ESC 2023: Montenegro nimmt nicht am Wettbewerb in Liverpool teil

Bild: EBU / CORINNE CUMMING

Nach einem kurzen Intermezzo zieht sich Montenegro für das nächste Jahr vom Eurovision Song Contest zurück. Das gab der verantwortliche Sender RTCG (Radio Televizija Crne Gore) am späten Donnerstagabend bekannt. Als wesentlicher Grund wurden fehlende finanzielle Ressourcen angegeben. Beim ESC in diesem Jahr in Turin landete Vladana (Aufmacherbild) mit ihrem Beitrag „Breathe“ nur auf dem 17. und damit vorletzten Platz im zweiten Halbfinale.

Vladana – Breathe

Nur ein Jahr hat damit die Rückkehr des Balkanlandes zum ESC gewährt. Nun ist erst einmal wieder Schluss. Die Gerüchte in der Bubble ließen eine entsprechende Entscheidung schon erwarten. In einer Veröffentlichung auf der Website von RTCG wurde bekanntgegeben:

Nach Prüfung der verfügbaren Ressourcen, der Kosten des gesamten Projekts und der Verpflichtungen, die der öffentliche Dienst in der kommenden Zeit erwartet, wurde entschieden, dass Montenegro im nächsten Jahr nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen wird.

Obwohl damit eigentlich bereits alles gesagt war, ergänzte die TV-Station:

Die Entscheidung wurde getroffen, weil davon ausgegangen wurde, dass die vorhandenen Ressourcen zur Finanzierung laufender und geplanter nationaler Projekte sowie von Organisations- und Programmreformen eingesetzt werden sollten.

Da gerade kleinere Länder (Montenegro hat weniger Einwohner als Stuttgart) bei weitem nicht so üppig mit Finanzen ausgestattet sind wie etwa der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland, werden häufiger auch externe Sponsoren mit ins Boot geholt. Diese Option habe allerdings auch nicht funktioniert.

Zusätzlich zu den erheblichen Registrierungskosten sowie den Kosten für den Aufenthalt in Großbritannien sahen wir uns auch mit einem Mangel an Sponsoreninteresse konfrontiert, sodass wir uns entschieden haben, die vorhandenen Ressourcen zur Finanzierung laufender und geplanter nationaler Projekte sowie der damit verbundenen Organisations- und Programmreformen einzusetzen.

Montenegro feierte 2007 sein Debüt beim ESC in Helsinki, schafft es aber auch damals nichts ins Finale. Überhaupt war das Land nur 2014 und 2015 in der Hauptrunde vertreten (2014 von Sergej Ćetković und 2015 von Knez). Während der Sender von 2012 an bis 2019 jedes Jahr sein Glück beim ESC probierte, gab es 2020 Corona-bedingt keinen Wettbewerb. Im Jahr drauf setzte der Sender noch einmal aus, bevor dann Vladana intern ausgewählt und nach Turin geschickt wurde.

Neben Montenegro soll laut bisher unbestätigten Meldungen auch Bulgarien von einer Teilnahme in Liverpool absehen. Diesbezüglich halten wir Euch auf dem Laufenden. Außerdem gäbe es bisher noch keine Aussage von Armenien, Moldau, Nordmazedonien und Tschechien zur ESC-Teilnahme im nächsten Jahr.


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58 Comments
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Andreas Klumpp (Bachelor of Arts)
Andreas Klumpp (Bachelor of Arts)
1 Jahr zuvor

Ich gestehe zu meiner Schande, als Stuttgarter unsere genaue Einwohnerzahl nicht zu kennen. Sie ist aber lt. Wikipedia (wenn die mal wieder nicht so lügen wie beim Geburtsjahr von Kiki Cordalis) tatsächlich um ca 4000 höher als diejenige Montenegros.

byJannik
byJannik
1 Jahr zuvor

Das ist sehr schade, Montengero schafft es aber auch leider selten mit ihren Beiträgen wirklich zu überzeugen, obwohl ich persönlich Vladana dieses Jahr lieber im Finale gesehen hätte als manch anderen Song. :* Mit Bulgarien würde dagegen eines der zuletzt noch besten ESC-Länder dem Contest den Rücken kehren und ich hoffe dieses Gerücht bestätigt sich nicht, mit Ausnahme von diesem Jahr würde der Erfolg auch eher dagegen sprechen.

Andreas Klumpp (Bachelor of Arts)
Andreas Klumpp (Bachelor of Arts)
1 Jahr zuvor
Reply to  byJannik

Ich verstehe diese aus Budgetierungen heraus getroffenen Entscheidungen zu 100 %. Vielleicht muß, um auch kleine und kleinste Länder weiterhin teilnehmen lassen zu können, darüber nachgedacht werden – auch wenn dies „die totale Revolution“ ist – schon am Gastgeberort des Vorjahressiegers/der Vorjahressiegerin in jetzt technisch möglichen Konferenzen die Beiträge aus den anderen teilnehmenden Ländern zuzuschalten. Das ist doch beim Juryvoting möglich und war 2021, wenn auch unter Corona-Bedingungen beim australischen Beitrag möglich. Ich habe das außerdem in einer mich sehr berührenden Konferenzschaltung gesehen, in der Dana 2020 mit anderen irischen Künsltern*innen ihr „All kinds of everything“ sang. Das würde unnötige Flugkosten und Kerosinverbrauch einsparen; gut, wahrscheinlich müßten sehr viele EBU-Regeln gecancelt werden. Aber was muß eigentlich geschützt werden, der ESC oder das Regelwerk? Außerdem wäre dies auch ein Plädoyer für jeweilige nationale live-Orchester.

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor

Eigentlich ein guter Gedanke, nur dann können wir aus dem ESC gleich ein Video-ESC machen, um Kosten zu sparen und Nachhaltigkeit in Sachen Umweltschutz betreiben.

Andreas Klumpp
1 Jahr zuvor
Reply to  zwo.2

Nicht als komplette Videoshow – das befürworte auch ich nicht, aber – auch wenn ich jene Clips erst vor vielleicht 2 oder 3 Jahren sah -:
1) „Brandenburger Tor“ (gut 1990 technisch noch nicht möglich) hätte ungeheuer dazugewonnen, wären die emotionalen, mir auch nur aus dem Fernsehen bekannten, Berliner Szenen im Hintergrund ‚eingespielt‘ worden,
2) 2021 Jendrik’s Waschsalonrequisiten wie im Offiziellen Video hätten einen zusätzlichen „push“ gegeben,
3) viele Vorschau-Clips von 1973 und 1974 hätten die zu Langeweile verurteilten Bühnenperformances mit teilweise bis 5 Vocalisten vor 1 (!) Micro emotionaler gemacht
und individuelle, nationale Soundtracks:
4) auf der Suche nach Edita Gorniaks Beitrag in Englisch fand ich eine Performance in einem polnischen Theater mit synfonischem Orchester
5) Duarte Mendes‘ „Madrugada“ gewinnt ungeheuer, wird es nur von einem Piano begleitet,
6) „Die Sommermelodie“ wurde in der hr-Vorschau nur mit Gitarren begleitet – echt toll (Bert trug allerdings auch einen sinnvolleren Anzug) – überhaupt: Kostüm- und Frisurberatungen, naja.

Matty
Matty
1 Jahr zuvor

Sehr schade und hoffe, daß Bulgarien sich doch noch für die Teilnahme entscheidet.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Oh, das ist sehr schade, habe ich aber befürchtet.😥

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Es ist schade wenn Länder aus diesen Gründen absagen müssen, auch wenn mich bisher kein Beitrag aus Montenegro wirklich begeistert hat

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Am besten hat mir Montenegro 2013 gefallen, coole Nummer, sehr schade, dass es für das Finale nicht gelangt hat.
Aber auch Vladana fand ich eigentlich ganz gut, jedenfalls hätte sie mehr verdient, als den vorletzten Platz im Semifinale, finde ich.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Mist. Extrem schade, leider aber zu erwarten. Hoffentlich bewahrheiten sich die Gerüchte um Bulgarien nicht!

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor

Die Kostenfalle erwischt so manche (Klein)Staaten. Beim Gewinnfall müssen Steuergelder aufgebracht werden, um den ESC auszurichten, zBsp. Estland 2002 und Lettland 2003.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  zwo.2

Na ja, man ist ja nicht verpflichtet, den ESC im Falle eines Sieges auszurichten, man könnte ja auch ablehnen.
Aber allein die Teilnahme wird eine nicht unerhebliche Summe kosten, fürchte auch, dass es sich noch einige andere (vor allem) kleinere Sendeanstalten überlegen werden.

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor

Im Prinzip sollte es, von der EBU-Seite her, schon irgendwie eine Möglichkeit geben, dass man die kleinen Länder kostenmäßig ein wenig entlastet. Nur, die meisten EBU-Sender sind halt staatlich bzw. öffentlich finanziert und da könnten dann, verständlicherweise, so einige oder sogar viele Diskussionen aufkommen. Vor allem auch bei uns in Deutschland wo die öffentlich-rechtlichen durch die aktuellen internen Dinge, zurecht, in der Kritik stehen.

Für Montenegro finde ich es schade! Im Grunde mochte ich „Breathe“ von Vladana, nur die Songstruktur hätte, meiner Meinung nach, ein wenig anders sein müssen einfach in dieser Hinsicht, dass der erste Refrain auch schon ein wenig powervoller ausgestaltet hätte sein können. So plätschert der Song bis zur Minute zwei ein wenig dahin.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor
Reply to  AlexESC

„Im Prinzip sollte es, von der EBU-Seite her, schon irgendwie eine Möglichkeit geben, dass man die kleinen Länder kostenmäßig ein wenig entlastet“
Ich bin da bei dir und ich finde es jedesmal schade wenn ich lese das finanzielle Gründe schuld sind. Allerdings fürchte ich werden viele Länder kommen und Unterstützung erwünschten wenn man bei einem anfängt. Deshalb wird es wohl immer wieder Länder geben die aus dem Grund zurückziehen.

Karin
Karin
1 Jahr zuvor

… und da warens nur noch wieviel?🤧

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor

Sehr schade. Aus Montenegro habe ich die Beiträge aus den Jahren 2013 und 2015 in meiner Playlist, und 2005, das zwar unter der Flagge Serbien und Montenegro teilnahm, bei mir aus statistischen Gründen aber unter Montenegro firmiert.

Gerd Geomax
Gerd Geomax
1 Jahr zuvor

Ich kann mich nur anschließen…sehr Schade ☹️!
Mein Lieblingsbeitrag bleibt somit „Addio“ von Knez aus dem Superjahrgang 2015. Aber auch andere Beiträge der Jahre 2012-2017 waren zumindest mutig und haben mir teilweise wie 2016 und 2017 sehr gut gefallen (Wobei Slavkos gesangliches Unvermögen zurecht zum Ausscheiden geführt hat). Die Beiträge ab 2018 waren dann aber doch eher langweilig, oder litten wie in diesem Jahr unter fahrigen Auftritten.
Ja, bei Bulgarien bin ich zwiegespalten. Wenn sie nochmal so Meisterwerke wie in 2016 oder 2020 abliefern würde ich mich freuen, wenn sie doch noch dabei bleiben. In Bezug auf den diesjährigen Song würde ich sie aber nicht so doll vermissen (weniger als Montenegro).
Von den letzten Nationen die noch nicht bestätigt sind halte ich eine Teilnahme von Tschechien und Moldau für sehr wahrscheinlich und auch Armenien, wenn die Lage im eigenen Land nicht wieder eskalieren sollte. Eher unwahrscheinlich dagegen ist für mich die Teilnahme von Nordmazedonien, sowie die Rückkehr von Bosnien-Herzegowina, der Slowakei, Ungarn und der Türkei, was ich jeweils (musikalisch) sehr schade finde.

Patrick Schneider
Patrick Schneider
1 Jahr zuvor
Reply to  Gerd Geomax

Mazedonien und Armenien nehmen am JESC 2022 teil, Armenien trägt ihn aufgrund des Sieges im Vorjahr sogar aus und lässt sich nicht lumpen, wenn man die ersten Bühnenbilder betrachtet. Sollten die beiden also aus finanziellen Gründen beim ESC 2023 fehlen, halte ich das eher für vorgeschoben (und nach dem Charterfolg von Rosa Linn auch für unverhältnismäßig…).

Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel, denn Kroatien, Zypern, Serbien und Bulgarien nahmen allesamt am JESC 2014 teil, während sie beim ESC 2014 fehlten.

JoBi
JoBi
1 Jahr zuvor

Ich finde es schade. Ich weiß nicht warum, aber ich mag Montenegro, obwohl ich noch nie da war. Ich kann es verstehen und akzeptiere ihre Entscheidung auszusetzen.

Andreas Klumpp
1 Jahr zuvor
Reply to  JoBi

Ich war Ende März 1978 knapp 20jährig dort in Herceg Novi – die Bucht von Kotor ist sogar bei Wikipedia abgebildet.

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Andreas Klumpp

Ich war 2016 in Montenegro, 3 Nächte in Perast an der Bucht von Kotor (UNESCO Welterbe), 1 Nacht in der alten Hauptstadt Cetinje und 2 Nächte in Virpazar am Skadar-See. Ist ein wunderschönes Land, aber leider ist die Küste südlich von Budva ein einziger grässlicher Massentourismusbrei.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor

Off Topic
Der Schauspieler Ralf Wolter, bekannt als Sam Hawkins und Hadschi Halef Omar in den Karl May Filmen, ist im hohen Alter von 95 Jahren verstorben. Ruhe in Frieden

Andreas
Andreas
1 Jahr zuvor

RIP; er ist dann wohl in demselben Jahrgang wie Bernd Page, einer der Rosie Singers (1972 u. 1973 Background von Mary Roos und Gitte – jeweils West-Deutschland; 1976 Background von Jürgen Marcus – Luxemburg: Des chansons pour ceux qui s’aiment)

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Ich verstehe es nicht, warum die EBU für Länder mit einem derart schwachem finanziellen Spielraum keinen „Gemeinschaftsfonds“ einrichtet, in den jedes Jahr, nachdem die Jahresabschlussbilanz einen Gewinn vorzeigt, ein Teil davon in diesen Hilfsfonds eingezahlt wird.. Daraus könnte man dann für das finanziell schwache Land X EINEN TEIL der ESC-Kosten übernehmen.

Neue Möglichkeiten der Geldeinnahmen wie bspw. mit TikTok hat die EBU ja dieses Jahr bereits an Land gezogen und weitere Möglichkeiten einer Geldquelle, um einen solchen Hilfsfonds zu finanzieren, gäbe es definitiv.

Es ist zum Kotzen, dass ein musikalisches Talent aus dem Land X nicht am ESC teilnehmen kann, nur weil seinem Land das Geld fehlt. 🙁

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Bezüglich Bulgarien: Würde es auch bedauern, wenn sie nicht dabei wären. Gab bis jetzt, musikalisch (mMn), mehr Licht als Schatten. 2011, 2012, 2016, 2018 und 2020 waren richtige Meisterwerke, wohingegen mir der hochdotierte Beitrag 2017 überhaupt nicht gefällt. Würde sogar so weit gehen, ihn als einer der schlechtesten ESC-Songs des 21. Jahrhunderts zu nennen (neben „Spaceman“).

togravus ceterum
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Ich bin kein so großer Bulgarien beim ESC-Fan und habe lediglich 2 bulgarische Beiträge in meiner Playlist: 2008 und 2020. 2005, 2018 und 2021 finde ich in Ordnung. Der Rest ist nichts für mich, auch wenn ich weiß, dass es sehr viele Poli Genova-Fans gibt. Persönlich mag ich sogar 2006 und 2012 lieber als beide Poli-Beiträge.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

@Gaby

Na ja, so schlimm fand ich Bulgarien 2017 nicht, mit einigen Jahren Abstand aber schon etwas überbewertet zu gut bewertet, ich nehme mich da nicht aus. Belgien wäre songtechnisch in dem Jahr der bessere Zweitplatzierte gewesen, bei mir war er sogar auf Platz 1 im Jahrgangsranking.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

@Gaby

Was triggert dich denn an Bulgarien 2017??

Ich fand den Song damals toll und finde ihn an sich auch jetzt nicht schlecht, aber irgendwie ist es schon etwas befremdlich wenn ein 17-Jähriger der auch noch eher aussah wie 12 so „philosophisch“ von Sachen wie der unberührbaren Liebe singt.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

@ESC1994

Muss gestehen, ich achte im ersten Moment jetzt nicht so sehr auf den Text. Irgendwie hat mich der Song genervt, keine Ahnung, kann noch gar nicht mal richtig erklären, warum.
2017 war für mich Blanche die Siegerin, auch, wenn ich jetzt gesteinigt werde, aber mit den ersten beiden Plätzen von 2017 kann ich nach wie vor nichts anfangen.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

@Gaby

Portugal dagegen mag ich sehr gerne, zu Salvadors „schwieriger“ Persönlichkeit sage ich mal lieber nichts.

Anonsten fand ich auch Joci Papai damals richtig toll. Italien dagegen fand ich zwar im Vorfeld ganz nett, aber den riesigen Hype um den Beitrag habe ich nie verstanden und war auch nicht überrascht als am Ende „nur“ Platz 6 rausgekommen ist.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

@ESC1994

Joci Papai fand ich auch super, auch sein Beitrag von 2019 höre ich heute noch richtig gerne.🙂

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

@Gaby

Den fand ich dagegen nur ok. Er war schon nicht schlecht, aber irgendwie war die „Magie“ die „Origo“ hatte nicht da. Ich glaube auch dass es ein Fehler war nach so kurzer Zeit nochmal mitzumachen.

Meckie
Meckie
1 Jahr zuvor

Nordmazedonien nimmt am ESC 2023 auch nicht teil!

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Und Bosnien Herzegowina hat bestätigt nicht zurück zu kehren

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Das werden ja immer weniger, wenn es so weiter geht, brauchen wir bald keine 2 Semis mehr.🙁

Meckie
Meckie
1 Jahr zuvor

Bulgarien kommt vielleicht nie mehr wieder zum ESC. Lest mal die Nachricht vom bulgarischen Fernsehsender auf eine Nachfrage vom griechischen OGAE Fanclub dazu:

https://ogaegreece.com/voylgaria-episimo-den-tha-lavei-meros-sti-eurovision-2023-kai-epifylassetai-gia-to-mellon/

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

@Meckie

Auch wenn Bulgarien nicht mein Lieblingsland beim ESC ist, das liest sich wirklich traurig. 🙁

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Ich kann leider kein Griechisch und mein Übersetzungsdienst tut es nicht. Kann jemand bitte kurz sagen was da steht?

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

@Thilo mit Bobby

Im Artikel ist ein Bild von einem Tweet des bulgarischen ESC-Teams, dort steht auf Englisch dass der ESC wohl nicht mehr ins Programmkonzept des zuständigen Senders passt.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor

Danke dir, wäre schade wenn das stimmt

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Ohje! Bulgarien hat im Februar eigentlich schon bestätigt gehabt, dass sie dieses Jahr wieder am JuniorESC teilnehmen und dann waren sie aber letztendlich doch nicht auf der Liste der, von der EBU veröffentlichten endgültigen, JESC-Teilnehmer für dieses Jahr. Ich dachte mit dabei nichts, aber dass dies etwas größeres ist und der ESC allgemein nicht mehr ins Programm passt ist echt schade.

Andreas Klumpp (Bachelor of Arts)
Andreas Klumpp (Bachelor of Arts)
1 Jahr zuvor
Reply to  AlexESC

Nachträglich fiel mir aber ein: Aus politischen Gründen nahm Schweden 1976 nicht teil; im September 1976 gab es einen Regierungswechsel in Schweden hin zu einer bürgerlichen Dreierkoalition die gerade ‚mal 1 Wahlperiode regierte und Schweden nahm unter enormem, wahrscheinlich durch die ab 1977 geltende Sprachregel befeuertem Qualitätsverlust seiner Beiträge bis mindestens 1981 ab 1977 wieder teil.
Eine Nichtteilnahme genannter (auch von mir in früherem Kommentar) Länder sehe ich daher entspannter.

chris
chris
1 Jahr zuvor

Ja, das mit Montenegro ist immer so eine Sache. Die beiden Beiträge 2014 und 2015 fand ich auch ihre besten. Zwar fand ich deren letzte Beiträge auch nicht so toll, aber ohne sie fehlt halt auch das gewisse Etwas in jedem Jahrgang.

Wobei man sagen muss, dass 95% der Zuschauer den Beitrag wahrscheinlich ohnehin nicht gesehen haben, wenn sie direkt das Finale schauen.

Jofan 💙💛
Jofan 💙💛
1 Jahr zuvor

Das ist heute wirklich ein rabenschwarzer Tag für den ESC. 😭
Montenegro weg, Nordmazedonien weg und Bulgarien wahrscheinlich auch (für längere Zeit). Armenien halte ich für sehr fraglich, Moldawien auch für unwahrscheinlich wegen der hohen Kosten.
Es ist echt eine Schande, dass es für solche (finanziell) kleinen Länder keinen Fond der EBU, um die Teilnahme zu ermöglichen, gerade in den jetzigen Zeiten mit den hohen (Energie-)Preisen.
Mich macht das gerade echt wütend.
Bald muss man dann wohl wieder ernsthaft darüber nachdenken, nur ein Halbfinale zu veranstalten, denn 2 mit 14/15 Songs hat irgendwie auch kein Flair.

Andreas
Andreas
1 Jahr zuvor
Reply to  Jofan 💙💛

Als Zuschauer seit 1972, kompletter Wettbewerb erst 1974, vermisse ich natürlich auch die im Westen gelegenen, kleinen Länder wie Luxemburg und Monaco (seit 2007 auch Andorra)

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Andreas

kurz was am Rande, aber vielleicht für viele interessant:
Von Luxemburg hat Deutschland (Nicole) beim ESC 1982 übrigens keinen Punkt bekommen!

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Jahr zuvor
Reply to  Jofan 💙💛

Fraglich ist auch ob die Slowakei wieder zurückkehrt.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
1 Jahr zuvor
Reply to  Jofan 💙💛

Moldau hat sich immer erst spät angemeldet. Die Platzierungen waren in den letzten fünf Jahren (Ausnahme 2019) ja durchaus passabel.

Meckie
Meckie
1 Jahr zuvor

Warum sollte Armenien den ESC absagen? Die wollen nach dem Erfolg beim JESC 2021 und beim bzw. nach dem ESC 2022 sicher auch den ESC 2023 gewinnen. Auch Moldau sollte sicher sein, die waren doch immer dabei, selbst in den ganz teuren ESC Austragungsorten dabei. Tschechien sollte auch sicher wieder dabei sein. Die hatten schon schlechtere Platzierungen und kamen trotzdem wieder. Ungarn, Türkei, Luxemburg, Monaco, Andorra, Bosnien-Herzegowina und Marokko können wir wohl wieder abhaken. Kasachstan sollte meiner Meinung nach ruhig teilnehmen dürfen, aber das entscheidet die EBU.

Meckie
Meckie
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Slowakei habe ich vergessen. Die wollen sicher wieder auch nicht mitmachen beim ESC.

AlexESC
AlexESC
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Bei Kasachstan weiß man es leider nicht so genau, wer dafür verantwortlich, dass Kasachstan bisher nicht am ESC teilgenommen hat, da es hierfür keine offizielle Mitteilung gibt! Oder ist mir da etwas entgangen? Beim JESC dürfen sie seit 2018 teilnehmen, da sie von der EBU eingeladen werden, somit sehe ich kein Hindernis daran, weshalb sie beim ESC nicht eingeladen werden sollten. Also gehe ich mal davon aus, dass die Nichtteilnahme am ESC in den letzten Jahren eher an Kasachstan selbst liegt.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
1 Jahr zuvor
Reply to  Meckie

Ich habe wahrgenommen, daß man sich in Armenien schwer mit der gleichzeitigen Teilnahme von Kriegsgegner Aserbaidschan tut (der Konflikt hat sich jüngst wieder zugespitzt). Auch damit könnte die zögerliche Reaktion zusammenhängen.

Andreas Klumpp
1 Jahr zuvor

Egal, welche Reaktion kommen wird:
Ich selbst hatte bereits 2021 größte Proleme mit der Teilnahme des verbrecherischen Aggressors Aserbeidschan. Das hatte ich auch auf youtube ESC Aserbeidschan auf Englisch formuliert.
Auch wenn von Aseris unverschämt mit der Nationalflagge reagiert wurde, gab ich zur Antwort, daß deren Stadionordner in Balu bei der EURO die Regenbogenflagge verwehrten.

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor

Die Anmeldungen sind ja eh durch, nur eben noch nicht kommuniziert

Andreas Klumpp
1 Jahr zuvor

Den Aggressor Aserbeidschan ausschließen wie Russland und Belarus!

Daniel13
Daniel13
1 Jahr zuvor

Montenegro hatte Enisa an der Angel , aber am Ende fehlten die finanziellen Mittel eine Teilnahme zu finanzieren. Sehr ärgerlich. Sie wäre die erste Teilnehmerin die beim American Song Contest und beim Eurovision Song Contest teilgenommen hätte.

Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
Schlippschlapp71 (Ex-Mariposa)
1 Jahr zuvor

Na ja, ich mag diese „Veramerikanisierung“ des ESC nicht sonderlich. Insofern für mich kein Verlust.