Zweite Probe beim ESC 2022: Emma Muscat mit „I Am What I Am“ für Malta

Bild: EBU / NATHAN REINDS

Malta hat eine im wahrsten Sinne des Wortes glänzende Performance in der ersten Probe von „I Am What I Am“ auf die Bühne gezaubert: Emma Muskat spielte im glitzernden Paillettenkleid auf einem glänzenden Klavier, während die Bühne in gold-gelbem Licht erstrahlte. Ob die Malteserin bei einem vollständigen Probendurchlauf auch im übertragenen Sinne glänzen kann, erfahren wir in wenigen Minuten.

Erster Probendurchlauf

Emma spielt (gefühlt) nur zwei Zeilen auf den Klavier, dann steht sie auch schon auf, besteigt das Klavier, und singt und tanzt auf diesem.

Die Bühne ist in goldenes Licht getaucht. Die warm-gelb glitzernden Wasserfälle sehen dabei sehr hübsch aus.

Im zweiten Refrain läuft sie auf die B-Stage, auf der die Tänzer:innen sie erwarten.

Auch von ihr kommt eine Publikumsanimation („Put your hands in the air“). Das machen in diesem Jahr wirklich viele Acts.

Das wirkt alles recht professionell und „schwedisch durchgestylt“.

Uneinigkeit unter den Bloggern. Manu meint „Da passte ja nix zusammen“.

Zweiter Probendurchlauf

Meiner Meinung nach sitzt Emma viel zu kurz am Klavier. Als Tanzpodest hätte auch ein Kasten gereicht…

Beim zweiten Mal erinnert mich die Choreographie zum Schluss eher an die Kinderdisco früher im Resort-Hotel.

Und die Rufe ins Publikum passen hier wirklich nicht.

Dritter Probendurchlauf

Beim dritten Durchlauf wird Bodennebel eingesetzt sowie Glitzerpyro im letzten Refrain.

Fazit: Mit gefällt die goldene Ausleuchtung der Bühne wirklich gut. Die Gesamtperformance wirkte aber zu gewollt.

Über die zweite maltesische Probe sprechen wir heute Abend um 21 Uhr in unserem in der ersten Probenwoche täglichen ESC Kompakt LIVE auf YouTube.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

16 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Jetzt noch das unvermeidbare Glitzerkleidchen. Es leben die ESC-Klischees..,,

Sorry, mittlerweile habe ich eine Vorahnung, daß Malta anstatt Aserbaidschan von der Jury hochgewertet wird.

Steffen
Steffen
1 Jahr zuvor

Bei den Buchmachern ist Malta jetzt auch klar in den Top 10 und Aserbaidschan nur noch auf Rang 11.
Finde ich gut so.

MarcoK
MarcoK
1 Jahr zuvor
Reply to  Steffen

Hmmm, Malta und die Wettquoten … war da letztes Jahr nicht was?

Wenn es nach dem Videoschnipsel geht, dann sollte das Lied und die vorgetragene Sangeskunst chancenlos sein.

chris-berlin
1 Jahr zuvor

Ist das das Kleid von Gina G (ESC 1996 für das UK)?

Tobido33
Tobido33
1 Jahr zuvor

Beim Rehearsal Clip was ich gesehen hab, waren viele Töne von ihr daneben, da muss sie sich aber noch steigern, ist mir irgendwie zu kitschig, mag mir noch nicht so gefallen.

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor
Reply to  Tobido33

Ist mir auch extrem negativ aufgefallen, hatte man von Emma ja eigentlich gar nicht erwartet.

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor

Ich bin mir sicher, dass das eine coole Performance wird, aber das rettet den extrem durchschnittlichen Beitrag auch nicht. In diesem Semi hätte Malta das Weiterkommen leider wirklich nicht verdient, und sowas sage ich selten.

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor

Das mit den Tönen wollte ich auch schreiben.
Es klang nicht gut in den Ohren.
Choreo ist jetzt auch nicht der Brüller.
Für mich kann das weg.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Puh,… was für ein schreckliches Kleid…

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@Gaby

Das Kleid ist hier noch das geringste Problem.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Okay… ich schaue mir die Clips absichtlich nicht an…nur die Bilder.

inga
inga
1 Jahr zuvor

Im Video erinnert sie mich jetzt sehr an Emily Roberts (Mimik, Gestik, Gesang, Aussehen).

Tamara
Mitglied
1 Jahr zuvor

Da waren aber eine Menge Töne nicht zuhause, als sie versucht hat, sie zu treffen. Ich glaube, in der Verfassung muss man sich keine Sorgen machen, dass Malta einem Finalplatz belegen wird.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor

Na vielleicht war das ja ne Demo für die unterdrückte Randgruppe der Schrägsinger

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Ich weiß schon, warum ich dieses käsige Liedchen beim Songcheck ganz hinten eingeordnet habe. Jetzt werde ich klar bestätigt. Sorry, das sieht aus wie zu den schlimmsten Siegel-Zeiten.

Bitte raus – zum Glück gibt es noch eine Reihe weiterer typischer Jurylieblinge mit zweiten Semi. Dann wird halt jemand über die Klinge springen müssen…

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Das ist bei mir klar hinter sämtlichen männlichen Dramaqueens und Sex-sells-Nummern platziert (und von beiden Genres bin ich genervt). Ganz furchtbar…