Live-Blog: Eurovision Song Contest 2010 – Das Finale

Lena Eurovision Song Contest 2010 Satellite Oslo ESC Finale
Bild: NDR/Rolf Klatt

Ich habe ein gutes Gefühl! Heute Nacht wiederholt des Erste das Finale des Eurovision Song Contest 2010 aus Oslo und irgendwie scheint es mir so, als könnte eine unbekannte deutsche Sängerin namens Lena (Meyer-Landrut) mit ihrem „Satellite“ ganz ordentlich abschneiden. Aber: Lassen wir uns überraschen.

Nach dem Sieg von Alexander Rybak beim ESC 2009 in Moskau findet die Show, die sich in diesem Jahr zum zehnten Mal jährt, in der Telenor Arena im norwegischen Olso statt. Moderiert wird die Sendung von Erik Solbakken, Haddy N’jie und Nadia Hasnaoui. Und vorab sei verraten: Mit dem Flashmob zu „Glow“ von Madcon erwartet uns einer der legendärsten Pausenacts ever, ever, ever.

Diese Beiträge bekommen wir im großen Finale des ESC 2010 zu sehen:

  1. Aserbaidschan: Safura – Drip Drop
  2. Spanien: Daniel Diges – Algo pequeñito
  3. Norwegen: Didrik Solli-Tangen – My Heart Is Yours
  4. Moldau: SunStroke Project & Olia Tira – Run Away
  5. Zypern: Jon Lilygreen & The Islanders – Life Looks Better In Spring
  6. Bosnien und Herzegowina: Vukašin Brajić – Thunder and Lightning
  7. Belgien: Tom Dice – Me And My Guitar
  8. Serbien: Milan Stanković – Ovo je balkan
  9. Weißrussland: 3+2 feat. Robert Wells – Butterflies
  10. Irland: Niamh Kavanagh – It’s For You
  11. Griechenland: Giorgos Alkeos & Friends – OPA!
  12. Vereinigtes Königreich: Josh – That Sounds Good To Me
  13. Georgien: Sofia Nizharadze – Shine
  14. Türkei: maNga – We Could Be The Same
  15. Albanien: Juliana Pasha – It’s All About You
  16. Island: Hera Björk – Je ne sais quoi
  17. Ukraine: Alyosha – Sweet People
  18. Frankreich: Jessy Matador – Allez olla olé
  19. Rumänien: Paula Seling & Ovi – Playing With Fire
  20. Russland: Peter Nalitsch & Friends – Lost and Forgotten
  21. Armenien: Eva Rivas – Apricot Stone
  22. Deutschland: Lena – Satellite
  23. Portugal: Filipa Azevedo – Há dias assim
  24. Israel: Harel Skaat – Milim
  25. Dänemark: Chanée & N’Evergreen – In a Moment Like This

Das ESC-Finale 2010 wird in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai ab 0:05 Uhr im Ersten wiederholt und wird gleichzeitig auf eurovision.de gezeigt. Wir halten alle Ereignisse der Show hier im Live-Blog fest und freuen uns, wenn Ihr die Geschehnisse vor, während und nach der Sendung unter diesem Beitrag kommentiert. Share the moment!

Schöne gute Nacht, Ihr Lieben. Das Finale des ESC startet später als geplant, weil im deutschen Finale das Ergebnis so knapp war, dass ein zusätzlicher Schnelldurchlauf gezeigt wurde. Diese Show jetzt wird also bis weit nach halb 4 gehen – ich hoffe doch, ein paar von Euch bleiben dabei…?

Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf, den ESC 2010 nach was-weiß-ich-wie-vielen Jahren mal wieder in voller Länge zu sehen. Oslo war mein erster Contest vor Ort und deshalb habe ich an diese Zeit ganz besondere Erinnerungen – es wird also sicher eine emotionale Nacht.

Toll, es geht los mit der Eurovisions-Hymne und Peter Urban meldet sich auch Oslo. Das Intro mit den fliegenden Kugeln gefällt mir ziemlich gut und erinnert mich daran, wie umfassend die Stadt damals mit diesem Logo dekoriert war. Der ESC war einfach überall und damit eben auch diese Kugeln. Sie haben einen schon bei der Ankunft am Flughafen begrüßt.

Peter Urban spricht schon zu Beginn die große Lena-Euphorie an, die 2010 ganz Deutschland ergriffen hat – und auch halb Europa. Ich erinnere mich noch, dass Lena damals selbst auf norwegischen Titelseiten zu sehen war.

Bis zum ESC 2013 gab es ja noch ausschließlich Sitzplätze, da war das Gefühl in der Halle noch ein anderes. Und es gab regelmäßige Ansagen, dass man während der Beiträge nicht aufstehen soll. Daran gehalten haben sich die Fans nicht unbedingt immer, schon gar nicht später bei der Punktevergabe, aber dazu nachher dann mehr…

Alexander Rybak eröffnet also als amtierender Sieger den ESC 2010 mit „Fairytale“. Dann lernen wir die Moderatoren etwas kennen und erfahren, dass man im Gegensatz zu den früheren Jahren nun von Beginn der Sendung an abstimmen kann. Denkt aber daran, Abstimmen lohnt sich heute nicht mehr wirklich!

1. Aserbaidschan: Safura – Drip Drop

Aserbaidschan galt ja als Mit-Favorit, die Startnummer 1 war dann allerdings nicht wirklich glücklich. Safura hat mir übrigens durch ihre (sinnlose) Rennerei über die Bühne ein bis heute nicht überwundenes Trauma zugefügt, das mich bis heute regelmäßig verzweifeln lässt, wenn Choreografen ihre Schützlinge wie bei einem Sprint über die Bühne jagen.

2. Daniel Diges – Algo pequeñito

Bei Daniels Auftritt gab es ja eigentlich einen Flitzer, das hier scheint aber die bereinigte Version zu sein. Auf Startplatz 2 hat man wohl einfach den Auftritt geschnitten, den Daniel 2010 nach dem letzten Teilnehmer noch mal vorführen durfte. Schade, so etwas macht eine Show doch auch aus, das hätte ich gern nochmal gesehen.

3. Norwegen: Didrik Solli-Tangen – My Heart Is Yours

Didrik haben wir dieses Jahr ja wieder in der norwegischen Vorentscheidung gesehen. Klar, hier und heute hat er natürlich ein Heimspiel und bekommt auch dementsprechenden Applaus. Ich sag’s mal so: Ein Eiffelturm hätte dem Song gut getan. Aber immerhin gab’s am Schluss ordentlich Pyro.

4. Moldau: SunStroke Project & Olia Tira – Run Away

Hier erleben wir jetzt die ESC-Geburtsstunde des Epic-Sex-Guy, der Moldau sieben Jahre später mit „Hey Mamma“ noch auf Platz 3 führen sollte. Schon witzig, wie die Jungs sich in den sieben Jahren verändert haben, aber wir werden ja alle nicht jünger.

5. Zypern: Jon Lilygreen & The Islanders – Life Looks Better In Spring

Hach, dieses Lied mag ich ja sehr, weil ich es so schön unaufgeregt finde. Irgendwie ist es aber auch typisch für die ESC-Zeit zwischen 2000 und 2010. Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut, dass das damals ins Finale gekommen ist.

6. Bosnien und Herzegowina: Vukašin Brajić – Thunder and Lightning

Also diesen Titel hätte ich jetzt im Leben nicht mehr zuordnen können – ist komplett an mir vorbeigegangen oder ich habe ihn verdrängt. Obwohl man Vukašin ein gewisses Charisma ja nicht absprechen kann. Aber die Performance passt auch überhaupt nicht zum Song.

7. Belgien: Tom Dice – Me And My Guitar

Tom war mein absoluter Favorit in diesem Jahr, so ein schönes Lied. Ich habe seine Karriere später auch noch weiterverfolgt, da lohnt sich das Reinhören! Hat er nicht am Ende sogar 12 Punkte von Deutschland bekommen? Wir werden es erleben…

8. Serbien: Milan Stanković – Ovo je balkan

„Androgynes Wesen“ würde man heute vermutlich auch nicht mehr sagen, oder? Der Song war 2010 DER Hit im Euroclub und Milan habe ich auf der Rückreise am Tag danach noch auf dem Weg zum Flughafen in Oslo getroffen.

9. Weißrussland: 3+2 feat. Robert Wells – Butterflies

Ein sehr schlimmer und kitschiger Beitrag. Und dann auch noch Schmetterlingsflügel. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben.

10. Irland: Niamh Kavanagh – It’s For You

Ich wusste nicht, dass Niamh den ESC schon mal gewonnen hatte, fand den Song aber schon damals ganz schön aus der Zeit gefallen, wobei er immerhin nicht weh tut und Niamh ihn toll singt.

11. Griechenland: Giorgos Alkeos & Friends – OPA!

„OPA!“ hatte ich ganz vergessen, könnte sein, dass das sogar ein noch größerer Euroclub-Hit war als „Ovo Je Balkan“ – da müsste sich jetzt DJ Douze Points mal zu Wort melden. Der Beitrag hat jedenfalls Spaß gemacht und irgendwo habe ich, glaube ich, auch noch mein Tuch mit dem Schriftzug „OPA!“, das es in Oslo als Give-Away gab.

12. Vereinigtes Königreich: Josh – That Sounds Good To Me

Ich schäme mich, aber „That Sounds Good To Me“ ist mein Guilty Pleasure des Jahrgangs – und der Song aus 2010, der mir am häufigsten spontan als Ohrwurm in den Sinn kommt. Sorry!

13. Georgien: Sofia Nizharadze – Shine

Mit „Shine“ bin ich irgendwie nicht so richtig warm geworden, aber auf der Bühne hat es gut funktioniert, das muss ich zugeben.

14. Türkei: maNga – We Could Be The Same

2010 haben mich maNga noch komplett kalt gelassen bzw. ich wollte auf gar keinen Fall, dass dieser Song den ESC gewinnt. Aber das Lied hat bei mir über die Jahre unglaublich gewonnen und ich finde es toll, dass es damals so gut abgeschnitten hat.

15. Albanien: Juliana Pasha – It’s All About You

Diese Art von Song hat schon sechs, sieben Jahre vorher mit Corinna May und Lou nicht mehr funktioniert. Da hilft es auch nicht, wenn man das Ganze mit einer Alexander-Rybak-Geige anreichert. Auch die Performance ist ziemlich uninspiriert – einer der schwächsten albanischen Beiträge.

16. Island: Hera Björk – Je ne sais quoi

Hera Björk, der absolute Fan Favourite (Fail) des Jahres. Aber kennt heute immer noch jeder ESC-Fan, wie viele Beiträge des heutigen Abends können das von sich behaupten? Außerdem ist die Choreo legendär.

17. Ukraine: Alyosha – Sweet People

Toll, schon damals gab es regelmäßig Chaos bei den ukrainischen ESC-Auswahlen. Es ist doch auch schön, wenn sich manche Dinge nie ändern. Bang! Peter würde an dieser Stelle jetzt sicher von der legendären deutsch-ukrainischen Party in Oslo berichten – das waren noch Zeiten.

18. Frankreich: Jessy Matador – Allez olla olé

Auch wenn Jessy beim ESC so mittel abgeschnitten hat, ist sein Song nicht zuletzt im Rahmen der von Peter Urban schon angesprochenen WM ein richtiger Hit geworden und auch in Deutschland bis in die Top20 der Charts gekommen. Ein echter Gute-Laune-Song.

19. Rumänien: Paula Seling & Ovi – Playing With Fire

Paula und Ovi mit ihrem eindeutig besseren – und ja auch erfolgreicheren – ESC-Beitrag. Ein wirklich feuriger Auftritt.

20. Russland: Peter Nalitsch & Friends – Lost and Forgotten

Song und Performance haben sich mir nie erschlossen und ich bin gespannt, ob sich das mittlerweile geändert hat… Nein, hat sich nicht geändert, I don’t get it. Vielleicht erklärt es mir ja jemand von Euch in den Kommentaren.

21. Armenien: Eva Rivas – Apricot Stone

Achja, der Aprikosenstein. Le-gen-där, diese Performance, mehr Theaterstück als Song-Inszenierung. Aber auch alles etwas drüber. Und eben „typisch ESC“.

22. Deutschland: Lena – Satellite

Ich hatte in der Halle in Oslo einen Platz, von dem aus ich auch das Fernsehbild sehen konnte, und ich wusste sofort, dass das gut wird. An einen Sieg habe ich nicht zu glauben gewagt, aber es war klar, dass Lena da gerade ihre absolut bestmögliche Leistung gezeigt hat. Der Rest ist Geschichte…

23. Portugal: Filipa Azevedo – Há dias assim

So ein schöner portugiesischer Beitrag! Aber ihre Stimme war an dem Tag leider ganz schön wacklig…

24. Israel: Harel Skaat – Milim

„Milim“ gefällt mir bis heute sehr gut, schade dass er diesen einen wichtigen Ton so verhauen hat.

25. Dänemark: Chanée & N’Evergreen – In a Moment Like This

Wirklich ein schlimmer Song, der aber noch getoppt wird von der Performance. Die beiden konnten sich dem Vernehmen nach ja überhaupt kein bisschen ausstehen und das merkt man auch. Für mich unverständlich, warum das so vielen Menschen anscheinend doch gefallen an. Oh Gott, jetzt hat er die Arme auch noch geküsst….?! #MeToo

Das ist doch mal eine wirklich kreative Form, zum Voting aufzufordern, statt immer nur die gleichen Texte abzulesen. Sehr gut!

Peter Urban findet den Jahrgang super und das fand er vorhin ja auch den 2020er-Jahrgang. Hat jemand mal überprüft, ob er einen Jahrgang mal nicht gut fand?

Wusstet Ihr eigentlich, dass ich sowohl Peter als auch Douze Points 2010 kennengelernt habe? Peter schon bei der Fanclub-Party beim Mello-Finale in Stockholm, Douze Points dann in Oslo im Euroclub. Hauptsache Party. So, kurze Geschichte erzählt und schon ist das Voting auch beendet.

Und jetzt der Flashmob zu „Glow“, den ich oben schon angeteasert habe. Das war doch wirklich eine supertolle Idee, die Europa verbunden hat. Klasse! Und Düsseldorf hat seine Schatten schon vorausgeworfen…

Und es geht los, wir kommen zur Punktevergabe. Irre ich mich oder dauert es etwas, bis Lena so richtig abräumt? Ich meine, es geht doch erstmal langsam los, oder?

Natürlich darf auch Svante Stockselius kurz ins Bild, der Vorgänge von Jon Ola Sand als Executive Supervisor des ESC.

Die erste Wertung kommt aus Rumänien und Deutschland erhält drei Punkte. Bei der nächsten Wertung gleich 8 aus Großbritannien.

Hape Kerkeling meldet sich von der Reeperbahn mit dem legendären Satz „Lena, go for gold!“ und gibt 12 Punkte an Belgien! JA! Da habe ich mich doch richtig erinnert. Sehr guter Geschmack!

Auch aus Serbien bekommt Deutschland 8 Punkte und liegt jetzt auf dem 5. Platz.

Aus Albanien gibt es 10 Punkte und damit arbeitet sich Lena auf Platz 4 vor.

Auch aus der Türkei gibt’s 10 Punkte und jetzt liegt Deutschland schon auf Platz 2.

6 Punkte gehen aus Kroatien nach Deutschland und weil Griechenland keine Prunkte bekommt, liegt Deutschland zum ersten Mal auf Platz 1.

Aus Polen gibt es 7 Punkte, aber Lena kann auf der 1 bleiben.

8 Punkte aus Bosnien und Herzegowina. Wir warten noch auf die erste 12, aber wir wollen uns nicht beschweren…

Da sind die ersten 12 Punkte für Deutschland aus Finnland!

Spätestens ab jetzt ist die Halle übrigens ausgerastet, ihr habt es ja gerade auch schon an den „Lena, Lena“-Rufen gehört. Da hat es auch niemanden mehr auf den Sitzen gehalten.

Jetzt habe ich die nächsten Wertungen verpasst, aber nicht so wichtig. 10 aus Slowenien, oder? Aus Estland gibt es jedenfalls wieder 12 für Deutschland!

Aus Russland gibt es 6 Punkte und Lena hat schon 37 Punkte Vorsprung.

Nur ein Punkt aus Portugal und die Arena ist gleich auf den Barrikaden. Auch aus Aserbaidschan gibt es im Anschluss nur einen Punkt. Und dann auch nur zwei aus Griechenland. Oh, oh, oh, der Vorsprung schmilzt langsam wieder…

3 Punkte für Deutschland aus Island.

Und dann läuft’s wieder: 12 Punkte aus Dänemark an Deutschland. Im Anschluss drei aus Frankreich. Und dann wieder 12 aus Spanien. Danke, Mallorca!

Aktuell führt Deutschland vor der Türkei und Belgien.

Nach kurzen Interviews – unter anderem auch mit Lena – im Green Room, geht es weiter mit 12 Punkten für Deutschland aus der Slowakei. Danach gibt es 3 Punkte aus Bulgarien.

Douze Points meldet sich per WhatsApp und sagt, wir hätten wohl alle nichts besseres zu tun, als das ESC-Finale 2010 zu schauen. Ehrlich gesagt – nein! Was soll es auch Besseres geben?! Jetzt habe ich aber eine oder zwei Wertungen verpasst…macht nichts. Deutschland liegt mit 154 Punkten vorne. Und aus Lettland kommen nochmal 12 dazu, aus Malta 4 weitere. Ah, hallo Chiara!

Und Norwegen….gibt auch 12 Punkte an Deutschland. Zypern dann 4. 10 Punkte aus Litauen. Aus Weißrussland gibt es keine Punkte für Deutschland.

Dann gibt es aus der Schweiz, die leider nicht im Finale dabei ist, wieder 12 Punkte. Der Vorsprung ist schon riesig und dann kommen auch noch 10 Punkte aus Belgien dazu. Und 4 aus Großbritannien.

Ups, wieder ein Voting verpasst, Eure Kommentare waren zu interessant. Verrückt, wie viele hier noch wach geblieben sind. Ich bin ja mal auf die Quoten gespannt – bekommen wir die für den „ESC 2010“ dann morgen überhaupt oder ist es jetzt zu spät?

So und Peter Urban verkündet jetzt in einem wahren Gefühlsausbruch, dass die Sache gelaufen ist – Lena hat für Deutschland den ESC gewonnen.

Unten in der Halle sind wir ausgerastet. „Damals“ – man glaubt es nicht – haben wir ja eher noch per SMS kommuniziert, die Smartphone-Sache ging gerade erst los. Ich habe dann von einer Freundin per Handy erfahren, dass im Fernsehen gesagt wurde, dass Lena uneinholbar ist. Das wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht. Dann sind sich die deutschen Fans um den Hals gefallen, es war unglaublich…

Eric Saade noch mit anderem Look. Witzig! Und auch er gibt für Schweden 12 Punkte an Deutschland.

Jetzt ist das Voting vorbei – Lena hat mit „Satellite“ den ESC 2010 für Deutschland gewonnen. Und das Schönste ist, dass sie keine Eintagsfliege geblieben ist, sondern immer noch erfolgreich ist. So toll, das hier war die (zweite) Geburtsstunde ihrer Karriere.

Was für ein tolles Bild, als die deutsche Delegation auf die Bühne kommt. WOW! Auch das Interview mit ihr ist einfach so sympathisch.

Zum Schluss darf Lena natürlich nochmal ran und singt „Satellite“ zum zweiten Mal. Ganz großes Kino!

Vielen, vielen Dank Euch allen, dass Ihr mit durchgehalten und diesen Live-Blog zum drittmeist-kommentierten aller Zeiten gemacht habt – unglaublich! Oder um es mit Lena zu sagen: „You’re crazy!“ Es hat viel Spaß gemacht und jetzt Euch allen eine gute Nacht.


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596 Comments
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David Hercc
David Hercc
4 Jahre zuvor

Gott, Russland ist ja furchtbar.

torstenschubert1
torstenschubert1
4 Jahre zuvor

Ein weiteres guilty pleasure von mir, der eigentlich schnarchige, aber doch so sehr schöne Song aus Russland.

Philipp19965
Philipp19965
4 Jahre zuvor

Bei Manga werde ich immer traurig.
Die Türkei hat den ESC doch sehr bereichert und ich vermisse das Land beim ESC sehr.
(2003, 2009 oder 2010 waren legendär).

David Hercc
David Hercc
4 Jahre zuvor

Zeit, die Spülmaschine einzuräumen. 😅🙈

ThomasG
ThomasG
4 Jahre zuvor

Nicht, dass ich das russische Lied irgendwie mal gemocht hätte, aber es jetzt nochmal zu hören, bekräftigt mich in meiner Entscheidung, es nicht zu mögen. Irgendwie auch eine ziemlich unangenehme Stimme.

Nilsilaus
Nilsilaus
4 Jahre zuvor

Das habe ich gemeint als ich sagte, Russland hat ein Generalfinalplatz ever. Hört euch diesen megaschlechten Song mit diesem furchtbaren Gesang an….

ebravic
ebravic
4 Jahre zuvor

Das russische Lied kannst auf jeden Fall vergessen

MoleL
MoleL
4 Jahre zuvor

Russland: zum Glück lost and forgotten

Fra Bu
Fra Bu
4 Jahre zuvor

Russland konnte auch mal schlicht…man glaubt es kaum

Böörti01
Böörti01
4 Jahre zuvor

Russland hat damals viele ungläubig hinterlassen, kann ich mich erinnern.

„I’m Looking at your FOTTO…“ 😉

Letschi
Letschi
4 Jahre zuvor

Ich wollte schon „schlechtester russischer Beitrag ever“ schreiben, aber dann ist mir Julia auf dem Pappmascheehaufen wieder eingefallen xD

David Hercc
David Hercc
4 Jahre zuvor
Reply to  Letschi

😅😅😅🙈

Dina
Dina
4 Jahre zuvor

Lost and fogotten – so wie das russische Lied.

Nils.G
Nils.G
4 Jahre zuvor

Hört auf…..die Schwedin Anna ist verdient ausgeschieden. So…pasta!

inga
inga
4 Jahre zuvor
Reply to  Nils.G

Nein, ist sie nicht. Nein, nein, nein. So.

torstenschubert1
torstenschubert1
4 Jahre zuvor
Reply to  inga

Damals schon..Dieses Jahr hätte sie es mehr als verdient gehabt.

Nils.G
Nils.G
4 Jahre zuvor
Reply to  inga

Inga….dooooooooch.
Schweden war mal schlecht!
Und Anna war schlecht!

torstenschubert1
torstenschubert1
4 Jahre zuvor

Benny, der Charme liegt vielleicht darin, dass sie wirken, wie eine frisch von der Strasse geholte Band, die mal vor großem Publikum spielen darf. Irgendwie herzerwärmend. 😎😇

David Hercc
David Hercc
4 Jahre zuvor

Geil, Apricot Stone habe ich neulich gerade wiederentdeckt. Bäm!

Fra Bu
Fra Bu
4 Jahre zuvor

Ohh jeehhh, jetzt das Aprikosenmusical aus Armenien 🙄

Böörti01
Böörti01
4 Jahre zuvor

Die Moderatorin hat jetzt noch den zweiten Auftritt von Spanien angekündigt. Dazu wird es ja offenbar in dieser Ausstrahlungsversion doch nicht kommen. Naja, bissl Schwund ist immer…

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Jahre zuvor
Reply to  Böörti01

Irgendwo müssen sie ja Sendezeit rausholen, wenn sie mit dem deutschen ESC-Finale überziehen. 😉

Nilsilaus
Nilsilaus
4 Jahre zuvor
Reply to  Böörti01

Ich denke, die Schnelldurchläufe wurden auch herausgeschnitten. Macht ja auch Sinn.

ThomasG
ThomasG
4 Jahre zuvor

Da hat Armenien die Erfolgsspur inzwischen aber auch ganz schön verlassen. Wusste nicht mehr, dass die am Anfang so erfolgreich waren.

Letschi
Letschi
4 Jahre zuvor

Der Aprikosensong – so random xD Damals kaum noch aufgepasst, weil ja bald Lena anfing.

inga
inga
4 Jahre zuvor

Yeah, Armenien … auch sehr geil. Das wird doch noch eng für Lena.

Nils.G
Nils.G
4 Jahre zuvor
Reply to  inga

Watt? Inga…hä…was hast du geraucht?

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Jahre zuvor

Aha ja, die Armenierin mit ihren beiden Aprikosen und dem Kern… Eigentlich ganz schön. Aber um richtig zu zünden, vielleicht doch etwas zu zurückgenommen. Und der eine im Background mit den langen Haaren war später noch mal als Leadsänger mit einem öden Rocksong dabei.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
4 Jahre zuvor

Armenien also keine Ahnung nicht gut nicht schlecht.

MoleL
MoleL
4 Jahre zuvor

Armienen: Popsong mit orientalischen Elementen – also typisch Eurovision

ebravic
ebravic
4 Jahre zuvor

Armenien, ein gutes Lied

Nilsilaus
Nilsilaus
4 Jahre zuvor

Mein 22jähriger Kumpel freut sich auf Lena wie Bolle 😉

Böörti01
Böörti01
4 Jahre zuvor

Achja, wenn armenische Aprikosen offenbar Melonengröße haben… 😉

Mag den Song aber tatsächlich… Auch schöne Textsprache und -symbolik

Letschi
Letschi
4 Jahre zuvor

So Leute, packt die Fähnchen aus!!!

Dina
Dina
4 Jahre zuvor

Wonderbra sei Dank!

inga
inga
4 Jahre zuvor

Und jetzt lovely Lena.

torstenschubert1
torstenschubert1
4 Jahre zuvor

Warum fallen mir jetzt zum ersten Mal diese Haare auf?

Dina
Dina
4 Jahre zuvor

Jetzt heisst es Daumen drücken!!

Nils.G
Nils.G
4 Jahre zuvor
Reply to  Dina

Lena könnte gewinnen. Sieht gut aus 😉

ThomasG
ThomasG
4 Jahre zuvor

Ich musste jetzt gerade mal die Wikipedia bemühen und nachschauen, wer da im HF hängengeblieben ist. Bis auf Feminnem, Michael von der Heide und Kristina kenne ich da keinen. Also so verkehrt scheint das Ergebnis nicht gewesen zu sein.

ThomasG
ThomasG
4 Jahre zuvor

Ja, Ashes to Ashes und Kingdome Come sind auch in meiner Playlist, aber nicht der 2010er Song. Von daher kenne ich sie in dem Zusammenhang nicht 😉

inga
inga
4 Jahre zuvor
Reply to  ThomasG

Anna Bergendahl … der Gitarrentrick, sensationell!

Nils.G
Nils.G
4 Jahre zuvor
Reply to  inga

Ich kenne einen guten Psychiater, der kann dir helfen über das Anna-Ausscheidungstrauma hinweg zu kommen 🙂 🙂

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Jahre zuvor

So frisch, so unverbraucht, so charmant. 🙂

Und wie sie strahlt und Spaß auf der Bühne hat. Ein magischer ESC-Moment! Und das aus Deutschland!

Böörti01
Böörti01
4 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

Ja, genau so ist es… Dieser pure Spaß auf der Bühne sein. Diese angenehme Unchoreographiertheit, wenn man so will…

Helft mir mal auf die Sprünge: Welcher Act danach hatte auch einfach mal nur Spaß auf der Bühne?
Ohne korsetthafte Choreo oder so… Kann mich gerade an kein Beispiel erinnern (was aber nichts heißen muss).

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Jahre zuvor
Reply to  Böörti01

Jedward? Zumindest sah das Umherspringen in Düsseldorf unkoordiniert aus. 😀

Wobei die auch den choreographierten Beginn hatten, wo der eine Zwilling den anderen aus dem Nebel zieht.

kaspar
kaspar
4 Jahre zuvor
Reply to  Böörti01

Die Naviband wirkte auch sehr fröhlich

ThomasG
ThomasG
4 Jahre zuvor

Gott, hatte die einen Spass auf der Bühne. Echt schön zu sehen und im Nachhinein glasklar, dass sie gewinnen würde.

Max
Max
4 Jahre zuvor

Uff also ob das reicht um zu Gewinnen Lena ^^.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
4 Jahre zuvor

Also ich weiß nicht. Die kleine ist total sympathisch und das Lied so eingängig da möchte man mitsingen top👍🏻

MoleL
MoleL
4 Jahre zuvor

Immer wenn ich diesen Song höre denke und höre ich nur den deutschen Akzent, es geht einfach nicht aus meinem Kopf 😀

Letschi
Letschi
4 Jahre zuvor

Der Song ist so mittelmäßig, aber ich werde mich nicht beschweren. xD Und Lena hat die Performance wirklich unglaublich getragen.

Fra Bu
Fra Bu
4 Jahre zuvor

Ach die gewinnt doch nie und nimmer, diese Lena….Wie die schon singt 😂😂😂😂

Dina
Dina
4 Jahre zuvor

Man vergisst nie wo man damals geschaut hat. Heimparty in Kaiserslautern…good times 🥳

Letschi
Letschi
4 Jahre zuvor

Die Portugiesin im Anschluss hat mit Sicherheit auch nicht geschadet xD

ThomasG
ThomasG
4 Jahre zuvor
Reply to  Letschi

Wobei das eines der besseren portugiesischen Jammer- und Heulstücke ist, finde ich.

ebravic
ebravic
4 Jahre zuvor

Ich verstehe heute noch nicht, warum Lena damals gewonnen hat. Aber ich denke es liegt einfach an der Austrahlung, die Lena hat

Kowalski
4 Jahre zuvor
Reply to  ebravic

Ja, der kleine Eisbär Landknut, der bis über beide Ohren strahlt – da öffnen sich die Herzen von ganz allein. Satellite gewinnt erst so richtig durch die Offbeat-Ausrichtung. Angeblich ist das fremdinspiriert, oder wie so oft bei Raab, von anderen freundlich „entliehen“….

inga
inga
4 Jahre zuvor

Das wird eine spannende Nacht. Und wehe die Punktevergabe ist geschnitten.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Jahre zuvor

Portugal hatte eigentlich auch ein sehr schönes Lied. Aber mehr was zum Einschlafen und Träumen als für den ESC.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
4 Jahre zuvor

Eine wunderbare Ballade von Portugal. Ich verliebe mich gerade in dieses Lied

Fra Bu
Fra Bu
4 Jahre zuvor

Portugal war ja auch doll

MoleL
MoleL
4 Jahre zuvor

Also Portugal hat wohl das Potential wieder ins Finale zu kommen

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
4 Jahre zuvor

Jetzt meine Nummer 2 knapp hinter Spanien. Nicht perfekt gesungen, aber mit viel Gefühl und Kraft. Give me drama, baby! Und hot ist Harel auch. <3

Christian
Christian
4 Jahre zuvor

Einer der schönsten Fernsehmomente: Lenas Auftritt beim ESC 2010. Ich kann sehr gut verstehen, wieso sie das gewonnen hat. Guter Song, tolle Ausstrahlung – das Gesamtpaket stimmt einfach.

So viel nostalgische Momente während dieser Ausstrahlung! Ich liebe das und halte wacker durch. Danke fürs Ausstrahlen, ARD!

ebravic
ebravic
4 Jahre zuvor

Das Israelische Lied hatte was

Nils.G
Nils.G
4 Jahre zuvor
Reply to  ebravic

Ja, dass hatte es: einen völlig schiefen Ton 😉