Die ESC-Siegerin Loreen und der finnische ESC-Sieger der Herzen, Käärijä, räumen bei den diesjährigen ESC Radio Awards ab. Bei den Gruppen sichern sich Joker Out aus Slowenien den Titel. Direkt dahinter, wenn auch mit guten zehn Prozentpunkten Abstand, landen die deutschen Vertreter in Liverpool, Lord of the Lost, als zweitbeste Band. Sie liegen damit auch vor den Fanfavoritinnen Teya & Salena aus Österreich. Überragend bleibt dennoch Loreen: Für sie ist es nach 2012 bereits der zweite Doppelsieg als beste Künstlerin und mit dem besten Song bei dieser jährlichen Abstimmung der Hörerinnen und Hörer von ESC Radio.
Dieses zweifache Doppel wird Loreen wohl so schnell keiner nachmachen. Allerdings war der Erfolg beim besten Song für die Schwedin mit „Tattoo“ nicht ausgemacht: Mit ihren 20,3% der Stimmen lag sie vergleichsweise knapp vor Käärijas „Cha Cha Cha“, der von 18,8% der Voter/innen gewählt worden war. Marco Mengoni aus Italien folgt mit seinem „Due vite“ (11,3%) mit deutlichem Abstand auf Rang 3. Direkt dahinter liegen dann der norwegische Beitrag „Queen of Kings“ von Alessandra und der französische „Évidemment“ von La Zarra.
Österreichs Beitrag „Who The Hell Is Edgar?“ von Teya & Salena schaffte es auf Rang 7, Deutschlands „Blood & Glitter“von Lord of the Lost auf Rang 12 und das Schweizer „Watergun“ von Remo Forrer auf Platz 15. Während der österreichische Song noch über 5% der Stimmen erhielt, liegen die anderen beiden DACH-Lieder eher im Bereis von 1%. Offenbar ohne (fast) jegliche Zustimmung endete diese Abstimmung für die Beiträge aus Griechenland, San Marino, Rumänien und Island.
In der Kategorie der besten Künstlerin deklassiert Loreen die Konkurrenz. Mehr als jede/r dritte Hörer/in von ESC Radio stimmte für die Schwedin. Auf Platz 2 folgt wiederum Alessandra aus Norwegen (11,3%), dahinter La Zarra aus Frankreich (9,9%). Die polnische Vertreterin Blanka landet ganz am Ende, direkt hinter Mae Muller, die für die britischen Gastgeber angetreten war.
Erwartungsgemäß führt Käärijä das Ranking der besten männlichen Künstler an; auf ihn entfiel – wie schon auf Loreen – ebenfalls mehr als jede dritte Stimme (35,1%). Dahinter folgen Marco Mengoni sowie auf Platz 3 Luke Blake aus Serbien (10,2%). Der Schweizer Remo Forrer darf sich über einen guten vierten Platz freuen. Chancenlos waren in dem Rennen Reiley aus Dänemark und Theodor Andrei aus Rumänien, die das Klassement abschließen.
Der Award für die beste Band geht in diesem Jahr nach Slowenien: mit 30,1% der Stimmen lagen Joker Out uneinholbar vorn. Große Freude dann aus deutscher Sicht: Immerhin 18,8% stimmten in dieser Kategorie für die deutsche Gruppe Lord of the Lost. Das reicht für einen eindeutigen zweiten Platz – übrigens auch vor Voyager aus Australien, die mit ihrem Titel „Promise“ in der Best-Song-Kategorie noch vor den Hamburgern gelegen hatten (siehe oben). Platz 3 sichern sich mit 11,8% Teya & Salena aus Österreich. Aussichtslos wie auch beim Wettbewerb war das Rennen für Wild Youth aus Irland, Mia Nicolai & Dion Cooper aus den Niederlanden und TuralTuranX aus Aserbaidschan, die mit der Roten Laterne vom Platz gehen.
Vom 12. bis 18. Juni 2023 konnten die Hörerinnen und Hörer des Webradiosenders ESC Radio ihre Favoritinnen und Favoriten bestimmen. Dabei konnten sie jeden Tag aufs Neue dreimal voten. Die Awards wurden in diesem Jahr bereits zum 17. Mal vergeben.
Bisherige Berichte über die ESC Radio Awards
ESC Radio Awards 2022 für Chanel, Sam Ryder und Subwoolfer
ESC Radio Awards 2021 (wieder) für Gjon’s Tears sowie für Måneskin und Destiny
ESC Radio Awards 2020 für „On Fire“, The Roop, VICTORIA und Gjon’s Tears
ESC Radio Awards 2019 für „Arcade“, Tamara Todevska, Luca Hänni und KEiiNO
Tolles Ergebnis für Lord of the Lost👍
Sehr beeindruckend, den Doppelsieg zum zweiten Mal mit dem selben Lied einfährt. Schönes Ergebnis für die Joker und LOTL!
Ich würd mir nen neuen Ohrenarzt suchen😉
Wann gibt’s die ESCape Radio Awards? 😀
Freut mich besonders für Lord of the Lost und Joker Out.😊
Hahaha, na dann. Was ein Erfolg für die Loser. 🤣🤣🤣
Der heutige Tag ist schonmal super gestartet.
Bei der Fahrt zur Arbeit,zweimal“Tattoo“ im Radio erwischt.