Heute wird bei Germany’s Next Topmodel ab 20:15 Uhr endlich gezeigt, wie das Video für den österreichischen ESC-Beitrag „We Will Rave“ von Kaleen (Aufmacherbild) entstanden ist. Das Video wurde bereits am 4. März offiziell veröffentlicht. Die Österreicherin war für den Dreh extra nach Los Angeles gereist.
Auf ihrem Instagram-Account hat Kaleen am Mittwochabend bekanntgegeben, dass heute nun endlich die Folge von Germany’s Next Topmodel ausgestrahlt wird, in der auch ihr Video gefilmt wird. Die offizielle GNTM-Folgenbeschreibung hebt das weniger deutlich hervor. Dort heißt es:
„Beim spektakulären Monsoon-Shooting mit Fotograf Rankin spielt das künstliche Wetter verrückt. Regen und Wind? Kein Problem für die Models. Oder doch?“
Starfotograf Rankin ist als Executive Producer auch für das Video zu „We Will Rave“ verantwortlich.
Neben Kaleen treten in dem Video auch die Models Armin Rausch, Marvin De-Graft, Luka Cidic, Julian Cidic und Jermaine Kokou Kothe auf (ebenfalls auf dem Aufmacherbild). Gedreht wurde es in einer alten Industriehalle, in der neben den oberkörperfreien Models auch ein Oldtimer (also ein Auto) und viele Autoreifen zu sehen sind.
Beim ESC in Malmö stand Kaleen ebenfalls mit vier Männern auf der Bühne, die sie um- bzw. mit ihr tanzten (Video unten). Teilweise wurde über den LED-Hintergrund dort auch die Industriehallenatmosphäre aus dem offiziellen Video aufgegriffen. In den Proben vor dem ersten ESC-Halbfinale und später dem Finale hatte die Sängerin verschiedene Outfits probiert. Am Ende entschied sie sich für einen hautengen, silberglänzenden Body und Overknees. Insgesamt holte Kaleen mit dem Auftritt in Malmö 19 Punkte beim Jury-Voting (7 aus Israel, 6 aus Spanien, 5 aus Italien und 1 aus Schweden) sowie fünf Punkte beim Televoting (3 aus Israel und 2 aus Finnland). Das reichte für den 24. Platz.
Im Song „We Will Rave“ geht es laut Kaleen um die Suche nach einem Zufluchtsort, wenn das Herz gebrochen ist und man diesen in der Musik findet. Beim ekstatischen Tanzen werden der Schmerz und die Dämonen im Kopf weggewaschen. Der Titel wurde vom skandinavischen Team Anderz Wrethov, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Julie Aagaard und Thomas Stengaard geschrieben.
Kaleen heißt mit bürgerlichem Namen Marie-Sophie Kreissl und ist die Enkelin von Hanneliese Kreißl-Wurth, die zahllose Volksmusik- und Schlagerlieder getextet und komponiert hat. Bereits im Alter von zwei Jahren nahm Kaleen Ballettunterricht und erreichte 2014 in der ProSieben-Castingshow „Got to Dance“ gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Paulo Albert das Finale. Seit 2020 arbeitet sie als Choreographin und Stage Director für den ORF, unter anderem für die Sendung Starmania. 2021 gründete sie mit Wifi Records ein eigenes Plattenlabel und begann selbst Songs zu produzieren. Unter ihrem Künstlernamen Kaleen hat die Sängerin 2023 mit „Stripping Feelings“ ein Album veröffentlicht.
Die bezaubernde, hinreißende Kaleen! 💜
Und sofort nimmt sich 4porcelli entsprechend frei, um keine Sekunde zu verpassen …
Mein Leben ist ja eh Top Model fokussiert.
PS:
Welcher ist Luka, welcher Julian?
Kaleen war super sympathisch und hat Österreich würdig vertreten. Sie kann leider wie Nebulossa und Olly überhaupt nicht singen.
Olly stan hier. Olly kann singen😒
Der hoert schlecht
Bei Years and Years ja. Keine Ahnung, was seitdem passiert ist.
Olly Alexander war nie ein guter Sänger.
Er hatte einen internationalen Hit und danach ist er außerhalb des UKs und der LGBTQ-Community in Vergessenheit geraten.
Das hat man prima an den 0 Punkten gesehen.
Übertreib nicht. Zwischen Überhaupt-nicht-singen-Können und den Stimmen von Isaak oder dem Franzosen gibt es noch eine Menge Zwischenraum.
Meine mich zu erinnern, daß Karl Moik beim Grand Prix der Volksmusik mehr oder weniger ständig von Hanneliese Kreißl-Wurth sprach. Habe ich früher immer mit meiner Oma geguckt – und mein Opa stand auf Anneliese Rothenberger, also eher die Abteilung Operette. Und dann wundern sich die Leute, daß ich sogar „Sister“ liebe …
Ja Hanneliese Kreißl-Wurth hat viele Songs zum Grand Prix der Volksmusik beigesteuert! Länderübergreifend, also jetzt nicht nur für österreichische Acts!
Egal wie man zur volkstümlichen Musik steht, ich finde es schade, dass nach 2010 der Grand Prix der Volksmusik abgeschafft worden ist. Er war eine gute Gelegenheit für Nachwuchsacts in dieser Branche sich zu präsentieren.
Für mich war der Grand Prix der Volksmusik jedes Jahr die einzige Sendung aus diesem Genre, insofern hatte das immer etwas von einer Mondlandung – und die Abstimmungsergebnisse konnte ich noch weniger nachvollziehen als beim ESC. Es gab aber eigentlich jedesmal genug Titel, die mir wirklich gefielen, so daß ich eine Top 3 zusammenbekam
Fortsetzung (Kommentar wurde irgendwie zu früh gespeichert):
Die norddeutsche Gruppe Speelwark fällt mir bspw. ein, auch der Panflötist Edward Simoni, der Zitherspieler Tomy Temerson sowie die Sängerin Sheila – mit einem Lied, das mich an die unvergessene Alexandra erinnerte, was mir zuvor überhaupt noch nie passiert war. Und Bezüge zum ESC fanden sich ohnehin erstaunlich häufig, angefangen bei Moderatorin Carolin Reiber über Ralph Siegel als Komponist bis hin zu Lys Assia als Interpretin. Nella Martinetti nicht zu vergessen. Diese Liste ließe sich tatsächlich noch eine ganze Weile verlängern.
Wenn ich mich recht entsinne, haben die allmächtigen Einschaltquoten der Veranstaltung schließlich das Genick gebrochen (im letzten Austragungsjahr wurde schon kein öffentlicher deutscher Vorentscheid mehr durchgeführt) …
Ich denke der Grand Prix der Volksmusik hatte ein unterschiedliches Ansehen von den Ländern her, was man vor allen daran gesehen hat, wie die einzelnen Länder den Veranstaltungsort gewählt haben:
Während man in den letzten Jahren, als der Grand Prix der Volksmusik in Österreich oder Deutschland ausgetragen wurde, TV-Studios als Veranstaltungslocations hatte (Deutschland: Bavaria Studio 9, München; Österreich: ORF Studio Küniglberg, Wien) wurde in der Schweiz das Hallenstadion in Zürich -wo auch nächstes Jahr der ESC stattfinden könnte- als Veranstaltungsort ausgewählt.
Ich habe es so wahrgenommen, daß in Deutschland das Interesse deutlich nachließ, nachdem zum einen das kultige Moderationstrio Moik-Reiber-Trütsch nicht mehr durch die Sendung führte (Warum eigentlich?) und zum anderen die Schweiz fünfmal in Folge gewonnen hatte. Außerdem entwickelte sich der Wettbewerb in Deutschland musikalisch eher in Richtung Schlager, was sicher auch dem Ende der ZDF-Hitparade geschuldet war. Ich habe gerade mal einen Blick in die alten Startlisten geworfen und dabei erstaunlich viele Auftritte wieder vor Augen. Hätte es bspw. 1993 einen deutschen ESC-Vorentscheid gegeben, wäre „Die Wundergeige“ von Ralph Siegel wohl eher dort im Teilnehmerfeld gewesen, wenn auch nicht unbedingt mit Speelwark als Interpreten. Wirklich eine amüsante Zeitreise: Kliby und Caroline habe ich als Kind geliebt, und Egon Egemann hat die Schweiz 1990 ja sogar sowohl beim ESC als auch beim Grand Prix der Volksmusik vertreten …
Steirermen san very good
Also absoluter Gipfelpunkt meiner Entgeisterung war die Gruppe
Echo vom Tödi mit Markus und Wädi!
Den Namen vergess‘ ich im ganzen Leben niemals wieder …
Das Reaktion-Video hieroben noch einmal angesehen. Sie sind gut. In dieses Video z.B. ab 1:48, wo Isaak verschnitten wird mit den Modellen.
Für den ESC 2025 wäre es schon, indem das Team bereits im Vorfeld die (technische) Bedingungen veröffentlicht, damit mehr Leute ihren Senf abgeben können. Welche Kamera ist geeignet, wie soll der Hintergrund aussehen, wie muss man sitzen, doch oder nicht in der Kamera schauen, usw.
Wie ist normalerweise der Ablauf einer Folge? Am Anfang war die Rede von 3 zu vergebenen Jobs. Werden diese 3 Jobs gestückelt über die ganze Sendedauer verteilt oder sehe ich alles, was mit Kaleen zu tun hat, an einem Stück?
Das war kürzer als erwartet, knappe 3 Minuten ohne Werbepause.
War kürzer als erwartet. Aber der ESC wird angesprochen und wir hören sogar ihr Lied.