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Belgien: Wird Tom Dice als einer von sieben Acts um das ESC-Ticket 2023 kämpfen?

Bild: Instagram @wearethestarlings

Mit internen Auswahlen schaffte es Belgien in den vergangenen Jahren gleich zwei Mal auf einen sehr guten vierten Platz beim ESC, weshalb man seit 2017 keinen öffentlichen Vorentscheid mehr veranstaltete. Das ändert sich bekanntermaßen aber kommendes Jahr. Jetzt gibt’s neue Details zur Vorentscheidung Eurosong 2023, die schon in zwei Monaten starten soll.

Es wurde bereits spekuliert, und man muss ehrlich sagen: bestätigt ist immer noch nichts offiziell. Im, von der Tageszeitung Het Laatste Nieuws organisierten, Podcast De Mediawatchers wurde jetzt allerdings enthüllt, dass definitiv sieben Acts am belgischen Vorentscheid für Liverpool teilnehmen werden. Jede:r von ihnen singt im Finale zwar nur einen Song, im Rennen soll jeder Act allerdings drei Songs haben – nicht, wie zuerst vermutet, zwei.

Es wurde auch verraten, dass die sieben Kandidat:innen innerhalb der „Vorentscheid-Woche“ ihre jeweils drei Songs performen werden und das Publikum jeweils einen der Songs ins Finale wählt. Die Rede ist hierbei vom Zeitraum 7. bis 14. Januar. Vorstellbar wären also tägliche Shows, in denen jeweils ein Act seine eigene Songauswahl bekommt.

Aber auch Spekulationen um mögliche Acts sind jetzt bekannt gegeben worden. Laut De Mediawatchers soll kein Geringerer als Belgiens 2010-Star Tom Dice im Rennen sein. Er konnte das Land nach einem fünf Jahre andauerndem Aus im ESC-Halbfinale 2010 endlich wieder mit „Me and my Guitar“ in ein ESC-Finale singen. Kommendes Jahr soll er im Vorentscheid mit seiner Partnerin Kato dabei sein, die gemeinsam das Duo The Starlings (Aufmacherbild + Video oben) bilden. Das Duo haben wir vor zwei Jahren auch schon auf ESC kompakt vorgestellt.

Doch auch ein weiterer, bereits etablierter Act soll unter den sieben Künstler:innen sein. Die restlichen seien Newcomer in der belgischen Musikszene. Als Ersatz-Act soll angeblich Sängerin Loredana sicher sein. Sie nahm schon 2014 am Eurosong teil; damals gemeinsam mit dem belgischen Dance-Duo 2 Fabiola. Ihr Beitrag „She’s after my Piano“ wurde in mehreren europäischen Ländern ein Sommerhit, für das ESC-Ticket hat es damals jedoch nicht gereicht.

Der zuständige Sender VRT soll laut genanntem Podcast die Künstler:innen und Songs übrigens getrennt voneinander ausgewählt haben. Bei der Wahl der potenziellen Acts hat man diese bzw. ihre Plattenfirmen direkt angefragt. Auch eine Einsendung von Bewerbungen und von Songs gab es bis Ende Oktober, wodurch man bei VRT „hunderte Songs“ angehört habe, um eine finale Auswahl zu treffen. Über die finale Abstimmung beim Eurosong 2023 soll das Publikum dann zu 100% das Sagen haben. Eine Jury gibt zwar live im Studio des Paleis 12 in Brüssel ihren Senf ab, entscheidet jedoch nicht.

Auch wenn all diese Infos mit Vorsicht zu genießen sind, klingen die ersten durchgedrungenen Meldungen ziemlich glaubhaft. Der Blog Songfestival.be hat vom Fernsehsender VRT die Info erhalten, man könne „bald“ mit offiziellen News rechnen. Spannend bleibt’s also definitiv…

Was sagst du zu den ersten Gerüchten? Wen willst du für Belgien beim ESC in Liverpool auf der Bühne sehen? Kommentare sind wie immer willkommen.


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