Website-Icon ESC kompakt

Wettquoten-Update Halbfinale ESC 2023: Buchmacher sehen Finnland, Schweden und Österreich vorne – Startreihenfolge kommt morgen

Bild: Facebook Loreen / Instagram-Accounts whothehellisteya / brunett_e_ / paidatonriehuja

Soeben wurde per YouTube-Ankündigung bestätigt: Die offizielle Startreihenfolge für die ESC-Halbfinalshows 2023 wird morgen um 19 Uhr bekannt gegeben. Bereits jetzt gibt es allerdings offizielle Wettquoten zu den Halbfinals. Die Buchmacher haben ziemlich klare Favorit:innen, wenn es um die Frage geht, wer in Liverpool ins ESC-Finale einzieht…

Obwohl sich unter Fans mittlerweile die Meinung manifestiert hat, dass das erste Halbfinale musikalisch stärker ist und hier mehr als nur zehn Songs das Potenzial fürs Finale hätten, ist der Ausgang des ersten Semis dennoch ziemlich eindeutig. Zumindest, wenn es nach den Buchmachern geht. In der kombinierten Prognose aus insgesamt 14 Wettbüros sieht der aktuelle Stand für das erste Halbfinale am 9. Mai so aus:

Zum Zeitpunkt der Artikel-Veröffentlichung liegen zwischen Platz zehn und elf ganze 15 Prozent (!) der Qualifikations-Wahrscheinlichkeit. Somit sind sich die Buchmacher also ziemlich sicher, welche Nationen aus dem ersten Semi den Sprung ins Finale schaffen.

Finnland, Schweden und Norwegen bilden momentan die klaren Top 3 des ersten Halbfinals. Ihnen wird zu 94 % bzw. 93 % eine Qualifikation zugetraut. Auf dem vierten Platz, mit starken 90 %, befindet sich Noa Kirel aus Israel. Auch die Frauengruppe Vesna aus Tschechien soll gute Chancen aufs Finale haben – sie belegt aktuell mit 85 % Platz fünf.

Zwar bewegen sich die darunter liegenden Plätze alle „nur“ zwischen einer Qualifikations-Wahrscheinlichkeit von 78 bis 71 %, was jedoch immer noch ein deutlicher Unterschied zu den fünf Ländern darstellt, die laut Buchmachern nicht das Finale erreichen werden. Demnach wird Serbien, der Schweiz, Moldau, den Niederlanden und auch der polarisierenden Band Let 3 aus Kroatien eher der Sprung ins Finale zugetraut, als den übrigen fünf Ländern. Portugal auf Platz elf wird mit einer 56-prozentigen Qualifikationschance gewertet. Für Malta und Aserbaidschan, aber insbesondere für die Männergruppen aus Lettland und Irland, sieht es hingegen düsterer aus: Sie sind laut der Buchmacher relativ eindeutig raus. Irland hat sogar nur eine 19%ige Chance auf das Finale.

Natürlich sei zwischendurch gesagt, dass die Wettquoten aktuell nur ein kleines Indiz sind und viele Faktoren, von denen das Abschneiden eines Beitrags abhängt, noch nicht bekannt sind. Zum Zeitpunkt der Proben bzw. während der Live-Shows können sich die Quoten nochmal sehr stark ändern. Zudem müssen die Buchmacher nicht unbedingt Recht behalten. In der Vergangenheit kam es durchaus vor, dass die Voraussagen nicht eingetreten sind.

Blicken wir aber jetzt auf das zweite Halbfinale am 11. Mai: Hier sieht es insbesondere bei der prozentualen Verteilung sehr viel offener aus. Aktuell gehen die Buchmacher von einem relativ sicheren Finaleinzug für Österreich aus. Teya & Salena stehen auf dem ersten Platz mit stolzen 86 %. Nur einen Prozentpunkt dahinter befindet sich Brunette aus Armenien auf Platz zwei. Auch Georgien, Australien und Zypern knacken die 70%-Marke und machen die Top 5 komplett. Den Nationen danach, bis zu Rang 14, wird allen immer noch zu über 50 % eine Finalteilnahme zugetraut.

Zwischen Joker Out aus Slowenien (Platz 6) und der albanischen Kelmendi-Familie (Platz 14) liegen gerade einmal 18 % – einen ähnlichen Abstand gibt’s im ersten Halbfinale zwischen Rang 10 und 11 (!). Neben Slowenien sollen demnach auch Estland, Litauen, Griechenland und Belgien den Sprung aus dem zweiten Halbfinale ins Finale schaffen. Nur 3 % hinter Gustaph aus Belgien befindet sich zur Zeit allerdings Dänemark. Insbesondere innerhalb der hinteren Rängen (Platz 11 bis 14) hat sich in den letzten Stunden einiges getan.

Hinter Dänemark tanzt mittlerweile Blanka aus Polen und auch Island und Albanien gehören noch zum „aussichtsreicheren“ Teil der aktuellen „Nicht-Qualifikaten“, wenn es nach den Buchmachern geht. Die letzten beiden Plätze hingegen belegen San Marino und Rumänien. Laut Wettquoten werden die beiden Beiträge kaum Chancen aufs Finale haben. Nur eine 24%- bzw. 23%-ige Qualifikationswahrscheinlichkeit wird ihnen zugetraut. Bis zum zweiten Halbfinale kann sich aber, wie gesagt, noch sehr viel verändern.

In den allgemeinen Wettquoten, bei denen man auf den Sieg eines Landes setzen kann, befindet sich immer noch Loreen aus Schweden mit 39 % auf dem Thron. Finnland steht vor der Ukraine auf der zweiten Position. Österreich hält sich auf Rang 9 wacker in den Top Ten. Zudem findet man drei der Big-5-Nationen unter den ersten zehn: Frankreich, Großbritannien und Spanien. Deutschland hingegen hat es sich auf Platz 20 der möglichen Siegesanwärter mit 1 % gemütlich gemacht. Hier gilt allerdings zu beachten: außer den aktuellen Top 3, also Schweden, Finnland und der Ukraine, wird der ESC-Sieg 2023 keiner Nation zu mehr als 5 % zugetraut!

Stimmst Du den Buchmachern zu? Welche insgesamt 20 Beiträge schaffen es deiner Meinung nach ins ESC-Finale dieses Jahr? Lass uns gerne Deine Meinung in den Kommentaren da.


Die mobile Version verlassen