Erste Probe SERBIEN: Hurricane – Loco Loco

Zum Abschluss des dritten Probentages können wir nochmal eine furiose Performance erwarten: Der Hurricane aus Serbien trifft auf die Ahoy-Arena in Rotterdam! Bei „Loco Loco“ wäre alles andere als eine imponierende Bühnenshow überraschend. Doch wie uns die drei Sängerinnen in den Bann ziehen wollen bleibt die Frage, der wir auf den Grund gehen werden.

Sicherlich mit Spannung wird die erste serbische Probe erwartet. Mal sehen, wieviel Feuer wir auf der Bühne bekommen werden. In wenigen Augenblicken gibt es mehr zu berichten.

Und damit Action: Schwarze Outfits zu rotem Bühnenlicht, die Kamera hat bereits zu Beginn viele Fahrten zu absolvieren. Hinter den drei Damen sind in der Strophe weiße Hintergründe, im Refrain wechselt der LED-Hintergrund zwischen schwarz und weiß hin und her. Zwischen Refrain und Strophe kommt dann eine Tanzeinlage. Zwischendurch werden auch in schwarz-weiß einzelne Wörter auf dem Screen eingeblendet.

 

Im zweiten Refrain wird das Farbbild bunter. Zur Bridge gehen die drei zur B-Stage, an der Decke ist eine Diskokugel zu sehen. Stimmlich und performance-technisch holen sie nochmal aus, ehe die Arena dunkel wird und das Bühnenlicht auf Ivana, Ksenija und Sanja gerichtet wird und die drei Minuten vorüber sind.

Jetzt läuft der für uns zweite Durchlauf. Vor dem weißen Hintergrund bestechen die schwarzen Outfits umso mehr. Jetzt kommt im Refrain die erste Pyrotechnik dazu, die Rauchmaschine ist dabei sehr laut zu hören. Der Wechsel zum Diskosetting in Refrain zwei klappt gut, zur Bridge ist die Kamera kurz von oben auf die Bühne gerichtet und einige visuelle Effekte auf dem Bühnenboden zu sehen. Auch zum Ende der Performance wird nochmal die Pyrotechnik abgerufen, da wird wohl noch experimentiert.

Hurricane dürften damit eine gute erste Probe abgelegt haben, die dynamisch wirkt und viel Energie auf die Bühne bringt. Gerade die verschiedenen Farbgegensätze und -wechsel sind gut arrangiert und setzen das Trio in Szene. Der Gesang scheint gut zu sitzen, zum Ende hin hat erwartungsgemäß Sanja die schwierigen Töne zu singen, doch auch dabei sitzt die Choreographie.

Damit haben wir auch schon wieder die letzte Probe des dritten Tages geschafft. Morgen früh um 10 Uhr geht es mit Georgien weiter und heute Abend lassen wir den Probentag um 19 Uhr noch einmal Revue passieren.

 


25 Kommentare

  1. Ach die sind ja auch noch dran. Sind jetzt schon Gewinner des Tages dank des moldawischen Totalausfalls. Finalquali sollte sicher sein. (Meine Prognose von vor der Proben ist echt nicht gut gealtert)

    • Ich kann deiner Einschätzung nur zustimmen. Das serbische Teil ist zwar auch extrem billig, aber halbwegs unterhaltsam. In den letzten Jahren war auf die serbische Diaspora immer Verlaß und bringen n die Mädels möglicherweise auch diesmal ins Finale.

  2. Ich finde, das liest sich bis jetzt gut. „Loco Loco“ gehört zwar nicht zu meinen Lieblingssongs, aber ich denke, bei der Konkurrenz dürfte Hurricane gute Chancen haben.

  3. Ja Hurricane gehören auf jeden Fall ins Finale. Show, Setting, Kostüme – alles überzeugend.
    Ein Finale ohne Serbien wäre ohnehin sinnlos 🙂

  4. Die Touristengruppe vom Balkan macht sich heute als letzte auf den Weg zur Nordsee. Während ihrer gesamten Reise herrschen windige Bedingungen, teils sogar mit Hurricanes. Nichts desto trotz zeigen sich die Touristen recht luftdurchlässig. Allerdings stimmt das Gesamtpaket laut Öko-Experten noch nicht: Aus ihrer Sicht ist es nicht nachvollziehbar, warum sie anstatt den vorhandenen serbischen Fichten, lieber die Buchen aus Spanien importierten.
    Wahrscheinlich reicht es für die Touristengruppe in die engere Auswahl des “ Wanderweg des Jahres “ zu kommen.

  5. Immerhin mal ein Uptempo-Beitrag ohne vier Tänzer. 😀

    Als ich den Beitrag auf meinem Smartphone geöffnet habe, hatte ich Werbung für Matratzen und direkt darunter kam dann das Aufmacherbild… Da darf jetzt jeder zu denken, was er will.^^

  6. Von den Tanznummern hat das Staging Serbiens doch wenigstens einen gewissen Stil. Kommt nicht so überladen daher. Der Song ist halt gar nicht meins und kann mir auch nicht vorstellen, dass sie weit damit kommen.

  7. Im Podcast habt ihr nach einer Minderheitenmeinung zu den LOCO LOCO Damen gefragt. Natürlich schauen allesamt so aus, als hätten sie sich ihre Gesangskarrieren schon vor zehn Jahren sehr hart selbst verdient. Aber das ist es eben, es hat einen entspannenden Benefit mit professionellen Künstlern zu arbeiten. Diese Gruppe kann man wohl nachts um drei wecken und sie sind top gestylt und performen auf den Punkt, weil sie es wollen und hart dafür arbeiten. Da wird nicht gejapst oder gekichert wie teilweise bei den vielleicht auch so gewollten jendrik Performances. Und der gewählte Chic steht den Damen meiner Meinung nach sehr gut – aber ich finde auch Polen hat ein tolles Lied, also was solls.

  8. Ich denke, selbst wenn man kein großer Fan vom Song ist, muss man einfach anerkennen, dass die Mädels wissen, was sie da machen, und es nicht unbeholfen aussieht. Ich finde es überraschend wenig schlampig, um es mal so zu formulieren, aber das ist positiv gemeint. Gefällt mir sehr gut. Wir sehen auch mal andere Farben, gerade hier hätte ich eher das 80er-Muster vermutet. Der Song ist letzte Woche auch etwas in meiner Gunst gestiegen, mal sehen, wie das dann live wirkt.
    Absolutes Highlight aber, es tut mir leid, war, als Sanja während der Performance hingefallen ist. Ich fühle mich schlecht, darüber zu lachen, aber das war einfach zu geil.

  9. Ich hab Serbien weiterhin auf meiner Rechnung. Wäre für mich eine Überraschung und auch ungerechtfertigt, wenn Serbien im Halbfinale scheitern würde. Ich sehe Serbien weiterhin im Finale in den Top 10 🙂

  10. Tja, Ivana, Ksenija und Sanja sind der beste Beweis: „nuttig“ muss nicht gleich billig sein.

    Diese drei Edelcallgirls machen es sich lieber alles selbst, die brauchen keine vier zusätzlichen Leute, damit Stimmung aufkommt. Und sie haben sämtliche Techniken und Kniffs drauf, damit es zu einem erfolgreichen Finale kommt.

    Den Song selbst find ich zwar jetzt nicht den Brüller, muss aber insgesamt neidlos zugeben: gekonnt ist gekonnt. Und vor allem großen Respekt dafür, dass sie das Singen und Tanzen gleichzeitig so gut hinbekommen, das ist echt nicht leicht.

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