Ryk im Interview: „Ich kann mir absolut vorstellen, nochmal an einem ESC-Auswahlprozess teilzunehmen“

2018 nahm Ryk an der deutschen ESC-Vorentscheidung „Unser Lied für Lissabon“ teil und landete mit „You and I“ hinter Michael Schulte und Xavier Darcy auf dem 3. Platz. Am vergangenen Freitag hat er seine Nachfolge-Single „Wonder Why“ veröffentlicht, die EP „Parasite Future“ steht in den Startlöchern. Ryk lebt mittlerweile in Stockholm. Wir haben mit ihm ein schriftliches Interview über seine Vorentscheidungserfahrung, seine zwischenzeitlichen Projekte und seine Pläne für die Zukunft geführt.

ESC kompakt: Im kommenden Februar ist es schon drei Jahre her, dass Du an „Unser Lied für Lissabon“ teilgenommen hast. Wie sind heute Deine Gedanken und Gefühle, wenn Du an die Vorentscheidung zurückdenkst? Was waren die Highlights, was war vielleicht auch schwierig?

Ryk: Die Teilnahme am Vorentscheid war für mich eine wahnsinnig aufregende Erfahrung und ein ganz besonderes Erlebnis, das mich sehr bewegt hat. Ich erinnere mich immer wieder sehr intensiv an den Moment, kurz bevor ich „You And I‘ performed habe. Felice, die Tänzerin und eine sehr gute Freundin, lag schon auf dem Flügel und hat meine Hand genommen und fest gedrückt und da wusste ich, dass das jetzt ganz besonders wird. Ich habe fast keine Erinnerungen mehr an die 3 Minuten auf der Bühne aber das Hochgefühl direkt nach dem Auftritt war unbeschreiblich und überkommt mich immer mal wieder im Alltag. Die ganze Aufregung, all’ die Vorbereitung und natürlich auch die Erwartungen, gepresst in 3 Minuten auf der Bühne mit dem Wissen, dass knapp 4 Millionen Menschen zuschauen – das war schon echt verrückt. Ich bin dankbar, dass ich Teil der Show sein und dadurch diese Erfahrung machen durfte.

Weniger gerne denke ich an die Zusammenarbeit mit dem Regisseur der Show zurück und da bin ich auch ganz ehrlich. Meine Ideen für die Umsetzung des Songs auf der Bühne bzgl. Kamera, Licht und Spannungsaufbau wurden nicht umgesetzt. Ich hatte schon ganz früh in der Vorbereitung der Show kommuniziert, dass ich bei diesem sehr langsamen, besonderen Song das Zusammenspiel von Bild und Ton für extrem wichtig halte. Es gab und gibt nach wie vor eine Version des Songs in einer Kirche mit einer einzigen Kamerafahrt. Das hätte ich mir für die Bühne gewünscht. So wie er letztendlich gesendet wurde, hat der Beitrag für mich etwas von dem verloren, was ihn ausmacht: ein immer weiter voranschreitender Aufbau musikalisch und ein sich gleichzeitig immer weiter ausbreitendes Bild.

Könntest Du Dir denn vorstellen, nochmal an einem ESC-Auswahlprozess teilzunehmen?

Ja, absolut. Meine Motivation für die Teilnahme 2018 war vor allem meine eigene Leidenschaft für den ESC. Und die habe ich nach wie vor. Hier in Schweden gehört es fast schon zum guten Ton, dass man mehrere Male am Vorentscheid teilnimmt. Das Melodifestivalen ist ein riesiges Ding, die Akzeptanz, der Respekt vor den Künstlern, aber vor allem die große Leidenschaft für das Event sind enorm. Hier sind die Vorentscheidungen fast wichtiger als der eigentliche ESC und gleichzeitig sind die Shows und die Beiträge auf extrem hohem Niveau.

Gibt es etwas, das Du aus Deiner ersten Teilnahme gelernt hast bzw. etwas, das Du heute anders machen würdest?

Auf jeden Fall. Am meisten gelernt habe ich, dass es das schönste Gefühl auf der Welt ist, sich selbst treu zu bleiben, egal wie groß der Druck und der Einfluss von außen werden. Es war so schön zu sehen, wie viele Menschen mir nach dem Auftritt zu der außergewöhnlichen Performance gratuliert haben. Das hat mich den erst tief sitzenden Schlag, Letzter im Voting der TV-Zuschauer geworden zu sein, ganz schnell verdauen lassen. Ich habe Nachrichten von Menschen bekommen, die ich zu meinen größten Idolen zähle und das war magisch.

Gleichzeitig war es aber auch eine extrem große Herausforderung das alles alleine gestemmt zu haben. Alle anderen Teilnehmer*innen hatten Teams aus Management, Label, Vocal Coaches, etc., die sie in dem gesamten Prozess begleitet und unterstützt haben. Ich hatte alle Fäden selbst in der Hand und das war unglaublich viel Arbeit, die ich nie wieder alleine machen wollen würde.

Seit 2018 hat sich der deutsche ESC-Auswahlprozess verändert und mittlerweile gibt es keine öffentliche Vorentscheidung mehr. Hältst Du das für einen guten Weg?

Ja und Nein. Die Umstrukturierung des Prozesses an sich, dass man sich im Vorfeld sehr viel mehr mit der Auswahl an Künstler*innen und Titeln beschäftigt, halte ich für sehr sinnvoll. Auch die Einbindung des Panels von sehr früh an im Prozess finde ich super wichtig.

Schade finde ich hingegen, dass es gar keine Vorentscheidungsshows mehr gibt. Der ESC ist für mich sehr viel mehr als nur dieser eine Abend vor dem TV an dem sich entscheidet, welches Land den besten Beitrag geliefert hat. Ich, jetzt aus der Sicht des ESC-Fans geschildert, will viel mehr als nur das. Ich will sehen, wer wie ausgewählt wird und ich will auch mitentscheiden dürfen.

Ich kann hier wieder nur das Melodifestivalen als perfektes Beispiel nennen. Die unglaubliche Vielfalt an Acts und der mehrere Wochen lang andauernde öffentliche Auswahlprozess führen auch dazu, dass die Menschen sich mit der schwedischen Musikkultur auseinandersetzen. Man entdeckt neue, spannende Künstler und gleichzeitig haben auch alle die Chance, Teil der Show zu sein. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum in Deutschland nicht jeder einfach Beiträge einsenden kann und warum das nicht breiter öffentlich kommuniziert wird. Hier in Schweden wird Wochen im Voraus explizit auch im TV dafür geworben, Beiträge einzureichen, alles ganz easy via Online-Portal, und jeder Beitrag wird gehört. Auch die Einbindung der regionalen und landesweiten öffentlich-rechtlichen Radiostationen ist schon im Vorfeld sehr viel intensiver. Es führt einfach dazu, dass die schwedische Musikkultur insgesamt gestärkt wird. Und das ist ja vielleicht sogar viel wichtiger als „nur“ den ESC zu gewinnen.

Ich würde mir eine Rückkehr zum „Unser Star“-Format wünschen, das Lena groß gemacht hat. Mehrere Live-Shows, Einbindung einer Panel-Jury, eine sinnvolle Aufteilung der Votinganteile zwischen Publikum und Panel, aber vor allem die Einbindung privater Sender, die nicht nur Geld geben können, um das alles zu finanzieren, sondern auch ein anderes Publikum ansprechen. Wenn man ganz modern denken will, sollte man vielleicht sogar eher in Richtung YouTube oder Netflix schauen. Ich glaube, der Vorentscheid hat so viel mehr Potential ein interessantes, unterhaltendes, aber gleichzeitig auch Kultur-stärkendes Format zu werden.

Du bist selbst großer ESC-Fan. Wie war es für Dich, dass es in diesem Jahr keinen Contest gab?

Sehr schade. Ich habe natürlich die Gründe vollkommen nachvollziehen können, dass es keine großen Live-Shows mit Publikum geben kann. Aber ich fand die sehr schnelle Entscheidung, alles komplett abzusagen, doch auch irgendwie falsch. Wenn man sich in Ruhe hingesetzt hätte, dann wäre es sicherlich möglich gewesen eine Live-Streaming-basierte Version zu realisieren. Alle Künstler in ihren Ländern auf einer eigenen Bühne. Natürlich ist das nicht das Gleiche wie ein „echter“ ESC und sicherlich ist das auch wieder vor allem eine Frage des Geldes. Aber mein Gefühl war, dass man da aus Panik ziemlich schnell entschieden hat, ohne sich wirklich Gedanken zu machen. Gerade in solchen unsicheren, schweren Zeiten, wäre es für mein Gefühl schön und wichtig gewesen, ein Signal zu senden, dass man trotz aller Umstände einen ESC realisieren kann. Und dass Europa zusammenhält in diesen unsicheren Zeiten. „Europe shine a light“ ist für mich kein adäquater Ersatz gewesen und irgendwie auch medial komplett untergegangen. Ich verstehe auch die Enttäuschung und die zurecht ausgeübte Kritik der Songwriter und Produzenten hinter den Songs an der Absage und der Entscheidung, dass die Songs nicht im nächsten Jahr verwendet werden dürfen. Da hätte man viel früher viel deutlicher kommunizieren müssen, was Sache ist. Viele Künstler hätten ihre Songs gar nicht veröffentlicht, wenn sie das gewusst hätten.

2018 hattest Du auch schon Pläne, weitere Musik zu veröffentlichen und auf Tour zu gehen. Jetzt hast Du Dir dafür doch noch relativ viel Zeit gelassen. Warum?

Das hatte viele unterschiedliche Gründe, die alle zusammen dazu geführt haben, dass einfach keine Zeit war. Direkt nach dem Vorentscheid haben sich viele verschiedene Möglichkeiten für unterschiedliche Projekte ergeben, die zu der Zeit allesamt so interessant waren, dass ich nicht Nein sagen konnte und wollte, ganz vorne an der Cirque du Soleil und die Olympischen Spiele in Tokio. Ich komme ja eigentlich aus der fabelhaften Varieté- und Zirkuswelt, wo auch noch immer meine Leidenschaft liegt, und wenn es kein Corona gegeben hätte, würde ich jetzt mit dem Cirque du Soleil auf der Bühne stehen. Der Auswahlprozess und die Vorbereitungen dafür waren lang und intensiv, bis die Show dann letztendlich komplett eingestellt wurde, ohne dass wir eine einzige Show gespielt haben. Nahezu das gleiche gilt für die Olympischen Spiele. Für mich war damals klar, dass solche Chancen nicht so schnell wieder kommen und dass ich auch in zwei, drei oder vier Jahren noch neue, eigene Musik veröffentlichen kann. Hätte man damals gewusst, was mit Corona auf uns wartet, hätte ich vermutlich anders entschieden.

Zwischendurch bist Du auch zusammen mit Conchita Wurst aufgetreten. Wie kam es dazu?

Conchita hat mir am Tag nach dem Vorentscheid auf Instagram geschrieben, dass sie begeistert war vom Auftritt und nicht verstehen konnte, warum ich nicht gewonnen habe. Ich habe anfangs gedacht, dass das ein Fake-Account ist, bis mich dann ihr Management erst auf ein Skype-Gespräch und dann zum Life-Ball nach Wien eingeladen hat, um mich persönlich kennen zu lernen. Wir haben uns auf Anhieb extrem gut verstanden und kommunizieren seitdem regelmäßig. Als sich dann ein neues Orchester-Projekt mit den Wiener Symphonikern ergeben hat, ist sie auf mich zugekommen und hat gefragt, ob ich dabei sein will. Das war eine unheimlich beeindrucke Erfahrung mit ihr die Bühne zu teilen, für die ich sehr dankbar bin.

Als ich Dich das letzte Mal interviewt habe, haben wir uns in Frankfurt getroffen, weil Du da mit dem Feuerwerk der Turnkunst aufgetreten bist, für das Du den Soundtrack komponierst hast. Machst Du das noch bzw. hast Du andere Projekte, an denen Du arbeitest?

Ja, das Feuerwerk ist nach wie vor ein wichtiger Teil meines beruflichen Alltags. Ich konnte hier in den letzten fünf Jahren nicht nur viel für mich selbst lernen, sondern auch der Show helfen, Live-Musik wieder mehr in den Fokus zu bringen. Wir sind jetzt zu einer mittlerweile 8-köpfigen Band gewachsen und es ist eine große Erfüllung für mich, den Soundtrack zu gestalten und dann 6 Wochen mit Menschen aus aller Welt auf Tour zu gehen. Ich sammele dort jedes Jahr aufs Neue so viele Inspirationen und lerne so viele interessante Menschen kennen, das will ich in den nächsten Jahren auf keinen Fall missen.

Mit „Wonder Why“ gibt es jetzt eine neue Single von Dir. Worum geht es in dem Song?

„Wonder Why“ hat in mir Anfang des Jahres das Feuer neu entflammt, eigene Musik zu machen und zu veröffentlichen. Ich habe ihn damals in einer ganz einfachen Version nur mit Akustik-Gitarre (die auch mit auf der EP sein wird) vor ein paar Freunden gespielt und wieder gemerkt, wie schön es ist, Musik nicht nur zu machen, sondern eben auch mit anderen zu teilen – egal ob live oder auf Platte.

Gleichzeitig behandelt „Wonder Why“ auch eine sehr persönliche Geschichte von mir und erzählt vom Kampf mit psychischen Problemen, die mich mein Leben lang begleiten.

Ich finde, musikalisch knüpft das Lied fast nahtlos an Deine früheren Veröffentlichungen an. Würdest Du das so unterschreiben? Was können wir von Deiner EP „Parasite Future“ erwarten, die am 5. Februar 2021 erscheint?

Ah, ein sehr spannendes Thema 😉 Ich habe mich musikalisch in den letzten Monaten ganz schön ausgetobt und das war sehr befreiend. Die EP klingt auch genau so. Es gibt von allem etwas. Einige der Songs sind ganz im Stile der alten Platten: ausgetüftelte Harmonien, cineastische Klangwelten, große Atmosphären und alles was dazu gehört, um sich in der Musik zu verlieren. Andere sind hingegen etwas leichter, eingängiger, mit Fokus auf dem Gesang und der Geschichte dahinter. Für mich ist „Wonder Why“ genau dazwischen. Deswegen wollte ich den auch zuerst rauslassen, weil er für mich einen schönen Bogen schlägt zwischen dem, was war, und dem, was kommt.

Was sind dann Deine weiteren Pläne? Willst Du auch auf Tour gehen – sobald das wieder möglich ist?

Ja, unbedingt. Jetzt gerade ist es ja nach wie vor unmöglich Live-Termine zu planen. Aber mit all’ dem, was man liest und hört, könnte man so langsam Hoffnung schöpfen, dass es vielleicht einen Festival-Sommer oder Festival-Herbst 2021 geben wird. Darauf freue ich mich sehr und dann stehe ich auf jeden Fall wieder auf der Bühne!

„Wonder Why“ von Ryk ist jetzt unter anderem bei Amazonbei iTunes und auf Spotify verfügbar.


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16 Comments
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Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor

Vielen Dank für das interessante Interview.🙂

Am interessantesten und aufschlussreichsten finde ich den Absatz, in dem Ryk beschreibt, dass er letztendlich von der Umsetzung seines Auftritts enttäuscht war. Da frage ich mich natürlich, warum dem Wunsch des Künstlers nicht entsprochen wurde. So kann man einen Act auch demontieren. Sehr unprofessionell, wie ich finde. Da hat ein Künstler eine klare Vorstellung von seinem Auftritt, und das wird nicht umgesetzt.☹️

Mich würde es sehr freuen, wenn Ryk sich noch mal am Auswahlprozess beteiligen würde, finde ich auch mutig, denn das hört man selten von ehemaligen VE-Teilnehmern.

P. S. „Wonder Why“ ist ein wunderschöner Song.😊

Trakol
Mitglied
Trakol
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Ja, dem stimme ich zu. Gerade bei einer Show wie dem VE sollte der Regisseur seine Wünsche ganz hinten anstellen und da hätte meiner Meinung nach Herr Schreiber als Verantwortlicher dann das letzte Wort zugunsten des Künstlers haben müssen.

floppy1992
Mitglied
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Neben Aly Ryan, die sich ihren Auftritt ja auch ganz anders vorgestellt hatte, ist er jetzt schon der Zweite, der sich über die Produktionsbedingungen beschwert. Und das zurecht: Mir ist vor allem das „Sennheiser“-Logo uf dem Mikro, das die ganze Zeit penetrant im Bild war und einen total aus der Atmosphäre des Songs gerissen hat, im Gedächtnis geblieben. Dass da was nicht passt, muss man doch als professioneller Fernseh-Mensch eigentlich sehen!
Aber da Kimmig Entertainment ansonsten vor allem biedere Preisverleihungs-Shows produziert, überrascht einen die uninspirierte Kameraführung der VEs 18/19 nicht wirklich…

Aber schön, mal wieder von Ryk zu hören und klasse, dass er trotz seiner Erfahrungen immer noch Bock auf den ESC hat 🙂

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  floppy1992

Aly Ryan, danke für den Hinweis. Auch so ein Beispiel. Als ich den Auftritt gesehen habe, war ich richtig entsetzt, gehörte er doch zu meinen absoluten Favoriten (neben Lilly among Clouds). Aber hinterher nicht mehr. Nur Lillys Auftritt hat mich wirklich überzeugt.

Okay, die Drehscheibe von den S!sters hat den Song auch etwas aufgepeppt. Das hätten sie auch mal in Tel Aviv machen sollen, wäre der Song vielleicht noch etwas eher im Gedächtnis geblieben und hätte evtl. noch den einen oder anderen Punkt gebracht.

floppy1992
Mitglied
3 Jahre zuvor
Reply to  floppy1992

Die Idee mit der Drehscheibe bzw. des ganzen S!sters-Auftritts stammte auch nicht von den Produzenten der Show, sondern vom Team um Laurell Barker 😉
Im wiwibloggs-Interview nach der Show hat sie auch erzählt, dass sogar noch mehr geplant war, man die Inszenierung dann aber wegen der kurzen Probezeit reduziert hat.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  floppy1992

Ah okay, danke für die Info.🙂
Aber warum hat man denn diese Ideen (oder zumindest einen Teil) nicht in Tel Aviv umgesetzt? Es ist schade, denn man hätte vielleicht noch ein bißchen mehr rausholen können. Na ja, sei’s drum, nicht mehr zu ändern.😉
Leider werden dieselben Fehler von deutscher Seite aber oft gemacht, die Inszenierung ist oft die Schwachstelle, wie Thilo (mit Bobby) weiter unten schon richtig schrieb.

Branko
Branko
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Ich glaube mich zu erinnern, dass sowohl Voxxclub als auch die The Voice Siegerin 2018 nach dem Vorentscheid nicht gerade begeistert von ihren Auftritten waren und die Schuld „indirekt“ dem Team hinter den Kulissen gaben. Vielleicht erkennt man hier ja ein System? Der Regisseur hat definitiv dafür gesorgt, dass immer nur ein Auftritt besonders hervorsticht… Michael Schulte! S!stars! usw. …

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
3 Jahre zuvor
Reply to  Gaby

Gaby ich gebe dir auch recht. Mir scheint das die Inszenierungen überhaupt ein großen Anteil am schlechten Abschneiden deutscher Beiträge der letzten Jahre gewesen zu sein mit Ausnahmen wie Michael Schulte natürlich

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor

Wobei Michaels Auftritt erst in Lissabon wirklich überzeugt hat, meiner Meinung nach.
Dort konnte er seine Vorstellungen durchsetzen. Nach der VE hätte ich nie im Leben geglaubt, dass der Song beim ESC so erfolgreich sein könnte.

Lucius
Lucius
3 Jahre zuvor

Ich kann mich noch immer nicht richtig mit dem sehr künstlerischen Stil von Ryks Liedern anfreunden, trotzdem hätte ich ihn gern noch einmal bei einem Vorentscheid gesehen, weil er auf jeden Fall sich von anderen Künstlern, die man da sonst so sieht unterscheidet. Und vielleicht – ganz vielleicht – wenn Schweden auf längere Zeit Ryks Wahlheimat bleibt, sieht man ihn auch mal beim Melodiefestivalen.

Karin
Karin
3 Jahre zuvor

Mein Gott. Was gefällt mir you and I noch immer gut, der Gesang war beim Vorentscheid aber schlecht ausgesteuert.

Rainer 1
3 Jahre zuvor

wonder why find ich wahnsinnig toll. Selten, das mich ein song auf anhieb so fasziniert hat wie dieser.

manu
Editor
3 Jahre zuvor

Da muss ich es „in den Medien“ erfahren das RYK nicht mehr in Hannover lebt? *heul

Danke für das schöne Interview und ein großer Dank an RYK die Fragen so ausführlich beantwortet zu haben. Ich hoffe immer noch das RYK die Chance erhält zum ESC zu fahren – und das möglichst für uns. Denn auch wenn er selbst mit der Inszenierung nicht zufrieden war, mich hat „You and I“ damals sehr berührt. Spannend auch, an welchen Sachen er noch so arbeitet. Beim Feuerwerk der Turnkunst konnte man immer sehr schön den musikalischen RYK-Einfluss spüren.

Interessanter und guter Hinweis auch von ihm zu dem Thema Vorentscheid und was ein Vorentscheid – gut gemacht zumindest – erreichen kann. Vor allem für den deutschen Musikmarkt, der im Mainstream ja schon recht einseitig ist, obwohl es so viel andere Musik gibt. Ich bin schon gespannt ob es auf ESC kompakt wieder die Rubrik geben wird, in der wir interessante deutsche Musikacts zusammenstellen, die wir uns als Vertreter oder in einer Vorentscheidung wünschen würden.

„Wonder Why“ schließt wunderbar an RYKs bisherige Musik an und bringt trotzdem neue Facetten. Finde ich richtig toll und ist natürlich in meiner Playlist (auch bei ESCape Radio). Atmosphärisch, dazu der stampfende Rhythmus, RYKs interessante Stimme und der nahegehende Text. Toll! Wenn ich mir noch etwas wünschen dürfte: Eine Zusammenarbeit zwischen RYK und Lilly among Clouds wäre ein absoluter Traum und zumindest in meiner Vorstellung eine Art magische Verbindung…

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor
Reply to  manu

Ryk feat. Lilly among Clouds wären in der Tat eine spannende Kombi.😊

ANDI
ANDI
3 Jahre zuvor

in Versalien
SCHOCKVERLIEBT
in Wonder why

ANDi
ANDi
3 Jahre zuvor