Neue Single: Anna Bergendahl unterstreicht mit „Speak Love“ ihren Mello-Favoritenstatus

Anna Bergendahl Speak Love Melodifestivalen 2020 Eurovision ESC

Es war DAS Comeback des letztjährigen schwedischen Melodifestivalen. Anna Bergendahl, die beim ESC 2010 in Oslo an der Finalqualifikation gescheitert war, versuchte sich erneut an der schwedischen Vorentscheidung. Dort erreichte sie mit „Ashes to Ashes“ zwar „nur“ den 10. Platz im Finale, wurde in der Publikumsabstimmung aber 7. und international zu einer der Fanfavoritinnen. Bei unserem ESC kompakt Second Chance Contest etwa landete sie auf dem 5. Platz, beim Second Chance Contest der OGAE-Fanclubs sogar auf dem 3. Platz.

In diesem Jahr wagt Anna Bergendahl – vielleicht auch deshalb – direkt den nächsten Anlauf und wird im zweiten Halbfinale des Melodifestivalen 2020 am 8. Februar mit dem von Bobby Ljunggren, Thomas G:son, Erik Bernholm sowie ihr selbst geschrieben Song „Kingdom Come“ antreten. Doch bevor es soweit ist, hat sie vor kurzem noch ein anderes neues Lied veröffentlicht: „Speak Love“.

Mit diesem unterstreicht Anna nochmals, dass beim Mello 2020 mit ihr zu rechnen ist. Gerade die Strophen von „Speak Love“ zeigen wieder die Art von melancholischem Country-Pop, der auch „Ashes to Ashes“ zu einem Hit gemacht hat. Dagegen fällt der Refrain dann zwar etwas ab und vermutlich deshalb wurde das Stück auch nicht als Wettbewerbsbeitrag eingereicht. Wenn „Kingdom Come“ in eine ähnliche Richtung geht und dann auch noch einen sofort eingängigen Refrain vorweisen kann, kann Anna sich für den Februar und März gute Chancen ausrechnen.

Ein ganz besonderes Highlight ist übrigens auch der Text des Stückes. Stellen wie

See you wear the same old hues
You walk the line, I sing the blues

oder

She’s pretty like she’s born that way
I’m just pretty on a leap day

zeigen zum einen ein gutes Gespür für emotionale Bilder und zum anderen auch eine gesunde Portion Selbstironie. Ganz großes Kino.

„Speak Love“ von Anna Bergendahl ist ab sofort auf allen gängigen Download- und Streamingportalen erhältlich (z.B. hier bei Amazon, im iTunes-Store, auf Apple Music sowie bei Spotify). 


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17 Comments
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Ulrich
Ulrich
4 Jahre zuvor

Wow! „Speak Love“ ist klasse. Ich liebe Pop mit Country Anklängen und ich mag ihre Stimme sehr. 2010 war ich total enttäuscht, weil ich „This is my life“ sehr gern mochte und immerhin kommt Schweden eigentl. IMMER auch mit durchaus mal belanglosen, überproduzierten Gedöns weiter. Endlich war mich mal nicht genervt von dem Schwedenbeitrag und bums – im Semi hängengeblieben! Also von mir aus darf sie gerne wieder antreten. Bin auf den Beitrag sehr gespannt.
Speak Love läuft übrigens gerade in Dauerschleife ;-))

Ulrich
Ulrich
4 Jahre zuvor

grammatikalische Korrektur „….mit belanglosem, überproduziertem Gedöns..“ —wollte erst Songs schreiben —Hüstel

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
4 Jahre zuvor

„Ashes to Ashes“ ist einer meiner Lieblingstitel der vergangenen Saison. 🙂

HHStephan
HHStephan
4 Jahre zuvor

@ Ulrich – ich kann dir nur voll und ganz zustimmen. „This is my Life“ ist immer noch einer meiner Top-Beiträge aus Schweden und war auch völlig überrascht und enttäuscht, dass Europa sich dafür nicht ausreichend begeistern konnte. Ich freue mich sehr auf Anna im MF und bin sehr gespannt … nach dem Appetizer „Speak Love“ sowieso noch mehr jetzt 🙂

pasi2805
pasi2805
4 Jahre zuvor

Ich liebe generell die Musik, die Anna aktuell veröffentlicht. Ich liebe auch „Speak love“ ist ein schöner leichter Song, den man sehr sehr gut hören kann. I love.

Gaby
Gaby
4 Jahre zuvor

Ich liebe Anna Bergendahls Stimme. „Speak love“ mag ich auch, wenngleich ich „Ashes to Ashes“ noch ein kleines bißchen lieber mag.

escfan05
escfan05
4 Jahre zuvor

Anna Bergendahl, ist das die, die 2010 klang wie ne Ziege und als einzige bisher das Finale verpasst hat? Ich glaube nicht das die Schweden die wieder wählen. Es wird wieder ein gut aussehender Mann mit nem Flotten Mann, Wetten dass?

escfan05
escfan05
4 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Song, natürlich.

Pasi
Pasi
4 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Dieses Jahr halte ich dagegen. Ich glaube eine Frau hat sehr gute Chancen. 🙂

escfan05
escfan05
4 Jahre zuvor
Reply to  Pasi

Eigentlich müssen wir Deutschen ESC-Fans der Bergendahl doch mal dafür danken, das sie damals nicht ins Finale kam. Denn wäre Schweden nicht ausgeschieden, hätte Lena damals wohl kaum gewonnen. Ich glaube kaum das in Schweden auch in diesem Jahr ne Frau gewinnt. Die Schweden lieben ihre Gesangsroboter. Diesesmal ist das Model Robin Bengtson ja wieder einmal start. Vielleicht hat man ihm ja ein Update verpasst und er hat eine Lächelfunktion bekommen. Aber bitte nicht wieder so Übertrieben wie beim Model Ingrosso. Der Ingrosso hatte wohl damals ein Überfunktion beim Smyle und Assshakingmovement bekommen. Das sah so gar nicht nach normalen Mensch aus.

Frédéric
Frédéric
4 Jahre zuvor

Country-Pop in die Niederlande zu senden hätte ein bisschen was von Eulen nach Athen tragen, aber meinetwegen gerne.

Matty
Matty
4 Jahre zuvor

Heute wurden die Startreihenfolgen für die Vorrundenshows beim Melodifestivalen veröffentlicht. Den Anfang machen The Mamas und den Abschluß Hanna Ferm.

Anna Bergendahl hat in meinen Augen noch keinen Favoritenstatus, denn wir haben noch nicht ihren diesjährigen Wettbewerbsbeitrag gehört und sie hat 27 Mitbewerber. Von diesen kennen wir nur die Songtitel.

escfan05
escfan05
4 Jahre zuvor

Ich denke das es einen erheblichen Einfluss auf das Ergebnis von der Bergendahl hat, das sie 2010 schon mal für Schweden gestartet ist und als einzige bisher im Semi ausgeschieden ist. Sie wird vielleicht das Semi überstehen, aber ich glaube nicht das sie das Mello gewinnen wird. Ich glaube kaum das die Schweden das vergessen haben.

Mariposa
Mariposa
4 Jahre zuvor

Damit könnte gerne Anna Bergendahl nach Rotterdam. Endlich mal „vernünftige“ und sympathische Musik aus Schweden. „Too late for love“ war zwar bei mir knapp über dem Durchschnitt, aber eben eine sehr typische ESC-Komposition. Bei „Dance you off“ und dem künstlichen Gehabe von Herrn Ingrosso kommt mir immer noch das Gruseln.

Musikalisch auch deutlich besser als der ebenfalls „countrylastige“ Titel von Monika in Litauen. Mal sehen, ob sich Annas MF-Beitrag ähnlich anhören wird.