
Sie gelten seit einigen Jahren als Vorzeige-Vorentscheidungen: Die Auswahlshows für den Eurovision Song Contest in Litauen und Finnland. Sie erfreuen sich nicht nur großer Beliebtheit beim Publikum, sondern sorgen auch ausnahmslos für Erfolge beim ESC. Eurovizija.LT und Uuden Musiikin Kilpailu gehören in der Vorentscheid-Saison zu den wohl populärsten Auswahlshows in Europa. Für 2026 soll es in beiden Fällen aber Regeländerungen geben. Welche das sind und warum die beiden Formate so erfolgreich sind, checken wir für Euch.
In Litauen hat am Montag offiziell der Bewerbungsprozess für den kommenden Vorentscheid Eurovizija.LT 2026 begonnen. Bis zum 11. November können Songs eingereicht werden, aus denen der Sender LRT bis zu 30 Beiträge auswählen soll, die es in die TV-Vorrunden schaffen. Dabei ist es erlaubt, vorerst lediglich eine Demoversion des angedachten Songs einzureichen. Bis Ende Dezember müssen aber alle finalen Versionen vorliegen.
So weit, so gewöhnlich. Doch beim tatsächlichen Vorentscheid-Format gibt es im kommenden Jahr entscheidende Änderungen. Der litauische Rundfunk hat zum Bewerbungsstart nämlich verraten, dass das dem Publikum im kommenden Jahr deutlich mehr Entscheidungsmacht bekommt. Demnach werden die Vorrunden zwar weiterhin mit einem Mix aus Jury- und Publikumswertung entschieden, bei dem die ersten beiden Plätze ins Finale einziehen, doch für den jeweiligen drittplatzierten Beitrag wird es eine zweite Chance geben.
Erstmals wird beim litauischen Vorentscheid eine Online-Wildcard-Runde eingeführt. Hier treten alle Drittplatzierten der (voraussichtlich fünf) Vorrunden nochmal gegeneinander an. Dass die Verantwortlichen sich zu dieser Neuerung entschieden haben, dürfte an dem Verlauf der diesjährigen Ausgabe des Vorentscheids liegen. Hier hagelte es Kritik, nachdem die Jury in den Vorrunden zwei Publikums-Favorit*innen am Einzug in die nächste Runde hinderte. Sowohl Black Biceps als auch Liepa hatten durch die Jurywertung zunächst das Nachsehen, trotz vieler Anrufe.
Deshalb entschied sich LRT dann kurzfristig dafür, den beiden Acts jeweils eine Wildcard für das Eurovizija.LT-Finale zu geben, bei dem Liepa sogar das Superfinale erreichte, sich aber bekanntlich Katarsis (siehe oben) geschlagen geben musste. Dieses Mal steht jedoch von vornherein fest, dass sich einer der Drittplatzierten aus den Vorrunden in das Finale retten kann. Sollte es bei dem Plan bleiben, fünf Vorrunden zu veranstalten, würden somit elf Acts im Finale des litauischen ESC-Vorentscheids 2026 antreten. Dieses findet am 27. Februar in Vilnius statt.
Das war’s aber noch nicht mit den Änderungen: Im Finale wird es kein Superfinale mehr geben. Heißt: Nachdem alle Acts aufgetreten sind, wird die Gesamtwertung direkt über den siegreichen Act entscheiden. Zudem wird das Televoting im gesamten Vorentscheid abgeschafft und durch ein reines Online-Voting ersetzt. In der Vergangenheit gab es vor allem beim SMS-Voting immer wieder technische Probleme in Litauen, welche so umgangen werden sollen. Die letzte Änderung spricht noch einmal dafür, dass man Kritik beim Sender LRT ernst nimmt: Im Fall eines Gleichstandes zählt das Publikumsvoting bei Eurovizija.LT 2026 – egal in welcher Runde – mehr als das Voting der Jury.
Aber auch in Finnland heißt es weiterhin: Power to the people! 2026 wird dieses Motto bereits bei der Auswahl der Vorentscheid-Beiträge gelebt. Sechs Jurys, von denen fünf mit „Normalos“ besetzt sind und lediglich eine Jury aus professionellen Musikexpert*innen des Senders YLE besteht, wählen unter allen Einreichungen die Songs für den Vorentscheid Uuden Musiikin Kilpailu, kurz UMK, aus. Hier läuft aktuell bereits der Bewerbungszeitraum, der am Sonntag endet.
Anders als in vergangenen Jahren können eingereichte Songs, die nicht für UMK 2026 ausgewählt werden, danach in anderen Ländern für den ESC in Wien eingereicht werden. Hier möchte man sich publikumsnah und vor allem empathisch gegenüber Musikschaffenden zeigen.
Indem die Rundfunkanstalten aus Litauen und Finnland kontinuierlich Kritik der Zuschauenden ernst nehmen, für positive Veränderungen offen sind, dem Publikum viel Entscheidungsmacht geben und dabei ein festes Vorentscheidungs-Konzept etablieren, schwimmen die beiden Nationen auf der ESC-Erfolgswelle. Sowohl Litauen als auch Finnland konnten sich seit 2021 immer für das ESC-Finale qualifizieren und sorgten mit Acts wie Erika Vikman, Silvester Belt, Käärijä oder The Roop für große Fan-Favorit*innen. Man hat den Eindruck, als haben auch etablierte Acts keine Angst davor, sich den Auswahlshows in diesen Ländern zu stellen.
Ein Land, in dem es sogar noch besser läuft, ist die Ukraine. Diese hatte noch nie das Nachsehen in einem ESC-Halbfinale und auch hier gilt: Die Zuschauenden werden ernst genommen. Nicht nur lässt der ukrainische Sender Suspilne die Jurymitglieder der Vorentscheidung grundsätzlich per Online-Voting auswählen, sondern auch das eigentliche Line-Up liegt teilweise in den Händen des Volkes. In den vergangenen Jahren gab es immerhin regelmäßig eine Wildcard, die für Vidbir vergeben wurde. Nun gehen die Verantwortlichen sogar einen Schritt weiter: Der ukrainische Rundfunk hat kürzlich zu einem offenen Austausch über künftige ESC-Teilnahmen eingeladen.
Um herauszufinden, wie ukrainische ESC-Fans die vergangenen Teilnahmen des Landes wahrgenommen haben, was verbessert werden kann und welche Wünsche sie an die Vorentscheidung Vidbir haben, hat der Sender Suspilne zu einer offenen Diskussion nach Kiew eingeladen (siehe oben). Geleitet von Delegationsleiterin Oksana Skybinska und dem ESC-2017-Moderator und Kommentator Timur Miroshnychenko wurde hier über den ESC diskutiert und Fan-Vorschläge wurden entgegen genommen.
Noch hat die Ukraine ihre Teilnahme in Wien nicht bestätigt. Dass die Rundfunkanstalt so eng mit Fans zusammenarbeitet, um Meinungen und Kritik pro-aktiv einzuholen, deutet jedoch darauf hin, dass das Land auch 2026 wieder am Start sein wird. Vermutlich, ähnlich wie Litauen und Finnland, sogar mit leicht verbessertem oder transparenterem Vorentscheid. Eine Entwicklung, die man sich auch von anderen Rundfunkanstalten in Europa wünschen würde und die nachweislich von Erfolg gekrönt ist.
Wie findest Du die publikumsnahen Entwicklungen und Vorentscheid-Regelneuerungen in Europa? Auf welche Auswahlshows 2026 freust Du Dich ganz besonders? Lass uns gerne Deine Meinung da.
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Danke für die Infos und ich bin gespannt wer in Finnland und Litauen nächstes Jahr bei den Vorentscheiden antreten wird. Ich hoffe, daß Petunija und Gabrielius Vagelis dabei sind. In Finnland könnten KUUMAA und Sara Siipola gerne wieder antreten.
ja genau diese Acts wünsche ich mir auch zurück
Natürlich freue ich mich auch wieder auf Vidbir, den Vorentscheid der Ukraine. Ob es wohl erneut ein Wildcardvoting geben wird? Was die Teilnehmer betrifft, wären Wellboy, Fiinka und Go_A auf meiner Wunschliste. Vielleicht treten nächstes Jahr auch Künstler an, die noch nie am Vidbir teilgenommen haben, wie z. B. Onuka, der Intervallact von 2017.
Gab es so eine Wildcard-Runde in Litauen nicht mal, als man Lolita Zero wieder ins Finale geholt hat? Wobei man die Runde da glaube ich auch erst in letzter Minute geschaffen hat. Ansonsten schaue ich die litauischen Shows ganz gerne, aber es wäre besser, wenn sie vielleicht nur 30 Teilnehmer hätte. Mit den meisten Finalisten letztes Jahr konnte ich nicht viel anfangen.
Es werden auch 30 Teilehmer sein und es dürften 12 davon ins Finale kommen (aus den fünf Vorrundenshows der Erste und der Zweite sowie aus dem Wildcardvoting der Gewinner und der Zweite).
Na das geht ja dann. Ich habe noch die Zeiten mit 40-50 Acts im Kopf.
Nötige Veränderungen und Anpassungen gehören auf alle Fälle zu einem guten VE dazu, selbst wenn die Ergebnisse jedes Mal gut ausfallen wie bei Finnland und Litauen.
Vor allem das baltische Land krempelt ja aktiv das VE-Konzept um nächstes Jahr, besonders entscheidend dürfte da die Zusammenschrumpfung des Line Ups auf 30 Lieder sein. Diese Saison wurde die große Anzahl der Songs, welche 45 betrug, ja immer wieder von vielen kritisiert. Mit der neuen Regelung kann man vor allem die qualitativ hochwertigen Songs noch stärker hervorheben und die Vorrunden werden auch kleiner sein, statt 9 Liedern pro Heat stellen sich jetzt wohl nur noch mehr 6 Beiträge der Abstimmung, wovon 2 direkt ins Finale einziehen und der drittplatzierte in die Online-Runde geht.
Bei allem drei Ländern erscheinen die Anpassungen sinnvoll für mich und ich kann es jetzt schon kaum erwarten, die ersten VE-Songs zu hören.
Auch wenn ein Jahr VE-Erfahrung wohl nicht ganz so aussagekräftig ist, freue ich mich persönlich am meisten auf die Shows aus dem Baltikum 🇱🇹🇱🇻🇪🇪, der Ukraine 🇺🇦 und Portugal 🇵🇹, welche dieses Jahr meiner Meinung nach die besten VEs geboten haben. Dort gefällt mir vor allem, dass die Künstler meist mit dem Herzen dabei sind und auch eher besonderen Genres eine Chance geben. In kaum einem anderen VE hätte es zum Beispiel Musik wie die von DK Enerhetyk, Tepat oder Emmy Curl gegeben.
Bis zum Festivali i Këngës ist es ja zum Glück nicht mehr allzu lang und ich bin schon jetzt wieder ganz gespannt darauf, meine zweite Saison hier auf dem Blog zu erleben. 🤗
Nachdem Litauen jetzt zwei Jahre in Folge meine Nummer eins des Jahrgangs war habe ich mir auf jeden Fall vorgenommen, im nächsten Jahr den VE stärker zu verfolgen und mich nicht von den ganzen Vorrunden abschrecken zu lassen.
Verstehe ich das richtig? In der finnischen Vorentscheidung entscheiden 5 Laien und 1 Experte wer am 28. Februar 2026 auftreten darf.
Im Text steht 6 Jurygruppen nicht 6 Einzelpersonen.
Ah. Danke 🙂
Die Regelung von UMK sollte eigentlich bei allen ESC-Vorentscheiden Standrat sein, dass man sich mit einem Song, wenn es in einem Land nicht klappt dann beim Vorentscheid in einem anderen Land bewerben darf. Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Sender sich mit den Songwritern abspricht, den Song zwar nicht dieses Jahr in den Vorentscheid zu nehmen, aber dafür im nächsten Jahr. Warum auch immer dieser Fall vielleicht irgendwann mal eintreten sollte, aber es wäre zumindest eben eine weitere Möglichkeit.
Das es jetzt für Eurovizija.LT weiterhin dieses Wildcard-System geben soll finde ich in Ordnung. Wildcard-Systeme haben halt immer den Nachteil, dass eben der Act mit der Wildcard, als Publikumsliebling einen Vorteil hat, aber hier haben ja schon viele Vorentscheide, u.a. eben auch Eurovizija.LT, bewiesen dass dem nicht so ist. Trotzdem finde ich muss man dieses Wildcard-Thema immer im Blick behalten und jedes Jahr aufs neue bewerten.
Und bei dem was Suspline macht kann man einfach nur den Hut ziehen. Sich so intensiv mit den ESC-Fans auszutauschen finde ich spitze!
Die Ukraine wird natürlich teilnehmen.
Die Tatsache, dass weiterhin nichts über Deutschland raus ist,
deutet für mich weiterhin auf eine Direktnominierung von Taylor Swift hin.
Taylor Swift ft Andy Borg? 😜 (SWR ist ja zuständig)
Kommt nicht Ingrid Peters aus dem SWR- Sendegebiet? 2026 feiert ihr wunderschönes „Über die Brücke gehn“ 40 Jahre! Nach wie vor ist das mein Deutscher Lieblingsbeitrag. Also von mir aus direkt Frau Peters nominieren.
Na dann. 😎
Sie kommt aus dem Saarland und ist seit 2021 nicht mehr im Showgeschäft tätig.
Das Saarland hat ja mit Cindy und Bert, Nicole und Ingrid Peters ne erstaunliche Menge an ESC-Teilnehmern hervorgebracht. Fußball auch, 3 Bundesligisten.
Und hätte Stefan Raab nicht die Rockgruppe vor dem Finale rausgeworfen, hätten wir sogar noch mehr Teilnehmer. Habe ich nicht verstanden, warum er die rausgeholt, ihr Auftritt im Halbfinale fand ich sogar richtig gut. Hoffentlich bewerben sie sich wieder.
Die waren nur in DACH-Ländern wirklich beliebt, international kamen die nur mäßig gut an. Hätten uns vermutlich in die Bottom Five geführt.
Man muss aber auch dazu sagen, dass der Vorentscheid fast ein halbes Jahr her ist.
Hm…ein Comeback?
Ingrid Peters kommt aus dem Saarland. 😀
Ich fand ihren Auftritt wirklich gut. Damals war der 8. Platz eine Niederlage, heutzutage wäre man froh über so ein Ergebnis.
Ist er das? Man hört ja nichts. Warte immer noch auf f die Ankündigung „der WDR machts“.
WDR macht ab nächstes Jahr den SCC. 🥳
LOL Hatte ich schon gesagt, dass ich den SCC liebe? Happy SCC!
Happy SCC! 🥳
Vanessa Mai (feat. Baby Lasagna). 😀
Der SWR nominiert natürlich eine einheimische kroatische Schwäbin für den ESC in Wien. 😀
Taylor Swift kennt man in BaWü noch nicht. 😀
https://youtu.be/vIfsrBk-sag?si=OC50NiKSvkpBCNwq
LOL… ich muss sagen, ich kenne kein Lied von der Mai, ist auch nicht mein Style. Ich hab jahrelang gedacht, dass es um
Vanessa Mae, also die Geigerin, geht.
Sie hat in einer Doku glaubhaft über die „Machenschaften“ einer Silbereisen-Show geredet. Und das sie dort nicht mehr hingeht. Sie hielt sich nicht daran 😉
„Wolke 7“ und „Ich Sterb für dich“ sind ihre bekanntesten Songs. Sie ist aber sehr vielseitig und hat durchaus auch sehr moderne zeitgemäße Songs und auch schon mit Rappern zusammengearbeitet. In der Hinsicht fände ich sie wirklich gar nicht mal so ungeeignet für den ESC. Ich weiß nicht wie gut sie am Ende live ankommen würde, aber für einen Vorentscheid wäre sie mit einem modernen Song sicherlich eine Bereicherung
Danke / Grazie ! 😀
Ich dachte Andy Borg featuring Semino Rossi und Wildecker Herzbuben?
Off-topic:
Die heutige Ausgabe der überregionalen Tageszeitung „Il Messaggero“ berichtet in ihrer heutigen Augabe, dass Carlo Conti weitere Verhandlungen führt für ein einmaliges Projekt beim Festival di Sanremo 2026 von
Tiziano Ferro feat. Madame. 😀
Interessante Kombination. 😀
Ds muss ich dch enttäuschen, es geht erst einmal darum, das Vereinbarte zwischen der RAI und Sanremo zu unterzeichnen. Außerdem steht alles zu Sanremo
https://esc-kompakt.de/italien-das-sanremo-festival-findet-wahrscheinlich-weiterhin-in-sanremo-statt-verschiebung-des-festivals-2026-geplant/
Da steht auch von mir was zum Tod von Pippo Baudo.
Der Artikel von „Il Messaggero“ ist online ja hinter einer Paywall. Von anderen Medien wird der Bericht aber aufgegriffen und gesagt, dass Conti Gerüchten zufolge bereits Bemühungen für das mögliche Engagement bestimmter Acts anstellen solle, obwohl die vermutete Vereinbarung zwischen RAI und Sanremo noch nicht abschließend unterzeichnet ist.
Dass Litauen die Regeln ändert, kann doch nur auf Petitionen vom Katarsis-Hater 4Porcelli zurückzuführen sein, um zukünftig litauische Musicalnummern zu bekommen!
Wir nicht-Opioid-User bevorzugen halt fröhliche Nummern wie Pirates of the Sea aus dem Nachbarland.
Doch eher Verkleidungsnummern, wg. Karneval (als quasi Neumarkt-Kölner)
Nur Zorro-Kostüm ist ok. Geht auch mit Chaps
Hintenrum luftig, vorne verschlossen – nimmt dir kein Mensch ab.
Du weißt, dass man die Jocks vorne auch runter schieben kann… Hamburch.
Hast Du Deinen Personal Shopper schon zum Dolomiti-Kaufen geschickt?
Habe davon keine Ahnung. Bin zu schüchtern für so ein Zeugs und neige zu Harnröhreninfekten. Meinte aber auch die Zorro-Maske.
Eis: Nein, fahre aber gleich noch zum Baumarkt und zum E-Center.
Fahren? Elitär und umweltfeindlich!
Baumarkt dafür butch! Get the Dolomitis!
Wenn schon Gerüchte streuen, dann selbstverständlich für den Studioausbau zum Baumarkt.
Ich dachte es ist eine Loft!
Nein, nein! Dafür habe ich doch den Innenarchitekten und Feng Shui-Councellor. Aber um die Beschallungsanlage mit Katarsis-Sound und den Lock-in-Mechanismus im Gästestudio kümmer ich mich lieber selbst!
Lol.. zum Thema Feng Shui, ich hatte mal nen Ex, der da auch drauf stand und jemanden reinholen wollte – bis ich sagte cool, aber bezahl das selber. Ist ein bisschen wie Gluten-Allergien, die aufhören, sobald der Brotkorb im Resto kommt.
AISTE! 😎
Merkwürdig: Finnland schickt doch schon pausenlos Haudrauf-Nummern. Ich hatte bisher nicht das Gefühl, finnische Jurys wären da zu wenig publikumsaffin gewesen oder dass deren Einfluss zu groß sei.
Das Televoting hat einfach so viel Macht, dass völlig egal ist wie die Jury abstimmt, der Publikumsliebling gewinnt am Ende immer (Windows95man waren sogar letzter bei den Juries und am Ende hat’s für den ESC gereicht)
Bin ich auch kein Fan von diesem System
Genau. Wenn wir dem Artikel folgen, ist das aber der neueste und erfolgreichste sh*t und wird zur Nachahmung empfohlen. Nach der Modifikation für UMK bleibt nur die offizielle Bezeichnung Jury erhalten.
Wünsche mir wirklich dass Finnland mal wieder eine andere Facette zeigt als die gefühlt tausendste Spaß-Haudraufnummer. Eine Ballade (gerne auf Finnisch) wäre schön, Vivii hat mir mit „Aina“ dieses Jahr sehr gut gefallen.
Bei Litauen habe ich keine besonderen Erwartungen. Hoffe nur es wird eine etwas lebendigere Nummer als das Gejammer von Katarsis.
Aber Katarsis ist ein Brett! Mit Kante!!
Ein sehr dünnes Brett wenn du mich fragst.
Seh ich auch so… aber wie gestern gepostet, Musik holt Leute an verschiedenen Stellen ab. Es gibt relativ wenige Sachen, die keine Zielgruppe haben wie Lavina und das UK Lied dieses Jahr.
Geht es dir gut?? Mache mir und meiner Mutter heute einen London Buck am Abend:
https://www.schweppes.de/mixen/cocktails/london-buck
Ich dachte, Ihr geht zum Esa diva Sing-along?
Nachdem der Sieger von 2024 ausgedient hat muss jetzt wohl Melody herhalten?? 😉
Glaube du hast ja mal gesagt dass du nicht so der Fan von Ginger Beer bist, oder?? Ich mag´s, aber so pur trinken kann ich es anders als Ginger Ale nur in geringen Mengen.
Ginger Ale ist OK. Ginger Beer find ich schwierig. Ist in UK ziemlich populär, eine Tante dort, dachte, dass sie mir und meiner Cousine was gutes tut aber war bei uns beiden leider Würgereflex. Zum Essen ist Ingwer aber super.
Im Drink passt es, und Ingwer mag ich auch sehr gerne. Besonders lecker ist der eingelegte den es immer zum Sushi gibt.
Ein so tief sitzendes Trauma, dass gleich 2 Gruppensitzungen hintereinander stattfinden?
ein Brett! Mit Kante!!
Daran haben sich Kartasis den kleinen Zeh gestoßen und deshalb jammern die so herum. 🤓 😂 🥳 🙈 (duckundweg)
Was Finnland betrifft stimme ich zu, von dem nordischen Land würde ich auch mal gerne etwas anderes als entweder Rock, „Spaßbeitrag“ oder eine Mischung daraus sehen. Eine Ballade, Pop oder vielleicht auch andere Genres wie Elektro oder Indie wären doch auch mal was Interessantes.
Bei Litauen hingegen gefällt mir die momentane Richtung ihrer Beiträge mehr als gut und ich hoffe, dass sie weiterhin auch den etwas nischigeren Genres eine Chance geben. Das „Gejammer“ von Katarsis würde ich persönlich nämlich tausendmal lieber als noch einen der aufgedrehten Mello-Beiträge nehmen. Das ist aber wohl Geschmackssache und ich kann auch verstehen, wenn Tavo Akys nicht jedem gefällt, ist ja doch recht speziell.
100 Prozent Zustimmung!!!!!
Zur Ehrlichkeit über den ukrainischen Vorentscheid gehört auch, dass die gewählten Jurymitglieder meistens die seit jeher bekannten sind, oft ESC-Helden, deren Kommentare sehr lenkend eingreifen und töten können!
Finnland und Litauen haben sich einen Sieg mehr als verdient. Beide Länder liefern seit 2021 ab. Würde mich nicht überraschen, wenn beide in den nächsten Jahren gewinnen. Ebenso liefern Frankreich und Griechenland ab.
Habe generell irgendwie das Gefühle, dass Frankreich nächstes Jahr gewinnt.
Von den Trends her stimme ich Dir zu: Die vier Länder haben sich beim ESC über die letzten Jahre gut entwickelt. Wenn die so weitermachen, sollte für einen der vier bald mal ein ESC-Sieg zustande kommen.
Bei Frankreich weiß ich aber nicht, ob der Trend so anhalten würde – der entstammt ja den internen Auswahlen. Es wurde ja vor einiger Zeit zumindest laut darüber nachgedacht, vielleicht mal wieder einen Vorentscheid zu veranstalten. Sollte es wirklich zu einem Wechsel zu einem Vorentscheid kommen, wäre das schon eine erhebliche Veränderung, durch den die Fortführung des Trends der letzten Jahre nicht unbedingt mehr zuverlässig abgelesen werden könnte.
Insgesamt sind mir dank YouTube aber in letzter Zeit schon interessante französische Acts aufgefallen, die – wenn sie denn überhaupt Interesse am ESC hätten – ich eher in einem Vorentscheid denn als Kandidaten in einer internen Auswahl sehen würde. Insbesondere, weil die Gedankenspiele zu einem möglichen Vorentscheid ja mit der Absicht verknüpft waren, der Welt mehr von Frankreichs Musikszene zu präsentieren, würde ich dann gerne auch mal wieder etwas anderes als Balladen hören, z.B. die tolle Punk-Band „We Hate You Please Die“, deren Songs ich seit geraumer Zeit öfters auf YouTube abspiele. (Thematisch passende Textzeile aus dem verlinkten Song „Adrenaline“: „I can’t wait to see the future.“)
Interessanter Song. Erinnert mich bissel irgendwie an „Tavo Akys“, nur etwas zugänglicher.
Frankreich will es unbedingt! Wenn man sich anschaut welche Acts die in den letzten Jahren geschickt haben und was zusätzlich dazu alles versucht wurde. Bei Louane die Songpräsentation, mit großer Inszenierung, in der Halbzeit-Pause eines Rugby-Spiels. Bei Slimane ist die Tatsache den Song bereits ein halbes Jahr vor dem ESC, im November, zu veröffentlichen wohl auch nicht ohne Hintergedanken gewesen. Seit dem Erfolg von Barbara Pravi mit dem 2. Platz beim ESC 2021 und außerdem den ganzen Erfolgen beim JuniorESC (seit 2018 nur Top5-Plätze), scheint beim französischen ESC-Team hier eine andere Stimmung zu herrschen.
Ich finde sogar, dass Frankreich seit 2016 abliefert. (Auch, wenn die Beiträge 2016-2019 nicht so meins sind)
Zudem finde ich, dass Barbara Pravi den Sieg genauso verdient hätte, wie Mäneskin. (2021 war einfach zu stark!)
Wir werden es sehen am 16.05.2026, ob ich mit meinen Gefühl richtig liegen und Frankreich endlich sein sechsten Sieg nachhause holt. 😁
Nein 26 gewinnt doch Deutschland, damit die DACH-Triologie komplett ist. Frankreich kann dann gerne 2027 gewinnen.:)
Hat 2003 mit Litauen leider auch nicht geklappt, da war aber glaube noch diese 5 Jahres-Regel.😅
Hier sind einige Vorschläge, wer für Frankreich nächstes Jahr beim ESC antreten könnte:
Hier sind ein paar Namensvorschläge, wer für Finnland beim UMK bzw. beim ESC antreten könnte:
Hier sind die Namensvorschläge für Litauen, was die Teilnahme am Vorentscheid und am ESC betrifft:
Da waren ein paar gute Vorschläge dabei.
Ich fand von den genannten Meidė, Paulina Paukštaitytė, Martynas Kavaliaus und Jessica Shy am besten
Hier kommen Vorschläge, wer die Ukraine beim Vidbir bzw. beim ESC vertreten könnte:
Diese Listen von Fans sind für mich überflüssig hoch drei. Total eingeengtes Schema, reines Namedropping, das eigene Ego streicheln. Für sowas mach ich keine Promo.
Zumal (besonders wenn Deutschland vorkommt) der Großteil den ESC nicht mal mit der Kneifzange anfassen würde.
.. die dann auch grundsätzlich eingefärbt sind. Wenn es dann vielleicht 3-5 konkrete Vorschläge wären, kann man damit umgehen. Aber was sollen einem 50 Songtitel geben?
Solche Videos werden mir auf meinem Smartphone oft vorgeschlagen da ich ja gerne ESC-Auftritte anschaue. Na ja, immerhin noch besser als dieser üble KI-Schmutz.
Unangenehm, ja. Ist teilweise echter (KI-)Rotz unterwegs. Neuerdings muss man sogar oft händisch die Einzelvideos rausfischen, um nicht in diesen Listen hängen zu bleiben.
Oh ja, immerhin werde ich seitdem ich auf „kein Interesse“ geklickt habe damit nicht mehr so oft belästigt.
Empfehle da dieses Video, kann man als „Weckruf“ sehen:
Ist doch toll: Die Zelte halten einer 25m-Welle stand, kauf ich! ^^
Dann kommt bestimmt noch ein Videovorschlag, in dem die Story eines aus dem Tsunami geretteten Kätzchens von Computerstimme erzählt wird.
Habe meinen Post mittlerweile editiert, das Video was ich neu eingefügt habe kannst du dir auch gerne ansehen.
Schon gemerkt. 🙂
Ich bin ja normalerweise keiner der in Alarmismus verfällt, aber ich fürchte mit der KI-Thematik hat man echt die Büchse der Pandora aufgemacht. Wohin soll das noch hinführen??
Ja, kannte das Video auch schon, wird nur nicht viel bewirken, weil man glauben WILL, was man sieht. Effekt wird sein, dass ein Teil total leichtgläubig, der andere Teil notorisch skeptisch sein wird.
Vor einem 3/4-Jahr kommt eine 85jährige Freundin der Familie mit einer Whatsapp an, wo Baerbock irgendwas gefaketes in den Mund gelegt wurde. Null Chance, dagegen zu argumentieren.
Ich mache es so dass ich mich immer informiere ob diese Nachricht auch von anderen großen Medien verbreitet wird. Wenn dass nicht der Fall ist gehe ich von einem Fake aus.
Wunschlisten sind generell immer gleich. Fast immer die gleichen Namen, häufig Personen, die in den letzten Jahren am Vorentscheid teilnahmen. Überwiegend Personen, die generische Bops raushauen
Experimentellere Kandidaten und Kandidatinnen gibt es auf solchen Listen selten, nur international extrem bekannte oder vergangene, beliebte NF-Teilnehmer*innen.
Wunschlisten sind Mūll.
Von Urheberrechtsverletzung hast du noch nie was gehört?
Ach, wie schön das doch ist, wenn aktiv in den Dialog mit Fans getreten wird, oder wenn es schon frühzeitig feststeht, wie die Vorentscheide ablaufen. Ist doch nicht so schwer, könnte man meinen 🙂
Heute endet die Bewerbungszeit für den Vorentscheid UMK:
https://eurovoix.com/2025/08/24/today-umk-2026-song-submissions-close/
UMK findet am 28. Februar 2026 in der Nokia Arena in Tampere statt.
Also wo bei einem sehr erfolgreichen ESC- Teilnehmer heute die Bewerbungszeit endet, passiert bei einem nicht erfolgreichen ESC- Land noch überhaupt nichts. So unterschiedlich wird beim ESC verfahren. Und so unterschiedlich sind dann die Erfolgsaussichten.
Breaking: Mans Zelmerlöws Hund ist gestorben.
Waren ein paar Tage in einem Wellnesshotel in Vorarlberg und wollte berichten, dass der Radiosender Ö3 schon voll im ESC Fieber ist, zumindest diese Woche.
Sie spielten u.a. No No Never, Halo, Euphoria und Wasted Love als wir im Auto durch die Gegend fuhren.
Und ich wollte noch an Timo1986 berichten, dass seine Wunschteilnehmerin für den deutschen Vorentscheid, Gracia Baur, bekannt aus DSDS, sehr oft zu Wort kommt in der Daniel Kübelböck Story, die aktuell in der ARD Mediathek zu finden ist, sehr sehenswert.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat die Teilnahme der Ukraine am 70. Eurovision Song Contest jetzt bestätigt.
https://eurovision.ua/7276-suspilne-ukrayina-vizme-uchast-u-yevrobachenni-2026/
🇲🇪 In einer Sitzung des Rates der RTCG erklärte Generaldirektor Boris Raonic:
„Die Teilnahme Montenegros am ESC im nächsten Jahr steht nicht in Frage“
Während der Sitzung wurde ein Regelwerk für die Auswahl ihres Vertreters angenommen, dessen Inhalt jedoch noch nicht bekannt ist.
https://www.vijesti.me/vijesti/drustvo/772067/zgrada-za-zaposlene-u-rtcg-u-bice-pripremljena-do-septembra-stiglo-deset-prigovora
Neue Infos aus Wien!
So wird das Eurovision Village am Wiener Rathausplatz aussehen:
Vom 10. bis 17. Mai 2026 wird der Rathausplatz zum Eurovision Village umgestaltet, das täglich von 11 bis 24 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet sein wird. Hier werden nicht nur die beiden Halbfinals am 12. und 14. Mai sowie das große Finale am 16. Mai live übertragen, sondern es gibt auch zahlreiche Nebenveranstaltungen – von Konzerten bis hin zu DJ-Sets und Lichtershows.
Die Stadt Wien wird auf den Erfahrungen des ESC 2015 aufbauen. Besonders auf Sicherheit wird wertgelegt, damit ein entspannter Eurovision Song Contest gewährleistet werden kann. Die ESC-Woche wird offiziell mit der Eröffnungszeremonie im Wiener Rathaus eingeläutet. Ein Highlight ist auch der berühmte „Turquoise Carpet“. Darauf präsentieren sich alle Delegationen den Fans. Der türkisfarbene Teppich erstreckt sich in einem Halbkreis über den Rathausplatz.
https://oe3.orf.at/m/stories/3049441/?fbclid=IwQ0xDSwMaXc5leHRuA2FlbQIxMAABHmjXgS-kIzKPzpfGEqo7Vw0UGJrv1Liema6KyKfq3nixicPv6aJLs4pbnMm9_aem_SIDy2flmIW4M3N7NNulPqQ
Wenn das Eurovision Village nur bis 24.00 offen hat und das Finale gezeigtwird, geht da das Finale nur bis 24 Uhr oder soll man sich den Rest dann sparen. 🤔🤔🤔🫣🫣🫣