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ESC 2021: Drei Jury-Punkte für Deutschland – Erneut vorletzter Platz

Bild: EBU / Thomas Hanses

Die Messe ist gelesen. Italien hat nach einem Jahr Pause den Eurovision Song Ausnahme-Contest souverän für sich entschieden. Der deutsche Vertreter Jendrik landete auf dem 25. Platz.

Es ist gute Blogger-Tradition, dass wir in der Nacht nach der Finalshow auch für die DACH-Länder im Finale Beiträge veröffentlichen, in denen wir im Detail analysieren, woher die Jury- und Televotingpunkte für die einzelnen DACH-Titel stammen.

Dieses Stück trug im Entwurf den Titel „Woher kamen die Punkte für Jendrik?“. Eine Tabelle, getrennt für die Jurywertungen und die Einzelwertungen im Televoting aus den 38 (anderen) Teilnehmerländern war bereits angelegt.

Diese Tabelle blieb dann leer.

„Germany, I am sorry, zero points“, das legendäre Zitat von Bar Rafaeli aus Tel Aviv 2019 wiederholt sich 2021. Null Punkte für Deutschland im Televoting gibt es auch in diesem Jahr, dieses Schicksal teilen wir mit Großbritannien, Spanien und der Niederlande – das zumindest ist anders als 2019.

Bei den Jurys ging Deutschland nicht ganz leer aus; den zwei Punkten aus Österreich und dem einen Punkt der rumänischen Jury verdankt Deutschland im Gesamtklassement den vorletzten Platz vor Großbritannien, das sowohl von den Jurys als auch von den Televotern nicht bedacht wurde.

„Den Beitrag ‚Woher kommen die Punkte für Jendrik?‘ schenken wir uns, richtig?!? Für zwei Punkte aus Österreich und einen aus Rumänien ein eigenes Stück zu veröffentlichen, grenzt an Realsatire.“, fragte ich dann unseren Blogchef Benny in unserer WhatsApp-Gruppe.

„Schreib‘ das doch genauso auf. Wir können das deutsche Ergebnis ja nicht einfach so stehen lassen.“, war die Antwort.

Am Ende ist es unsere „Chronistenpflicht“, auch bescheidene Ergebnisse zu kommunizieren, zu dokumentieren, zu diskutieren oder zumindest, die Diskussion darüber anzustoßen. Dazu dann mehr im Laufe des Abends und in den kommenden Tagen.


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