Live-Blog: Das Finale des ESC kompakt ESC 2024

Holla die Waldfee – wie die Zeit schon wieder rennt! Bereits morgen beginnen die ersten Proben in Malmö – höchste Zeit also, dass wir heute noch fix unseren ganz eigenen Gewinnerbeitrag des diesjährigen Eurovision Song Contest 2024 küren. Ein anscheinend extrem spannender Wettbewerb liegt direkt vor uns – und auch, wenn es natürlich den ein oder anderen Favoriten für Malmö gibt, so ganz sicher ist sich in diesem Jahr kaum jemand, wer am Ende die Trophäe von Vorjahressiegerin Loreen überreicht bekommt.

In unserem ESC kompakt ESC 2024 geht es nicht um irgendwelche Vorhersagen – wir wollen einfach schauen, wer in diesem Jahr unser ganz eigener Blogliebling ist. Wer bekommt von uns am meisten Rückenwind mit nach Malmö? Hierfür konntet Ihr jeweils die liebsten zehn Beiträge aus den beiden Halbfinals auswählen, die zusammen mit den Beiträgen der Big 5 und des Ausrichterlandes Schweden in unserem Finale um Eure Punkte wetteifern. Somit sind aus den beiden Halbfinals aber auch bereits elf Beiträge – zum Teil knapp – ausgeschieden.

Eines kann ich an dieser Stelle bereits bekanntgeben: Es konnten noch nie so viele gültige Stimmen in unserem Finale des ESC kompakt ESC in das Ergebnis einfließen, wie dieses Mal. Wie viele genau, wird aus Spannungsgründen an dieser Stelle natürlich noch nicht verraten, trotzdem schonmal ein großes Danke, dass Ihr Euch so zahlreich beteiligt habt!

In diesem Jahr geben wir das Ergebnis wieder in einem ausführlichen Live-Blog bekannt. Am heutigen Freitagabend um 19:00 Uhr geht es los, ab 20:00 Uhr sind alle Finalbeiträge in umgekehrter Reihenfolge auf ESCape Radio zu hören. Ich freue mich auf Euch!

Was glaubt Ihr – wer liegt in unserem hochkarätig besetzten Finale vorne und wer übernimmt die imaginäre Krone von Käärijä, der im letzten Jahr unser Lesergame gewinnen konnte? Wie kommen die Beiträge aus den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz und aus Luxemburg bei uns an?

Guten Abend Ladies, Gentlemen and everyone between – we have a resultat!

In den nächsten Minuten bis Stunden küren wir hier unsere ESC kompakt ESC 2024 Lieblinge, die anhand unser aller Wertungen gerankt werden. Im letzten Jahr gaben stolze 545 Personen gültige Stimmen und Punkte ab – in diesem Jahr haben wir die Zahl nochmal übertroffen!

Wie läuft dieser Live-Blog nun ab? Anfangs präsentiere ich Euch die Wertungen der ersten sechs Wertungsblöcke, die anhand von Altersgruppen aufgeschlüsselt sind. So können wir vielleicht die ein oder anderen unterschiedlichen Tendenzen in den Wertungen erkennen. Anschließend wird dann ab 19 Uhr die letzte Wertungsrunde samt der endgültigen Platzierung bekanntgegeben – und unsere Finalbeiträge zusätzlich in umgekehrter Platzierung von Platz 26 bis Platz 1 auf ESCape-Radio unter http://www.escape-radio.com zu hören sein. Wer vorher schon musikalische Untermalung möchte, kann auf dem Sender übrigens ab 19 Uhr neue Veröffentlichungen aus der ESC-Family hören.

Soweit die Theorie – macht Euch bereit. Gleich gehts los!

Schnacken wir also nicht lange herum und legen langsam und bedächtig los mit der ersten Wertungsgruppe:

Keine Altersangabe

Insgesamt nur 9 Personen haben nicht angegeben in welcher Altersspanne sie liegen. Mit diesen Wertungen legen wir nun unseren Grundstock. Hier sehen die besten zehn Platzierungen so aus:

1. Niederlande (42 Punkte)
2. Schweiz (38 Punkte)
3. Belgien (34 Punkte)
4. Israel (33 Punkte)
5. Norwegen (32 Punkte)
6. Slowenien und Deutschland (28 Punkte)
8. Serbien (25 Punkte)
9. Irland und Kroatien (24 Punkte)
(19. Luxemburg (14 Punkte), 26. Österreich (1 Punkt))

In der ersten Wertungsrunde, die wahrscheinlich durch alle Altersgruppen gezogen ist, kann sich Joost Klein erstmal vor Nemo, Belgien, Israel und Norwegen an die Spitze setzen. Deutschland freut sich über Platz 6, Luxemburg liegt auf Platz 19, das Schlusslicht ist erstmal Österreich. Hier die Wertungsrunde auf einen Blick:

Altersgruppe bis 20 Jahre

Wer hätte das gedacht? Immerhin 42 Wertungen wurden aus dem Kreise der ganz jungen Leser*innen gültig abgegeben. Hier sehen die besten zehn Plätze zusammengenommen etwas anders aus:

1. Schweiz (299 Punkte)
2. Niederlande (242 Punkte)
3. Kroatien (179 Punkte)
4. Italien (143 Punkte)
5. Ukraine (130 Punkte)
6. Litauen (107 Punkte)
7. Norwegen (105 Punkte)
8. Österreich (104 Punkte)
9. Estland (95 Punkte)
10. Irland (88 Punkte)
(25. Deutschland (40 Punkte), 26. Luxemburg (27 Punkte))

Bei den ganz jungen liegt die Schweiz vor der Niederlande. Dahinter reihen sich Kroatien, Italien und die Ukraine ein. Silvester aus Litauen darf sich über den sechsten Platz freuen. In der ersten Wertung noch ganz hinten sieht es hier für Kaleen aus Österreich schon viel besser aus. Leicht überraschend auch Estland auf Platz 9 und Irland auf dem zehnten Platz, während sich Deutschland und Luxemburg ganz hinten einreihen müssen. Hier die zweite Wertungsrunde samt Auswirkungen auf einen Blick:

Altersgruppe ab 60 Jahre

Unsere sehr jungen Leser*innen haben mit ihren Wertungen unsere Liste ordentlich durcheinander gewürfelt – bester Moment mal ans andere Ende der Altersgruppen zu schauen. Hier haben 49 Personen gültig gewählt. Ob die Wertungen sehr viel anders ausschauen?

1. Kroatien (263 Punkte)
2. Schweiz (226 Punkte)
3. Italien (223 Punkte)
4. Frankreich (162 Punkte)
5. Ukraine (154 Punkte)
6. Litauen (143 Punkte)
7. Israel und Belgien (142 Punkte)
9. Niederlande (136 Punkte)
10. Deutschland (125 Punkte)
(13. Österreich (118 Punkte), 17. Luxemburg (68 Punkte))

In dieser Altersgruppe liegt Baby Lasagna vor Nemo und Angelina Mango aus Italien. Es blaibt also weiterhin eng an der Spitze. Dahinter ein überraschend starker vierter Platz von Slimane aus Frankreich. Die Ukraine festigt sich den fünften Platz. Auch stark – eden Golan aus Israel, deren siebter Platz sie nach vorne spült. Isaak aus Deutschland freut sich über Platz 10, auch Österreich (Platz 13) und Luxemburg (Platz 17) liegen hier nicht schlecht im Rennen. Schauen wir erneut auf den Zwischendstand:

Altersgruppe 40 – 49 Jahre

Langsam kommen wir in die Altersgruppen, in denen mehr Punkte verteilt wurden. Bei den 40 – 49-jährigen konnten insgesamt 93 gültige Wertungen gezählt werden – hier seht ihr zusammengefasst die besten Zehn:

1. Schweiz (623 Punkte)
2. Kroatien (451 Punkte)
3. Niederlande (374 Punkte)
4. Litauen (358 Punkte)
5. Italien (347 Punkte)
6. Belgien (310 Punkte)
7. Ukraine (284 Punkte)
8. Frankreich (256 Punkte)
9. Vereinigtes Königreich (206 Punkte)
10. Schweden (198 Punkte)
(11. Österreich (172 Punkte), 13. Deutschland (168 Punkte), 26. Luxemburg (82 Punkte))

Hier kann sich Nemo aus der Schweiz mit einigem Abstand über den ersten Platz freuen. Direkt dahinter lauern aber weiter Baby Lasagna und Joost Klein. Langsam kommt auch Silvester Belt immer besser an und schiebt sich hier sogar vor Angelina Mango, die ja ebenfalls von vielen Fans als große Favoritin auf den ESC-Sieg ins Spiel gebracht wird. Mustii aus Belgien etabliert sich als stärkste Ballade, obwohl auch Slimane hier in den Top 10 landet. Geht es nächstes Jahr vielleicht nach Paris? Schauen wir erneut auf den aktuellen Zwischenstand:

Damit haben wir aus 193 Wertungen Punkte verteilt. Das sind also nichtmal die Hälfte der angegebenen Wertungen – machen wir also schnell mit der nächsten Altersgruppe weiter:

Altersgruppe 30 – 39 Jahre

Die drittgrößte Leser*innengruppe liegen bei uns anscheinend zwischen 30 und 39 Jahren – zumindest könnte das von unseren Wertungen abgelesen werden. 121 gültige Votings fließen nun in unsere Übersicht mit ein – die besten zehn Plätze sind wie folgt:

1. Schweiz (624 Punkte)
2. Niederlande (584 Punkte)
3. Kroatien (559 Punkte)
4. Litauen (515 Punkte)
5. Italien (436 Punkte)
6. Ukraine (434 Punkte)
7. Österreich (354 Punkte)
8. Frankreich (253 Punkte)
9. Belgien (246 Punkte)
10. Norwegen (239 Punkte)
(21. Deutschland (166 Punkte), 22. Luxemburg (145 Punkte))

Nemo bleibt auch hier überlegen, nur 40 Punkte dahinter kann sich Joost Klein über den zweiten Platz freuen. Knapp dahinter lässt aber auch Baby Lasagna nicht locker. Das Rennen scheint sich zwischen diesen drei Beiträgen zu entscheiden. Litauen auch hier wieder auf Platz 4 vor Italien und der Ukraine. Raverin Kaleen schiebt sich auf Platz 7 und auch hier ist erneut Frankreich in den Top 10, knapp vor Mustii aus Belgien. Der ungewöhnliche Beitrag aus Norwegen schafft es hier erneut in die Top 10, während sich Deutschland und Luxemburg knapp ausserhalb der Top 20 wiederfindet. Schauen wir auf den aktuellen Zwischenstand:

In dieser Runde bleiben die ersten neun Plätze unverändert, während es Nemo schafft sich ein kleines bisschen vom Feld abzusetzen. Erst hinter Platz 9 ist ein bisschen Bewegung drin. Kommen wir zur vorletzten und zweitgrößten Wertungsgruppe:

Altersgruppe 50 – 59 Punkte

Stolze 140 gültige Wertungen konnten in der Altersgruppe der 50 – 59-jährigen gezählt werden. Sind das genug, um unsere Liste nochmal ein bisschen durcheinander zu werfen? Blicken wir erstmal wieder auf die besten zehn in dieser Altersgruppe:

1. Schweiz (787 Punkte)
2. Kroatien (695 Punkte)
3. Italien (590 Punkte)
4. Belgien (513 Punkte)
5. Frankreich (482 Punkte)
6. Litauen (480 Punkte)
7. Österreich (362 Punkte)
8. Niederlande (361 Punkte)
9. Spanien (345 Punkte)
10. Ukraine (328 Punkte)
(20. Deutschland (178 Punkte), 21. Luxemburg (161 Punkte))

Belgien und Frakreich können auch in dieser Wertungsrunde gut punkten, während Nemo erneut die Spitze vor Kroatien verteidigt. Ach Italien wird sich sicher über den dritten Platz freuen. Litauen bleibt weiterhin gut im Rennen, Kaleen schafft einen siebten Platz. Zum ersten mal in den Top 10: Nebulossa aus Spanien. Und das sogar noch einen Platz vor der Ukraine. Deutschland und Luxemburg erneut knapp außerhalb der Top 20 – eine Platzierung die für Deutschland beim ESC aber sicher schon fast eine positive Überraschung wäre. Schauen wir uns die aktuelle Platzierung an:

Luxemburg hält nun nicht mehr die rote Laterne – ob Tali in der letzten Wertungsrunde den Platz halten kann?

Altersgruppe 21 – 29 Jahre

Die meisten Wertungen wurden bei den 21 – 29-jährigen gezählt. Die Schweiz und Kroatien scheinen sich vom restlichen Feld angesetzt zu haben – theoretisch ist aber noch nichts in Stein gemeißelt. Deshalb könnt ihr aus Spannungsgründen und zur Wertschätzung aller im Finale befindlichen Beiträge diese nun live von Platz 26 bis Platz 1 auf ESCape Radio hören. Startet dafür einfach den Player auf der Website http://www.escape-radio.com. Analog dazu veröffentliche ich hier ebenfalls die Reihenfolge, beginnend mit Platz 26.

Ich flitze nochmal ganz fix „ums Eck“ und dann gehts auch schon los!

26. TSCHECHIEN – Aiko „Pedestal“ (614 Punkte)

119 Punkte (Platz 24) kamen in der letzten Wertungsrunde nochmal hinzu, abschließend bleibt für die tschechische Rockerin Aiko, die heute übrigens ihre Zusammenarbeit „Hunger“ mit TeYa aus Österreich veröffentlicht hat, allerdings nur Platz 26. Trotzdem ein starkes Ergebnis – viele rechneten ja damit, dass sie nicht das Halbfinale überstehen würde.

25. LUXEMBURG – Tali „Fighter“ (624 Punkte)

Auch Tali schafft es mit einem Platz 22 (127 Punkte) nicht mehr, sich noch von Platz 25 weiter nach vorne zu schieben. Interessanterweise konnte sich die sympathische Sängerin im Halbfinale noch über einen vierten Platz freuen, musste im Finale aber nun doch einige Beiträge an sich vorbeiziehen lassen. Andererseits könnte das auch ein gutes Omen sein, dass das zurückkehrende Land es auch beim ESC in Malmö ins Finale schafft.

24. POLEN – Luna „The Tower“ (632 Punkte)

In der letzten Votingsrunde erreichte Luna aus Polen mit 114 Punkten nur noch Platz 25 und fällt so insgesamt am Ende noch auf Platz 24 zurück. Man darf gespannt sein, ob sie uns alle beim ESC überraschen wird!

23. SERBIEN – Teya Dora „Ramonda“ (729 Punkte)

Das dürfte vielleicht die erste große Überraschung sein – Teya Dora schafft es mit ihrem berührendem „Ramonda“ bei uns nur auf Platz 23. Da hilft auch kein Platz 16 (212 Punkte) mehr in der letzten Wertungsrunde.

22. PORTUGAL – iolanda „Grito“ (760 Punkte)

Im Halbfinale schaffte es Serbien auf Platz 6 und die Portugiesin iolanda auf Platz 9. Im Finale schafft es iolanda nun direkt vor den serbischen Beitrag. Mal sehen wie das in Malmö wird.

21. FINNLAND – Windows95Man „No Rules!“ (798 Punkte)

Letztes Jahr lag Finnland bei uns noch auf Platz 1 – dieses Jahr muss Platz 21 reichen. Tendenziell anscheinend eher etwas für die jüngeren unter uns, wird es wahrscheinlich einen anderen Auftritt beim ESC geben als noch im Vorentscheid. Ob das den Finnen aber in die Karten spielt? Wir werden es bald wissen…

20. SLOWENIEN – Raiven „Veronika“ (799 Punkte)

Mit nur einem Punkt Vorsprung rutscht die mysteriöse aber sehr stimmgewaltige Raiven für Slowenien gerade noch so in unsere Top 20. Platz 18 mit 194 Punkten in der letzten Wertungsrunde sei Dank. Trotzdem darf man hier sehr gespannt sein – hat Raiven doch schon desöfteren gezeigt wie stimmgewaltig und charismatisch sie auf verschiedensten Bühnen ist.

19. IRLAND – Bambie Thug „Doomsday Blue“ (801 Punkte)

Ungewöhnliche Klänge aus Irland, denen seit dem schwedischen Sieg im letzten Jahr nicht mehr alleine sieben Siege beim Eurovision Song Contest gelangen. Mit Bambi Thug folgt ein ungewöhnliches Lebenszeichen und derzeit schaut es so aus, als würde Irland damit nicht nur tendenziell ein eher jüngeres Publikum ansprechen, sondern auch das Finale in Malmö erreichen. Für alle die es nicht ganz so laut und kreischig mögen, hat Bambie auch gerade erst auch eine sehr hörenswerte ruhige Version ihres ESC-Beitrages veröffentlicht.

18. ARMENIEN – Ladaniva „Jako“ (821 Punkte)

Glückliche Folklore kommt dieses Jahr von Ladaniva aus Armenien. 230 Punkte und ein 14. Platz zum Abschluss sichert der charismatischen Band unseren Gesamtplatz 18. Und wer weiß – vielleicht schafft „Jako“ ja das unerwartete und räumt beim Televoting so ab, wie Moldau vor 2 Jahren?

17. DEUTSCHLAND – Isaak „Always On The Run“ (842 Punkte)

Mit einem guten 17. Platz schicken wir Isaak auf die Reise nach Schweden. Auch wenn nicht jede*r Fan begeistert von „Always On The Run“ ist, entwickelte sich das Lied wie vorausgesagt zum Radiohit und hält sich in Deutschland wacker in den iTunes Charts. Nachdem nun auch die Eurojury den deutschen Beitrag reich mit Punkten beschenkt, steigen auch die Wettquoten. Wir drücken die Daumen – Isaak, go go goooo!

16. GRIECHENLAND – Marina Satti „Zari“ (902 Punkte)

Die zweite faustdicke Überraschung beim ESC kompakt ESC – oder wird „Zari“ einfach von vielen grad overhyped? Man darf auf jeden Fall gespannt sein – denn schon lange standen die griechischen Fans nicht mehr so geschlossen hinter ihrem eigenen Beitrag.

15. ESTLAND – 5miinust x Puuluup „(nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi“ (950 Punkte)

Mit dem zehnten Platz in der letzten Wertungsrunde (318 Punkte) gelingt dem estnischen Beitrag eine kleine Überraschung beim ESC kompakt ESC 2024. Auch dieser Beitrag ist tendenziell bei den jüngeren unter uns beliebt – beliebter sogar, als der visuell auffallendere Beitrag aus Finnland.

14. SPANIEN – Nebulossa „Zorra“ (997 Punkte)

Die einen sind begeistert, die anderen genervt – so überrascht es nicht wirklich, dass Nebulossa aus Spanien bei uns im guten Mittelfeld landet. Eines dürfte aber klar sein – die Stimmung in der Halle wird sicher großartig sein bei „Zorra“!

13. VEREINIGTES KÖNIGREICH – Olli Alexander „Dizzy“ (1021 Punkte)

Mit Platz 13 gelangen wir nicht nur auf die linke Tabellenhälfte – auch ist „Dizzy“ der erste Beitrag der in diesem Jahr über die 1.000 Punkte-Marke gelangt. Glückwunsch an den charismatischen Olly Alexander. Sein leicht zugängliches Poplied ist eine der großen Unbekannten – das kann was mit den Top 10 werden – oder weit hinten landen. Wir sind extrem gespannt.

12. SCHWEDEN – Marcus & Martinus „Unforgettable“ (1155 Punkte)

Eines muss man den Schweden ja nun wirklich lassen – mit Inszenierungen kennen sie sich aus! Allein deswegen werden uns ab morgen, wenn die ersten Proben vor Ort beginnen, wahrscheinlich täglich neue Favoriten um die Ohren fliegen. Marcus & Martinus könnten Glück haben, dass die EBU anscheinend Faithless nicht kennt – „Unforgettable“ wird aber als Opener die Halle zum kochen bringen.

11. NORWEGEN – Gåte „Ulveham“ (1190 Punkte)

Für unsere Top 10 hat es leider knapp nicht gereicht – Norwegen hat in diesem Jahr aber einen extrem atmosphärischen Beitrag im Gepäck, der Live sogar noch besser funktioniert als das schon im Audio der Fall ist. Ist Norwegen vielleicht ein Dark Horse?

10. ISRAEL – Eden Golan „Hurricane“ (1203 Punkte)

Viel unschöne Aufregung um den israelischen Beitrag in diesem Jahr. Alles in allem scheint Eden Golans Ballade „Hurricane“ aber viele Fans zu berühren. Es ist ihr wirklich zu wünschen, dass sie nicht unter den politischen und schrecklichen Gegebenheiten in Malmö leiden muss und die ESC-Fans aus dem auspfeifen der russischen Zwillinge 2014 gelernt haben.

9. FRANKREICH – Slimane „Mon Amour“ (1440 Punkte)

Wir bleiben in der emotionalen Balladenecke. Slimane, der sicher durch seine Stimme und Stimmgewalt zu einem der Juryfavoriten gehört, scheint auch viele von uns nachhaltig zu beeindrucken. Ob wir nach der Olympiade im nächsten Jahr auch den ESC in Frankreich feiern werden?

8. ÖSTERREICH – Kaleen „We Will Rave“ (1541 Punkte)

Na, da hat sie sich ja noch ordentlich nach vorne geravt: Kaleen schafft es bei uns auf einen starken achten Platz. Drücken wir die Daumen, dass Österreich dieses mal keinen FFF im Gepäck hat. By The Way – weiß eigentlich irgendjemand wann die Germany Next Topmodel-Folge mit dem Videodreh von „We Will Rave“ ausgestrahlt wird?

7. BELGIEN – Mustii „Before The Party’s Over“ (1679 Punkte)

Auch auf Belgien darf man in diesem Jahr wohl besonders gespannt sein. Mustii hat mit „Before The Party’s Over“ eine modern produzierte und sehr atmosphärische Ballade im Gepäck, die am Ende aus sich ausbricht. Wenn das stimmig auf die Bühne gebracht wird könnte eines der besten Ergebnisse der letzten Jahre drin sein. Bei uns landet Belgien damit auf einen starken siebten Platz.

6. UKRAINE – Jerry Heil & alyona alyona – Teresa & Maria (1772 Punkte)

Das Powerhouse neben Schweden im Moment – da ist ein sechster Platz, selbst in einem solch starken Jahr wie dieses, schon fast eine Enttäuschung. Das Momentum ist Jerry Heil und alyona alyona im moment vielleicht etwas abhanden gekommen, trotzdem könnte das in zwei Wochen schon wieder ganz anders sein.

5. LITAUEN – Silvester Belt „Luktelk“ (2275 Punkte)

Das Momentum scheint Silvester Beld aus Litauen grad noch nicht verloren zu haben. Wir Blogger waren bei unserem Songcheck schon überrascht, dass wir alle „Luktelk“ hoch bewertet haben, nun folgt mit Platz 5 in unserem ESC kompakt ESC die nächste positive Überraschung und hofe tlich ordentlich Rückenwind für den ESC für Silvester.

4. ITALIEN – Angelina Mango „La Moia“ (2351 Punkte)

Weibliche Power aus Italien in diesem Jahr! Nach ihrem Gewinn des Sanremo Festivals gehört sie zu den ganz heißen Favoriten und Lieblingen bei den ESC Fans und wird die Halle sicher ordentlich zum kochen bringen. Thumps up! So darf Italien gern mal wieder gewinnen – oder zumindest weit vorne landen.

3. NIEDERLANDE – Joost Klein „Europapa“ (2420 Punkte)

Hören wir hier den diesjährigen Televoting-Sieger? Joost schafft es bei uns zwar „nur“ auf Platz 3, aber man darf wohl stark davon ausgehen, dass „Europapa“ auch in den deutschen Charts nach dem Song Contest durchstarten wird. Und hoffentlich macht das Lied dann auch noch ein bisschen mehr Lust auf das politische Europa. Träumen darf man ja. Glückwunsch zu unserem Bronzeplatz!

2. KROATIEN – Baby Lasagna „Rim Tim Tagi Dim“ (2777 Punkte)

Glückwunsch Baby Lasagna zum versilberten zweiten Platz im ESC kompakt ESC 2024!

GEWINNER

1. SCHWEIZ – Nemo „The Code“ (3523 Punkte)

Am Ende schafft es Nemo mit doch einigem Abstand klar auf unseren ersten Platz. Herzlichen Glückwunsch, Nemo!

Hier natürlich noch das Voting der letzten Wertungsrunde im Überblick:

Zu Feier des Tages schieben wir auf ESCape Radio auch noch den heute erschienenen Remix von Felix Jaehn hinterher!

Vielen Dank nochmal an alle die in diesem Jahr mitgevotet haben. Insgesamt konnten stolze 597 gültige Wertungen in unser Ergebnis einfließen.

Lieben Dank fürs einschalten, dabeisein, mitkommentieren und natürlich fürs mitvoten. Ab morgen beginnt mit den Proben vor Ort dann die richtig heiße Phase der ESC-Saison, mittlerweile kann man es ja kaum noch erwarten.

Ich veröffentliche hier gleich noch die Ergebnisse der Halbfinals, das dauert jetzt allerdings einen kleinen Moment.