Unser Lied für Liverpool: Das sind die 14 Acts und Beiträge für den deutschen ESC-Vorentscheid und das TikTok-Voting

Insgesamt 14 Acts nehmen an der deutschen ESC-Vorentscheidung „Unser Lied für Liverpool“ teil. Acht von ihnen sind bereits fest für das große Finale am 3. März 2023 gesetzt, die anderen sechs müssen sich noch einem TikTok-Voting um den letzten freien Startplatz stellen. Welche Künstler*innen mit welchen Beiträgen am Vorentscheid teilnehmen, hat der Norddeutsche Rundfunk (NDR) heute in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.

Finale „Unser Lied für Liverpool“ am 3. März 2023

Beginnen wir mit den Acts, die bereits fest für das deutsche Finale gesetzt sind. Bei unserer letzten Prognose haben wir immerhin 6 von 8 Finalist*innen richtig vorhergesagt. Die Liveshow von „Unser Lied für Liverpool“ läuft am 3. März 2023 ab 22:20 Uhr im Ersten, wird live aus Köln gesendet und von Barbara Schöneberger moderiert. Die folgenden Acts werden dann sicher auf der Bühne zu sehen sein.

Anica Russo – Once Upon A Dream

Frida Gold – Alle Frauen in mir sind müde

Lonely Spring – Misfit

Lord of the Lost – Blood & Glitter

Patty Gurdy – Melodies Of Hope

Hier findet Ihr unser ESC-kompakt-Interview mit Patty.

René Miller – Concrete Heart

TRONG – Dare To Be Different

Will Church – Hold On

Das TikTok-Voting

Ein Startplatz für „Unser Lied für Liverpool“ ist noch frei und wird im Rahmen einer Abstimmung auf TikTok besetzt. Hier treten sechs Beiträge gegeneinander an. Das Voting startet am heutigen Freitag, den 27. Januar um 13 Uhr und läuft bis zum kommenden Freitag, den 3. Februar um 20 Uhr. Abgestimmt werden kann auf tiktok.com/@eurovision_de. Das Ergebnis wird am Samstag, den 4. Februar um 18 Uhr in der neuen Show „Alles Eurovision“ mit Alina Stiegler und Stefan Spiegel auf eurovision.de verkündet.

Betül – Heaven

Hier findet Ihr unser ESC-kompakt-Interview mit Betül.

From Fall To Spring – Draw The Line

Ikke Hüftgold – Lied mit gutem Text

Hier findet Ihr unseren ESC-kompakt-Artikel über Ikke.

JONA – 10/10

Leslie Clio – Free again

@leslieclio

Schaffen wir 10k Likes? Dann bewerb ich mich bei #unserliedfürliverpool #leslieclio #eurovision2023

♬ Originalton – LESLIE CLIO

Hier findet Ihr unseren ESC-kompakt-Artikel über Leslie.

Mitchy Katawazi x André Katawazi x NASHUP – Summertime

Hier findet Ihr unser ESC-kompakt-Interview mit Mitchy und André.

Bei TikTok wurden bis zum Ende des Bewerbungszeitraums mehr als 900 Videos unter dem Hashtag #UnserLiedFürLiverpool hochgeladen. Auf eurovision.de oder bei der NDR-ESC-Redaktion direkt gab es 548 Einreichungen, die den Kriterien entsprechen. Einige Musiker*innen haben ihre Beiträge bei beiden Plattformen eingereicht. Die Finalbeiträge wurden von der ESC-Redaktion und einem beratenden Team aus nationalen und internationalen Musik-Expert*innen ausgewählt.

Wir werden Euch die Acts und ihre Beiträge in den kommenden Tagen und Wochen hier auf ESC kompakt natürlich wie gewohnt noch ausführlich vorstellen. Über das Line-Up für den deutschen ESC-Vorentscheid „Unser Lied für Liverpool“ und den Auswahlprozess sprechen wir heute Abend ab 19:30 Uhr in einem ESC kompakt LIVE auf YouTube mit der deutschen Delegationsleiterin Alexandra Wolfslast.

Was sagt Ihr zum Line-Up von „Unser Lied für Liverpool“? Welcher Beitrag ist Euer Favorit für die deutsche Vorentscheidung? Schreibt uns Eure Meinung gerne in die Kommentare.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

354 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
AgnethaFrida
AgnethaFrida
1 Jahr zuvor

Ich bin insgesamt nicht unzufrieden (eben typisch Ü50, denen kann man ja langweiliges vorsetzen), aber ich kann eure Euphorie nicht teilen.
Wie schon gesagt wurde, der NDR hat die schwierigste Aufgabe noch vor sich: die Inszenierung. Und das er da bis auf einmal (2018) nie eine glückliche Hand hatte in den letzten Jahr(zehnt)en, das wissen wir doch alle. Aber vielleicht überrascht er uns auch da.

Zu den Acts.
Ja Frida Gold hat(te) einen großen Namen. Für mich hatten sie nur einen einzigen großen Song, aber egal. Dieses Lied mag vom Text her mega sein – aber könnt ihr euch vorstellen, dass das in Liverpool internationale Stimmen zieht? Musikalisch ist das für mich totlaaangweilig.

Und dann stellt euch mal vor Finnland würde Lord Of The Lost als Beitrag schicken….. Was würdet ihr alle ablästern und schreiben, dass man vielleicht geradeso in das Finale einziehen könnte, usw. …. Glaube ich zumindest.
Aber weil der NDR sich „traut“ so etwas in den Vorentscheid zu bringen, ist es plötzlich das allergrößte? Das hat für mich kein Maneskin-Niveau, eher das von Blind Chanel….

Und wegen der Generation u20 wird wohl Ikke das TikTok-Voting gewinnen, na dann aber…..

Wir werden sehen, was am Ende dabei herauskommt. Wie immer werde ich den ESC genießen.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  AgnethaFrida

Für mich hatte sie zwei: „Wovon sollen wir träumen“ und „Zeig mir wie du tanzt“.

Und natürlich sind wir hier in Deutschland über Blind Channel Niveau bereits froh. Die waren immerhin Top Ten!

AgnethaFrida
AgnethaFrida
1 Jahr zuvor
Reply to  Porsteinn

okay dann zwei….aber wann war das?????

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  AgnethaFrida

Ein oder zwei Jahre vor Leslie Clios einzigem Hit? Aber ist auch egal. Zählen tut nur der späte Abend des 03.03.2023.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor
Reply to  AgnethaFrida

U 20 für Ikke ? Sorry, seine Klientel dürfte eher Ü 40 sein.

AgnethaFrida
AgnethaFrida
1 Jahr zuvor

Genau das glaube ich eben nicht.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Ich denke, wir können uns jedenfalls alle darauf einigen, dass seine Zielgruppe vor allem Ü-1,3‰ ist.

ESCK
ESCK
1 Jahr zuvor

Schlippschlapp71 genau richtig.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Das ihr so „Angst“ vor Ikke habt! Seid doch nicht so Spaßbremsen. Bisschen lachen tut gut.
Gestern schrieb ich Ikke wird nicht gewinnen, weil die Jurys das „verhindern“. Dann wurde ich belehrt, es gäbe nur Zuschauervoting. Von wegen, es gibt ein 50/50 Voting. Ikke wird nicht gewinnen. Und wenn doch, dann gab es auch viele Punkte von den Jurys.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  AgnethaFrida

Was die Inszenierung betrifft: Wir müssen halt dringend weg vom Marvin-Dietmann-Abo, der anscheinend wirklich nur dann liefert, wenn er Bock hat und dem Song Chancen einräumt.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  AgnethaFrida

Bezüglich Lord Of The Lost: Meistens ist es aber doch so, dass die deutschen ESC-Fans mit dem „eigenen“ Beitrag besonders streng sind, d. h. ihn besonders kritisch beleuchten.
Glaube deshalb eigentlich schon, dass er, würde der Song aus Finnland kommen, er ebenso gut (oder schlecht) aufgenommen würde.

P. S. Ich mag den Song, habe aber meine Zweifel, ob er noch beim ESC „zieht“.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor

Man darf schon zufrieden sein. Mein Wunsch (alle Beiträge haben Top 10 Chancen) wurde nicht erfüllt. Aber auch andere Länder kochen nur mit Wasser. Und paar sehr interessante Stücke sind im Angebot. Man darf sehr gespannt auf die Livedarbietungen sein.

Mein Ranking derzeit:

1. LotL 9/10
2. Anica Russo 8/10
3. Lonely Spring 7/10
4. Patty Gurdy 7/10
5. Will Curch 6/10
6. René Miller 5/10
7. Frida Gold 3/10
8. TRONG 2/10

HardcoreStgt
HardcoreStgt
1 Jahr zuvor

Ich hätte nie zu träumen gewagt, dass uns/mich der NDR in Sachen Eurovision positiv überraschen könnte. Aber tatsächlich bin ich sehr angetan von den bisher 8 Finalisten. Alle Songs sind großartig. Mißt man die Titel an den typischen ESC Kriterien, dann steht für mich Patty Gurdy an erster Stelle. Bedenkt man, dass am Finalabend des ESC mehr als 90% der Zuschauer die Tiel zum ersten Mal hören, so hat My Melodies of Hope den höchsten Wiederekennungswect und sticht in Sachen Aufbau, Melodieführung, Gesang, Instrumentierung heraus. Persönlichliebe ich die Musik von Frida Gold und auch ihren Titel finde ich überragend gut – aber leider fast 1 Minute zu lang. Da müßte auf Kosten des Titels extrem gekürzt werden…Aber insgesamt: tolle Auswahl….

AT1982
AT1982
1 Jahr zuvor

Mich wundern die kritischen Kommentare schon sehr, da ich die Steigerung zum letzten Jahr echt beeindruckend finde. Und ich glaube durchaus dass Patty Gurdy oder Lord of the Lost Top 10 Ambitionen haben.
Bei Lord of the Lost dürfte ein Sieg dank Jurys ausgeschlossen sein. Maneskin war da doch viel Jurykompatibler von Songstruktur und Gesang her.
Lord of the Lost sind auch schon ziemlich groß. Sie durften immerhin schon Vorband zu Iron Maiden in Deutschland sein. Dass Größe im Rockbereich für einen deutschen Vorentscheid nix zu sagen hat, hat man leider bei Avantasia gesehen, deren Vorentscheidniederlage ich damals kaum fassen konnte, weil völlig klar war, dass von Jamie-Lee nix mehr kommen würde und es sich um ein kleine Ausflackern eines Castingsstars sein würde. International hätte das damals aber auch ganz anders ausgesehen, weil sich die Fans erst zum wirklichen ESC richtig mobilisieren lassen. Lord of the Lost kommt eher aus dem Mera Luna als aus dem Wacken-Umfeld, was mich hoffen lässt, dass eine stärkere Mobilisierung schon im Vorentscheid möglich ist.
Bei Patty sehe ich größere Siegchancen als bei Lord of the Lost aber auch ein höheres Potential zu scheitern. Sie hat nicht die große Liveerfahrung und der Song segelt schon knapp am Kitsch vorbei. Auf der anderen Seite könnte er in der Bubble auch kräftig zünden und wäre für die Juries weniger „Gift“ als LotL.

Frida Gold kam für mich mit dem Song aus dem nichts…..ihre alten Nummer waren gar nichts für mich aber der Song diesmal ist richtig stark. Natürlich wirds in Landessprache mit hohem Textanteil schwierig sollte es für Liverpool reichen aber der Song ist top!

Wenn Deutschland diesmal scheitert, liegt es an den deutschen Fernsehzuschauern und nicht an den fehlenden Alternativen. Auch Anica Russo würde ich durchaus Chancen einräumen in Liverpool auch wenns hier unsicherer wäre.

Der Thoddy
Der Thoddy
1 Jahr zuvor

Hier ein Video vom Youtuber „RoyPM“ – er ist (so glaube ich) Ire und arbeitet mit ESCUNITED zusammen. Spoiler: Er denkt, dass Patty Gurdy gut -aber zugleich zu „dated“ klingt. Er mag LOTL und Anica Russo ….aber seine klare Wahl wäre Lonely Spring.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Ich glaube er ist Niederländer …

Gnampfer
Gnampfer
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Ja aber mit der Meinung steht er sehr alleine da…

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  Gnampfer

Nicht wirklich. Patty Gurdys Song ist „dated“. Aber das nicht zwangsläufig etwas über die Erfolgsaussichten aus. Gibt auch Zuschauer, die schätzen vertraute Klänge.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Da ich gerade sehr wenig Zeit habe, kopiere ich ganz einfach meinen Kommentar von ET:

Starting on a positive note I will say that this line-up is a improvement on last year’s which was a nadir of ESC NF history. We have more diversity, more character and a better quality all in all. Unfortunately, it isn’t a great selection of songs either.

Anica Russo: It is very loud at points … and it is also rather forgettable. Parts of the rhythmic base sound like an old ox plodding on the fields. 4/12

Frida Gold: I really liked some of her songs back in the time she was very popular in Germany. That being said, I have to confess that I like this one even more than her older songs. It’s gentle, classy and sophisticated. However, I fear that Frida would do very badly in ESC. 10/12

Lonely Spring: The song has a nice energy, and that’s it. I think that I have listened to this song or very similar ones hundreds of times in the past 20 years. 6/12

Lord of the Lost: I like the melodramatic verses but the chorus sounds very basic to me. 5/12

Patty Gurdy: This song is the failed love child of „Monsters“ (FIN 18) and „Heartbeat“ (IRE 14). It is borderline cringeworthy and rather tacky imo. 2/12

René Miller: There is absolutely nothing wrong with this proposal. It is pleasant, competent and … inoffensive. 7/12

TRONG: HAHAHAHAHA … This is hilarious and nauseating at the same time. It shouts: „Look at me. I can dance. And I am cute!“ This looks and sounds like a computer game. Objectively, this should be a 1/12 but it made me go ROFL for 3 minutes, and that alone is worth an upgrade. 5/12

Will Church: A less in your face Sam Ryder epigone. It is there, and it doesn’t bother me. 6/12

Dina
Dina
1 Jahr zuvor

Just hearing the strum of the guitar, I instantly knew which song would be your favorite… Songmates yet again 🙂

Der Thoddy
Der Thoddy
1 Jahr zuvor

Dann haben wir Henrik Larsson (wohl ein Youtuber aus Schweden, der schon jahrelang ESC reaction videos macht). Er hat sich hier an die Lords herangewagt ….aber schaut selbst:

ESCFan12
ESCFan12
1 Jahr zuvor

Boah, was ein Tag! 😆 Tolle Songs, sehe LOTL, Patty Gurdy und Anica Russo weiterhin vorne würde aber sagen, dass René Miller bei mir nach mehrmaligem Hören totales Potential entwickelt. Habe auch einige positive Kommentare zu ihm gesehen- vielleicht ist er ja das blackhorse! Kriege von dem Song auch irgendwie leichte ’nobody but you“ von Cesar Samson (Österreich 2018) vibes.

DerKai
DerKai
1 Jahr zuvor

Alles komplett gehört. Einen Titel habe ich gekauft: Jona 10/10. In einer perfekten Welt würde die fehlende Minute mit Elif gefüllt werden. Tatsächlich ist das für mich der Song, der unsere aktuelle Musikszene am besten repräsentieren würde.
Mein Mann hat nur die „Schnelldurchläufe“ gesehen und ist bei Trong. Da sind wir dann dieses Jahr ziemlich allein…

Der Thoddy
Der Thoddy
1 Jahr zuvor

Mich würde mal interessieren, ob die/der Gewinner/in nach dem Gewinn des NF einen Revamp machen darf (z,B. bei Patty Gurdy, um der Drehleier noch mehr Platz im Lied zu geben und um evtl. weitere Instrumente hinzuzufügen ….oder bei LOTL den Chorus noch zu verbessern).
Hatte vergessen bei heutigen ESC video bei YT Frau Wolfslast danach zu fragen.
Falls Patty gewinnt (nur mal so angenommen) – bekommt sie dann ein neues Video?

ESCfan12
ESCfan12
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Hat Felicia letztes Jahr auch noch kurz vor’m NF gemacht.

Achim
Achim
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Entscheidend sollte ja eigentlich der Auftritt und nicht das Video sein, oder? Ist ja nicht der Eurovision Video Contest. Wäre ja auch etwas unfair, denn sonst hätte ein Künstler, der mit wenig Geld und Zeit eine Bewerbung abgibt, überhaupt keine Chance mehr gegen Plattenfirmen, die da ganz anders agieren können. Ich hoffe doch sehr, dass der Song vorm bzw. im VE noch einiges dazugewinnt…

Achim
Achim
1 Jahr zuvor
Reply to  Achim

Ergänzung: Das ging auf die Frage, „Falls Patty gewinnt (nur mal so angenommen) – bekommt sie dann ein neues Video?“

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Ich wäre dafür, dass Patty noch vor dem Vorentscheid eine elaborierte Drehleier-Bridge in den Song einbaut. Für mich ist der Song nämlich nach wie vor nach 2 Minuten auserzählt.

sunrise40
sunrise40
1 Jahr zuvor

Sind fast alle dabei die wir auf dem Schirm hatten außer Frida Gold und Rene Miller.Sehr abwechslungsreiche Song Auswahl dieses Jahr. Ganz gut gemacht jetzt muss nur noch der Vorentscheid vom NDR gut umgesetzt werden.

ESCFrank
ESCFrank
1 Jahr zuvor

So schlußendlich hat der NDR und Madame Wolfslast alles tippitoppi vorbereitet.
Am Ende scheitert es wieder bei den ARD Programm Gestaltung…. Bloß nichts wagen. VE Freitag 20:15 oder omg Samstag 20:15 Uhr.
Diese ständig gleichen Abläufe, kann da mal jemand irgendjemandem entlassen. Schlussendlich bezahlen wir die Typen l.

Inge Periotte
Inge Periotte
1 Jahr zuvor

Also, ich weiß auch nicht, was schon wieder alle haben. Im Vergleich zu allen anderen Line-Ups aus anderen Ländern, die ich dieses Jahr bislang gehört habe (ich hab etliches Zeug gehört, und dachte andauernd: Kommt denn jetzt endlich mal was Tolles?!?!?), muss sich unsere Auswahl überhaupt nicht verstecken.
Letztes Jahr waren so ein zwei Acts dabei, die mir ein wohlwollendes Lächeln abgerungen haben, aber ich hab keinen der Songs später wirklich auf meiner Playlist gehabt. Hier haben mich gleich mehrere Songs sofort angesprochen. Ok, gehen wir mal die fest gesetzten kurz durch.

Anica Russo – Once upon a dream
Ein Walzer! Wie hübsch und wie ungewöhnlich – guter Start, gefällt mir.
7/10

Frida Gold – Alle Frauen in mir sind müde
Ich war skeptisch, ich war bislang kein großer Fan von ihr, und dann noch dieser Titel … aber nach einmal hören: Ganz, ganz tolles Lied! Nicht wirklich das große ESC-Material, das die Bühne rockt, aber wunderschön instrumentiert (12 Punkte aus Portugal), herrlicher klassischer Liedermacherinnen-Text, Landessprache. Es wäre mir vollkommen egal, wie das in Liverpool abschneiden würde, aber es wäre mir eine Ehre, in diesem Jahr von Frida Gold vertreten zu werden. An ihrer Aussprache könnte sie noch ein wenig arbeiten, aber im Zweifelsfall versteht sowieso fast niemand den Text.
8/10

Lonely Spring – Misfit
Ich hatte sofort „Andorra-2007-Vibes“, und das ist an sich ein Kompliment. Ich hab damals auch nicht verstanden, wieso die im Semi hängen geblieben sind. Wenn die Jungs von Lonely Spring das gut rüberbringen … vielleicht klappt’s. Ah, aber, f****, dann müssen die ja den Text noch überarbeiten.
6/10

Lord of the Lost – Blood and Glitter
Na, das ist aber mal eine ganz merkwürdige Kreuzung aus dem Grafen, Santiano, HIM, Drama-Queen, alles durch den Mixer gerührt, ein Schuss Metal rein, aber bloß nicht zu viel, aber dann doch bisschen rumbrüllen … äh, nee, ich ziehe „Pink and Glitter“ von Tori Amos vor! Das hier bitte überhaupt nicht nach Liverpool schicken!
2/10

Patty Gurdy – Melodies of Hope
Hm, ich weiß nicht, ich glaub, vor zwanzig Jahren hätte ich das ganz toll gefunden. Och, nö, wenn schon Irish Folk, dann richtig und nicht bloß als Deko und Intermezzo-Gedudel oder -Gefidel. Das ist ja wie „Fairytale“: Das beste am Lied ist der Ohrwurm-Instrumentalpart nach dem Refrain, und der Rest vom Song ist so naja …
6/10

René Miller – Concrete Heart
Die Strophen kommen erst so ein bisschen behäbig und beliebig daher, aber mit dem Chorus hat er mich – starker Song! Wenn der live so gut klingt wie im Studio. Aber ich will bitte diesen Catfight of the Bitches nicht auf der Bühne sehen.
8/10

TRONG – Dare to be different
Also ich sag mal so: Wenn der Titel ein Instrumental wäre, dann fänd ich ihn glaub ich gut. Das ist alles ja total sympathisch, aber irgendwie auch furchtbar nervig. Ach, je, und jetzt auch noch asiatische Anklänge. Yeah, that’s different indeed.
5/10

Will Church – Hold on
Hach, schön! Und so ein Sweetheart! Einfach schön!
8/10

Mein Fazit bisher: Anica, Frida, René oder Will – mit allen wäre ich glücklich!

Inge Periotte
Inge Periotte
1 Jahr zuvor

So, jetzt hab ich den Rest durch, das TickTock-Zeug kann meinetwegen alles weg! Da ist „Heaven“ das einzig halbwegs erträgliche. Der Jona mag ok-hey sein, aber diese Art Lyrik erzeugt bei mir so eine unschöne Gänsehaut.

Rantanplan Los
Rantanplan Los
1 Jahr zuvor

Ich schließe mich den üblichen Lobhudeleien an, Schritt 1 ist gemacht. Diversität ist da und Qualität ehrlich gesagt auch, ich will mich auch zu den meisten Beiträgen hier sehr kurz halten (bzw. gar nichts erwähnen, wenn ich denke das da für mich alles gesagt wurde):

LoTL: Die einzige Enttäuschung für mich. Ich höre sie schon sehr lange, einfach eine andere Form Metal die auch stark noch in den Rock immer mal wieder reinrutschte. Für Interessierte empfehle ich da den Song Raining Stars von denen, dass ist von der Qulität einfach gar kein Vergleich. Seine große Stärke würde ich nämlich darin beschreiben, dass er es schafft seine Zuhörer regelmässig in eine Art Trance zu bringen durch den Wechsel von Melodisch zu hart, auch eben das man sich was traut was man so nicht erwartet. Das ist einfach vom Thema, von der musikalischen Struktur und von den Kostümen alles nur: Wie passen wir mit unseren Konzept größtmöglichst in den ESC rein. Es ist in meinen Augen trotzdem die Nummer, wo ich denke das sie Objektiv die besten Chancen hat. Enttäuscht bin ich nur als Fan der Band.

FFTS: Und die machen genau das, was ich mir bei LoTL gewünscht hätte: Das ist ein FFTS Song, und dazu finde ich ein guter. Das ist Nu-Metal, nicht Nu-Metal á Eurovision. Ich würde es absolut feiern wenn wir das schicken. Man hat das Gefühl Linkin Park macht wieder die Musik die sie groß gemacht hat. Den großen Wurf sehe ich uns damit nicht machen, AWS für Ungarn hat ja auch schon gezeigt, dass es die Musik schwer hat, auch die großen Avantasia haben es 2016 nicht geschafft. Die Angst das daher ESC-untypische den Song am Ende hochwählen halte ich daher (leider) für unbegründet, meine Erfahrung von uns ist, dass wir lieber nciht wählen um am Ende wieder zu heulen, dass der Rest Deutschlands einfach keinen Geschmack hat, bzw. es am Ende heißt, gut das die sich das nicht angetan haben.

Frida Gold: Ja, einfach nur Ja,. Super schönes Lied, nach FFTS mein Favorit. Und ich hatte mir schon länger gedacht: Die Entscheidung der EBU, das Jury erst im Finale mit abstimmen, dass ist ein ungeheurer Wettbewerbsvorteil für die Big 5 und Ukraine dieses Jahr: Das Lied wird, da bin ich mir sicher, im internationalen Televote keineen Blumentopf gewinnen, deutsch gilt immer noch aus unerklärlichen Gründen als unschöne Sprache, es ist „langweilig“ für viele. Aber absolut coole, entschleunigte Komposition, da kommt doch ein bisschen Flair eines argentinischen Tangos auf(fehlt nur ein Bandoneon). Einfach nur ein Lied zum Augen schließen und geniessen. Textlich ist auch alles gesagt, ich würde auch sagen, dass es klanglich für Nichtdeutsche ansprechend klingt. Denke das könnte die Punkte abgreifen, die Aserbaidschan oder Schweiz sich dieses Jahr nehmen konnten (von solchen Beiträgen erwarte ich keinen im FInale mehr). Sehe also beim ESC auch nicht schwarz.

Trong: Glaube das Lied, was ich mir am Häufigsten angehört habe, obwohl ich beim ersten Hören mir dachte, dass er am wenigsten Chancen hat. Aber Gustaphe hat es ja gezeigt, mit der richtigen Performance wird der Song glaub ich sehr viel stärker, krieg da Lake Malawi-Vibes, so schwach wie viele seh ich den Song daher nicht, meinen persönlichen Geschmack trifft er wie auch damals Lake Malawi aber eher weniger.

Patty Gurdy: Sie komplettiert das Trio um Frida Gold und FFTS mit denen ich mitfiebern werde. Vor dem Livegesang hab ich Angst, das kann bei ihr schonmal schief gehen leider. Aber auch eine Künstlerin der ich schon lange folge. Der Song ist ESC-freundlich, aber ganz ehrlich, dass passt absolut zu ihr, da ist keinerlei Verstellen, die hab ich mir schon länger mal in einem VE gewünscht. Freu mich persönlich für sie auch einfach ungemein nachdem sie auch von der Flut 2021 persönlich getroffen wurde.

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Jahr zuvor

Nuuuun, da hat doch unser eurovisionäres Kaiserlein wenigstens mal Unterwäsche und Socken an und läuft nicht mehr völlig textilfrei durch die Gegend. Bis zum Prunkmantel ist es aber noch ein weiter Weg.

Mit anderen Worten: Ich erkenne an, dass der NDR seine Hausaufgaben gemacht und sich viel Mühe gegeben hat, Abwechslung ins Teilnehmerfeld zu bringen. Dafür von mir Lob und Anerkennung. Schämen müssen wir uns für keinen der gesetzten Acts. Wirklich ESC-tauglich sehe ich aber nur drei, nämlich (in dieser Reihenfolge) Patty Gurdy, Lord of the Lost und Anica Russo. Den dreien würde ich in Liverpool gute Chancen auf eine anständige Platzierung einräumen.

Der Rest der Gesetzten: Trong: Nicht meins, aber kann man machen, René Miller: Da hatte ich, was das Liedgut angeht, so ein bisschen Uku-Suviste-Vibes, er ist aber sympathischer. Will Churchs (ich muss echt aufpassen, dass ich nicht aus Versehen Kirchenwilli schreibe, sonst ist bestimmt wieder irgendwer beleidigt) Beitrag ist „Sam Ryder singt Arcade“, kann klappen, wird aber nicht. Lonely Spring ist eigentlich nicht schlecht, aber der Song ist nach der Hälfte der Zeit auserzählt. Da wiederholt sich für mich der Refrain viel zu oft. Und Frida Gold? Klar, großer Name, aber für den ESC komplett ungeeigneter Song, den ich zumindest musikalisch auch nicht sooo spannend finde.

Aber gut. Mit denen müsste man sich nicht schämen.

Schauen wir auf den letzten freien Platz: Die sechs fallen gegen die bereits feststehenden Beiträge doch DEUTLICH ab. Offensichtlich bin ich nicht die Einzige, die bei „Summertime“ leichte Manel-Vibes bekam. Aber um den Beitrag muss man sich keine Sorgen machen, genauso wenig wie um Betül (ganz nett) und Leslie Clio (tolle Stimme, aber kann sie das live?). Bleiben noch Jona, dessen Beitrag der Einzige wäre, mit dem ich als Vertreter für Liverpool absolut nicht leben könnte (der Text ist eine Beleidigung, und wenn diese Art Song im Radio kommt, schalte ich sofort ab), Ikke Hüftgold (jaaaa, ich hatte Spaß! Guilty Pleasure vom Feinsten! Aber leider trotzdem eine Kreuzung aus Kreisiraadio und Dustin the Turkey, was, wie wir wissen, beides nicht funktioniert hat) und From Fall to Spring, was für mich gegenüber Lord of the Lost deutlich abfällt, aber bitte hoffentlich trotzdem das TikTok-Voting gewinnt.

Die Regel, dass in Deutschland immer die Wildcard gewinnt, wird hoffentlich dieses Jahr endlich außer Kraft gesetzt!

Jetzt hoffe ich, dass alle eine gute Inszenierung bekommen, dass Frau Schöneberger sich in der VE dieses Jahr mal ein bisschen zurücknimmt und dass wirklich derdiedas Beste gewinnt und nicht das kleinste Übel. Und egal, was dann in Liverpool passiert: Dieser Weg ist ein guter, bitte nächstes Jahr nicht direkt wieder alles über den Haufen werfen! The only way is up!

ag9
ag9
1 Jahr zuvor
Reply to  Tamara

Liebe Tammy,
du ersparst mir (fast) einen eigenen Kommentar, ist ja beinahe erschreckend, ich sehe alles haargenauso wie du – mit dem winzigen Unterschied, dass ich den Song von Frida Gold toll finde (aber eben auch nicht ESC-geeignet).
Und Anica Russo würde ich als Lana-Del-Rey mit überraschendem Doppelwumms umschreiben, sie wäre meine Favoritin.

Und danke für das Bild der kindlichen Kaiserin in Leibwäsche und Gestrümpfe…

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  Tamara

Die Regel ist nicht: Die Wildcard gewinnt immer. Sondern: Die Wildcard fährt immer zum ESC. Gewonnen hatte der Kümmert, nicht Ann-Sophie.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass hier viele die ESC-Eignung von Frida Gold etwas zu schwarz sehen. Aber klar, gespielt werden muss erst einmal auf dem Platz am 03.03.. Da wird bei einigen Acts noch vieles mit der Inszenierung und der Live-Qualität stehen und fallen. Was das betrifft, ist LotL natürliche die sichere Bank. Da kann man schon gut erahnen, was einen erwartet.

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Jahr zuvor
Reply to  Porsteinn

Dein Wort in Gottes Ohr … dann wollen wir mal inständig hoffen, dass diese Regel nicht greift, sprich, dass nicht jemand gewinnt, nicht will und dann die Wildcard fährt … Die Gesetzten sind einfach so viel besser.

Jetzt wünschen wir erstmal allen die perfekte Inszenierung, und dann sehen wir weiter.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  Tamara

Da stimme ich dir zu. Leslie Clios Song mag ich zwar auch irgendwie, aber ansonsten kommt nur FFtS an die Gesetzten heran.

Stefanohh
Stefanohh
1 Jahr zuvor

Blood & Glitter bietet wohl das beste Gesamtpaket für Liverpool, wer hätte das gedacht 🙂

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  Stefanohh

Aber das ist derartig abgestanden nach Lordi, WigWam und Blind Channel, die wirklich guten Acts dieses Genres wie Kabat, AWS oder Terasbetoni zähle ich hier gar nicht auf Und im Vergleich zu diesen auch megaschwach und manieristisch. Genau so würde man das in Europa im Mai sehen.

Aber so ist ja das ganze Lineup wie fast immer i Deutschland. Anbiederisch, nach Anerkennung schielend, nicht authentisch. Es wird aber wieder eine Klatsche geben

4porcelli - Help The Otter, save his people
4porcelli - Help The Otter, save his people
1 Jahr zuvor

Frida Gold finde ich top, passt aber vermutlich in den Babylon Berlin Soundtrack als zum ESC. Patty – wer hört eigentlich so pseudo-keltisches Zeugs? Anica Russo – interessante Elemente aber passt alles nicht recht zusammen – Revamp! Linkin Park Verschnitt – yo, waren vor 15 Jahren zuletzt interessant. Die Radiojunx sind nicht mein Ding. Trong – Horror. Aber Respekt, das ist mal eine Auswahl, bitte weiter auf diesem Pfad.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Bin mir gar nicht mehr so sicher, dass Frida Gold nicht zum ESC paßt. Irgendwie hat der Song etwas Magisches, man müsste ihn nur ansprechend auf die Bühne bringen. Dann dürfte die Sprache auch kein Hindernis sein. Bin auf jeden Fall positiv überrascht, fand sie vorher nicht so pralle.

Mark
Mark
1 Jahr zuvor

Ich sehe das größte Punkte-Potential bei Anica Russo, bei guter Inszenierung à la Heroes oder mit guten Beleuchtungseffekten (spark, fire) und Tanz, was alles die Geschichte, die im Song erzählt wird, unterstützen kann. Hab leider noch Zweifel, dass die das hinbekommen. Bitte aber zumindest kein Text im Hintergrund. Ich mag auch die „schiefen“ Klänge der Instrumente und ihre Stimme dazu sehr. Hat etwas Morbides.

An LOTL hatte ich persönlich bislang am meisten Freude am Gesamtpaket. Wirkt zwar in mancher Hinsicht retro, aber ich glaube, das ist thematisch so gewollt.

Anders wohl bei Melodies of Hope, was ebenfalls etwas älter wirkt. Da holt mich der Refrain leider nicht so ab, inhaltlich und emotional. Der vermeintliche Bezug zur Ukraine ist dafür interessant, obwohl das Lied auf persönlichen Erlebnissen beruht. Es passt so gesehen aber gut in diese Zeit.

Das Lied von Frida Gold ist auch sehr stark (wenn man den Text versteht) und klanglich auch ungewöhnlich genug. Wär ein tolles Zeichen, wenn das nach Liverpool ginge. Von der Botschaft her, aber auch, weil es endlich mal ein ernstzunehmender deutschsprachiger Beitrag wäre.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  Mark

Das Schlimme an diesem Beitrag ist doch gerade der Text, der sich zudem durch die Melodie stolpert ; mir fällt dazu gerade ein schrecklich frauenfeindliches Epitaph ein, schreibe ich aber jetzt besser mal nicht , weil ich ja in Wirklichkeit eine verhinderte Feministin bin 😉

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Jahr zuvor
Reply to  Mark

Bin ich eigentlich die einzige Person im bekannten Universum, die der Frau Süggeler das, was sie da singt, beim besten Willen nicht abkauft? Ich empfinde den Beitrag von Frida Gold leider als zum Schreien unglaubwürdig …

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  Mark

@ Tamara:

Ich glaube nicht, dass Frida Gold ihre Lebensgeschichte der eigentlichen Alina Süggeler singen bzw. erzählen möchte. Ich verstehe den Text so, dass sie die heutige Leistungsgesellschaft und den damit verbundenen Leistungsdruck, der eben auch zu Burn-Out-Syndrom führen kann, kritisiert. Ich denke sie möchte einfach nur ganz allgemein einen Denkanstoß geben. Das ist alles.

Zu der hier auf ESCK allgemeinen Auffassung, dass eine diesbezügliche Bühnenshow nicht einfach ist und der Song nicht zum ESC passt bin ich mit meiner Ansicht wohl eine Mindermeinung. Alina Süggeler als Model bei H6M, Diesel oder dem Magazin GQ wird bestimmt Ideen, Einfälle und Phantasie im Überfluss haben, Um ein wirklich exklusives Bühnendesgin / Konzept zum Thema Leistungsdruck und seine Gefahren muss man sich da glaube ich keine Gedanken machen.

Das Thema Leistungsdruck / Burn-Out passt finde ich passt sehr gut zum ESC. Neues Thema und hochaktuell. Konstrakta thematisierte mit ihrem Song, dass serbische Gesundheitssystem und seine teure Kosten. Also auch kein Spaß-, Romantik- oder Kunstthema im eigentlichem Sinne. Aber das Ergebnis ist bekannt. Konstrakta schlug bei den Fans (m/w/d) ein wie eine Bombe.

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Jahr zuvor
Reply to  Mark

@Timo: Ich hab auch nicht unterstellt, dass es Alinas persönliche Geschichte ist. Sie erzählt mir hier aber was, was ich mit ihr absolut nicht in Verbindung bringe, und somit ist sie für mich als Botschafterin ihres Themas (egal ob selbst erlebt oder nicht) nicht glaubwürdig. So einfach ist das.

Frau Nachbar
Frau Nachbar
1 Jahr zuvor
Reply to  Mark

Timo1986, Leistungsdruck? Das Thema dieses Songs ist doch eindeutig der Kampf der Frauen um Gleichberechtigung.
Tamara, mir geht es ein bisschen so wie dir, ich nehme das Alina Süggeler nicht ganz ab. Und ich war zuerst auch skeptisch, dass dieses Lied in Liverpool erfolgreich sein könnte. Dann hab ich mir das Video angeschaut und hatte kurz Gänsehaut – so etwas passiert mir äußerst selten. Wenn man das so auf die Bühne bringt, hat es meiner Meinung nach gute Chancen den ESC zu gewinnen.
Gelingt es, sich das erfolgreiche Model Alina als „normale“ Frau vorzustellen und den Liedtext als Gedenken eines jahrhundertelangen Kampfs ALLER Frauen um Gleichberechtigung zu verstehen, berührt es einen schon sehr, zumindest mich. (Liest man dann aber in den Video Credits von H&M, kommt einem das Ganze leider erst recht als verlogene Werbekampagne vor….)

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor
Reply to  Mark

@ Frau Nachbar:

Gleichberechtigung der Frau ja. Aber es ist ja leider so, dass es bei einer Frau nicht ausreicht gleich viel zu leisten wie ein Mann um etwa genauso viel zu verdienen oder die langersehnte berufliche Beförderung zu bekommen. Da muss eine Frau – egal ob nun gefühlt oder tatsächlich – immer mehr leisten. Deswegen habe ich da einen Leistungsdruck hinein interpretiert.

Der Thoddy
Der Thoddy
1 Jahr zuvor

Habe mir gerade bei eurovisionworld die Wetten angesehen. Nachdem nun alle deutschen Songs bekannt sind, sind wir von Platz 21 auf 23 gefallen. Hat zwar so früh im ESC Jahr nichts zu sagen …ist aber trotzdem kein gutes Vorzeichen

Siminski
Siminski
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Naja solange Ikke etc. noch im Rennen sind würde ich auch nicht auf Deutschland wetten, selbst wenn ich alle anderen im Wettbewerb für ESC Siegersongs halte.

Aber mal abgesehen davon, ich könnte mir gut vorstellen, dass wir recht weit hinten bleiben in den Quoten. Wir haben nichts was voraussichtlich gewinnen wird, aber das heißt ja nicht, dass wir nicht recht weit nach vorne kommen können 🤗

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Genau, und weil es wahrscheinlich nichts zu sagen hat, muss man es extra hier noch mal erwähnen, obwohl die weißt, dass viele von dem Wett-Ranking genervt sind.

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

Was die Wetten anbelangt,sei nochmal an 2018 erinnert.

Thomas K
Thomas K
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Das wird sich so schnell auch nicht großartig verändern, da meiner Beobachtung der letzten Woche nach im Moment nur bei 2-3 Anbietern in der Liste auf Deutschland gewettet wird. Und bei den Anbietern gehen die Werte zwischen 30/1 und 50/1 rauf und runter.
Da Deutschland bei den anderen Anbietern fast überall auf 50/1 liegt tut sich da nicht viel weil die Quoten vieler anderer Länder schon besser vorgelegt wurden.

Ich denke auch, dass zumindest erstmal der 3.3. abgewartet werden muss bis sich da etwas tut. Aber am aussagekräftigsten waren bisher immer die Quoten nach den Proben.

sunrise40
sunrise40
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Bei den Wetten auf Deutschland wartet man auf den Tik Tok Beitrag noch ab .Am 3.3.2023 sehen wir weiter vorher würde ich nicht auf diese Anbieter schauen.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

So, ich habe mir mittlerweile alle Songs angehört. Zuerst zu den für den VE gesetzten Beiträgen:

Meine Favoriten – Patty, Anica

Gefällt mir gut: Lonely Spring

Ok: Frida Gold

Nett, aber belanglos: René, Will

Nicht mein Fall: Lord of the Lost, Trang

Bei TikTok mag ich irgendwie nur FFTS, Katawazi & Nashup ist auch noch ganz ok, der Rest ist nicht meins mit den beiden Tiefpunkten Ikke und Jona.

Siminski
Siminski
1 Jahr zuvor

Ich war mal so frei und habe diese YouTube-Top-Videos ein wenig analysiert weil da jemand den Eindruck hatte, René wäre überraschend weit vorn.

Das kann ich so insgesamt bestätigen. Ich habe insgesamt 19 Videos zusammengetragen, und die Durchschnittswerte sind wiefolgt: Patty 3,05, René 3,53, Anica 3,68, LotL 4,42, Lonely Spring 4,53, Will Church 5,21, Frida Gold 5,63 und Trong 5,95.

Was die ersten drei Plätze angeht bekam Patty 6 mal den ersten, 3 mal den zweiten und 2 mal den dritten, René 4 mal je ersten und zweiten Platz und 3 mal den dritten, Anica 4 mal den ersten, 3 mal den zweiten und 2 mal den dritten, LotL 2 mal den ersten, 4 mal den zweiten und 3 mal den dritten Platz, Lonely Spring 2 mal den ersten, 3 mal den zweiten und 2 mal den dritten Platz, Will Church nur 4 mal den dritten, Frida Gold je 1 mal den ersten, zweiten und dritten Platz, und Trong 1 mal den zweiten und 1 mal den dritten.

Sorry falls das verwirrend zu lesen ist, ich glaube nicht dass es eine Tabellenfunktion gibt, wodurch das schöner darstellbar gewesen wäre 🙁

Siminski
Siminski
1 Jahr zuvor
Reply to  Siminski

*Trong bekam 2 mal den dritten, so schnell kann’s gehen und man verwirrt sich schon selbst

trevoristos
Mitglied
trevoristos
1 Jahr zuvor
Reply to  Siminski

Ohne die Links zu den Videos bringt das nichts. Kannste schreiben wasde willst. Ist unbelegt 🙂

Siminski
Siminski
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Das ist hier auch ein Eurovision-Fanblog und keine Dissertation 🙂

Steffen
Steffen
1 Jahr zuvor

Deutschland ist in den Wettquoten nach Bekanntgabe der Songs gesunken. Verwundert aber auch nicht, denn leider ist auch dieses Jahr nichts für einen vorderen Platz dabei.

ESCfan12
ESCfan12
1 Jahr zuvor
Reply to  Steffen

Ich meine, dass Michael Schulte auch erst kurz vor dem ESC so richtig hoch gestiegen ist, glaube mich erinnern zu können, dass er sehr lange auf Platz 16 in den Quoten war.

Es gab auch schon Gewinner Songs, die relativ weit hinten lagen – nicht häufig aber auch nichts was man nicht schon gesehen hat.

Grade in dieser Phase sind die Quoten nicht aussagefähig – es wäre nämlich auch nicht unüblich das Deutschland den international unpopulärsten Song schickt.
+ viele Länder sind auch noch immer im Auswahlprozess.

Ich würde mir die Quoten erst nach unserer Auswahl anschauen.😆😆

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Steffen

Halte ja von dieser Wetterei und den -quoten aus mehreren Gründen gar nichts. Aber mal davon abgesehen, sagen ja die Wettquoten (vor allem im Moment) nur etwas über die Siegchancen aus. Da haben sie wohl recht, aber solange wir nicht die ESC-Beiträge der anderen Länder kennen, ist es müßig, auf die Wetten zu schielen.😉

Florian Christoph
Mitglied
1 Jahr zuvor

Ein Siegertitel ist hier vermutlich nicht dabei. Aber, ganz grunsätzlich: das ist mal ein richtig positiver Schritt in die ganz richtige Richtung. Schön divers, spannende Beiträge und Künstler. Ich hatte Erwatungen unterhalb von Null. Und bin wirklich richtig begeistert von drei Beiträgen die fest dabei sind:

Lonely Spirit (total meine Musik!). Lord Of The Lost (Rockt!). Rene Miller (tolle Komposition). Drücke From Fall To Spring die Daumen das sie es packen. Rockt auch gut. aber ich befürchte Ikke wird es machen…

sunrise40
sunrise40
1 Jahr zuvor

Der deutsche Vorentscheid ist für mich bisher der stärkste Vorentscheid den ich in Deutschland erlebt habe und das seit 1979.
7 Beiträge sind wirklich sehr gut und wenn die Rocker noch das Tik Tok Voting gewinnen sogar 8.Mag selbst den deutschen Song von Frida Gold.Klasse Vorauswahl danke.

christoph
christoph
1 Jahr zuvor

Mein Favorit ist Jona mit der deutschen Version von 10/10, dieser Song sticht heraus und berührt. Von dem restlichen Aufgebot bin ich wieder mal enttäuscht. Meiner Meinung nach sollte der NDR den ESC an einen anderen TV-Sender abgeben.
Die Sendezeit für den Vorentscheid auf 22:20 Uhr zu setzten zeigt, dass der ESC keinen so hohen Stellenwert bekommt, wie er verdienen würde. Und bitte sucht einen neuen Kommentator. Ich mochte Peter Urban früher sehr gerne und er war für mich die Stimme des ESC. Doch die letzten Jahre ließ er richtig nach. Wäre Zeit für frischen Wind. Seine Zeit ist leider vorbei.

Grompfe
Grompfe
1 Jahr zuvor
Reply to  christoph

Ne. 10/10 ist ganz große Sülze und 0/0 ESC-Geeignet

Willi
Willi
1 Jahr zuvor

Auch wenn eigentlich Will Church und/oder René Miller die Musik machen, die ich mag (und beide funktionieren definitiv gut als Radiolieder – wie auch Rockstars von Malik Harris – aber weniger in einer Show), glaube ich, dass Deutschland lediglich mit einer Nummer eine realistische Chance hat um einigermaßen gut abzuschneiden (d.h. auf der linken Seite der Tabelle) und das ist mit blood and glitter von Lord of the lost. Das Lied von LOTL verbindet eine wiedererkennbare Melodie mit einem im Gedächtnis hängenbleibenden Auftritt. Wenn die Jungs von LOTL eine gute Liveperformance abliefern, dann muss nur noch das Publikum und die Expertenjury sich trauen sie nach Liverpool zu schicken.