Erste Probe beim ESC 2023: Alika mit „Bridges“ für Estland

Guten Morgen aus Liverpool. Die erste Probe des dritten Tages hat bereits begonnen – und ich bin noch mit der Zeitverschiebung beschäftigt. Daher hier alles live on the flight:

Aus Estland bekommen wir in diesem Jahr eine der wenigen Balladen. Den Song hat die Sängerin selbst geschrieben, zusammen mit Nina Sampermans und Wouter Hardy. Letzterer war schon Co-Autor von Duncan Laurences „Arcade“, das bekanntlich beim ESC 2019 in Tel Aviv triumphierte. „Bridges“ selbst handelt von einem Neuanfang. Alika singt darüber, manchmal alles hinter sich lassen zu müssen. Ein neues Kapitel im Leben aufzuschlagen sei oft angsteinflößend, aber habe auch immer etwas Positives. Lob bekam die estnische ESC-Vertreterin für ihren Auftritt übrigens von keinem Geringeren als Duncan Laurence.

Bei der estnischen Vorentscheidung spielte ein sich selbstspielendes Piano eine wesentliche Rolle in der Inszenierung. Warten wir mal ab, ob diese nicht sonderlich originelle Idee auch in Liverpool auf der Bühne zu erleben sein wird.

Infos zur ersten Probe

Und ja, da ist es: Das Klavier aus der Vorentscheidung Eesti Laul ist wieder am Start.

Foto: Corinne Cumming/EBU

Trotz der langen Reise nach Liverpool hat es nichts von seinen Selbstspielmöglichkeiten verloren (freut sich der offizielle Blog, der Autor hier weniger).

Foto: Corinne Cumming/EBU

Was wir auch vom offiziellen Blog wissen, ist dass Alika ein schönes blaues Kleid mit einer langen Schleppe trägt.

Foto: Corinne Cumming/EBU

Ihre Haar sehe aus wie auf dem Aufmacherfoto von der Anreise. Das ist durchaus positiv gemeint. Zumindest gibt es hier bisher keine Frisurexperimente.

Foto: Sarah Louise Bennett/EBU

Außerdem scheint es so zu sein, dass für den Auftritt die Möglichkeiten der Beleuchtung und der grafischen Effekte voll ausgenutzt wird.

Foto: Sarah Louise Bennett/EBU

Offenbar gibt es weder auf dem Fußboden, noch an der LED-Wand im Hintergrund einen Quadratzentimeter, der nicht ausgenutzt und bespielt wird.

Foto: Sarah Louise Bennett/EBU

Offizielles TikTok-Video

@eurovision

No pretending, Alika and her haunted piano hit all the right notes 🎹🇪🇪 #Eurovision2023 #Eurovision @Alika Milova

♬ original sound – Eurovision

Über alle Proben des Tages sprechen wir heute Abend ausführlich in unserem ESC kompakt LIVE auf YouTube, das in der ersten Probenwoche täglich um 21 Uhr läuft.

Alle bisherigen ersten Proben beim ESC 2023 findest Du hier im Überblick. Dort kannst Du auch abstimmen, welcher Beitrag Dich bei der ersten Probe bisher am meisten überzeugt hat.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

28 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
JoBi
JoBi
11 Monate zuvor

Das Klavier vom VE ist wieder dabei.

JoBi
JoBi
11 Monate zuvor
Reply to  Douze Points

Oh, ja!!!!

trevoristos
Mitglied
trevoristos
11 Monate zuvor

was interessiert ist wie sie denn gesungen hat…

inga
inga
11 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Dass sie mit dem Gesang absolut keine Probleme hat, hat sie in all ihren Auftritten der letzten Wochen bewiesen. Da mach ich mir bei ihr überhaupt keine Sorgen.

Jan Wehner
Jan Wehner
11 Monate zuvor

Ohne dieses automatische Klavier wäre ich sicher nicht schon im Halbfinale von „Eesti Laul“ derart auf „Bridges“ aufmerksam geworden, obwohl es eine unfassbar gut gesungene Ballade ist. Daher finde ich es gut, dass dieses Gimmick bleibt.

Gaby
Gaby
11 Monate zuvor

Den Song mag ich sehr gerne, würde mich echt freuen, wenn Alika ins Finale einzieht.😍

Funi_Cula
Mitglied
11 Monate zuvor

Die Bilder sehen erstmal stimmig aus. Muss man aber als TV-Bild sehen.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
11 Monate zuvor

Das Outfit sieht richtig klasse aus 😀

SvenEsc
SvenEsc
11 Monate zuvor

Langweiliger Song , gute Bilder gerade . Mal sehen wie der ausschnitt ist .
Dauert heute aber ungewöhnlich lange bei Tik Tok .

thomaslunafrank
thomaslunafrank
11 Monate zuvor

Es überrascht mich ein wenig, dass Alika bei manchen Wettbüros hinter Dänemark nur an 11.Stelle liegt. Bin nicht der größte Fan von „Bridges“, aber ich finde sie hat das Finale verdient.

Jastus
Mitglied
Jastus
11 Monate zuvor

„Bridges“ ist ganz toll und kommt hoffentlich ins Finale. Definitiv die stärkste Ballade in diesem Jahrgang (viele fallen mir gerade aber auch wirklich nicht ein), die sie toll singt.

inga
inga
11 Monate zuvor

Kein schweinchenrosa. *3 mal auf Holz klopf*

Ich liebe dieses Lied. Alika – beste Stimme dieses Jahrgangs.

inga
inga
11 Monate zuvor

Was habt ihr nur alle gegen das selbstspielende Klavier? Keine Angst, da haust kein Geist drin.

inga
inga
11 Monate zuvor

Das zieht sich heute aber mit den Videos. Bin ganz ungeduldig.

Anmey
Anmey
11 Monate zuvor

Ich finde das sieht sehr gut aus, tolles Licht. Ich mag auch das selbst spielende Klavier. Das sollte definitiv reichen.

Thomas2000
Thomas2000
11 Monate zuvor
Reply to  Anmey

Ich denke, der Modedesigner hat sich hier vom Film „Arielle, die Meerjungfrau“ beeinflussen lassen

Nicht nur ist alles in Blau gehalten, die Bänder an den Händen und die lange Schleppe haben wirklich etwas Nixenhaftes, ich weiß nicht ob mir das gefällt, vielleicht ja.

escfrust05
escfrust05
11 Monate zuvor

Ohne das Klavier hätte diese schon 1000mal gehörte Ballade, überhaupt kein Alleinstellungsmerkmal. Auch wenn sie ne gute Stimme hat, wird es schwer für Estland.

inga
inga
11 Monate zuvor

Sogar dieser Minischnipsel in miserabler Auflösung reicht bei mir für eine Gänsehaut. Die Daumen sind gedrückt, anrufen darf ich in dem Semi ja leider nicht.

herrtobsucht
Mitglied
herrtobsucht
11 Monate zuvor

Super Eindruck von meiner Seite aus. Muss eigentlich ins Finale. Das Outfit sieht natürlich ein wenig nach Stolpergefahr aus.

Rusty
Mitglied
Rusty
11 Monate zuvor

Wunderschöner Song, tolle Sängerin, das Outfit gefällt mir und die Ausschnitte im Video auch. Hoffentlich Finale!

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
11 Monate zuvor

elegantes,dem lied angemessenes kleid ansonsten gesanglich alles wie erwartet aber keine cellodame gesehen?
bei den wetten geht estland immer weiter in den keller – tja,an der qualität liegt das sicher nicht.
im alten modus ein sicherer semifinalist,so fällt der EBU ihr neuer modus vielleicht schon im ersten versuch auf die füße.
selbst wenn estland das finale schafft,der modus aber so bleibt,werden anspruchsvollere songs zur rarität werden.
balladen zum aussterben verurteilt?
ich wundere mich immer noch,wie wenig „fachleute“ imstande sind,die musikalische qualität des gesamtacts zu erkennen – die tage mal wieder die norweger (auch dort nicht die liveversion genommen!) mit ihren songcheck.
in lasse hitliste steht immer noch schweden 2010 als bester (besser schönster) gescheiterter song aller zeiten an nr.1 – könnte sich 2023 aber ändern. 🥶
ich habe aber noch hoffnung denn die ersten sekunden holen einen sofort ab oder eben auch nicht und da scheint es international doch recht viele zu geben,die sofort angetan sind denn das ist das schöne an bridges – man ist sofort im song drin und der biegt auch nicht plötzlich ab wie frankreich,finnland oder die nummer mit dem rapbreak.
🎹

Nils
Nils
11 Monate zuvor

Sehr souverän. Sie könnte die weiteren Proben theoretisch ausfallen lassen und stattdessen einen Bummel durch die Stadt machen.

JoBi
JoBi
11 Monate zuvor

Sieht sehr schön aus.

DoDo
DoDo
11 Monate zuvor

Hat von Farbgebung ein wenig Ähnlich mit Urban Symphonie (2009). Sieht gut aus.
Allerdings hätte ich Alika zu einem Kleid und nicht zu einem windigen Hosenanzug geraten.

ag9
ag9
11 Monate zuvor

Ich bin auch absolut kein Freud von diesem Selbstklimperding, aber der Rest passt, sieht sogar im Geschnipsel sehr gut aus. Hoffentlich verheddert sie sich beim Auftritt nicht im Kleid.
Und um ihre Stimme muss man sich ja nun wirklich keine Sorgen machen…

Andi
Andi
11 Monate zuvor

Was bringt eine starke Stimme, wenn das Lied nicht berührt. Leider lässt mich diese Komposition völlig kalt. Dabei bin ich Balladenfan. Leider gibt es dieses Jahr fast keine Balladen.

olfi
olfi
11 Monate zuvor

Ich mag das Lied, die Sängerin ist sympathisch und singt das Lied stark und sicher, das Klimpimper-Klavier mag ich auch – was ich nicht mag ist diese Textilienverschwendung in Form eines wehenden Fummels, das ist so Oberschicht-Bildungs-bürgerliche Hybris, dafür hab ich nichts übrig. Wenn sie da barfuß in normalen Jeans und einem weißen shirt säße… weniger ist mehr… Und ja, ich hoffe auch, dass das Cello wieder auftaucht, und bitte nicht auch in so einer Stoff-Verschwendung…