Portugal: Festival da Canção 2023 – Was steht bereits fest, was können wir erwarten?

@RTP

Auch der portugiesische Vorentscheid, das mittlerweile schon 56. Festival da Canção, nimmt langsam an Fahrt auf. Musikalisch eher Kunst als Mainstream, gehen die Verantwortlichen des Festivals in vielerlei Hinsicht einen ganz eigenen Weg. So kommt seit einiger Zeit beispielsweise überdurchschnittlich viel Aufmerksamkeit den  Songschreibern und Komponisten zu. 16 der 20 Komponisten wurden erneut vom verantwortlichen Sender RTP direkt eingeladen ein Lied für das Festival zu schreiben. Dabei ist ihnen selbst freigestellt, wer das jeweilige Lied im Wettbewerb vorträgt. Die weiteren vier Beiträge wurden öffentlich ausgeschrieben.

Am 9. November 2022 wurden alle Komponisten bekanntgegeben, die am kommenden Festival teilnehmen. Zudem gab RTP bekannt, dass einer der eingeladenen Komponisten aus persönlichen Gründen auf die Teilnahme verzichten muss und das der letzte Startplatz ebenfalls aus der öffentlichen Ausschreibung stammt. Kurz vor Weihnachten veröffentlichte RTP nicht nur das neue Design des Wettbewerbes, auch die teilnehmenden Komponisten wurden jeweils einem von zwei Halbfinalen, die am 25. Februar und am 4. März zu später Stunde zu sehen sein werden, zugelost. Am 19. Januar werden die vortragenden Interpreten und Musiker*innen bekanntgegeben und im selben Moment auch die zur Wahl stehenden Lieder veröffentlicht.

Da mittlerweile schon einzelne Komponisten mehr oder weniger deutlich durchblicken lassen haben, selbst auf der Bühne des Festivals zu stehen und RTP gestern über Social Media die Gerüchteküche über einen möglichen Interval-Act anheizte, hier ein Überblick was wir vom diesjährigen Festival da Canção erwarten können:

Halbfinale 1:

April Ivy

April Ivy, die einige Zeit mit dem bekannten Fußballspieler Ruben Dias liiert war, hatte 2016 und 2017 selbst einige Hits, darunter beispielsweise die Popsongs „be ok“ und „run for cover“. Mit ihrer letzten Veröffentlichung, der herzzerreißenden Ballade „Broken Apologies“, zeigt die Sängerin, die ihre Lieder meist selbst schreibt, aber auch eine verletzliche und emotionale Seite von sich. Es dürfte spannend sein, ob sie ihr Lied selbst vorträgt, da Sie heute nicht nur als Sängerin, sondern auch als Songwriterin arbeitet.

Churky

Churky, oder auch Diogo Rico, gewann mit seinem unverwechselbaren Indie-/Alternativ-Sound 2019 einen Wettbewerb für aufstrebende Künstler. Im Mai letzten Jahres wurde sein Album „Mariposa“ veröffentlicht. Das darauf enthaltende Lied „Guilhotina“ wurde ein Hit im portugiesischem Radio. Bereits 2015 sammelte Churky als Songwriter des Liedes „Mal Menor (Ninguém Me Guia À Razão)“ von José Freitas erste Erfahrungen beim Festival, ob er sich nun selbst auf die Bühne wagt? Am 19. Januar werden wir es wissen.

Cláudia Pascoal

Sie stand bereits auf der großen ESC-Bühne: 2018 sang Cláudia Pascoal zusammen mit der Musikerin Isaura mit pinken Haaren sanft „O Jardim“ in Lissabon, erreichte aber nur den letzten Platz im Finale. Trotzdem schwärmen heute noch viele von dem zerbrechlichen und emotionalen Lied. Ihre letzte Veröffentlichung „Eh Para a Frente, Eh Para Trás“ wurde als Ode an das Vorankommen ihrer musikalischen Karriere geschrieben. Sie zeigte sich auf ihren musikalischen Social-Media,Kanälen so erfreut über die Teilnahme am kommenden Festival, dass man stark davon ausgehen darf, sie selbst auf der Bühne zu sehen.

Jacinta

Jacinta wurde in den 90er-Jahren bekannt, als sie Songs von Ella Fitzgerald coverte. Später etablierte sie sich als „die portugiesische Jazzsängerin“. Musikalisch darf man von ihr wohl am ehesten eine (Jazz-)Ballade erwarten. Da sie seit längerem schon keine eigenen Lieder mehr veröffentlichte, kann man wohl davon ausgehen, dass sie als Songwriterin im Hintergrund bleibt.

Mimicat

Aus insgesamt 667 öffentlichen Einreichungen schaffte es Mimicat ins Festival da Canção 2023. Ihre Popsingles „Gave Me Love“ und „Fire“ machten sie vor sechs Jahren bekannt, ihr neuster Song findet sich auf einen portugiesischen Telenovela-Soundtrack. Mimicat ist optisch wie auch musikalisch wandelbar – und gehört sicher zu denen, auf die man achten sollte. Auch hier würde es mich sehr wundern, sie nicht selbst auf der Bühne zu sehen.

MoYah

Als politischer Flüchtling musste MoYah aus Mosambik fliehen und zog in jungen Jahren nach Portugal. Auch er setzte sich bei der öffentlichen Ausschreibung des Senders durch. MoYah hat bisher anscheinend nur einen Track veröffentlicht, aber nach dem, was wir hören können, fühlt er sich im Rap-Genre äußerst wohl.

NEON SOHO

Mehr Elektro als Pop: Die alternative Electropop-Band NEON SOHO überzeugt mit ihrer Blues-, Jazz- und Soul-beeinflussten Leadsängerin Ana Conceição Vieira. Und so schwebt über atmosphärischen und energiegeladenen Synthiesounds immer der gefühlvolle Gesang und erzeugt so einen durchaus interessanten Klangteppich. Als aufstrebende Elektroband werden sie es sich wahrscheinlich nicht nehmen lassen, selbst am Festival teilzunehmen.

Quim Albergaria

Quim Albergaria gründete in den 2000er-Jahren die Band PAUS und ist seit 2018 Teil der Band Bateu Matou, die im letzten Jahr als Pausenact nicht nur das Publikum, sondern auch den gesamten Greenroom zum Tanzen brachte. Es ist wahrscheinlich, dass er nicht selbst als einzelner Interpret am Festival da Canção teilnehmen wird, aber vielleicht hat er ja ein Lied für Irma geschrieben, die schon 2021 am Festival teilnahm? Immerhin kennen sie sich ganz gut – Bateu Matou veröffentlichte bereits das Lied „Subi Subi“ zusammen mit der charismatischen Sängerin.

SAL

Die 5-köpfige Rockband SAL wurde während der Pandemie geboren. Laut eigener Aussage kamen die Musiker zusammen durch die Leidenschaft, gemeinsam auftreten zu wollen. Während sie bisher mit dem gradlinigen Indierock-Lied „Passo Forte“ die meiste Aufmerksamkeit erhielten, wird ihr Sound als sehr energetischer Pop-Rock eingestuft, der die Wurzeln der traditionellen populären Musik erforscht.

You Can’t Win, Charlie Brown

2009 gründete sich die Rockband You Can’t Win, Charlie Brown, die sich auf großen nationalen und internationalen Festivals schon einige Fans erspielt hat und 2016 mit „Pro Procrastinator“ ihren bis heute meist gestreamten Song veröffentlichten. Auch You Can’t Win, Charlie Brown können ohne Probleme dem Genre Indierock zugeordnet werden. Sie singen normalerweise auf Englisch, letztes Jahr erschien allerdings das Album „Âmbar“ komplett auf Portugiesisch.

 

Halbfinale 2:

André Henriques

André Henriques ist Leadsänger der Rockband Linda Martini, veröffentlicht aber auch solo Musik. Sein Songwriting ist dafür bekannt, Popmusik auf den Kopf zu stellen und mit Fado und portugiesischen Elementen zu mischen. Es ist demnach gut möglich, dass wir ihn nicht selbst beim Festival auf der Bühne sehen werden.

Bandua

Bandua ist laut eigener Aussage ein Musikprojekt von Tempura und Künstler Edgar Valente, bei dem „elektronische Musik seine Wurzeln in Portugal hat“. Ihre Musik ist von der alten Kultur der Region Beira Baixa inspiriert und berücksichtigt maurische Einflüsse. Die meisten Songs von Bandua scheinen länger als fünf Minuten zu sein und sich viel Zeit zu lassen. Mal sehen, wie sie mit der Herausforderung umgehen, ein kürzeres Lied aufzuführen.

Bárbara Tinoco

Beim Festival da Canção 2020 spielte sich das bunte „La La Land“-inspirierte „Passe-Partout“ direkt in die Herzen vieler ESC-Fans und machte Bárbara Tinoco in Portugal praktisch über Nacht zum Star. Heute sitzt sie als Juroren bei „The Voice Kids“ in Portugal. Wann ein neues Album erscheint, ist zur Zeit noch nicht bekannt, das emotionale „Chamada não atendida“ konnte aber bereits an den Erfolg der charismatischen Sängerin anknüpfen. Es gilt laut portugiesischer Beobachter als so gut wie sicher, dass Bárbara Tinoco erneut selbst am Festival teilnimmt – vor allem angeheizt dadurch, dass sie am 25. Februar ein Konzert in Santarem (Portugal) gibt und deshalb automatisch in Halbfinale 2 gesetzt wurde.

Dapunksportif

Dapunksportif wurde schon 2004 gegründet, aber der große Durchbruch scheint ihnen bisher nicht gelungen zu sein. Der größte Teil ihrer Musik wurde auch schon vor den 2010er-Jahren veröffentlicht. Letztes Jahr wurde allerdings das neue Album „Old, New, Fast’n’Slow“ veröffentlicht, das laut Aussage der Band voller „mutiger und starker Rockmusik“ ist. Freunde von gut produzierter, gradliniger Rockmusik dürfen sich freuen.

Edmundo Inácio

Auch der Viertplatzierte der letzten „The Voice Portugal“-Ausgabe, Edmundo Inácio, musste sich über die öffentliche Ausschreibung bewerben. Geklappt hat es trotzdem – sein markanter Gesangsstil wird ihm dabei sicher geholfen haben. Dementsprechend dürfte auch relativ sicher sein, dass er selbst beim Festival auftreten wird.

Inês Apenas

Jedes Jahr eine neue Inês: Die in Paris geborene, aber jetzt in Leiria lebende Sängerin war schon 2019 beim Festival da Canção – damals allerdings als Backgroundsängerin für Surma. Seit 2021 veröffentlicht die Sängerin ihre eigene Musik, die am ehesten im alternativen Pop angesiedelt werden kann. Auch ihr Lied konnte sich bei der öffentlichen Ausschreibung durchsetzen.

Ivandro

Der in Angola geborene Komponist Ivandro begann schon als Teenager eigene Musik zu schreiben. 2015 nahm er am portugiesischen Idol teil. Nach seinen großen Hits „Lua“ und „Moça“ gehört er zu den bekanntesten Teilnehmern im Feld des portugiesischen Vorentscheids, auch sein kürzlich veröffentlichtes Feature „Como Tu“ mit Bárbara Bandeira entwickelte sich schnell zu einem großen Hit in Portugal. Auf die Einladung von RTP angesprochen, erklärte Ivandro, dass er sich derzeit in musikalischer Bestform empfindet und nach jahrelanger Suche seinen Sound gefunden habe. Er habe ein Lied geschrieben, bei dem er versucht, das Beste aus sich rauszuholen. Ein Lied mit dem er sich in der Lage fühlt, gewinnen zu können. Die Aussage klingt schon sehr danach, dass er auch als Interpret am Vorentscheid teilnehmen wird.

Teresinha Landeiro

Teresinha Landeiro ist eine erst 25-jährige Fado-Sängerin. Wie die meisten neuen Fado-Sängerinnen verleiht sie dem langlebigen Musikgenre ihre eigene energiegeladene und leichte Wendung. Die traditionellen Wurzeln werden in ihren Songs beibehalten, ohne dass sie sich veraltet anfühlen. Mit ihrer Musik konnte Teresinha bereits die Aufmerksamkeit von niemand geringerem als Salvador Sobral gewinnen, mit dem sie vor kurzem das wunderschöne Duett „A Lei da Recompensa“ aufnahm.

The Happy Mess

D ersten paar Singles von The Happy Mess haben mehr als eine Million Aufrufe auf YouTube erzielt und wurden auch in einer Autowerbung eingesetzt. Die Indie-Band ist bekannt für ihre energiegeladene Bühnenpräsenz und ihre verspielten Songs. Wie bei den anderen Bands zuvor, ist es naheliegend, dass sie selbst am Festival teilnehmen werden.

Voodoo Marmalade

Die letzten in unserer Liste, die über die öffentliche Ausschreibung für das Festival da Canção ausgewählt wurden, sind Voodoo Marmalade, eine, wie sie sich selbst beschreiben, Indie-Folk-Rock-Band mit unterschiedlichen Gesangsstilen. Es dürfte spannend werden, was genau wir musikalisch hier zu hören bekommen, da sie keine Musik auf Spotify veröffentlicht haben und auch auf YouTube das letzte Musikvideo schon drei Jahre auf dem Buckel hat.

Viele der bisher als Songwriter*innen und Komponisten ausgesuchten und hier Vorgestellten werden beim Festival wahrscheinlich auch selbst auf der Bühne zu sehen sein. Das ist aber nicht ungewöhnlich – im letzten Jahr war das beispielsweise auch nur bei sechs Personen nicht der Fall.

Weitere Neuigkeiten

Die Entscheidung über den oder die Gewinnerin des Festivals wird jeweils gemeinsam von der Jury und den Zuschauern getroffen, neu dabei ist allerdings, dass nach der Auswahl der ersten fünf qualifizierten Beiträge noch ein sechster Beitrag allein durch das Televoting bestimmt wird. Damit gibt es entgegen der letzten Jahre insgesamt zwölf Beiträge im Finale.

Die Moderation der insgesamt wieder drei Fernsehshows ist zur Zeit noch nicht bekanntgegeben, allerdings wäre es schon verwunderlich, sollten nicht Sónia Araújo & Jorge Gabriel das erste Halbfinale, Tânia Ribas de Oliveira & José Carlos Malato das zweite Halbfinale und die fantastischen Filomena Cautela & Vasco Palmeirim das Finale moderieren.

Als Pausenact für eine der drei Shows ist anscheinend die Band Jesus Quisto verpflichtet worden, die im Vorfeld der Fußball-WM in Katar das humorvolle Lied „Portugals (Let’s Win The Victories)“ aufnahm. Zumindest verspricht das ein Social-Media-Post den Fans des Festivals:

Da das Festival da Canção sicher in diesem Jahr wieder im spanischen Fernsehen zu sehen ist, können wir zudem davon ausgehen – wie schon Chanel im letzten Jahr–  auch den Gewinnerbeitrag des Benidorm Fest 2023 als Pausenact zu sehen.

Dazu dürfen wir uns sicher auch über einen Auftritt von der Vorjahresgewinnerin MARO freuen, die zum Zeitpunkt der Shows ihre UK & EU Tour 2023 beendet haben wird. Bei dieser Tour ist sie im Februar übrigens auch in Deutschland zu erleben: am 6. in Hamburg, am 8. in Berlin, am 9. in München und am 10. in Köln.

Was erhoffst Du Dir vom 56. Festival da Canção, auf wen freust Du Dich am meisten? Lass es uns in den Kommentaren wissen.


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13 Comments
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Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Da freue ich mich sehr drauf.😊
Die Videos werde ich mir noch nicht anschauen, ich möchte mich überraschen lassen.

Pablo
Pablo
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Ich kann sie nur empfehlen, da hat Manu sich Mühe gegeben und am Ende werden einige Beiträge ganz anders sein, da bin ich sicher 😉

inga
inga
1 Jahr zuvor
Reply to  Gaby

Die obigen Videos kannst du dir gefahrlos ansehen. Das sind noch nicht die Wettbewerbsbeiträge.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
Reply to  inga

Ach so, danke, werde ich bei Gelegenheit machen.🙂

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

„Was können wir erwarten? “

Hoffentlich wieder große Vielfalt auf hohem musikalischen Niveau. 🙂
Das FdC 2021 hat es fast vollständig in meine Playlist geschafft, aber auch 2022 lag mMn meilenweit über den meisten anderen Musikwettbewerben, bei denen ESC-Beiträge herauskommen.

Pablo
Pablo
1 Jahr zuvor

Muito obrigado für den Beitrag Manu, made my day! Fiebere jetzt schon den Songs entgegen!!

Freu mich auch riesig auf das FdC an sich natürlich und diese hier sind mir besonders schmackhaft:

S1: Cláudia Pascoal, Quim Albergaria, SAL, You Can’t Win, Charlie Brown
S2: André Henriques, Bandua, Bárbara Tinoco, Edmundo Inácio, Ivandro, The Happy Mess & Voodoo Marmalade

Und wenn ich mich jetzt spontan festlegen müsste, fand ich ja neben Claudia Pascoal, Sal und Bárbara Tinoco,

besonders

Bandua,
Edmundo Inácio und
The Happy Mess

SEHR spannend!

Mal schauen, was die Songs so hergeben werden, aber ich hab ein sehr gutes Gefühl
& dass FdC bestimmt das Niveau des letzten Jahres halten kann 🙂

mauve
mauve
1 Jahr zuvor

Danke für den ausführlichen Bericht! Viele der Künstler machen Lust auf mehr – vor allem bin ich auf die scheinbar experimentierfreudigen Rocker SAL gespannt. Das klingt richtig spannend! 🙂

Matty
1 Jahr zuvor

Churky hat sein aktuelles Album also nach einem unserer Kommentatoren benannt und das finde ich schon bemerkenswert!

MarcoK
MarcoK
1 Jahr zuvor

Viiiielen Dank für die ausführliche Vorabinfo, lieber Manu!

Da ist doch jede Menge spannende Musik anzunehmen. Und hoffentlich wird vieles auf Portugiesisch vorgetragen.

In Semi 1 freue ich mich besonders auf You can’t win, Charlie Brown. Für Semi 2 gilt das für Ivandro, was an sich gar nicht so mein Musikstil zu sein scheint.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Tolle Künstlervorstellung!
Da sind ja wieder haufenweise spannende Künstler dabei.
André Henriques ist mein Favorit hier, und das Video von SAL mit den portugiesischen Perchten ist klasse

Meckie
Meckie
1 Jahr zuvor

Wie auch im spanischen TV zu sehen? Echt? Also nur Finale oder alle Shows und live oder zeitversetzt, auf welchem Sender genau bitte? Habe keine spanische Fernsehzeitschrift zur Hand, aber stimmt das echt, ist eine (gleichzeitige?) Ausstrahlung im spanischen Fernsehen echt sicher? Wie es letztes Jahr war, weiß ich leider nicht mehr. Auf RTVE 1 oder wie heißt der Sender genau?

Timo1986
Timo1986
1 Jahr zuvor

Voodoo Marmalade beamt mich zurück in eine Zeit des portugiesischen Kolonialstils irgendwo in Übersee wie Brasilien, die kapverdische Inseln an der Westküste von Afrika oder einfach nur in die Altstadt von Lissabon der damaligen Zeit. Wenn Voodoo Marmalade beim ESC mit ihrem ESC-Song genau diesen Flair verbreitet, dann könnte vom Mainstream-Zuschauer (m/w/d), bis hin zum anspruchsvollen exotischen Zuschauer (m/w/d) ein sehr großer Teil emotional abgeholt werden.