Unser Lied für Liverpool: So läuft die Abstimmung im deutschen ESC-Vorentscheid 2023

Bei unserem ESC kompakt LIVE mit der deutschen Head of Delegation Alexandra Wolfslast (Video unten) vor einer guten Woche, haben wir schon eine grobe Vorstellung von dem Abstimmungsverfahren für die diesjährige deutsche Vorentscheidung „Unser Lied für Liverpool“ bekommen. Nachdem wir mittlerweile das gesamte Line-Up für das große Finale am 3. März kennen, hat Eurovision.de jetzt auch offizielle Infos zum Vortingsystem bekanntgegeben. Hier findet Ihr alle Infos.

Dass es kein reines Televoting im deutschen Vorentscheid geben wird, war lange klar. Jetzt ist klar: Ganze 50% des Endergebnisses werden von internationalen Jurys bestimmt. Insgesamt sollen hier acht Länderjurys zum Einsatz kommen, die jeweils aus fünf Personen bestehen. Welche Länder das sein werden, wird erst später bekannt gegeben. Im Hinblick auf das große ESC-Finale, wo das Gesamtergebnis auch zur Hälfte von Jurys bestimmt wird, ist das ein cleverer (und logischer) Schachzug. Deutschland wird bekanntermaßen nicht in den Halbfinals antreten müssen und ist dank der Big-5-Regelung für das Finale am 13. Mai gesetzt.

Die restlichen 50% bei „Unser Lied für Liverpool“ werden vom Publikum bestimmt – allerdings NICHT durch reines Televoting. Es wird insgesamt drei unterschiedliche Wege geben, für seinen Lieblings-Beitrag abzustimmen. Demnach werden alle Zuschauer:innen per Telefon, SMS oder Online-Voting abstimmen können. Weitere Infos zum Online-Voting, bei dem man in der Vergangenheit mit Power-Votings von Fans zu kämpfen hatte und sowohl 2013 als auch 2022 schlechte Erfahrungen gemacht hat, sollen in den kommenden Tagen folgen. 

Besonders interessant: die Möglichkeit, online für seinen Lieblings-Act zu voten, wird es NICHT NUR während der Show geben, sondern bereits davor. So positiv die unterschiedlichen Abstimmungsmöglichkeiten auch sind – dieses Detail könnte nachteilig sein. Ohne zu sehen, wie ein Act live performt und was er auf der Bühne geplant hat, darüber zu entscheiden, ob man für ihn votet, ist nicht unbedingt „passend“ im Hinblick auf den ESC. Hier bewerten die Zuschauer:innen schließlich auch das Gesamtpaket, das auf der Bühne zu sehen ist. 

Bereits vor Monaten hat der NDR bekanntgegeben, dass die ARD-Popwellen wieder in die deutsche ESC-Vorentscheidung einbezogen werden. Inwiefern diese in das Online-Voting involviert sein werden bzw. inwieweit das Online-Voting ein strategisches Zugeständnis an die Popwellen ist, um den Vorentscheidungsbeiträgen Airplay zu ermöglichen, ist bisher nicht klar. Fest steht: „radiotauglich“ sind in diesem Jahr definitiv nicht alle Beiträge und dementsprechend werden sicherlich auch nicht alle Songs gleich häufig in den involvierten Radioprogrammen auf den jeweiligen Sendern gespielt.

Mit Ikke Hüftgold ist gestern der neunte und finale Act für das deutsche Vorentscheidungsfinale 2023 bekannt gegeben worden. Er gewann das TikTok-Voting mit satten 52%. Viele vermuten bereits, dass Ikkes Fans auch beim eigentlichen Vorentscheid dafür sorgen werden, dass er das ESC-Ticket nach Liverpool gewinnt. Allerdings gilt es hier zu bedenken, dass die internationalen Juror:innen die Hälfte des Endergebnisses mitbestimmen. Ob man international deutsche Party-Musik wertschätzt, wird sich zeigen.

Allerdings: Beim Publikumsvoting werden keine festen Punktzahlen vergeben, sondern die Punkte werden im prozentualen Verhältnis auf die Beiträge verteilt. Auch das kann – gerade in Verbindung mit dem vorgeschalteten Online-Voting – dazu führen, dass Acts mit einer großen Fan-Community einen Vorteil haben und die Jurywertung weniger stark ins Gewicht fällt.

Was sagst Du zum Abstimmungsverfahren im deutschen ESC-Vorentscheid 2023? Findest Du ein Online-Voting sinnvoll, das bereits vor der Show startet? Lass uns Deine Meinung in den Kommentaren da.

Update: Laut tvtickets.de soll das Online-Voting bereits eine Woche vor der Liveshow, also am 24. Februar starten.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

186 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Matty
Matty
1 Jahr zuvor

In Norwegen waren es zehn internationale Juries. Theoretisch könnte man acht der neun Nachbarländer Deutschlands dafür nehmen. Am besten wäre es, folgende zu nehmen: Aserbaidschan, Zypern, Belgien, San Marino, Großbritannien, Australien, Tschechien und Serbien zu nehmen, weim die uns bisher die wenigsten Punkte im Juryvoting in diesem Jahrhundert gaben.

Michi
Michi
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Ich bin für folgende internationale Juries:
Schweden, Italien, Spanien, Ukraine, Österreich/Schweiz, Niederlande, Albanien und das UK.
Alternativ könnte eines der mediteranen Länder auch durch ein Kaukasus-Land oder Baltikum-Land ersetzt werden. So hätte man die bestmöglichste Abdeckung Europas.

JoelESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Michi

Österreich oder Schweiz würde Ich nicht gutfinden, da sie relativ den ähnlichen Musikgeschmack haben. Würde mir eher Lettland oder Estland wünschen

meckienrw
1 Jahr zuvor

Online-Voting vorher ist immer so ne Sache. Ohne den Live-Auftritt gesehen zu haben, ist es tatsächlich Unfug, zumal es kein echtes, gutes Verfahren gibt, um Power-Votings wirksam zu verhindern. Dass die Televoting-Punkte, Online-Voting-Punkte dagegen prozentual verteilt werden ist richtig, anders auch kaum sinnvoll möglich wenn Jury und Televoting/Online-Voting das gleiche Gewicht haben sollen und lässt bis zum Ende wirklich alles offen, weil dadurch absolut die Jury-Entscheidung komplett auf den Kopf gestellt werden kann.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor

Warum sollten die internationalen Juroren Ikke eigentlich alle an die letzte Stelle setzen? Selbst eine ESC-Siegerin hat damals für Dustin the Turkey gestimmt. 😉

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  Porsteinn

Ich nehme an, die Juroren sollen nicht nach Lust und Laune abstimmen, sondern bekommen eine klare Anleitung, hier wohl welcher Titel hat beim ESC die besten Chancen.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

Da es internationale Juroren sind, sollten sie am Besten so abstimmen, wie sie es beim ESC auch tun würden. 🙂

Matze
Matze
1 Jahr zuvor
Reply to  Porsteinn

Weil die danach gehen sollen was Chancen hat und nicht was ihnen gefällt.

Bernd
Bernd
1 Jahr zuvor

naja….manchmal schaufelt man sich halt selber sein Grab…..hier der NDR. Sollte diese Saufnummer tatsächlich durch die Dauervoter gewinnen, wird es für die nächsten Jahre sicherlich schwer werden, eine soch qualitav hochwertige VE zauf die Beine zu stellen. Mich erinnert das an Zlatko und Mooshammer…gruselig

AgnethaFrida
AgnethaFrida
1 Jahr zuvor
Reply to  Bernd

Aber in beiden Fällen (Zlatko und Mooshammer ist es doch gut ausgegangen, warum also die Sorge?

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  AgnethaFrida

Zlatko hat auch nicht wirklich gut gesungen. Aber mit Online-Voting vorher ohne Kenntnis des Auftritts hätte er wahrscheinlich einige Stimmen mehr eingefahren.

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

Also ich gehe mal davon aus, dass als Votingplattform erneut „Tally“ von Digame zum Einsatz kommen wird, welche auch im letzten Jahr eingesetzt wurde und außerdem seit 2020 auch die Votingplattform für das Online-Voting beim JuniorESC ist. Außerdem gehe ich davon aus, dass auch für das „Rest of the World“-Voting dann beim ESC selbst „Tally“ verwendet wird, so wie diese auch schon für das Online-Voting von Australien verwendet wurde. Mit Power-Voting kann diese Plattform eigentlich -meiner Meinung nach- ganz gut umgehen.
Ich fand nicht, dass die Votingpunkte für „Maël & Jonas“ im letzten Jahr durch Power-Voting zustande gekommen sind. Die beiden waren halt die bekanntesten aufgrund ihrer „The Voice“-Teilnahme. Dies war bei den meisten Vorentscheidzuschauern im letzten Jahr wohl der entscheidende Grund für die beiden abzustimmen und nicht für Malik. Aber ob es wirklich im letzten Jahr Power-Voting gab oder nicht gab wissen letztendlich natürlich nur die Leute von Digame und eventuell auch vom NDR.

Die Seite mit den Ticketverkauf für den Vorentscheid ist übrigens bereits aufgeschaltet, auch wenn die Tickets dann erst ab 20:00 Uhr zum Verkauf stehen:
https://tvtickets.de/info.php?show=ESC-ULFL

Paul
Paul
1 Jahr zuvor

Ein Vorschlag von mir: Probeneindrücke (Bilder, Videos) veröffentlichen und zur gleichen Zeit das Online Voting freischalten; sprich 3-4 Tage vor dem eigentlichen Vorentscheidungen (weiß nicht genau, wann geprobt wird). Natürlich besteht auch hier die Gefahr des Power-Votings durch Fans!

Der Optimist
Der Optimist
1 Jahr zuvor
Reply to  Paul

Das Online-Voting soll laut NDR am 24.02. starten, da wird es noch keine Probeneindrücke geben. (Quelle: Eurovision.de)
Ich glaube allerdings auch, dass wir die Fanbase von LOTL unterschätzen…

byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Optimist

Wäre doch gut wenn wir sie unterschätzen und nicht Ikke sondern Blood & Glitter das Voting gewinnen.

Kon
Kon
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Optimist

Weiß nicht, was die für eine Fanbase haben sollen, hier in Köln spielen sie ein Konzert in einer Location, die (bis zu) 450 Zuschauer hat. Das Album ist lange wieder raus aus den Charts und monatliche Hörer bei Spotify 381.595 (zum Vergleich: Malik: 1.169.275, Michael Schulte 3.541.909, Ikke Hüftgold 1.038.331, selbst Patty Gurdy hat 411.853, Will Church 616.128).

Matze
Matze
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Optimist

Und den ESC Fan.

Chris
Chris
1 Jahr zuvor

Ich bin generell immer gegen Juries. In meinen Augen völlig unnötig. Das ganze Voringprozerede ist komplett unnötig und viel zu kompliziert. Nach den performances gibt’s 15 Zeit zum Tefonvoting per Anruf und SMS. Fertig.
In diesem Jahr bin ich zum ersten Mal froh das es die internationale Jury gibt und hoffe sie wird datt Hüftgold verhindern. Wenn man so etwas zu lässt, muss man auch damit rechnen, dass es gewählt wird. Wenn es also gewählt wird, hat es der NDR wieder vergeigt. Wie immer eigentlich.

AndiTR
AndiTR
1 Jahr zuvor

Die Vergangenheit hat doch gezeigt, dass Online- oder Radiovoting totaler Schwachsinn sind. Verstehe es nicht, wieso der NDR daran festhält.

Newcomer ohne entspreche Fanbase oder Reichweite auf Social Media haben da keine Chance.

Ebenso ist es totaler Quatsch für ein Musikvideo zu stimmen. Es kommt beim ESC immer noch auf den Liveautritt an. Und den haben ja schon einige Favoriten bei der Vorentscheidung in Deutschland zerlegt, zb. Aly Ryan 2019, Fahrenhaidt 2015 oder die Juno 2014

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Das ist in der Tat sehr unglücklich, dass man schon vor der Show für die Acts stimmen kann. So werden die guten Ansätze irgendwie wieder ein Stück weit unterlaufen. Es hat ein Act mit der größten Fanbase einen nicht unerheblichen Vorteil, mit der Folge, dass es wieder negative Reaktionen hageln wird. Tut dem Act, der letztendlich für Deutschland starten wird, ja auch nicht unbedingt gut, wenn er so wenig Unterstützung und Rückenwind erhält.🙁
Deshalb sehe ich es auch immer kritisch, wenn ein Act teilnimmt, der eine übermächtige Fanbase hat, die alles machen, um ihn nach vorne zu bringen, unabhängig vom Song.

Eigentlich kaufe ich nicht gerne die Katze im Sack, und entscheide mich lieber erst, wenn ich den Auftritt gesehen habe, aber in dem Falle werde ich vorab auch für meinen Favoriten stimmen.

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Ich finde den Vergleich („kluger Schachzug“) mit den Jury beim ESC-Finale nicht ganz passend. Dazu müsste man wissen, wie die Jurys beim Vorentscheid zusammengesetzt werden. Oft bestehen diese Jurys bei den NFs aus Fans und nicht wie beim ESC-Finale aus „Experten“. Das Abstimmungsverhalten kann man dann nicht gut vergleichen.
In dem Fall spricht vieles für Ikke, da seine Fans für einen Sieg beim Publikumsvoting sorgen könnten. Dass er bei den Jurys ganz hinten landet, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn es doch so sein sollte und die Jury den Sieg Ikkes verhindern sollte, dann wird es einen riesigen Shitstorm gegen den NDR geben mit der BILD allen voran.

byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

Sollte es dazu kommen, soll es ruhig einen Shitstorm geben, hat bei SloMo in Spanien letztes Jahr auch nicht geschadet und die ESC Fans stehen zum Großteil eh nicht hinter Ikkes Song.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

Deswegen war es ja überhaupt ein entscheidener Fehler den Hüftgold überhaupt zum Tik-Tok-Voting zuzulassen. Solche Musik hat beim ESC nix zu suchen. Deswegen hilft nur Powervoting gegen ihn. Falls das nix nützt, muss man die ESC-Fan-Clubs dazu aufrufen, den Hüftgold jegliche Unterstützung zu verweigern.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Ich finde, prinzipiell sollte man keinen Musikstil vom ESC ausschließen. Auch Partyschlager nicht. Dass es in dieser Qualität beim ESC nichts zu suchen hätte, wäre dann natürlich wieder eine andere Sache.

mauve
mauve
1 Jahr zuvor

Ich werde dann leider auch vorab voten (ür LOTL), damit ich etwas gegen Ikke unternehmen kann. Dieses online.Votin sollte abgeschafft werden!

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  mauve

Meine Stimmen gehen an LOTL und Frida Gold.

mauve
mauve
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Ich hatte ursprünglich auch gedacht, meine Stimmen LOTL und Patty zu geben, aber in dieser Situation werde ich wohl leider Gottes alle meine Stimmen LOTL geben. Schade, dass man in die Situation gebracht wird. 🙁

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Patty mag ich auch sehr, möchte sie aber doch lieber erst einmal live sehen. Bin mir da doch etwas unsicher, ob sie nicht auf der Bühne etwas untergeht. Ich denke, da haben LOTL und Frida Gold doch mehr Erfahrung.

Max04
Max04
1 Jahr zuvor

Darf man im Online Voting eigentlich nur aus Deutschland abstimmen oder auch international?

Sophia ESC
Sophia ESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Max04

Ich denke mal wie immer rein national. Die Möglichkeit einer internationalen Abstimmung wäre für die meisten von uns in diesem Jahr aber sehr praktisch, so schlecht wie Ikke ankommt…

Damo
Damo
1 Jahr zuvor

Online Voting schon Tage vorab ist absoluter Käse. Schaltet meinetwegen die Leitungen sofort mit Beginn der Sendung frei, aber dieses „Powervoting“ macht mir tatsächlich Sorgen. Ich hoffe es gibt technische Möglichkeiten das zu verhindern.

BleckLuther
BleckLuther
1 Jahr zuvor

Gruselige Vorstellung das ein Song wegen einer vermutlich Nicht-ESC-Fangruppe und einem teilweisen Pre- / Blockvoting ohne Live-Auftritt-Relevanz möglicherweise nach Liverpool fährt, aber vielleicht lernt ja der NDR aus dieser Extremsituation. In jedem Fall steht ein spannender Vorentscheid an.

Thomas Frank
Thomas Frank
1 Jahr zuvor
Reply to  BleckLuther

Der NDR lernt es nie !

Matze
Matze
1 Jahr zuvor
Reply to  BleckLuther

Hätten aus dem Desaster um Jendrik eigentlich lernen müssne.

Yasi
Yasi
1 Jahr zuvor

Ich wäre für festgelegte Punkte im Televoting oder zur Umwandlung in 12, 10, 8 etc. Punkte. Ist es zu spät, das zu überdenken?

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Jahr zuvor

Wenigstens haben die Radiostationen keinen direkten Votinganteil wie im letzten Jahr und wie im Vorfeld angedroht.
Ein Hinweis im Radioprogramm auf das Online-Voting ist für mich kein Radiovote.

4porcelli - Help The Otter, save his people
4porcelli - Help The Otter, save his people
1 Jahr zuvor

#teamFrida, dann eben auch mit Online-Voting.

meckienrw
1 Jahr zuvor

Den Song mag ich als einzigen sogar. Sehr schöne Melodie. Leider ein wenig sperrig.

4porcelli - Help The Otter, save his people
4porcelli - Help The Otter, save his people
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Für die Masse ja, kommt stark auf die Inszenierung an. Ich find’s super, würde auch in den Babylon Berlin Soundtrack passen.

Thomas Frank
Thomas Frank
1 Jahr zuvor

Letztes Woche noch euphorisch auf Grund der recht guten Qualität der Beiträge. Ein wenig Hoffnung, dass es DE mal wieder schafft sich auf der linken Seite des Wertungstableau wieder zufinden. Und nun die große Ernüchertung, da die Chancen das sich DE mal wieder richtig blamiert durch Ikke ganz gutstehen. Und warum ? Weil dem NDR wahrscheinlich Quote und Medienaufsehen wichtiger sind. Der NDR schafft es immer wieder einen zu enttäuschen.

Was Deutschland betrifft klinke ich mich einfach mal aus bis 3. März. Ich will darüber garnicht mehr nachdenken. Und was euch ESC Kompakt betrifft, finde ich ihr seit viel zu nett und unkritisch, wenn ich mir dieses Video mit Frau Wolfslast anschaue, die doch bereits mehrmals bewiesen hat, dass sie diesen Job als HoD einfach nicht kann.

Rainer 1
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas Frank

wenn dem ndr wirklich quote so wichtig wäre, fänden sie garantiert einen besseren sendeplatz als freitag 22.30.

Thomas Frank
Thomas Frank
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

Rainer, ich denke mal der NDR kann sich den Startplatz nicht aussuchen.
Ich finde den Sendeplatz, parallel zur ZDF Heute-Show, nicht schlecht. Allemal besser als in den Dritten oder auf ONE.

cars10
cars10
1 Jahr zuvor

Schön zu lesen, daß die Verantwortlichen des NDR aus den Unzulänglichkeiten der letzten zehn Jahre so aber auch rein gar nichts gelernt haben.

meckienrw
1 Jahr zuvor

Bei dem Voting-System, egal wer beim Online/Televote mit etwas mehr als 38% deutlich vor dem 2. gewinnt ist durch. Kann die Jury nix machen und soll sie wohl auch nicht. Denke aber eh nicht, das ein Song kollektiv von allen Juroren auf den letzten Platz gesetzt wird. Es wäre für den NDR sicher auch ne unschöne Situation, wenn ein deutlicher Televote/Online Sieger durch eine Jury ausgebremst wird. Zumindest kann ich mir vorstellen, das es deshalb so laufen wird.

Die Regeln gelten aber für alle, also wirklich alle, und wer weiß, vielleicht kann jemand live richtig gut überzeugen… wenn nicht, ist es eh egal, wer es dann wird.

Beim Online Voting sehe ich allerdings auch, wie andere hier, mögliche Verzerrungen pro Fanbase. Aber auch das wird vom NDR wohl bewusst in Kauf genommen. Es erhöht natürlich deutlich die Aufmerksamkeit… und die will der NDR ja. Das dem NDR die Platzierung beim ESC völlig Latte ist, wenn beim ESC Finale nur die Quote stimmt, das wissen wir doch alle schon lange.

Zumal es auch wirklich nicht gut ist einen ESC Teilnehmer zu haben, über den gar nix berichtet wird und der in der Öffentlichkeit praktisch gar nicht stattfinden.

Heute z.B. haben viele Medien über Hüftgold berichtet, das er das TikTok Voting gewonnen hat. Wenn er dann tatsächlich der Einzige bleiben sollte über den öffentlich berichtet wird, dann stimmt nicht bei Hüftgold was nicht, sondern an der Auswahl… Sorry ist so.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Man muss mehr als 17,5 % vor dem Televoting-Zweiten liegen, um völlig sicher zu sein. Der Unterschied zwischen „immer 12 Punkte von den Jurys“ (= 21 % aller Jury-Punkte) und „immer 2 Punkte von den Jurys“ (= 3,5 % aller Jury-Punkte), sind nämlich 17,5 %.

meckienrw
1 Jahr zuvor
Reply to  Porsteinn

38% ist die Grenze wo der Televote/Online Sieger auf jeden Fall gewinnt. Selbstverständlich können je nach Konstellation auch weniger reichen.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Porsteinn

38 ist die Grenze nicht. denn einzig entscheidend ist der Vorsprung vor dem zweitplatzierten. Der muss wie richtig gesagt 17,6% bzw 81 Punkte betragen. Hat ein Beitrag 81 Punkte Vorsprung bei der Telvotepunktevergabe (also bei 8 Jurymitgliedern, sínd doch 8, oder) ist er unweigerlich durch.

Ikke hat durch seine Bekanntheit schonmal einen nicht unerheblichen Grundstock an Stimmen, egal was er für nen Lied hat. Hinzu kommen ‚Schlagerfans‘, dann vllt auch einiges an Leuten die mal wieder was Deutschsprachiges beim ESC haben wollen (sollte man nicht unterschätzen). Abziehen könnte man, dass es doch einige auch gerade der älteren ARD Zuschauer gibt, die Blödelsongs nichts abgewinnen können.

Problem ist, dass bei den anderen Songs ein relativ zerfasertes Abstimmbild erauskommen könnte. Und das sowohl beim Voting als auch bei der Juryabstimmung. 4 bis 5 Songs sind eh nur als Füllmaterial erweisen, die aber die entscheidenden Prozentpunkte ‚klauen‘ könnten.

Frage ist: sind 17,6% Prozentpunkte Vorsprung für Ikke (oder wen auch immer) zu erreichen, oder nicht (muss man überhaupt 17,6% erreichen? es kann ohne weiteres auch 12% reichen und man ist trotz Last Place Jury weiter). Das ist die 10-Doller Frage. Die kann man leider nicht beantworten. In diesem Jahr kann NIEMAND sinnvoll belegbar vorhersagen, wer gewinnen. Es bleiben nur Mutmaßungen.

sunrise40
1 Jahr zuvor
Reply to  Porsteinn

Wenn jeder der Fans für ihn anrufen möchte wird die Leitung wohl zusammen brechen😄

Flo
Flo
1 Jahr zuvor

Warum hält man an einem Online-Voting fest, wenn man doch nun schon oft genug schlechte Erfahrungen damit gemacht hat? Warum lässt man über Studioversionen von Songs abstimmen, ohne sie einmal live auf der Bühne gesehen zu haben? Warum rechnet man das Televoting prozentual um, so dass theoretisch sogar der letzte Platz der internationalen Juries noch gewinnen könnte und die Meinung der Juries somit komplett überflüssig macht?

Es ist einfach wieder einmal von vorne bis hinten nicht zu Ende gedacht worden.

Ganz ehrlich? Dieser Vorentscheid hatte hier und da viele gute Ansätze, aber im großen und ganzen wird es nun doch wieder stümperhaft und halbherzig aufgezogen.

Was wird passieren? Die Ikke Fanbase wird sich online natürlich bereits vor der Liveshow zum powervoten mobilisieren und natürlich wird er somit beim Publikum mindestens auf Platz 2 oder gar Platz 1 landen. Für Acts ohne eine derartige Fanbase ist das in jeder Hinsicht ungerecht. Und mir geht es dabei nicht mal primär um Ikke. Dieses System ist einfach grundsätzlich ungerecht.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Flo

es hat nichts mit dem Televoting zu tun sondern mit dem Angebot an Acts und Songs im VE. Gute Songs von Nobodies interessieren die Leute weniger, als schlechte Songs von Stars. Und wann hat es eigentlich den letzten „guten Song“ eines Stars in nem deutschen VE gegeben? Lena 2011? 12 Jahre her. Seitdem zwei Drittel an die Wand gefahren und zwar richtig dolle.

Thomas Frank
Thomas Frank
1 Jahr zuvor

Bestes Negativbeispiel für dieses Votingsystem ist Frankreich 2019 Bilal Hassani.

Von den Juries auf Platz 5 von 8 Teilnehmern.

Im Televoting dann 36 % = 150 Punkte. Der zweitplatzierte mit 15% bekam dann nur noch 63 Punkte.

Nach dem Juryvoting sah nichts nach einem Sieg für Bilal aus. Aber aufgrund seiner großen Fanbase hat er sie dann alle überrollt und gewann mit 44 Punkte Vorsprung.

Der Jurysieger, der im Televoting mit 14,8 % Dritter wurde, chancenlos.

Selbst wenn Bilal im Juryvoting Letzter geworden wäre mit 10 Punkten, hätte er noch gamz knapp mit 4 Punkten Vorsprung gewonnen.

Die Chancen für Ikke stehen wirklich gut. Danke NDR !

meckienrw
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas Frank

So sieht es aus. Reichen sogar weniger als 38 oder 36 Prozent, kommt immer drauf an. Hier wird halt bewusst Wert gelegt auf mögliche große Unterschiede beim Online/Televoting, was ich auch grundsätzlich gar nicht verkehrt finde. Die Jurys vergeben zusammen eine Gesamtpunktzahl und die bekommt das Online/Televote auch. Mathematisch absolut korrekt die Online/Televote Punkte nach den tatsächlichen Prozenten zu verteilen.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Mathematisch korrekt vielleicht, aber die Jury ist insoweit eingeschränkt als dass sie Minimum 3,5 % und Maximum 21 % der verfügbaren Punkte an einen Act vergeben kann (bei 9 Acts und Punkten 2 bis 12). Das Televoting hat rein theoretisch nur die natürlichen Grenzen 0 % und 100 %, die an einen einzelnen Act vergeben werden können.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas Frank

also Ikke hat aber nachweislich ganz konkret gar nicht soo viele Fans den Zahlen nach. Er ist ja mitnichten ein Onlinestar vom Kaliber Bilals. Gegen so ein Kaliber hätte es Ikke sicherlich auch sehr schwer. Nur so ein Bilal-Kaliber tritt im deutschen VE nicht an. Es sind da im Grunde fast nur Nobodies bzw Nahezu-Nobodies (bis auf Frida Gold). Hätte es ja witzig gefunden wenn zb Twenty4Tim da aufgelaufen wäre. Das wäre die Krönung. 🙂

Der Thoddy
Der Thoddy
1 Jahr zuvor

Meine Meinung (und ich glaube einige von Euch werden mir zustimmen):

Wären die bekannten 8 Teilnehmer und From Fall To Spring am 03.03.2023 wäre ich mit jedem Teilnehmer (egal ob m/w/Band) einverstanden gewesen – auch wenn meine Favoriten LOTL und Patty Gurdy nicht gewählt worden wären. Dann hätte ich wenigstens zu meinen europäischen Freunden sagen können, dass ich „unseren Beitrag von Herzen unterstütze“.
Jetzt mit Ikke sieht die Sache ganz anders aus – jetzt würde ich mich schämen, wenn er in Liverpool das singt und die ganze Welt wieder mal sich über mein Land lustig macht mit „sorry Germany, ZERO Points“.

Ich finde es schade, dass ich mich nun auf einen Kandidaten (LOTL) mit meinen Anrufen festlegen muss, nur um IKKE zu verhindern – aber ich glaube LOTL hast die meiste Bühnenerfahrung und die Jungs wissen, wie man die Fans in der Halle und vor dem TV im Griff hat / begeistert.

meckienrw
1 Jahr zuvor
Reply to  Der Thoddy

Habt ihr euch das schon wieder alles schöngehöhrt? Da sind ein paar gefällige, nette Sachen dabei, aber eine gute VE ist es nicht. Auch keine schlechte, aber alles sehr mittelmäßig.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

ist halt oft so, dass wenn man Songs oft hört sie einem immer besser gefallen. Muss man nur oft genug hören. Man kann dann auch nur noch schwer bis gar nicht einschätzen, wie ein Song Leuten gefällt, die den zum ersten mal hören. Klar könnte man auf ein gutes Juryergebnis setzen. Danach stimmen aber die Leute nicht ab. Die stimmen nach gefallen, Live-Leistung und Darbietung ab. Welcher der VE Acts hat denn eine ordentliche Live Darbietung seines Songs bei Youtube on? Vor dem VE Finale bzw genauer gesagt vor dem Beginn der Votingphase erwarte ich genau das von allen Teilnehmern.

Finde auch dass der diesjährige VE den Acts nach und den Songs nach allerhöchstens mittelmäßig ist. Das ist dann schon recht wohlwollend. Eben ein typischer NDR Vorentscheid.

Funicula
Mitglied
Funicula
1 Jahr zuvor

Statt des Onlinevotongs hätte ich lieber ein demoskopisches Voting, wie es das in Spanien gibt. Damit könnte man dann das Powervoting der Fans umgehen. Ein anderes Mittel gegen Powervoting wäre es, auf eine Gewichtung der Stimmen zu verzichten und einfach Punkte nach der Platzierung in den Votingkategorien zu vergeben, wie es die Ukraine macht. Da müsste man natürlich vorher festlegen, was bei Punktegleichheit geschieht.

Nichtsdestotrotz glaube ich nicht, dass Ikke Hüftgold das Online- und Zuschauervoting so haushoch gewinnen wird, dass er gegen den Juryvote gewinnen könnte. Er hat jetzt im TikTok-Voting auch nur die Hälfte der Stimmen gegen Nonames und Chancenlose erhalten. Die Konkurenz im Vorentscheid ist doch deutlich stärker und bringen zum Teil auch eine eigene Fanbase mit. Mag sein, dass Ikke da auch im Public-Vote vorne liegt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er dort auch nur ansatzweise die Hälfte der Stimmen auf sich zieht.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Funicula

Die Demoskopie fände ich auch eine gute Idee. Ende der 70er/80er-Jahre war das in Deutschland auch üblich. Diese Methode war meistens sehr erfolgreich.
Heutzutage hätte man es so machen können wie die Spanier: Eine Mischung aus Jury-, Demoskopie- und Televoting. Das wäre optimal.

Yasi
Yasi
1 Jahr zuvor
Reply to  Funicula

Ja, wie ich in einem früheren Kommentar bereits erwähnt habe, wäre ich für die Umwandlung in 12, 10, 8 etc. Punkte. Haben wir doch die Jahre davor, bis auf letztes Jahr, auch so gemacht.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Was mich sehr traurig macht: Ich habe weder etwas gegen Ikke Hüftgold (warum auch, er hat mir ja nichts getan), noch generell etwas gegen deutschsprachigen Schlager.
Aber wegen einen sehr mäßigen billigproduzierten Song haben (wahrscheinlich) die Acts, die wirklich qualitativ gute Songs haben, und davon gibt es dieses Jahr mindestens zwei, das Nachsehen. Wenn er auch ein sehr guten Song im Gepäck gehabt hätte, dann fände ich es ja echt okay, warum nicht? Aber das Lied spielt überhaupt keine Rolle, es liegt der Verdacht nahe, dass es diesem Act mit der übergroßen Fanbase nur darum geht, auf sich aufmerksam zu machen.
Sch…-egal, ob man sich international blamiert oder nicht.🙁
Ich weiss, ein paar Threads vorher war ich noch optimistischer, und habe Ikke Hüftgold noch nicht zwangsläufig in Liverpool gesehen. Da wußte ich aber auch noch nicht, dass man (wieder einmal) denselben Fehler mit dem Online-Voting vor der eigenen Show macht. Ich finde es sehr unfair, und deshalb werde ich diesmal auch von dem Online-Voting Gebrauch machen.

mauve
mauve
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

👍👍👍 Kann dir nur in allen Punkten zustimmen. Also sollte Ikke gewinnen, sehe ich im März wieder einen großen Shitstorm aufkommen. Zu recht.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

der Song ist nicht billig produziert. Da irrst Du. Der Song ist einfach strukturiert, aber vom technischen her nicht billig produziert.

Rainer 1
1 Jahr zuvor

Darf dieser mann zum esc?
Schon der alte nostredamus wusste, dass sich geschichten wiederholen.
Läuft für ikke, würd ich sagen.

meckienrw
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

Besser als ich je gedacht hätte… das Theater hier seit gestern bestätigt das…

meckienrw
1 Jahr zuvor

Ich frag mich wirklich, wo ihr hier im Angebot die „tolle VE“ sieht… niemand von denen hat eine wirklich große Fanbase. Mir wären sogar JONA und FFTS in der VE gesetzt lieber gewesen, als so ne verstaubte Nummer von der Gurdy oder Pseudo-Rock(Schlager).

Das hier im Kompass-Voting die beiden abgehalfterten Nummern oben stehen, erschreckt mich eher… 🤣🤣

Dann lieber die Gold, Church, Miller oder der Hüftgold

Michael Schuhmacher
Michael Schuhmacher
1 Jahr zuvor

Naja….am Ende wird ja doch dieser Typ, der Hüftgold darstellt, gewählt. So möchte „der Deutsche“ im Ausland wahrgenommen werden. Dumm, fett, hässlich und peinlich. Schade eigentlich. Mit jedem der anderen 8 Beiträge hätten „wir“ tatsächlich mal die Chance gehabt, nicht Letzter oder Vorletzter zu werden.

Christliches
Christliches
1 Jahr zuvor

Mich würde tatsächlich mal die Begründung interessieren. Welchen Sinn hat so eine Abstimmmöglichkeit vor den Liveauftritten?

ESCsuperfan_
ESCsuperfan_
1 Jahr zuvor

Mir ist grad aufgefallen das Ikke Hüftgold morgen bei Hart aber Fair zum Thema Gleichberechtigung eingeladen ist. Da frage ich mich direkt 2 Sachen: Wieso bekommt ein einzelner Vorentscheidsteilnehmer jetzt extra so eine Bühne? Der braucht ja nur kurz Eigenwerbung zu machen und schwups hat er weitere tausende Anrufer sicher. Das finde ich irgendwie komisch. Und zweitens: Warum zu diesem Thema? Hofft die ARD etwa das er etwas so skandalöses sagt das man ihm den Platz im Vorentscheid wieder wegnehmen kann :D??

Ich finde es im Großen und Ganzen nicht richtig wie einzelne Teilnehmer des Vorentscheides nur durch ihre Bekanntheit als einzelne die ganze Medienaufmerksamkeit bekommen. Man sollte entweder NUR bekannte Künstler oder NUR Newcomer/Undergorundkünstler schicken. Der Deutsche Anrufer hat schon mehrmals bewiesen, dass er sich praktisch dazu „anleiten“ lässt für wen man anrufen soll. Ich sag nur Cascada 2013.

meckienrw
1 Jahr zuvor
Reply to  ESCsuperfan_

Keine Ahnung, warum ER da ist und mir voll Latten, guck ich eh nicht. Nur warum sollte er den Auftritt da nun absagen, nur weil er jetzt in der VE mit dabei ist? Ihr beschwert euch über seine mediale Präsenz, sorgt aber selber dafür, das hier jeder Pups den er macht, breitgetreten wird, Und zwar in der Form, das ich anfange den Typen sympathisch zu finden, obwohl ich mit ihm und seiner Musik nie was am Hut hatte. Ihr wundert euch, das er nicht wie ein normaler VE-Teilnehmer behandelt wird, tragt aber genau dazu bei.

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Jahr zuvor
Reply to  ESCsuperfan_

Wenn man für Deutschland schon international nichts erreichen kann, ist es sinnvoll wenigstens zu Hause einen vernünftigen medialen Beitrag zu leisten.
Alles Kalkül um einer Empörung schon im Vorfeld der VE etwas entgegen zu setzen.

Rainer 1
1 Jahr zuvor
Reply to  ESCsuperfan_

Weil er bekannt ist und seine meinung entsprechend viele interessiert?

Bettschki
Bettschki
1 Jahr zuvor

Das Online Voting sollte abgeschafft werden. Ich finde man kann die Beiträge erst bewerten wenn man sie live auf der Bühne sieht. Ich finde der Act muss live perfekt singen können und die Show dazu muss passen.
Mir hat schon oft, auch in den anderen Ländern, ein Titel super gefallen und live war es eine Katastrophe.
Ich habe jetzt auch meine Favoriten, wollte aber erst am 3.3. abstimmen. Ich habe mich wirklich sehr über den diesjährigen Vorentscheid gefreut, weil ich mit jedem der 8 Acts leben könnte…nur nicht mit Ikke…
Mit einem anderen Song wäre das für mich vllt. kein Problem, aber dieser ist einfach nur peinlich und man kann sowas nicht mehr zum ESC schicken.
Das war vllt. mal vor paar Jahren witzig.
Schlimmer finde ich aber noch den ganzen Hass der dadurch ausgelöst wurde.
Wir müssen jetzt wohl damit leben und können nur fleißig abstimmen 🙂

Das reine TikTok Voting war auch nicht gut. Wenn man schon für einen Kandidaten abstimmen kann, dann bitte auf mehreren Plattformen.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Bettschki

ne ganz einfach: Der NDR soll von jedem der VE Teilnehmer ein Live gesungen Video (mit Musik vom Band natürlich) drehen bissl Inszenierung dazu und das on stellen. Ganz einfach.

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  trevoristos

Das wird dann bestimmt mindestens so toll wie die TikTok-Videos.

aufrechtgehn (@aufrechtgehn)

Das Online-Voting halte ich aufgrund der bisherigen Erfahrungen auch für problematisch, insbesondere wenn man es bereits im Vorfeld öffnet. Andererseits trägt es, wenn ich das System richtig verstehe, lediglich zu 16,67% zum Ergebnis bei, weil ja Telefon- und SMS-Voting noch dazu kommen. Und ja, Ikke hat eine starke Fanbase, wie man bei Tiktok schon gesehen hat, allerdings darf man auch die Anhänger:innen härterer Töne nicht unterschätzen, die vermutlich für LotL anrufen werden. Und fürs Televoting zählt ja der Live-Eindruck, das kann zumindest für diese zwei Drittel der Publikumsabstimmung nochmal alles ändern. Also zusammengefasst: eine leichte Besorgnis ist verständlich, aber es gibt keinen Grund, zu hyperventilieren.

Was die Jury angeht, bin ich bekanntlich kein Fan, aber wenn der NDR die Mello-Methode anwendet und tatsächlich internationale Jurys ins Spiel bringt, kann das durchaus von Vorteil sein und Titel stärken, die auch über die Landesgrenze hinaus wettbewerbsfähig sind. In Schweden hat die internationale Jury in der Vergangenheit uns ja tatsächlich schon vor der ein oder anderen katastrophalen Fehlentscheidung bewahrt.

Und falls am Ende Ikke gewinnt, dann soll es halt so sein. Ich find die Nummer ja geil und würde mich drüber freuen. Ob das beim ESC wieder einen letzten Platz bescheren würde, halte ich nicht für ausgemacht. Und wenn, ginge davon die Welt auch nicht unter.

Achim
Achim
1 Jahr zuvor

Ich bleibe dabei: Mit 63k Stimmen bei 8 Stimmen je Account zu gewinnen bedeutet nicht, dass man selbst eine starke Fanbase hat, sondern dass die anderen keine (gar keine) Fanbase hatten. Alles not offen. Außer natürlich den Leitungen zum Abstimmen…

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor

Kleine Korrektur: Wie das Verhältnis der unterschiedlichen Publikumsvotings ist, wissen wir noch nicht. Alex hatte in Aussicht gestellt, dass jede Stimme gleich zählt, das würde bedeuten, dass das Verhältnis von der Beteiligung an den jeweiligen Abstimmungswegen abhängt. Da das Online-Voting kostenlos ist und eine Woche läuft, ist es nicht unwahrscheinlich, dass es stärker in das Ergebnis einfließt als das Telefon- und SMS-Voting.

Christliches
Christliches
1 Jahr zuvor

Ich habe noch im Ohr, dass du zu einem Lord of the Lost Konzert gehen wolltest dieses WE? Wie war es? Bin so neugierig.

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  Christliches

Leider ist der Drummer krank und deshalb gab‘s kein Konzert…

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Ehrlich gesagt ich verstehe dich nicht. Wie kann man das nur gut finden? Jetzt hätten wir mal die Chance mit einigen Beiträgen die Top 10 zu erreichen und du willst tatsächlich das dieser primitive Saufproll mit seiner peinlichen Ballermannmucke Deutschland vertritt? Sollte das passieren bin ich für dieses Jahr raus. Dann werde ich die Daumen dafür drücken, das Deutschland die Doppelnull bekommt. Denn Dummheit muss bestraft werden. Wer so ne geile Mucke wie Blood and Glitter oder Patty Gurdy in der VE hat und dann so ne niveaulose Scheiße wie Ikke Hüftgold wählt, der hats nicht anders verdient. Ich hätte den noch nicht mal zum Tik-Tok-Voting zugelassen. Wer sowas zulässt der hat von Musik keine Ahnung. Wenn dieser Ikke Hüftgold gewinnen sollte, muss man sich bei allen Europäern entschuldigen.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Musik ist so breit gefächert und Geschmäcker sind so verschieden das auch ein Ikke seine Berechtigung hat Punkt. Ob das nun gute Musik ist oder nicht spielt keine Rolle am Ende gewinnt wer am meisten Leute mobilisieren kann zu Voten und die Jury überzeugt

Aaron Rodgers
Aaron Rodgers
1 Jahr zuvor

Ich find die Nummer gar nicht geil. Selbst für einen Mallorca-Hit ist das zu wenig.

meckienrw
1 Jahr zuvor

Witzig, das wir jetzt schon Fachleute für Ballermann-Mucke hier haben. Wusste ich gar nicht. Mal ehrlich, jeder Ballermann-Song ist gleich und ganz sicher weit weg von „gut“, was immer das auch heißen mag. Es ist einfach nur Party-Musik und selbst Ikke selber würde es niemals in den Sinn kommen das als qualitativ hochwertig zu bezeichnen, was auch selten beim ESC ein Kriterium für Platzierungen ist. Ich finde auch, es ist ein cooler Ohrwurm und wirklich clever gemacht mit der Melodie und dem Text. Viel Ironie und Selbstironie. Wenn er es werden sollte, wir hatten schon weitaus schwächere Beiträge, muss ich gar nicht weit in die Vergangenheit gehen.

PS: die ganzen tollen ESC-Top-10-Hits, die unsere VE angeblich hat, kann ich immer noch nicht erkennen. Vielleicht hab ich auch nur die falschen Songs gehört.

Rainer 1
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Du hast aber dafür die vier potentiellen siegertitel in norwegen rausgehört, oder?

sam
sam
1 Jahr zuvor

Es wird auf jeden Fall spannend am 3. März.

mauve
mauve
1 Jahr zuvor
Reply to  sam

Abgekaute Fingernägel vorprogrammiert …

stefanohh
stefanohh
1 Jahr zuvor

Kein online voting, dafür Sendebeginn 20:15 bitte

Aaron Rodgers
Aaron Rodgers
1 Jahr zuvor

Ich bin gespannt, wie das Online-Voting in das gesamte Zuschauer-Voting einfließen wird. Wenn es blöd läuft, gibt es dann 500.000 Stimmen beim Online-Voting und nur 50.000 Stimmen am 3. März beim Telefon- und SMS-Voting. Der Sieger könnte schon feststehen, bevor der Auftritt beim Vorentscheid erfolgt ist.

Limmo
Limmo
1 Jahr zuvor

Online Voting ist doch das gleiche wie das Radiovoting. Was ist das denn für ein Quatsch? Ist total unsinnig. Wozu soll das gut sein? Zu viele Votes vermiesen den Brei.
Wie oft kann man denn online oder per sms/Telefon abstimmen?

Achim
Achim
1 Jahr zuvor
Reply to  Limmo

eurovision.de: „Weitere Informationen zum Online-Voting folgen in Kürze.“ Wann immer das auch sein mag. Falls BlueByte beteiligt ist, könnte sich das hinziehen…

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor

Ob Jury oder Publikum, Hauptsache Frida [ ⚽ ]
🏹🏹🏹🏹🏹

anonym
anonym
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

Was mich bei der ganzen Sache (sollte Ikke gewinnen und wir wieder Letzter werden) eigentlich am meisten ärgert, ist die Tatsache, dass der NDR es hinterher wieder auf uns Zuschauer abwälzen wird mit der Begründung „ja, ihr habt ja so gewählt“. Natürlich stimmt das, aber es hätte ja gar nicht erst so weit kommen müssen, wenn es der NDR nicht selbst wieder einmal mit diversen Fehlentscheidungen im vorangegangenen Prozess vergeigt hätte. Macht als deutscher ESC-Fan einfach langsam keinen Spaß mehr, wenn der NDR jedes Jahr aufs Neue nur Scheiße verzapft, vor allem weil es Länder wie Spanien langsam auch auf die Reihe kriegen 🥶

anonym
anonym
1 Jahr zuvor
Reply to  anonym

@italojeck sorry, das sollte eigentlich als eigenständiger Post gedacht sein 😂

sunrise40
1 Jahr zuvor
Reply to  anonym

Der NDR wird sein Sieg versuchen zu verhindern.Lass die Fans von ihn voten was das Zeug hält. Bringt gutes Geld in die Kasse.Er hat sein Auftritt der sicherlich lustig wird und bringt Quote in die Hütte.Falls es anders kommt müssen wir damit leben und der NDR hat sich selbst sein Eigentor vielleicht geschossen.Sehe das heute etwas entspannter als gestern.
Ich mag so Musik nicht kann aber die jüngere Generation verstehen die auf sowas abfahren.Möglich das auch er beim ESC funktioniert aber es ist ein großes Fragezeichen.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
1 Jahr zuvor
Reply to  anonym

Mit anderen Worten: Der NDR sollte nur Beiträge in den Vorentscheid lassen, die den Hardcore-ESC-Fans gefallen, oder wie? Und ansonsten ist er inkompetent, lernresistent und was weiß ich sonst noch alles… Kann man so sehen, muss man aber nicht.

4porcelli - Help The Otter, save his people
4porcelli - Help The Otter, save his people
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

Lass mich raten, Du sprichst hier von einer kölschen Karnevalsfigur, die sich „dat Frida“ nennt.

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor

Dat Frida Jold?🤪😃

4porcelli - Help The Otter, save his people
4porcelli - Help The Otter, save his people
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

LOL sehr gut!

Tombär
Tombär
1 Jahr zuvor

Positiver Aspekt: Sollte Ikke wirklich gewinnen, was ich fast für wahrscheinlich halte, und dann, was sicher ist, beim ESC so richtig abstinkt, dürfte es mit dem NDR, was ESC angeht, endgültig vorbei sein.
Ach ja, übrigens finde ich den vielgeschmähten Dustin the Turkey noch besser als Ikke.

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor

Ihr müsst euch aber auch ein bisschen an der Nase nehmen: da gabs doch sehr. sehr viele Kommentare im Vorfeld, die sich eine abwechslungsreiche Auswahl von Titeln aus verschiedenen Genres gewünscht haben. Nun ist es so geworden, und es passt eben doch nicht. Wenn es vor der öffentlichen Auswahl keine Jury gibt, die darauf achtet, dass die Songs international kompatibel sind, kann sowas passieren wie mit Ikke. Das Risiko muss einem bewusst sein.

Limmo
Limmo
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

Dazu braucht es aber keine internationale Jurys. Man weiß, dass das Mist ist.

Lisa
Lisa
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

Da gebe ich dir recht, aber die Nummer von Ikke ist halt schon ziemlich hardcore. Es hätte ja nicht gleich so Ballermannzeugs sein müssen… ein vernünftiger Schlager hätte es auch getan. Die ganze Art und Weise mit dem TikTok-Voting ist dann eben zusätzlich etwas, was dem Ganzen einen faden Beigeschmack gibt

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor
Reply to  Indigo

Indigo, das ist das alte Spiel, man stellt Forderungen an den NDR, wenn die dann erfüllt werden aber nicht funktionieren, ist natürlich der NDR Schuld.
Gab es schon so oft: Kein ARD-Publikum mehr, weil die Sisters wählen, dafür Leute aus der Bubble, war dann großer Mist, weil die Jendrik gewählt haben. etc. pp

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Jahr zuvor
Reply to  Organic banana

@Organic banana
hat denn irgendjemand den ikke groß gefordert im vorfeld?
der hat sich höchstens selbst eingefordert.
desweiteren haben die ESC-fans keinerlei einfluss darauf gehabt,was ein kleiner kreis beim NDR für final oder tiktokvotingwürdig hält.
es geht ja primär auch nicht um den ikke,sondern die musik und da stinkt ikkes song im vergleich zu anderen halt gewaltig ab.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Das wird ein anstrengender Februar hier auf der Seite…aber die Blogger sind ja mittlerweile gestählt und in den letzten Jahren schon durch diverse Säurebäder und Eisbäder gegangen.
Die kann auch ein drohender Ikke Ballermann-Sieger nicht umhauen 🥶

matthesesc
matthesesc
1 Jahr zuvor

20:00 Uhr schon ausverkauft, obwohl ich sofort on war…

Horst
Horst
1 Jahr zuvor

Betreff Tickets:

Super punkt 20.00 Uhr ist die Veranstaltung bereits ausgebucht?
Da fragt man sich, waren da überhaupt Tickets zum Verkauf freigegeben?

Frank B.
Frank B.
1 Jahr zuvor

Also die Tickets waren offenbar nach wenigen Sekunden weg. Bei mir hat er im Buchungsprozess bei der 2. Frage (Anzahl der Tickets) schon angezeigt, dass alles ausgebucht sei. War also wohl in ca. 20 Sekunden ausverkauft.

Glückwunsch an die Glücklichen.

eurovision-berlin
eurovision-berlin
1 Jahr zuvor

Beim Online-Voting ist der Beschiss vorprogrammiert. Dieses Tik-Tok-Voting ist doch schon Beschiss. Man muss doch nur eine Marketing-Agentur einschalten, die auf so etwas spezialisiert ist. Oder ein paar schräge Programmierer. Und genau das wird man bei dem Prollstück jetzt schon gemacht haben.
Nee, aus der ESC-Loser-Nummer kommen wir nicht mehr aus.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor

man sollte die Möglichkeit nicht ausschliessen, dass das TikTok Voting ein halbwegs realistisches Ergebnis zu Tage gebracht hat. Problem für die anderen im VE ist dabei dass IKKE damit hausieren gehen kann, dass er bereits ein kleines Krönchen aufgesetzt bekommen hat. Können die anderen nicht.

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Jahr zuvor

Es sollte ein kurzes Video der Probe zum VE vorher veröffentlicht werden ( ca 10 sec oder etwas mehr , vom Künstler selbst ausgesucht welche Stelle vom Video ), erst nach diesem Datum sollte das online voting starten. Ohne wirklich die Show bzw Gesang und extra für Deutschland die Textsicherheit 😬 zu kennen ist eine Abstimmung und damit das Ergebnis nur eine Frage der Größe der eigenen fanbase.

Anderer Vorschlag wenn online vorher ohne Live-Auftritte unbedingt sein soll , dann sollte das Ergebnis davon zu maximal 20% in die Wertung einfließen, die anderen 80% aufgeteilt auf Jury und Televote am Abend.

Racheengel
Racheengel
1 Jahr zuvor

Das wird megalustig – die ultimative Rache der EC-Fans am NDR, indem sie IH nach Liverpool voten … Tja, jeder Sender bekommt eben das, was er verdient.
Tut mir allerdings leid für alle anderen Interpreten; denen kann man eigentlich nur empfehlen, ihre Teilnahme zurückzuziehen und lieber irgendwelche Vertragsstrafen zu zahlen, als sich an diese neuerliche NDR-Farce zu verschwenden …

Christliches
Christliches
1 Jahr zuvor

Sehr geehrte Frau Wolfslast, Sie lesen doch hier mit, da es keine Semifinals gibt können doch Abstimmungen vor den Liveauftritten gar keinen Sinn hinsichtlich guter Auswahl eines ESC Beitrages machen. Können Sie Ihr Vorhaben bitte noch mal überdenken!

Herzliche Grüße und bitte, bitte, ja?!

floppy1992
Mitglied
floppy1992
1 Jahr zuvor

Die wichtige Frage wäre noch, ob die Juries jeweils alle Songs bepunkten oder wie z:B. gestern in Norwegen nur 6 von 9. Das würde die Dynamik natürlich nochmal ändern.

meckienrw
1 Jahr zuvor
Reply to  floppy1992

Eigentlich würde das gar nichts ändern. Die Arithmetik bleibt die Gleiche.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Der Abstand zwischen dem bzw. den Letzten und dem Ersten wird allerdings potentiell größer und damit auch der Vorsprung, den der Letzte vor dem ersten im Televoting benötigt, um das Ergebnis komplett zu drehen. Gleichzeitig sinkt die absolute Punktemenge.
Liegen im Extremfall 80 Punkte zwischen Erstem und Letzten, braucht der Letzte 17,5 % Vorsprung vor dem Jury-Ersten (Gesamtsumme 456 Punkte)
Sind es (nach norwegischem Modell) 96 Punkte, braucht der Letzte schon 28,6 % Vorsprung (Gesamtsumme 336 Punkte).
Das würde aus meiner Sicht schon einen deutlichen Unterschied machen.

trevoristos
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

@floppy
stimmt, das wäre so. Aber es ist ja nicht so. 17,5 ist ja nur das maximal nötige, wenn die Jury den ‚richtigen‘ Zweitplatzierten rausgefischt hat. Tippe eher auf sowas wie 10,8 Bester und 2,4 Schlechtester = 14,7%. Das sollte reichen.

Das norwegische Modell bedeutet ja nur, dass die Juryentscheidung höher gewichtet ist (im Falle eines extrem anders gelagerten Publíkumsergebnisses). Fände es besser die Zahl der Jurymitglieder soweit zu erhöhen, dass man sinnvolle Prozentwerte bekommt. Dabei hat jeder Juror 1 Stimme (für den Song dem er die besten Chancen zubilligt im ESC auf die meisten Punkte zu kommen). Kostet aber Geld, oder machen die das alle ‚für umsonst‘?

floppy1992
Mitglied
floppy1992
1 Jahr zuvor
Reply to  meckienrw

Stimmt. Es sind ja wie gesagt Extrembeispiele, die eigentlich recht unrealistisch sind. Allerdings ist der Tenor hier auf der Seite ja, dass im Falle von Ikke Hüftgold ein solches Szenario zumindest im Rahmen des Möglichen liegt.
Die 60%+, die ich gestern im ersten emotionalen Überschwang mal in den Raum geworfen habe, würde ich jetzt, v. a. seit ich die TikTok-Zahlen kenne, auch nicht mehr wirklich annehmen.
So um die 35-40%, je nachdem welche Dynamik sich in den nächsten Tagen noch entwickelt, würde ich ihm im Televoting insgesamt aber schon zutrauen; die hatte eine Bianca Shomburg 1997 bei gleich großem Feld auch geschafft, wobei das natürlich noch ganz andere Zeiten mit ganz anderen Umständen gewesen sind und die Konkurrenz insgesamt bei weitem nicht so stark war wie dieses Jahr.

Mir ist gestern noch ein anderer Gedanke gekommen:
Ein Jury vergibt im ESC-Modus (1-8,10,12) ja addiert 58 Punkte, allerdings in festen Schritten. Wie wäre es eigentlich mal, wenn man, um in einem ähnlichen Rahmen zu bleiben, eine Jury aus sechs Personen hat und jeder Juror bekommt 10 Punkte, die er frei unter allen Teilnehmern verteilen kann (nätürlich sollten es dann nicht mehr als 10 Beiträge sein, damit jeder theoretisch bepunktet werden kann).
Wäre doch eigentlich mal ein interesantes Experiment.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Ich kann nur davor warnen, jetzt hier ne Moraldiskussion über Ikke zu veranstalten. Denn das wird ihm noch mehr Sympathien bringen. Sein Lied ist zwar Müll und darf auf keinen Fall beim ESC antreten, aber jetzt damit zu kommen, das er fremdenfeindlich oder frauenfeindlich ist, das wird ihn nicht verhindern, eher im Gegenteil.

ESCK
ESCK
1 Jahr zuvor

Ich sehe jetzt schon wie wir es wieder alle satt haben werden, weil Ikke das Onlinevoting landsliden wird und die internationalen Fans uns schon seit dem 27.1 gewarnt haben, dass der Song europaweit keine Chance haben wird. Der NDR will nicht hören und lässt alles wieder so laufen. Wir werden wieder letzter und die ganze Sache geht von vorne los. *schaltet Kristallkugel ab*

MMn wäre ein Kompromissgewinner à la Hold On sogar noch schlimmer.

Hoffentlich wird das Online Voting doch erst zur Show geöffnet. Es ist wie immer noch nichts zu spät.

goynen67
1 Jahr zuvor

Für mich ist das das ( leider ) der entscheidende Satz :

Allerdings: Beim Publikumsvoting werden keine festen Punktzahlen vergeben, sondern die Punkte werden im prozentualen Verhältnis auf die Beiträge verteilt.

Das eröffnet einem Beitrag die Chance durch ein überproportionales Publikumsvoting ( egal wie es zustande kommt ) das Ergebnis auf den Kopf zu stellen. Wenn ein Beitrag mit über 60 % der Stimmen durch kommt kann er das Feld von hinten aufräumen.
Unter den gegebenen Umständen würde ich mir eine Umsetzung der beiden Votingblöcke in das klassische ESC Muster 12, 10, 8 usw. wünschen. Oder ein ähnliches System. So kann es nicht zu einem durch Powervoting verzerrtem Ergebnis kommen.