Unser Lied für Liverpool: Das waren die Mitglieder der acht internationalen Jurys

© NDR / Claudia Timmann

Lord of the Lost haben am vergangenen Freitag mit „Blood & Glitter“ die deutsche ESC-Vorentscheidung „Unser Lied für Liverpool“ gewonnen – allerdings nur durch einen überragenden Vorsprung im Publikumsvoting. Nach der Wertung der acht internationalen Jurys lag noch deutlich Will Church (Aufmacherfoto) mit seinem Lied „Hold On“ in Führung. Der Sänger hat von 96 möglichen Jury-Punkten ganze 90 bekommen inkl. sechs Mal die Höchstwertung von 12 Punkten.

Wer waren die Juror*innen, die Will mit seiner starken Stimme und seiner einfühlsamen Ballade so begeistert hat? Bislang war nur klar, dass jede internationale Jury aus fünf Mitgliedern bestand. Jeweils ein Mitglied aus jeder Jury ist darüber hinaus schon seit der Liveshow am vergangenen Freitag bekannt, weil die acht Punktesprecher*innen natürlich Teil der jeweiligen Jury waren. Wir haben beim NDR nach der kompletten Zusammensetzung der Jurys gefragt und können diese nun an dieser Stelle veröffentlichen.

Finnland

  • Samuli Väänänen, Senior Editor Spotify
  • Iisa Pajula, Singer-Songwriter
  • Anna-Maria Borgar, Head of Music YLE
  • Annastiina Paavola, Head of Delegation (HoD)
  • Joel Hokka, Sänger

Großbritannien

  • Pete Watson, Musical Director
  • Rokhsan Heydari, Singer-Songwriter
  • George Ure, Sänger/Vocal Coach
  • Adam Hunter, Singer-Songwriter
  • SuRie, Sängerin

Litauen

  • Ieva Narkuté, Songwriter/Performer
  • Ramunas Zilnys, ESC-Kommentator
  • Raminta Naujanyte, Sängerin
  • Audrius Girzadas, HoD
  • Vaidotas Valiukevičius, Sänger

Niederlande

  • Gordon Groothedde, Produzent und Komponist
  • Erica Suzanne Groeneveld, Singer-Songwriter
  • Marjolein Dekkers, Radio-Moderatorin
  • Florent Luyckx, Media professional
  • Marijke Amado, Moderatorin

Österreich

  • Gabriela „Paenda“ Horn, Sängerin
  • Sasha Saedi, Produzent
  • Eleonora „Elly V“ Vardanian, Sängerin
  • Peter Pansky, Music/PR/Talent Manager
  • Cesár Sampson, Sänger

Schweiz

  • Lisa Oribasi, Singer-Songwriter
  • Sandro Dietrich, Produzent
  • Chiara Dubey, Singer-Songwriter
  • Yves Schifferle, HoD
  • Gjon’s Tears, Sänger

Spanien

  • Luis Miguel Palao, Journalist
  • Aaron Saez, Komponist/Sänger
  • Daniel Borrego, TV-Moderator
  • Eva Maria Mora, HoD
  • Barei, Sängerin

Ukraine

  • Igor Kondratiuk, TV-Moderator
  • German Nenov, Creative Director
  • Kateryna Sereda, Komponistin/Vocal Coach
  • Oksana Skybinska, HoD
  • Jamala, Sängerin

Insgesamt finden sich in der Liste also zahlreiche Namen von ehemaligen ESC- oder Vorentscheidungs-Teilnehmer*innen und auch einigen Delegationsleiter*innen aus anderen teilnehmenden Ländern. Zwei Juroren sind schon seit mehreren Jahren an der Auswahl des deutschen ESC-Beitrags beteiligt; ganze sechs Überschneidungen gibt es mit der Jury, die im vergangenen Jahr „Boys Do Cry“ von Marius Bear als Beitrag für die Schweiz ausgewählt hat. Darüber hinaus handelt es sich bei allen Juror*innen um Musik- oder zumindest Medienschaffende. Zumindest auf dem Papier waren die Jurys damit ungefähr so besetzt, wie es auch die ESC-Jurys im Mai sein werden. Auf Fan-Vertreter*innen – wie teilweise in anderen Ländern üblich – wurde dementsprechend verzichtet.

Hier nochmal das komplette Ergebnis der internationalen Jury:

Was glaubt Ihr, ist das Ergebnis der internationalen ULFL-Jurys auch repräsentativ für die ESC-Jurys im Mai? Werden es Lord of the Lost hier schwer haben und wäre Will Church besseres „Jury-Futter“ gewesen? Schreibt uns Eure Meinung gerne in die Kommentare.


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53 Comments
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togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor

Chiara Dubey 😍 hat noch immer 2 VE-Titel in meiner Playlist.

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor

Amina nuova?

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

Und „Bella sera“.

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor

Habe mir einige ihre Lieder angehört, wirklich zauberhaft, genau meine Musik, aber wohl zu leiser für die ESC-Bühne.

Mai
Mai
1 Jahr zuvor

Und selbst wenn das kein Jury-Liebling wird, ein paar Punkte werden LotL bestimmt bekommen, mind. aus Finnland und die enttäuschenden Punkte der letzten Jahre, die am Ende gesammelt vorgetragen werden (deswegen so krass wirken), sind die des Publikums. Stellt euch mal vor wir hätten bei den Jurys gut eingesammelt und dann käme vom Tele-Voting trotzdem 0-Punkte…. dann lieber andersrum :’D

pasi2805
1 Jahr zuvor
Reply to  Mai

Solange am Ende Punkte kommen, wäre es mir egal von wo. 🙂

Sophia ESC
Sophia ESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Mai

Sehe ich auch so. Lieber die 40 min abwarten müssen und noch mit 0 Punkten ins Televoting einsteigen, als wieder zu hören „Im sorry 0 points“ 😀 Aber das kann ich mir in diesem Jahr wirklich nicht vorstellen. Ich tippe auf 10-25 Punkte von den Jurys und 60-100 von den Zuschauern. Mehr als 24 Punkte (Sisters Ergebnis) sollten es insgesamt schon sein…Ich bin optimistisch…Ich hoffe es zumindest…Bitte… 😀

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

Dafür, dass die Final-Jurys beim ESC dann aus ähnlich immer besetzt sind, kann sich die internationale Jury unseres diesjährigen Vorentscheids schon sehen lassen. Da es noch ein Publikumsvoting gab war es gut, dass meine keine Fanvertreter in der Jury hatte. Wäre unser Vorentscheid jetzt eine reine Juryentscheidung gewesen, dann wäre es meiner Meinung nach schon sinnvoll gewesen die Jury auch mit Fanvertrer zu besetzen. Aber so passt das schon!

Aber jetzt mal ganz allgemein gesagt: Mir wäre es lieber das die Jury, sowohl bei einem Vorentscheid als auch beim ESC selbst, hauptsächlich aus Personen besteht welche direkt an dem Entstehen eines Songs beteiligt sind. Also Komponisten, Textdichter und für die Bewertung des Gesangs natürlich auch Sänger.

meckienrw
1 Jahr zuvor

Im VE halte ich die Jurys für absolut Sinnbefreit. Ich meine, bisher haben sie noch keinen großen „Schaden“ angerichtet, weil der Televote-Sieger auch immer dann tatsächlich der deutsche Beitrag war (oder übersehe ich da was?), aber die Vorstellung, das wir Will Church geschickt hätten… oh weh… ich zweifele da schon zuweilen an die tatsächliche Kompetenz mancher Jurys.

Ob LOTL viele Punkte von den Jurys bekommen, oder überhaupt viele, hängt hier nur vom Live-Auftritt in Liverpool ab. Ich wage da keine Prognose abzugeben.

Frank B.
Frank B.
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Ich würde dagegen halten, da die Jurywertungen einerseits ESC-Gefühl vermitteln (ein schöner Effekt für die TV-Show) und andererseits bei einem knappen Televoting-Ausgang die professionelle Experteneinschätzung aus meiner Sicht wertvoll ist.
Im Regelfall wird sich durch das starre Punkteschema der Jurys und der prozentualen Verteilung der Televotingstimmen nie die Jury durchsetzen. Aber angenommen es hätte zwischen LotL und Ikke ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Televoting gegeben wäre es für mich tröstlich gewesen, dass wir das erwartbar miese Jury-Resultat aus Liverpool schon versuchen mit einfließen zu lassen.

Wie es im Mai anderenfalls gekommen wäre (also ein mieses Jury-Ergebnis für Ikke bzw. ein gutes für Will Church) kann am Ende nie jemand sagen. Der heimische Sender kann nur versuchen, diese Perspektive mit einfließen zu lassen und besser als mit Jurys nach ESC-Vorbild kannst du es nicht abbilden.

Natürlich kann man es sich auch einfach machen und zu 100% aufs Publikum vertrauen. Dann muss man aber auch hin und wieder einen Ausgang wie bei den Trackshittaz gegenüber Conchita Wurst mit einrechnen.

J-129
J-129
1 Jahr zuvor
Reply to  Frank B.

Dem würde ich voll und ganz zustimmen!

mauve
mauve
1 Jahr zuvor

Ob die Juries vom VE den Juries in Mai ähnlichen, kann ich nicht sagen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass LOTl einige (wenn vielleicht auch wenige) Punkte bekommen. Hoffe wenigstens auf einige mehrere Punkte von den Televoters. 🙂 LOTL werden auf jeden Fall auffallen und rocken und ein besseres Staging haben als beim VE!

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Ich darf mal daran erinnern das Maneskin 2021 auch weit vorne im Juryvoting waren. Das Lord of The Lost so gut wie keine Punkte von den Juries bekommen würden, sehe ich also noch nicht wirklich. Ich glaube aber, das Lord of The Lost wohl mehr Punkte vom Televoting bekommen wird. Es bleibt die Hoffnung das es möglichst Punkte werden. Egal ob vom Jury oder vom Televoting. Auch Blindchannel hat fast 100 Punkte von den Juries 2021 bekommen.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Ich korrigiere mich: Blind Channel haben 2021 83 Punkte von den Juries bekommen, Manneskin sogar 206 Punkte. Also das Rocksongs keine Punkte von den Juries bekommen würden, stimmt also nicht. Verstecken muss sich der Song von Lord of The Lost vor den Songs von Blind Channel und Manneskin nicht.

meckienrw
1 Jahr zuvor

Wenn ich mir das dieses Jahr mal so anschaue. Church, ganz okay gesungen, aber total fader Auftritt und „gediegenen“ Song. Miller gesanglich unterirdisch auf einen Felsen hockend, TRONG ebenfalls vom Live-Gesang total talentfrei…. Ich bin schon der Meinung, das eine „Fach“-Jury einen professionell und gut vorgetragenen Beitrag, den total talentfreien bevorzugen sollte, auch jenseits des vielleicht eigenen persönlichen Geschmackes. Da hatte ich Freitag nicht unbedingt den Eindruck von. Mir als Laie, und ich hatte LOTL im Vorfeld nicht auf der 1, sondern „nur“ auf der 2, kam das Juryvoting schon ein wenig merkwürdig vor. Meinen Mann ging es ähnlich und der hat mit ESC so gar nichts am Hut.

Sophia ESC
Sophia ESC
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Geht mir genauso. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass Will oder Rene beim richtigen ESC mehr Punkte als eine Anica oder LOTL bekommen hätten. Trong habe ich so erwartet, aufgrund seiner Chorerographie. Im letzten Jahr wurde Spanien meiner Meinung deshalb ja auch völlig überbewertet.
Allgemein kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass LOTL ein ähnlich hohes Juryergebnis einfahren wie Måneskin oder Blind Channel. Dafür finde ich Blood & Gitter deutlich schwächer. Ich hoffe jedoch, dass die Komplexität des Schreiens (ich kenne leider nicht den richtigen Fachbegriff) von Chris Harms bei der Jurybewertung berücksichtigt wird. Generell finde ich auch seine Livestimme deutlich besser als die von den beiden Sängern von Blind Channel in den Strophen. Mir wäre unser Song als Jurymitglied etwas zu repetitiv, dennoch hätte ich aus neutraler Perspektive vermutlich zwischen 1-3 Punkte an uns vergeben. Wäre ich ein Jurymitglied würde ich 12 Punkte an Spanien vergeben. Ein komplexes traditionell spanisches Lied, das instrumental und rhythmisch unglaublich faszinierend klingt und dann Blanca Palomas herausragende Live-Stimme. Das müsse meiner Meinung nach das Juryvoting gewinnen, aber ich sehe da leider eher den Hype um Schweden…

Matty
Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  Sophia ESC

Das, was Chris Harms bei seinen Auftritten macht, nennt sich Gutturaler Gesang (lateinisch Guttur = Kehle):

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutturaler_Gesang

In Bezug auf Metal, Hardcore Punk, Post-Industrial und elektronische Musik unterscheidet man zwischen Growling, Screaming und Shouting.

Sophia ESC
Sophia ESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Sophia ESC

Ah danke! Ich kenne mich in dem Genre überhaupt nicht aus, lerne aber immer gerne dazu 🙂

Frank B.
Frank B.
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Mir ist klar, dass das nur ein potenzieller Einwand ist, aber in Vergessenheit sollte er nicht geraten: Die Jury-Punkte wurden ja anhand der Durchlaufprobe vom Donnerstag vergeben. Kann ja sein, dass Rene da (weil er ohne seinen Fels auf der Bühne stand) viel besser gesungen hat und LotL ohne Publikum noch nicht so recht auf Touren gekommen waren (weil sie es halt eher gewohnt sind vor Publikum aufzutreten).

Ob an diesen Theorien so (oder so ähnlich) etwas dran ist, kann man weder bestätigen noch widerlegen, da wir alle hier nicht dabei waren am Donnerstag. Aber man muss den Jury-Mitgliedern auch im Zweifel zugestehen, dass sich die Situation für sie doch anders präsentiert haben könnte als für das TV-Publikum.

Sofo
1 Jahr zuvor
Reply to  Frank B.

Genau den Gedanken hatte ich auch.. Die Jury bewertet immer vorab aufgezeichnetes Material und wir wissen nicht, ob einige da besser performt haben als in der tatsächlichen Show. Rene Miller zB stand ja bisher scheinbar weniger selbst im Rampenlicht, der war vermutlich in der Liveshow auch ordentlich aufgeregt und hat möglicherweise deswegen gesanglich so eine krumme Nummer hingelegt.
Das ist aber leider allgemein möglicherweise Teil des Problems, warum die Juryvotings das Endergebnis so stark verzerren und so umstritten sind. Sie bewerten eben nicht die gleiche Performance wie das Publikum im Livevoting.

Wobei das beim VE jetzt eine untergeordnete Rolle gespielt haben dürfte – da es vorab ein Online-Voting gab, hat auch das Publikum nicht unbedingt über die Live-Performance abgestimmt.

JoBi
JoBi
1 Jahr zuvor

Ein Video zum Vorentscheid:

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  JoBi

Walulis – gequälter Humor, wie immer…

Brötchen
Brötchen
1 Jahr zuvor
Reply to  JoBi

Keine Überraschung, dass das Humorvakuum Walulis lieber Ikke geschickt hätte.

Funi_Cula
Mitglied
1 Jahr zuvor

Es ist schon sehr zu beobachten, dass die Jurys den generischen Popsong, gerne als Ballade, besser bewerten als Beiträge anderer Musikrichtungen. Auch habe ich den Eindruck, dass das Heulbojen-Falsett von den Jurys höher bewertet wird als Rap-, weißer oder gutturaler Gesang, obwohl alle Varianten eine saubere Technik benötigen, um gut zu klingen.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Ich habe nix gegen Juries und das sie anders werten als die Zuschauer. Wir wollen doch Vielfalt. Aber ich frage mich, warum muss es dann eine internationale Jury sein? Die voten doch nur dann für Beiträge, die beim ESC chancenlos sind. Hat man ja bei unserer VE gesehen.

Frank B.
Frank B.
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Naja, Patty und Ikke wurden sehr niedrig bewertet und die hätten in Liverpool leider wirklich nicht viel gerissen. Wenn die Jurys also chancenlose Beiträge wählen wollten, warum haben sie die beiden so missachtet?
Und in Finnland hat Käärijä ja bei den Jurys deutlich gewonnen. Die Jurys müssen da auch etwas verpasst haben.

Der Thoddy
Der Thoddy
1 Jahr zuvor

William Lee Adams von den Wiwis mutmaßt, dass Birdy der Vertreter des UK dieses Jahr ist: Ganz nett – aber ob dieses Lied der große Wurf ist? Ich möchte es bezweifeln.

Funi_Cula
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Der Song ist schon gut, aber warum sollte eins wenige Tage vor der Ankündigung, dass dies der ESC-Beitrag ist, einen 4 Minuten langen Song veröffentlichen.

Sophia ESC
Sophia ESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Birdy wäre aufjedenfall ein großer Name! Aber ich verstehe nicht, wieso alle denken, dass UK dieses Jahr gewinnen möchte? Ich bezweifle, dass sie den Contest nächstes Jahr ausrichten wollen, wenn sie es bereits dieses Jahr für die Ukraine tun

Matty
Matty
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Der Song ist zwar gut, allerdings für den ESC zu lang. Vielleicht könnte es auch Mimi Webb sein, die innerhalb kurzer Zeit zwei Songs veröffentlicht hat:

https://www.youtube.com/watch?v=5xvRopbTEXw

https://www.youtube.com/watch?v=tClJ98w3Y5A

Beide wären von der Länge her ESC-konform.

DoDo
DoDo
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Mimi Webb ist nicht schlecht, aber mit diesen beiden Songs würde UK keineswegs den ESC gewinnen bzw. vorne mitspielen.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Alle drei Songs (Birdy & Mimi Webb) erzählen – zusammen mit den Videos – ausgereifte Geschichten, die sich so niemals auf die Bühne umsetzen lassen würden.
Alle drei sind großartig, wie ich finde…

DoDo
DoDo
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Der Song hat definitiv etwas Anziehendes an sich, benötigt jedoch, falls er gewählt wurde, einen Revamp. Zum einen müsste er auf 3 Minuten runtergekürzt werden und zum anderen müssten mehr Höhen und Tiefen eingebaut werden. Passiert das nicht, rauscht er einfach gleichförmig an einem vorbei.

interniko
interniko
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Ich mag Birdy sehr. Aber dieser Song ist qualitativ deutlich unter ihrem sonstigen Repertoire. Packt mich leider gar nicht.

MaWe
MaWe
1 Jahr zuvor

Hmm
Ich dachte ja ziemlich sicher, dass William von wiwibloggs Juror bei GBR ist. Anders konnte ich mir die Zurückhaltung was ULFL angeht nicht erklären …

Keinerlei Reaction Videos auf die Songvorstellung. Keinerlei Reaktion Video auf den Siegersong … Sehr verwundert und etwas enttäuscht. Schließlich ist wiwibloggs für viele esc Fans meinungsbildend und da würde es nicht schaden etwas Feedback zu erhalten.

Liebes Esc kompakt Team, habt ihr vielleicht eine Absprache mit den Kollegen dort, dass die sich zurückhalten, damit mehr vllt mehr Leser hier die Infos verfolgen?

@Blogger Rick, du bist doch ziemlich eng mit den Leuten von Wiwi … Weißt du vielleicht, was da los ist?

Funi_Cula
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  MaWe

Es gab von Cinan bei Wiwibloggs ein Reaction Video. Kam ziemlich kurz vor dem Vorentscheid. https://www.youtube.com/watch?v=yEOSgam9c_k

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Funi_Cula

Wie er Patty abfeiert… :- )))))
Ich find die Lords unendlich sympathisch und gönn ihnen von Herzen die Reise nach Liverpool. Patty hätte ich jedoch gefeiert. Das falsche outfit (Stichwort Oma-Kleid und Oma-Schuhe) und eine katastrophale Kamera- und Bildregie haben ihren Auftritt zerstört. Werd mich noch lang drüber aufregen – seht es mir nach, bitte… ;- )

FedericoMosello
FedericoMosello
1 Jahr zuvor

“ Nichts ist unmöglich.“
Federico Mosello

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Jahr zuvor

Off topic:
Snippet von Israel

https://youtu.be/f0HinatSwM0

Basti
Basti
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Wie befürchtet… phänomenal -_-

murzel2003
Mitglied
1 Jahr zuvor

Es ist müßig, zu spekulieren, ob ein anderer Song Deutschland besser vertreten hätte, denn es wird keinen anderen Song geben. Und die Lords – wie oben geschehen – mit Maneskin zu vergleichen, halte ich ebenfalls für fragwürdig.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das Juryvoting beim VE repräsentativ für das Voting im Mai ist. Und wenn, dann kommen die Stimmen vom Publikum. Wenn ! Denn das Angebot ist weitaus vielfältiger, als es das bei der VE war. Man darf gespannt sein.

Holgivision (Trakol)
Mitglied
Holgivision (Trakol)
1 Jahr zuvor

Bin ich eigentlich der einzige oder hat noch jemand PVD (Post Vorentscheid Depression)? 😀

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Ja… ich…
Drum treib ich mich hier rum und versuche so langsam zu verarbeiten, dass Patty den letzten Platz im Vorentscheid belegt hat. Zwar gab es riesige Fehler in der Inszenierung in Bezug auf Kostüm, Ausstattung, Choreografie, Kamera und Bildschnitt, was aber nichts am Song und ihrer musikalischen Performance ändert.
Was weiß ich schon lange, und es hat sich wieder bestätigt: Da ist viel Zufall bei den Umständen und bei der Bewertung im Spiel, manche haben dabei Glück und andere Pech… Und wenn der persönliche Favorit sooo grandios scheitert, folgt automatisch eine PVD… ;- )

Holgivision (Trakol)
Mitglied
Holgivision (Trakol)
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Hätte man eine ESC Bewertung mit ESC Punkten wie z.b. in Litauen verwendet, wäre Patty nicht letzte gewesen und Ikke auch nicht zweiter. Vielleicht sollte man darüber mal nachdenken. Aber allgemein bin ich sowieso für eine Abschaffung der „Experten“ Jury und würde lieber eine Eurovision-Jury mit deutschen und internationalen ESC-Fans bevorzugen

Dennis
Dennis
1 Jahr zuvor

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, aber beruhen die Juryvotings eigentlich auf den Auftritten oder haben sich diese schon vorab festgelegt? Ich kann immer noch nicht verstehen wie Rene Miller es nach seinem Auftritt auf den dritten Platz geschafft hat.

Holgivision (Trakol)
Mitglied
Holgivision (Trakol)
1 Jahr zuvor
Reply to  Dennis

Am 2.3. Abends gab es eine Probe, die Auftritte der Probe wurden den Juries vorgelegt zur Bewerten. Bei dieser Probe war wohl Rene Miller ohne Felsen auf der Bühne, verschiedenen Berichten nach wohl eine bessere Entscheidung gewesen wäre.

aufrechtgehn (@aufrechtgehn)

Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen. Ich finde ja, wenn Jurys überhaupt an einer Stelle Sinn machen, dann genau an dieser: bei nationalen Vorentscheidungen, um abzufragen, wie die eigenen Beiträge bei denen ankommen, die später dafür anrufen sollen. Und da machen ausschließlich internationale Jurys überhaupt einen Sinn. Allerdings hätte die Streuung dann viel breiter sein müssen, um ein wirklich repräsentatives Bild zu bekommen. Beim NDR waren es zu viel Nachbarländer, zu wenig Balkan und Osteuropa. Und, wie immer: fünf Menschen pro Jury sind einfach viel, viel zu wenig, da kann ich durch die Zusammensetzung direkt bestimmen, in welche Richtung es laufen soll. Fünf Radiowellenchefs werden vollkommen anders abstimmen als fünf ESC-Fans.

Das Ergebnis der Juryabstimmung beim deutschen Vorentscheid bestätigt mich allerdings doch wieder in meiner Grundüberzeugung, dass Jurys Wichser sind, die immer nur die größte, langweiligste, radiofreundlichste Seichtsülze nach vorne befördern und alles, was auch nur eine Spur von Andersartigkeit oder gar *grusel* Spaß enthält, vorsätzlich abstrafen. Und ich glaube auch tatsächlich, dass sie exakt nur diese eine Funktion hatten, nämlich Ikke Hüftgold zu verhindern, den der NDR wegen der medialen Aufmerksamkeit und der Quote gerne im Rennen hatte, dessen Sieg aber um jeden Preis verhindert werden sollte. Hat ja auch geklappt. (Was übrigens nicht gegen LotL sprechen soll, die haben ja auch beim Publikum verdient gewonnen und die finde ich auch geil.) Anrechnen muss man dem NDR immerhin, dass das Ergebnis des Televotings prozentual umgerechnet wurde und nicht im starren 12-Punkte-Schema wie in Polen, wo die Schiebung so offensichtlich war, dass man sich die Abstimmung gleich hätte schenken können.

Mein Fazit: weg mit den Jurys! Sowohl beim Vorentscheid als auch beim ESC.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Warst du Team Ikke oder Team LOTL?

aufrechtgehn (@aufrechtgehn)
Reply to  escfrust05

Ich habe im Onlinevoting für Ikke gestimmt, im Televoting zwei Mal für Ikke angerufen und einmal für LotL. Die waren meine Zweitplatzierten, insofern bin ich mit dem Endergebnis fein.

eurovision-berlin
eurovision-berlin
1 Jahr zuvor

Für mich steht fest: Die Jury besteht aus Leuten, die nach Qualität von Stimme und Lied bewertet haben. Was nicht bedeuten muss, dass sie überhaupt irgendetwas super gut gefunden haben.
Beim Publikumsvoting haben – was für ein Zufall – diejenigen gut abgeschnitten, die sich zum einen als etwas erfahrenere Teilnehmer gut mit den Online- und Voting-Tools auskennen mögen. Zudem haben auffallenderweise Platz 1 und 2 in ihrer Funktion als ESC-Repräsentation für Deutschland im Gegensatz zu allen anderen Beiträgen etwas ausgesprochen Destruktives.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Aber mit diesen langweiligen Radiosongs, wäre wir garantiert wieder nur letzter geworden. Aber was ist denn an Lord of The Lost denn destruktiv? Und warum sollen sich nur Ikke Hüftgold und die Lords gut mit Online und Voting-Tools auskennen. Ich kann nicht glauben das die anderen Acts zu doof dafür gewesen sind. Dein Beitrag klingt danach, das du nur angepisst bist, das deine Favoriten nicht gewonnen haben. Es hat der richtige Beitrag gewonnen.

eurovision-berlin
eurovision-berlin
1 Jahr zuvor

Ich habe schon lange keine Favoriten mehr in der deutschen Vorentscheidung.
Und Destruktiv: Im Bandnamen schon das Wort verloren, König der Verlierer, im Text die eigene Machtlosigkeit und den eigenen Untergang herbeisehnen und das Ganze in schwarz-rot-gold auf die Bühne bringen… Ein Schelm, wer sich Böses dabei denkt?

Mark
Mark
1 Jahr zuvor

Ja, allerdings. Das Lied fordert auf, das Leben intensiv zu leben, mutig zu sein und sich nicht von Rückschlägen beirren zu lassen. Vielleicht ist im Refrain auch (ungewollt?) eine kleine Spitze gegen die derzeitigen Weltuntergangspropheten und Friedensheuchler versteckt. Klar, dass das dann nicht allen gefällt, aber ich find’s erfrischend, die Angst mal für 3 Minuten abzuschütteln.