Wettquoten: Das sind die heißesten Favoriten als Gastgeberstadt für den ESC 2023 in Großbritannien

Photo: carina. m / Unsplash

Die Entscheidung scheint unumstößlich: Der Eurovision Song Contest 2023 wird aus den bekannten Gründen nicht im diesjährigen Siegerland Ukraine stattfinden. Gleichzeitig gilt Großbritannien und damit das Heimatland des ESC-Zweitplatzierten Sam Ryder als heißester Favorit auf die Austragung des Wettbewerbs im kommenden Jahr. Während die European Broadcasting Union (EBU) und die britische Rundfunkanstalt BBC noch mitten in den entsprechenden Verhandlungen stecken, haben zahlreiche Städte bereits ihren Hut in den Ring geworfen und wollen den ESC 2023 austragen. Eine erste Übersicht haben wir bereits an anderer Stelle veröffentlicht.

Mittlerweile ist es bei einzelnen Anbietern auch schon möglich, auf die Gastgeberstadt für den Eurovision Song Contest 2023 zu wetten und deshalb können wir Euch hier einen ersten Überblick darüber liefern, welcher Stadt die Buchmacher die größten Chancen ausrechnen, den ESC im kommenden Jahr auszutragen. Wie immer greifen wir dabei auf die Übersicht unserer Kollegen von eurovisionworld zurück.

Auch bei den Buchmachern gilt also die schottische Stadt Glasgow mit ihrer Arena OVO Hydro (Aufmacher) als großer Favorit. Das hatte sich bereits kurz nach dem ESC herauskristallisiert, bevor überhaupt klar war, ob ein anderes Land als die Ukraine zum Zuge kommen würde oder nicht. Auf Platz 2 folgt London, das allerdings nur bei einem von zwei Wettanbietern überhaupt gelistet wird und als Hauptstadt wohl ganz obligatorisch zu den Early Favourites zählt. Auf Platz 3 liegt mittlerweile Birmingham – und das noch vor Manchester, das ebenfalls frühzeitig als Mitfavorit galt. Dahinter folgen mit Cardiff und Belfast dann noch eine walisische und eine nordirische Stadt, aber hier liegt das Feld dann schon sehr eng beisammen.

Neu im Vergleich zu unserer Übersicht der potenziellen Gastgeberstädte haben die Buchmacher Bradford, Bristol, Dundee, Hull, Newcastle, Nottingham, Swansea und Wrexham aufgenommen. Die bei uns gelisteten Sunderland und Wolverhampton spielen dafür bei den Buchmachern keine Rolle.

Zur Sicherheit an dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass es bislang noch keine definitive Entscheidung darüber gibt, dass der ESC 2023 in Großbritannien stattfindet, und damit auch keinen offiziellen bzw. formalen Bewerbungsprozess für die potenziellen Gastgeberstädte. Wir befinden uns also in einem sehr frühen Stadium des Prozesses und daher kann es in den kommenden Wochen auch noch zu einigen Verschiebungen kommen.

Was glaubt Ihr? Liegen die Buchmacher richtig und wird der ESC 2023 in Glasgow stattfinden?


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25 Comments
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Matty
1 Jahr zuvor

Den Buchmachern schent langweilig zu sein und dann setzt man sowas in die Welt und nimmt als Füllmaterial Städte wie Wrexham, Nottingham und Bristol, die nicht über die passende Halle für den ESC verfügen.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Haben andere Städte die offiziell Interesse haben auch nicht. Und wer darauf wettet ist dann selber Schuld

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor

Also Glasgow hat wahrscheinlich wirklich die besten Karten und könnte am Ende Host City sein. Ich wäre nicht böse drum. Im Gegenteil aber es ist wirklich alles noch sehr spekulativ

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Die Geschäftstüchtigkeit der Buchmacher in allen Ehren, aber solange im Kreml der Napoleon-Komplex regiert, würde ich noch nicht mal Geld darauf wetten, dass es nächstes Jahr überhaupt einen ESC gibt.

Trakol
Mitglied
Trakol
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Mit den Live on Tapes gibt es keine Ausrede mehr ihn nicht stattfinden zu lassen 😀

Christian W
Christian W
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Vielleicht hat es die alte Botoxmumie ja bis dahin schon dahingerafft. Träume sind ja bekanntlich für alle da.

Davon abgesehen kann man in UK auf alles wetten. Wirklich alles. 🙂

lumbalis31
lumbalis31
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Wetten würde ich auch nicht drauf. Wenn man ganz sicher gehen will, dann müsste man tatsächlich den ESC 2023 in Australien stattfinden lassen. In der Not sollte man dieses Land in Erwägung ziehen.

Werner
Werner
1 Jahr zuvor

Bitte diese Spekulation nicht zu ernst nehmen, sondern es als das anzusehen, was es ist: Spasswetten
Weil die Briten eben auf alles mögliche wetten.

Bei smarkets -kein klassischer Buchmacher, sondern eine Wettbörse- wurden hier gerade mal 1.200 £ umgesetzt.
Also quasi gar nichts.
Wenn da ein lustiger Engländer kommt und 200 £ auf London setzt, dann kann er damit die Wettquote von 5 auf ~2-3 runterbringen.
Nur mal als Beispiel, wie volatil solche Mini-Märkte sind.

(Ist übrigens auch in der Frühphase der ESC- Wetten nicht anders, wenige hundert € würden genügen, um seinen Favoriten an die Spitze zu bringen)

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Denke auch, dass Glasgow die besten Chancen hat.

4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
4porcelli stands with Ukraine 🇺🇦
1 Jahr zuvor

Hull? LOL das ist etwa so wie Castrop-Rauxel. Birmingham vor Manchester wundert mich etwas, hat sicher ein Fan ne Menge Geld drauf gesetzt.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Ich sag nur London 0 Hull 4 !

Dina
Dina
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas O.

Danke für die kleine nostalgische Reminiszens. Die Housemartins – eines meiner ersten (und besten!) Konzerte. Früher, als alles besser war.. 😄

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

In London oder Manchester würde ich den ESC auch nicht stattfinden lassen, da die beiden Städte -aufgrund ihrer Fußballverine- schon genug regelmäßige internationale „Events“ haben, wenn auch sportliche (Champions/Europa League) und keine musikalischen. Manchester hat zwei große Fußballverine („City“ und „United“) und London sogar mehrere (u. a. Chelsea, Arsenal, Tottenham, West Ham).

Glasgow hat zwar auch zwei große Fußballclubs („Celtic“ und „Rangers“), allerdings sind diese international aktuell nicht so erfolgreich, obwohl die Rangers dieses Jahr im „Europa League“-Finale waren.

Ich will damit einfach sagen, dass ich den ESC in UK auch mal einer Stadt gönnen würde -natürlich immer vorrausgesetzt, dass sie diesen auch logistisch (z.B. passende Arena) und organisatorisch veranstalten können-, welche jetzt durch andere Events nicht so sehr in der Öffentlichkeit sind wie London oder Manchester!

Nach was am Rande:
Die Technik der Beleuchtung von der Außenfassade der „OVO Hydro“ in Glasgow ist übrigens die selbe wie bei der „Allianz Arena“ in München.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Ich wäre für London. Weil so ein großes Event in die größte Stadt eines Landes gehört. London hat auch sehr große Hallen.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

London ist schon gesegnet mit so vielen Events. Da würde der ESC eher untergehen, denke ich.
Würde mich freuen, wenn der ESC in Schottland stattfinden würde, wenn nicht in Glasgow, dann gerne auch in Edinburgh.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Ich finde das größte Musikalische Festival gehört nun mal in einer der größten Städte der Welt und nicht in die Provinz. Und wenn es möglich ist, dann sollte man halt dann auch London nehmen.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Eine Stadt mit weit über 600 000 Einwohnern ist also Provinz?? Ich sage da mal lieber nix zu, als Erdkundenerd weiß ich nicht ob ich da jetzt lachen oder weinen soll.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@ESC1994

Erdkunde gehörte auch zu meinen Lieblingsfächern in der Schule (neben Geschichte).

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@Gaby

Geschichte, Erdkunde, Deutsch und Englisch waren meine Lieblingsfächer.

Matty
1 Jahr zuvor

Während das Vereinigte Königreich auf der Suche nach einem Austragungsort ist, hat Italien offiziell seine Teilnahme am JESC bekanntgegeben:

https://eurovoix.com/2022/06/28/italy-junior-eurovision-2022-participation/

Damit erhöht sich die Zahl der Teilnehmerländer auf 12. Nachdem bisher RAI Gulp die Verantwortung für die Auswahl des Teilnehmers innehatte, ist nun RAI 1 dafür zuständig. Ob eine interne Auswahl oder ein Vorentscheid den JESC-Teilnehmer ermittelt, ist offen.

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Matty

Wow, RAI 1! Damit geht jetzt auch Italien den Weg, was viele andere Fenrsehsender (France TV, RTVE, TVP etc.) schon gegangen sind und hebt den JuniorESC weg vom Kinderkanal (RAI Gulp) hinein in einem Hauptkanal! Daran sieht man auch was für einen Stellenwert der JESC in diesen Ländern hat! Das wäre so als wie wenn in Deutschland der JuniorESC vom KiKA zu ‚Das Erste‘ oder dem ZDF wechseln würde!

Ich bin gespannt was der KiKA für den deutschen Beitrag plant, also ob mit Vorentscheid oder ohne und hoffe -was ich schon desöfteren angesprochen habe- das es mit Deutschland beim JuniorESC nicht so läuft wie mit Wales, welche nach einem letzten (2018) und einem vorletzten (2019) Platz bereits wieder das Handtuch geworfen haben! Letztes Jahr um diese Zeit war die Bewerbungsphase für den deutschen Vorentscheid übrigens bereits schon wieder beendet, während 2020 das Bewerbungsfenster erst im Juli geöffnet war!

JoelESC
JoelESC
1 Jahr zuvor
Reply to  AlexESC

Ich hoffe erstmal, dass wir überhaupt teilnehmen.

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Ich hoffe das die ARD diesen Schwachsinn mit dem JESC nicht mehr mitmacht. Es reicht doch wenn man jedes Jahr bei einem Wettbewerb jämmerlich versagt. Wozu braucht man dann einen Zweiten Wettbewerb bei dem man nix reißt?

eurovision-berlin
eurovision-berlin
1 Jahr zuvor

Australien? Guckt ihr kein TV? Da ging es zwischendurch totalitaristisch zu wie in Shanghai, und normal wird es wohl nie mehr werden.
Schottland wäre angemessen. Der Rest von UK will ja nichts mehr mit Europa zu tun haben. Und die Moderation macht u. a. Lulu, die gibt es nämlich noch 🙂

Nilsilaus
Nilsilaus
1 Jahr zuvor

Ich mag keine Spekulationen wie ich oft hier kundgetan habe, aber für die schottischen Bewerberstädte kann ich gut erwärmen 😉
Noch eine Woche Australien und ich fliege wieder zurück. Dann brauche ich auch dringend Urlaub.