedingt bewertbar da mindestens drei der VE Songs noch gar nicht draußen waren und da nur ein mögliches Potenzial bewertet werden kann, und da gehen dann eben die Meinungen auseinander, was jetzt wie viel Potenzial hat oder nicht, und es kommen Überlegungen über die ESC-Eignung unweigerlich hinzu, und da ist (bereits anlaufender) Streaming-Erfolg nicht alles.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

aber ich kenne sie. Da du die nicht kennst kannst du das also gar nicht sinnvoll beurteilen. Gut, aber schade. Tonaufnahmen kann man natürlich auch beurteilen. Logisch. Aber beim VE muss man ja schon eine Gesamtgemenge-Lage beurteilen. Also eben auch live.
Klar wenn dir persönlich ein Song so gar nicht zusagt ist wäre es natürlich schwer dem für Live ne gute Note zu geben. Das verstehe ich. Ist aber dann schon iwie bissl unsachlich.

Bin auch etwas davon abgekommen großen Streamingerfolg als hoch-wichtiges Kriterium anzusehen. Man muss schon sehen, dass ganz vorne doch recht viel Mediocres und auch Playlist-getriebenes zu finden ist.
ABER:
ich erwarte schon wenigstens einen mittleren Erfolg, was ein künstlerisch-musikalisch-gesanglich höherwertiges Produkt schaffen sollte. Das heisst ’some weeks inside Top 1000′. Hört sich zwar großzügig an, ist aber schwerer als man das so meinen könnte. Mit nem ’nicht so guten Live TV Auftritt als Initialzündung‘ schafft man Top 1000 eben nur ganz selten.

Siminski
Siminski
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Ich wollte eigentlich gar nicht mehr drauf antworten, da ich es als redundant empfand, meine Punkte zu wiederholen und ich diese als nach wie vor gültig ansehe. Jetzt habe ich deine Antwort aber nochmal eher zufällig gelesen und doch etwas gefunden, was mEn einer Antwort bedarf, und dementsprechend gehe ich jetzt nochmal auf alles ein. Wahrscheinlich liest das jetzt niemand mehr, da es zu spät ist, aber versuchen kann ich‘s.

Dass ich Florian Künstlers Live gar nicht bewerten kann habe ich ja bereits selbst gesagt, aber auch dazu geschrieben warum seine Live-Fähigkeiten für mich auch nicht relevant waren. Ich weiß nicht mehr ob das nur die TikTok-Bewerbungen oder insgesamt waren, aber es wurde eine Zahl von über 500 Einsendungen genannt. 500 Künstler kann man mEn gar nicht für einen Live-Auftritt antanzen lassen, es muss also vorher ordentlich aussortiert werden, bis es eine Shortlist von einer beherrschbaren Anzahl gibt. Und die lädt man dann ein und prüft neben anderen Sachen auch die Live-Fähigkeiten. Genau so ist es nach Berichten von Alex im ESCK-Stream ja auch geschehen. Ob du dieses Verfahren jetzt auch als sinnvoll erachtest weiß ich natürlich nicht, aber für mich ergibt es schon sehr viel Sinn. Ich weiß nicht, ob Florian Künstler es in diese Live-Phase geschafft hat und dann aussortiert wurde. Wenn ja, ist dein Punkt mit Live-Qualitäten möglicherweise durchaus relevant, nur einerseits wurden die Namen in der engeren Auswahl ja nicht bekannt gegeben, daher weiß man nicht ob er dabei war, und andererseits ist es halt nunmal was anderes ob man vor einer Jury von ein paar Leuten singt oder vor einem Millionenpublikum, also haben die Acts die letztendlich im Vorentscheid waren vielleicht in der Bewerbungsphase viel mehr abgeliefert und daher einen viel besseren Eindruck gemacht. Ich für meinen Teil kann mir vorstellen, dass ich ihn vorher schon aussortiert hätte, und das obwohl ich seinen Song sehrwohl mag. Bei über 500 Bewerbern, und sagen wir mal 40 eingeladenen Künstlern (die genaue Zahl aus dem Stream weiß ich nicht mehr, meine aber mich zu erinnern es wären weit unter 100 gewesen – müsste ich nachschauen) kommt ja überhaupt nur jeder 12,5te Bewerber in den Genuss, sich Live präsentieren zu dürfen. Ich kenne natürlich nicht alle Bewerbungen, aber von dem was ich bei TikTok gesehen habe war er zwar viel besser als vieles, aber er war auch weit davon entfernt, ganz vorne (bei mir) mitzuspielen. Und zwar nur, weil sein Song für mich nicht auffällig genug war. Rein vom Gefallen wäre er ggf. durchaus dabei gewesen. Und wenn er Live vorsingen durfte, und dabei alle an die Wand performt haben sollte, bin ich ganz bei dir, und hätte bei mir, wäre ich Teil einer solchen Jury, ihn auch in meiner Gunst steigen lassen.

Nun zu dem Punkt mit Song der einem gar nicht zusagt und unsachlich etc. Ich weiß nicht ob das auf etwas bezogen war, was ich gesagt habe, oder ob du damit den NDR meintest. Solltest du mich gemeint haben, hast du mich glaube ich an einer Stelle missverstanden und deshalb betone ich auch so oft, dass ich den Song eben doch mag. Ich hielt und halte ihn nicht für auffällig genug für den Zweck ESC, aber auch nicht auffällig genug in seiner Unauffälligkeit, was ja auch manchmal beim ESC ziehen kann. Deshalb war er nicht so weit oben in meiner Gunst; nicht weil er mir nicht gefallen würde. Wäre die Live-Performance aber sehr gut, gerade auch im Vergleich zu für mich geeigneteren Songs, ist das schon ein wichtiger Faktor, der einen Song deutlich steigen lassen kann, daher verstünde ich nicht, falls das auf mich bezogen war, wie der Eindruck bei dir entstanden ist. Falls es auf den NDR bezogen ist; wir wissen weder, ob Florian Künstler es zu den Live-Auftritten geschafft hat, noch wie gut oder schlecht sich die Konkurrenz präsentiert hat. Daher kann es natürlich sein, dass an deinen Argumenten etwas dran ist, wir werden es aber nicht erfahren und können es nicht wissen.

Nils
Nils
11 Monate zuvor

@ trevoristos

Okay, dann setzen wir uns doch mal sachlich damit auseinander …

„Es soll ja an dem Abend 25 public Viewings der Ikke Hüftgold Fanbase gegeben haben bei denen angeblich an die 20.000 Personen waren (laut Ikke Hüftgold Angaben). Alle die da waren wussten über die Möglichkeit bescheid 20 Stimmen abgeben zu dürfen. Von denen hat dann aber quasi keiner Stimmen abgegeben. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit.“

Die Teilnehmerzahlen stammen von Ikke – würde ich mit sehr viel Vorsicht genießen. 20.000 Leute sind ein Vielfaches dessen, was jährlich auf dem Spielbudenplatz steht. Halte ich für unwahrscheinlich, aber okay … Petitions-Daniel hat auf seinem Blog schon geschrieben, dass in den Kommentaren unter Ikkes Statement viele jetzt ganz überrascht sind, dass man 20-mal abstimmen durfte. Wahrscheinlicher ist aber: Die meisten von Ikkes Fans wussten um die Möglichkeit, haben sie anscheinend aber einfach nicht genutzt. Vielleicht im Gefühl des sicheren Siegs?

„Es wird allerdings berichtet dass bei nicht wenigen Anrufern die Ikke Hüftgold Nummer dauerbesetzt war. SMS hätten aber durchgehen müssen.“

Auch dazu hat Daniel auf seinem Blog schon was geschrieben. Im Raum stehen laut Ikke 200 Personen, die behauptet hätten, sie seien mit ihren Anrufen nicht durchgekommen. Punkt 1: 200 Anrufer mal maximal 20 Anrufe macht 4000 Stimmen – reicht nicht, um für Ikke als Ausrede herzuhalten, er verliert das Televoting immer noch deutlich. Punkt 2: Das gebuchte System wird von Digame betreut und u.a. DSDS, Dschungelcamp und dem ESC genutzt. Im „Full Package“ können pro Sekunde 1.680 Anrufe erfasst werden. Hast du es beim ESC in den letzten Jahren schon mal mit bekommen, dass „besetzt“ war? Ich nicht – und ich behaupte mal, du auch nicht. Klar wird der NDR wahrscheinlich nicht das teuerste und größte Paket gebucht haben. Trotzdem hast du ja schon zurecht festgestellt, dass die Anruferzahlen beim VE insgesamt eher niedrig waren. Wie glaubwürdig ist es da, dass für Ikke einfach „zu viele“ angerufen haben, um ein System, das nun wirklich als bewährt gelten kann, zu crashen? Genau überhaupt nicht. Die Story vom Besetztzeichen: erstunken und erlogen, mehr nicht. Aber irgendwo liest man den Quatsch auch jedes Jahr wieder. Gähn.

„Als Gage gab es für das Ikke Hüftgold Team 1000€ Gage (für 6 Personen und 4 Tage). Wie war das eigentlich bei den mittellosen Acts, die da beim VE aufgelaufen sind?“

Einfache Sache: 1.000 € Gage, teure Props und Effekte mussten aus eigener Tasche zahlen. Der empörte „GEZ-Zahler“ Ikke sollte dem NDR dankbar sein, dass die Rechnungen des „Künstlers“ Ikke nicht auch aus seiner Tasche gezahlt werden müssen. 😉

„Apropos TikTok
bereits 4 Tage vor Abstimmungsende kontaktierte der NDR Ikke Hüftgold über ‚einen bevorstehenden Sieg‘ und fragten an ob ein TV Team ‚den Überraschungs-Sieg‘ einen Tag nach Abstimmungsende Ikke live mitteilen kann.“

Ikke hat das TikTok-Voting mit 52 % der Stimmen gewonnen, der nächstbeste Act waren From Fall to Spring mit 28 %. Das ist schon deutlich und natürlich schnell absehbar – warum sollte sich an der Tendenz nach drei Tagen auch hinten raus noch so viel ändern? Jeder hier hätte ja auch schon im Vorfeld sagen können, dass Ikke das TikTok-Voting für sich entscheiden würde. Plus: Weißt du, ob der NDR nicht auch From Fall to Spring und Jona Selle gesagt, sie mögen sich an dem Tag zwecks „Siegerehrung“ bitte nichts vornehmen? Wäre zwar albern und daher unwahrscheinlich, kann aber durchaus sein, oder? Außerdem braucht der NDR ja auch schlichtweg Planungssicherheit, mehr nicht. Stell dir vor, die kreuzen dann bei Ikke auf und stehen vor ’ner verschlossenen Tür. In ’ner Live-Sendung auch doof, gell? Beweist also alles auch wieder gar nix.

„Bei den Generalproben die über Tiktok verbreitet wurden hatte Ikkes Generalproben-Ausschnitt ca 75% aller Views der 8 Generalproben Ausschnitte insgesamt, die auf TikTok gepostet wurden.“

Und dann? Jeder View ist automatisch ein Vote? Oder was soll das sagen? Ikke war auch der einzige Künstler, über den im Vorfeld berichtet wurde. Deshalb finden ihn die Leute aber noch nicht geil, sondern gucken sich den Kram im Zweifel auch nur an, um sich drüber aufzuregen. Oder schalten im VE extra ein, um ihn zu verhindern. Er ist nämlich nicht „everybody’s darling“, you know? Beweist auch wieder gar nichts, taugt meines Erachtens noch nicht mal als Fingerzeig. Übertragen auf den ESC wäre sonst bekanntlich jedes Jahr Italien der Gewinner.

„Übrigens war es so, dass sowohl Wolfslast als auch der NDR Unterhaltungschef schon im November 2022 Ikke einen festen Startplatz im VE (natürlich nur mündlich) zugesichert hatten und äusserten sich begeistert über seinen Song (’schön polarisierend‘).
Danach herrschte aber plötzlich Funkstille und Ikke wurde auf Januar vertröstet (es gäbe ‚Verzögerungen‘). Wie es hiess sollen ‚oberste Stellen‘ des NDRs das NDR ESC Team und den NDR Unterhaltungschef gezwungen haben Ikke eine direkte VE Teilnahme zu verwehren. Als Kompromiss gabe es für Ikke das TikTok Voting. Ikke musste von seinem Team überzeugt werden daran teilzunehmen.“

Ja. Und? Meinst du, die ARD-Intendanz ist heiß auf so einen „Künstler“ wie Ikke? Sicher nicht. Es spricht für Alex Wolfslast, dass sie ihn trotzdem noch durchgeboxt bekommen hat. Wirklich meckern kann Ikke auch nicht, da Leslie Clio ja ebenfalls ins TikTok-Voting abgeschoben wurde. Und unabhängig vom Niveau seines Songs hat Ikke jetzt mit seinen haltlosen, aber dafür umso schwereren Vorwürfen garantiert, dass in den nächsten Jahren eher jodelnde Hamster als noch ein Ballermann-„Künstler“ in den VE eingeladen werden. Ein Bärendienst sondergleichen, gerade, wenn es ihm um Respekt für seine Zunft ging.

„Während des laufenden Online-Votings (3 Tage vor Ende) hat der NDR und Produktionsfirma Ikke mitgeteilt, dass er im Online Voting ‚meilenweit‘ vorne liegen würde. (was auch immer ‚meilenweit‘ wohl bedeuten mag)
Komisch ist, dass sich das Endergebnis für Ikke weit entfernt von einem ‚meilenweiten Lead‘ erwies.“

a) Wer sagt das? b) Ikke hat das Online-Voting ja auch gewonnen. Mehr aber auch nicht. „Meilenweit“ ist, selbst wenn es tatsächlich von NDR-Seite gefallen sein sollte, natürlich aber Auslegungssache. Ich denke eher, den Ausdruck hat er jetzt nachträglich für seine Argumentation hinzugedichtet. So unprofessionell und undiplomatisch würde man sich beim NDR einem Teilnehmer eines noch laufenden Wettbewerbs gegenüber kaum äußern.

„ich fordere übrigens weiterhin, dass der NDR bekannt gibt, von wievielen Teilnehmern am Tele und SMS Voting 20 Stimmen je Act und für welche Acts abgegeben worden sind.
Das heisst ich fordere die Berechnung der Stimmenzahl ’nach Personen‘ nicht nach ‚Anzahl der Votes‘. Das wäre eine sehr viel sinnvollere Info, als die oben genannten ‚Schlicht-Zahlen‘, die absites des Online-Votings eh nur Augenwischerei sind.“

Und dann? Dann hat Ikke immer noch verloren, wie du es auch drehst und wendest.

„Man muss feststellen, dass bei dem niedrigen Stimmenaufkommen eine winzige sagen wir mal 3000 Personen umfassende Bubble äusserst signifikanten Einfluss auf das Ergebnis hat (bei 20 Votes á 3000 macht 60000 Votes, das wären das immerhin 11% aller Votings bei aber nur lächerlichen 3000 Personen).
Beim Online Voting waren 20 Votes ja nicht erlaubt.“

Du schriebst vorher noch, dass auf Ikkes Public Viewings vermeintlich alle wussten, dass sie 20 mal anrufen konnten. Hätten die angeblichen 20.000 Leute es mal getan, müsstest du jetzt nicht jammern. Haben sie aber nicht – oder es waren nie die besagten 20.000, sondern leider eben doch nur 2.000. Die Regeln waren für alle gleich.

„Die 20 Votes Möglichkeit MUSS UNBEDINGT ABGESCHAFFT werden. Die 20 Votes gibt es ja eh nur, um eine hohe Beteiligung vorzugaukeln. Damit muss Schluss sein. 1 Vote je Gerät. Ende. Alles andere ist doch einfach nur Kokolores…“

Das ist eine schwachsinnige Forderung. Ich fand’s früher, mit einer Stimme pro Gerät, ja auch romantischer. Das ist aber schlichtweg nicht mehr zeitgemäß, da über die Anrufe ein nicht unbeträchtlicher Teil der Produktionskosten gedeckt wird. Beim Dschungelcamp jammert ja auch keiner. Erlaub wieder nur noch einen Anruf pro Gerät und der arme „GEZ-Zahler“ Ikke muss ob des hohen Rundfunkbeitrags wieder ein paar populistische Tränchen mehr verdrücken. Oder der VE wird wieder noch „katastrophaler“ als Ikke ihn jetzt schon fand.

„taj nur der/die Zuschauer/in wusste ja gar nicht, dass er/sie 20 Stimmen JE GERÄT hat. Das wurde ja doch gar nicht kommuniziert.“

Doch, das hat Babsi klar und deutlich gesagt. Zuhören hilft.

„ja es war erlaubt und ich will wissen wer das Mehrfachvoting und wie intensiv genutzt hat. Was gibt es dagegen einzuwenden? Das wäre eine sinnvolle Information um das Votingergebnis richtig einordnen zu können.“

Sicher. Der NDR macht sich jetzt die Arbeit, damit du allein deinen Seelenfrieden hast. Hast du dir eigentlich schon mal die Frage gestellt, ob Digame das im Nachhinein überhaupt noch so ermitteln kann? Geschweige denn der NDR selbst? Ikke nimmt sich schon zu wichtig. Fang du doch bitte nicht auch noch damit an. Eine Zahl kann ich dir schon mal nennen: Ich habe 41–46 Votes für LotL abgegeben, damit es nicht Ikke wird. Und ich war damit mit Sicherheit nicht allein. Und nun? So what?

So. Und jetzt bin ich mit dem Schwachsinn auch ein für allemal durch. Ikke hat ja in seinem letzten Statement noch mehr „Enthüllungen“ über den NDR angedroht. Wie wäre es, wenn er erst mal damit anfängt, tatsächliche Belege für seine ersten Behauptungen zu präsentieren? Bislang hat er nur bewiesen, dass er ein Problem mit seinem Ego hat. Und solange er nicht mehr als das bieten kann, bin ich jetzt auch wirklich nicht mehr gewillt, weiter auf seine charakterlichen Unzulänglichkeiten zu reagieren. Irgendwann is‘ auch gut.

PS: Den Euro kannste Ikke überweisen. Aktuell muss man die Potenzprobleme ja eher dort vermuten.

Andi
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

Ähm. Ich weiß nicht, ob Ikkes Story vom Besetztzeichen erstunken und erlogen ist. Denn ich habe für Rene Miller angerufen. Da war nicht besetzt.
Ich habe aber selbst schon erlebt, das ich bei DIGAME-unterstützten Votings nicht durchkam, weil besetzt war. Also bitte nicht alles direkt als „erstunken und erlogen“ abtun, wenn man es selbst nicht beweisen kann. Danke.

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  Andi

Bei meinen 20 Anrufen für den Televoting-Sieger war keinmal besetzt. Da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn es beim Televoting-Zweiten blöderweise immer alle exakt zur gleichen Sekunde probiert hätten.

Andi
11 Monate zuvor
Reply to  Andi

Nein, nicht mit dem Teufel.
Du tust ja gerade so, als sei es unmöglich, dass eine Leitung besetzt ist. Jedes System ist fehleranfällig. Jedes!
Ob es hier so war, weiß ich nicht. Du weißt es auch nicht. Du sagst nur, dass es nicht sein kann und sagst, es sei erstunken und erlogen, dass sowas jemals vorkommt, weil du Ikke nicht magst. 🙂
Aber es ist eben nicht grundsätzlich erstunken und erlogen, nur weil Ikke das sagt oder weil du es dir nicht vorstellen kannst.

Btw erinnere ich, dass ich 2018 mehrfach für Michael Schulte angerufen habe und mehrfach besetzt war. Sowohl beim VE als auch beim ESC.
Aber gut, ist ja eh alles erstunken und erlogen, hm?

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  Andi

Vielleicht finden wir ja noch einen Statistikfetischisten, der uns ausrechnet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Ikke dadurch verloren hat. Und dann am besten auch gleich, was wahrscheinlicher ist: dass ein unterlegener Künstler und seine Fans butthurt sind und nach Ausflüchten suchen oder dass sich zig Personen bei einem öffentlich-rechtlichen Sender verschworen haben, um einen Kandidaten zu torpedieren, den sie auch einfach gar nicht erst zur Wahl hätten zulassen können.

Diese ganze „ich stelle nur Fragen“-Didaktik geht mir echt auf den Sack. Ikke meint, er könne dem NDR Fehlverhalten nachweisen – dann soll er es doch einfach machen. Jetzt wäre doch z. B. ein guter Zeitpunkt, uns mal zu erklären, wo die Addition der Stimmen nicht aufgehen soll.

Andi
11 Monate zuvor
Reply to  Andi

Ähm. Ich sagte mit keinem Wort, dass Ikke deswegen verloren hat.
Ich bin auch nicht butthurt, auch wenn ich mir nicht so sicher bin, was das bedeuten soll.
Und ja, ich bin hier klar Team Ikke bzw. Matthias Distel – aber ich sehe es auch so, dass ich mir von ihm weniger Geraune und mehr Belege gewünscht hätte, weil es so tatsächlich ein wenig nach „schlechter Verlierer“ aussieht. Aber deswegen ist nicht automatisch alles schlecht und falsch, was er schreibt.
Warum du mich hier mit in diese Schublade der „Ich stelle nur Fragen“-Leute stellst, weiß ich nicht. Ich verachte diese Menschen so sehr wie du. Meinetwegen unterstell mir ruhig weiterhin was, ist mir recht egal. Du warst jedenfalls mal differenzierender drauf. Hier leitet dich der Hass gegen Ikke. Das ist uncool, mir im Zuge dessen Dinge zu unterstellen, die ich nicht gesagt habe und die ich auch ganz sicher nicht so meine.

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  Andi

@ Andi

„Butthurt“ war auch nicht auf dich bezogen und dass du meinst, Ikke habe deswegen verloren, wollte ich dir auch nicht unterstellen.

Aber wir diskutieren hier gerade über rein hypothetische Möglichkeiten, die im Kontext aber aus Sicht der Ikke-Fans eben doch beweisen sollen, dass alles vom NDR geschoben wurde.

Letztlich sind aber alle diese „hätte“/“wäre“/“könnte“-Konjunktive aktuell nur argumentative Nebelkerzen. Die Sache ist ja ganz einfach: Ikke muss Beweise vorlegen – macht er aber bislang nicht.

Wenn da von seiner Seite doch noch was kommen und er am Ende Recht haben sollte, gestehe ich meine Fehleinschätzung gerne ein und bin ihm sogar dankbar – einen sauberen, skandalfreien Vorentscheid wollen wir schließlich alle.

Aber solange Ikke eben nicht mehr als teilweise abenteuerliches Geraune zu bieten hat, sollte man das nicht auch noch permanent breittreten und dadurch automatisch wieder auf eine Art legitimieren.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

das heisst ja nicht, dass ich das die „20.000 Leute Sache“ wirklich so war, habe nur mal angenommen dass es stimmt was Ikke so geäussert hat (warum sollte er lügen? Kann zwar sein, macht für mich aber nicht so wirklich Sinn sich was zu fantasieren). Wenn es so gewesen wäre, hätte das Outcome meiner Ansicht nach ein anderes sein müssen. 20.000 erscheint mir tatsächlich schon ‚was hochgegriffen‘. Aber selbst nur 5000 hätte man eigentlich merken müssen.

Es ist natürlich auch nicht eruierbar, ob das mit den Besetztzeichen auf 15 min Dauer wirklich der Wahrheit entspricht. Besetztzeichen bei Votings habe ich schon öfters erlebt, aber nicht auf Dauer. Man kommt dann schon noch durch. Von daher: unwahrscheinlich möglicherweise gelogen…

Das alles spräche allerdings nicht im Mindesten dagegen erfahren zu wollen, wie hoch der Anteil der Votes der Mehrfach Voter denn nun je Act war. Es geht auch gar nicht so sehr darum, ob es eine Ergebnisänderung gegeben hätte. Deine Behauptung dass eine signifikante Ergebnisänderung nicht sein kann ist halt einfach nur eine Behauptung, die unbewiesen bleibt.

Ist es zu spitzfindig? Nein, denn die 20 Votes Option könnte eine grössere Rolle spielen, als man das vermuten mag. KÖNNTE. Muss nicht. Gegenteiliges kann man aber auch nicht einfach so raushauen. Sorry. Soll ja viele 20er Verhinderungsvotes gegeben haben (wurd u.a. hier ja oft genug gepostet).

Was für Arbeit? Ein paar Knopfchen drücken schon spuckt der Computer es aus. Alles gespeichert. Little Datenbankabfrage reicht. Wir leben doch im 21. Jahrhundert. 🙂
Nur diese Knöppel wird halt keiner drücken. Die wissen warum…

Ja gut dein Argument der anteiligen Produktionskosten-Deckung durch Televote-Gebühren halte ich für wenig stichhaltig. Die Einnahmen beliefen sich auf 46.561€ (bei 14 Cent pro Vote). Der Sender bekommt davon gemeinhin rund 33%. 19% Steuern, Rest an den Leistungsanbieter.
Das Budget der Sendung soll laut meinen unbestätigten Infos bei angeblich bis zu 2 Mio € gelegen haben. Einnahmen aus dem Voting: 15.365 €. Das sind lediglich 0,76%. Bei 1 Mio € Budget wären es auch nur 1,5%.
Eine Reduzierung auf 1 Vote je Gerät bei gleichzeitiger Attraktivierung des Angebots könnte sogar höhere Einnahmen bescheren. Man könnte natürlich dann eben den Preis anheben (verdoppeln). Also von daher: kein Problem.

1Vote macht für mich an sich auch am meisten logischen Sinn, da ja nur 1 Act zum ESC fahren kann und man sich eben für einen Act entscheiden muss.
Hier muss natürlich auch bedacht werden, dass Leute, die nicht so viel Geld zum ‚verballern‘ zur Verfügung haben ein Anrecht auf Gleichgewichtung ihrer Stimme haben. Eine Alleinerziehende mit 2 kindern die alle 20 votes je Gerät abgeben (1 Festnetz und 3 Handys = 80 Stimmen) müsste immerhin 11,20€ berappen (das ist 1 Tag Essen). Sollte man nicht ausser acht lassen.

Mein Seelenfrieden ist im übrigen was das alles betrifft voll gesichert.

Ich bin auch keineswegs Ikke Fan. Sein Song war vor dem VE ein Flop und ist es auch danach geblieben. Hatte sein Video zum Song bei Erscheinen als ’nicht erwähnenswert und flopverdächtig‘ bewertet. Auch seine Live Performance war ja keine High-Class. Anzumerken ist, dass Wolfslast und der NDR Unterhaltungschef diesen Song laut Ikkes Aussage direkt nominieren wollten (’nen Flop). Auf die Idee wäre ich nicht gekommen. Sie wollten den Song ja nur wegen der ‚aufmerksamtkeitssteigernden Aufregung‘. Ist nur kein ausreichendes Nominierungsargument. Sowas machen nur …naja… verkneif ich mir…

Es würde mich halt interessieren wieviel Leute an sonem Voting wirklich teilnehmen. 200 TSD online Votes fand ich eigentlich OK in Anbetracht des lahmen Line-Ups. Da hat aber halt Ikke gewonnen.

Was Ikke betrifft wird er wahrscheinlich nicht an fehlendem Selbstbewusstsein leiden. Könnte mir vorstellen, dass er einen klaren Sieg angenommen hatte. Dafür dass er schon fast raus war (er wurd ja angeblich von seinem Team wieder reingequatscht) regt er sich schon etwas sehr auf. Urban pfeift aber halt leider ein ähnliches Liedchen. Fänd ich jetzt als Ikke auch nicht so dolle.

Fakt ist, dass Ikke die as-is Zahlen quasi ‚rausgezwungen‘ hat. Das kann als positiv vermerkt werden.

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Klar, ob jetzt 20 Leute je einmal oder ein einziger Power-Voter 20-mal abstimmt macht schon irgendwo ’nen qualitativen Unterschied, weil’s weg von einer wirklich demokratischen Lösung und hin zu „Wer hat den zu Längsten?“ geht. Aber so ist es nun mal schon seit geraumer Zeit überall – und das wird sich aus den besagten Gründen wohl auch nicht mehr ändern. Da macht man nix.

Rausfinden, wie viele Leute am Ende tatsächlich angerufen haben … willst du das wirklich? Wenn schon die Gesamtzahl der eingegangenen Stimmen trotz der bis zu 40 Anrufe und SMS pro Nase seit Jahren nicht mehr wirklich pralle ist, kann ich schon verstehen, dass Alex Wolfslast und Team da lieber den Mantel des Schweigens drüber ausbreiten wollen. Die absolute Zahl würde uns alle vermutlich nur deprimieren oder gleich in Sinnkrisen stürzen.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

@Nils
Sinnkrise ..das nun nicht. Aber DIE (also NDR ESC Team usw) kennen ja die ganzen Daten. Niedrige Beteiligung bzw im Grunde weitgehend entsprechend der Zuchauerzahlen sich entwickelnde Votingmengen (bzw gab es in diesem jahr sogar zurückgehende Beteiligung was die reine Personenzahl angeht?) sind natürlich zu beachtende negativ-Signale. Leider ist das Gegensteuern für mich stümper- bis amateurhaft.

Die gloriosen Ideen mit Nischengenres und polarisierenden Songs/Acts was reissen zu wollen finde nicht nur ich als ‚zu wenig‘, sondern auch die schwache Seh- und Votingbeteiligung und der komplett ausgefallene kommerzielle Erfolg der beteiligten Songs beweist, dass man sich auf’nem Sackgassen-Weg befindet. Am Ende der Sackgasse winkt die Kündigung bzw ‚die Versetzung‘.
Wenn man es partout nicht hinbekommt ne handvoll Acts, die wenigstens halbwegs passable Songs live gut rüberbringen können zu engagieren, dann muss man es halt lassen.

Fände es weithin sinnvoll, wenn neben dem Voting auch eine nicht zu kleine demoskopische Jury zusammengestellt nach aktivem Musikkonsum-Volumen von aktuellem Repertoire je Dekade die Songs bewerten sollte. (Würde bedeuten, dass die unter 34 jährigen die klare absolute Mehrheit in so einer Jury besäßen (ca 65%-70%, 25%-30% ginge an die 35 bis 59 jährigen, 5% an 60+). Ohne passendes Repertoire natürlich aber sinnlos…

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

Kurz zum Besetztzeichen: Das hatte ich bei meinen Anrufen für „Lied mit gutem Text“ durchaus das eine oder andere Mal.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor

@nils
und damit das klar ist: das (d.h. die 20 Votes Option) hat die Schöneberger in der Sendung mit keinem Wort erwähnt. Und das ist die Wahrheit. Das was du schreibst ist leider falsch.

Darauf habe ich nämlich ganz explizit geachtet.

Es wurde nicht gesagt und auch nicht per Text iwo eingeblendet.

Kaum jemand ruft ausserdem ne in Minischrift erwähnte Videotext-Seite während einer laufenden Sendung auf (zudem unklar was auf dieser VT Seite eigentlich stand…).

Weiss ausserdem gar nicht warum ihr so unbedingt die ‚Massen-Vote‘ Option haben wollt. Ihr wollt mehr ‚Einfluss auf das Ergebnis‘ haben als andere? Wieso? ‚Die anderen‘ würden Euch was husten^^

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Weil’s in diesem Fall darum ging, Schaden abzuwenden. Wie Peter Urban auch vollkommen zutreffend sagte. Normalerweise rufe ich auch nur einmal an und bin es auch gewohnt, dass mein Favorit am Ende nicht gewinnt. Ist dann halt so. Aber diesmal ging es doch um wesentlich mehr, nämlich die mittelfristige Wahrnehmung des ESC in Deutschland. Und da wäre ein Berufs-Clown, der einen der hinteren Ränge belegt hätte, das denkbar Fatalste gewesen.

Andi
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

Sorry, Nils, aber deine Abneigung gegen Ikke bringt selbst sehr hässliche Seiten zum Vorschein. So kenn ich dich nicht, dass du absolutistisch argumentierst und keine anderen Punkte gelten lässt. Schade.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

Schaden? Wie hätte der Song von Ikke beim ESC Finale denn abgeschnitten? Wir werden es nie erfahren 🙂

Er wurde doch genau wegen der Wirkung überhaupt erst zum VE ‚zugelassen‘ (zwar nur halbherzig, aber halt faktisch dann eben doch).

Ich stimme dir aber zu, dass genau dieser Song (wie einige andere aber auch) nicht in die engste Auswahl hätte bestimmt werden dürfen.

Fr Wolfslast & Co sind absichtlich das Risiko eingegangen am Ende Ikke als Liverpool-Besucher zu haben. Die sind Schuld. Sonst keiner. Frage mich was eigentlich DEREN mittelfristige Wahrnehmung des ESCs in Deutschland ist?

Anstatt mit Polarisierung punkten zu wollen, würde ich ja mal auf wirklich live gut gesungene (oder gut gerappte) Songs setzen, die zudem eine gute Balance zwischen Eingängigkeit und ‚künstlerisch wertvoll‘ ausweisen.

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

Worauf genau zielst du denn jetzt ab? Das Wort „Berufs-Clown“?

Dass Ikke Hüftgold als deutscher ESC-Vertreter keine gute Nachricht gewesen wäre und womöglich einen Rückfall in Zlatko-/Mooshammer-Zeiten bedeutet hätte, ist hier doch allgemeiner Konsens.

Übrigens: Vor Ikkes populistischem Statement, von dem nach der Veröffentlichung der Televoting-Zahlen seitens des NDR nicht viel als heiße Luft übrig blieb, hatte ich überhaupt keine Abneigung gegenüber Ikke.

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

@ trevoristos

Dass er beim VE dabei war, war im Sinne der geforderten Diversität vollkommen richtig und gut. Und dass mit Frida Gold und ihm gleich zwei prominente Zugpferde dabei waren/gewesen wären, war sicher auch nicht das Verkehrteste. Soweit ist ja alles in Ordnung.

Hätte er sich aber tatsächlich durchgesetzt, hätte die Reputation des ESC hierzulande wahrscheinlich so viel Schaden genommen, wie sonst nur nach drei Jahren Glitzer-Ukulele in Folge.

Andi
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

@Nils:
Nein, das ist nicht allgemeiner Konsens.
Im Gegensatz zu Mooshammer und Zlatko ist Matthias Distel ein ernstzunehmender Künstler. Dir mag die Ikke Hüftgold-Kunstfigur und die entsprechende Musik nicht gefallen, aber sie mit diesen Leuten zu vergleichen ist rein musikalisch schon etwas unfair.
Und wie kann etwas allgemeiner Konsens sein, was nicht bewiesen werden kann? Moosi und Zlatko waren nie beim ESC, Ikke zumindest mal dieses Jahr nicht und es ist müßig, darüber zu diskutieren, wie er abgeschnitten hätte. Ich nehme mir jedenfalls das Recht heraus zu glauben, dass wir damit nicht ganz hinten gelandet wären und viele den Auftritt lustig gefunden hätten.
Aber hätte ich als Matthias Distel-Fan den Song beim ESC haben wollen, ernsthaft? Nein.
Tja. Menschen sind komplexer als man denkt.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  Nils

also gut. ballermann-Schlager hat ja wirklich nen meeega Marktanteil. Weniger als 1% sind das ja wohl trotz Layla & Co in 2022 gewesen. Bissl höher, wenn man aktuelle Songs alleine betrachtet. So 1,5% schätz ich. Der Anteil aktueller Rocksongs am Aufkommen von Streams der Jahres Top 1000 meistgestreamten Songs liegt tatsächlich auch nicht viel höher als 2,5% (ohne Rammstein bei dann nur noch um die 1%).
sind für mich beides keine Werte, die unbedingt eine VE Teilnahme dieser Genres begünstigen müssten. Eher im Gegenteil. Mini Nischen-Genres.

40% macht ca aktueller Rap aus (davon 85% Deutsch-Rap). 7% R&B /Groovy R&B inkl latino. 3% Schlager. Deutschpop um die 3%. 10% Dance /electronic. Rest Pop. Kein einziger deutschsprachiger Song schaffte es in die Jahres Radio Airplay Top 100. Deutschrap ist unerwünschter, als es Rock’n Roll je war…

Was lokale Acts (d.h. deutsche Acts) betrifft ist ja wohl klar, wer da die absolute Mehrheit hat. Knapp 75% Anteil hat hier Deutsch-Rap.

Also von einer Vielfalt, die fast alle großen Genres links liegen lässt, von der halte ich überhaupt gar nichts.

Christliches
Christliches
11 Monate zuvor

Der NDR hat sich einen Zacken aus der Krone gebrochen und die Zahlen veröffentlicht. Ohne Druck geht nichts. Mittel zum Zweck! Zweck erreicht. Gut!

4porcelli - The Otter‘s the best
4porcelli - The Otter‘s the best
11 Monate zuvor

Ach Gott, hier sind ja mal wieder einige, die zig Absätze schreiben. Geht mal an die frische Luft, Leute.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor

@4porcelli

Überrascht dich das wirklich??

Ich halte mich da lieber kurz beim Schreiben, habe da mehr Zeit für weitere schöne Dinge. Gönne mir gerade ein leckeres Eis, Salted Caramel ist richtig geil.

4porcelli - The Otter‘s the best
4porcelli - The Otter‘s the best
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

@ESC1994 – war Zitrone/Erdbeere bei mir. Salted caramel ist super geil, gibt auch gute Schokolade, drolligerweise u.a. Aldi-Hausmarke.

mauve
mauve
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

Salted Caramel liebe ich auch! 🥰 Nicht nur bei Eis, auch Baileys mit Salted Caramel-Geschmack ist köstlich! 🙂

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

@4porcelli

Selbst herstellen würde ich das aber nicht, Karamell brennt super schnell an und dann stinkt es auch in der ganzen Wohnung.

4porcelli - The Otter‘s the best
4porcelli - The Otter‘s the best
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

@ESC1984 – stimmt total, selbsRadrennen verzweifelt. Bin allgemein kein Karamell-
Fan, aber die Kombi mit Salz gefällt mir sehr.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

@4porcelli

Radrennen?? Meinst die die man danach fahren muss um die Kalorien abzubauen?? 😉

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

Freue mich auch schon aufs erste Eis, bisher war es leider ein bißchen frisch bei uns. Am liebsten mag ich Haselnuss, Pitazie, Vanille.😊

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

@Gaby

Ich bin bei Eis eher konservativ eingestellt, mag am liebsten Vanille, Pistazie und Stracciatella sowie bei den fruchtigen Sorten Zitrone, Himbeere und Mango.

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

@ESC1994

Eis mag ich sehr gerne mit frischen Früchten (z. B. Vanille-Eis mit frischen Erd- oder Himbeeren), Erdbeer- oder Himbeereis schmeckt mir meistens zu künstlich.

ESC1994
ESC1994
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

@Gaby

Vielleicht sind die Eisdielen in deiner Umgebung auch nicht so gut, hier schmeckt das Fruchteis immer sehr lecker. 😉

Mir fällt auf dass irgendie jedes Jahr so Artikel mit der Überschrift „Trend-Eissorte des Jahres“ aufploppen und dass ist dann irgendeine sehr verrückte Kombo. Da frage ich mich immer: Wer hat das bitte zum Trend erhoben?? Wen haben die da gefragt?? 100 Hipster in Berlin-Kreuzberg?? Ich habe diese komischen Eissorten außerhalb dieser Artikel nie gesehen bzw. auch nie mitbekommen dass die sich so gut verkaufen. Wenn ich in eine Eisdiele gehe dann sind die Klassiker immer noch die die am besten laufen.

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

@ESC1994

Och, wir haben schon eine Reihe Eisdielen, zwei davon besuchen wir eigentlich im Sommer öfter, und finden sie eigentlich gut. Da habe ich aber, um der Wahrheit die Ehre zu geben, noch kein Erdbeer- oder Himbeereis gegessen.😉 War also mindestens 20 Jahre her, wo ich Fruchteis gegessen habe. Ich mag frische Früchte in einem Eisbecher generell eigentlich lieber. Dasselbe Problem habe ich auch mit Fruchtjoghurt oder -quark. (okay, der ist auch noch entsetzlich süss, aber ich rühre mir lieber selbst Naturjoghurt oder -quark mit frischen Früchten an.🙂

sunrise40
11 Monate zuvor

Hoffe das es jetzt endlich ein Ende findet und Herr Hüftgold zufrieden ist das man das Ergebnis nun vollständig preis gegeben hat.
Nächstes Jahr bitte falls wieder ein Vorentscheid kein Online Voting.

Achim
Achim
11 Monate zuvor

Moin. Eine kleine Anmerkung, die vielleicht interessieren dürfte. Viele Gothic-/Metal- und Mittelalterbands haben erst deutlich nach Online-Abstimmungsbeginn angefangen, Werbung für ESC-Acts zu machen. Namentlich Mono Inc., ASP, Xandria usw. haben erst ab Dienstag (Mono Inc), teilweise sogar erst Donnerstag/Freitag, eine Aufforderung für LotL zu voten an ihre Fans gegeben. Subway to Sally, d’Artagnan, Feuerschwanz zogen sogar erst Donnerstag/Freitag mit „kombinierten Aufrufen“ – LotL oder Patty Gurdy – nach. Eine reine Patty-Gurdy-Werbung ist mir übrigens nur – das sei am Rand erwähnt – von Fiddler’s Green bekannt. Es ist daher sehr realistisch anzunehmen, dass Ikke Hüftgold nach den ersten vier Tagen wirklich deutlich vorne lag, und LotL danach stark aufgeholt hat. Abgerechnet wird nunmal zum Schluss und nicht in der Mitte.

Dafür vorausgesetzt natürlich, dass das Tool des NDR das getan hat, was es angeblich tun sollte, nämlich je IP/Gerät nur eine Stimme zu ermöglichen. Was meines Wissens nach noch von keiner unabhängigen Stelle bestätigt wurde. Und nein, ein Notar hilft da nicht, da braucht’s ITler, die den Quellcode checken…

Haraldur
Haraldur
11 Monate zuvor

Wenn es der Wahrheitsfindung dient: Ich habe beim ESC schön häufig das Besetztzeichen gehört. Sogar letztes Jahr, als ich für Frankreich angerufen habe. Das war bekanntlich kein Televoting-Abräumer. Sicher kommt es auch vor, dass das ganze System ausgelastet ist, oder der eigene Anbieter ein Netzproblem hat. Vielleicht gab es während des VE z.B. bei Vodafone in Limburg ein Problem, oder ein paar Fans verbreiten einfach nur Fake-News. Die Geschichte mit den PublIKKE-Viewings müsste Herr Hüftgold erstmal belegen, besonders im Hinblick auf die Teilnehmerzahl.

Rheez
Rheez
11 Monate zuvor

Gibt es denn irgendwo eine Angabe darüber, Wie viele Onlinestimmen insgesamt eingingen? Online stand ja Frida Gold bis (fast) zum Schluss auch zur Wahl. Oder wurden Frida Gold Stimmen nach irgendeinem Schlüssel o.ä. auf die verbliebenen Teilnehmer aufgeteilt? Würde mich irgendwie nur der Vollständigkeit halber interessieren.

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor
Reply to  Rheez

@Rheez
ist sicher so, dass die Stimmen für Frida Gold ungelistet sind und wegen der Nicht Teilnahme in der Sendung eben nicht veröffentlicht werden. Auszuschliessen ist, dass die Stimmen für Frida Gold einfach anderen Acts anteilig zugeschlagen wurden. Das könnte ja kein Notar als ‚ordentlich‘ beglaubigen können.
Wäre aber natürlich interessant, wieviele online-Stimmen es für Frida Gold gegeben hat. Ohne Zweifel.

Haraldur
Haraldur
11 Monate zuvor

Diesen Quatsch mit „ein Notar war dabei“ sollten die deutschen Sender (auch Private) auch mal lassen. Erstens können auch Notare Fehler machen, zweitens kommt es immer darauf an, was die Notare genau überprüfen (Klassiker: „Den ordnungsgemäßen Zustand des Ziehungsgeräts und der 49 Kugeln“). Kann ein Notar überprüfen, ob in einer Tabelle richtig addiert wurde? Natürlich. Kann ein Notar überprüfen, ob ein 21. Anruf technisch möglich war, jeder jederzeit jede Nummer anrufen konnte oder ein Online-Voting nur im Rahmen der vorgesehenen Beschränkungen erfolgen konnte? Eher nicht, dafür brauche ich technisches Know-How, keinen Juristen.

Vondenburg
Vondenburg
11 Monate zuvor

So. Kommentare gelesen und ich muss sagen, dass wenn der chronologische Ablauf der Ereignisse um Ikkes Teilnahme wie hier beschrieben abgelaufen sind, dann steigt gerade mein Respekt gegenüber Frau Wolfslast (bzw. dem gegenüber, der auf die Idee kam Ikke über das Tiktokvoting an den oberen Dienststellen des NDRs vorbeizuscheben und nicht wie Herr Schreiber beim Xavier an die Vorstandswand zu knallen).
Dann bin ich auch im nächsten Jahr sehr gerne für ein Tiktok-Voting.

Disclaimer: Es geht mir da nicht um den Xavier, der zum Glück nicht für Deutschland zum ESC kam, sondern alleine um die Cleverness, jemanden Unerwünschtes trotzdem ins Finale buchsiert zu bekommen. Genau so jemanden scheint es in der ARD zu benötigen, um für den ESC in Deutschland überhaupt was gebacken zu bekommen.(Siehe auch gerne wie Raab extra die Bazooka auspacken musste, um damals sich am ESC beteiligen zu dürfen.

olfi
olfi
11 Monate zuvor
Reply to  Vondenburg

Ich schlage Chris Harms als den Nachfolger des Stefan Raab als guten und zentralen Geist des deutschen ESC-Orga-Teams vor, und das bitte bei einem anderen Sender als dem NDR.
Er hat alle Fähigkeiten, die es dazu braucht: Ahnung vom Geschäft auf nahezu allen Feldern, dazu eine integre und sympathische Persönlichkeit.
ARD – habt ihr das bitte gelesen… ! 🙂 🙃 😉 🤭 🤗 😊 🙂 🙃 😇 😊

Nils
Nils
11 Monate zuvor
Reply to  olfi

Das Ironische ist ja, dass wir die Rolle auch schon Ikke zukommen lassen wollten, weil er in seinem ersten ESCK-Interview viele Dinge vollkommen zutreffend analysierte und sich echt leidenschaftlich zeigte. Ein paar Wochen später spricht er von einem „katastrophalen“ Vorentscheid, Manipulation und sonst was, ohne es zu belegen.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
11 Monate zuvor
Reply to  olfi

Na so was, hatte in den letzten Jahren den Eindruck bekommen, dass es zur Grundausstattung eines deutschen ESC-Fans gehört, von einem „katastrophalen Vorentscheid“ zu sprechen und über den NDR zu schimpfen – d.h. Ikke wäre doch auch weiterhin bestens geeignet!

trackback

[…] Der NDR hat übrigens noch ein kleines „Statement“ abgegeben, in dem sie als Grund für das nicht veröffentlichen das mangelnde Interesse und den „KünstlerInnenschutz“ nennen und noc… […]

trevoristos
Mitglied
11 Monate zuvor

ja genau Künstlerinnen-Schutz…lächerlich, da ja die Punkte (die aus den Abstimmungszahlen anteilig errechnet wurden) veröffentlicht wurden. Die reinen Basiszahlen sind zwar interessant reichen aber halt gar nicht um das ganz vollumfänglich bewerten zu können (wegen der 20 Votes je Gerät Abstimmmöglichkeit).

escfrust05
escfrust05
11 Monate zuvor

Was heißt hier Künstlerschutz? Schwachsinn. Beim ESC gibts auch kein Künstlerschutz. Das gehört halt zum Spiel. Wo es einen ersten gibt, gibts auch immer einen letzten.

Achim
Achim
11 Monate zuvor

Ach, ihr versteht das mal wieder alles falsch. Künstlerschutz im Sinne des NDR bedeutet natürlich zunächst, dass die sich selbst als Künstler verstehende NDR-Fuzzis geschützt werden müssen. Dann müssen Künstler, für die sich keiner interessiert, vor der Wahrheit geschützt werden. Und natürlich müssen die hochkünstlerischen Jurys, die ausgesucht werden nach den Kriterien, die nur für den NDR künstlerisch sind, geschützt werden. Nur vor Frau Schöneberger wird leider niemand geschützt. Dabei würde da eine Rolle Panzerband, wann immer die Dame in die Nähe von Mikrofonen kommt, schon völlig genügen. Und es wäre so kostensparend und effektiv … 😛