Mit Nemo aus der Schweiz und Baby Lasagna aus Kroatien stand es im Finale des Eurovision Song Contest in Malmö letztlich zwischen den beiden großen (Fan-)Favoriten. Daneben gab es aber auch dieses Jahr wieder einige Beiträge, die positiv überraschen konnten – nicht zuletzt der deutsche Vertreter ISAAK mit seinem zwölften Platz. Das größte „Dark Horse“ war er aber nicht. Wo Freude ist, da ist auch Leid: konkret der Fan Favorit Fail. Diesen Titel holte sich in diesem Jahr Mustii aus Belgien (Aufmacherbild).
Beim Eurovision Song Contest werden Songs, die unerwartet gut abgeschnitten haben, als Dark Horses bezeichnet; im Vorfeld besonders beliebte Beiträge bei den Fans, die letztlich nur einen Platz am Ende des Klassements erreichen konnten, sind die Fan Favourite Fails (FFF). Im letzten Jahr etwa schnitten TVORCHI aus der Ukraine viel besser ab als erwartet und waren damit das Dark Horse. Der weniger rühmliche Titel des FFF ging hingegen an Lord of the Lost.
Um die Dark Horses und die FFF so objektiv wie möglich ermitteln zu können, vergleichen wir einfach die ESC-Platzierung mit den Ergebnissen aus den Fan-Umfragen. Dabei greifen wir zum einen auf unseren ESC kompakt Index (EKI) zurück. Zum anderen nutzen wir auch die Umfrage unter den OGAE-Fanclubs, den OGAE Poll. Beim ESC haben wir nur die 25 Plätze im Finale exakt vorliegen (die Niederlande sind bei der Auswertung außen vor). Für die weitere durchgehende Platzierung ab Rang 27 haben wir die Ergebnisse aus den Halbfinalen nach den dort erreichten Punktwerten sortiert. Danach mussten wir nur noch die Differenz ziehen.
Dark Horses
Das Dark Horse in diesem Jahr war Bambie Thug aus Irland. Diesem Act wurden im Vorfeld der Proben, also als die Fan-Befragungen gemacht worden, deutlich geringere Chancen zugesprochen, als der sechste Platz im Finale, der am Ende erreicht werden konnte. Während unser EKI zumindest Platz 22 prognostizierte ging Bambie ohne einen einzigen Punkt aus dem OGAE Poll hervor.
Die zweitgrößte positive Überraschung, also das mittel-dark Horse, war dann tatsächlich ISAAK aus Deutschland. Sein „Always On The Run“ kam bei den Jurys sehr gut an. Das hatte die EuroJury schon erkannt, die bei der Ermittlung der Fan-Favoriten aber keine Rolle spielt. Und Ihr hattet auch schon auf ihn als Dark Horse getippt. Auf positiver Augenhöhe mit ISAAK ist auch das Abschneiden von iolanda aus Portugal zu sehen, deren toller 10. Platz im ESC-Finale sehr unerwartet kam.
Recht zutreffend waren die Fan-Einschätzungen im Vorfeld bereits für alyona alyona & Jerry Heil aus der Ukraine, aber zum Beispiel auch von Teya Dora aus Serbien. Hier gab es nur sehr geringe Abweichungen bei den Erwartungen und der späteren Platzierung.
Fan Favorite Fails
Krass überschätzt war hingegen Mustii aus Belgien. Seine Party war vorüber „Before the Party’s Over“ verklungen war. Im OGAE Poll konnte er sich über Platz 4 freuen; am Ende verpasste er den Einzug ins Finale. In seinem Semi wurde er auch nur 13.. Würde dort nicht nur das reine Televoting zählen, hätte er vielleicht eine Chance gehabt.
Ebenfalls deutlich von den Fans überschätzt war Kaleen aus Österreich. Obwohl sie das Finale mit „We Will Rave“ abschließen durfte, konnte sie Jurys und vor allem Televoter nicht so richtig zu Punkten animieren. Statt dem erhofften 5. Platz beim EKI musste sich die Sängerin mit dem vorletzten Platz im Finale begnügen.
Das ohnehin nicht hochgehandelte Aserbaidschan blieb mit Fahree und dem vorletzten Platz im Halbfinale noch hinter den geringen Erwartungen zurück. Und auch Gåte aus Norwegen konnten nicht die von den Fans in sie gesetzten Erwartungen erfüllen.
Irland, Deutschland und Portugal als Dark Horses sowie Belgien, Österreich und Aserbaidschan als Fan Favourite Fails – stimmst Du damit überein? Was waren für Dich die überraschendsten Platzierungen beim ESC 2024? Lass uns gern Deine Meinung in den Kommentaren da.
Das waren die Dark Horses der letzten Jahre
2023: TVORCHI „Heart Of Steel“ (Ukraine)
2022: Nadir Rustamli „Fade to Black“ (Aserbaidschan)
Das waren die Fan Favorite Fails der letzten Jahre
2023: Lord of the Lost „Blood & Glitter“ (Deutschland)
2022: LUM!X feat. Pia Maria „Halo“ (Österreich)
In der Reihe „Malmö Memories“ bereits erschienen:
- Mein erster ESC – Ein Gastbeitrag von Johannes Floehr
- Im selben Hotel wie Eden Golan und die israelische Delegation
- Neue Podcast-Folge von „ESC BITE“: Ein sehr persönlicher Rückblick auf den ESC 2024
Irland war für mich im Gegensatz zu Portugal, Deutschland und Armenien keine Überraschung. FFFs natürlich klar Belgien und dann Österreich, aber auch Olly Alexander wurde den von vornherein viel zu hohen Erwartungen nicht ansatzweise gerecht und war am Ende mit seinem Gesamtergebnis noch gut bedient.
Manche in den Jurys haben sich wohl vom Namen blenden lassen, für die Zuschauer außerhalb von UK und Irland war der dagegen eher ein One Hit-Wonder das ein Comeback beim ESC versucht.
Ich denke mal, sein Name dürfte den Meisten nicht viel gesagt haben. Problematischer war aber sowieso die musikalische Seite. Ich konnte die Begeisterung für den Song nie nachvollziehen, fand den einfach nur fade und das Glockengeläute sogar nervig. Und in der ESC-Woche war er dann der schlechteste Sänger von allen, obwohl es mit Maria von Nebulossa und Kaleen ja im Vorfeld noch andere Anwärter auf den Titel gab. Die Bühneninszenierung war dann zwar kreativ und neu, aber vielleicht auch „drüber“.
Ganz ehrlich, von Olly Alexander hatte ich bis zu seiner Benennung als Vertreter des UK nie etwas gehört, auch nicht von Years & Years. Den Song fand ich sterbenslangweilig und die Stimme extrem schwach. In solchen Fällen wird dann gerne versucht, die queere Community mit einer eindeutigen Bühnenshow zu ködern (wie auch bei Spanien). Ich bin sehr froh, dass dieser plumpe Versuch nicht mehr zieht. Es gibt ja auch viel zu viele queere Acts beim ESC, die was können. Da reicht das einfach nicht mehr.
Warum Blogger Rick das nicht versteht, leuchtet mir nicht ein. Schaut Euch gerne mal die Analyse von Dr. Eurovision in seinem Katerfrühstück am Morgen nach dem ESC an. Irving hat übrigens auch recht, dass es eine bedenkliche Entwicklung ist, dass sich der ESC immer mehr Richtung Queervision Song Contest entwickelt. Der ESC hat auch nach meiner Wahrnehmung immer davon gelebt, dass dort Platz für alles und jeden war und man sich in einer toleranten Atmosphäre auf Augenhöhe getroffen hat. Inzwischen werden doch viele mainstreamige Zuschauer nicht mehr mitgenommen. Selbst die Berichterstattung in der ARD geht ja davon aus, dass der ESC so eine Art CSD mit anderen Mitteln ist. Kann man machen, finde ich aber sehr verengend und ausschließend. Der ESC sollte sich nicht zum Nischenprogramm entwickeln.
Auch in Sachen weibliche Körper bzw. heterosexuelle Bühnenshow muss ich übrigens Rick widersprechen. Es stimmt einfach nicht, dass über eine schwule Show gemeckert wird, über provokative weibliche Sexualität aber nicht. Ich kenne etliche Frauen, die sich z.B. über Chanel geärgert haben. Können wir uns beim ESC bitte wieder weniger mit nackten Körpern und mehr mit Musik beschäftigen?
Gerne schaue ich daher zwischendurch mal die ESCs aus den 70ern. 🙂
Und wünsche mir auch wieder bekleidete Musikdarbietungen für alle mit Augen- und Ohrenmerk auf die Musik und das Staging, das gerne weiterhin spannend sein darf.
Ähem… Ich auch.
UK war dieses Jahr performerisch indiskutabel. Hat der gute Olly wirklich geglaubt, damit das Zielpublikum zu erreichen ?
Sehr positiv dagegen die Wertschätzung des portugiesischen Beitrages von Seiten den Juries und auch Armenien haben sie durchgehen lassen, ist bei folkloristischen Beiträgen normalerweise nicht so der Fall. Aber Ladaniva lieben halt die Bühne und die drei Minuten beim ESC waren für sie viel zu kurz….
Bin mittlerweile auch an dem Punkt angekommen, an dem mir jeder halbnackte Körper einer zu viel ist. Und ich bleibe auch dabei: Ein guter Song muss weder in einen Badeanzug gesteckt, noch mit halbnackte TänzerInnen verziert werden. Was es mal wieder bräuchte, wäre ein Gewinner à la „Molitva“.
Ich finde nicht, dass man Loreen als halbnackt betiteln kann mit ihrem Outfit letztes Jahr.
Es wirkte auf mich nicht extra sexualisiert – denn dann hätte man manche Teile des Anzugs anders geschnitten.
Molitva ist immernoch mein allerliebster Gewinnersong, noch vor Loreen. und… auch LGBT! Sie ist offen lesbisch. Aber dennoch musste kein Softcore auf der Bühne laufen.
Loreen nicht, aber viele andere ihres und dieses Jahrgangs. Bei „Molitva“ hast du natürlich Recht, aber ich glaube nicht, dass das aufgrund seiner Message gewonnen hat.
Loreens Outfit war nicht das Problem, aber die Überinszenierung hat halt den Trend verstärkt, dass ein Lied nicht nur gut sein muss, sondern das Drumherum ebenfalls extrem wichtig ist für hohe Punkte, selbst für Jury-Punkte (siehe Olly Alexander)…
Ich selbst kann mich davon auch nicht ausnehmen, gerade Bambie Thugs Performance und auch Nemos waren grandios und haben die Lieder sehr aufgewertet. Also ja, ich würde mich auch Mal wieder über einen Sieg wie von Molvita oder Salvador Sobral freuen.
Tja, nur leider hat es sich bei mir Bambie Thug mit ihrem vollkommen indiskutablen Benehmen bezüglich Israel extrem verscherzt.
Wenn ich diesen Fakt ausblende, dann muß ich zugeben, daß die Performance verstörend und genial zugleich war. Eigentlich genau das, was der ESC braucht…. Aber dann bitte nicht das Motto „United by music“ mit Füßen treten.
Du bringst auf den Punkt, was mir seit einiger Zeit durch den Kopf geht. Außerdem hatte ich hier auch schon einmal kritisch angemerkt, dass ich auch bei ESC Kompakt mitunter Sexismus unangebracht finde. Ein Sänger ist ein Sänger und kein „Eye Candy“.
Irland war von Anfang an mein Favorit, dem ich immer einen guten Platz (ok natürlich nicht einen soo guten zugetraut habe). Aber schon beim VE konnte man sehen, dass das wirklich Kunst ist und der Wille für eine gute Show dahinter steckt. Armenien war ja mein Geheimfavorit auf den Sieg, wenn sich die Schweiz, Kroatien und die Niederlande gegenseitig die Punkte weggenommen hätte. Sowas folklorisch Positives hat in den letzten Jahren immer funktioniert, zuletzt aus Moldau, die ja mit der Bahnfahrt Zweiter im Publikums-Voting wurden.
Dagegen war Österreich irgendwie schon klar, man durfte es aber nicht laut sagen, immerhin will man ja unsere Ösis hier nicht kränken.
Man darf. Kommt halt immer auf den Ton an.
Österreich hatte ich von Anfang an als Wackelkandidaten: Finale ja, aber dort wohl ganz hinten.
Sehe ich ganz genauso. Irland habe ich definitiv in den Top 10 gesehen, bei Deutschland und Portugal war es für mich ebenfalls eine Überraschung.
Österreich habe ich bereits als FFF gesehen, schon, als der Song veröffentlicht wurde. Olly sehe ich ebenfalls als FFF. Belgien konnte ich schwer einschätzen, hätte in beide Richtungen gehen können.
Weder die Dark Horses noch die FFFs waren jetzt wirklich eine Überraschung. Österreich war von Anfang an überbewertet und bei Belgien konnte man spätestens ab den Pre-Partys absehen, dass es nicht gut abschneiden wird. Bei Irland konnte man auch bei den Partiys sehen, dass der Auftritt beim ESC viel besser wird als im Vorentscheid. Aber wie konnte eigentlich Litauen auf Platz 1 beim EKI landen?
In der DH-Auflistung fehlt Lettland…. Platz 7 im Semi war eine Riesenüberraschung für Dons.
Bei San Marino hatte ich wirklich mit einem Finaleinzug gerechnet und dann einen Platz um 20 herum. Grund dafür das Staging war dem Song angemessen und der Song war auch nicht schlecht bzw der Gesang war nicht der schlechteste im semi.
Bei Österreich hatte ich schon eine leichte Vorahnung das es kein gutes Ergebnis werden könnte. Da hat mich dann der Finaleinzug sogar etwas überrascht. Grund dafür, der Song ist schon sehr speziell für mein Alter und eher westlichen Musikgeschmack. Von daher hatte ich mit wenigen bis keinen Punkten aus vielen Ländern gerechnet ( im semi).
Belgien ist kein schlechter Song aber mit einigen Schwächen. Zu lang gestreckt für den wenigen Text, dazu das merkwürdige Staging.
… und der wirklich nicht überzeugende Gesang. So ein Lied braucht auch einen Sänger, der es tragen kann. Mustii war’s nicht.
Belgiens Song ist für den 15 Sekunden Rückschau-Abschnitt gemacht, scheint es mir. Ansonsten einfach nicht gut, und vor allem – er konnte seinen Song nicht singen.
Italien war in gewisser Weise ein FFF. Hat zwar ziemlich gut abgeschnitten aber war weit vom Sieg entfernt.
Na ja, Platz 7 kann man jetzt nicht wirklich als Fail bezeichnen, zumal es ein weiterer Platz in der Top 10 ist.
Zum sechsten Mal in Folge.
Nein, bereits zum 7. Mal in Folge (die letzte Nicht-Top10-Platzierung Italiens war 2016 in Stockholm
Bei Italien dachte ich: Hilfe, wer hat das schöne Lied zerstört???😮
War schon sehr enttäuscht von der Inszenierung.
Man hatte den Eindruck, dass sie auf keinen Fall gewinnen wollten. Das Staging wurde immer schlimmer und Angelina wirkte seltsam lustlos.
Sehe ich genauso. Rein qualitativ war das für mich einer der besten, wenn nicht der beste Song des Jahres. Aber dieses nichtssagende, unpassende Staging hat den echt runtergezogen.
Irgendwie scheint mir das aber generell die Achillesferse Italiens zu sein, wenn ich da an Francesca Michielins Blumen oder Francesco Gabbanis peinlichen Gorilla denke. Wirklich überzeugt haben mich nur Raphael Gualazzi, Måneskin und Ermal Meta & Fabrizio Moro. Mahmood (solo) war okay und hat sich zumindest nicht selbst torpediert.
Ja, bei Måneskin hatte ich wirklich den Eindruck, dass sie den Laden unbedingt rocken wollen. Der zweite Auftritt von Mahmood war an Lustlosigkeit nicht zu überbieten und insgesamt eine Frechheit dem Publikum gegenüber.
Ja,ich hatte es kommen sehen, als ich von den Tänzerinnen hörte, Angelina hat Sanremo vor allen Dingen aufgrund ihres eigenem Charisma und Charme gewonnen.
Das ging bei dem überladenen Auftritt leider total verloren.
ich hätte das ja mit der clara gefixt. 😇
Mir hat’s „das Herz gebrochen“ dramatisch gesagt. Ich hatte das nach Sanremo als meinen persönlichen Gewinner ausgewählt und war so enttäuscht über dieses Staging.
Ich freue mich im Herbst Angelina ohne diese Ketten der Performance live im Konzert erleben zu dürfen – bin mir sicher, dass das ihr besser liegt, ihr Charisma alleine ist nämlich super.
Mir auch Spaceman04 😔🫶. Bei den Preparty Videos war ich mir so sicher, dass es eine geile Performance wird. Das hat sie jedes Mal mit ihrer Energie gerockt. Und dann kamen die Tänzerinnen und das Staging und diese Outfits und dieser Thron und ja …. Mein Herz blutet noch. Ist mein absoluter Lieblingssong aus diesem Jahrgang.
Da stimme ich dir zu! Ich mochte den Beitrag sehr, aber die Inszenierung war einfach ein bisschen zu chaotisch für mich.
Tja Norwegen,das hast du davon.
Wenn du Magaret Berger nicht schickst.
Es gibt doch noch sowas wie Gerechtigkeit. 😉
Norwegen war einfach auch für die breite Masse viel zu nischig, der sehr kreischige Gesang im Finale war auch nicht hilfreich. Vielleicht ist dieses Genre einfach auch etwas überhört.
Ich denke, das war so ein klassischer Letzter-Platz-Betriebsunfall: Ganz schlecht fanden es eher wenige, ganz toll aber halt auch zu wenige. Spiegelte für mich auf jeden Fall nicht die Leistung wieder, aber das tun letzte Plätze ja eh selten.
Laut der Grafik fanden es allerdings niemand wirklich „toll“ sondern allenfalls „ganz nett“:
https://pbs.twimg.com/media/GN8apBlW0AAOwYA?format=jpg&name=4096×4096
Nur in Skandinavien und dem Baltikum nah an Punkten dran, je weiter südlich desto schlimmer wurden die Ergebnisse.
Naja, nur bei drei Jurys auf dem Letzten. Ansonsten auch sehr viel Mittelfeld.
Aber auch nicht „knapp an Punkten“ vorbei in den meisten Fällen.
Aber es gab doch etliche 11.-13. Plätze beim Publikum und soweit ich es gesehen habe als schlechteste Publikumswertung 1x Platz 23 und schlechteste Jury-Wertung 3x Platz 25. Jedenfalls nicht durchgängig letzter Platz!
Für mich war der 25.Platz ein kleiner Schock, denn ich fand sie großartig! Und ich habe auch etliche Reaction Videos gesehen, wo sie als Top 10 oder gar Top 5 Kandidaten gehandelt wurden. Nur wenige konnten mit dem Song nichts anfangen, sehr viele waren begeistert.
Leider hat das deutsche Publikum sie nur auf Platz 22 gewählt. Meine Schuld war’s nicht! 16 Anrufe kamen von mir!
Für mich bleiben sie meine Sieger, wie letztes Jahr Lord of the Lost.
du meinst jetzt die „queermasse“ oder was? 🤡
aber halt,was war jetzt mit dem vereinigten königreich?
haben die etwa total überzogen?
die wege des ESC sind oftmals unergründlich. 😃
BTW
norwegens abschneiden aber auch das von estland läßt doch in bestimmten musikgenren m.e. die liebe zum ESC ziemlich erkalten.
haltungsverliebte jurys haben da aber auch mitgekocht. 🤖🥶️
UK konnte nicht singen und er hatte eine quäkige Stimme.ich fand die Show ganz sexy aber war sicher vielen zu viel.
der kroate konnte auch nicht singen,zumindest nicht ohne hilfe vom band aber er hatte wohl mehr kumpels bei den jurys.😇
Kroatien war klar der EBU-Wunschsieger, die Show war auf ihn zugeschnitten wie damals bei Lena und Conchita.
hamse deswegen seine kühlen kopierkatzenkenntnisse komplett ignoriert?
frage nicht nur für einen freund. 😃
Meow cow war doch Literatur-Nobelpreis verdächtig.
Absolut !
KEIINO!..mallorca,ibiza,rhodos…ballermann. 🥳️
Aber Magaret Berger hatte doch nie eine Chance gegen Gåte bzw auch gegen Keiino
Immerhin kein Plädoyer für Keiino….
Werde in diesem Leben wohl kein Fan mehr von Irland 2024 – schrecklicher Song, vorgetragen von einer, meiner Meinung nach, äußerst unsympathischen Sängerin. Mich hat das gute Abschneiden allerdings jetzt auch nicht so sehr überrascht, da der Song schon irgendwie herausstach.
Schade ist es wirklich um Belgien gewesen. Der Song ist gut, aber das Staging war nicht sehr gelungen. Wirkte leider überhaupt nicht schön. Schade finde ich es auch um Kaleen – okay, in den TOP 10 hätte ich sie jetzt auch nicht gesehen, aber vorletzter Platz??? Der Song war doch catchy, also zumindest vom Publikum hätte ich ein paar Punkte mehr erwartet. UK find‘ ich audio immer noch nett anzuhören, aber eben auch nicht mehr. Die Inszenierung war einfach nicht gut, mal von den „Sangeskünsten“ abgesehen. Mit dem letzten Platz für Norwegen hätte ich jetzt auch nicht gerechnet. Der Song hat interessante Elemente, auch wenn ich die Stimme der Sängerin einfach nur furchtbar finde. Schien aber in das Gesamtkonzept zu passen. Für Portugal hat mich die gute Platzierung echt gefreut, hätte ich echt nicht erwartet. Na ja, und von „Always on the Run“ werde ich wohl in diesem Leben auch kein Fan mehr. Es freut mich aber dennoch für ISAAK, dass er doch durch seine Stimme und die Inszenierung überzeugen konnte. Er hat an sich gearbeitet, das hat man echt gemerkt, und ich finde es schön, dass zumindest von vielen Jurys die Leistung honoriert wurde.
Sehr schade um Aserbaidschan, auch wenn ich das Ausscheiden befürchtet habe, aber ich mag die Nummer immer noch sehr gerne.
Danke, Gaby, komplette Übereinstimmung mit all Deinen „fails“. Da muss ich nichts selbst schreiben. 😀
Inklusive Aserbaidschan, das mag ich auch und ich war traurig, dass es nicht ins Finale kam.
Ich fand Aserbaidschan auch gut, aber es zeigte sich im Vorfeld schon, dass es nicht so gut ankam. Staging und Styling fand ich bizarr düster.
Abgesehen davon hatten beide Sänger so viel Ausstrahlung wie in toter Fisch und sahen nicht so aus als ob sie sich auf den Bühne wohlfühlen.
Ein toter Fisch fällt aber zumindest noch olfaktorisch auf. Die Aserbaidschaner gingen trotz des netten Liedchens komplett in der Masse unter.
Na ja, „nett“ reicht beim ESC einfach nich, davon können wir ja mehrere Lieder singen.
Hehe, gab es schon mal einen ESC-Song mit dem Thema „nett“? 😀
Rücksicht?
Einer meiner liebsten deutschen Beiträge
Größte Überraschung für mich waren Armenien, Lettland und Deutschland. Das alle drei so gut abschneiden, hätte ich nicht gedacht. Belgien ist und bleibt der FFF 2024, wobei ich glaube, das Belgien es mit der Jury trotzdem ins Finale geschafft hätte.
Also für mich ist das größte Dark Horse des ESC 2024 ganz klar Deutschland und der größte Fan Favourite Fail Belgien. Mit beiden Ergebnissen hatte ich nie im Leben gerechnet.
Mein Dark Horse war auf jeden Fall Lettland. Belgien war klar, dass das der FFF 2024 wird.
Habe mich auch wahnsinnig darüber gefreut, dass Dons das Finale erreichen konnte. War echt mal erfrischend „normal“ zwischen den ganzen überinszenierte Nummern.
Man darf aber nicht unterschätzen, welche große Wirkung die Inszenierung bei Lettland hatte. Der Ring, der LED-Floor, der Backdrop, das alles diente dazu, den Fokus auf Dons zu halten, damit er nicht einsam und verlassen auf der großen Bühne wirkt. Und das ist wirklich gelungen. Hat das lettische Team prima hinbekommen.
Und auch nicht untergeht.
Stimmt, da hast Du Recht.
Stimmt, das war auch eine Riesenüberraschung
Wenn Lettland jetzt noch als letzter Finalteilnehmer genannt worden wäre: eijeijeijei
Aber ich war genau so überrascht, wie erfreut über Dons‘ Finalteilnahme.
Ich fand‘s gut, dass schlechter Gesang abgestraft wurde, das sah man ja bei Belgien undÖsterreich. Beide hatten auch schlechtes Staging. Kreischen (Norwegen, Slowenien) wurde auch abgestraft, Irland kam durch, weil es mehr Avantgarde wirkte.
Hmm, so habe ich es noch nicht gesehen. Aber zusammen mit der Televoting-Null für UK ergibt das eine sehr stimmige Hypothese.
Ein Grund mehr, die Pre-recorded Vocals verdammt noch mal endlich wieder abzuschaffen.
also haben die televoter den juryjob gleich mit übernommen? 🤔
Machen sie das nicht sowieso immer öfter?
Beim „schlechten Gesang“ bin ich dabei!
Aber weder Norwegen, noch Slowenien haben gekreischt!
Habe gerade mal in meinen persönlichen Unterlagen dieser ESC-Saison die Unterschiede zwischen erstem Eindruck nach Veröffentlichung und abschließender Bewertung nach den Live-Auftritten in Malmö verglichen.
Bei mir gibt es zwei Beiträge, die von anfänglich vier Sternen (von fünf möglichen) auf letztlich einen Stern abgestürzt sind, und zwar Albanien und die Schweiz. Albanien aufgrund des unsäglichen Revamps incl. Sprachwechsel – und die Schweiz stufenweise, bis Nemo es (in meiner Wahrnehmung) schließlich sogar geschafft hatte, in zwei Wochen Malmö keinen einzigen intelligenten Satz von sich zu geben. Liest sich in meinen Vorher-Nachher-Notizen dann so: Klingt interessant, … ist es aber nicht.
Mein Aufsteiger der Saison (von zwei auf vier Sterne, und damit klar in meine Top Ten) war Österreich, dessen Beitrag sich als weit weniger überkandidelt herausstellte als befürchtet.
Üblicherweise verändern sich meine eigenen Bewertungen nach den ersten Eindrücken lediglich um einen Stern nach oben oder unten, alles andere sind Ausnahmen.
Bewertest du jetzt ESC-Songs nach intelligenten Interviews der/des/Interpreten????
Man darf die bewerten, wonach man will. Um musikalische Qualität wird’s nicht immer gehen 😉
Was heißt „jetzt“?
Für mich waren Eurovisionsbeiträge schon immer Gesamtpakete, die sich aus sehr vielen Mosaiksteinen zusammensetzen, und speziell bei Siegkandidaten achte ich nicht nur darauf, was sich da für drei Minuten auf der Bühne tut. Der Schweizer Beitrag täuscht halt eine inhaltliche Tiefe vor, die er bei näherer Betrachtung gar nicht hat – sondern ganz im Gegenteil eine erschreckende Eindimensionalität, die nur aus Nemo selbst besteht.
Finde ich persönlich dann zwar völlig uninteressant, was aber nichts daran ändert, daß ich nach wie vor nachvollziehen kann, weshalb „The code“ vom Ersteindruck her Stimmen generiert hat. Wobei die Televoter im Gegensatz zu den Juries meiner Meinung nach heuer mit ihrem Favoriten Kroatien ein besseres Gespür dafür hatten, welcher Beitrag dem ESC insgesamt als gewissermaßen neutraler Gewinner gutgetan hätte.
Okay, kann ich nachvollziehen.
Wo siehst du bei Baby Lasagna dann die inhaltliche Tiefe?
Sich wundern, dass Norwegen so schlecht abschneidet… Habt ihr nie ESC geschaut? Nach Frankreich 2022, Spanien 2023 war dieser Platz für Norwegen schon vorher deutlich absehbar!
Hm, ich habe 2022 für Frankreich angerufen, 2023 für Spanien und 2024 hat mir Norwegen am besten gefallen. Aber: 2021 war ich vom ersten Sanremo-Tag an begeistert von Måneskin. Was sagt mir das jetzt?
Ob ich nie ESC geschaut habe?
Interessante Frage hier. 🙂
Nach der Logik könnte man aber genauso gut Norwegen durch Irland ersetzen, weil das noch spezieller und nischiger war.
Für mich gab es heuer einige Nischen.
Nun gut, Spanien 2023 wußte wenigstens die Jury zu schätzen…
Dass Isaak bei den Jurys gut ankommt, stand nie außer Frage. Ab jetzt wird der NDR nur noch sowas schicken bzw. solche Lieder in den Vorentscheid holen, leider.
Abwarten, noch ist nicht entschieden bzw bestätigt.
Aber der NDR hat doch ISAAK gar nicht geschickt, das waren doch wir (also die Televoter) und die Juries………
Ich glaube seit dem Nichtzulassen von Electric Callboy und der Aufregung danach, kann sich der NDR so etwas nicht mehr erlauben.
Sollte man meinen, aber letztes Jahr war ja hinsichtlich der Vielfalt tatsächlich schon wieder ein Rückschritt. Dennoch muss man dem NDR und der breiten Masse (von der unsere Bubble ja doch offensichtlich abweicht) zu Isaak gratulieren.
Hoffentlich wird der NDR, der seit 28 Jahren für den ESC verantwortlich ist (und damit auch am längsten von allen Sendern), durch einen neuen Sender abgelöst. Am besten wäre eine Kombination aus SWR und SR oder MDR und RBB. Der WDR kann sich gerne auch daran beteiligen, das einzige Mal war das Jahr 1958.
…stand nie außer Frage.
hmmm…? Also doch nicht?
Heißt das nicht Favourite Fan Fail?
Matty Favourite Fan Fail würde bedeuten Lieblingsfan scheitert. Deswegen ist Fan Favourite Fail – Fan Liebling scheitert richtig.
Lieblingsfan – Lieblingsmensch 😉 😀
Oder eine andere Lesart von Mattys Schreibweise: Liebling unter den Fan Fails. Aber eben nicht Fail unter den Fan-Favoriten.
Würde doch auch passen als neue Kategorie 😅. Ist für mich auf jeden Fall Kaleen.
Favoritenfan?
Kompany wird Bayern-Trainer? Der ist doch in England gerade abgestiegen. Ich hatte ja auf den cholerischen Mourinho oder den hysterischen Conte gehofft. Beide hätten sich sofort mit Hoeneß verkracht.
Vielleicht steigt Bayern dann ja auch mal ab….Wunder gibt es immer wieder“ / „Dieser Traum darf niemals sterben“…hahahaha
„Paradies, wo bist Du?“
Kreisch…..
Also ich geh mit fast allen Fails und Dark Horses d‘accord. Nur bei Österreich seh ich das nach meinem Geschmack anders. Für mich war Österreich kein Favorit, ich mochte den Song nicht. Für mich wurde Kaleen sogar zum Dark Horse weil sie mich irgendwie in ihren Bann gezogen hat und sogar ins Finale gekommen ist.
Was mir noch aufgefallen ist, das viele Beiträge mit „nackten Tatsachen“ auf der rechten Hälfte gelandet sind. Früher sagte man Sex sells. Ich glaube das hat sich doch mittlerweile geändert oder vielmehr liegen wir vllt im Wandel zu weniger Sex mehr Musik, ich würde es mir wünschen
Jeder Song sollte auch nur mit hören wirken und das optische sollte bestenfalls nur zur Unterstützung dienen. Da dieses Jahr zumindest das „blankziehen“ scheinbar nicht gewirkt hat, hoffe ich auf mehr Musik statt Haut nächstes Jahr.
Nie und nimmer habe ich geglaubt, dass Irland auf Rang 6 kommt. Sogar bei den Jurys gab es Platz 6. Allerdings alle die ich kenne und ESC schauten fanden Irland ganz schlimm. Wer wars? Wer hat dafür angerufen? 😎
Belgien habe ich auch im Finale gesehen. Hier hat ganz offensichtlich das Lied einfach nicht gefallen.
Bei Deutschland war ich immer sehr zuversichtlich und freue mich sehr das es so kam.
Bei England meinte ich dass wahrscheinlich die Jurys Olly Alexander vorm absoluten Debakel retten.
Bei Österreich war ich sehr zuversichtlich das es einen guten Platz geben wird.
In unserer Viererrunde hat Bambie Thug mit einer Wertung von 33/40 klar vor Nemo mit 27/40 gewonnen. Von daher: schuldig im Sinne der Anklage. Von uns gab’s allerdings auch nur einen Anruf.
Bambie kam relativ früh dran. Da konnte man sich das Lied noch nicht schön trinken. Außer ihr habt vorgeglüht 😉
Du hast es erfasst: Das war schon noch sehr nüchtern. 😉
Als ich Irland sah, dachte ich, ich hätte Wodka statt Wasser im Glas.
Leider war der Auftritt keine Halluzination, sondern echt und ich hatte tatsächlich Wasser getrunken. 😀
Fand ich auch ganz furchtbar, dazu miserabler Charakter.
Also bei uns war es eher so, dass niemand das Lied an sich wirklich mochte. Aber der Auftritt wurde von allen als beeindruckend angesehen mit der Inszenierung und den Lichtern, Klamottenwechsel, die Stimmung. Ich hatte aber auch einige eher religiöse Bekannte, die es zwar objektiv gesehen gut inszeniert fanden und trotzdem durch die Satan/Hexen Thematik etc. mega abgestoßen waren.
Ich hatte mir ja im Vorfeld noch die reine Piano-Version angehört, die sie in einer Late Night Show präsentiert hat. Die ist echt gut. Aber ja, der Charakter von Bambie ist nach allem was passiert ist fragwürdig, daher kann ich auch die bessere Version nicht mit ruhigem Gewissen anhören.
I totally agree with you, pflichtet die Irin in mir Dir bei. 🤝
Schuldig! Allerdings nur ein Anruf von mir, ein weiterer für Angelina und 18 für Nemo 🤓
Das ist nicht persönlich gemeint, aber es ist mir komplett unverständlich, dass man 18 x für einen Act anrufen kann … Ich glaube echt, dass dieses Powervoting der Fans die Televoting-Ergebnisse extrem verfälscht. 🙁 Die Normalos, die zum Finale bei uns zu Gast sind, senden nie mahr als eine sms pro Teilnehmer. Ich denke echt, dass die EBU hier dringend handeln muss.
„…Ich denke echt, dass die EBU hier dringend handeln muss.“
Wird wohl aber nie passieren, den Grund haben ABBA schon damals besungen.
🙁
…und den Grundstein legte Margot Hielscher schon 1957. 😉
Auch aus diesem Grund wurden die Juries wiedereingeführt….
Ich sehe deine Antwort erst jetzt (man kommt als Doktorand zu nix, Grüße an den GeistSoz…), also sage ich noch mal: Habe es nicht persönlich genommen, alles gut 😀
Also mich hat die Darbietung von Bambie Thug total geflasht. Ich muss sagen das ich bei der Show alles andere drumherum ausgeklammert habe und mich einfach nur auf die Show konzentriert habe und auch gar nicht kommentiert habe und Kommentare gelesen habe. Das hätte mir nur total Bauchschmerzen bereitet und mir die Show am Ende verdorben. Natürlich hat Bambie einen schlechten Charakter gezeigt aber das was sie auf die Bühne gehex…äh gezaubert hat fand ich richtig gut. Wer Horrorfilme mag war bestens unterhalten. Musikalisch war das vllt grenzwertig aber das mir komischerweise in den drei Minuten nebensächlich.
Ich fand den Auftritt auch sehr unterhaltsam. Das haben die Iren schon sehr gut umgesetzt. Und vor allem im Vorentscheid hat Bambie konsequent daneben gesungen und in Malmö klappte es mit dem Gesang. Schon komisch.
bestimmt eine form von bandbehexung. 😃
Ich gebe es ja zu, bei ihrem Auftritt habe ich mir ein Kruzifix umgehängt. Sicher ist sicher.
Vorher hätte ich gedacht, bei Irland 2024 gibt es nur 50% bewundern und 50% schaudern (ich auch 😉)gibt, dass das für einen 6. Platz gereicht hat, hat mich noch zusätzlich erschaudert. 😀
Ich habe u.a. für Bambi angerufen, weil das eine gute Inscenierung war. Das Lied an sich ohne die Show wäre bei mir im Mittelfeld gelandet.
Deutlich am meisten Anrufe hat jedoch Norwegen von mir bekommen, und dann weit abgeschlagen die Schweiz, Armenien, Irland, Slowenien und Serbien.
Wenn sie ins Finale gekommen wären, hätte ich auch noch für Aserbaidschan, Tschechien und San Marino Anrufe getätigt.
Ich war heuer auch sehr für Aserbaidschan.
Neben den Dark Horses und Favourite Fan Fails gab es auch noch die eine sowie andere Panne, wie man in diesem Video sehen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=OG2lqxpAl80
Das beim Auftritt von Österreich im Finale das Bild einfror ist ein Verschulden der Steadicam, bei der plötzlich die Batterie ihren Geist aufgab.
Für mich ist Silvester Belt aus Litauen ein FFF. Bei ihm habe ich mit einem sicheren Top 10 Platz gerechnet. Es gab eben doch zu viele gute Songs dieses Jahr beim ESC, so dass Silvester Belt eben derjenige war, der mit seinem gutem Song unter die Räder kam.
Auch Angelina Mango aus Italien ist für mich ein FFF. Zumindest ein gefühlter. Alles was beim ESC außerhalb der Top 5 liegt, ist für mich als „emotionaler Italiener“ eben schlecht. Ich glaube mit Annalisa wäre eine Top 5 Platzierung so gut wie sicher gewesen. Denn mit ihrer im Gegensatz zu Angelina Mango kühleren Eleganz hätte sie ein besseres Bühnenbild entworfen und farblich die besseren Lichteffekte durchgesetzt.
ISAAK ist für mich persönlich kein Dark Horse. Denn ich bin bei ihm schon immer von einem stabilen Mittelfeldplatz mit leichter Tendenz nach oben ausgegangen. Ich verbinde ISAAK eher mit der Hoffnung, dass Deutschland bezugnehmend der ESC-Platzierung für eine längere Phase nun wieder bessere Zeiten erlebt, als dies in den letzten Jahren der Fall gewesen ist.
Oh, sie hat mir zurückgeschrieben, sich gefreut und ich bin auf ihrer Mailing List!
Mit deiner moralischen und emotionalen Unterstützung, soweit eine solche für dich möglich ist, ist sie definitiv in guten Händen. Daran gibt es keine Zweifel. 😀
Danke! Man möchte ja irgendwas tun. Das tragische ist, dass unser Freund aus Pittsburgh, der den Kontakt vermittelt hat, nicht weiß, ob seine Geisel noch lebt.
Ich würde dir jetzt gerne einen Ratschlag geben, wo es innerhalb der UNO in New York oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf eine völkerrechtliche Anlaufstelle gibt, bei welcher man sich über konkrete Todesopfer in einem Kriegsgebiet informieren kann.
Leider gibt es so etwas nicht.
USA und UK halten die Hamaszahlen für ziemlich akkurat, auch ist die Hamas’-Kommunikation erstaunlich gut, von daher würden sie da nicht zu sehr übertreiben. Israel ist da bizarr schlecht, sie zeigen entweder Militärporno oder Netanyahu, den alle hassen. Es heißt ja immer, dass noch 134 Geiseln da sind, aber IDF geht davon aus, dass 30-50 mehr inzwischen ermordet sind. Pittsburgh und Chicago sind übrigens auch beide Anwälte und gut vernetzt, bekommen aber auch keine weitere Info. Die Familien der 30-50 wurden offensichtlich nicht informiert, sonst wäre der Aufstand noch größer.
Meinst du die mittlerweile korrigierten Hamaszahlen?
Die Familie von Orion, Shanis festem Freund, wurde auch erst nach Fund und eindeutiger Identifikation informiert. Eine der Familien hat es tatsächlich erst aus den Medien erfahren.
Ansonsten glaube ich nicht, dass Israel wirklich weiß, wer tot ist oder nicht.
Ich befürchte die Familie Bibas ist tot. Ansonsten hätte man die zurückgetauscht damals.
Ja, das befürchte ich auch. Mir ist unklar, woher IDF die Zahlen hat. Von Hersh gabs das hostage video also lebt er, ist aber gezeichnet, es ist furchtbar.
Naja, freu dich lieber, dass es überhaupt Angelina Mango wurde. Was meinst du, wie dieser Geolier abgeschnitten hätte …? 😀
Ich fand den Song von Geolier schon beim Festival di Sanremo klasse und war nach dem Song von Annalisa mein zweiter Wunschsieger.
Schau dir mal auf Youtube den Song von Geolier an. Als Rapper hast du mit einem Live-Orchester halt echte Nachteil, während eine autogetunte Tonbandaufnahme beim ESC viel stylischer rüber gekommen wäre. Eine Top 5 Platzierung wäre auch bei ihm locker drin gewesen.
Dieser italieniesche beitrag war der schlechteste neben dem von 2016. Sory aber wäre dieser song für ein anderes land gestartet wäre man nicht mal in die nähe der top 10 gekommen. Es war nichts weiter als italienische radio mainstreamware
Also wie fasst immer haben sich spanien und uk masslos überschätzt. vorallem die spanier wollten einfach nicht erkennen das ihr song weit hinter allen anderen beiträgen liegt. Die grösste überraschung für mich war das weiterkommen lettlands das hatte ich absolut nicht kommen sehen
Spanien hätte meiner Ansicht nach letzter werden müssen. Sie hat nicht mal versucht zu singen, und es war extrem billig, wie eine schlechte Dragshow.
Mir hat der spanische Beitrag auch überhaupt nicht gefallen.
Komisch, der war doch so hochwertig.
A mi tampoco…
Spanien war so geil 😍
Spanien fand ich lustig, aber dafür anrufen? Im Leben nicht.
3 mal FFF in Folge. Alle Achtung, Österreich.
Aber eben auch dreimal bei den Fans sehr beliebt. Was auch eine schöne Sache ist.
Bei den Fans vielleicht, aber bei mir persönlich nicht (OK; 2023 gehörte Österreich zu den besseren Beiträgen)
Bitte an den ORF: Nächstes Jahr ein anderes Genre für den ESC nominieren !
Ein österreichischer Sieg in der Schweiz wäre cool. Jedenfalls ist Schweizer Boden für österreichische Beiträge sehr erfolgversprechend. Thomas Forstner ging in Lausanne mit der ersten Wertung in Führung (das ist ESC- Grundwissen😉) und kam letztlich auf einen tollen Rang 5.
Das versteht sich von selbst das nicht allen Fans ein Lied gefällt. Eine 100% Zusage wäre utopisch und fast schon gruselig.
Wie schon von glaube ich Benny gesagt, Österreich macht keinen schlechten Job bei der Auswahl der Songs, nur beim letzten Schritt passt etwas noch nicht und da wird ein Künstler ausgewählt der Schwierigkeiten hat den entsprechenden Song auch live zu Performan
Österreich hatte 2023 mehr Punkte als Deutschland 2024. Man kann einen 15. Platz nicht umbedibgt als FFF bezeichnen, während ein 12. Platz schon als Dark Horse bezeichnet wird.
Dafür dass alle Österreich jedes Jahr als Sieger sehen, ist ein 15. insgesamt und 21. bei den Zuschauern sehr schlecht.
Ähm da verwechselt Du aber etwas. Österreich ist in den letzten Jahren bei den Fans sehr beliebt und lag immer in den Top 10. Aber bei Umfragen wer siegen wird lag Österreich nie auf dem Siegertreppchen.
Mir haben die letzten ESC-Beiträge aus Österreich recht gut gefallen.
Ich habe sie aber nie so als FFF gesehen.
Ich hoffe das Österreich nächstes Jahr sich weiter steigern kann und man im Nachbarland der Schweiz einen starken Act präsentiert.
Sie müssten halt mal jemanden auswählen, der/die singen kann.
Sooo schlecht war Kaleen gar nicht. Und sie hat alles live gesungen. Im Gegensatz zu manchen Konkurrenten.
Ja, dem schließe ich mich an. Ich hab schlimmeres erwartet. Da waren Mustii und Olly weitaus schmerzhafter für meine Ohren.
Das größte DARK Horse war dennoch Iolanda aus Portugal. Wer hätte damit gerechnet dass sie in die Top 10 kommt.
Allerdings sehr gepusht durch die Jurys. Beim Publikum gab es nur magere 13 Punkte und Platz 20.
Macht für mich keinen Unterschied, Punkte sind Punkte.
Für mich auch nicht. Aber man darf sanft darauf hinweisen, dass dem Publikum Portugal nicht sonderlich gefallen hat.
Mir hat sie gefallen…
Stimmt. Seh ich auch so. Dabei fand ich diese Frau so unsympathisch.
Vor dem ESC hat Iolanda einem Fanmedium aus Polen ein Interview gegeben, in dem sie sympathisch rüberkam, aber ihr Auftreten in den 2 ESC-Wochen war wirklich unter aller Kanone. Wenn ich das beiseite lasse, bleibt Grito jedoch meine Nummer 1 der Klasse von 2024.
Echt? Vielleicht verwechsel ich das auch, aber bei dem Videoschnipsel am Türkisen Teppich mit Rick empfand ich sie als sehr sympathisch.
Das habe ich nicht gesehen. Vielleicht hatte Iolanda da noch mal einen lichten Moment.
Zustimmung !
Jury Horse, genau wie Isaak.
Ich habe es lediglich gehofft…. Beim Televoting hat zwar „Grito“ nur bei der Diaspora in CH; FR und LU gepunktet. Aber was soll´s: Für mich sind alle Punkte gleichwertig und ich mache keinen Unterschied, wenn sie „nur“ von den Juries kommen.
Ich bin noch immer etwas traurig, dass Mustii seinen Beitrag gesanglich nicht stemmen konnte, weil ich das Lied nach wie vor sehr gerne mag. Aufgrund der stimmlichen Probleme ist Belgien auf meiner Liste auch von Platz 5 vor dem ESC auf Platz 14 nach dem ESC abgestürzt. 🙁
Bei Bambi bin ich im Nachhinein nicht mehr so überrascht über Platz 6
Bei Portugal und Polen habe ich das Kriterium Stimme unterschätzt 🙂
Mein persönlicher Verlierer ist Litauen, ggf. auch wegen seines unglücklichen Startplatzes direkt nach dem Auftritt Israels. So eine Stimmung in der Halle möchte ich nicht noch einmal erleben, im TV ist es überspielt worden.
Leider werden wir auch nie erfahren, wo Joost mit seiner Europa Hymne (Mond-)gelandet wäre.
Wie viele Zuschauer*innen wurden von der Inszenierung Irlands gewarnt, dagegen waren Lordi zum Knuddeln 🙂
Nemo hat den ESC verdient gewonnen mit höchstem Respekt, Töne zu treffen auf dieser Flip-Flop-Scheibe und ist somit Aufsteiger*in 2024 bei mir 🙂
Litauen ist voll untergegangen. Nach dem VE-Auftritt damals hab ich das Lied geliebt und kam direkt auf die Playlist. Im 1. Semi ging’s auch noch, aber insgesamt hatte sich bei mir auch so eine Abnutzungserscheinung eingeschlichen. Es wäre gut gewesen, wenn sie den Auftritt noch ein bisschen mehr variiert hätten im Vergleich zum VE. Vielleicht wäre The Roop im Nachhinein doch besser gewesen als litauische Vertreter…
Angeblich war Joost bei den Juries vor Eden Golan (!!!!!). Im Televoting wäre er wohl klar Top 3 gewesen, dann könnte man es sich in etwa ausrechnen.
Für mich persönlich war es kein Verlust, weil ich ihn nicht mag.
58 Punkte hat Joost Klein bekommen. Im Semi wurde er zweiter. Ich denke ein Sieg wäre möglich gewesen.
Dann hätte er beim Televoting dermaßen durch die Decke gehen müssen, an die 500 Punkte oder dergleichen…. Eher unwahrscheinlich und vor allem die Konkurrenz war mit Kroatien, Ukraine und Israel ziemlich groß.
Ach menno wir werden es nie erfahren. Seine Nicht- Finalteilnahme liegt schon etwas wie ein Schatten über den wunderschönen ESC in Malmö. Aber das es soweit kam, daran hat Joost schuld.
Es wären maximal 444 Punkte im Televoting möglich gewesen. Das hätte aber immer noch nicht gereicht, um die Schweiz zu überholen
Das größte Dark Horse ist für mich Dons dieses Jahr gewesen. Viele sahen Lettland ja schon ziemlich sicher draußen. Aber es kam anders und es war nicht mal knapp (7ter im Semi 2 mit 72 Punkten).
FFF sind für mich klar Österreich, Belgien und auch Litauen. Litauen war für mich ein Kandidat auf den Sieg so als Kompromisssieger. Weshalb Platz 14 dann schon enttäuschend ist.
Ich bin auch irgendwie froh das diese ganzen Dance-Break-Nackig Nummern allesamt nicht sooo gut Abschnitten. Dieses Jahr war gerade dieser Fanservice für die Queere Community (siehe UK und Spanien) und vielen halbnackten, männlichen Tänzern wirklich viel.
Vielleicht ist es deshalb wirklich gut das der ESC gerade nächstes Jahr in der teuren Schweiz stattfindet. Weniger Budget für teure Stagings mit Bling Bling Tänzern (durch die hohen Kosten der Unterkünfte für jede Person), kann bedeuten das die Länder mehr nach guten Stimmen/Liedern mit simplen Stagings suchen.
Klingt wohl zu weit zusammen gespinnt und nach Wunschdenken, aber hey, kurz Träumen kann man.
Was ich auch bemerkenswert fand: Lettland kam ohne Jury-Unterstützung ins Finale. Dachte vorher, dass es der Song es mit reinem Televoting sehr schwer haben würde. Es kam anders, darüber bin ich immer noch sehr froh.😊
Litauen ging in der Tat etwas unter, gehörte auch vorher zu meinen Favoriten. Das Lied höre ich immer noch gerne, aber … keine Ahnung… der Auftritt wirkte alles in allem etwas blass auf mich.
Litauen wirkte aber bereits im Semi etwas gebremst und blass.
Nachlese. Es gab dieses Jahr nur vier Songs, die wir sehen wollten. Armenien, Aserbaidschan, Ukraine, Kroatien.
Aserbaidschan hätten wir gerne im Finale gesehen, aber dafür war den Auftritt am Ende doch zu schwach. Die andere Drei haben mehr oder weniger so abgeschnitten wie erwartet.
Die dunkle Pferden wollen auch etwas Aufmerksamkeit. Deutschland hatte ich auf Platz 15 getippt, weil der Sänger abgeliefert hat. Platz 12 ist noch etwas besser.
Irland … da ist jedes Wort ein Wort zu viel. Portugal war halt gut.
Die andere zwei nicht-so-Favoriten. Österreich und Belgien. Wir erinnern uns nicht einmal mehr was sie da gebracht haben, war offenbar mehr Katzenfutter als für menschliche Verdauung.
Alles zusammen: es ist wirklich okay so.
Bambie Thug geht ab dem 30. August auf große Europatournee:
https://eurovoix.com/2024/05/26/ireland-bambie-thug-announces-european-tour/
Zwei Auftritte gibt es in Deutschland, und zwar einen in Berlin und einen in Hamburg.
Das furchtbarste, schrecklichste Lied des ganzen ESC, seit ich Ihn schaue, waren Bambi Thug aus Irland.
Ein Lied für mich ohne Sinn. Es war einfach nur als sei der Teufel mal kurz aus der Hölle runtergefahren.