Irland: Vor allem erfahrene Acts für ESC-Vorentscheidung 2023 gesucht

Bild: EBU / Nathan Reinds

„Es ist wichtiger, zufrieden zu sein, als recht zu haben.“ Diesen Spruch scheint man sich in Irland bezüglich des ESC zu Herzen genommen zu haben. Obwohl sich die Mühen mit der Vorentscheidung für 2022 am Ende nicht ausgezahlt haben und man im ESC-Halbfinale ausschied, bleibt Irland auch 2023 bei einem öffentlichem Vorentscheid.

Scheinbar waren die Verantwortlichen beim irischen Sender RTÉ trotz frühzeitigem Aus von Brooke zufrieden mit dem Hype um ihren ESC-Song „That’s Rich“. Auch im kommenden Jahr wird die Nation nämlich wieder per Vorentscheid einen Beitrag für den Wettbewerb im benachbarten Großbritannien auswählen. Eine Sondersendung der kultigen „Late Late Show“ soll demnach Anfang 2023 organisiert werden, in der „einige Songs“ um das ESC-Ticket 2023 kämpfen, wie der Sender jetzt bekannt gibt.

RTÉ hat heute den Bewerbungsprozess gestartet und diesen bis zum 28. Oktober geöffnet. Eine Jury, sowohl aus Musik- und Entertainmentexpert:innen als auch aus ESC-Fans, soll dann die Beiträge fürs irische Finale auswählen. Insbesondere soll ein „jüngeres Publikum“ mit den Songs angesprochen werden, da auch unter dem ESC-Publikum mittlerweile viele jüngere Fans seien. In den Regeln von RTÈ steht zudem interessanterweise, dass man explizit „erfahrene Künstler:innen“ bei der Auswahl bevorzugen werde. Aufstrebende Acts seien aber trotzdem willkommen, ihre Songs einzureichen. Sowohl Acts als auch Songwriter:innen dürfen jedoch maximal einen Beitrag einsenden.

RTÉ behält sich übrigens vor, zusätzlich zu den ausgewählten Beiträgen fürs nationale Finale auch selbst kontaktierte Songwriter:innen bzw. deren Songs in die Auswahl aufzunehmen. Wann genau die Vorentscheidung „Eurosong Late Late Show Special“ stattfindet, wurde zwar nicht bestätigt, jedoch ist die Rede von Anfang 2023. In der Vergangenheit wählte Irland meist im Februar.

Irland ist somit nach San Marino und Malta bereits das dritte Land, das 2023 an einer dieses Jahr wieder eingeführten, öffentlichen Vorentscheidung festhält, OBWOHL deren Gewinnersongs sich beim ESC 2022 nicht für das große Finale qualifizieren konnte. Ob man damit an alte Erfolge anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. Immer noch ist Irland mit sieben Siegen das Land, das am häufigsten einen ESC gewinnen konnte.

Die diesjährige Vertreterin Brooke hat diese Woche übrigens mit einem beeindruckenden Auftritt für Aufsehen gesorgt. Die Irin durfte für das – von der nordirischen BBC veranstaltete – Live-Konzert „The Belfast Mixtape“ auftreten. Hier hat Brooke vor allem auch diejenigen überzeugt, die beim ESC noch an ihrem Livegesang gezweifelt haben. Wie kraftvoll die tatsächlich sind, kam beim Auftritt zu „That’s Rich“ vermutlich nicht bei allen an. In Turin schied Irland im Halbfinale jedenfalls auf Platz 15 aus, obwohl das Televoting Brooke nur knapp nicht in den Top Ten sah. Bei den Zuschauer:innen landete Brooke nämlich auf Platz 11.

Immer wieder schwirren Gerüchte umher, Jedward würden ernsthaft über eine erneute Teilnahme beim irischen Vorentscheid nachdenken. Man kann von den aufgedrehten Zwillingen natürlich denken, was man will, Fakt ist jedoch: sie haben es als einzige in den vergangenen 15 Jahren (!) für Irland in die ESC-Top-Ten geschafft. Mit „Lipstick“ konnten sie in Düsseldorf einen guten achten Platz erhüpfen bzw. ersingen.

Ist es eine gute Idee, vor allem etablierte Acts für einen Vorentscheid zu suchen? Wen möchtest Du für Irland beim ESC 2023 sehen? Diskussionen sind wie immer in den Kommentaren erwünscht.


55 Kommentare

  1. Vielleicht sollten sie es noch mal mit Johnny Logan versuchen. Schlechter als die anderen kann er auch nicht abschneiden.

    • Weiss auch nicht was man Irland und so manchem anderen Land raten soll, aber der überall auftauchende Johnny???? Dat isset wohl auch nicht.
      .
      Liebe aber Hold me now noch immer

      • Im Artikel steht, das sie erfahrene Künstler wollen. Wer weiß denn in Irland besser, wie man den ESC gewinnt oder gut abschneidet, wenn nicht Johnny Logan? Soviele tolle irische Musiker fallen mir so adhoc nicht ein. Vielleicht noch Bono? Aber ob der für Irland beim ESC starten will? Oder ist Ed Sheeran zufällig Irländer? Aber ich glaube nicht, das der bei einer VE oder beim ESC antreten würde.

  2. Also ich würde Irland eigentlich das gleiche empfehlen, was ich mir auch von dem nächsten deutschen Vorentscheid wünsche: Sie sollten sich eher auf die Songs konzentrieren, anstatt auf die Acts (im Hinblick darauf, dass RTÈ „erfahrene Acts“ sucht). Dies soll jetzt in der Praxis heißen, dass sie ihren Künstler -ohne Song- durchaus über den Vorentscheid heraus suchen können, aber sich um den Song dann eher selber kümmern sollen. So machen sie es übrigens auch beim JuniorESC!

      • Ich war vor vier Jahren in Irland und hatte Hotelmitarbeiter und Taxifahrer gefragt, ob sie die Kelly Family kennen. Die Antwort war eine Gegenfrage: “ Kelly Family? Who’s that“?

  3. Wenn der Ire sich endlich mal entschließen könnten, die VE nicht mehr im Rahmen dieser albernen Show zu präsentieren, bei der entweder „Experten“ jeden Mist hochjubeln oder aber Linda Martin mit steigendem Alkoholpegel unflätig wird (allerdings auf der MEta-Ebene eine ähnlich erlesene Unterhaltung wie das alljährliche NDR-Gezappel).

    Man kann allen nach dieser Ankündigung schon jetzt sicher prognostizieren, dass Irland 2023 im Semi ausscheiden wird so wie man angesichts des erneuten Schweigen des NDR sicher sein kann, dass der deutsche Beitrag wieder Letzter werden wird 😉

    • Hat das irische Fernsehen kein Geld, um die VE als eigene Sendung zu produzieren? Das sieht immer so billig aus, wenn sie es bei dieser komischen Late Show machen.

      • Diese Late Show hat wahrscheinlich einen sehr großen Kult und damit auch eine große Fangemeinde! Ich glaube deswgen, dass es am Geld dann eher nicht liegt!
        Mal ein Vergleich zum JuniorESC denn dort hat Irland -obwohl viele Länder beim JESC überhaupt keinen Vorentscheid ausrichten- den zweitgrößten bzw. längsten Vorentscheid (Junior Eurovision Éire) mit 6 Folgen!
        Wenn man also für den ESC kein Geld für einen Vorentscheid hätte, würde man dann so einen großen Vorentscheid beim JESC veranstalten?

    • Schon traurig, dass die Iren womöglich auch nächstes Jahr nicht die Kurve kriegen. Aber wie auch, wenn man rein gar nichts ändert?

  4. Na ja, etablierte Künstler*innen haben sicherlich den Vorteil, dass sie erfahren genug sind, um zu wissen, wie man sich auf der großen Bühne bewegt. Außerdem können sie wahrscheinlich besser den Druck aushalten.
    Aber letztendlich nützt es auch nichts, wenn sie wieder so eine „Mainstreamgrütze“ abliefern, wie die letzten Jahre.
    Trotzdem: Gut, dass sie an ihrem Format erst einmal festhalten, auch wenn ich die Sendung etwas ermüdend fand. Aber das schafft erst einmal ein bißchen Kontinuität. Viel Glück, Irland.🙂

  5. So lange da noch die Leute am Zug sind, die 2020 großspurig verkündet haben, „Story of My Life“ wäre der Burner und alle werden noch in 20 Jahren dazu tanzen und die ganze Angelegenheit sowieso wieder nur nebenbei in der LLS abgehandelt wird, ändert sich in Irland doch sowieso nichts.
    Seit 2019 waren sowohl die Songs als auch deren Interpretinnen schwach und, sind wir ehrlich, von den diesjährigen Kandidaten hätte es kein einziger ins Finale geschafft. Da weiß ich nicht, was da nächstes Jahr groß anders laufen soll.
    Sinniger wäre es wahrscheinlich, einen „kantigen“, erfahrenen Interpreten direkt zu nominieren und ihm oder ihr dann einen starken Song zu suchen oder zu schreiben; das müsste doch möglich sein.

  6. Das früher so erfolgreiche Irland ist in den letzten Jahren immer mehr im ESC-Niemandsland verschwunden und ich habe glaube auch nicht dass sich das bald ändern wird.

  7. Entweder man hat einen guten Song – oder eben nicht (alte dalmatische Volksweisheit). Völlig unwichtig auch, ob der Song unter den ESC-Fans beliebt ist. Und klar, gibt es immer mehrere Baustellen, aber die Live-Performances der irischen Songs der letzten Jahre waren einfach schwach und ein Killerargument dafür anzurufen (und das ohne Beteiligung von Marvin Dietmann). Also macht es für mich schon Sinn, mal explizit nicht nach Newcomern zu suchen.

    • Da wünsche ich dem irischen Fernsehen mal viel Glück bei der Suche nach solchen Acts, die a) erfahren und etabliert sind und die b) bei einer VE oder beim ESC antreten wollen. Das wird bestimmt Spässken machen. Wenn die meisten die Einstellung haben, wie in Deutschland. Da machen sich erfahrene oder etablierte Acts, ja meistens in die Hose, wenn es darum geht beim ESC zu starten.

      • „Da machen sich erfahrene oder etablierte Acts, ja meistens in die Hose, wenn es darum geht beim ESC zu starten.“

        Na ja, kann man ihnen das wirklich verdenken? Immerhin gibt es nunmal keine Erfolgsgarantie beim ESC. Die Öffentlichkeit ist schon recht gnadenlos mit „gescheiterten“ Acts. Das kann ganz schnell das Ende der Karriere bedeuten.
        Insofern finde ich es dieses Jahr schon ein gutes Zeichen, dass auch Acts, die beim ESC nicht so erfolgreich waren, einen Chartshit landen können. War aber in der Vergangenheit meistens auch anders. Und gerade von bekannten Künstler*innen stehen da noch mehr unter Druck, da man von ihnen irgendwie einen Erfolg erwartet.

      • Das erste „von“ im letzten Satz gehört eigentlich nicht da hin, sorry. Wollte den Satz erst anders formulieren, und habe vergessen, das „von zu löschen.😉

  8. Ich würde mir gerne Enya wünschen oder die Celtic Womans. Roman Keating oder Chris de Burgh. Roman Keating hat ja schon Berührung mit dem ESC. 1997 Moderierte er den ESC und war mit Boyzone der Pausenfüller außerdem war er am Song von Dänemark 2009 Songschreiber beteiligt

    • @Thilo mit Bobby

      Du glaubst doch nicht ernsthaft dass Enya welche sich nur alle paar Jahre zwecks Albumpromotion aus ihrem Schloss wagt, noch nie auf Tour gegangen ist und allgemein nicht in im Rampenlicht stehen will Bock auf den ESC hat?? Zumal ihre Musik eher was zum bewust Hören ist, beim schnellen und bunten ESC würde das eher untergehen.

      • Das ist tatsächlich so, Enya macht keine Auftritte weil ihre Musik live nicht herstellbar ist

      • @Basti – ignorier das 1986er Genie (tRump und Putin sind ja wohl auch Genies) einfach. Im Gegensatz zu Dir hat es noch nichts interessantes gepostest, nur arrogantes Gelaber in mangelhafter Grammatik.

      • @Basti

        Stimmt, bei ihren wenigen „Auftritten“ hat sie auch immer nur die Lippen zum Playback bewegt.

      • @ESC1994

        Bin mir noch nicht mal sicher, dass Enyas Musik beim ESC untergehen würde.
        Je nachdem, wie sie dargeboten wird, könnte die Musik auch als wohltuend beruhigend wahrgenommen werden, und inmitten vieler flotter Nummern deshalb punkten. Aber, wenn sie noch nie auf Tour war, würde ich mir auch Sorgen um ihre Livequalitäten machen.

      • @Gaby

        Wie gesagt, ich finde es eher so Musik zum bewusst hören und eintauchen. Am besten gefällt mir „Only Time“, der Song ist ja durch die schlimmen Ereignisse am 11. September 2001 für viele eine Art „Hymne“ der Hoffnung geworden, auch mir hat er nach dem Tod meines Vaters irgendwie geholfen.

        Falls du ihn nicht kennst, hier bitte:

      • @ESC1994

        „Only Time“ liebe ich, ein sehr schöner Song. Aber wenn ich den Song höre läuft es mir trotzdem kalt den Rücken runter. Sehe immer die brennenden Türme vor mir.

    • @Thilo mit Bobby

      Ist ja auch ok, wollte dir nur zeigen warum dein Wunsch wohl eben das bleiben wird, nämlich ein (unrealistischer) Wunsch. 😉

      • Ja da geb ich dir auch recht. Das ist wirklich ein eher unrealistischer Wunsch, aber ein schöner 😊

    • @Basti:

      Der Hinterwäldler kommt hervor gekrochen und – man lese und staune – ist nicht dabei dümmlich zu provozieren.

      Du erinnerst dich sicherlich an jene Begriffe „Hinterwäldler“ und „dümmliche Provokation“, die du vor ein paar Tagen von einem anderen User zurecht erhalten hast, nachdem du deine Charakterschwäche mir gegenüber mehr als deutlich gezeigt hast.

      Ach übrigens, könntest du deine obige Antwort nochmals auf italienisch übersetzen. Ich hab‘ es nämlich absolut nicht verstanden was du oben geschrieben hast !

      Und danach Bürschchen geh wieder zurück wo du hergekommen bist (PS: Ich hab die Aufforderung des anderen Users, der dir genau diese ebenso zurecht gegeben hat, einfach mal übernommen).

      • „Bürschchen“, „hervor gekrochen“, „Fleiß, Disziplin“, „ehrabschneidend“ – Du wunderst Dich ernsthaft, warum man Dich in die rechte Ecke sortiert?

      • @4porcelli – Protest, run away or surrender to Ukraine:

        „Du wunderst Dich ernsthaft, warum M A N Dich in die rechte Ecke sortiert?“

        Man ? Das machst du alleine !

        Manche Begriffe sind Zitate des Users Nils (Bürschchen, Hinterwäldler, dümmlich, Provokation), die ich jetzt übernommen habe. Tu nicht so, als ob du das nicht gewusst hättest !

        Bewusste und gewollte Lügen von dir sind nun mal ehrabschneidend (Narziss, Arroganz, eingebildet), wenn sie von dir verlogenerweise und ununterbrochen verbreitet werden.

        Fleiß und Disziplin sind kein Automatismus für rechtsradikale Tendenzen. Mir hat es übrigens auch nicht immer Spaß gemacht mich fleißig und diszipliniert zu verhalten. Die finanzielle Situation meiner Eltern als ich noch Schüler und Student war, ließ aber nichts Anderes zu.

        Alles klar ?

  9. Klingt so als wird das auch im nächsten Jahr wieder nix. Trotz dem netten Anschreiben wird das doch kaum jemand wahrnehmen. Wenn da nicht jemand drauf angesetzt wird echte Song/Künstler Perlen zu finden wird das zu keinem Ergebnis führen.

  10. Was heißt denn erfahren? Will man wieder einen ehemaligen Teilnehmer erneut zum ESC schicken? Nochmal Niamh Kavanagh? Jedward zum dritten? Brian Kennedy wäre doch mal wieder an der Reihe

  11. Irland macht keine halbe Sachen, sondern möchte nächstes Jahr ESC-Geschichte schreiben:

    Ronan Keating, ehemaliges Mitglied einer 90er-Jahre-Boygroup, ehemaliger ESC-Moderator und ehemaliger Verkünder der irischen Punktevergabe gewinnt als Sänger den ESC 2023 in Glasgow. Klingt realitätsfremd ? Ist es auch ! 😉

  12. Oh je. Oh je oh je oh je. Wenn ich mir hier die Kommentare durchlese, kann ich meinen Finger direkt in die irische Misere legen. Fast alle von Euch erwähnten Acts haben ihre erfolgreichste Zeit seit vielen Jahren hinter sich. Natürlich wäre Chris de Burgh genial – aber der Chris de Burgh von 1986 (gibt es jemanden hier, der damals schon mindestens so 15, 16 war und „Into the Light“ NICHT hat?), nicht der von 2022. Damals war er der heiße Shice, aber heute? Bei seiner ersten Platte 1974 waren viele hier noch gar nicht auf der Welt! Das hatte doch das UK schon mit Bonnie Tyler und Engelbert, ich weiß nicht, ob es klug ist, wenn die Iren das nachmachen.

    Es wurde hier kein einziger wirklich aktueller irischer Act genannt (Ed Sheeran ist Engländer). Irgendwie habe ich den Eindruck, dass wir schlicht und einfach keinen kennen. Das spricht entweder gegen unsere Kenntnisse (was ich bei der hier versammelten geballten Kompetenz nicht glauben mag) oder gegen die Erfolge irischer Künstler seit mindestens mal Anfang der 2000er. Oder liege ich da falsch (was zu hoffen wäre!)?

    Ich finde den Ansatz mit einem erfahrenen Künstler nicht schlecht und hoffe, dass sie da jemanden finden. Aber wichtiger ist trotzdem die Einheit zwischen Künstler, Song und Performance, das muss alles zusammenpassen. Das war in den letzten 10 Jahren eher selten der Fall. Die Songs sind ja nie so richtig schlecht, aber irgendwas fehlt fast immer oder passt nicht. Daran muss man arbeiten. Gerade an „Maps“ sieht man, wie schief es gehen kann, wenn man eine gute Idee hat, die aber überhaupt nicht zum Interpreten passt. Und ja, Floppy, „Story of my Life“ ist ein absolut großartiger Song, aber ich vermute genau wie Du, dass das wahrscheinlich nix geworden wäre.

    Aber wenn man schon vergangene Größen engagiert, dann muss ich darauf bestehen, dass Shane McGowan den Song schreibt.

    Und falls es U2 werden sollten, dann muss ich drauf bestehen, dass Deutschland PUR schickt. Zwei Scheußlichkeiten zum Preis von einer. *duck und weg*

    • @Tamara

      Keine Sorge, finde beide Bands auch furchtbar, besonders „Abenteuerland“ gibt ein gutes Folterwerkzeug ab.

      • Ich bin ja seit frühester Jugend ein gigantischer Skisprung-Fan. Als damals vor ca. 20 Jahren dieser Hype um Martin Schmitt und Sven Hannawald war, haben PUR „Adler sollen fliegen“ rausgebracht. Ich hab das Video dazu nie gesehen, aber ich bin hundertpro sicher, wie es aussieht … uff.

      • „Abenteuerland“ ist eigentlich das einzige Lied von PUR, was ich noch ganz okay finde.
        Ansonsten finde ich diese Band fürchterlich, besonders diesen Hartmut Engler. Der hat sowas Schleimiges. Puh.

      • Klammersatzbildemanie? Du bist in einem langen Kommentar mit vier Klammern ausgekommen, das ist weit unter meinem Durchschnitt (und dabei hast Du noch nicht einmal Klammern innerhalb anderer Klammern verwendet (so wie hier z.B. ( 🙂 ) ) ).

    • Chris de Burgh tritt meistens im deutschen Fernsehen auf, und zwar immer dann wenn man mal ein „Weltstar“ in der Sendung braucht.

  13. Noch ein paar Worte zu Brooke, auf die Gefahr hin, dafür was aufs Dach zu kriegen: Ja, die Gesangsleistung in dem verlinkten Video ist viel, viel besser als beim ESC. Gesangstechnisch ist das sehr okay. Aber irgendwie werde ich mit ihrer Stimme einfach nicht warm. Irgendwas stört mich da bzw. fühlt sich die Stimme noch irgendwie „unfertig“ an. Geht das nur mir so?

  14. Wen ich von Irland gerne mal wieder auf der ESC-Bühne sehen würde, wäre der Vertreter von 2018, Ryan O’Shaughnessy (hier mit „You Have Never Walked Alone“):

    https://www.youtube.com/watch?v=8HWgAGc_dNc

    Zweiter Vorschlag wäre Dermot Kennedy, der mit „Power over me“ seinen Durchbruch hier in Deutschland hatte. Sein aktueller Song heißt „Kiss me“:

    https://www.youtube.com/watch?v=XhL1KC7l7Xw

    Ebenfalls aus Irland kommt auch die Gruppe The Script, die bei uns mit Hits wie „The Man Who Can’t Be Moved“ und „Hall of Fame“ bekannt wurde. Ihr aktueller Song heißt „Dare You to Doubt me“:

    https://www.youtube.com/watch?v=ZO90BM3h2sk

    Wird aber wahrscheinlich auch nicht passieren.

    • Ryan ❤❤❤❤❤❤ einer der wenigen Lichtblicke in den letzten Jahren aus irischer Sicht.

      Der Moment, als sie ihn als Finalisten verkündet haben, ist für mich persönlich einer der schönsten und emotionalsten der ESC-Geschichte. Beim Auftritt haben wir schon alle was im Auge gehabt, aber da wars dann ganz vorbei. Leider konnte er das nicht ganz ins Finale transportieren (ich fand den Semi-Auftritt viel besser), aber den Platz in meinem Olymp hat er sich trotzdem gesichert.

  15. Erfahren heißt doch nicht, dass man in ganz Europa bekannt sein muss. Und nur, weil ihr keine erfahrenen Acts aus Irland kennt, heißt das nicht, dass es keine gibt. Hauptsache ihr könnt wieder ordentlich herummeckern.

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